Zwischen dem hier und jetzt von Tcul ================================================================================ Kapitel 4: Neuliches Treffen ---------------------------- “Was hast du dir nur damit gedacht?!” Ein Mann war in Mephistos Büro gestürmt Dieser sah überrascht von seinen Instanz-Nudeln auf. “Wie bitte?” - “Du weißt, was ich meine! Was soll das?!” Sein Gegenüber sah ihn mit einem wütenden Blick an. Seine blonden Haare wehten als er zum Pult rannte. Ein Schwert blitze auf als er es an Mephistos Kinn hob. “Tu nichts was du noch bereuen wirst…”, erwiderte Mephisto ruhig, was den Mann noch wütender machte. “Sag mir doch erst einmal richtig…. Was ist los?” Der Mann schwieg einen Moment, ließ dann sein Schwert widerwillig zurück in die Schwertscheide gleiten und ging einen Schritt zurück. “Mein Sohn”, fing er leicht gefasster an. “Er ist seit heute in der Klasse für Exorzisten. Warum hast du das veranlasst!?” “…” “Er sollte nie wieder überhaupt nur in Berührung mit Dämonen kommen! Und warum noch gleich in dieselbe Klasse wie Rin?! Antworte mir, Dämon!”, schrie der Mann laut Mephisto an, der nun antwortete. “Es war nicht meine Entscheidung… Der Junge ist… ein Halbdämon. Genau wie Rin. Das ist der Grund warum wir sie in die gleiche klasse gesteckt haben. Und es hat sich auch schon ausgezahlt. Vor der Klasse hat er bereits etwas von seinen, nun nennen wir es mal Fähigkeiten, gezeigt. Ohne Rin und uns Lehrern, hätten wir ihn töten müssen. Er könnte zu einer ernst zunehmenden Bedrohung werden. Das weißt du.” “Was redest du da für einen Stuss?! Reiji ist kein Dämon! Auch ein Halbdämon! Das würde ich doch spüren, an seiner Aura! Erzähl keine Lügen!” “Ich lüge nicht. Wenn du mir nicht keinen Glauben schenken willst, frag ihn doch oder schau es dir am besten lebst an…” “Ich warne dich, Mephisto! Wenn ich erfahre das du irgendetwas mit ihm getan hast dann….” Der Mann suchte in Mephistos Augen nach auch nur dem kleinsten Beweis, dass der Dämon die Unwahrheit sprach. Jedoch entdeckte er nicht viel, nur den ernsten Blick des Direktors. Denn beiden Personen war es sehr ernst. Der Mann machte kehrt und mit einem Donnern schmieß er die Tür hinter sich zu. Er ließ einen aufseufzenden Mephisto alleine zurück. “Das hätte anders enden konnten.” Jedoch nicht für lange. Denn in fast derselben Sekunde, als er seine Nudeln fertig hatte, stand plötzlich sein Bruder auf dem großen Teppich auf dem Boden vor dem Schreibtisch. “Nii-san. Hat er schon etwas gesagt, wie weit er mit Behemoths-Belebung ist?” “Nein, Amaimon. Hat er nicht… Frag ihn doch selber… Er müsste im alten Jungenwohnheim sein und hoffentlich schlafen… aber mach nichts kaputt! Hörst du? Und nicht kämpfen oder töten, Amaimon! Bitte!” “Okay…” ‘Schade… ich darf nie jemand weh tuen hier.’ Dachte Amaimon leicht deprimiert. Er verschwand Augenblicklich wieder, ohne einen Hinweis, dass er gerade noch dort stand. In der Zwischenzeit lag Reiji in seinem Zimmer im Bett und döste vor sich hin. Bon lernte an einem der zwei Schreibtische, die an den Fenstern des Schlafzimmers aufgestellt wurden, fleißig vor sich hin. “Du, ich geh raus. Frische Luft schnappen.” “Ja. Mach nur…”, murmelte Bon vor sich hin. Reiji zuckte mit den Achseln. War der mal wieder angepisst… aber er regt sich nicht mehr deswegen auf. Immerhin. ‘Wohin willst?’, nervte Astaroth Reiji. ‘Arg…. kannst du nicht mal für Zehn Minuten deine verfluchte Klappe halten?!’ ‘Jetzt sei doch nicht so zickig… kleine Diva. Hahaha!’ Reiji knurrte leicht, nachdem er das Jungenwohnheim verlassen hatte. ‘Könntest du nicht jemand anderes nerven?!’ ‘Ach sei doch nicht so. Gibt’s doch zu. Es tut dir gut mal ungezwungen mit jemand zu reden, der mal nicht an deiner Kohle interessiert ist.’ Leider, wurde reiji in dem Moment bewusst, die Stimme hatte recht. Die meisten Freunde die er in den letzten Zwei Jahren angesammelt hatte, kamen und gingen nur wegen dem Geld. Außer Yu und Mike natürlich. Bei Yu lag es einfach daran das er nie Geld oder dergleichen brauchte um glücklich zu sein. Er hatte Reiji als seinen Freund ausgesucht, weil sie sich verstanden und nicht wegen anderen nichtigen Gründen. Und bei Mike… nun, das ist eine andere Geschichte. Wo er gerade so drüber nach dachte, er hatte Yu noch gar nichts davon erzählt, was heute Morgen passiert ist. ‘Na und? Wenn kümmert’s. du hast jetzt andere Freunde. Vergiss ihn doch. Er war nur ein normale Mensch.’ ‘Was zur-?! Hey! Yu ist einer meiner besten Freunde und auch den denn ich am meisten um mich habe. Hast du das verstanden!!’ ‘Komm wieder runter…’ Reiji wäre beinah mit einem Lehrer zusammen gestoßen, als er zu seinem ehemaligen Zimmer gerannt war. Er musste zu ihm. Wahrscheinlich machte sich Yu schon sorgen um ihn. Oder er dachte, Reiji sei wieder krank. Mit einem Ruck öffnete er die Tür. Und stand in einem leeren Raum. “Y-Yu?”, fragte er zögerlich. “Was ist hier los? - Ah!” Erschrocken drehte er sich um als er eine Hand auf seiner Schulter spürte. “Reiji. Es tut mir leid, was mit deinem Freund passiert ist.” “Was meinst du? Wo ist Yu?!” “Sein Lehrer machte sich heute Morgen Sorgen, weil er nicht aufgetaucht war. Als man sein Zimmer leer fand, suchte man nach ihm. Anscheinend war er zu spät zum Unterricht dran. Er musste sich ziemlich beeilt haben. Denn-” “Nein, bitte nicht.” “-er ist die große Treppe hinunter gefallen. Er starb sofort. Es tut mir leid, Reiji.” “N-nein… das… kann nicht wahr sein! Du lügst! Ihr lügt alle samt!!” “Reiji… bi-…. Reiji!…. Zu spät, er ist weg. Verdammt.”, sagte Yukio und sah aus dem geöffneten Fenster, aus dem Reiji geflüchtet ist. “Zum Glück sind wir nicht weit oben…” Er beschloss nach Reiji zu suchen. Jedoch musste er zuerst den anderen davon erzählen, damit sie ihm dabei helfen konnten. Derweil rannte Reiji durch die Stadt, auf der Suche nach einem ruhigen Ort, denn niemand so schnell finden konnte. Unglaube und Fassungslosigkeit standen auf seinem Gesicht geschrieben. Yu konnte nicht… Nein, er wollte es nicht wahrhaben. Warum sollte es ausgerechnet mit seinem Freund passieren? Und warum ausgerechnet heute? Er erblickte eine Seitengasse. Mit hechelten Atem bog er ein. Seine Schritte wurden langsamer und Reiji bemerkte das es eine ihm alt bekannte Gegend war. Es befand sich unter einer Brücke und er setzte sich an ein Gitter. Hier würde ihn sicher keiner finden. ‘Nimmt dich der Tod so sehr mit?’ ‘Natürlich… er war mein beste und lange Zeit einziger wahrer Freund. Und j-jetzt soll er einfach so tot sein!’ ‘Psst! Hörst du das? Da ist jemand’ Reiji schwieg und versuchte zu lauschen was Astaroth gehört hatte. ‘Ich höre ni- warte ….da war etwas’ Wie sehr sich Reiji auch umsah, er konnte nichts Verdächtiges finden, dass für das leise Geräusch verantwortlich war. “Hier bist du… Ich hab dich schon gesagt.” Ein Schatten. Oder zumindest glaubte der Weißhaarige dies. Schritte. Etwas fiel zu Boden. Und da war wieder dieser Schatten auf einem flachen Dach. “Wer bist du?! Gib dich zu verkennen!” “Hmm… du bist nicht mein Bruder. Seltsam, ich spür ihn ganz deutlich bei dir.” Reiji wagte es nicht sich um zu drehen, er hatte die Stimme nur einen Hauch weit vag on sich gespürt. Er bekam Angst. “Gib ihn mir. Oder es wird nicht schön für dich, Mensch.” Antwortete die Stimme hinter ihm. ‘Amaimon… Was…. macht der Idiot da?’ ‘Du kennst ihn?!!’ “Weißt du”, fing Amaimon an, “Ich habe euch schon gesucht. Nii-san meinte ihr werd schon im Bett. Aber zum glück war ihr leicht zu finden.” ‘Ich bring ihn um…!’ ‘Mach erstmal einen Plan wie wir hier weg kommen, Astaroth!’ ‘Äh… ok. Frag ihn was er will. Er kommt nicht einfach so. Auch nicht aus Langeweile…’ “W… was willst du?”, fragte Reiji zitternd den Dämon hinter sich. “Das kannst du mir nicht sagen, Kleiner… Aber… er hört dich und mich doch sicher?” Reiji nickte als Bestätigung. Amaimons Miene erhellte sich. “Asta!! Kannst du ihn endlich wieder beleben?!!” ‘…Ähh….Oh, ich weiß was er will.’ ‘Dann gibt’s ihm!’ ‘das ist nicht so einfach, Mann! Sag ihm ich bin noch dabei, aber hab’s bald.’ ‘Was bin ich?! Dein Botenjunge!?’ - ‘Also eigentlich… ja, und vielleicht noch mehr. Sag es ihm jetzt endlich.’ “Ich soll dir sagen, dass er bald fertig ist.” “Bald? Aber ich will mein Behemoth sofort wieder! Wann genau?” ‘Einer Woche? Ungefähr. Ich weiß nicht genau.’ Reiji seufzte gedanklich und ging endlich einen Schritt weg von Amaimon. Doch dieser stand einen Augenblick später wieder so nah vor ihm, dass Reiji schlecht wurde. “Ich höre ihn nun auch.”, murmelte Amaimon und nahm seinen Lutscher, denn er die ganze Zeit im Mund hatte, raus und machte einen Nachdenklichen Ausdruck. “Wir sind nicht mehr alleine hier.” Direkt nachdem Amaimon dies sagte stand auf einem der mittel hohen Gebäude Rin und springt zwischen Amaimon und Reiji, sein Schwert hatte er aus der Scheide gezogen und wurde fast sofort von blauen Flammen umhüllt. Reiji wich zurück. Was ging denn jetzt vor sich? “Reiji! Pass auf!”, rief Rin ihm zu, “Das ist Amaimon, einer der gefährlichsten Dämonen überhaupt! Verschwinde von- ag!” Rin hielt mit seinem Schwert einen Angriff von Amaimons Klauen zurück und wurde leicht nach hinten gedrückt. “Arghh!!” Der Schwarzhaarige gab mehr und gewann die Auseinandersetzung. Er zwang Amaimon dazu seinen Angriff zu unterbrechen und nach hinten zu gehen. “Was willst du hier, Brokkolikopf?”, schrie er ihn an. “Nimm das zurück! Und du…” Amaimon schaute zu Reiji, der immer noch an derselben Stelle stand. “Reiji! Alter, hau ab! Er ist zu stark für dich” Er wollte Rin nicht alleine zurück lassen. Was wenn ihm etwas passieren würde? Würde man ihm das vorwerfen können? Sollte er etwas tuen dagegen? “A-Aber…”, stammelte Reiji stotternd. Er konnte nicht davon rennen. Er war nicht der Typ für so etwas. Doch bleiben und vielleicht getötet werden, war auch keine Option. Was sollte er nur machen? Oooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo “Papa! Papa! Schau mal was Ash und ich gefunden haben!” Zwei kleine, vor Freude strahlenden, Jungen mit weißen Flügel auf den Rücken, kamen einen großen Engel entgegen. Dieser lächelte als er seine beiden Zwillingssöhne sah und umarmte sie. “Was habt ihr denn wieder schönes entdeckt?”, fragte er sanft, als er denn beiden über die kurzen blonden Haare strich. “Hier, Papa! Wir glauben es ist ein Zahn!”, erwiderte der eine Bruder. “Es sieht aus wie ein Zahn eines Ungeheuers!” Der Engel betrachtete sich den Zahn. “Ja, ihr habt recht. Es ist der Zahn eines Drachen.” Wieder lächelte er beide an. “Wo habt ihr so etwas denn gefunden?” Die Zwillinge hüpften aufgeregt hin und her. “Da hinten! Dahinten!”, riefen sie und grinsten den älteren Engel an. Ein anderer Engel, kleiner als der Vater der Zwei Kinder, trat zu ihnen. “Er will dich sprechen. Es ist dringend.” “Ist gut. Währst du so nett und passt auf beide solange auf? Dauert bestimmt nicht lange, Micka.” “Na gut, aber auch nur weil du es bist. Denn die Beiden sind echt ein paar Energiebündel” Der Ältere lächelte ihn an. Sie wusste dass es stimmte, die beiden waren immer und überall voller Energie strotzen, dass es einem niemals langweilig wurde mit ihnen. Die Brüder schauten traurig zu ihrem Vater. Dieser umarmte beide noch schnell und zog dann weiter. “So und was wollt ihr jetzt machen?”, fragte der Rothaarige. Die Kinder tauchten ein Grinsen aus. “Fangen! Du bist Micka!” “Was?? Nein, das könnt ihr nicht machen! Bei euch kommt man nie hinterher!” Sie kicherten und liefen Micka davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)