Die One Piece Wohnblock Parodie von Sangha (Wenn 16 Verrückte in einem Haus wohnen) ================================================================================ Kapitel 3: Kann ich ihnen behilflich sein? ------------------------------------------ Folge 3 Kann ich ihnen behilflich sein? Franky kam kaum von der Stelle! Immer wieder kam Sanji im Laufschritt und lud einen riesigen Berg Lebensmittel in den Wagen ein, sodass seine Lebensmitteleinkäufe schon bald die Hälfte des Wagens in Anspruch nahmen. Frankys Auge zuckte leicht, als der Koch mit einigen Haufen Äpfeln und Birnen ankam. „So das währen Äpfel und Birnen.“ „In deinem Kopf scheinen auch nur Äpfel und Birnen zu sein?! Wozu brauchst du das alles denn?“ „Ich muss diese Woche alle Lebensmitteleinkäufe für uns alle machen.“ „Hä?! Warum denn das?“ „Ich hab beim Tetris verloren.“ Franky schrie: „Falsche Folge! Du Depp!“ „Naja! Ich bin bei der Fleischtheke. Nicht wegbewegen.“, wies Sanji den Blauhaarigen an. Kaum war der Koch hinter einigen Regalen in Richtung Fleischabteilung verschwunden, rannte Franky mit dem Lastergroßen Einkaufswagen los. Wohin auch immer! Sanji war derweil bei der Fleischtheke angekommen. Sanji musste schlucken, als er sah, wer dort verkaufte. Zwar hatte sie ihm den Rücken zugewandt, aber er konnte ihr langes, glattes, blondes Haar sehen. Sofort verwandelten sich seine Augen in rosa Herzchen und er tänzelte auf die Verkaufstheke zu. „Oh! Meine Schöne Blume der Nacht! Nie habe ich-…“ Er brach ab, als sich seine vermeintliche Angebetete zu ihm umdrehte. Im Gesicht eine Löwenschnauze. Mit tiefer Stimme knurrte Absalom: „Wie meinen?“ Sanji sackte zu Boden und schlug mit der Faust auf jenen ein: „Warum?! Warum nur?! Ich bin ja so arm dran!!!“ Absalom, dessen gemeinnütziger Dienst ihn dazu zwang hier dese demütigende Arbeit zu verrichten, rollte mit den Augen und fragte unfreundlich: „Kann ich ihnen behilflich sein?“ Sofort hatte Sanji sich aufgerichtet und knurrte zurück: „Hey! Du warst doch dieser Spanner! Der, der Nami und Robin belästigt hat!“ „Na was denkst du, weshalb ich gemeinnützigen Dienst leisten muss??“ „An der Fleischtheke zu arbeiten ist doch kein Gemeinnütziger Dienst!“ „Tja, ich muss es trotzdem machen. Also, was willst du nun?!“ „Ich brauche…“, begann Sanji und holte die Einkaufsliste heraus und rollte sie aus. Sie rollte sogar noch einige Meter über den Boden, so lang war sie. Sanji räusperte sich. Doch bevor er beginnen konnte fragte Absalom: „Warte, warte! DAS ist eure Einkaufsliste?“ „Quatsch. Das ist doch nur für die Fleischtheke. Also…“ Absalom schlug seinen Kopf gegen die Wand, während Sanji unbekümmert vorlas, hinter die Theke trat und sich bediente. Ruffy stand in der Spielwarenabteilung und begutachtete die verschiedenen Unterhaltungsprodukte. Plötzlich hörte er, wie sich jemand hinter ihm räusperte: „Kann ich ihnen behilflich sein?“ Ruffy drehte sich um. Auf dem Namensschild las er Yosaku. Also das würde er jedenfalls, wenn er kein Analphabet wäre und deshalb nur Buchstabensalat sah. „Ähm. Ich würd gern wissen, wo man hier zu den Spielwaren kommt.“ „Aber das sind doch die Spielwaren.“ „Echt? Die Sachen sehen nicht so aus, als würden sie Spaß machen… Habt ihr nicht noch mehr?“ „Aber das ist alles was im Sortiment ist!“ „Das ist dann aber ein ziemlich schlecht organisierter Laden, wenn ihr nur so wenig habt.“ Yosakus linkes Auge zuckte. „Ist ihnen klar, dass die Spielwarenabteilung 100 Quadratmeter umfasst?! Wir haben fast so viel wie Toys’R’us! Außerdem, sind sie nicht etwas zu alt für die Spielwaren?!“ „Warum? Ich bin doch erst 17.“ „17?! Dann sollten sie sich lieber um andere Dinge kümmern.“ Ruffy ignorierte Yosakus kurz bevor stehenden Wutaus- und Nervenzusammenbruch: „Das Einzige, was halbwegs lustig aussieht ist das hier.“ Er deutete auf eine Kiste mit bunten Jojos darin. „Aber die sind irgendwie kaputt.“, er demonstrierte, was er meinte, indem er ein rotes Jojo nahm, und es nach unten fallen lies. Die Schnur streckte sich und das Jojo blieb unten hängen. „Siehst du?“ Yosakus Gesicht durchlief mehrere krampfhafte Zuckungen dann knirschte er: „Das könnte daran liegen, dass sie völlig unfähig sind! Jedes noch so kleine Kind kriegt das mit dem Jojo gebacken!“ Ruffy legte das Jojo zurück an Ort und Stelle. Den Faden unaufgerollt. Da viele Jojos ebenfalls einen unaufgerollten Faden hatten, nahm Yosaku an, dass Ruffy mehr als nur ein Jojo ausprobiert hatte. „Hey! Ist es zu viel verlangt den Faden wieder aufzurollen?!“ „Den was?“ „Den Faden!“, demonstrativ nahm Yosaku ein Jojo heraus und rollte den Faden auf. Als er wieder zu Ruffy blickte war dieser bereits im Weggehen und sagte: „Ich hab Hunger. Ich hol mir was zu Essen.“ Yosaku fiel um. Nami und Robin machten während dessen die Kleidungsabeilung unsicher. Unglücklicher Weise hatte Pauly am Anfang zu nah an den beiden gestanden und wurde deshalb kurzerhand zu ihrem Tütenträger verdonnert. Er stand bis jetzt nur unbeteiligt in der Gegend rum. Da fragte ihn Nami: „He, Pauly! Was hältst du hier von?“ Sie trat aus der Umkleide Kabine. Robin aus einer anderen. Nami trug einen Minirock mit bauchfreien Shirt und Robin ein aufreizendes Kleid. Pauly wurde sofort knallrot und schrie sie an: „So kann man doch nicht rumlaufen! Bedeckt eure Beine! Eure Arme! Eure Bauchnabel und Schultern! Es sind Leute wie ihr, die die Gesellschaft moralisch zu Grunde richten!“ Nami meinte gelassen: „Ach komm, du bist doch nur schüchtern.“ Robin kicherte zustimmend, während Pauly noch roter wurde und seine Zigarre mit einem Zug in Asche verwandelte. In einer ungläubigen Rauchwolke sagte er: „Schüchtern?!!“ Nach einiger Zeit meinte Nami: Irgendwas stört mich an diesen Klamotten…“ Ein Verkäufer fragte: „Kann ich ihnen behilflich sein?“ „Allerdings! Können sie mir vielleicht sagen, was sie sich dabei denken so einen Mist hier zu verkaufen?“ „Wie meinen?“ „Na, diese Kleidungsstücke haben ja keinen Hauch an Qualität! Ich dachte ich wäre hier im All Blue und nicht bei Kik gelandet.“ „Äh, ja das tut uns wirklich Leid…“ „Ich möchte sofort mit dem Abteilungsleiter sprechen!“, forderte Nami. „Äh, ja ich sehe, was sich tun lässt.“ Über die Durchsage ertönte: „Herr Eisberg! Herr Eisberg bitte in die Kleiderabteilung.“ Es herrschte einige Sekunden Stille dann schrie Pauly: „Waaaas?! Eisberg? Der arbeitet hier! Den hab ich ewig nicht gesehn! Oh nein!“ Da kam Paulys alter Freund auch schon angetreten. „Hallo ich bin Eisberg und das ist eine Maus, die ich vor einiger Zeit gefunden habe.“, er deutete auf eine weiße Maus in seiner Brusttasche. „Pauly?“, fragte der Mann mit den lila Haaren. „Gah! Herr Eisberg! Sehen sie nicht hin! Die ist halb nackt!“, rief er etwas zu laut und hielt vor Nami ein Handtuch. „Schauen sie sie nicht an! Die hat’s faustdick hinter den Ohren!“ Nami antwortete darauf: „Also ich darf doch sehr bitten.“ Zorro befand sich derweil in irgendeinem staubigen Raum mit vielen Kisten. „Oh man. Wo bin ich denn hier gelandet?“ Eine Stimme fragte: „Kann ich ihnen behilflich sein?“ Zorro schrie den Verkäufer namens Johnny an: „Man! Langsam geht mir euer Getue auf den Keks!“ „Haben sie sich verlaufen?“ „Nein! Ha- Hab ich nicht! Ich… Ich bin genau da, wo ich hin wollte.“, sagte er überheblich. Wäre ja noch schöner, wenn er sich vor diesem Verkäufer als orientierungsloser Kunde blamieren würde. „Okay. Was genau suchen sie denn hier im LAGER?“ „…! Ähm! Ich! Äh! Ich su- suche! Ich…“ „Schon okay. Ich versteh sie schon.“ Johnny klopfte Zorro auf den Rücken und führte ihn durch die Reihen. „Viele unserer Kunden trauen sich nicht danach zu fragen, wenn sie sie nicht finden.“ „Äh? Was?“ Wovon redete dieser Johnny da? Wonach denn bitte fragen? Johnny fuhr fort: „Ist ja halb so wild. Du hast ja mich und nicht Yosaku getroffen.“ Warum duzte ihn dieser Johnny denn jetzt? „Also da wären wir, die volle Auswahl!“ Zorro warf einen Blick darauf, was sich vor ihm in Massen stapelte. Er starrte erst einmal eine ganze Weile fassungslos das Regal und den Inhalt an. Dann stotterte er: „Du hast mich zu den… den…! Warum führst du mich zu…?“ „Ach was ist doch nicht so schlimm! Hoch exklusiv! Hier hast du die ganze Auswahl!“ „An… Kon-… Kon-… ?! Warum zum Teufel führst du mich zu den Kondomen?!“ „Öh? Warum? Hast du da etwa nicht nach gesucht?“ „Seh ich so notgeil aus?“ „Also…“, begann Johnny, nachdem er Zorros Angst einflößenden Blick untermalt mir einem bedrohlichen Knurren gesehen hatte, hielt er lieber doch die Klappe und sagte: „Ach dann wollt ihr ein Baby kriegen! Ja da hab ich auch was für dich. Komm mit!“ Zorro schlug sich erst entnervt gegen die Stirn, sagte: „Also langsam wird peinlich. So viel Blödheit auf einem Haufen hab ich noch nie gesehen.“, und ergriff dann die Flucht. Wohin wusste er nicht. Wie auch? Johnny rief: „Warte doch, Bruder Zorro!“ Warum nannte ihn dieser Verkäufer jetzt auch noch Bruder?! Zorro schrie im Laufen zu sich selbst: „Warum lebt der eigentlich nicht in unserem Haus??? Der ist doch durchgeknallt! Fast noch schlimmer als dieser Koch! Obwohl, ich weiß nicht, ob ich den wirklich in unserem Haus haben will…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)