Die One Piece Wohnblock Parodie von Sangha (Wenn 16 Verrückte in einem Haus wohnen) ================================================================================ Kapitel 20: Die schlechteste Live-Übertragung überhaupt ------------------------------------------------------- Die schlechteste Live-Übertragung überhaupt Smoker zog eine Augenbraue hoch. Das Geschenk im Garten war zwei Mal zwei Meter groß und knallrot mit rosa und grünen Punkten. Eine goldene Schleife Zierte es. „Vielleicht war das auf für Ruffys Geburtstag…“, überlege Smoker, als er im Kalender nachsah. Er ging einen Schritt auf diesen zwei Meter Angriff auf die Augen zu. Bedauerlicher Weise klappte er dabei zusammen, weil er so ungefähr einen Monat dumm herum gestanden hatte, bis endlich die nächste Folge – mit ordentlich Verspätung und gegen die Planung - rausgehauen wurde. Ruffy grub sich wie ein Maulwurf aus einem Berg voll Essensverpackungen. Er zuckte mit der Nase, seine Augen waren halb geschlossen und er hielt seine Hände vor die Brust. Er sah ein wenig Nagetierig aus… „Ich kann Fliegen, Jack! Hörst du?“, rief Shanks mit lauter Stimme vom Dach. Er hatte die Arme – den Arm – ausgebreitet und sah in den Himmel. Dann kippte er Vorne über und fiel vom Hausdach. „Shanks! Nein! Der hat noch mein Jojo!“, schrie Lysop panisch. „Und wer wischt ihn auf?“, fragte Nami und rückte ein wenig in den Hintergrund. Franky verschränkte die Arme und sah dem fallenden Rotschopf zu. „Nun, ich glaube Law hat mal ein Praktikum im Blutaufwischen gemacht.“ „Da kann man Praktika zu machen?!“, fragte Chopper fasziniert. „Müsste der nicht schon längst auf dem Boden aufgeschlagen und seine Hirnmasse auf unserer Kleidung sein?“, fragte Smoker blinzelnd, als Shanks immer noch fiel. Schließlich kam er dann doch unten an und fiel wie es der Zufall so wollte genau auf das riesige im Garten stehende Geschenk. „Apropos… Was ist das?“, fragte Nami und erntete einstimmiges Schulterzucken. Als Shanks auf dem Präsent aufschlug, klappte es in sich zusammen und die Wände fielen weg. Shanks wurde in Ruffys Müllberg geworfen und erhielt so eine halbwegs weiche Landung. Gespannt sahen alle Anwesenden auf das, was sich ihnen nun Offenbarte. „Herzlich Willkommen zu unserem Casting! Es heißt mal wieder OPDS! One Piece sucht den Super Star! Mega abgegriffen und garantiert trashig! Willkommen zur Live-Übertragung!“, rief eine nervige Stimme und Nami zuckte zusammen. Sie kannte diese Stimme und es war ihr größter Feind. Als sie ihn dann auch noch mit bescheuerten Kärtchen vor dem Mikro stehen sah, war alles klar. Wurm – der nervige Kommentator und Moderator des Davy Back Fights war wieder da. Er stand plötzlich vor ihnen und hinter ihm saßen an einem Tisch drei Gestalten, die wenigstens einem Teil der Anwesenden etwas sagten. Dort befanden sich Bon Curry, Absalom und Jabura. Sie alle grinsten breit und dämlich. „Moment mal… Wer sind die noch gleich?“ Sanji kratzte sich am Kopf. Jabura rastete aus und musste vom Sicherheitspersonal und Ecki mit Betäubungspfeilen ruhig gestellt werden. Zorro war ebenfalls aufgewacht und stellte sich trotzig neben seinen Rivalen. „Du hast gegen jeden Einzelnen dieser Vollpfosten gekämpft. Ich glaube, du hast etwas damit zu tun.“ „Wäre ich dann immer noch hier?! Außerdem, wieso sollte ich diese erbärmlichen Gestalten zu uns einladen?“ „Was weiß ich, was in deinem Kopf vor sich geht.“ Bon Curry säuselte Pirouetten auf dem Tisch drehend: „Hey, meine Süßen! Wollen wir nicht anfangen?“ Absalom kniff die Augen zusammen. „Warum bin ich gleich noch mal hier?“ Ein Blick auf Nami, die sich so gut es ging hinter Chopper versteckte – was natürlich zum Scheitern verurteilt war – genügte um ihm diese Frage zu beantworten. Er bekam auf der Stelle Nasenbluten und versaute das ganze Skript, was vor ihm lag. „Wer hat das da auch hingelegt?!“, brüllte Smoker fragend und war fast vor einem Kollaps, weshalb er einige Pillen einwarf, die gegen seinen zu hohen Blutdruck waren. „Hey, ihr Süßen! Wollen wir nicht langsam Mal zu den Ersten Kandidaten kommen?“ Bevor sich auch nur irgendjemand Lysop greifen und auf die Moderatorengang werfen konnte um selbst zu fliehen, waren Stimmen zu Hören. „Und ich sag wohl!“ „Und ich sag nein!“ „Und ich hab Recht!“ „Hasse nicht!!!“ Die Bewohner, Shanks und das Kommentatorentrio, da Nami Wurm ins Jenseits, oder zumindest bis in die nächste Nachbarschaft gekickt hatte, wandten ihre Aufmerksamkeit dem sich näherndem Streitgespräch zu. Kid und Law kamen mit großen Einkaufstüten zu ihnen. „Was ist denn passiert?“, wollte Pauly wissen, als er Kids aufgeplatzte Lippe und Laws blaues Auge sah. „Nur ein IDOT!!“, brüllte Kid an Law gewandt. „Was ist vorgefallen, während ihr Einkaufen wart?“, fragte Sanji nach. Kid begann in Form einer Rückblende zu erzählen… „Also, ihr wisst ja, dass es diesen neuen Laden da gibt. Aldi. Und den haben Law und ich mal besucht. Voll der Discounter… Naja und dort trug sich folgendes zu: Kid und Law standen vor dem Süßigkeiten Regal. Ein kleines Mädchen und ihr Bruder direkt neben ihnen. Der völlig überforderte Vater versucht seinen Sohn davon abzuhalten ihm einen Nervenzusammenbruch zu verpassen. „Ich will! Ich will! ICH WILL!!“, keifte der Kleine in einer Frequenz, die für Kid nicht mehr ertragbar war und er schlug kurzerhand zu. Das Mädchen sah schockiert zu, wie ihr Bruder ohnmächtig wurde. „KID!“, rief Law. „Was? Er plante sicher irgendwas! Niemand kauft so viele Überraschungseier.“ „Egal. Also pack mal die Duplos da ein.“ „Was?! Ich hasse Duplo! Du weißt, dass ich immer nur Kinderriegel esse!“ „Heul nicht! Ich darf ja auch nicht immer bestimmen… Na gut. Darf ich wohl, und jetzt gibt her!!“ „Duplos passen aber nicht zu deinem Namen!“ „Na und? Aber Kinder.“ „Kinder. Kid. Passt doch.“ „Man! Das nächste Mal nehme ich meine Freundin zum Einkaufen mit!“, giftete Law. „Law, du hast keine Freundin.“, erinnerte Kid. „Scheiße.“ Nach kurzer Überlegung fügte er hinzu: „Du aber auch nicht.“ „Wohoooo!“, rief Kid und fummelte sein Portemonnaie aus der Hosentasche und zückte ein Bild. „Ha!“ „Kid. Das ist deine Mutter.“, meinte Law, als er resigniert auf das ihm ins Gesicht gehaltene Foto schaute. Kid ließ das Bildchen mit einem Aufschrei fallen. „Meine Mutter?! Was macht ein Bild von DER in meinem Portemonnaie!?“ „Sie ist halt deine Freundin.“, stichelte Law. „Ist sie nicht!!!“ „Und deshalb streiten wir uns.“, endete Kid. „Das“, stellte Franky fest, „Ist die schlechteste Geschichte, die beim Einkaufen je passiert ist. Was issn das für ein Grund? Sich wegen so was zu streiten! Ihr seid doch Freunde.“ Law und Kid sahen sich an, dann brachen sie in Gelächter aus. „Freunde? Ich und der Idiot? Niemals!“, riefen sie wie aus einem Mund. Bon Curry war zu Tränen gerührt. „Das ist ja so Ergreifend!“ „Jah! Nicht wahr?! Diese Dummheit lässt mich weinen!“, heulte Franky gleich mit. „Ich lasse euch beide in die Nächste Runde! Buhuhu!“ „Ihr habt ja gar nicht gesungen!“, klagte Absalom, der sich auf eine miese Show gefreut und eine noch Schlechtere geliefert bekommen hatte. Jabura war wieder aufgewacht und prügelte sich erst einmal mit Ecki und Pauly, die zufällig in der Nähe standen und er noch eine Rechnung offen hatte. Er unterbrach diese Schlägerei um seinen Senf dazuzugeben. „Also! Da ich der Dieter Bohlen Verschnitt bin…“ „Warum du?!“, fragte Absalom, „Ich habe ja wohl die blonden schmierigen Haare!“ Smoker knurrte: „Und Bon Curry ist schwul, also danach kann’s nicht gehen, oder?“ Jabura erklärte: „Das liegt daran, dass ich außen links sitze. Da wo der Dieter auch immer saß! Hah! Also! Ihr beide seid so was von schlecht!“ Zorro murrte: „Das ist eher der maskierte Hater, als Dieter. Muhahahaha.“ Das Lachen war monoton gehalten. Doch der Wolfsmensch ließ sich nicht beirren und fuhr fort: „Mein Haushahn kann besser Singen!“ Ecki prustete los: „Du hast einen Haushan! Peinlicher geht’s nicht!“ „Doch! Wenn man sich, wie du nur in eine Giraffe verwandeln kann!“ Schnell lagen die beiden wieder im Clinch und Kid und Law flüchteten vor dem Neuzugang in den Müllberg, wo sie bedauerlicher Weise all die frischen Einkäufe verloren, da sie nicht von dem Ramsch zu unterscheiden waren. „Schätzelchens!“, meldete sich Bon Curry, „Der nächste Kandidat, der sich auch als Einziger eingetragen hat, ist Gott Enel!“ Mäßiger Applaus, bestehend aus Choppers Jubel und dem Kampflärm Eckis und Jaburas, war zu hören. Enel trat auf die nicht vorhandene Bühne und begann zu Rappen. Er trug ein beklopptes Kopftuch, lächerlich goldene Ohrringe, Bongos, mit denen er seinen Beat mit Blitzkraft produzierte und eine weite Hose. Rapperklamotten! Oder das, was er sonst auch immer trug… Was genau Enel rappte, wusste am Ende leider keiner so genau, da sein Mikro dermaßen übersteuert war, dass man bloß technisches Rauschen hörte, mit dem Resultalt, dass bei Nami Migräne und Smoker ein Tinitus ausgelöst worden waren. Letztendlich legte Enel auch noch eine Breakdancenummer hin, bei der er sich jedoch in seinen Ohrläppchen verfing und stürzte. Lysop starrte den mit seinen Ohrläppchen gefesselten und verknoteten Enel an. „Ich glaube“, begann er, „Das ist das Witzigste, was ich je gesehen habe. Ich kann nur noch nicht glauben, dass es wirklich passiert ist.“ Robin kicherte. Zorro trank darauf erstmal einen Sake um die Nerven zu beruhigen. Absalom brach in ein lautes Lachen aus und Bon Curry äußerte sich: „Schätzchen! Du hast dir wirklich so viel Mühe gegeben, aber ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll…“ Chopper rief: „Nimm den 50 – 50 Joker!!“ „Nein frag das Publikum!“, rief Ruffy, „Die Antwort ist…“ Chopper unterbrach ihn panisch. „Ruffy! Das darfst du nicht verraten! Du darfst nur einen Hinweis geben!“ „Okay… Das Gegenteil von… nicht genug!“ Bon Curry erwiderte: „Viel genug?!“ Jabura war mittlerweile komplett aus der Bande, weil er Ecki zum Mensch ärgere dich nicht Spielen herausgefordert hatte um – wie echte Männer – ihren Jahrelangen Konkurrenzkampf zu lösen. Ruffy war jedoch noch nicht fertig und entschloss sich mit einem Grinsen ebenfalls mitzusingen, was die Wohnblockbewohner nur noch mehr verwirrte, weil sie allgemein schon aus dem Konzept waren. „Ich werde nun mein Parade Lied singen!“, kündigte der Strohhut an. „Nein!“, schrien Nami und Zorro, das ist das aus dem Manga! Das Himmelsrichtungenlied!! Bitte nicht!“ Doch Ruffy war nicht zu stoppen. „Der Süden ist heiß, lala! Dort gihibt kein Eis, trala! Lalala. Im Nohorden ist’s kalt! Erkältet bin ich bald, trala! Im Ooosten fängt der Morgen früh an. Im Weeesten ist die Nacht sehr lang! Ah, ah, ah, ich muss gähnen! Alle Lachen, die Idioten!“ Panisch schreiend verließen alle Anwesenden das Grundstück, aus Angst durch den schrecklichen Gesang Suizid begehen zu müssen und so in Folge 15 zurück geworfen zu werden. Zurück blieb nur Ruffy, der sich selbst zujubelte und Ace, weil er in dieser Folge sonst gar nicht vorgekommen wäre. Das war es mit der allerschlechtesten Fernsehübertragung aller Zeiten! Schalten sie auch nächste Woche wieder ein, zu unserer Dokumentation „Müsste Wurm nicht sterben, bei so einer Kopfformation?!“ Und nach der Werbung: „Deutschaufgaben von 1 bis Z. Biologie für Physiker.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)