Wenn aus Freundschaft mehr wird von kagomegirl87 ================================================================================ Kapitel 6: War unsere Liebe nur eine Lüge?? ------------------------------------------- Spät in der Nacht kehrte eine ziemlich verzweifelte Kagome nach Hause. Noch immer konnte sie nicht glauben, was dort in den letzten Stunden passiert ist. Inuyasha hasste sie wegen eines blöden Missverständnisses. Doch das Schlimmste war! Er lies ihr nicht einmal die Zeit um sich zu erklären. Für ihn war die Sache klar Kagome betrüg ihn. Nun saß sie wieder einmal in ihrem Zimmer und heulte sich wegen ihm die Augen aus. » Inuyasha du Blödmann! Kannst du mir nicht einmal im Leben glauben!«, heulte Kagome ins Kissen hinein. Es zeriss ihr einfach nur das Herz, wenn sie an Inuyashas Worte dachte. Wie konnte ein so schöner Moment wie dieser in der Hütte nach nur so wenigen Stunden brutal enden? Kagome verstand die Welt nicht mehr. So weinte sie immer weiter in ihr Kissen und verflucht Kikyo für ihre hinterlistige Art. Nicht anders erging es Inuyasha. Er verfluchte die Welt genauso wegen Kagomes schändlichen Verrat. Er hatte ihr sein Herz ausgeschüttet und sie bracht es ihm, in dem sie mit Houjo rumknutschte. Obwohl Kikyo ihn verzweifel, versuchte ihn zu trösten, dachte Inuyasha trotzdem nur an Kagome. Sie wollte einfach nicht aus seinem Kopf verschwinden. Egal wie sehr versuchte sie vergessen, sie war einfach nur da. So stand er ohne ein Wort zu sagen auf und lief zum heiligen Baum. Dort setzte sich genau an die Stelle wo einst Kagome stand und trauerte seiner verlorenen Liebe nach. Einerseits wollte er zu Kagome gehen um sie zu bitten wieder zurück zu kommen aber anderes verbietet ihm seine Stolz ihr nachzugehen. Es blieb ihm nichts anders übrig als zu warten, dass Kagome wieder herkam. Aber ob sie das auch tat, wusste er nicht einmal. Denn nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen, kommt sie bestimmt nicht mehr zurück. So sah er einfach nur weiter in die Ferne und hoffte das Kagome doch wieder zurück kommt. Eigentlich wollte er sie ja nicht so anschreien. Doch das Bild von Kagome und diesem Houjo! Lies ihm einfach all seine Beherrschung vergessen und er warf ihr diese schrecklichen Dinge an den Kopf. »Warum kann ich nicht einfach mal vorher überlegen, was ich tue!«, schrie Inuyasha sich selber ins Gewissen. »Ich habe sie wieder einmal verletzt und nun stehe ich hier wie ein begossener Pudel und hoffe auch ihre Rückkehr.« Jedoch wusste Inuyasha schon bei dem schmerzlichen Ausdruck ihrer Augen! Dass sie wohl nie wieder zurückkäme. Also ließ er seinen Stolz hinter sich und ging ohne groß darüber dach zudenken zum knochenfressenden Brunnen. Mit ein wenig Hoffnung im Rücken stieg Inuyasha hinein und kam nach nur wenigen Augenblicken bei Kagome an. Diese saß noch immer auf ihrem Bett und weinte vor sich hin. Die Musik die sich eigentlich zur Aufmunterung aufgelegt hatte tröstete sie nicht wirklich und so weinte sie unerbittlich weiter. Selbst Inuyasha der trotz des starken Regens ihre Tränen riechen konnte, brach es das Herz. Hatte er wirklich sie so sehr verletzt? Dass nicht einmal ihre Lieblingsmusik sie aufheitern konnte? Diese Fragen stellte sich Inuyasha immer wieder, während er Kagome durch sie Fensterscheiben beobachtete. Diese hatte sich inzwischen wieder hingelegt und weinte vom Neuen. Ihm brach es das Herz seine Geliebte Kagome so leiden zu sehen. Doch was sollte er machen? Hingehen und sich wegen ihrer Treulosigkeit entschuldigen! Oder sollte er doch lieber wieder zurück zu den anderen gehen und mit ihnen weiter die Juwelensplitter suchen. Von Kikyo wusste er, dass sie ihm bei der weiten Suche helfen würde. Doch was würden Sango und Miroku dazu sagen. Nun bei Miroku währe das kein Problem aber Sango hielt immer felsenfest zu Kagome. Sie würde nie Kikyo in der Gruppe akzeptieren. Weil sie Kikyo genauso wenig leiden kann wie Kagome. Für Sango war Kikyo nur eine seelenlose Frau die mit allem und jedem einen Handel abschließen würde nur um Inuyasha für sich alleine zu haben. Nun nahm er doch seinen ganzen Mut zusammen und schob leise das Fenster zu Kagomes Zimmer auf. Als diese dann Inuyasha durch tränenreichen Augen erblickte, sprang sie vom Bett und fragte ihn mit stinkender Laune »was willst du hier?« »Ich wollte dir nur sagen, dass ich dir deinen Fehler mit Houjo verzeihe.« Als Kagome den Namen Houjo und ihren Fehler mit ihm hörte, ging sie Endschloßen auf Inuyasha zu und fragte ihn sauer »sag mal hast du noch alle Tassen bei dir? Du verzeihst mir einen Fehler denn ich gar nicht gemacht habe?« »Ja«, antworte er nur. »Ich sage dir mal was Inuyasha! Geh doch zu deiner blöden Kikyo und werde mit ihr glücklich. Das ist es doch, was sie schon immer gewollt hat. Dass du und ich uns hassen.« »Ich hasse dich aber nicht Kagome«. »Was tust du dann Inuyasha ?«, stellte sie ihm diese verzweifelte Frage. »Du weist ganz genau, was ich für dich empfinde.« Inuyasha wollte sie schon in seine Arme nehme, als Kagome vor ihm zurückwich und nur traurig meinte »so geht das aber nicht Inuyasha. Du kannst mich nicht jedes Mal verletzen und dann von mir verlangen, dass ich dir deine Fehler verzeihe.« »Was willst du denn dann Kagome?« »Was ich will! Ist erstmal das Du, gehst und mich alleine lässt. Ich kann und will erst mal nichts mit dir zu tun haben. Inuysaha du hast mich diesmal zu sehr verletzt mit deinem Verhalten.« Wie Inuyasha dann ihre harten Worte hörte, drehte er ihr den Rücken zu und meinte uneinsichtig wie immer »dann hat dir nie etwas an uns was bedeutet«, und so ging in die tiefe verregnete Nacht hinaus. Kagome die alleine und von neuer Trauer überschüttet in sich zusammenbracht, sah ihm nur hinter her und verfluchte seine Dickköpfigkeit. Noch Stunden lang saß sie noch dieser Position und weinte bitterlich wegen ihrer nun verloren Liebe. Am frühen Morgen, als die ersten warmen Sonnenstrahlen über das Higurashi anwesend fielen, rappelte sich Kagome auf und ging unter die Dusche. Keiner aus ihrer Familie sollte ihr verweintes Gesicht sehen. Wenn sie schon Inuyasha an Kikyo verloren hat! Dann sollte wenigsten keiner ihre Demütigung sehen. Als Kind hatte sie schon immer ihre Trauer und Ängste versteckt und nun als Erwachsene sollte sich das auch nicht ändern. Mit neuen Mut, und Stolz gewappnet, ging Kagome mit erhobenen Hauptes nach unten und begrüßte wie immer freundlich ihre Mutter. Diese hatte gerade das Frühstück für Sota und ihrem Opa gemacht, als sie ihre Tochter erblickte und sie ebenfalls freundlich begrüßte. »Mama kannst du mir bitte mein Frühstück fertigmachen?«, fragte sie lieblich. »Gerne mein Schatz aber warum bist du eigentlich schon wieder hier? Ich dachte du seist noch bei Inuyasha.« »Ach der kommt auch mal alleine klar!«, versuchte Kagome dem Gespräch aus dem Weg zu gehen. Keine 2 Stunden später saß Kagome auch schon in der Schule und versuchte dem Lehrer zu zuhören. Doch immer fielen ihre Gedanken auf Inuyasha und Kikyo. War sie gestern vielleicht etwas zu hart zu Inuyasha? Nein er musste auch mal lernen, dass sie nicht immer nach seiner Pfeife tanzt. So konzentrierte sich Kagome wieder auf den Unterricht und verbannte Inuyasha in den hintersten Teil ihres Geständnisses. Minute für Minute wurde der Unterricht immer langweiliger und Kagome wusste schon gar nicht mehr, über was der Lehrer eigentlich sprach. Dann nach etlichen Minuten des langweilen, klingelte die Schulglocke und die Schüler konnten zur Pause gehen. Da Amy und die anderen leider wegen einer starken Grippe zuhause lagen, ging Kagome schlussendlich mit Hojo in die Pause. Beide erzählten über den langweiligen Unterricht und Hojo war wie immer freundlich und schenkte Kagome ein paar Sachen. »Hey Kagome-sama! Die Theatergruppe führt das Stück Romeo und Julia auf und sie haben mich gefragt ob wir beide du und ich ...Naja die ...<<< »Du und ich die Romeo und Julia spielen!«, fiel Kagome ihm ins Wort. »Ja« »Okay gerne! Ich habe sowieso Zeit also warum nicht.« Schon war alles geregelt und beide spielten die Hauptrollen. 4 Wochen sind nun seit ihrem letzten Streit vergangen und Kagome ließ sich keine einziges Mal bei ihm blicken. Sie hatte wohl mit ihrer Beziehung angeschlossen und fing in ihrer Zeit ein neues Leben an. Jeden Tag ging Inuyasha zum Brunnen und wartete stundenlang auf sie. Aber wer nicht kam, war sie. »Bitte Süße komm endlich wieder zu mir zurück! Du weist doch das Ich dich über alles Liebe!«, bettelte Inuyasha in den Brunnen hinein. In den letzen 4 Wochen hatte er mehr als nur gründlich über ihre Liebe nachgedacht. Und er kam zu dem Entschluss, dass er Kagome noch immer liebte. Egal was damals zwischen ihr und dem Houjo ablief. Er wollte sie wieder zurück in seine Arme haben. Sie wieder heiß und innig küssen. Doch vor allen wollte er sie wieder an seiner Seite wissen. Zwar hatte er versucht mit Kikyo ein paar Juwelensplitter zu suchen. Doch das Ergebnis war er vermisste Kagome zusehend mehr. Also gingen beide nach nur 2 Tagen wieder zurück ins Dorf und seitdem hing Inuyasha wie ein Trauerklos in der Gegend. Um endlich diesem blöden Streit ein Ende zu bereiten, ging Inuyasha kurzerhand wieder in Kagomes Zeit und versuchte sie wieder zurückzuholen. Im Theater liefen noch die letzten Vorbereitung für das Stück, während Kagome in der Umkleidekabine ihr Kleid anzog. Wochen lang haben alle hart an diesem Stück gearbeitet. Es wurde geprobt und immer wieder wurden neue Ideen reingebracht. Nun sollte das beste Stück aller Zeiten endlich nach 4 langen Wochen aufgeführt werden. Die Jungs halfen Hojo bei seinem Kostüm und die Mädchen beneideten Kagome wegen ihrem Glück. Jeder der Mädchen hätte gerne die Julia gespielt, um nur in der nähe dieses heiß begehrten Jungen zu sein. Doch Kagome konnte sich so richtig nicht auf das Stück freuen. Immer wieder schlürfte Inuyashas Gesicht ihr im Kopf und sie musste pausenlos an ihn denken. Wann immer in der Probe die Kussszene der beiden dran war! Wollte Kagome das Inuyasha anstatt Hojo sie küsste. Sie stellte sich Inuyashas Lippen, wann immer Hojo küsste. Doch nun da so viel Zeit vergangen ist glaubte sie schon nicht mehr das Inuyasha überhaupt noch kommen tut. Sie würde ihm auch wieder verzeihen, wenn er zu ihr kommt und sie fragte, ob sie nicht wieder bei ihm sein will. »War unsere Liebe wirklich nur eine Lüge?«, grübelte Kagome vor sich hin. Wie doch Amy zu ihr ins Zimmer kam und sie auf ihren Auftritt vorbereitete, da stand Kagome schweren Herzens von ihrem Stuhl auf und ging zur Bühne. Jedenfalls für ihre Freunde und Schulkameraden wollte sie die Rolle so gut wie möglich spielen. Während Amy immer weiter vorausging, schleppte sich Kagome so dahin und hoffte auf eine schnelles Ende dieses Stücks. Inuyasha sah von weiten schon das durch Kagomes Fenster kein Licht schien. Zuerst wollte er ja auch wieder umkehren und zu den anderen gehen. Doch als ihm wieder dieser Geruch von Hojo ins die Nase stieg, sprang er von einem Haus zum anderen und landete schließlich beim Theater. Er ging dem Geruch bis in die Umkleidekabinen der Mädchen und Jungs nach. Als ihm urplötzlich ganz anderer Geruch ins die Nase stieg. Es war der süße Duft von Kagome. Dem Geruch zufolge war Kagome nicht weit von ihm entfernt, und als er sie nach wenigen Augenblicken auch fand, schlich er sich hinter eine Ecke und wartete auf sie. Jetzt wollte er mit ihr Reden und sie höftstlich um verzweihung bitten. Egal ob sie es nun wollte oder nicht. Nach wenigen Augenblicken kam Kagome auch an der Ecke vorbei und er ergriff ihren Arm. Bevor sie überhaupt registrierte, was passiert war, befand sie sich auch schon ein einer dunklen Ecke und wurde gegen eine harte aber warme Männerbrust gedrückt. Sofort erkannte Kagome diesen Geruch und sie konnte sich ein Weinen nicht verkneifen. Vor freunde weinend klammerte sie sich an Inuyasha und wollte ihn einfach nicht mehr los lassen. Auch er hatte sie fest in seine Arme geschlossen und weinte leise tränen. »Es tut mir so unendlich leid! Dass ich dir nicht geglaubt habe!«, beteuerte er seine Dummheit. Doch Kagome war in dem Moment alles egal. Sie wollte einfach nur wieder in seinen Armen liegen. Seine Wärme und Verständnis spüren. »Ich hätte erst gar nicht auf Kikyo hören sollen. Doch als ich dich und mit diesen Houjo, Akitoki sah! Da sind bei mir nun mal Sicherungen durchgebrannt. Sie glaubte einfach das dir unsere nachts nicht bedeutet hat.« »Aber sie hat mir etwas bedeutet Inuyasha!«, stellte sie ihm klar. »Das weist ich nun auch. Und wenn du mir wieder einmal ...«, plötzlich lächelte Inuyasha sie an und sie sah den echten Schmerz in seinen Augen. »verzeihen kannst, dann verspreche dir das Ich dir nicht mehr wehtue.« Aber weil, Kagome nicht gleich geantwortet hatte, glaubte Inuyasha schon, dass er sie für immer verloren hatte. Als er dann sie wieder loslassen wollte, da ergriff Kagome seine Haarsträhnen und hauchte gegen seine Lippen »küss mich du alter Sturbock.« Und schon lagen seine Lippen auf die ihre. Er küsste sie heiß und innig wie damals in der Hütte. Nur dass sie jetzt auch einen leisen Schmerz in diesem Kuss spürte. Endlos lang verweilten sie in diesem Kuss. Leider aber fehlte ihnen bald die Luft zum Atmen und sie mussten sich voneinander lösen. Vorsichtig stich Inuyasha ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und Kagome wollte einfach nur noch nach Hause. Sie ging mit Inuyasha Hand in Hand zurück zu ihrer Kabine und zog sich ihre Schuluniform wieder an. Draußen fing es langsam an zu dämmern und Inuyasha sprang mit Kagome auf dem Rücken von Dach zu Dach. Wie dann die Sonne hinterm Horizont endgültig verschwand, kamen die beiden bei Kagomes Zimmer an und gingen rein. Als währe Kagome eine zerbrechlich Puppe, trug er sie auf ihr Bett und setzte ich mit ihr auf dem Schoß aufs Bett. Dort hielten sich noch Minten lang fest. Keiner von beiden wollte den anderen jemals wieder los lassen. »Inuyasha?« »Hmm« Plötzlich nahm Kagome ihren ganzen Mut zusammen und fragte ihn nach so langer Zeit »liebst du mich immer noch oder war unsere Liebe und eine Lüge?«. »Nein war sie nicht und ja ich liebe dich immer noch. Viel mehr als du dir jemals vorstellen kannst.« Seine Finger strichen über ihre Lippen, und ehe Kagome es so richtig vernahm, nahm er auch plötzlich ihre Hand und führte sie zu seinem Herzen. »Spürst du wie mein Herz nur für schlägt?« »Ja«, hauchte sie gegen seinen Mund, der plötzlich ihr wieder so nah war. Sein heißer Atmen strich über ihr Gesicht, während beide sich tief und fest in die Augen sahen. Ohne das Kagome es merkte, fuhren seine Hände an ihrem Körper entlang und schoben dabei ihr Shirt nach oben. Auch blieb Kagome nicht untätig und tat das gleiche wie Inuyasha. Ehe der nächste Tag anbrach, lagen beide friedlich in Kagomes Bett und genossen die Ruhe des frühen Morgens. Endlich hatte Kagome wieder ihren alten und lieben Inuyasah und Inuyasha schwor sich, ihr nie wieder weh zutun. Doch noch eines musste er klären, bevor Kagome wieder in seine Zeit kommt. Er und Kikyo müssen noch ein ernstes Gespräch führen. In Zukunft sollte sie sich mehr um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern und sie in Ruhe zu lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)