Die One Piece Wohnblock Parodie von Sangha (Wenn 16 Verrückte in einem Haus wohnen) ================================================================================ Kapitel 6: Der Schrop-Strahl ---------------------------- Folge 6 Der Schrop-Strahl Es war ein strahlender Sommertag. Der größte Teil des Wohnblocks hatte sich im Garten eingefunden. Chopper auf der Schaukel, Franky beim Basteln und Zorro trainierte. Fast alle Bewohner waren da. Nur Shanks, Smoker, Ace und Ruffy waren nirgends im Garten aufzufinden. Shanks und Smoker hatten sich zu ihrem wöchentlichen Kartenspiel in Shanks Wohnung getroffen und Ruffy und Ace hatten einen Spielnachmittag geplant. Lysop hatte sich in seinem Zimmer verbarrikadiert. Allerdings fand er das Wetter so gut, dass er ein Walkitalki aufgestellt hatte, damit die anderen Bewohner des Hauses mit ihm kommunizieren konnten… mehr oder weniger… Na schön, eher weniger als mehr. Pauly hatte in dieser Woche wirklich eine schlechte Karte gezogen. Er wurde kurz und knapp von Franky höchstpersönlich dazu verdonnert Chopper auf der Schaukel anzuschubsen. Ansonsten hätte er das nämlich machen müssen. Ecki spielte Mahjong zusammen mit Robin, Nami zeichnete an ihren Karten herum. Nami malte konzentriert. Plötzlich kam Sanji angetanzt und teilte an die Jungs eher halbherzig Schokoladeneis aus. Für Nami und Robin gab es noch ein Liebesgedicht dazu. Dann stockte Sanji, als er Namis Karte sah. „Was zeichnest du denn da?“ „Ach das ist nur meine neueste Karte. Die Informationen hab ich von Lysop.“ „Du zeichnest da gerade Mittelerde?“ „Hä?“ „Das ist nur Herr der Ringe!“ Nami kochte vor Wut. „Ich wusste, ich hätte Lysop bei so was nicht fragen sollen!“ Sie knurrte, zerknüllte die Karte und warf sie in einen Mülleimer. Sie ballte die Fäuste. „Ich werde Lysop einen kleinen Besuch abstatten.“ Noch bevor Sanji sie davon abhalten konnte war Nami losmarschiert. Sie schrie in das Funkgerät: „Lysop angetreten! Sonst geht deine PSP baden!!“ Aus dem Funkgerät ertönte eine panische Stimme: „Nein! Wirf sie nicht in den Pool! Nein! Alles nur das nicht!!“ Es war ein kurzes Rascheln zu vernehmen, dann öffnete sich die Terrassentür. Lysop stolperte nach draußen und trat ins Sonnenlicht. Er blieb wie angewurzelt stehen und streckte die Arme zur Sonne: „Ah! Das Licht! Ich verbrenneeeeeeee!!“ Er ging in die Knie. Zorro hüpfte mit seinen Hanteln über die Wiese. Sprungübungen. Er hopste an Lysops Leiche vorbei. Pauly flippte wieder einmal aus und schrie: „Du verbrennst nicht, du Freak!! Du bist immerhin kein Vampir!“ „Stimmt…“, keuchte Lysop und stand auf. Nami war inzwischen vor ihn getreten und schlug ihm einen Kinnhacken ins Gesicht. „Aua! Nami! Nur wegen der Karte?“ „Ja!!! Was glaubst du!?“ Franky sah von seiner Gerätschaft auf und sagte zu ihm: „Warum bist du überhaupt rausgekommen. Wir haben doch gar keinen Pool.“ Chopper rief: „Noch nicht!“ Lysop schrie: „Warum bin ich nicht darauf gekommen?“ „Wie kann man so etwas vergessen?!“, riefen alle wie aus einem Mund. „Aber sie hätte meine PSP auch ohne Pool geschrottet. Und meine PSP bedeutet mir doch so viel.“, meinte Lysop und schmiegte sich an seine Konsole. Franky fing sofort gerührt an zu weinen. Ecki meinte nüchtern und ohne vom Mahjongspiel aufzusehen: „Bist eben ein feiger Frosch.“ Chopper rief ausgelassen: „Jah! Frosch!“ Zorro kam mit der riesigen Hantel angehüpft und fragte: „Du hast gerufen? Was ist denn? Oh, hat Lysop sich wieder mit seiner PSP gestritten und dann wieder versöhnt? So wie letzte Woche.“ Sanji schrie: „Bist du betrunken?“ Zorro zuckte mit den Schultern und Gewichten: „Ein wenig.“ Zorro schmiss die Hantel von seinen Schultern und ging näher an alle anderen heran. „So! Es ist fertig!“, rief Franky triumphierend. „Was denn?“, ertönte es von allen mehr oder weniger interessiert. „Der Schrop-Strahl!“ Robin fragte: „Und was kann er?“ Sie legte einen Mahjongstein und brachte Ecki in eine missliche Lage. Franky rieb sich beschämt den Nacken. „Das weiß ich leider selbst nicht so genau.“ Begeistert fragte er: „Wollen wir’s ausprobieren?“ „Ja!!!“, jubelten Chopper und Pauly, der auch Gefallen an der Schaukel gefunden hatte und Chopper von der Schaukel geschubst hatte um sie für sich zu haben. „Okay! Dann los geht’s!“ Franky drückte einige Knöpfe, die verschiedene Töne von sich gaben, sodass letztendlich Beethovens Fünfte gespielt wurde. Robin bemerkte: „Oh, warum hast du ausgerechnet was von Beethoven gewählt?“ „Warum? Ist doch mal was anderes, als immer dieser ganze Technokram, den ich sonst immer höre.“ „Hast du nicht auch nen Ghettoblaster in deinem Körper?“, erkundigte sich Ecki, der das verlorene Mahjongspiel auf die Straße gepfeffert hatte. Ein Laster fuhr darüber: „Immer diese scheiß Katzenviecher!“ Franky hatte den Letzten Knopf gedrückt und den letzten Ton gespielt. Ein babyblauer Strahl wurde in den Himmel abgeschossen. „Okay. Das kann dauern…“, meinte Franky. Plötzlich war die Hupe des Lastwagens zu hören, der immer grundlos durch die Gegend raste und irgendwelche Gegenstände überfuhr und dabei Katzen beschimpfte. Alle wandten sich um. Sogar Lysop, der sich allmählich wieder an die Sonne gewöhnt hatte. Das Fenster des Lastwagens wurde runter gekurbelt. Sie konnten ihren Augen nicht trauen, als sie Enel darin sahen. „Hi!“ Franky fragte: „Du bist Lastwagenfahrer?“ „Ja, schätze schon.“ „Wenn du wirklich ein Lastwagenfahrer wärst, wo sind dann deine Peitsche und dein Hut?“ „Ich bin Lastwagenfahrer und halbtags an der Kasse im Allblue. Und ich bin Gott. Aber ich bin nicht Indiana Jones. Interesse an Spinat?“, fragte er. „Spinat?“ „Ja, ich verkaufe Enel-Ram-Spinat.“ Er deutete auf den Laster, wo dick Enel-Ram-Spinat drauf stand. Ecki fragte: „Wird Ram nicht eigentlich mit H geschrieben?“ „Lies das Kleingedruckte, Quadratschädel.“ Dort stand unter Enel-Ram-Spinat: Ohne H, dafür mit extra viel Omega 3.“ Lysop fragte: „Was ist den Omega 3? Kann man das Zocken?“ „Keine Ahnung…“ Franky bemerkte: „Hey, was ist eigentlich aus deinem „Ich weiß. Ich weiß alles“ geworden?“ „Das muss ich nur als Gott und Kassierer sagen. Als Lastwagenfahrer bin ich da ziemlich ungebunden.“ „Echt?“ „Nein, ich hab nur angefangen meinen imaginären Freund Fred damit zu nerven.“ Franky sang zu Sanji und Zorro: „Der gehört in die Klapse!“ Beide schrien im Chor: „Und du in eine Entzugsanstalt!!“ „Warum?“ „Du bist süchtig nach Cola!!!“ „Na und? Was soll ich dagegen tun?“ „Trink Pepsi!!!“ Nami war plötzlich neben Enel und schrie: „Seht mal! Ein riesiger Meteor rast auf die Erde zu!“ „Wo denn? Ich sehe gar nichts.“ „Schau nur weiter hin, du wirst gleich was sehen.“ Sie griff derweil nach Enels Brieftasche. „Ach nee. War nur Frankys Schrop-Strahl…“ Franky und Chopper riefen begeistert: „Er kommt runter!“ Lysop schrie: „Boha! Wie in meinen Games!“ Zorro sagte: „Leute. Der rast direkt auf unser Haus zu.“ Keine Reaktion aller Beteiligten. „Er wird das Haus zerstören.“ Es blieb nach wie vor still. „Ruffy und die Anderen sind noch da drin.“ Franky meinte zögerlich und gelangweilt: „Vielleicht sollten wir mal nachsehen, ob sie es überstehen…“ Ein unmotiviertes Zustimmen erfolgte. Einige Minuten zuvor bei den drei Jungs und Shanks, ja Smoker und Ace zählen noch als Jungs… „Aber ich will ein Eis, Ace!“, quengelte Ruffy. „Du hast aber keins im Haus! Und ich auch nicht! Außerdem hast du eben erst eins gegessen!“ „Aber das war Vanille!“ „Und?“ „Ich mag keine Vanille!“ „Warum hast du das Eis dann gegessen?“ „Weiß nicht. Ich geh zu Shanks und frag ihn.“ Ruffy stand auf. „Warte.“, sagte Ace, „Wir spielen doch Monopoly.“ Das Lied im CD-Player wechselte. Ace sagte plötzlich mit verschwörerischer Stimme: „Weißt du, wenn man das rückwärts spielt soll man die Stimme von einem toten Geistermädchen hören…“ „Ooh! Das wusste ich gar nicht.“, erwiderte Ruffy und starrte Ace an. „Warte. Wie spielt man Monopoly denn rückwärts?“ Aces Verschwörerischer Unterton blieb erhalten: „Keine Ahnung…“ Dann gingen sie doch zu Shanks und Smoker rüber. Diese saßen auf dem Boden und spielten Karten. Ruffy rief fröhlich: „Juhuuu! Eis!“ Schon war er in Shanks Küche geflitzt und plünderte den Kühlschrank, indem er sich jeglichen Inhalt in den Mund stopfte. Ace ging auf den Erwachsenen und Shanks zu. „Was spielt ihr da?“ Smoker antwortete: „Ein hoch komplexes und schwieriges Kartenspiel.“ Ace hockte sich zu ihnen und betrachtete das Geschehen. „Kann ich mitspielen.“ Smoker grummelte und sortierte eine Karte um: „Das verstehst du eh nicht. Das ist zu kompliziert…“ Ace betrachtete den Aufbau des Spiels. „Das ist doch Mau-Mau.“ Smoker und Shanks sahen Ace fassungslos an: „Woher kennt jemand wie DU den Namen eines solch komplizierten Spiel?!“ Ace grinste: „Das Spiel ist leicht. Man bekommt lediglich 7 Karten, die man immer abwechselnd ablegen muss. Dabei muss man auf gleiche Farbe, oder Zahl achten.“ Smoker und Shanks sahen ihn immer noch völlig fassungslos und verblüfft an. Dann rief Smoker: „Waaas? Ich dachte es geht dabei darum, immer angestrengt in seine Karten zu starren und sie hin und wieder zu sortieren.“ Shanks meinte: „Tha, mal wieder alles viel Komplizierter als man denkt. Was ist das für eine Welt… die ganzen Abende waren also völlig umsonst!“ Er warf genau so, wie Smoker die Karten hinter sich. Ace schüttelte den Kopf. „Eigentlich versteht dieses Spiel jeder. Habt ihr die Gebrauchsanweisung nicht gelesen?“ „Wer?“, fragten beide, wie aus einem Mund. Ace seufzte: „Wisst ihr, ich hab es versucht Ruffy beizubringen und ich dachte eigentlich, er sei der Einzige, der das nicht versteht.“ Smoker brüllte: „Hey! Setz mich nicht mit diesem Vollidioten zusammen auf eine Stufe!!!“ „Welchen meinst du jetzt? Shanks oder Ruffy?“ Smokers Augen schnellten zwischen den beiden hin und her. Zögerlich meinte er: „Beide!“ Ruffy sah vom Kühlschrank auf. Seine Backen waren prall gefüllt und er sah aus wie ein Hamster. „Waf? Haft du irgentwaf gesagt?“, nuschelte er. Er schluckte einmal kräftig und war wieder normal. Smoker murmelte in seinen Dreitagebart: „Das ist ja ekelhaft, wie viel der frisst… Schlimm genug, dass Garp so ist. Aber, dass er das auch an seinen Enkel vererben musste… Scheint ein starkes Gen zu sein… Zum Glück hat meine Familie nicht so ein starkes, negatives Gen.“ Shanks, der alles mitgehört hatte: „Und was ist mit dem Gen, dass man mit 34 schon so viele graue Haare hat?“ Er deutete auf Smokers grauen Schädel. „Klappe!!!“, brüllte Smoker und schlug Shanks mit der Faust auf den Hinterkopf. Plötzlich erbebte das Haus. Ein blauer Strahl schoss durch das Fenster und traf die drei Personen und Shanks, die sich in dem Raum befanden. Dann war es still… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)