Yes I do it! von Sephania ================================================================================ Prolog: Das Waisenhaus ---------------------- Wieder hörte Andreij einen Schrei, der gegen die kalten weißen Wänden schlug wobei er glaubte, das dieser Schrei immer wieder von den Wänden Wiederhalte. Er zuckte dadurch zusammen und fing an zu zittern. Er vergrub sich weiter unter die dünne Decke und hoffte das er nicht der nächste war. Es war jede Nacht das gleiche. Er hatte immer Angst, der nächste zu sein. Und meistens war er immer jede Nacht dran. Kurz schloss er seine Augen, während er versuchte sich wieder zu beruhigen versuchte, damit er nicht mehr so zitterte. Nach ein paar Minuten hörte man Schritte im Flur, die immer näher kamen. Sein Herz schlug schneller und erst jetzt spürte er, wie er sich in die Decke krallte. Andreij war schon17 Jahre alt und wurde vor 2 Wochen in dieses Waisenhaus verlegt, da ihn in der Stadt wo er vorher war, niemand adoptieren wollte. Aber ab dort begann erst der Alptraum. In dem vorigen Waisenhaus war es schon schwierig gewesen sich Freiheiten zu schaffen und zu machen, was man wollte. Aber hier wurde man regelrecht unterdrückt, eingesperrt und ja, sogar misshandelt. Plötzlich hörte Andreij dan das Schloss knacken und Schreckte aus seinen Gedanken auf. Die Tür wurde geöffnet und ein Junge, der sehr erschöpft aussah wurde in den Raum hinein geschubst. Der Mann der am Türrahmen stand funkelte finster zu Andreijs Bett rüber. „Andreij komm her!“ befahl er mit kalter eisernen Stimme, die Andreij zusammen zucken lies. Doch er griff sich weiter in seiner Decke fest. Wütend schnaubte der Mann und ging zu seinem Bett rüber. Kräftig riss er ihm die Decke weg und packte Andreijunsanft am Arm. Dieser fing wieder an zu zittern und stand dennoch langsam auf. Schließlich wollte er keinen Ärger machen. Den dan war die Bestrafung schlimmer, als das, was jetzt kommen würde. „Wen du dich wehrst wird es umso schmerzhafter für dich“ zischte der Mann ihm ins Ohr. Zerrend zog der große Mann Andreij einen langen weißen Flur entlang und stiegen dan eine steinerne Treppe hinab, die zum Keller führte. Vor einer eisernen Tür blieben sie stehen und der Mann holte einen Schlüssel aus der Tasche mit der er die Tür öffnete und den Jungen mit sich zog. Hinter sich schloss er sie wieder ab. Andreij kannte diesen Raum seit zwei Wochen sehr gut. Und es machte ihm jedes mal immer mehr Angst hier sein zu müssen. An der rechten Wand war ein Schrank der fast die gesamte Wand einnahm und auf der gegenüberliegenden Wand hingen Ketten mit Lederriemen. In der Mitte war ein Tisch auf den ebenfalls Ketten mit dem Tisch verbunden waren. Ein wenig von dem Tisch entfernt hingen weitere Eisenketten von der Decke hinab. Und die Wände waren mit einem trist losen Betongrau gehalten. „Ausziehen!“ befahl der bedrohliche Mann und Andreij gehorchte ein wenig zögerlich. Dabei konnte er das zittern nicht unterdrücken und eine stumme Träne lief über seine Wange. Lüstern betrachtete der Mann den braunhaarigen Jungen vor sich und spürte schon wie sich in seiner Hose etwas regte. Als Andreij dan nackt vor ihm stand leckte sich der Mann über die Lippen und packte ihn wieder am Arm. Er führte ihn zu den Ketten, die von der Decke hinten. „Arme hoch!“ befahl er erneut und Andreij gehorchte. Schnell machte er den Jungen an den Ketten fest und betrachtete nun sein Opfer „hmmm...“, überlegte er und ging zu den Schrank rüber in dem er etwas zu suchen schien. Andreij versuchte dabei sich hinter seine Mauer zu verziehen, was eigentlich immer gut funktionierte um nicht alles mit zu bekommen. Alles aus zu blenden um nichts fühlen zu müssen. Nachdem der Mann gefunden hatte was er suchte holte er ein scharfes Messer und einen Plug aus dem Schrank. Danach ging er wieder zu dem Jungen herüber und betrachtete seinen Körper gierig, von oben nach unten. Das Messer legte er kurz beiseite und trat von hinten an den Jungen heran. Er küsste ihn am Hals entlang und biss ihn dort leicht, ehe er darüber leckte. Dabei kam jedoch keine Reaktion von Andreij, weswegen er nun den Plug an seinen Rücken hinab bewegte, bis er an seinem Hintern angekommen war und den Plug in die Öffnung den Jungen schob. Kurz zuckte Andreij zusammen was dem Mann sehr gefiel. Danach nahm er das Messer in die Hand und gleitet mit der stumpfen Seite auch wieder seinen Rücken hinab. Schnell wendete er die Klinge jedoch und schnitt leicht in das zarte Fleisch des Jungen. Leicht fing die Wunde an zu bluten und ein kleiner Rinnsal lief langsam seinem Rücken hinab. Der Mann lächelte leicht, bevor er sich etwas vor beugte und die Blutspur hinauf zur Wunde leckte. Andreij bekam eine Gänsehaut und schloss seine Augen, damit er schnell wieder hinter seiner Mauer verschwinden konnte. Den Mann machte es tierisch an, ihn so zu sehen und grinste ihn lüstern an. Er öffnete schnell seine Hose und entfernte den Plug wieder. Sein erregtes Glied pochte schon an seinem Hintern und drücke diesen leicht gegen die Öffnung des Jungen. Schwer schluckte Andreij als er es spürte und kniff die Augen zusammen als der Mann sein Glied hart in dessen Körper stieß. Lüstern stöhnte der Mann hinter ihm auf und nahm direkt einen harten Takt an. Er griff fest um die Hüfte von Andreij und vergrub die Finger in die Haut. Ein leiser Schmerzensschrei entwich Andreij Lippen und machte den Mann nur mehr an, weswegen es auch nicht lange dauert bis der Mann sich in Andreij ergoss. Schwer atmend löste er sich wieder von ihm und war zufrieden mit seiner Arbeit. Schnell zog er seine Hose wieder hoch und packte die Sachen zurück in den Schrank. Danach machte er den Jungen wieder los der weiche Knie bekommen hatte und fast auf die Knie gefallen wäre. „Zieh dich wieder an“ meinte der Mann leicht keuchend und Andreij gehorchte wieder aufs Wort. Angezogen nahm der Mann ihn wieder am Arm und zerrte ihn zurück in das Zimmer wo zuvor auch ein Junge reingebracht hatte „Bis später mein kleiner“, grinste der Mann und stieß ihn wieder ins Zimmer bevor sich die Tür wieder schloss und man das knacken des Schlosses vernehmen konnte. Andreij hörte noch die Schritte die sich wieder entfernten und ging mit wackeligen Knien auf sein Bett zu, wo er sich drauf setzte und die Beine anwinkelte. Seine Arme schlang er um die Beine und starrte nach vorne ins nichts. Er fühlte sich innen leer und geschändet. Er war beschmutzt und dreckig. Der andere Junge der auf dem anderen Bett saß, das diagonal von seinem war, sah zu Andreij rüber und schlich sich schließlich auf leisen Sohlen zu seinem Bett. Er hatte schwarze kurze Haare und grüne Augen, wobei man aus einem anderen Winkel sehen konnte, das sie plötzlich etwas Gelblich aufblitzten. „Hey“ sagte er leise und setzte sich auf die Bettkante. Er legte vorsichtig einen Arm um Andreij der verängstigt zu dem Jungen rüber sah „Hat dich Yuri heute zu sehr dran genommen? Hast du dolle Schmerzen?“ fragte er besorgt nach, doch Andreij schüttelte leicht den Kopf. Langsam kam der verängstigte Junge wieder hinter seiner Mauer vor „Nein, er war heute harmlos“, gab er mit leicht zitternden Stimme zurück und hatte wirklich schon schlimmere Momente mit ihm gehabt. Vorsichtig lehnte sich der braunhaarig an den Jungen und konnte sich hier fallen lassen. Es tat gut das jemand da war und sein Leid teilte. Ihn verstand. „Wen er bloß immer so wäre“, seufzte der andere Junge dessen Namen Nathan noch nicht kannte. Nathan nickte abwesend und wünschte sich, endlich hier raus zu kommen Einfach zu verschwinden und alles zurück zu lassen was er hier erlebt hatte. „Sag mal wie heißt du eigentlich?“ fragte Nathan um das Thema zu wechseln. Der Junge lächelte leicht „Mein Name ist Iwan und deiner?“ stellte er direkt die Gegenfrage. „Andreij“ gab er kurz darauf die Antwort. Eine Weile saßen sie dort und beruhigten sich gegenseitig mit sanften Berührungen und ihrer Nähe. „Sag mal...“ fing Andreij an und durchbrach schließlich die Stille „Weißt du vielleicht wie man von diesen schrecklichen Ort fliehen kann?“ fragte er und Iwan blickte ihn ein wenig überrascht an, ehe er überlegte. „Nein, aber ich habe schon oft darüber nachgedacht was ich machen kann, aber jeden Plan den ich mache versinkt im Chaos“, sprach Iwan und blickte nun selber nach vorne auf den Imaginären Fleck an der Wand, den auch Andreij angestarrt hatte. Iwan seufzte schließlich „Tut mir leid“ entschuldigte er sich „...aber vielleicht schaffen wir es ja zu zweit hier heraus zu kommen“ meinte er weiter und dachte weiter nach. Lange Zeit saßen die Jungen dort und überlegten sich was sie machen konnten. Als die Sonne langsam auf ging, hatten sie endlich einen gemeinsamen Plan geschmiedet und wollten diesen so schnell es ging in die Tat umsetzten „So machen wir es also“ meinte Andreij lächelnd und freute sich schon auf die Flucht. Auch wen er Angst hatte, das dieser nicht klappen würde. Nachdem sie fertig waren ihre Pläne zu schmieden, ging Iwan zurück in sein Bett und es dauerte auch nicht mehr lange, da kam ein Aufseher der sie in den Aufenthaltsraum brachte. Der Tag begann meist mit einem Frühstück und danach ging es in die Schule, die sich auch in dem großen Gebäude befand. Danach gab es Mittag und hatten dan etwas Freizeit bis zum Abendessen. Nach dem Abendessen ging es zurück auf die Zimmer und dort mussten die Jungen immer Angst haben das sie wieder von Yuri heraus geholt wurden und misshandelt wurden. Kapitel 1: Die Flucht --------------------- Nachdem sie das Frühstück genossen hatten nahmen sie sich noch etwas mit in die Schule, da sie sich zuvor ein wenig abgesprochen das sie sich etwas für die Flucht mitnehmen. In der Schule waren sie zwar dan körperlich anwesend jedoch waren die beiden Jungen geistig schon draußen in der Freiheit. Der Lehrer bemerkte dies zwar ein wenig doch Nathan wusste schon lange das es den Lehrern egal war was aus der Zukunft der Jungen wird. Nach der Schule gab es um 15 Uhr das Mittagessen und auch dort hoben sie sich etwas auf und versteckten es in ihrem Zimmer. In der Freizeit suchten sie sich einen stillen Ort und redeten darüber was sie machten wen sie draußen waren, welche Träume sie hatten und welche Freiheit sie genießen konnte. Ohne Regeln und ohne Misshandlungen vom Leiter. Ehe sie es sich versahen wurde auch schon zum Abendessen geläutet „Okay dan wollen wir mal“ Meinte Nathan und bekam ein Nicken von Akira. Gemeinsam gingen sie zum Abendessen und saßen an ihrem Tisch den sie zusammen immer nahmen. Leicht beugte sich Nathan zu Akira rüber „Also schmuggel du das Messer aus der Kantine und ich werde um 19 Uhr auf Toilette gehen. Komm du 5 Minuten später, so wie wir es abgesprochen haben“ flüsterte er ihm zu und schob sich weiter das eklige Kantinenessen in den Mund. Akira nickte kurz und blickte ein wenig umher bevor er das Messer unauffällig in der Hosentasche verschwinden ließ. Nach einer kurzen Zeit sah Nathan auf die Uhr und aß schnell den Rest auf da es gleich schon 19 uhr war, doch nachdem er seinen Teller leer hatte sah er kurz zu Akira rüber und lächelte einmal „Also bis gleich“ Meinte er und brachte das Geschirr weg bevor er nochmal schnell ins Zimmer ging um die Vorräte zu holen. Danach sah er sich ein wenig im Flur um, bevor er sich auf den Weg zur Toilette machte. Dort angekommen betrat er den Sterilen Raum und wartete nur noch auf Akira der noch im Saal saß und auf die Uhr schaute, doch nachdem die Uhr 5 Minuten weiter ging brachte auch er sein Geschirr weg und machte sich auf den Weg zur Toilette wo er Nathan direkt antraf „Ist es aufgefallen?“ fragte Nathan nach doch Akira schüttelte grinsend den Kopf. Zufrieden nickte Nathan und Akira wühlte das Messer hervor, das er den anderen gab „Halte ein wenig wache bis ich fertig bin“ meinte der jüngere und bekam ein Nicken von Akira, der sich an die Tür von den Toilette stellte und spickte ein wenig aus diese während Nathan in eine Kabine verschwand wo ein Lüftungsschacht über diese hing. Er stellte sich auf die Schüssel und benutzte das Messer um die Schrauben auf zu drehen, doch war es ein wenig kniffelig da es kein passendes Mittel war für die Schrauben, jedoch dauerte es nicht lange bis er die Deckung abnahm und leise auf Seite legte. Dan ging er wieder zu Akira rüber und tippte ihm leicht auf die Schulter „Kann losgehen“ flüsterte er und Akira nickte einmal bevor er seinen Posten wieder verließ und mit ihm zusammen zu ihrer Freiheit gingen. Am Anfang war es ein wenig schwer in den Lüftungsschaft zu klettern, doch zum Schluss waren beide drin und Nathan setzte leicht die Abdeckung wieder drauf damit es nicht auffiel. Leise krabbelten sie den engen Gang entlang und blieben an einer Kreuzung stehen, wo sie sich kurz besprachen da sie die Wege des Schachts nur grob kannten, jedoch entschieden sie sich für den richtigen Weg und krabbelten langsam weiter. Ein paar Meter weiter hörten sie plötzlich Stimmen und sie krochen ein wenig weiter auf die Stimmen zu um zu lauschten „Wo sind sie?“ fragte ein Mann und Nathan erkannte die Stimme sofort „John“ flüsterte er und waren scheinbar über seinem Büro. „Es tut mir leid wir wissen nicht wo sie sind. Nach dem Abendessen waren sie nicht auffindbar“ erklärte ein Aufseher und John seufzte genervt. Er schloss die Augen und massierte sich seine Schläfen „Findet sie!“ befahl er lauthals und funkelte den Aufseher an der kurz zurück schreckte „Ja Sir“ bestätigte er und verließ das Büro wieder. Nathan und Akira sahen sich ein wenig besorgt an doch krabbelten sie weiter und rochen am Ende des Gangess frische Luft. Freudig sah er kurz durch die Abdeckung, ob auch kein Aufseher in der Nähe war und stieß dan das Gitter weg das ein wenig Laut auf den Boden krachte. Schnell hüpften sie aus den Lüftungsschacht und versteckten sich hinter einem Busch, da Sie Angst hatten das sie gehört worden sind doch als niemand kam atmeten sie erleichtert auf und drehten sich zur Mauer um „Mist“ fluchte Nathan vor sich hin und sah zu Mauer hoch die fast einen halben Meter höher war als er. Er sah sich ein wenig um, ob vielleicht Baum in der Nähe war, doch er sah nichts außer Gestrüpp und Büsche. „Hilf mir mal“ meinte Akira plötzlich und bat Nathan eine Räuberleiter zu machen. Dieser tat ihm den Gefallen und half ihm auf die Mauer. Akira setzte sich dan so auf die Mauer das er einen festen Stand hatte und reichte Nathan die Hand, er jedoch ging ein paar Schritte zurück und lief mit Anlauf die Mauer hoch sodass er sich mit den Händen an der Kante festhalten konnte. Schnell nahm er Akiras Hilfe an und zerrte sich ein wenig mühsam auf die Mauer. Schließlich hatte er es doch geschafft und atmete ein wenig schwer „So jetzt noch hier runter, und weg“ meinte Nathan leise als sie plötzlich Schritte hörten. Akira musste blinzeln als sie von der Taschenlampe angestrahlt wurden die der Aufseher in der Hand hatte „Hey hier bleiben!“ befahl er, doch schnell huschten die Jungen von der Mauer und rannten los. „Verdammt“ hörten sie noch den Aufseher fluchen bevor sie einfach ziellos in die Stadt rannten. Nach einer gewissen Zeit fingen Nathans Lungen an zu brennen. Er spürte wie ihm die Luft langsam verließ und die Beine weich wurden. Akira ging es dabei nicht anders und beide blieben dan plötzlich keuchend an einem Zaun stehen. Nathan stützte seine Arme auf die Beine ab und rann nach Luft, doch dabei konnte er nicht mehr lange stehen und fiel auf die Knie „Endlich weg“ keuchte er dabei und war das brennende Gefühl in der Lunge wert „Und was nun?“ fragte Akira und sah sich um damit er sich sicher sein konnte das sie nicht verfolgt wurden. „Raus aus der Stadt“ schlug er direkt vor und bekam ein zustimmendes Nicken von Akira „klingt gut“. Nach kurzer Pause hatten sie wieder genügend Luft und gingen normal weiter, dabei hielten sie aber Augen und Ohren offen da sie immer noch Angst hatten verfolgt zu werden. Nun dauerte aber es auch nicht lange da kamen sie schon am Ende der Stadt an und sahen dort eine volle Bushalte „Lass uns dort untertauchen und mit dem Bus in eine andere Stadt fahren“ schlug Akira vor und der andere Junge stimmte ihm nur zu. So nahmen die beiden Jungen den vollen Bus und keiner verdächtigte die beiden, da sie schwarz fuhren. Alles klappte wunderbar so wie sich die Jungs es gedacht haben und stiegen an der letzten Haltestelle aus. Sofort sahen diese sich um und atmeten erleichtert auf „Puh also jetzt fühle ich mich schon eindeutig besser“ meinte der jüngere und sah sich ein wenig um „Ja endlich frei. An nichts gebunden“ stimmte Akira ihm zu und gingen zusammen die Straße entlang. Sie kamen ein wenig später in einem alten Viertel an wo es Häuser gab die aussahen als ob sie gleich zusammenbrechen würden. Nathan starrte ein Haus nach dem anderen an und spürte plötzlich wie er in die Seite gepickt wurde „Hey wie wäre es wen wir uns in dem Keller da einnisten?“ fragte er und Nathan folgte dem Blick des älteren. Es sah recht gut aus was er ihm Blick hatte, vor allem sah dies nicht so aus als bräche es gleich zusammen. So nickte Nathan den anderen zu „Sieht super aus“ gab er seine Zustimmung und beide Jungen gingen in den Keller der zwar recht staubig war aber dennoch Schutz bot. Plötzlich überkam Nathan auch eine Müdigkeit die er sich nicht erklären konnte und suchte sich eine gemütliche Ecke „Ich würde erst mal sagen wir schlafen bis morgen und suchen uns ein paar Sachen zusammen, wie Decken und so was“ meinte der jüngere und Akira setzte sich neben ihm hin „klingt gut“ stimmte er ihm leise zu und lehnte den Kopf gegen die Schulter vom jüngeren, doch lange dauerte es dan auch nicht bis sie zusammen einschliefen. Am nächsten Morgen wachten beide fast gemeinsam auf und hatten ein paar Rückenschmerzen, da es nicht besonders gemütlich war so zu schlafen. „Einen wunderschönen guten Morgen, in der neuen freien Welt“ trällerte Nathan und war mehr als nur gut gelaunt. Akira hob eine Augenbraue und sah ihn ein wenig seltsam an „Man. Bist gut gelaunt was?“ fragte er und konnte sich die Antwort schon denken. „Na klar, du nicht? Schließlich sind wir endlich dort weg“ erklärte Nathan und stand vom Boden auf um sich einmal zu strecken. Akira tat es ihm gleich und strich sich leicht über den Magen „Wie wäre es wen wir etwas essen und dan losgehen?“ fragte er und bekam ein nicken vom anderen. Nachdem sie ein wenig von ihrem Vorrat gegessen hatten machten sie sich auf den Weg in die Stadt, um diese ein wenig aus zu Kundschaften. Dabei fanden sie auch schon alte Decken die sie mitnahmen und in den Keller verstauten. Eine Woche später Mittlerweile hatten sie es sich im Keller richtig gemütlich gemacht und stahlen abwechselnd was zu Essen oder mal etwas zu trinken. Es war zwar kein Luxusleben jedoch waren beide zufrieden und waren froh sich gegenseitig zu haben. Einen Abends kam Akira von seiner Tour wieder wo er etwas zu essen auftreiben sollte doch als Nathan ihn gespannt ansah bekam er nur ein weißes Päckchen zugeschmissen, das er ein wenig entsetzt musterte „Ist es das wofür ich es halte?“ fragte er und bekam nur ein grinsen von Akira „Ist mal was neues“ meinte er dazu und der jüngere schüttelte nur den Kopf „Also ich werde es bestimmt nicht nehmen und außerdem woher hast du das Zeug?“ fragte er ihn und Akira setzte sich vor ihm auf seine Decken „Na ich hab es natürlich von einem Drogendealer gestohlen“ gab er als Antwort und bekam ein erstauntes Gesicht von Nathan zurück „Hah nicht schlecht und was ist mit essen?“ fragte er direkt weiter und Akira holte zwei Riegel aus seiner Tasche. Genüsslich aßen die beiden zum Abend, auch wen es nicht viel waren und wussten dabei aber nicht das Akira verfolgt wurde als dieser zum Keller ging. Zwei dunkle Gestalten waren vor dem Haus und unterhielten sich ein wenig „Wie wäre es mit ihm?“ fragte der eine Mann und der andere nickte kurz „Wird ein hübscher Fang“. Nachdem die beiden Jungs etwas gegessen hatten legten sie sich auch auf die Decken und kuschelten sich unter einer zerfetzten Decke. Danach löschte Nathan die Kerze, die Licht spendete und schloss seine Augen. Die beiden Männer die vor dem Haus standen sahen wie das Licht erlosch und nickten sich gegenseitig zu. Beide holten ein Taschentuch und ein kleines Fläschchen Chloroform aus der Jackentasche. Sie benetzten die Taschentücher damit und schlichen sich leise in den Keller, wo der eine Mann den anderen überrascht ansah. Er hätte nur einen Jungen erwartet aber der andere Junge kam ihn natürlich auch passend. Beide grinsten sich an und schritten auf die Jungen zu. Nathan schlief fast ein, doch bekam er so ein seltsames Gefühl und hörte auch irgendwas, weswegen er ein wenig die Augen öffnete und zum anderen rüber sah der fest schlief. Dann hörte er tatsächlich etwas knacken und schreckte schnell auf, doch ehe er es sich versah kam eine dunkle Gestalt auf ihn zu und drückte ihm das Taschentuch aufs Gesicht. Nathan wollte schreien und sich wehren, doch spürte er nur wie sein Körper ihm nicht mehr gehorchte und alles um ihn herum wurde schwarz. Verdammt und für so was hatte er das Waisenhaus verlassen? Fragte sich Nathan bevor er das Bewusstsein verlor. Kapitel 2: Der Markt -------------------- Langsam wurde Nathan wieder wach doch war vor seinen Augen immer noch ein dichter Schleier, der sich nur nach und nach verzog //Was ist passiert?// fragte er sich und rieb sich die Augen. Er lag immer noch, das spürte er aber jedoch waren die Wände weiß und nicht so grau dunkel wie die im Keller. Als der Schleier sich endlich fast löste sah er sich um. Er war in einen weißen kleinen Raum eingesperrt der vielleicht 4m² groß war. Ihm wurde ein wenig mulmig bei der Sache und stand langsam von dem Bett auf, das auch in dem Zimmer stand. Und wo war Akira? Kam ihm die nächste Frage in den Kopf. Doch langsam dämmerte es ihm wieder und schlug die Hände vors Gesicht „Scheiße“ fluchte er vor sich her und bemerkte plötzlich das er keinen Pulli mehr trug. Er sah an sich herab und hatte nun ein weißes Shirt und eine Schwarze Hose an. Was hat das zu bedeuten? Fragte er sich wieder und hörte plötzlich ein Klacken an der Tür das er irgendwie vom Waisenhaus her kannte. War er also wieder hier? War er wieder bei diesen schrecklichen Mann? Nathan schüttelte den Kopf, wen es so wäre müsste er ja den Ort kennen und hätte nicht diese Klamotten an. Als die Tür aufging verzog er sich direkt in eine Ecke und starrte auf den Mann der in der Tür stand „Schön du bist wach“ meinte dieser mit dunkler Stimme und hämischen Blick. Nathan funkelte ihn wütend an doch der Mann ließ sich dadurch nicht beeindrucken und schritt auf den Jungen zu der in der Ecke kauerte. Schnell zog er den Jungen am Arm nach oben, doch ließ sich das Nathan nicht gefallen und riss sich wieder von dem Mann los. Dieser sah ihn wütend an doch musste er danach lächeln „Einer von der wilden Sorte was? Keine Sorge dir werden wir schon Manieren beibringen“ zischte der Mann Nathan an und griff ihn erneut am Arm, doch diesmal drehte er den Arm sodass Nathan schmerzhaft aufschreien musste. Er biss sich auf die Zähne und sank auf die Knie. Der Mann ließ ihn dan auch los und packte ihm am Oberarm um ihn wieder auf die Beine zu hieven. Doch erneut riss sich Nathan los „Verpiss dich“ schrie er, doch spürte er dan nur noch einen Schmerz in seiner Magengrube und sackte erneut auf die Knie. Ihm war einen Moment danach zu kotzen doch unterdrückte er den Würgereiz. „Na na so was sagt man nicht“ meinte der Mann ermahnend und legte dan Nathan in Ketten und zog ihn daran wieder nach oben. Nathan bekam plötzlich weiche Knie doch sah er ihn immer noch mit bösen Blick an. Den Blick bekam der Mann mit und lachte einmal „Und mutig bist du auch“ scherzte er da er genau wusste das Mutig sein nichts brachte, in der Welt wo der junge gelandet war. Der Mann führte den geschwächten Jungen einen langen Gang entlang wo die Wände wieder grau matt waren wie im Waisenhaus. Alles kam ihm so vertraut vor doch dieser Mann war ihm neu und auch die Länge vom Gang war anders. Er war nicht im Waisenhaus, er war von dort doch geflohen, und das mit Akira. Und schon dachte er wieder an seinen besten Freund der wohl möglich auch in so einer Situation war wie er. Leicht wurde er traurig und dachte daran das er ihn doch beschützen wollte, doch wusste er nicht wo er war und wie er ihn überhaupt finden sollte. Am Ende des Flurs traten sie durch eine große Flügeltür und waren plötzlich in einer großen Halle. Direkt sah er sich um und erkannte Stände an denen etwas verkauft wurde. Jedoch waren es kein Obst oder Fisch, nein überall wo Nathan hinsah sah er junge Menschen die Nackt zu schau gestellt wurden und versteigert wurden. Ihm kam wieder ein Brechreiz auf, doch unterdrückte er auch dieses und beobachtete das Schrecken was sich vor seinen Augen abspielte. Als Nathan ein wenig langsamer ging um etwas genau zu betrachten spürte er plötzlich wie er ruckartig an der Kette gezogen wurde „Schön hierbleiben“ fauchte der Mann ihn an und richtete seinen Blick wieder nach vorne. Leicht senkte Nathan den Blick und hoffte dadurch nicht mehr aufsehen zu müssen. Und so ging er still hinter dem fremden Mann hinterher. Lange dauerte es aber nicht da hatten sie die Halle durchquert und gingen auf eine Holztür zu. Kurz blieben sie vor dieser stehen und der Mann klopfte kurz an „Herein“ hörte Nathan eine Stimme von innen und wurde auch sogleich mit in den Raum gezogen. Der Raum sah aus wie ein altes Büro, alte Schränke an den Wänden, teure Möbel und ein alter Eichenschreibtisch der vor ihm stand. Dahinter hockte ein Mann auf seinen schwarzen Ledersessel und musterte den Jungen. „Ich habe ihn hergebracht wie Sie es gewünscht haben Sir“ meinte der Fremde Mann bevor er weiter in den Raum ging und Nathan hinter sich her zog. „Sehr gut“ sagte der Mann hinter dem Schreibtisch und fing an Nathan zu mustern „Sehr schön. Er wird uns bestimmt einiges einbringen“ meinte er und schaute zum anderen Mann rüber „Sag Jens, wo habt ihr ihn gefunden?“ fragte er ihn und Jens musste ein wenig lächeln „In einem verlassen Keller. Bei sich war noch eine Junge den wir auch mitgenommen haben“ erklärte er und bekam ein zufriedenes lächeln vom Kerl der aussah als wäre er stinkreich. Er hatte einen edlen Anzug an, dazu trug er schwarze Lackschuhe und die Haare waren fein säuberlich geschnitten und gestylt. Leicht erhob Nathan den Blick und sah ihm in die Augen. Er hatte furchterregende Augen wie er fand und bekam sogar kurz Angst vor ihm, was er aber jedoch nicht zeigte. Erneut wurde er von dem Mann gemustert und kam diesmal vor seinen Schreibtisch hervor. „Da du neu bist werde ich mich mal als erstes vorstellen. Ich heiße Marco Hoffmann und leite diesen Laden hier“ erklärte er kurz und lächelte dabei leicht „Und wie heißt du?“ stellte er die Gegenfrage an Nathan der nichts sagte und ihn böse anfunkelte. Leise seufzte Marco und schüttelte den Kopf „Das ist das Problem bei den neuen. Sie sind stur und wild“ erklärte er und stellte sich dan vor Nathan. Ein wenig musste Nathan sogar hoch blicken um ihn ins Gesicht zu sehen da er fast ein Kopf größer war als er. „Noch einmal, wie heißt du?“ fragte Marco nochmal nach und verlor langsam die Geduld als er immer noch keine Antwort von dem Jungen bekam. Leicht schaute er deswegen zu Jens rüber der einmal kurz nickte und Nathan unsanft in den Nacken packte. Er drückte seine Finger feste in die zarte Haut und Nathan musste sich fragen woher er all diese Kräfte hatte. Nathan wurde nach unten gedrückt und konnte nicht anders als zu gehorchen und sank in die Knie. Dabei lockerte sich ein wenig der Griff ließ aber dennoch nicht von ihm ab. Nathan schloss kurz die Augen während Marco sich zu ihm runter beugte und ihm unsanft an sein Kinn fasste sodass er ihn ansehen musste „Also?“ fragte er nur noch und sah ein funkeln in den Augen des Jungen, dass Marco nicht im geringsten beeindruckte. „Nathan“ gab er nun doch von sich und Marco lächelte leicht bevor er ihm über den Kopf strich „Gut Nathan dan sag mir noch wie alt du bist“ wollte Marco wissen, doch blieb er für einen Moment still. Als er aber jedoch spürte wie sich der Griff im Nacken festigte hielt er kurz die Luft an „..17“ gab Nathan leise von sich und senkte den Blick. Marco nickte zufrieden und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Jens ließ dabei auch den Jungen wieder los der ein wenig nach vorne sackte, da er innerlich tierisch Angst hatte. „Ist er schon untersucht worden?“ fragte Marco Jens der einmal nickte „Ja Sir. Er ist in bester Verfassung. Bisher haben wir auch nur ein paar Narben auf den Rücken des Jungen entdeckt“ erklärte Jens seinen Bericht. „Sehr gut, dan bring ihn wieder zurück damit ich eben eine Akte erstellen kann“ befahl er und Jens riss den Jungen am Arm nach oben und verließ das Büro wieder. Nathan machte dabei keine Anstalten da er Angst hatte dass er noch mehr Schmerzen zugefügt bekommt. Kapitel 3: Neues Heim --------------------- So Das nächste Kap ist auch schon fertig, jedoch möchte ich gern meiner Hilfe danken die mich zuzeit unterstützt. Ein ganz großes *knuff* an dich :3 _________________________________________________________________________________ Jetzt war er wieder allein, allein in dem kleinen Raum, der ihn zu erdrücken drohte. Er saß auf seinem Bett, die Beine angewinkelt und das Kissen fest mit seinen Armen umschlossen. Er starrte auf die Tür und wartete nur noch, dass wieder dieser Jens kam und ihn erneut holte. Derweil versuchte er aber auch seine Mauer wieder auf zu bauen, damit er nicht mehr schwach wirkte und keine Schmerzen empfand. Dabei schweiften seine Gedanken aber wieder zu Akira ab und er fragte sich wie es ihm ging, wie er damit umging, doch wusste er auch, dass er auf sich alleine aufpassen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte er wieder das Klacken des Schlosses, doch zeigte er diesmal keine Reaktion und starrte weiter vor sich her. Auch als Jens wieder in der Tür stand starrte er weiter vor sich her. „Komm her Nathan“ befahl dieser und wollte es mal versuchen ob er auf ihn hörte, doch als wie erwartet nichts kam, ging er zu ihm rüber und hievte ihn wieder auf die Beine. Doch anscheinend hatte er doch etwas bewirkt, denn Nathan machte keine Anstalten sich los zu reißen oder Ähnliches, was Jens schon ein wenig zum Lächeln brachte. „So dann komm mal mit. Jemand will die neue Ware sehen“ erklärte er kurz und legte Nathan wieder in Ketten, bevor er wieder mit ihm den grauen Gang entlang ging. Jemand? fragte sich Nathan und bemerkte schnell, dass sie nicht durch die großen Flügeltüren gingen, sondern durch eine der Türen, die den Flur schmückten. Der Raum war zwar auch ein Büro, jedoch war es nicht so edel wie das von Marco, der auch schon im Raum war, doch war Marco nicht alleine. Fünf andere Jungen waren im Raum und standen alle in einer Reihe. Jens zerrte ihn zu den Fünf und stellte sich ein wenig neben ihm hin. Nathan fühlte sich beobachtet und schaute kurz auf. Sein Blick kreuzte sich mit dem von Marco, der ihn böse anfunkelte. Der sagte ihm `benimm dich oder erleide Qualen´. Natürlich würde Nathan sich nie unterwerfen lassen, das hatte er sich fest vorgenommen. Dann ließ er mal einen Blick über die Reihe schweifen und fand Akira gar nicht wieder. Da Jens doch gesagt hatte er wollte die neue Ware sehen überlegte er noch einmal, doch bevor er noch weiter überlegen konnte, kam auch schon die nächste Person in den Raum, die er auch nicht wirklich kannte. Dennoch sah er elegant aus und seine blonden Haare fielen ihm ein wenig in den Nacken. „Guten Tag Mister Di Lauro“ grüßte Marco ihn und reichte ihm die Hand. „Hallo Marco“ grüßte dieser zurück und schüttelte ihm kurz die Hand, bevor sich Luca zu den Jungen umdrehte. Kurz ließ er seinen Blick schweifen und drehte sich kurz zu Marco um „Sind das alle?“ fragte er nach und bekam ein Nicken von ihm. „Ja, aber alle sind top fit“ erklärte Marco während sich Luca wieder zu den Sechs umdrehte. „Hmmm...“, überlegte er einmal und ging zu ihnen rüber. Er besah sich einen nach dem anderen, doch blieb er bei Nathan stehen und sah ihm in die Augen. Nathan funkelte ihn an, doch ließ sich Luca davon nicht einschüchtern und fasste ihn ans Kinn. Er drehte sein Gesicht ein wenig hin und her, bevor er ihm dann plötzlich in den Schritt fasste. Kurz erschreckte Nathan zusammen, was sich auch in seinen Augen widerspiegelt. Kurz musste Luca lachen und ließ wieder von ihm ab. „Er gefällt mir“ meinte er dazu, doch plötzlich kam Marco zu ihm rüber und schüttelte leicht den Kopf. „Er ist aber noch neu. Er wurde nicht ausgebildet und hat keine Manieren“ erklärte er, doch Luca legte ihm die Hand behutsam auf die Schulter. „Keine Sorge, ich habe einen guten Ausbilder, der sich gern um ihn kümmert“, gab er zurück und wandte sich wieder dem Jungen zu: „Sag wie heißt du?“ fragte Luca den Jungen vor sich, doch dieser wandte den Blick ab. Plötzlich aber spürte er wieder wie er ans Kinn gefasst wurde und sah in die Augen vor sich, die eine bedrohliche Aura ausstrahlten. Schwer schluckte der Junge: „Na.... Nathan“ presste er heraus und Luca nickte zufrieden. „Schöner Name“, gab er zu und ließ Nathan wieder los. Danach wandte er sich wieder zu Marco, der ihn schon erwartungsvoll ansah. „Ich nehme ihn und Nummer 26“ meinte Luca und Marco fing an zufrieden zu lächeln. „Gerne. Ich schicke sie dir wie immer zu deiner Villa“, begann Marco, doch schüttelte Luca ein wenig den Kopf. „Nur die 26. Ihn nehme ich persönlich mit“ erklärte er und sah noch einmal zu Nathan rüber, der sich ein wenig klein machte. „Okay dann machen wir eben noch den Papierkram und dann können Sie ihn mitnehmen“, erklärte Marco kurz und Beide verschwanden durch die Tür in den grauen Flur. Als Beide verschwanden, brachte Jens die Jungs wieder zurück in ihre kleinen Räume. Doch mit Nathan ging er wieder durch die große Halle und zu dem Büro, in dem er vorher auch gewesen war. Jens klopfte wieder an und ging mit ihm herein, als er hereingebeten wurde. Marco saß wieder hinter seinen Schreibtisch und Luca unterschrieb kurz etwas bevor er vom Stuhl aufstand und zu Jens rüber ging. „Jetzt können Sie ihn mir überlassen“, meinte er zu ihm und nahm Nathan, während sich Jens kurz verbeugte „Seien Sie aber vorsichtig. Er ist ein wenig wild“, warnte er ihn ein wenig vor, doch Luca lächelte nur leicht. „Keine Sorge, wenn ich mit ihm fertig bin ist er zahm wie ein kleines Lamm“, versprach er schon fast und verabschiedete sich kurz von Marco, bevor sie wieder in die Halle traten. Luca brachte ihn diesmal zu einer anderen Flügeltür, die nach draußen führte und Nathan blinzelte kurz da ihm die Sonne ein wenig in den Augen weh tat. Dennoch gewöhnte er sich schnell daran und folgte weiter schweigend Luca zu seinem Auto, das sehr teuer aussah wie er fand. Luca zwängte Nathan ein wenig auf den Rücksitz, da er sich ein wenig wehrte doch saß Nathan schließlich im Auto und sah aus dem Fenster wie Bäume, Häuser und Leute vorbei zogen. In der Stille überkam Nathan plötzlich eine Spur von Traurigkeit und er weinte sogar stille Tränen vor sich her. Luca sah kurz in den Rückspiegel und sah dies. „Heul nicht rum“ fing er scharf an, doch wurde er dann ein wenig sanfter. „Glaub mir, bei mir bist du gut aufgehoben. Wir werden dich gut behandeln solange du gehorchst, aber das wird dir morgen Johnny auch beibringen“, erklärte er bevor wieder Stille eintrat. Nathan bekam zwar die Worte mit, doch wollte er ihn nicht so wirklich glauben. Wie kann man glücklich sein, wenn man ein Sklave ist, fragte er sich und starrte einfach weiter aus dem Fenster. Nach einer gewissen Zeit kamen sie an einem großen Haus an und Nathan hatte sich auch wieder beruhigt. Sie fuhren auf einem großen Platz und parkten fast vor dem Eingang. Luca stieg aus dem Auto und holte danach Nathan vom Rücksitz, der sich diesmal nicht wehrte und dem Anderen zum großen Haus folgte. Es war wirklich beeindruckend stellte Nathan fest und ging mit Luca durch die Tür in die Eingangshalle, die auch riesig war. Nathan sah sich ein wenig um. „Das wird dein neues zuhause sein“, erklärte Luca dann und führte ihn weiter die Treppe hoch. Sie gingen einen Gang entlang und in einen großen Raum, der eher einer Folterkammer ähnelte statt einem Raum. Im Raum war aber noch jemand und man hörte plötzlich ein zischendes Geräusch, das zu einem Klatschen wurde. Ein Junge lag auf einen Tisch und wurde scheinbar von dem Mann, der neben dem Tisch stand, geschlagen. Der Mann richtete seine Aufmerksamkeit zu den beiden Personen, die reinkamen und lächelte leicht. „Ah, Hey Luca. Hast du neue Ware?“ fragte er direkt und lächelte den Jungen an. Leicht nickte Luca: „Ja, aber er muss noch ausgebildet werden, er ist neu“ erklärte Luca dem Anderen, der freudig nickte. „Okay Master Johnny wird das schon schaffen“, meinte er scherzhaft und Luca lächelte zuversichtlich. „Das weiß ich doch. Aber fang erst morgen mit ihm an. Ich möchte gern dabei sein“, erklärte Luca und verabschiedete sich auch sofort von Johnny, der kurz zu Nathan rüber ging: „Darf ich mich vorstellen. Ich bin in den nächsten Tagen dein Ausbilder und Peiniger“, erklärte er, bevor er den Jungen erneut in einen kleinen Raum brachte. Dieser war zwar ähnlich wie der auf dem Markt, aber dennoch war er ein wenig größer und hatte sogar eine Toilette. Alleine ließ Nathan sich in eine Ecke nieder und fing an am ganzen Leib zu zittern, da er Angst hatte, Angst davor was kommt und Angst vor der Zukunft. Kapitel 4: Die Ausbildung ------------------------- Jetzt war Nathan wieder allein und setzte sich erneut auf das Bett, das aber weicher war als das Andere und auch weicher als die alten Decken im Keller. Dennoch wollte er sich nicht daran gewöhnen und wollte am liebsten weg von hier, einfach wieder hier ausbrechen, doch diesmal gab es kein Entkommen dachte er sich und vor allem war Akira nicht bei ihm, der ihn dabei half. Leise seufzte er vor sich her und schwelgte in Gedanken. Er dachte an den Vortag zurück, an dem sie noch zusammen unterwegs in der Stadt waren und sich Essen geklaut hatten. Sie hatten Spaß daran gefunden und lachten sich danach immer halb tot, wenn sie sich über die Gesichter der Bestohlenen unterhielten. Lange dachte er zurück, als plötzlich wieder jemand in den Raum trat. Nathan schaute kurz auf und merkte, dass es ein Junge war der scheinbar fast in seinem Alter war. Er musterte ihn und das Essen. welches auf dem Tablett war. Der Junge stellte es hin und ging wieder schnell aus dem Raum heraus ohne etwas zu sagen. Langsam stand er vom Bett auf und ging zum Tablett rüber. Er kniete sich kurz hin und betrachtete das Essen, bevor er ein wenig darin rum stocherte. Es war scheinbar irgendein Brei oder so dachte sich Nathan doch konnte er es nicht identifizieren, weswegen er es liegen ließ und wieder zum Bett rüber ging. Er wollte es nicht essen, da es komisch aussah und außerdem wusste er ja nicht was sonst noch alles in diesem Brei drin war. Nach einer Zeit in der er den Brei angestarrt hatte kam Johnny in den Raum, um das Tablett wieder mit zu nehmen, seufzte aber als er sah, dass er nichts gegessen hatte „Warum isst du nichts? Hast du Angst, dass du vergiftet werden könntest?“ fragte er ein wenig nach, aber Nathan starrte ihn einfach nur an. „Wenn wir dich los werden wollten dann wärst du gar nicht hier“, meinte Johnny dazu und zuckte mit den Schultern. „Aber, naja dein Pech. Ich will eh nur sagen, dass du morgen bestimmt deine Kräfte brauchst“, fügte er noch hinzu bevor er mit dem Tablett den Raum wieder verließ. Nathan senkte wieder den Kopf und streichelte über seinen Bauch, der ein wenig knurrte. Vielleicht hätte er doch etwas essen sollen, aber schüttelte er den Kopf. Nein er wollte nichts er wollte nicht sein Leben riskieren für ein kleines Magen-Knurren. Am Abend wurde es dunkler im Raum und bisher war auch keiner mehr gekommen, was er auch gut fand aber an schlafen dachte er nicht. Er wusste was beim letzten Mal passiert war und wollte nicht schon wieder irgendwo aufwachen, um sich zu fragen wo er war. Deswegen versuchte er die Nacht nicht ein zu schlafen was zwar ein wenig schwierig war, aber dennoch hatte er es geschafft und im Raum wurde es wieder heller. Gerade als er fast einschlief und die Augen geschlossen hatte hörte er erneut etwas an der Tür und schlug die Augen wieder auf. In der Tür erkannte er Johnny der ihn anlächelte: „So Zeit für Tag eins“ meinte er und sah die Augenringe vom Jungen. „Na nicht gut geschlafen?“ fragte er und ging zu ihm rüber. „Wie auch?“ brachte Nathan mal heraus und Johnny blieb erstaunt vor ihm stehen. „Sieh an er kann ja sogar reden“. „Ja kann ich und?“ fauchte er ihn fast an und hatte neuen Mut gefasst. Leicht lächelte Johnny. „Das ist sehr gut, aber wenn du weiter frech bist bereust du es vielleicht“ ermahnte er ihn und zog ihn nach oben auf die Beine. Nathan aber riss sich von ihm los. „Lass mich“ knurrte er Johnny an, der ihn böse ansah „Na gut dann eben anders“, meinte er noch und ehe Nathan sich versah wurde er am Handgelenk gepackt und drehte den Arm so dass Nathan sich mit dem Rücken zu Johnny drehen musste. Den Griff benutzen die meisten Polizisten dachte Nathan, doch bevor er sich noch weiter Gedanken machen konnte spürte er einen stechenden Schmerz im Arm, der ihn auf die Knie zwang. Doch ließ Johnny ihn nicht los und drehte den Arm noch ein wenig weiter, bis er einen schmerzhaften Schrei von Nathan vernahm. Er ließ den Griff ein wenig locker und beugte sich zu ihm runter. „Ich sag doch du wirst es bereuen“, hauchte er ihm ins Ohr und hob in hoch, bevor er ihn nach draußen führte, dabei ließ er Nathans Arm jedoch nicht los. Er führte ihn wieder in den Raum, der wie eine Folterkammer aussah und brachte ihn mitten in den Raum. Dort wartete sogar schon Luca der Nathan interessiert ansah „Du siehst müde aus“ meinte er zu Nathan der ihn nur an knurrte: „Klappe“. Erstaunt sah Luca ihn an: „Sie an seine ersten Worte gegenüber mir“, gab er lächelnd zu und ging auf den Jungen zu, der ihn wieder ans Kinn fasste. „Aber wenn du reden kannst will ich nicht so was hören“, befahl er, doch riss er Nathan von seiner Hand los. „Mir doch egal“, meinte er zurück und spürte sogleich wieder den Schmerz in seinem Arm. „Arghh...“ versuchte er den Schmerz zu unterdrücken, doch konnte er es nicht verhindern, dass er erneut auf die Knie fiel. Schwer atmete er ein wenig und starrte zu Boden. Der Griff wurde wieder ein wenig lockerer, doch spürte er wie jemand in seine Haare griff und den Kopf in den Nacken zog. Kurz darauf spürte er eine kräftige Ohrfeige, die auf ihn herabfiel. Danach wurde er wieder losgelassen und Nathan verzog das Gesicht schmerzhaft. Er kniff die Augen zusammen und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Luca interessierte das wenig und ging ein wenig vor Nathan auf und ab: „Erste und wichtigste Regel: Es wird auf die Master gehört und keine Wiederworte gegeben“, fing Luca an zu erklären und kniete sich kurz zu Nathan runter. „Zweite Regel: Wer nicht gehorcht oder Wiederworte gibt wird entweder leicht bestraft oder hart. Kommt drauf an gegen was du verstoßen hast“, erklärte Luca weiter und fasste dem Anderen diesmal an die Wange damit er ihn ansehen konnte. „Hast du das verstanden?“ fragte er zum Schluss nach. Nathan atmete ein wenig schwer und sah Luca in die Augen „...Ja. Hab ich“ gab er ihm die Antwort und schloss wieder leicht die Augen, um den Schmerz ertragen zu können. Derweil fing sogar an der Arm weh zu tun, der immer noch auf seinen Rücken lag. „Sehr gut“, gab Luca wieder bevor er sich wieder aufrichtete „Dritte Regel: Wenn du dich an einen Master vergreifst, das heißt schlagen, beißen oder kratzen, dann wünscht du dir nie geboren zu sein“, erzählte er weiter und dachte noch ein wenig darüber nach, ob er etwas vergessen hatte, doch schüttelte er den Kopf. „So ich schätze das waren die wichtigsten Regeln, jedoch gibt es unter den Mastern noch einige andere kleinere Regeln, die du aber noch kennen lernen wirst“, ergänzte er zum Schluss und wandte sich kurz zu Johnny, der einmal nickte und Nathan wieder los ließ. Dieser zog fast ruckartig seinen Arm nach vorne und hielt ihn an sich, da er immer noch schmerzte. Ein wenig eingeschüchtert sah er noch ein wenig zum Boden „Steh auf! Befahl dann Luca kurz und knapp und sah Nathan erwartungsvoll an. Kurz zögerte Nathan, doch langsam stand er auf und war ein wenig wackelig auf den Beinen. Jetzt wünschte er sich doch dass er das gestrige Essen gegessen hatte. Zufrieden nickte Luca und stellte sich vor Nathan. „Und jetzt sieh mich an“ befahl er weiter und diesmal gehorchte Nathan ohne zu zögern und sah ihm ins Gesicht, das ein Lächeln zierte. Verwundert sah Nathan ihn an. Luca sah die Verwunderung. „Ich sagte doch wenn du gehorchst wird es dir hier gut ergehen“, wiederholte er seine Worte am Vortag. „Aber wollen wir mal einen Schritt weiter gehen. Zieh dein Shirt aus“ meinte er und sah Nathan durch dringlich an. Dieser sah sich kurz ein wenig unsicher um, doch spürte er den Blick in seinen Nacken der von Johnny kam und schluckte einmal schwer. Zögerlich griff er nach dem Saum des weißen Shirts. Danach zog er es über seinen Kopf und ließ es auf den Boden fallen. Erneut nickte Luca zufrieden. „Sehr gut und die Hose auch direkt“. Wieder stockte Nathan kurz doch wusste er, wenn er es nicht tat kam Johnny wieder von hinten und verdrehte seinen Arm wieder so dass er höllisch schmerzte. Deshalb zog er langsam die schwarze Hose runter und legte sie zu dem Shirt. Was er sich aber fragte war, warum er keine Shorts trug, doch hatte er Angst danach zu fragen weswegen er nur den Blick sinken ließ und die Augen schloss. „Wunderbar“, lobte Luca ihn nun und lächelte zufrieden. „Ich schätze auch das wäre für den ersten Tag alles. Und ich muss sagen, dass du gute Fortschritte machst“, gab er zu bevor er sich ein wenig von Nathan abwandte. „Kannst dich wieder anziehen und Johnny wird dich wieder in dein Zimmer bringen“ meinte er noch bevor er den Raum verließ. Als Nathan sich wieder angezogen hatte, befahl er den Jungen ihn zu begleiten, der ihn stumm folgte und ihm hinterher ging. In seinem Raum angekommen war er doch wieder froh hier zu sein und setzte sich erneut auf sein Bett. Kapitel 5: Mitsu ---------------- Ein wenig ging Nathan im Raum auf und ab bis plötzlich Johnny wieder kam und ihm Essen brachte. Er sah auf den Teller und hörte seinen Magen knurren. Ein wenig unsicher sah er sich um und ging zum Tablett rüber. Er nahm sich die Gabel und den Teller, bevor er sich auf sein Bett setzte und anfing das Zeug zu essen, was auf den Teller war. Es schmeckte gar nicht so schlecht dachte er sich und hoffte nur, dass es keine Nebenwirkungen hatte. Als er fertig war, kam auch schon Johnny wieder und nahm ihm den Teller ab. „Na also so schlimm ist es doch nicht“, beruhigte er ihn und verließ auch sofort wieder den Raum. Nathan sah ihm noch eben hinterher, bevor er sich die Decke nahm und sich hinein kuschelte. Er spürte wie er müde wurde und wusste ja, dass er eine ganze Nacht wach blieb, deswegen lehnte er sich ein wenig an die Wand und schloss die Augen. Es dauerte auch nicht lange, da schlief er ein und träumte sogar ein wenig von Akira, doch noch immer wusste Nathan nicht wo er war. Nach einer Weile wurde er aber geweckt und blinzelte in das Gesicht von Johnny, der ihn anlächelte „Aufwachen Kleiner. Du bekommst jetzt ein wenig Bewegung“, meinte er und Nathan rieb sich die Augen. Er war noch immer müde und wollte wieder einschlafen, jedoch bemühte er sich wach zu bleiben. „Aufstehen und Folgen“, befahl Johnny ein wenig und Nathan folgte seinem Befehl ein wenig mühsam. Als er an der Tür angekommen war, wurde er diesmal nicht in Ketten gelegt oder Ähnliches, was ihn ein wenig verwirrte. Hatte den Johnny keine Angst das er abhauen könnte, fragte er sich folgte ihm aber jedoch weiter. Nein dachte Nathan, er kannte sich erstens hier nicht aus und zweitens wusste er nicht, ob die Haustür bewacht wurde. Johnny führte ihn eine Treppe runter und ging einen langen Gang entlang, bevor sie durch eine Tür nach draußen traten. Sofort umspielte der sanfte Wind Nathans Nase und er atmete einmal tief durch. War er jetzt etwas frei fragte er sich, doch sah er weiter weg eine sehr hohe Mauer. Innerlich seufzte er, doch zumindest war er froh mal wieder an die Luft zu kommen. „So dann wünsche ich mal viel Spaß und ich werde dich später wieder mitnehmen“, meinte er zu Nathan und ließ ihn dann alleine. Ein wenig sah sich Nathan um und erkannte rund um den Garten die Mauer. Ein wenig ging er umher und untersuchte diese. Hier war wirklich kein Entkommen möglich, die Mauer war zweimal größer als er und alleine kam er dort nicht rüber. Leise seufzte er vor sich hin und ging zu einem Baum rüber, ehe bevor er sich unter diesen setzte und in die Wolken sah. So was durfte er nicht im Waisenhaus, da war er doch ein wenig froh dass er hier mal raus durfte. Er sah sich aber dann noch ein wenig weiter um und erkannte noch ein paar mehr Jungen, die scheinbar etwas spielten und sich amüsierten. Sie hatten dieselbe Kleidung wie er an und er dachte sich schon dass sie auch Sklaven waren. Aber warum waren sie so glücklich, stellte sich Nathan die Frage, als er plötzlich bemerkte, dass Jemand neben ihm war. Er schaute zur Seite und erkannte einen fremden Jungen, der ihn sanft anlächelte. „Hey“ grüßte der Junge ihn und setzte sich neben ihm hin. „Hallo“ gab Nathan leise zurück und starrte in die Ferne. „Sag mal bist du neu?“ fragte der Junge und blickte ihn interessiert an. Leicht nickte Nathan. „Ja bin seit gestern hier“, gab er als Antwort und sah wieder zum Jungen rüber. Er sah vertrauenswürdig aus und erinnerte ihn auch ein wenig an Akira. „Und wie gefällt es dir hier bisher?“ fragte er weiter und bekam ein wenig den bösen Blick zu spüren. „Grauenhaft. Vorgestern war ich noch mit meinen besten Freund unterwegs und plötzlich bin ich hier gelandet“, erklärte er und sah wie der Junge einmal nickte „Das heißt wohl du wurdest zu dem Ganzen hier gezwungen nicht wahr?“ Nathan nickte leicht auf die Frage und sah kurz zur Mauer. Der Junge legte ihm eine Hand auf die Schulter und sah ihn sanft an. „Glaub mir hier ist es gar nicht so übel solange man das tut, was von einem verlangt wird“, meinte er und Nathan blickte ihn wieder an. „Das hab ich doch schon mal gehört: gehorche oder werde bestraft“. Leise seufzte der Junge und blickte ein wenig umher: „Ja das stimmt, aber sag es dir nach ein paar Tagen, wenn du immer gehorchst wird man dich einen Master zuteilen und dann fühlt man sich schon ein wenig besser. Das heißt es kommt drauf an, was für einen Master du hast“, erklärte der Junge und sah in die Wolken. „Na super ein Leben als Sklave für einen fremden Mann“, meckerte Nathan ein wenig und seufzte einmal. „Darauf kann ich echt verzichten“, beendete er den Satz und war ein wenig angefressen. Ein wenig sah der Junge vor sich her und versuchte die passenden Worte zu finden, damit er den Anderen beruhigen konnte „Öhmm... Naja ich hatte auch mal so gedacht wie du, aber ich habe festgestellt, dass es sowieso kein Entkommen gibt und mittlerweile habe ich einen Master gefunden mit dem ich glücklich bin“, meinte er glücklich und sah den Anderen ermunternd an. Nathan sah ihn auch an und fühlte sich sogar ein wenig besser. Er dachte darüber nach: „Hmmm... vielleicht hast du ja recht“, gab er zu und dachte daran wie es wohl sei, wenn er versuchte hier glücklich zu werden. Der Junge legte ihm erneut eine Hand auf seine Schulter. „Ach lassen wir am Besten das Thema mal. Sag mir mal lieber wie du heißt“, versuchte er das Thema zu wechseln, um damit die Stimmung ein wenig zu heben. „Nathan. Und du?“ stellte er direkt die Gegenfrage und sah ihm in die Augen „Ich heiße Mitsu. Nett dich kennen zu lernen Nathan“, meinte er freundlich und lächelte ihn einmal an. „Danke“, bedankte sich Nathan und erwiderte sein Lächeln. Er ist wirklich nett, dachte er sich und wollte ihn auch gerne wiedersehen. Während Nathan ein wenig darüber nachdachte, lehnte sich Mitsu nun auch an den Baum und seufzte zufrieden. „Erzähl mal. Was hast du vorher gemacht? Bevor du hierhergekommen bist“, versuchte Mitsu wieder ein Gespräch an zu schlagen, doch Nathan seufzte kurz und sah in die Wolken: „Ich bin ein Waisenkind und bin im Waisenhaus aufgewachsen, wo man uns geschlagen und misshandelt hat.“ In den letzten Worten lag förmlich Hass, Hass gegen das Waisenhaus und was darin passiert. „Aber ich konnte mit meinem besten Freund fliehen. Und als wir uns gerade in einen Keller eingelebt haben, kamen diese Männer und ich bin auf diesen Markt gelandet, und dann hier“, als er fertig war sah ihn Mitsu ein wenig traurig an. „Ist ja fast genauso traurig wie meine Geschichte.“ Nathan sah ihn interessiert an. „Was ist den passiert?“ fragte Nathan nach und war ein wenig neugierig. Mitsu hörte die Frage und sah einmal in den Himmel „Nun. Als ich kleiner war konnten meine Eltern sich nicht mehr um mich kümmern und sagten ich wäre zu teuer. Deswegen hatten sie mich an den Schwarzmarkt verkauft“, erzählte Mitsu und blickte ein wenig traurig drein. Es war zwar schon lange her, jedoch konnte er es nie vergessen. Nathan sah ihn fast entgeistert an „Und... wie alt warst du da?“ fragte Nathan vorsichtig nach. „Ich war 9. Und bis jetzt ist es 10 Jahre her“, beantwortete Mitsu seine Frage. Nathan sah ihn nun entsetzt an. „Das tut mir Leid“, meinte er und wollte ihm Beileid zeigen, jedoch schüttelte der Junge mit dem Kopf. „Schon gut. Ich bin froh hier gelandet zu sein. Hier bin ich glücklicher, als ich es bei meinen Eltern je sein werde“, gab er zu und lächelte Nathan an. Er war sehr beeindruckt von Mitsu, da seine Eltern ihn nicht liebten und er trotzdem nach vorne dachte und glücklich war. Und all die Jahre, die er in Sklaverei verbracht hatte, machten ihn wohl auch nichts aus. „Ich beneide dich. Ich wünschte ich wäre glücklich“, fing er an und starrte ein wenig nach vorn. All die Jahre hatte er selbst nur Schmerzen und Leid kennen gelernt. Keiner, der ihn liebte oder der ihn beschützte. Plötzlich bemerkte er zwei Arme um ihn und sah zur Seite. „Hey. Sei nicht so traurig. Gewöhne dich ein wenig ein und hör auf die Master, dann wirst du schnell feststellen dass es so schlecht gar nicht ist. Zumindest ist es besser als auf der Straße.“ Nathan hörte die leisen Worte des Anderen und sie beruhigten ihn ein wenig. Auch seine Nähe war entspannend und er schloss kurz die Augen um diese genießen zu können. Er war froh jemanden gefunden zu haben mit dem er reden konnte, dachte sich Nathan, doch dachte er immer noch ein wenig Akira. „Danke ich fühle mich schon ein bisschen besser“ bedankte sich Nathan und sah den Anderen lächelnd an, der zufrieden nickte. „Na also“ meinte er nur zurück und ließ ihn auch wieder los. „Mitsu.“ Eine laute Stimme durchbrach die Luft und Nathan sah sich ein wenig um, bevor der Blick zu Mitsu fiel, der schnell aufstand. „Tut mir Leid ich muss wieder weg. Ich hoffe wir sehen uns wieder. Und denk an meine Worte“, meinte er, ehe er sich lächelnd verabschiedete und zu einem Mann rüber lief, der ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab. Ein wenig verwirrt sah Nathan zu ihm rüber und fragte sich, ob er auch so enden würde. Nach einiger Zeit in der Nathan alleine am Baum saß hatte er sogar ein kleines Nickerchen gemacht, bevor er wieder eine vertraute Stimme hörte. „.. He Aufwachen Kleiner“, hörte er die Worte und öffnete leicht die Augen. Er blinzelte kurz und merkte dass die Sonne unterging. Danach wanderte sein Blick zu Luca rüber, der ihm ins Gesicht sah. „Komm schon Steh auf!“, befahl er und Nathan musste sich kurz sammeln, bevor er langsam aufstand. „Und jetzt folge mir bitte“. Nathan sah sich kurz einmal um und stellte fest, dass fast keiner von den Sklaven mehr im Garten war, doch machte er sich keine Gedanken darum und folgte Luca, der wieder zum Gebäude rüber ging. Doch diesmal führte er ihn nicht in sein Zimmer oder in diese Folterkammern. Nein er ging mit ihm zu einem Büro, das sehr geräumig war. An den Wänden Regale mit Büchern und Ordnern, in denen wahrscheinlich Akten oder so was drin war. An der anderen Wand waren ein Sofa und ein Sessel vor dem ein kleiner Glastisch stand. Ein wenig weiter hinten im Raum war ein Schreibtisch mit zwei Stühlen davor, die genauso edel aussahen wie der Rest der Einrichtung. Luca setzte sich auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch und sah zu Nathan rüber. „Komm her und setze dich hierhin“, befahl Luca und deutete neben sich auf den Boden. Ein wenig zögerlich sah er sich um und machte sich ein wenig klein. „Sofort“, ermahnte er ihn und sah ihn böse an. Sofort schreckte er ein wenig zusammen und ging zu Luca rüber, wo er sich neben ihm auf den Boden setzte. Leicht lächelte Luca und strich ihm einmal durch die Haare. „Gut so“, belohnte er ihn, doch Nathan schloss die Augen, da er dachte es kommt etwas Schlimmes. Aber als Luca von ihm abließ öffnete er sie wieder und sah zu ihm hoch, der irgendetwas schrieb. Ein wenig fragend sah er ihn an, doch senkte er kurze Zeit später den Blick und blieb einfach sitzen. Nach einer Zeit seufzte Luca und lehnte sich nach hinten. „Mann ey“, fluchte er leise vor sich hin und bekam plötzlich die Aufmerksamkeit von Nathan. Luca sah zu ihm runter und lächelte leicht. „Hmm besser ich bring dich wieder dein Zimmer. Du siehst müde aus“, meinte er dann wieder freundlich und stand von seinem Sessel auf. „Folgen“, meinte er nur kurz, bevor der Junge einmal nickte und ihm auch direkt zu Tür folgte. Nach ein paar Minuten war er wieder allein in seinem Zimmer und ging wie immer zu seinem Bett rüber. Er legte sich hin und musste Luca Recht geben. Er war müde und zwar verdammt müde, weswegen es auch nicht lange dauerte bis er einschlief und sich in die Decke kuschelte. Kapitel 6: Luca --------------- Am nächsten Morgen gab es wie immer den komischen Brei zum Frühstück, den auch Nathan gegessen hatte, der sich zuletzt vor sein Bett setzte. Er dauerte nicht lange da kam Johnny wieder rein und nahm das Tablett mit. „Komm mit“, meinte er und Nathan stand auf und folgte ihm dann auch wieder. Sie gingen zuerst in eine große Küche, in der wo er das Tablett abstellte und sich kurz mit Einem aus der Küche unterhielt. Er selbst wartete kurz an der Tür, doch dauerte es nicht lange da kam er wieder und Nathan folgte ihm weiter. Was wohl jetzt kommt? fragte er sich bevor sie auch schon wieder die Treppe hoch und wieder zu dieser Folterkammer gingen. Ach so, dachte er sich es ging nun bestimmt weiter mit dieser Ausbildung, aber was wollen sie mir den noch beibringen? Fragen über Fragen kamen Nathan nun in den Kopf und er betrat nun den Raum wieder. Er sah sich um und erkannte Luca, der scheinbar auf sie wartete. „Ach Arbeit schon beendet?“ fragte Johnny ihn und bekam ein Nicken zurück. „Ja zum Glück gibt es heute nicht so viel Arbeit“, meinte Luca darauf, „Und außerdem möchte ich dabei sein“, fügte er noch hinzu bevor er auf den Jungen zu ging. Nathan senkte ein wenig den Blick, als er zu ihm kam doch spürte er sogleich eine Hand an seinem Kinn, die ihn dazu zwang Luca ins Gesicht zu sehen. Johnny lachte einmal auf. „Er scheint dir wirklich zu gefallen nicht wahr?“ fragte er und ging zu einem Schrank rüber um scheinbar etwas zu suchen. Leicht lächelte Luca und besah sich das Gesicht des Jungen. „Ich muss zugeben sehr sogar. Aber noch ist er ein wenig zu frisch um ein richtiger Sklave zu sein“, meinte er auf die Frage und ließ Nathan wieder los. Er drehte sich zu Johnny um und verschränkte ein wenig die Arme vor der Brust. „Überlasse ihn heute mir okay“, schlug er vor, doch drehte sich Johnny auch zu ihm um und sah ihn erstaunt an. „Okay was immer du willst Luca“ sagte er und schloss den Schrank wieder „Dann kann ich mich ja ein wenig um die Anderen kümmern“, fügte er noch hinzu bevor er zur Tür rüber ging. „Klingt gut bis später“, stimmte Luca ihm zu und sah wie Johnny aus der Tür verschwand. Nathan sah ihm kurz hinterher und sah dann zu Luca rüber, der sich wieder zu ihm wandte. „So dann lass uns mal beginnen“, meinte er und sah sich kurz um. „Komm her!“ befahl er bevor Nathan ihm gehorchte und ihm ein wenig in die Mitte des Raumes folgte. „Und jetzt Ausziehen“ befahl er weiter, woraufhin Nathan gehorchte und sich zuerst das Shirt über den Kopf zog bevor er die Hose nach unten zog. Immer noch war es für ihn ein wenig peinlich weswegen er auch ein wenig rot im Gesicht wurde. Das entging Luca nicht und er lächelte einmal. „Dir braucht doch nichts peinlich zu sein“, versuchte er ihn zu beruhigen und strich ihm einmal über den Kopf. Nathan sah ein wenig auf, doch konnte er den Blick von Luca nicht lange stand halten und blickte wieder zu Boden. „Arme hoch!“ befahl Luca worauf Nathan nur ein wenig zögerlich gehorchte und die Arme nach oben streckte. Luca nickte einmal zufrieden und machte ihn an den Ketten fest, die von der Decke hingen. Ein wenig bekam Nathan Angst und ahnte Schreckliches, doch er sah nur wie der Andere um ihn herum ging und ihn musterte. Er schloss seine Augen und spürte wie etwas seinen Rücken strich. „Hmm sieht so aus als ob du so was Ähnliches schon mal durchgemacht hast“, meinte Luca und strich ein wenig über die Narben, die Nathans Rücken zierten. Oh ja, Nathan erinnerte sich gut an die Narben. Immer wieder wenn er mit John mit musste, hatte der ihn mit einem Messer gequält und ihm Schnitte zugefügt. Leicht traurig blickte Nathan auf den Boden und bemerkte wieder eine Hand an seinem Kinn. Er sah ihm erneut ins Gesicht. „Ich glaube da hab ich wohl nen wunden Punkt getroffen was?“ sagte Luca und strich ihm einmal über die Wange. Ein wenig irritiert blickte er Luca an und schloss die Augen, um sich die Tränen zu verkneifen. Leicht lächelte Luca und ließ ihn wieder los. „Naja. Lass uns besser zum wichtigen Punkt kommen.“ Luca ging erneut um ihn herum und strich dabei immer wieder sanft über die Haut des Jungen. „Eine neue Regel für dich ist: Wenn ein Master dir etwas befiehlt hast du meistens mit ´Ja Herr` zu antworten. Verstanden?“ fragte er nach und Nathan nickte leicht. „Ja“ flüsterte er leise und spürte sogleich einen unsanften Schmerz im Nacken. „Na wie heißt das?“ ermahnte Luca ihn und drückte noch ein wenig weiter zu. Nathan verzog schmerzhaft das Gesicht: „Ja... Herr“ korrigierte er dann und spürte wie sich sein Nacken wieder entspannte. „Gut“, gab Luca von sich und strich ihm leicht über den Nacken. Nathan fand die sanfte Berührung beruhigend und schnell verflog auch der Rest des Schmerzes. Langsam öffnete er die Augen und sah auf den Boden, es war eindeutig anders als im Waisenhaus dachte er sich da er dort sonst schon das Messer an seinen Rücken spüren würde. Ein wenig dachte Luca nach, „Hmmm was gibt es noch für Regeln?“ fragte er sich selbst und grinste dann leicht vor sich hin. Er ging zum Schrank rüber wo zuvor Johnny etwas gesucht hatte und nahm sich dort einen Plug raus, bevor er wieder zu Nathan rüber ging. Er legte es erst mal beiseite und widmete sich erst mal den Jungen zu. „Dann wollen wir mal sehen was du so magst“, meinte Luca und fing an ihm ein wenig in den Nacken zu kraulen. Leicht bekam Nathan eine Gänsehaut doch reagierte er nicht so darauf, wie Luca erwartet hatte. Danach strich er ein wenig weiter zur Halsbeuge wo auch nicht die erwartete Reaktion kam. Zum Schluss kraulte er ihn ein wenig hinter dem Ohr und sah wie Nathan die Augen schloss. Leicht lächelte Luca zufrieden. Dort war eindeutig die Stelle, die Nathan mochte. Ein wenig kraulte er noch weiter, bevor er nun ein wenig weiter hinab zu seiner Brust strich. Bei den Berührungen bekam Nathan ein seltsames Gefühl. Noch nie war er so berührt oder so sanft behandelt worden. Leicht öffnete er wieder die Augen und verfolgte die Hand, die seine Brust leicht streichelte. Langsam wurde sein Atem schwerer und spürte wie sich etwas in ihm regte. Luca lächelte leicht. Er mochte es den Jungen so zu berühren. Er strich ihm nun ein wenig über die Brustwarze und ließ Nathan kurz zusammenzucken, da es doch ungewohnt für ihn war. Doch gewöhnte er sich schnell an das Gefühl und schloss seine Augen. Er versuchte dieses Gefühl einfach aus zu blenden, doch er berührte ihn so dass er die Gefühle in sich nicht länger festhalten konnte und er einmal leise vor sich hin keuchte. Luca lächelte zufrieden und verwöhnte ihn noch ein wenig mehr, ehe er weiter hinab strich. Leicht strich er dem Jungen über die Seite hinab zu dessen Hüfte. Dann ließ er ein wenig von ihm ab und ging hinter den Jungen. Nathan öffnete leicht die Augen und wollte eigentlich, dass der Andere ihn noch mehr berührte, doch wollte er keine Widerworte geben, da er sonst wieder Ärger bekam und betraft wurde dafür, dass er etwas verlangte. Nathan spürte plötzlich wie sich zwei Arme um ihn schlangen und fühlte einen warmen Körper hinter sich. Sein Herz ging ein wenig schneller, woran wohl die ganze Situation schuld dran war. Aber dennoch wollte er sich nun nicht mehr wehren. Er bemerkte einen warmen Atem an seinem Ohr. „Ich mag dich Kleiner“, hauchte Luca in sein Ohr und setzte seine Lippen an der Halsbeuge von Nathan an. Er verteilte sanfte Küsse auf seine Schulter und knabberte ein wenig am Ohr rum. „Na gefällt dir das?“ fragte er hauchend in sein Ohr. „Ja Herr“, gab Nathan zu, da es ihm wirklich gefiel auch wenn er in Ketten lag. „Sehr gut“, hauchte Luca ihm zu und wanderte mit seinen Händen die Brust des Jungen entlang. Er berührte wieder sanft dessen Brustwarzen und strich dabei mit der anderen Hand weiter runter. Dabei verteilt er weiterhin Küsse auf seine Schulter und knabberte auch leicht an der Halsbeuge rum. Nathan ließ das alles nicht kalt und er keuchte ab und zu mal vor sich hin, bevor er bemerkte dass sich sogar etwas zwischen seinen Beinen regte. Leichte Röte stieg in sein Gesicht, als er das bemerkte und versuchte es verdrängen was aber nicht so recht funktionierte. Dann spürte er auch noch, wie die Hand von Luca weiter hinab wanderte und auf die Erregung des Jungen stieß. Leicht grinste Luca vor sich hin. „Sieh an das lässt dich nicht kalt“, meinte er und war zufrieden mit seiner Arbeit. Leicht umschloss er das Glied des Jungen, der kurz zuckte und massierte ihn ein wenig worauf ein Keuchen an Lucas Ohr drang. Mit der einen Hand griff Luca nun zum Tisch rüber und nahm sich den Plug, den er dort hingelegt hatte. Er nahm sich diesen und löste sich ein wenig von ihm, bevor er ihn ein wenig den Rücken hinab gleiten ließ, um schließlich an seinem Hintern an zu kommen. Leicht umspielte er damit die Öffnung des Jungen, der den Atem ein wenig anhielt. Danach drückte er ihn leicht in die Öffnung und hörte ein leises Stöhnen vom Jungen. Leicht lächelte Luca wieder und schlang seine Arme wieder um Nathan, der mehr als nur in Trance war. Luca fing ihn nun an ein wenig härter zu massieren und spürte wie das Glied in seiner Hand pochte. „Letzte Regel: Nicht abspritzen sobald du den Befehl dafür bekommst. Verstanden?“, wollte er wissen und bekam ein leichtes Nicken. „Ja Herr“, hauchte Nathan erregt vor sich hin und hielt es aber nicht mehr lange aus. Doch versuchte er sich so gut wie möglich zu beherrschen, was aber nicht so funktionierte wen Luca ihn weiter so berührte. Er biss sich leicht auf die Unterlippe, um auf andere Gedanken zu kommen. Ein wenig sah man in seinem Gesicht, das er sich quälte was Luca zum Grinsen brachte. Er mochte es Nathan so zu sehen und quälte ihn auch noch so ein wenig weiter, bevor er die Hand von seinem Glied löste und sie um den Bauch legte. „Abspritzen!“ gab er dann endlich den Befehl und sofort hielt Nathan es nicht mehr zurück und kam mit einem leichten Stöhnen auf den Lippen. Zufrieden nahm Luca den Plug wieder aus ihm raus und legte ihn zurück auf den Tisch. „Gut gemacht“, hauchte er ihm ins Ohr und löste sich wieder von ihm. Nathan kam dann auch wieder zur Ruhe und blickt ein wenig auf. Luca stand wieder vor ihm und musterte ihn ein wenig. Nathan war es ein wenig peinlich, dass er ihn in so einem Zustand ansah und senkte den Blick wieder. „Ich muss sagen du hast schnell Fortschritte gemacht“, gab Luca ehrlich zu und löste dann die Ketten von den Handgelenken des Jungen. Nathan hatte plötzlich weiche Knie bekommen und sackte kurz auf die Knie. „Steh auf und zieh dich wieder an. Für heute hast du deine Ruhe!“; befahl Luca ihm. Doch Nathan musste sich ein wenig zusammenreißen um auf zu stehen. Als er aber endlich stand, zog er sich langsam an und blickte dann zu Luca rüber, der scheinbar über etwas nachdachte. „Okay dann komm mit“, meinte Luca und Nathan folgte ihm. Sie gingen wieder nach unten, den langen Flur entlang wo er wieder nach draußen durfte. „Genieße deine restliche Zeit“, sagte Luca bevor er wieder ins Haus verschwand. Nathan sah sich wieder ein wenig um und ging wieder zu dem Baum, bei dem er vorher auch gesessen hatte. Ein wenig sah er sich aber immer noch um und hoffte, dass Mitsu auch hier war. Doch als er ihn nicht sah, seufzte er einmal und winkelte seine Beine an. Die Arme legte um die Beine und seinen Kopf legte er auf die Knie ab, so dass er immer noch etwas sah. Er dachte ein wenig darüber nach, was er getan hatte und ein seltsames Gefühl kam ihn in auf. Er wollte zwar gerne hier weg aber hier war es doch ein wenig besser als im Waisenhaus dachte er sich und er hatte ein gemütliches Bett und nicht nur ein paar Decken wo er immer fror. Lange saß er dort und dachte nach. Zum Schluss kam er zu dem Ergebnis, dass er versuchen würde hier glücklich zu werden. Probieren geht halt über studieren wie man so schön sagt, dachte er sich und sah der Sonne ein wenig zu wie sie über ihn hinab wanderte. Kapitel 7: Master ----------------- Er saß die meiste Zeit nur an diesen einen Baum und bekam ab und zu mal etwas zu essen. Doch hatte er darauf gehofft, dass Mitsu wieder zu ihm kam und sich mit ihm unterhielt. Doch dieser war nicht hier und kam den ganzen Tag auch nicht durch die Tür, die er meistens anstarrte wenn jemand nach draußen kam. Am Abend gab es erneut den Brei zum Abendessen und ab ging es wieder in das Zimmer. Immer fast derselbe Ablauf dachte sich Nathan und kuschelte sich unter die Decke bevor er ein wenig zur Decke starrte und die Augen schloss. Zwei Wochen später Es war für Nathan schon eine lange Zeit vergangen und er hatte sich schon recht gut eingewöhnt. Die letzten Tage erbrachte er aber immer noch damit in die Ausbildung zu gehen, da Johnny immer meinte, dass es wichtig sei und dass er nur die besten Sklaven ausbildete. Johnny war jedoch sehr zufrieden mit Nathan weswegen er auch mal ein wenig die Villa erkunden durfte, aber nur unter Aufsicht. Das war Nathan aber egal dachte er sich, denn er hatte eine große Bibliothek gefunden, wo er seit zwei Tagen angefangen hatte zu lesen. Es war zwar nie lange, dass er dort sitzen konnte doch genügte es ihm schon. Mitsu hatte er auch immer mal öfters getroffen und er hatte sich mittlerweile sehr gut mit ihm angefreundet. Sie verbrachten meistens die Zeit zusammen. Entweder saßen sie draußen unter dem Baum oder gingen in die Bücherei, um dort ein wenig Schach zu spielen. Mittlerweile war Mitsu froh, dass sich Nathan einigermaßen eingewöhnt hatte und auch wieder lachen konnte. Langsam öffnete Nathan die Augen und streckte sich einmal. Er blickte an die vertraute Decke seines Zimmers und setzte sich anschließend auf. Ein wenig rieb er sich die Augen und blickte zur Tür. Dort stand wie immer der Brei, doch warum hatte Johnny ihn nicht geweckt fragte sich Nathan und stand auf. Er ging zu dem Tablett rüber und fing sofort an den Brei zu essen, der für ihn mittlerweile nach gar nichts mehr schmeckte, was aber immer noch besser war als das eklige Essen im Waisenhaus. Gerade als er am Essen war kam Johnny rein „Gut du bist wach. Wenn du fertig bist komm bitte in den Flur“, meinte er und Nathan nickte einmal. „Ja Herr“, gab er als Bestätigung und sah wie Johnny den Raum wieder verließ. Schnell aß Nathan den Rest auf und legte den Teller auf das Tablett zurück. Danach ging er zur Tür, die nicht verschlossen war und ging durch diese hinaus. Jetzt war er wieder in einem großen Raum mit vielen Türen wie seine und ging auf die große Flügeltür zu, die zum Flur führte. Als er nach draußen trat, wartete auch schon Johnny auf ihn, der vor ging. Nathan folgte ihm stumm, den Blick gesenkt, so wie er es gelernt hatte. Sie gingen zu Lucas Büro, der schon auf sie wartete „Bist du sicher?“ fragte Johnny nach, als er das Büro mit Nathan betrat. Luca nickte einmal. „Ja ich bin mir sicher. So einen bekommt man nicht immer“, erklärte er sich und Johnny nickte nur einmal darauf. „Okay was immer du willst“, gab er noch kurz zurück, bevor er das Büro wieder verließ und Nathan alleine mit Luca im Raum war. Er hatte schon oft ein paar Abende neben ihm gesessen und hatte ihm bei der Arbeit zugesehen. Luca hatte ihn dabei manchmal immer wieder sanft hinter dem Ohr gekrault. Luca ging auf Nathan zu, der ihn ein wenig anblickte und den Blick lieber wieder senkte. Luca hob sein Kinn ein wenig an und lächelte ihn sanft an. „Ich muss sagen für ein Neuling hast du große Schritte gemacht. Die Meisten wären immer noch wild und würden sich wehren“, gab er ehrlich zu und Nathan nahm das Kompliment gerne an. „Es ist auch so, dass ich weiß das es nichts bringt sich zu wehren, Herr“, gab Nathan zurück und sah ein Nicken des Anderen. „Ja da hast du recht“, stimmte er ihm zu und ließ ihn wieder los. Nathan sah Luca ein wenig zu wie er wieder zu seinem Schreibtisch ging und sich gegen ihn lehnte. „Aber Naja ich habe dich für etwas Anderes her gebeten“, wechselte Luca nun das Thema und sah ihn durch dringlich an. Ein seltsames Gefühl durchschlich Nathan und er schluckte einmal. „Hab ich etwa etwas falsch gemacht Herr?“ fragte er direkt nach, doch Luca schüttelte nur mit dem Kopf was Nathan schon ein wenig seufzten ließ. „Nein hast du nicht. Im Gegenteil, du hast bisher fast keine Fehler gemacht, doch ist es an der Zeit, dass du einen Master erhältst, damit du dich noch besser wohlfühlst und dich einleben kannst“, erklärte er und stieß sich wieder leicht vom Schreibtisch ab. „Darüber würde ich mich sehr freuen Herr“, gab Nathan zurück doch hatte er ein wenig Bedenken, da er nicht wusste wem er nun zugeordnet wurde. Er hatte schon ein paar Master gesehen, die ohne Sklaven rum liefen und die Meisten davon sahen nicht besonders gut aus, dachte er sich doch schüttelte er innerlich den Kopf. Er durfte keine Widerworte geben und vor allem durfte er nichts abschlagen, sonst gab es wieder eine Bestrafung. Luca lächelte leicht und blieb vor dem Jungen stehen, um ihn in die Augen zu sehen. „Ich habe in den letzten zwei Wochen überlegt wer dich haben soll, doch leider mag ich dich viel zu sehr um dich einen Master zu zuteilen“, fing er an zu erklären und hob das Kinn des Jungen an. „Weswegen ich entschieden habe, dass du mein Sklave wirst“, beendete er den Satz und sah wie Nathan ihn überrascht ansah. „Wirklich Herr?“ fragte er nach worauf Luca einmal lächelte. „Ja wirklich. Ich hatte lange keinen Sklaven mehr, doch bei wenn ich dich ansehe will ich dich haben und auch nicht mehr hergeben“, gab er zu. Nathans Herz klopfte ein wenig schneller ein Lächeln ging über seine Lippen. Er war froh, dass er es war. Er war froh, dass Luca ihn haben wollte und nicht wieder ein Fremder an den er sich wieder gewöhnen musste. „Danke Herr“, bedankte sich Nathan und musste sich ein wenig beherrschen Luca nicht zu umarmen. „Nichts zu danken. Mit Johnny ist auch schon alles abgesprochen und du wirst die meiste Zeit bei mir verbringen“, fing er weiter an zu erklären und ließ ihn wieder los. „Doch bei mir gibt es noch ein paar zusätzliche Regeln. Die erste und wichtigste Regel ist, dass dich niemand ohne meine Erlaubnis anfassen darf oder gar mit dir schläft.“ Nathan nickte einmal verständlich und hatte verstanden. Er wusste wie man sich wehren konnte und wollte diese Regel auch durchsetzten. „Zweite Regel ist, dass du mir fast überall hin folgt solange ich nicht sage dass du woanders hingehen sollst“, erklärte Luca. Der Junge nickte noch einmal und seine Augen funkelten ein wenig vor Glück. „Und noch eine Regel: Sei ehrlich zu mir. Wenn du lügst und ich bekomme es raus wirst du hart bestraft. Verstanden?“ Nathan nickte einmal. „Gut. Dann lass mich weiterarbeiten. Johnny wird dich heute Abend in mein Zimmer bringen. Habe solange noch einen schönen Tag“, meinte er zum Schluss und setzte sich dann wieder auf seinen Ledersessel. „Danke Herr“, bedankte sich Nathan und verließ das Büro wieder. Neben der Tür stand Johnny, der ihn anblickte. „Na da hast du ja echtes Glück Kleiner“, gab er zu und Nathan lächelte ein wenig. „Ja“ flüsterte er ein wenig und blickte zu dem Mann hoch. „Könnte ich vielleicht in die Bibliothek Herr?“ fragte er Johnny, der leicht seufzte. „Herrje von mir aus. Was tut man nicht alles für den Sklaven vom Boss“. Johnny ging vor und sagte einem Anderen er solle auf Nathan achtgeben. Danach verschwand er wieder und Nathan betrat die große Bibliothek, in der er mittlerweile echt gerne war. Er sah sich ein wenig um und erblickte Mitsu, der auf dem Sofa saß. Langsam schlich er sich hinter ihm und hielt ihm die Augen zu. „Rate wer da ist“ meinte er und grinste vor sich hin. Mitsu versuchte sich ein wenig zu wehren. „Hey hör auf. Ich weiß doch das du es bist Nathan“, gab er zurück und Nathan ließ ihn enttäuscht wieder los. Er setzte sich zu Mitsu auf das Sofa und sah ihn mit einem gespielten Schmollmund an: „Och man warum weißt du immer, dass ich es bin?“ fragte er nach und sah wie Mitsu ihn angrinste. „Na weil du es jedes Mal machst“ gab er als Antwort und hörte ein Seufzen von Nathan. „Hmm ja da hast du auch wieder recht“, stimmte er ihm zu und erblickte dann das Buch in Mitsus Händen. „Ist es spannend?“ fragte er direkt nach, worauf der Andere kurz das Buch anblickte und einmal nickte. „Ja es gefällt mir sehr“, gab er zu, bevor er zu einem Tisch rüber sah. „Was hältst du von einer Runde?“ fragte Mitsu Nathan, der nur zustimmend nickte. „Gern und diesmal werde ich dich schlagen“, versprach er schon fast und stand vom Sofa auf, bevor er zu einem Tisch rüber ging, auf dem das Schachbrett stand. Mitsu folgte ihm und setzte sich auf einen Stuhl. Nathan setzte sich gegenüber von ihm hin und stellte sich seine Figuren auf. Er mochte es wenn er mit seinem Freund eine Runde spielen konnte, da dann die Zeit verflog wie nichts, wie er fand. Als alles fertig aufgebaut war fing Nathan mit dem ersten Zug an und blickte dann ein wenig auf. „Luca hat mich heute zu ihm gerufen“, fing er an zu erzählen und Mitsu horchte ein wenig auf als er seinen Zug machte. „Und?“ fragte er nach. Nathan machte seinen nächsten Zug und atmete einmal tief ein. „Naja er hat mich zu seinem Sklaven ernannt“, gab er zu und sah wie überrascht Mitsu plötzlich war. „Was?!“ fragte er unglaubwürdig und vergaß das Spiel gerade. Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Man jetzt bin ich neidisch“, gab er zu und schmollte kurz vor sich hin. Warum denn?“ fragte Nathan nach und wartete darauf, dass der Andere seinen Zug machte. „Du hast jetzt echt nen super Master und vor allem ist er auch noch der Obermaster hier“, erklärte Mitsu, doch Nathan zuckte nur leicht mit den Schultern. „Master ist Master oder nicht?“ fragte er ein wenig, doch der andere Junge schüttelte nur den Kopf. „Nicht wirklich, du wirst besser behandelt als die Anderen und Luca hatte lange keinen Sklaven mehr“, erklärte er weiter und machte nun endlich seinen Zug. „Also ich finde nicht, dass ich bisher besonders behandelt wurde, meinte er zurück und machte auch seinen Zug mit einem Bauern. „Das glaubst du. Luca ist der beste Master, den ich kenne, und wenn ich so an meinen Master denke... Ich bin zwar glücklich mit ihm, aber immer wenn er schlechte Laune hat lässt er es an mir aus.“ erklärte er und seufzte einmal. „Das tut mir leid“ entschuldigte sich Nathan ein wenig und sah wie der Andere ihm einen Bauern nahm. „Schon okay, ich bin zumindest froh dass du ihn bekommen hast. Vor allem da du ja auch noch recht neu bist“, sagte er bevor Nathan seinen Zug machte und kurz aus dem Fenster blickte. Es war ein schönes Wetter heute wie er fand und er fand es auch ein wenig schade dass er nicht raus konnte. Ein wenig unterhielten sie sich noch über die Master und Sklaven, doch zum Schluss wechselten sie das Thema auf ihre Lieblingsbücher. Nachdem Mitsu seinen letzten Zug gemacht hatte, grinste er Nathan an: „Schach matt“ meinte er und hörte einen Seufzer von Nathan. „Och man nicht schon wieder. Ich will noch eine Runde“, meinte er und stellte seine Figuren wieder auf. Mitsu nickte einmal und tat es dem Anderen gleich. „Keine Sorge ich lass dir diesmal eine kleine Chance“, meinte er noch, bevor er ihn einmal angrinste. Kapitel 8: Der erste Abend -------------------------- Lange saßen die Beiden dort und spielten zusammen ein wenig Schach. Zwischendurch gewann sogar Nathan, der sich richtig freute den Anderen mal besiegt zu haben. Mitsu ließ ihn gewinnen, aber sagte es ihm nicht da er ihm ja eine kleine Freude bereiten wollte. Als sie zum Schluss auf der Couch saßen und in ihren Büchern lasen, kam Johnny wieder in den Raum und Nathan blickte zu ihm auf, bevor er das Buch weg legte. Er wusste schon was kam, deswegen stand er auch direkt auf und stellte das Buch weg. Danach verabschiedete er sich noch von Mitsu und folgte Johnny einen Gang entlang, den er schon ein wenig ausgekundschaftet hatte. Doch was so genau sich hinter den Türen verbarg wusste er nicht. Sie blieben vor einer Tür stehen, die weder groß noch klein war. Der Größere klopfte an der Tür an, wo man von drinnen ein herein hörte. Beide betraten das Zimmer und Nathan staunte nicht schlecht. Das Zimmer war für ihn riesig und teilte sich ein wenig in Schlafzimmer und in Wohnzimmer auf. Er sah zwei weitere Türen und dachte sich wohl, dass eins davon das Bad sein musste. Aus der anderen Tür kam Luca und Nathan dachte daran, dass dort auch vielleicht noch ein Büro war. Leicht lächelte Luca und nickte Johnny zu. „Danke dir. Kümmere dich dann bitte wieder um die Anderen“, meinte er eher als Befehl, worauf dieser gehorchte und sich verabschiedete bevor er den Raum wieder verließ. Ein wenig wurde Nathan nervös und wusste nicht was er machen sollte. Er war eben doch noch ein Neuling, jedoch verstand es Luca scheinbar, denn er kam auf ihn zu und strubbelte ihm ein wenig durch die Haare. „Kein Grund nervös zu werden. Wenn du tust was ich sage wird dich keiner bestrafen“, beruhigte er ihn ein wenig und ging wieder zur Tür rüber aus der er gekommen war. Nathan folgte ihm schweigsam und befolgte somit eine Regel. Luca sagte zu ihm: „Hier ist mein Privatbüro. Normalerweise darf es sonst keiner betreten, aber da nun mir gehörst darfst du es betreten“, fing er an zu erklären und machte mit ihm einen kleinen Rundgang durch seine Wohnung. Ab und zu nickte er verständlich und war auch erstaunt wie groß sein Bad war. Die Wanne galt auch eher als ein Pool statt einer normalen Badewanne. Als er fertig war ging er wieder zum Büro rüber und blieb kurz stehen, um sich zu dem Jungen um zu drehen. „Ich werde noch ein wenig arbeiten. Währenddessen kannst du mir ein Bad einlassen“, erklärte er und Nathan nickte einmal. „Jawohl, Herr“. „Du findest alles Weitere im Bad“, hing er noch dran bevor er auch schon wieder in sein Büro verschwand. Nathan nickte noch einmal kurz und machte sich auf in das große Bad. Er sah sich ein wenig um und beschloss erst mal ein wenig das Wasser auf zu drehen, da es schon dauern würde bis die Wanne voll war. Danach schaute er ein wenig in ein paar Schränke. Er fand zwar zum Schluss den Badezusatz; jedoch waren es viele verschiedene Sorten. „Herrje“ fluchte er ein wenig vor sich hin und kratzte sich am Hinterkopf. Welches sollte er nun nehmen, fragte er sich und entschied sich einfach dafür nach seinen Geschmack zu gehen und suchte eine Flasche raus, die ihm persönlich am besten gefiel. Danach ging er wieder zur Wanne rüber und tat ein wenig hinein. Die Flasche tat er wieder in den Schrank zurück und wartete nur noch bis die Wanne voll war. Dabei dachte er daran, dass er noch nie wirklich ein Bad genommen hatte. Er kannte nur Duschen und die waren meist nicht die Wärmsten. Jedoch seitdem er hier war, hatte er warme Duschen und auch vernünftige Seife mit der er sich waschen konnte. Nachdem er ein wenig in Gedanken war merkte er wie das Wasser nun reichte und er machte den Wasserhahn aus. Er fühlte noch einmal schnell die Temperatur und fand sie angenehm. Danach sah er sich nach einem Handtuch um und fand dieses dann in einem anderen Schrank. Er legte es auf einen Hocker, der neben der Wanne stand und dachte darüber nach was sonst noch fehlte. Jedoch fehlte für ihn nichts weiter und er ging wieder aus dem Bad heraus. Er ging zu dem Büro rüber und klopfte ein wenig zaghaft am Rahmen. Luca sah direkt ein wenig auf und sah ihn fragend an. „Das Bad ist fertig, Herr“ meinte er und bekam ein Nicken. „Gut ich bin auch gleich fertig“, meinte Luca und wandte sich wieder seinen Papieren zu. Ein wenig unsicher was Nathan jetzt tun sollte, ging er zu seinem Schreibtisch rüber und setzte sich neben ihm auf den Boden. Luca sah kurz zu ihm und nickte leicht bevor er den Rest seiner Arbeit erledigte. Scheinbar hatte er das Richtige getan dachte er sich weswegen er nun zufrieden mit sich selbst war. Ein wenig döste er vor sich hin und kuschelte sich auch ein wenig an die Beine von Luca, der sich dadurch nicht stören ließ. Doch plötzlich hörte er seinen Magen knurren und riss ein wenig die Augen auf. Stimmt. Dachte er sich, er hatte bisher noch kein Abendbrot gehabt und fragte sich ob er noch etwas zu essen bekommen würde. Er spürte auch sogleich, dass sich Luca ein wenig bewegte und ihm hinter seinem Ohr streichelte. Leicht genießerisch schloss er die Augen, doch leider kraulte der Andere ihn nicht lange, da er zum Hörer seines Telefons griff: „Das Essen bitte in einer halben Stunde“, hatte er nur kurz gesagt und hatte auch sogleich wieder aufgelegt. Danach lehnte er sich zurück und sah zu Nathan runter. Leicht lächelte er und erhob sich von seinem Stuhl. Nathan löste sich direkt von ihm und stand ebenfalls auf. Er folgte ihm zum Bad und blieb stehen als es der Andere tat. Er war immer noch unsicher was er tun sollte, da Luca begann sich aus zu ziehen. Er sah ihm ein wenig dabei zu doch konnte er den Blick nicht lange aufrecht erhalten. Er hatte schon einen super tollen Körper, wie er feststellen musste doch war es ihm ziemlich unangenehm ihn an zu sehen. Er starrte deshalb auf den Boden und hörte ein wenig später das Wasser plätschern. Dann sah er ein wenig auf und sah nur wie Luca in der großen Wanne saß und es sich gemütlich machte. Leicht lächelnd sah er Nathan an. „Worauf wartest du?“ fragte er den Jungen doch er sah ihn selbst ein wenig fragend an. „Herr?“ stellte er die Gegenfrage und sah wie der Mann leicht den Kopf schüttelte. „Zieh dich aus und komm auch rein“, erklärte er. Nathan hatte es endlich verstanden und zog sich sein Shirt und seine Hose aus. Mittlerweile hatte er sogar kein Problem damit, sich vor Anderen aus zu ziehen, da er sich schon gut daran gewöhnt hatte. Als er sich ausgezogen hatte, zögerte er ein wenig und bemerkte den Blick von Luca auf sich. Langsam ging er zur Wanne rüber und stieg langsam hinein. Es ist ein anderes Gefühl dachte er sich, als wenn man unter der Dusche stand, dennoch konnte er sich an das Gefühl gewöhnen. „Warum so verkrampft?“ fragte Luca plötzlich und der Junge sah zu ihm auf. „Tut mir leid Herr. Ich weiß nicht was ich machen soll“, gab er zu und hörte Luca ein wenig auflachen „Aber aber. Ich weiß doch, dass du neu bist und nicht alles wissen kannst. Deswegen kannst du ruhig alles fragen“, meinte er liebevoll zu ihm und Nathan lächelte ein wenig. „Danke, Herr“, bedankte er sich und ließ sich nun entspannt ein wenig mehr ins Wasser sinken. Dabei berührte er aus Versehen den Anderen und schreckte zurück. „Tut mir leid“, entschuldigte er sich direkt, doch Luca schüttelte nur den Kopf. „Schon okay“, meinte er und lächelte leicht bevor er sich leicht zu dem Jungen rüber beugte und ihm wie üblich ans Kinn fasste. Er war gezwungen ihn ins Gesicht zu sehen und wurde ein wenig verlegen, als der Mann vor ihm sich näherte. Leicht schloss er die Augen und spürte sogleich zwei Lippen auf seinen. Ihn durchfuhr ein seltsames Gefühl doch irgendwie mochte er es und erwiderte diesen leichten Kuss sogar. Es dauerte aber nicht lange da löste er sich wieder von ihm und öffnete leicht die Augen. Luca musterte ihn leicht lächelnd und fing an den Jungen wirklich zu mögen. Eine Weile saßen sie dort und Luca hatte ihn ein wenig sanft berührt, bevor er beschloss sich die Haare noch zu waschen, wobei Nathan ihn ein wenig half. Danach schrubbte sich Nathan auch seine Haare schaumig und spülte sie sich direkt wieder aus, bevor er dann auch aus der Wanne stieg wie es Luca tat. Jedoch hatte er nicht daran gedacht für sich auch ein Handtuch raus zu legen, weswegen er schnell zum Schrank huschte und sich eins daraus nahm. Schnell trocknete er sich ab und schlüpfte in seine Hose und zog sich schnell das Shirt wieder an. Luca dagegen nahm sich seinen Bademantel, der sehr edel aussah und wandte sich zu Nathan rüber. „Räume bitte die Wäsche weg und lass das Wasser wieder ablaufen“, befahl er und verließ mit diesen Worten das Bad. Nathan fing direkt an die alte Wäsche vom Anderen auf zu sammeln und tat sie in den Wäschekorb, den er recht schnell fand. Dabei ließ er das Wasser ablaufen und es war schneller weg als er es aufgefüllt hatte. Danach sah er sich ein wenig um und hing noch die Handtücher auf, damit sie trocknen konnten. Danach verließ er das Bad wieder und sah wie Luca an einem Tisch saß auf dem ein Tablett stand, das mit Essen gefüllt war. Es war kein Brei das sah er, denn schließlich bekamen die Master ja leckeres und exquisites Essen, nicht so wie die Sklaven. Ein wenig hörte er seinen Magen wieder knurren, doch er versuchte es zu ignorieren und setzte sich wieder neben ihm hin. „Alles erledigt Herr“, sagte er noch bevor er ein wenig zu ihm hoch sah und sah wie der Andere aß. Luca antwortete nicht und aß gemütlich weiter. Ein wenig lief Nathan das Wasser im Mund zusammen als er den Duft vernahm, doch beherrschte er sich und starrte ein wenig zu Boden. Nach einer Weile sah er plötzlich wie Luca seinen Teller vor ihn abstellte und er sah ein wenig zu ihn fragend auf. „Ich will ja nicht, dass du verhungerst“, meinte er lächelnd und hatte etwas für den Jungen übrig gelassen. Ein wenig sah er auf den Teller und bekam endlich mal etwas anderen statt diesen ekligen Brei. Als er es probierte bekam er direkt Hunger auf mehr und verputzte den Teller schnell leer. Es hatte gut getan wieder etwas Vernünftiges zu essen wie er fand und er stellte den Teller wieder zurück auf den Tisch als er fertig war. Ein wenig erstaunt sah der Mann ihn an. „Da hattest du aber Hunger gehabt“, stellte er fest und sah wie der Junge wieder leicht lächelte. Er mochte dieses Lächeln, das machte ihn selbst ein wenig glücklicher. „Es ist auch lange her, dass ich so etwas Gutes bekommen habe, Herr“, meinte er zurück und hatte immer noch ein wenig den Nachgeschmack in seinen Mund. Am liebsten hätte er davon noch mehr verdrückt, doch reichte ihm diese Portion auch bis zum nächsten Morgen aus. Als Luca aufstand tat Nathan es ihm gleich, doch ging Luca rüber zum Schrank, wo er sich scheinbar etwas raus suchte. Er hatte sich eine neue Shorts rausgesucht und streifte den Bademantel ab. Danach zog er sich diese an und sah zu Nathan rüber. Dieser stand immer noch dort wo er zuvor gesessen hatte und starrte Luca ein wenig verdutzt an. Leicht lächelnd ging Luca zu ihm rüber. „Was ist los Nathan?“ fragte er nach, doch Nathan senkte den Blick. „Nichts Herr“, meinte er, doch da grinste Luca umso mehr. „Gefällt dir was du siehst?“ fragte er weiter nach und sah wie der Junge ein wenig rot wurde. „Öhmmm.....“ machte Nathan nur, da er wusste dass er ertappt worden war. Natürlich mochte er den Körper seines Masters, doch würde er es ihm nie sagen da er Angst vor einer Strafe hatte. Leicht lachte der Mann auf und zog den Jungen in seine Arme. „Keine Sorge, diesen Körper wirst du mehr als nur einmal sehen“, erklärte er und strich ihm über den Kopf. Leicht schloss Nathan die Augen und genoss ein wenig die Wärme von seinem Herrn. Als er sich ein wenig kontrollierte, löste sich sein Master auch schon von ihm und zog den Jungen zu seinem Bett rüber. Luca setzte sich auf das Bett und zog den Jungen auch auf dieses. Ein wenig wurde Nathan wieder nervös, da er sich schon denken konnte was nun kam, doch Luca nahm den Jungen nur in die Arme und legte sich mit ihm auf das Bett. Er angelte sich die Bettdecke und zog sie über die Beiden. Leicht streichelte er seinem Sklaven über den Kopf. „Du erinnerst mich wirklich immer wieder an Leon“, meinte er und schloss zufrieden die Augen. Nathan wusste zwar nicht wer dieser Leon war jedoch konnte er sich gut vorstellen, wen er damit meinte. Luca war sogar nicht über ihn hergefallen was ihn schon ein wenig wunderte, doch so konnte er den Tag auch ausklingen lassen. Leicht schloss er seine Augen und schlief nach Luca ein. Dabei ging ihm aber immer wieder die Frage durch den Kopf, was wohl mit seinem früheren Sklaven passiert war. Kapitel 9: Die Wendung ---------------------- Am nächsten Morgen wachte Nathan gemütlich auf, doch die Wärmequelle, die er die ganze Zeit immer gespürt hatte war plötzlich nicht mehr da. Er blinzelte ein wenig und gähnte einmal bevor er sich die Augen rieb. Als sich der Nebel lichtete war er wirklich weg und wurde plötzlich schnell hellwach. Schnell saß er senkrecht im Bett und dachte er hätte verschlafen und würde dafür vielleicht eine Strafe oder so etwas bekommen. Doch als er seinen Blick in den Raum umherschweifen ließ sah er, dass Luca in seinem Anzug am Tisch saß und frühstückte. Innerlich seufzte er zufrieden, aber er bemerkte den ruhigen Blick, der auf ihn ruhte. „Guten Morgen Schlafmütze“, bekam er sanft zu hören und sah ein sanftes Lächeln auf den Lippen. „Guten Morgen, Herr“ gab er zurück bevor er sich ein wenig umsah. „Tut mir Leid hab ich verschlafen?“ fragte er weiter und bekam aber ein Kopfschütteln von Luca. „Nein hast du nicht“, gab er als Antwort und trank aus einem Glas. Wieder einmal seufzte er innerlich erleichtert auf. Plötzlich aber stand Luca von seinem Stuhl auf und ließ die Hälfte des Essens auf dem Tablett liegen. Er ging zu dem großen Bett rüber und beugte sich zu Nathan runter bevor er ihm ans Kinn fasste und ihm einen Kuss auf hauchte. Nathan war leicht verwirrt doch genoss er es und blickte ihn an. „Höre auf Johnny ich bin bis heute Abend weg“, erklärte Luca und richtete sich wieder auf. Danach wendete er sich der Tür zu. „Sehr wohl, Herr“. gab der Junge noch zurück bevor Luca den Raum verließ. Leicht lehnte sich der Junge wieder ins Bett und starrte an die Decke. Er seufzte einmal und lächelte leicht. „Was er wohl machen muss?“ fragte er sich leise doch verwarf er die Frage wieder schnell. Besser er wüsste es nicht dachte er sich, denn wer wusste schon was er vom Beruf her machte. Nachdem er ein wenig an die Decke gestarrt hatte, hörte er seinen Magen knurren und setzte sich wieder auf. Er sah zum Tisch rüber und auf das Tablett, auf dem Luca noch etwas übrig gelassen hatte. Ein wenig hemmte er sich es zu essen, doch am Vortag hatte er ihn ja auch etwas übrig gelassen. Deswegen er beschloss auf zu stehen und zum Tisch rüber zu gehen. Er setzte sich auf den Stuhl, auf welchem zuvor Luca saß und betrachtete das Frühstück. Wie lange hatte er keine Brötchen oder Müsli gegessen dachte er sich und fing an den Rest auf zu essen. Nachdem er fertig war streckte er sich einmal ausgiebig und sah sich um. Er stand auf und ging ins Bad rüber wo er sich ein wenig frisch machte. Danach ging er zur Tür rüber und öffnete sie. Ist offen bemerkte Nathan und spähte ein wenig hinaus, und auch kein Johnny da. Jetzt wäre es eigentlich die perfekte Situation zu verschwinden, doch irgendwie wollte er nicht. Er fing an Luca zu mögen und er würde auch Mitsu nicht gern verlieren mit den er sich so gut angefreundet hatte. Er ging den Gang entlang zur Bibliothek wo er hoffte Mitsu an zu treffen, doch als er den Raum betrat war dieser leer und er seufzte ein wenig. Dennoch nahm er sein Buch und setzte sich auf die Couch und fing an zu lesen. Doch plötzlich kam doch jemand hinein und Nathan fuhr zu dieser Person herum. Es war Johnny, der in der Tür stand und den Jungen musterte. „Hier bist du, ich dachte schon du wärst getürmt“, meinte er und ging in den Raum hinein. Leicht schüttelte Nathan den Kopf. „Nein Herr, das würde mir nicht einfallen“, log er ein wenig und sah wie sein Gegenüber zuversichtlich lächelte und nickte. „Sehr gut dann sei beim Mittagessen wieder in Lucas Zimmer“, befahl er bevor er kehrt machte und das Zimmer wieder verließ. Für Nathan war Johnny immer noch nicht ganz geheuer vor allem nachdem er ein paar Mal gesehen hatte wie er mit einem anderen Jungen umgegangen war, der ihm nicht gehorchte. Nachdem es Mittag geworden war klappte er das Buch wieder zu und ging zurück zu Lucas Zimmer. Er fragte sich ob er schon wieder zuhause sei. Jedoch traf er unterwegs nur einen anderen Sklaven an, der scheinbar auch auf den Weg zu seinem Meister war. im Zimmer angekommen war Luca nicht dort und auch in seinem Arbeitszimmer war keiner weswegen er leicht seufzte. Auf den Tisch sah er dann ein Tablett mit Essen, das scheinbar für ihn da war, doch es war kein Brei den er sonst immer bekam. Vielleicht hatte es doch etwas Gutes der Sklave vom Obermaster zu sein. Am Nachmittag kam dann Luca wieder und besuchte Nathan in der Bibliothek. Er setzte sich zu ihm auf die Couch und gab ihm einen Kuss. „Du magst es wohl zu Lesen was?“ fragte er ein wenig nach „Ja Herr, ich finde sie sehr faszinierend. Früher kam ich nicht dazu zu Lesen“ meinte Nathan und dachte an früher zurück. Damals konnte er sich nicht in eine Bibliothek setzten und Bücher ohne Ende lesen. Leicht lächelte Luca. „Gut dann lese du mal weiter, auf mich wartet noch ein neuer Kunde“, erklärte er kurz bevor er wieder aufstand und Richtung Büro den Raum verließ. Ein neuer Kunde dachte er sich. Ein neuer Kunde, der auf der Suche nach dem illegalen Geschäft war um seine Macht ausüben zu können. Leicht seufzte er und fragte sich was es wohl für ein Master sei. Bei diesen Gedanken konnte er nicht mehr weiter lesen weswegen er sich entschied ein wenig an die frische Luft zu gehen. Er ging den langen Gang entlang doch bemerkte er am Ende einen Mann, der ihm seltsam bekannt vorkam. Ein paar Schritte ging er noch auf ihn zu, doch als dieser Mann sich zu ihm umdrehte dachte Nathan sich er würde gleich erbrechen. Er blieb mit offenen Augen stehen und starrte in das hämische Grinsen von John. „Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da“, raunte die altbekannte Stimme ihm zu und ging Schritt für Schritt auf den Jungen zu. Nathan hatte einen Kloß im Hals und versuchte gegen den Brechreiz an zu kämpfen. Er konnte sich nicht bewegen und sah nur auf John, der schon vor ihm stand. „Tja dein kleiner Fluchtplan mit Akira ist wohl schief gegangen“, meinte John und grinste Nathan heimtückisch an. „Nein...“ brachte Nathan nun doch hervor und bemerkte wie er anfing zu zittern. „... Ich …. Ich bin hier glücklicher“, quetschte er heraus und hörte ein höhnisches Lachen von John. Danach spürte Nathan wie er am Kragen gepackt wurde und gegen die Wand gedrückt wurde. John kam dem Gesicht des Jungen so nah, dass sich ihre Nasenspitzen schon fast berührten. „Das glaubst auch nur du. Du bist und wirst immer mir gehören“, hauchte er ihm zornig entgegen und fasste ihn fester am Kragen, so dass er langsam den Boden nicht mehr unter den Füßen fühlte. Mit der freien Hand, die John hatte, fasste er dem Jungen nun auch in den Schritt und drückte leicht zu. Nathan selbst fasste mit seinen Händen an den Arm am Kragen, doch hatte er nicht den Mut sich zu wehren. „Klein und schwach wie eh und je“, flüsterte John weiter und sah den Jungen verlangend an. Nathan war verzweifelt und wusste nicht was er tun sollte, als er plötzlich eine andere vertraute Stimme hörte. „Hey“ rief Luca den Flur entlang doch Nathan rührte sich nicht. Als er aber in das Gesicht des schrecklichen Mannes vor ihm sah, kam in ihm die vertraute Wut hoch, die er lange nicht mehr gespürt hatte und er versuchte den Arm los zu werden. Er schaffte es ein wenig ihn so ab zu lenken, um dann in den nächsten Moment sein Knie in die Weichteile des Mannes zu rammen. Sofort ließ er den Jungen los und fasste sich an den Schritt. „Du kleiner...“ fluchte er vor sich her und hob eine Hand, die er zur Faust ballte. Plötzlich bekam Nathan Angst, doch plötzlich war auch schon Luca bei ihnen und hielt die Hand von John fest. „Was soll das werden?“ fragte er nach und sah ihn durchdringend an. „Lassen sie mich“ fauchte John zurück und entriss sich ihm wieder. John sah ihn wütend an und wollte ihm gern eine rein hauen, doch als er in diese Augen blickte bekam er selbst ein wenig Angst und ging einen Schritt zurück. Er sah zu Nathan, der hinter Luca war und auf die Knie gefallen war. Er schnaubte ein wenig. „Er hat es nicht anders verdient“, meinte er mit normaler Stimme zu Luca doch schüttelte er nur den Kopf. „Das wird noch Konsequenzen für Sie haben“ meinte er nur und sah zur Seite wo auch schon Johnny kam, um ihn zu helfen. „Johnny kümmere dich bitte um ihn und bring ihn in mein Büro“, meinte er zu ihm, der einmal nickte. Johnny packte den Mann an den Schultern und führte ihn dann weg. Luca sah ihnen noch kurz hinterher bevor er sich zu Nathan umdrehte, der bereits die Hände vors Gesicht geschlagen hatte und leicht zitterte. Luca kniete sich zu den Jungen hin und fasste ihn leicht an die Schulter. Kurz zuckte der Junge zusammen und sah schreckhaft auf, da er Angst hatte das es John war. Als er aber jedoch Lucas Gesicht sah, war er erleichtert und Tränen bildeten sich in seinen Augen. Schnell vergrub er sein Gesicht wieder in die Hände und wollte nicht dass er ihn so sah. Behutsam legte Luca nun die Arme um den Jungen und drückte ihn an sich. „Schon gut Nathan, lass es raus“, versuchte er ihn zu beruhigen, doch löste er sich schnell wieder von ihm und stand wieder auf. „Steh auf Nathan“ befahl er dann durchdringend und sah abwartend zu den Jungen runter. Nathan hatte mittlerweile schon ein wenig aufgehört zu zittern und rieb sich ein wenig mit dem Arm über die Augen bevor er langsam aufstand. Er versuchte sich zusammen zu reißen und wartete auf seinen nächsten Befehl. Er spürte erneut die Hand auf seiner Schulter. „Gut und jetzt geh in mein Zimmer und warte dort“, gab er den nächsten Befehl. „Ja... Herr“, schluchzte er kurz bevor er den Flur entlang ging und sich auf den Weg zu Lucas Zimmer machte. Dabei konnte er die paar stummen Tränen nicht zurückhalten, die sich gebildet hatten. Luca sah ihn dabei noch hinterher und machte sich dann selbst auf den Weg in sein Büro. Nathan schmiss sich auf das große Bett als er im Zimmer angekommen war und musste anfangen zu heulen. Warum nur dachte er sich, warum nur er und warum hier? Er wusste es nicht, dabei hatte er doch schon so schön angefangen ihn zu vergessen und das Geschehene zu vergraben, doch durch dieses Treffen kam in ihm alles wieder hoch, die Demütigung, die Schmerzen und die heißen Tränen auf seinen Gesicht. Kapitel 10: Frieden? -------------------- Luca machte sich auf in sein Büro und war wütend darüber, dass John sich so etwas gewagt hatte und vor allem hatte dieser Kerl auch noch seinen Sklaven angefasst. Vor der Tür sammelte er sich kurz und versuchte seine Wut unter Kontrolle zu kriegen. Danach ging er hinein und sah wie John vor seinem Schreibtisch auf den Sessel saß und dahinter stand Johnny um auf ihn auf zu passen. Er ging zu seinem Stuhl rüber und spürte dabei dass er von John gemustert wurde. Er ließ sich auf seinen Sessel fallen bevor er aufsah und John eindringlich an sah „Findest du das lustig?“ fragte er und vergaß dabei jegliche Höflichkeit ihm gegenüber. Leicht grinste John und zuckte mit den Schultern „Wer weiß“, gab er nur als Antwort darauf und sah in Lucas wütende Augen. Er hatte schon so viel Hass gesehen, doch in diesen Augen spiegelte sich sogar noch mehr wieder als nur Hass ihn gegenüber. Luca atmete einmal tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Hier bei uns gibt es Regeln. Und wenn man sogar neu ist dann hat man sich auch an diese zu halten“, kurz lehnte er sich nach hinten. „Wir haben dir doch Unterlagen gegeben wo alles drin stand, aber scheinbar scheint dir das egal zu sein“, sagte er bevor er sich wieder gefährlich nach vorne lehnte. „Am besten gehen sie wieder in ihr Waisenhaus und quälen dort ihre Kinder weiter“ fauchte er ihn fast an und sah wie überrascht John war. „Woher wollen sie das den wissen?“ fragte er doch Luca konnte nicht anders als zu lächeln. „Glaubst du wir lassen jeden hier herein? Glaubst du wir wissen nicht was unsere Kunden alles machen? Tja da hast du getäuscht. Wir wissen alles über jeden Kunden, den wir hier haben“, erklärte er und stand nun von seinem Stuhl auf, bevor er um den Schreibtisch herum ging und vor John stand. „Ich würde vorschlagen sie verschwinden von hier und lassen sich auch nie wieder hier blicken“, meinte er gefährlich und beugte sich gefährlich nahe zu John herunter, dieser brummte nur ein wenig. „Sie werden schon sehen. Ich lasse alles aufliegen und dann ist Schluss mit eurer Villa“, grummelte er . Luca musste lachen. „Hah versuch das mal. Ich habe überall meine Kontakte. Sogar bei der Polizei hab ich ein paar Kunden, die mir gerne helfen“, meinte er und sah wie sich in Johns Gesicht ein wenig Verzweiflung breit machte. Schnell verschwand die aber jedoch wieder. „Das werden wir ja noch sehen“, meinte er und stand vom Stuhl auf. Johnny wollte ihn festhalten doch Luca schüttelte den Kopf, weswegen er ihn in Ruhe ließ. „Begleite ihn nach draußen“ befahl er Johnny, der einmal nickte bevor er mit John den Raum verließ. Leicht seufzte Luca und ließ sich erneut auf den Stuhl nieder. Er starrte ein wenig zur Tür und fragte sich ob er nicht wirklich ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen sollte, damit es dieser John nicht wagen konnte etwas aus zu plaudern. Doch schüttelte er den Kopf und dachte sich das er es nicht wert ist. Nach einer Zeit kam auch Johnny wieder und setzte sich auf den Stuhl, der vor dem Schreibtisch war „Er scheint es ernst zu meinen“ sagte Johnny und sah ein wenig ernst. „Keine Sorge ich bin auf alles vorbereitet“, gab Luca zurück und stand vom Sessel auf. „Und jetzt möchte ich nicht mehr gestört werden. Es sei denn es ist wichtig“, meinte er bevor er sein Büro verließ und Richtung Zimmer ging. Nathan hatte sich mittlerweile ein wenig beruhigt und saß im Bett während er an die Wand starrte. Er fühlte sich ein wenig besser, doch konnte er nicht aufhören an die Vergangenheit zu denken. Leicht seufzte er und senkte den Blick als plötzlich jemand das Zimmer betrat. Schnell fuhr er zur Tür um und sah dass es Luca war. Kurz spannte er sich an und sah ihn wehmütig an als er zu ihm kam. „Tut mir leid Herr“, entschuldigte sich Nathan. „Was tut dir leid?“ fragte Luca und setzte sich aufs Bett. Kurz senkte Nathan wieder den Blick. „Ich hab gegen eine Regel verstoßen“, gab er zu und spürte eine Hand auf seiner Schulter. Er zuckte leicht zusammen und sah in ein lächelndes Gesicht. „Das mag vielleicht sein, aber du hast dich gewehrt und das war gut“, erklärte er. „Aber...“ versuchte der Junge sich zu rechtfertigen, doch spürte er einen Druck an seiner Schulter. „Kein aber“, sagte Luca eindringlich und sofort war auch Nathan still. „Hättest du etwas falsch gemacht hätte ich es dir schon gesagt“, versuchte er den Jungen zu beruhigen und seufzte leicht. Andere Gedanken mussten her dachte sich Luca und fasste dem Jungen ans Kinn damit er ihn ansehen konnte. „Du bist wirklich gutmütig. Das erinnert mich ein wenig an Leon“. Schon wieder dieser Name dachte sich Nathan und sah dem Mann in die Augen. „Tut mir leid Herr aber wer ist Leon?“ fragte er vorsichtig nach und sah ein wenig Traurigkeit in Lucas Gesicht. „Er war mein früherer Sklave, mehr sag ich nicht dazu“, meinte er und küsste Nathan kurz. „Vielleicht erzähl ich es dir irgendwann mal“, fügte er noch hinzu bevor er den Jungen ins Laken drückte. Nathan gehorchte ihm und legte sich hin. Er sah zu ihm auf und fragte sich was er vor hatte. Leicht lächelte Luca zufrieden. „Worauf hab ich mich da eingelassen“, murmelte er vor sich her, doch Nathan verstand nicht ganz. „Herr?“ fragte er deswegen nach. Kurz schüttelte aber Luca den Kopf. „Schon gut. Frag nicht nach“ meinte er nur und beugte sich zu dem Jungen runter. Sanft küsste er ihn und schloss dabei die Augen. Nathan war ein wenig überrascht doch schloss auch er seine Augen und genoss es. Er hatte noch nie so etwas gefühlt, diese Sanftheit und die körperlich Wärme, die von Luca ausging. Hier konnte er wirklich glücklich werden dachte er sich und legte seine Arme ohne es zu wollen um den Nacken des Mannes. Leicht war Luca überrascht über diese Reaktion, doch ließ er den Jungen gewähren und küsste ihn nun ein wenig leidenschaftlicher. Nathan spürte wie sein Herz schneller schlug und konnte sich schon denken was nun kam. Luca strich dem Jungen über den Oberkörper und strich ihm dabei unter das Shirt. Er wollte unbedingt auf andere Gedanken kommen, weswegen er ihm über die Haut strich und merkte eine leichte Gänsehaut, die sich auf den Körper des Anderen legte. Leicht zog er das Shirt des Jungen hoch und zog es ihm über den Kopf. Danach musterte er den Jungen unter sich ein wenig und lächelte. Nathan öffnete ein wenig die Augen und wurde ein wenig rot im Gesicht, da es ihm schon ein wenig peinlich war. Doch er versuchte natürlich auch nichts falsch zu machen und machte auch keine falschen Bewegungen. Er wollte sich schließlich keine Bestrafung einfangen. Luca strich erneut über seinen Körper und strich ihm dabei leicht über seine Brustwarze worauf den Junge kurz zuckte und einen wohligen Laut von sich gab. Immer wieder neckte er die Knospe mit seinen Fingern und spürte wie diese hart wurde. Leicht merkte er wie es dem Jungen gefiel doch ließ ihm den Anblick von dem Jungen auch nicht kalt da er eine leichte Regung in seiner Hose vernahm. Leicht lächelte er und hatte eine Idee. Er zog sich seine Krawatte aus „Leg seine Arme nach oben“ befahl er. Nathan sah ihn kurz an doch gehorchte er und legte seine Arme über den Kopf. Luca nahm seine Krawatte und fesselte damit die Hände des Jungen zusammen bevor er ihn auch leicht ans Kopfende des Bettes festband. Ein wenig sah Nathan hilflos zu dem Mann auf der ihn anlächelte. Luca liebte diesen Anblick und beugte sich zu ihm runter bevor er sanft seine Brust küsste und seine Brustwarze reizte. Nathan fühlte sich vielleicht ein wenig hilflos doch durch die Berührungen vergaß er sein Umfeld und auch die Vergangenheit versank in eine tiefe Grube. Er sah Luca ein wenig bei seinem tun zu doch musste er genüsslich die Augen schließen da es einfach zu herrlich war. Luca strich dem Jungen weiter am Körper hinab und berührte sanft seine Mitte worauf Nathan leicht zuckte und kurz keuchte. Genau das war die Reaktion die Luca haben wollte und fing an sich sein Hemd aus zu ziehen. Er ließ es einfach achtlos auf den Boden gleiten und widmete sich gleich der schwarzen Hose vom Jungen die er mit Leichtigkeit abstreifte. Nochmals musterte er den Jungen und musste sich selbst ein wenig loben das er so einen guten Geschmack hatte. Er fasste den Jungen direkt an sein Glied und strich mit seinen Daumen über die spitze. Erneut musste Nathan ein wenig keuchen und wand sich leicht unter Luca der begann sich selbst die Hose aus zu ziehen da diese langsam störte. Nachdem Luca nur noch die Shorts an hatte wand er sich noch ein wenig dem Jungen zu und rieb sein Glied das mittlerweile anfing hart zu werden. Nachdem er meinte das es hart genug war betrachtete er leicht seine Shorts und sah das auch er erregt war. Leicht schmunzelte er und zog sich seine störende Shorts auch aus. Leicht strich er dann mit seiner Hand zu dem Hintern des Jungen und strich leicht drüber bevor er sich seiner Öffnung näherte und leicht über den Muskelring strich. Nathan verkrampfte sich dabei ein wenig und hielt ein wenig die Luft an „Entspann dich“ hörte er die sanften lästernden Worte von Luca und gehorchte so gut es ging. Ein wenig strich Luca ihm über die Öffnung und merkte schon bald das er sich entspannte. Er drückte deswegen seinen Finger in den Leid des Jungen und vernahm ein ein leises Stöhnen. Sofort verspannt sich Nathan wieder ein wenig doch achtete Luca diesmal nicht darauf und bewegte den Finger leicht. Am Anfang war es ein wenig unangenehm für Nathan weswegen er sich leicht auf die Lippen biss doch wandelte es sich schnell in Lust um und wollte mehr. Leicht bewegte er sich den Finger entgegen und spürte sogleich einen zweiten Finger der in ihn gedrückt wurde. Kurz verspannte er sich doch genoss er es wie sich die Finger sich in ihm bewegte und spürte dass ihm langsam warm wurde. Luca gefiel der Anblick und er beugte sich zu ihm runter bevor er ein wenig in seinen Hals biss und dort leichte Spuren zurück ließ. Er kennzeichnete ihn ein wenig sodass die meisten sahen das er ihm gehörte. Die Schmerzen ignorierte Nathan da er sie schon kannte und wusste wie man sie ausblenden konnte. Leicht dehnte Luca nun den Jungen und spürte schnell dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Er entzog ihm deswegen die Finger und spreizte ein Stück weit weiter seine Beine und positionierte sich richtig bevor er den Jungen noch kurz lüstern ansah und mit einem leichten stöhnen in den Jungen eindrang. Kurz gab auch Nathan einen Laut von sich und hätte ihm am liebsten an die Hüfte gepackt doch konnte er seine Arme nicht bewegen was er schon ein wenig blöd fand es aber dennoch nicht erwähnte. Kurz verweilte das erregte Glied in den Jungen bevor er noch tiefer in ihn eindrang und sich langsam bewegte. Kurz keuchte Nathan und sah seinen Master mit trüben Augen an. Luca sah wie es seinen Sklaven gefiel und strich ihm während er ein wenig schneller wurde ein wenig mit der Hand über den Oberkörper und dessen Brustwarze was den Jungen wieder einen Laut entlockte und die Augenschloss. Nach einer kurzen weile schloss auch er seine Augen und hielt sich an der Hüfte fest um noch tiefer in ihn ein zu dringen, da hörte er dann plötzlich ein Stöhnen von seinem Sklaven und wusste das er seinen Lustpunkt getroffen hatte. Immer wieder stieß er an diesen und brachte somit Nathan um den Verstand „Herr“ presste er heraus und wollte sagen das er sich nicht mehr länger zurückhalten konnte. Ein leichtes grinsen huschte über das Gesicht von Luca und mochte es wen er so litt. Er hätte es auch gern noch ein wenig hinausgezögert doch nach ein paar Stößen hielt er es auch kaum noch aus und ließ sich über die Klippe fallen. Schwer atmend entzog er sich dem Jungen und fasste ihm ans Glied was ihn scharf Luft einziehen ließ. „Spritz ab“ befahl er dan und Nathan kam nur zu gerne der Bitte nach und kam auch zu seinem Höhepunkt. Auch er atmete schwer und öffnete leicht die Augen die noch ein wenig trüb waren. Luca sah auf seinen Sklaven herab und strich ihm leicht über die Wange bevor er sich von ihm runter rollte und sich neben ihm legte. Danach benutzte er eine Hand um seine Fesseln zu lösen. Später ineinander gekuschelt und die Decke über sich gezogen schliefen sie gemeinsam ein und auf Nathans Gesicht lag sogar ein leichtes lächeln. Der Sommer verging und langsam fingen an die Blätter sich zu verfärben. Nathan saß wie immer in der Bibliothek und las sein Buch. Er hatte sich richtig gut eingewöhnt und wusste mittlerweile was er bei Luca richtig oder falsch machen konnte. Manchmal durfte er sogar mit wen Luca einen Kunden besuchte oder sich um neue Sklaven kümmerte was manchmal schon ein wenig für ihn seltsam war. Ein wenig hörte er am Rande wie jemand den Raum betrat doch machte er nicht die Anstalten sich um zu drehen. Doch plötzlich wurde er vom hinten umarmt und spürte einen warmen Atem an seinem Ohr „Hey Nathy was geht?“ fragte die Stimme. Nun klappte er doch sein Buch zu und drehte sich zu der Stimme um. Er lächelte ihn kurz an „Hey Mark“ meinte er nur zurück. Ja Nathan hatte nun mehr Freundschaften geknöpft und kam ziemlich gut mit Mark zurecht. Manchmal saßen sie zu dritt, Mitsu, Mark und er selbst in der Bibliothek und lasen zusammen. Oder sie waren draußen an der frischen Luft und spielten etwas. Sie hatten eine besondere Beziehung aufgebaut fand Nathan und war froh den beiden begegnet zu sein. Mark ließ ihn wieder los und setzte sich neben ihm hin „Und liest du immer noch das gleiche?“ fragte er nach und bekam ein bestätigtes nicken „Ja aber ich bin bald durch“ gab er zurück und legte das Buch beiseite „Kommt Mitsu heute auch?“ fragte Nathan nach doch schüttelte Mark nur den Kopf „Nein. Er ist heute mit seinen Master weg“ erklärte er bevor er es sich gemütlich machte „Aber zu zweit wird uns auch noch etwas einfallen was wir machen können“ fügte er noch hinzu. Nathan nickte kurz einmal obwohl er manchmal bedenken hatte da Mitsu meist der war, der die besten Ideen hatten. „Lass uns doch einfach mal raus gehen“ schlug Mark nun vor und der Junge stimmte ihm nur zu gerne zu „Gerne. Frische Luft wird mir bestimmt gut tun“ meinte er und standen vom Sofa auf bevor sie sich auf den Weg nach draußen machten. Doch auf den Flur kam ihnen Luca entgegen der Nathan ein wenig Ernst ansah. Er blieb vor dem Jungen stehen und fasste ihn am Oberarm „Komm mit“ meinte er nur und zog ihn ein wenig mit sich. Nathan wusste nicht mehr was los war und sah Mark ein wenig entschuldigend an da er nun nicht mehr mit ihm nach draußen konnte. Kapitel 11: Akira ----------------- Nathan stand nun bei Luca im Büro und sah ihn fragend an. Er sah wie er sich auf sein Sessel setzte und ihn eindringlich ansah. „Was ist los?“ fragte der Sklave seinen Herrn, der erstmals nichts sagte. Nach einer längeren Pause lehnte er sich in dem Stuhl zurück „Also. Du hast mir von deiner Vergangenheit erzählt und auch von Akira“. Nathan nickte irritiert. „Und ich hab mal ein paar Nachforschungen angestellt,“ kurz machte er eine Pause und sah dem Jungen in die Augen „Ich weiß wo sich dein Freund befindet und ich merke, dass du dir Gedanken machst. Du bist so zurückgezogen und machst dir Sorgen nicht wahr?“ Überrascht blickte Nathan den Mann an und nickte einmal. Er hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. „Ja das stimmt“, meinte er noch dazu und blickte ein wenig zu Boden. Luca stand vom Stuhl auf und ging zum Jungen rüber. Er fasste ihm ans Kinn und zwang ihn dazu ihn an zu sehen „Deswegen habe ich beschlossen, dass wir zu ihm fahren. Damit du dich vergewissern kannst wie gut es ihm geht etc,“ erklärte er und ließ ihn wieder los bevor er zur Tür rüber ging. „Und ich habe auch beschlossen, dass wir heute noch fahren, da ich nicht so viel zu tun habe“, fügte er noch hinzu bevor Nathan ihm schnell folgte. Innerlich freute er sich wie ein kleines Kind, doch äußerlich zeigte er so gut wie keine Emotion. Er fragte sich wie es ihm ging. Was Akira machte und wo er gelandet war. Nun saß er mit ihm im Auto und sie fuhren eine Straße entlang. Er wusste zwar nicht genau wo sie hin fuhren, doch kam ihm es ein wenig bekannt vor. Schrecklich bekannt. Er sah aus dem Fenster und entdeckte die versteckte Halle. Er hatte also doch recht gehabt. Er schluckte schwer und bekam ein wenig Angst. In der Halle angekommen sah er erneut die vertrauten Stände, an denen die Jungen zur Schau gestellt wurden und konnte sie nicht länger betrachten. Er senkte den Blick und sah auf den Boden. Er folgte Luca ganz dicht zu einem der Stände. „Ahhhhh Mister Di Lauro. Schön Sie wieder zu sehen“ begrüßte ihn der Händler und schüttelte ihm die Hand. „Was kann ich für dich tun?“ fragte der Händler direkt. „Ich suche einen Jungen. Ich hörte er soll bei dir sein. Sein Name ist Akira“, beantwortete Luca direkt seine Frage. Der Händler dachte kurz nach doch seufzte er leicht. „Tut mir leid aber der ist bei Jefferson. Der Junge ist wie ein wildes Tier und keine darf in seine Nähe. Deswegen hab ich ihn zu ihm geschickt.“ „Okay danke für die Info“, bedankte er sich kurz und ging auch direkt weiter. „Ich weiß wo er ist“, meinte Luca zu seinen Sklaven, der demütig nickte und ihm wieder zum Auto folgte. Sie fuhren zu einem großen Haus, das vielleicht die Hälfte von Lucas Villa war, dennoch empfand er es für groß. „Hier kommen die Sklaven hin, die Benehmen lernen müssen, damit sie auf den Markt verkauft werden können“, erklärte Luca kurz bevor er die Türklingel betätigte. Ein recht stabiler Mann öffnete die Tür und grinste Luca ein wenig an: „Ach wie komm ich den zu der Ehre hm?“ fragte der Mann ihn, der nur in wenig seufzen konnte. „Ich suche jemanden Jeff und nach meiner Informationen sollst du ihn haben“, erklärte er direkt und wurde auch eingelassen. „Sicher, um wen handelt es sich denn?“ fragte er nach und Beide folgten Jefferson zu vielen Türen, deren Räume dahinter klein und eng waren. Manchmal hörte Nathan sogar wie manche schrien oder gegen die Tür hämmerten. Ein wenig musste er erneut schlucken. „Er heißt Akira“, meinte Luca und bekam ein Nicken von Jeff. „Ja der ist hier. Aber ich muss sagen er lässt keinen an sich heran und flippt völlig aus. Als ob er in seine eigene Welt lebt“, erklärte er, doch für Nathan klang dies alles andere als gut. Leicht traurig blickte er drein doch versuchte er sich nichts anmerken zu lassen. An einer Tür angekommen öffnete Jeff einen Spion und stelle sich neben die Tür. „Hier haben wir ihn“ meinte er und Luca trat an die Tür heran. Er sah kurz hindurch und drehte sich zu Jefferson um: „Öffnen sie die Tür“, meinte er noch bevor er sich zu seinen Sklaven umdrehte. „Geh hinein und rede mit ihm“ befahl Luca und nickte leicht. „Das würde ich nicht tun“, mischte sich Jefferson ein während er die Tür aufschloss. „Du sollst mir keine Belehrung geben, sondern die Tür aufschließen“, meinte Luca zu Jeff, der einmal nickte. „Ich weiß schon was ich tue“ fügte Luca noch hinzu. Danach stand auch die Tür offen und Nathan wurde immer nervöser. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und sah auf: „Geh jetzt“, meinte Luca und er setzte sich langsam in Bewegung. Der Raum war ein wenig klein und hatte kein Bett, sondern nur ein paar Decken was ihn schwer an den Keller erinnerte, wo sie gewohnt hatten. Die Tür wurde wieder hinter ihm zu geschlossen und Nathan ließ seinen Blick weiter umherschweifen. Er erkannte den Älteren an einer Wand. Sein Blick war leer und die Arme hatte er um sich geschlungen. Was war wohl aus dem starken Akira geworden, der aus dem Waisenhaus ausgebrochen war? Langsam ging Nathan auf ihn zu und blickte ihn traurig an. „Hey Akira“, begrüßte er ihn, doch bekam er keine Reaktion. „Ich bin‘s“ versuchte er es weiter und ging auf ihn weiterhin zu. Erneut kam keine Reaktion. Doch als er fast vor ihm stand, sah er noch eine schnelle Bewegung und einen leichten Schmerz auf der Brust. „Verschwinde!“, schrie Akira und hatte ihm mit beiden Fäusten gegen die Brust gehauen. Leicht schmerzhaft verzog Nathan das Gesicht, doch wich er nicht zurück und umarmte den Älteren. Jefferson sah den Beiden überrascht zu. „Der kleine ist aber ziemlich mutig“, stellte er fest und Luca nickte kurz dazu, bevor er weiter das Geschehen beobachtete. „Ich bin‘s doch, Nathan“, versuchte er es wieder doch spürte er ein heftiges Kopfschütteln. „Du bist nicht Nathan“, meinte er lauthals und biss Nathan mit voller Kraft in die Halsbeuge. Schmerzhaft schloss Nathan die Augen, doch machte er keine Anstalten ihn los zu lassen. Leicht floss ein wenig Blut zwischen den Lippen hervor. „Wir müssen ihn da raus holen“, meinte Jeff, doch hielte Luca ihn davon ab. „Nein warte“. Leicht öffnete Nathan wieder die Augen und sah nach vorn dabei ignorierte er den Schmerz an seinem Hals. „Wo ist der Akira geblieben, der mich beschützen wollte und wo ist der Akira geblieben der Stolz ist und sich nichts gefallen lässt?,“ hauchte er leise und spürte wie er ihn wieder los ließ. Leicht floss dann das Blut sein Schlüsselbein hinab und tränkte das weiße Shirt rot. Akira sah dem Jungen in die Augen und seine wurden plötzlich wieder liebevoll und glänzten im Licht. „Nathan?“ fragte er ein wenig nach und fasste mit einer Hand an seine Wange. „Ja“, hauchte er ihm entgegen und lächelte sanft. „Du bist es tatsächlich“, stellte Akira fest und leichte Tränen bildeten sich in seinen Augen. „Es tut mir Leid“ entschuldigte er sich und umarmte den Jüngeren. „Schon okay“, flüsterte Nathan ihn zu und strich ihm leicht über den Rücken. „Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen“ fügte er noch hinzu und war überglücklich ihn wieder zu sehen. „Wie hast du es eigentlich hierher geschafft?“ kam dann die entschiedene Frage von Akira. Ein wenig löste sich Nathan von ihm und sah ihm in die Augen. „Ich bin mit Luca hier. Das heißt ich bin ….bin mit meinen Master hier“, meinte er und Akira entgleisten kurz die Gesichtszüge. „Das heißt du bist einer dieser Sklaven?“ fragte er und bekam ein Nicken. „Ja bin ich aber ich habe mich gefügig gezeigt und fühle mich in seiner Gegenwart wohl“, meinte er und bemerkte wie Akiras Blick auf seine Schulter ging. „Es tut mir Leid wegen der Wunde“ entschuldigte er sich und blickte dann zur Tür, die gerade auf ging. In der Tür erschien Luca, der auf die Beiden zukam. Sofort ließ Nathan den Älteren los und blickte wehmütig zu Boden. Akira wich in der Zeit ein wenig zurück. Luca jedoch interessierte sich nicht für den Älteren und wandte sich eher seinem Sklaven zu. Er fasste ihm ans Kinn und drehte seinen Kopf ein wenig beiseite, um die Wunde zu betrachten. „Sieht nicht schön aus. Ich werde dem Hausarzt Bescheid sagen müssen“, meinte er, doch blickte Nathan zu ihm auf. „Es ist nicht so schlimm“ versuchte er sich zu rechtfertigen. Da bemerkte er wie er fest an seinem Shirt gezogen wurde. „Keine Wiederworte“ hauchte Luca ihm böse entgegen und ließ ihn wieder los. Danach folgte Nathan seinem Herrn wieder nach draußen und sah noch einmal zu Akira rüber, der ihn ein wenig seltsam anblickte. Wieder an der Villa angekommen wurde er zu dem Hausarzt Ray gebracht, der für die Sklaven verantwortlich war. Er besah sich die Bisswunde und schmunzelte ein wenig. „Hmmm sieht wirklich nicht schön aus“, meinte er und holte direkt das Desinfektionsmittel und ein paar andere Sachen. Er verarzte ihn während Luca ihn dabei beobachtete. „Du hättest besser aufpassen sollen“, meinte Ray zu ihm doch drehte er nur den Kopf weg da er dies wusste und es nicht nochmal gegen den Kopf bekommen wollte. Als Ray fertig war lehnte er sich zurück. „So fertig und denk an meine Worte“ ermahnte er Luca noch einmal, der sich umdrehte und zur Tür ging. „Danke sehr“, bedankte er sich noch kurz bevor er den Raum verließ. Nathan beeilte sich schnell ihm hinterher zu gehen und folgte ihm dann in sein Zimmer. „Es tut mir Leid“ entschuldigte sich der Junge bei ihm und bekam nur ein Kopfschütteln. „Schon okay du hast es ja nur gut gemeint“, meinte er und ging in sein Arbeitszimmer. Nathan blieb stehen und wusste nicht was er machen sollte. Deswegen beschloss er sich auf das Sofa zu setzten und ab zu warten. Kapitel 12: Neue Fragen ----------------------- So okayyy, ch weiß es hat lange gedauert bis endlich ein neues Kapitel rauskommt, doch jetzt finde ich wieder die zeit zum schreiben xD Das nächste kapitel ist zwar nicht so wirklich ein Kunstwerk doch hoffe dennoch euch gefällt es. :3 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Nathan saß eine ganze Weile auf dem Sofa bevor Luca wieder sein Büro verließ und zu ihm auf das Sofa zukam. Er setzte sich ohne große Worte neben ihm hin und nahm die Fernbedienung in die Hand. Er schaltete ihn ein und sah auf den Fernseher. Nathan erhob leicht seinen Kopf und blickte zum Fernseher bevor er zur Seite, zu seinen Master sah. „Luca?“ fragte er und wollte wissen ob es ihm gut ging. Leicht blickte der zu seinem Sklaven rüber, doch richtete er den Blick gleich wieder zum Fernsehen „Was ist?“, meinte er und klang dabei ein wenig genervt. Ein wenig senkte er den Blick und wurde leise. „Kann ich.... Kann ich ihn wiedersehen?“, fragte er leise und hörte ein Seufzen. „Du glaubst doch nicht wirklich dass du ihn jetzt noch wiedersehen kannst“, sagte er ohne den Blick vom Fernseher ab zu wenden. Diese Antwort hätte er sich schon denken können doch er wollte einfach nicht dass es Akira so schlecht ging. „Ich werde das nächste Mal besser aufpassen“, gab er weiterhin leise von sich und merkte nun wie Luca ihn durchdringend ansah. „Du hast doch meine Antwort gehört oder nicht“. „Entschuldigung“ gab er leise von sich, jedoch wollte er nicht aufgegeben „Aber ich mache mir Sorgen um ihn und will nicht das es ihm so schlecht ergeht“, sagte er nun eher vor sich her, bevor er nun einen bösen Blick auf sich spürte. Plötzlich wurde er an der Schulter gepackt und zur Seite gedrückt sodass er auf den Rücken landete und ihn ansah. Leicht bekam er Angst als sich Luca über ihn beugte und dachte nun, dass er bestraft werden würde. Nathan blickte in die düsteren Augen seines Meisters und schauderte leicht, bemerkte sogar wie sich dieser leicht zu ihm runter beugte. „Ich hab doch Nein gesagt. Und wenn du dich weigerst weißt du doch was auf dich zukommt“, keifte er ihn an als er sich wieder aufrichtete. Leicht schluckte er. „Ja weiß ich“, gab er zu bevor auch er sich wieder aufrichtete und auf den Fernseher sah. Später als Luca langsam müde wurde machte er den Fernseher aus und ging zum Bett rüber. Sofort tat es ihm Nathan gleich und legte sich zu ihm ins Bett. Noch wagte er es nicht sich an ihn zu kuscheln, doch das brauchte er auch nicht, denn plötzlich als er gegen die Decke starrte sah er in das Gesicht seines Meisters. Er blickte ihn wie immer mit einem gleichgültigen Blick an und wurde auch sogleich geküsst. Er ließ es zu, musste es ja auch und wartete eigentlich nur auf seine Befehle. Er schloss seine Augen und spürte sogleich, wie er mit seiner Zunge fordernd in seine Mundhöhle drang. Leicht erwiderte er dessen Kuss, spürte dabei wie dessen Hand unter sein Shirt wanderte und seine Brustwarze reizte. Leicht musste er unter den Kuss keuchen und fing an sich ein wenig an zu spannen. „Berühre mich“, hörte Nathan plötzlich den hauchenden Befehl und nickte ein wenig. Langsam schlang er seine Arme um den Rücken seines Meisters, bevor er sich leicht in den Stoff des Oberteils griff. Leicht spürte er wie Luca lächelte und weiter mit seiner Hand wanderte, die plötzlich in seinen Schritt landete. Er hatte aber nun dazu gelernt und spreizte leicht die Beine, doch achtete er darauf sie nicht allzu weit zu spreizen, da er immer noch die Hose anhatte und die ja nachher nur noch lästig war. Er bewegte seine Hand direkt grober und er konnte erneut nicht anders, als erneut auf zu keuchen. Er war zwar daran gewohnt, das Luca grob war doch irgendwie hatte er auch nicht wirklich damit gerechnet das er es nun wollte. Aber wenn er so darüber nachdachte suchte er immer seine Nähe, wenn er sauer war oder Ärger hatte, dafür war Nathan einfach perfekt um seine Aggressionen raus zu lassen. Lange dauerte es dann aber auch nicht da wanderten seine Klamotten samt Hose und Oberteil zu Boden. Lucas Hand wanderte direkt wieder zu seinem Schritt, während er mit seinen Lippen die Brustwarzen von Nathan umspielten, biss aber auch mal hinein worauf Nathan hin einen leichten Schrei ausstieß. Doch das reizte Luca nur und er fing mittlerweile auch an sich aus zu ziehen weswegen die Hände Nathans die nackte Haut seines Rückens berührten. Plötzlich spürte er auch wie die Hand weiter und zu seinem Hintern wanderte, spürte auch sogleich ohne Vorwarnung wie sich zwei Finger in seinen Leib bohrten. Leicht spannte er sich an und biss sich ein wenig auf die Unterlippe, bevor er sich entspannte und seinem Meister ein wenig über den Rücken strich. Immer wieder drückte dieser seine Finger in den Leib und dehnte ihn, dabei fummelte er seine Hose von sich und beugte sich nun weiter über ihn. Nathan spürte das und wusste Bescheid weswegen er seine Beine spreizte. Das Gesicht drehte er zur Seite und fühlte wie die Finger ersetzt wurden durch das steife Glied seines Meisters. Leicht stöhnte Nathan auf und krallte sich leicht in die Haut des Rückens, dabei achtete er aber darauf ihm nicht weh zu tun. Sofort begann er sich zu bewegen, ohne Nathan eine kleine Entspannungspause zu gönnen. Doch anders war er es eh nicht gewohnt, denn hier war es eh besser als im Heim wie er fand, auch wenn er nicht viel zu sagen hatte. Als er immer wieder in ihm stieß und er ihn auch langsam keuchen hörte, spürte Nathan wie Luca ihn ans Glied fasste und ihm im Takt seiner Stöße massierte. Lange würde er selbst bestimmt nicht mehr durchhalten, doch zum Glück spürte er schnell nach einigen starken Stößen die Flüssigkeit in sich. Dennoch war er noch nicht erlöst, denn er musste erst den Befehl dazu erhalten. Als sich Luca entzog, massierte er ihn weiter und musterte dabei wie er dabei aussah. Leicht gequält biss er sich auf die Unterlippe und kniff ein wenig die Augen zusammen. „Du hast einen schönen Körper“ hauchte Luca ihm zu bevor er sich einmal zu ihm runter beugte und ihn in den Hals biss. Dadurch hinterließ er sein erkennungsmal, auch wen es ein Bissabdruck war. Erneut musste er leicht schmerzverzerrt Schreien bevor er die Lippen seines Meisters auf die seinen spürte „Komm“ hauchte er endlich die erlösenden Worte gegen die Lippen. Sofort wartete er nicht lange und ergoss sich in seiner Hand bevor er schwer atmete und leicht erschöpft die Augen öffnete. Von dem seitlichen Blickwinkel sah Nathan wie er seine Hand sauberleckte, doch würde er sich nie daran gewöhnen wie er fand weswegen er ein wenig wieder weg sah. Schnell hatte sich Nathan wieder beruhigt und fand sich in den Armen von seinem Meister wieder. Leicht schmiegte er sich an die Nackte Brust von ihm und schloss die Augen. „Ich befehle dir ihn nicht mehr zu nahe zu kommen, verstanden?“ Nathan blickte ihn leicht betrübt an als er die Worte hörte doch nickte ein wenig „Ja Herr“ gab er seine Bestätigung und weinte jetzt schon innerlich um seinen alten Freund. Jetzt würde er ihn also nie wieder sehen. Leise seufzte er und schloss erneut die Augen . Nun gut vielleicht kommt er irgendwann über ihn hinweg, doch schätzte er das er nicht all zu lange leben wird, den wer wollte schon einen alten Sklaven haben der an die 30 oder gar 40 war? Nathan wollte nicht darüber nachdenken, den sie ließen ihn bestimmt nicht gehen da er ja alles verraten könnte. Lange dachte er über die Sache nach, und auch mit Akira, da hörte er seinen Meister schon ruhig atmen. Kurz blickte er ihn im Dunkeln an bevor auch er versuchte endlich zu schlafen. Nach einer Weile schaffte er es zwar ein zu schlafen, doch träumte er nicht wirklich gut und wurde immer mal wieder nach. Er machte sich einfach zu viele Gedanken wie er fand. Am nächsten morgen jedoch als er wach wurde war Luca schon aufgestanden und zog sich gerade wieder an. Leicht rieb sich Nathan die Augen und sah ihm dabei zu, dabei bemerkte er dan einen durchdringenden Blick von ihm „Worauf wartest du, zieh dich an“ befahl er. Sofort nickte Nathan und wurde hellwach, bevor er schnell aus dem Bett schlüpfte und sich schnell anzog. „Ich habe heute viel zu tun und möchte daher das du mich begleitest“ meinte er bevor er sich seine Krawatte zurecht richtete und Nathan plötzlich am Arm zu sich zog. Er küsste ihn schroff und lächelte ihn dan danach kurz an. Zwar war Nathan ein wenig überrascht, doch nickte er und folgte dan seinem Meister zu seinen Terminen. Kapitel 13: Jack ---------------- Es wurde kalt, und der erste Schnee fing an zu fallen. Nathan saß derweil wie immer in der Bibliothek und las ein Buch. Dieses Mal las er einen Krimi, den er sehr interessant fand. Klar gab es auch Bücher, die weniger interessant waren, aber was sollte er sonst machen, wenn er nichts zu tun hatte. Mark war mit seinem Meister unterwegs und Luca war zurzeit auch nicht im Haus. Ansonsten hatte er ja Keinen mit dem er sich unterhalten oder mit ihm Schach spielen konnte. Seufzend schlug er das Buch zu und sah aus dem Fenster. Er sah wie der Schnee fiel und ging auch zum Fenster hin. Innerlich freute er sich über den Schnee, denn dann könnte er mit Mark eine Schneeballschlacht machen, aber anderseits ginge es auch auf Weihnachten zu und er wusste genau dass sie hier so etwas nicht feierten. Aber er würde sich schon daran gewöhnen, denn schließlich war er es auch gewohnt seinen Geburtstag nicht zu feiern. Erneut musste er seufzen und erinnerte sich zurück wie er mit sich selbst Geburtstag gefeiert und sich selbst gratuliert hatte. Jetzt ging es aber nicht mehr schlimmer dachte er, doch irrte er sich da vielleicht? Am späten Nachmittag kam Luca von seinen Terminen wieder und eine leichte Schneeschicht bedeckte die Erde. Wenn es die Nacht so weiter schneite würde morgen bestimmt genug Schnee liegen. Als Nathan das Auto von seinem Meister hörte beeilte er sich zum Haupteingang zu kommen und wartete bis die Tür aufging. Als diese sich öffnete kam er ihm entgegen und nahm seinen Mantel ab. „Willkommen zurück, Herr“ begrüßte er ihn freundlich, bevor er seinen Mantel in den Schrank hing. Er folgte ihm danach mit schnellen Schritten die Treppe hinauf, zu seinem Büro. Am liebsten hätte er gefragt wie sein Tag gewesen war, doch an seinem genervten Gesicht merkte er schnell das er es besser unterließe. „Verdammt“, fluchte Luca vor sich her als er mit seiner Hand auf den Schreibtisch haute und Nathan kurz zusammen zuckte. Er saß wie immer neben ihm, angelehnt an seine Beine und sah ihn nun leicht fragend an. Luca bemerkte scheinbar den Blick und sah zu ihm herunter. Kurz strich er ihm durch die Haare und sah ihn beruhigend an bevor er sich wieder seinem Papierkram zuwendete. Manchmal hatte Nathan das Gefühl als würde er Luca mit seiner Nähe beruhigen, wenn er mal gestresst oder genervt war. Leicht ließ er seinen Blick wieder sinken bevor er zum Fenster sah. Draußen wurde es schon langsam dunkel, doch aufhören zu schneien tat es anscheinend nicht. Hoffentlich war Mark am nächsten Tag wieder da, dann könnten sie zusammen im Schnee tollen worauf er sich schon irgendwie freute. Leicht lächelte er vor sich her als es plötzlich an der Tür klopfte. Johnny trat ein und sah nicht wirklich begeistert aus. „Luca, wir haben Schwierigkeiten“ fing er direkt an und kam zu dem Schreibtisch rüber. Luca sah von seinen Schreibtisch auf in das Gesicht von seinem Gegenüber. „Worum geht es denn?“ fragte er während er seinen Stift weglegte. „Es geht um einen der Sklaven. Er ist nirgendwo zu finden!“ „Was?!“ entgegnete Luca sofort und stand von seinem Stuhl auf, dabei nicht bedenkend das Nathan sich gegen die Beine gelehnt hatte. „Wer ist es denn?“ fragte er sofort weiter, während er um den Schreibtisch herum ging und Nathan in der Zeit auch aufstand. „Es geht um Jack. Es sieht so aus als wäre er spurlos verschwunden“, gab er sofort einen Antwort und klang dabei ein wenig verzweifelt. „Was ist mit seinen Meister?“ fragte er weiter doch schüttelte Johnny nur den Kopf. „Der ist nicht im Haus. Er ist auf Reisen.“ „Verdammt, wenn er entkommt sind wir geliefert“, fluchte Luca wieder und wendete sich Nathan zu, der leicht erschrocken drein blickte. Ihm würde so etwas nie einfallen dachte er sich und blickte dann auf den Boden. Er kannte Jack zwar ein wenig doch hätte er ihn wirklich nicht so eingeschätzt das er türmen wollte. „Herr, ich könnte helfen zu suchen“, meldete er sich leise zu Wort und bemerkte beide Blicke auf sich. Den Blick immer noch gesenkt hörte er seinen Meister schwer seufzen. „Okay du kannst ihn womöglich besser verstehen, und vielleicht haben wir Glück und er taucht wieder auf.“ „Danke, Herr“, bedankte er sich und ging einen Schritt auf sie zu. „Ich würde nun gerne anfangen wenn es genehm ist“, bat er darum gehen zu dürfen und bekam ein Nicken von Luca bevor dieser sich wieder Johnny widmete. „Sag allen Ausbildern Bescheid dass sie nach dem Jungen Ausschau halten sollen...“; die nächsten Worte verstand Nathan nicht mehr, da er immer weiter den Flur entlang ging. Kurz überlegte er wo er hin sein könnte und würde wohl mit dem Dachboden anfangen. Mittlerweile kannte er einige Verstecke wo man sich verkriechen konnte wenn man seine Ruhe brauchte, und da würde er natürlich auch suchen. Als er den Dachboden empor kletterte hörte er etwas von oben und bewältigte noch die letzten Zentimeter, bevor er ein wenig umher sah. Er fand den Dachboden gruselig, doch war es ein gutes Versteck und all zu hell war es hier auch nicht. „Jack?“ rief er leise seinen Namen und ging mit vorsichtigen Schritten voran. Im Halbdunkeln sah er dann zwischen ein paar Kisten eine zusammengekauerte Person. Vorsichtig ging er auf diese zu. „Jack?“ rief er wieder leise und sah wie diese erschrocken herum fuhr. Als diese aber erkannte wer er war drehte er sich zurück. Es war Jack, der dort saß und sich zusammen kauerte. „Was machst du hier oben?“ fragte Nathan und stand nun hinter ihm. „Lass mich in Ruhe“, fauchte er nur zurück „Ich will das alles nicht mehr. Ich habe die Schnauze voll ein beschissener Sexsklave für diese Irren zu sein“, sagte er wütend, doch schreckte dies Nathan nicht ab. Nein er kniete sich hinter ihm und umarmte ihn von hinten. „Ich weiß wie du dich fühlst. Am Anfang habe ich mich auch dagegen gewehrt aber ich habe eingesehen dass es nichts bringt. Es bringt nämlich nur Bestrafung und Schmerzen“, versuchte er ihn zu beruhigen, auch wenn er diese noch nicht in vollen Ausmaß kannte. „Nein ich will nicht!“ rief Jack ein wenig lauter, bevor er versuchte Nathan ein wenig ab zu schütteln, doch dieser ließ ihn nicht los. „Jack, hör doch zu. Sie werden dich hier früher oder später finden und dann wirst du noch mehr Strafe erhalten als wenn du jetzt mit mir kommst“, versuchte er eine andere Methode, doch war der Junge stur und schüttelte nur den Kopf. Doch allmählich schien er zu ihm durch zu dringen, denn er hörte den anderen Jungen so schluchzen was für ihn hieße, das er anfing zu weinen. „Los komm bitte mit mir“ bat Nathan leise doch spürte er sogleich wie er sich von ihm losriss und zurück wich. Ein Stück weiter kauerte er sich wieder zusammen. „Verschwinde“ rief er ihm schluchzend zu. Seufzend saß Nathan da und dachte nach. Es blieb ihm nun doch wohl keine andere Wahl als Luca und die Anderen zu holen. „Okay, aber tut mir Leid das ich das jetzt tun muss“, sagte er bevor er aufstand und den Dachboden verließ. Kurz sah er nochmal in die Dunkelheit hinauf bevor er schnell den Gang entlang ging und bei Luca vor dem Büro stand. Kurz klopfte er an bevor er eintrat. Sein Meister schien mit jemanden zu telefonieren doch legte er schnell auf und sah ihn fragend an. „Und?“ fragte er während er aufstand. „Ich habe ihn gefunden, Herr aber er will nicht mit mir kommen“, antwortete er. „Und wo ist er?“ „Auf dem Dachboden zwischen ein paar Kisten“, erzählte er seinen Meister, während er innerlich ein paar Schuldgefühle hatte, denn er wusste genau was auf den Jungen zukam, vor allem wenn er sich so wehrte. „Das hast du sehr gut gemacht“, lobte Luca ihn bevor er stürmisch aus dem Büro verschwand. Schnell folgte Nathan ihm und sie holten noch zwei Ausbilder dazu. Einer von ihnen war Johnny doch der Andere war ihm selbst noch unbekannt. Gemeinsam gingen sie zum Aufstieg von Dachboden. „Holt ihn darunter und ihr wisst was dann zu tun ist“, befahl Luca den Beiden die einmal nickten und hinauf gingen. Nathan sah hinauf in die Dunkelheit bevor er einen Schrei hörte. Er schrie dass sie ihn in Ruhe lassen sollten so wie er ihm gesagt hatte, doch zerrten sie ihn nach unten. Er schrie immer weiter und versuchte sich zu wehren, doch die Ausbilder waren viel stärker als er. Als sich dann plötzlich ihre Blicke trafen und Jack erkannte wen er vor sich sah, erkannte Nathan nun etwas Neues in seinen Augen, es war Hass. „Ich hasse dich“, schrie er ihm entgegen bevor sie ihn den Gang entlang zerrten und zu dem Folterraum gingen, wo auch die engen Räume waren. Nathan senkte den Blick und fühlte sich schuldig, doch spürte er eine Hand auf seiner Schulter. „Du hast das Richtige getan“, sagte Luca zu ihm wobei Nathan wieder den Blick hob und in das Gesicht seines Meisters blickte. Er wusste nicht was er sagen sollte, weswegen er das Übliche „Ja, Herr“ von sich gab. Sie gingen gemeinsam zurück in sein Büro, doch als sie an dem großen Raum vorbei gingen indem sie Jack gezerrt hatten hörte er erneut diese Schreie, jedoch waren es diesmal Schmerzensschreie und sofort hörte er auch einen erneuten Peitschenhieb. Leicht schreckte Nathan zusammen und ihn schmerzte es innerlich den Jungen so verraten zu haben. „Mach dir keine Sorgen um ihn, er hätte so oder so seine Strafe bekommen“, sagte sein Meister zu ihm als er bemerkt hatte wie er zusammengezuckt war. Er nickte zwar, doch wusste er das er nun wahrscheinlich einen Feind hatte der ihn hasste, obwohl er eigentlich nur das Beste für ihn wollte. An seinem Büro wieder angekommen lehnte er sich wie immer gegen die Beine seines Meisters, der seine Arbeit nachging und kuschelte sich sogar mehr an ihm da er im Moment nach Nähe suchte, weswegen das wusste er nicht. Dabei glitt sein Blick auch wieder nach draußen wo es schon dunkel geworden war, nur ein paar Schneeflocken sah er aufblitzen als sie nah am Fenster vorbei flogen. Kapitel 14: Die Überraschung ---------------------------- Am nächsten Morgen als Nathan auf wachte, war Luca wieder weg und so langsam fragte er sich wohin er immer unterwegs war. Er wusste ja, dass es geschäftlich war, aber er traute sich auch nicht nach zu fragen. Er setzte sich ein wenig auf und blickte durch den Raum. Auf den Tisch stand wie immer ein Tablett mit einen halbvollem Teller. Anscheinend hatte Luca die Angewohnheit, wenn er schnell weg musste ihn etwas übrig zu lassen und das fand er eigentlich recht schön. Dennoch aber seufzte er leicht und ließ seinen Blick weiter zum Fenster gleiten. Unweigerlich musste er sich fragen, ob der Schnee liegen geblieben war und sprang deswegen auch schnell aus dem Bett. Als er aus dem Fenster blickte musste er freudig grinsen, da sich über Nacht eine schöne Schneelandschaft gebildet hatte. Er freute sich jetzt schon mit Mark etwas zu unternehmen, doch wusste er leider nicht, ob dieser heute da war oder Zeit hatte. Leicht schmunzelte er bei dem Gedanken und ging zum Tisch rüber wo er anfing ein wenig zu frühstücken. Nach dem Frühstück, und nachdem er sich fertig gemacht hatte verließ er Lucas Zimmer und ging den Gang entlang. Er ging einfach mal spontan zur Bibliothek, da Mark ja vielleicht schon da war, aber als er die Türen geöffnet hatte, erblickte er nur einen leeren Raum. Leise seufzte er und nahm sich einfach das Buch zur Hand, welches er am Vortag gelesen hatte. Er setzte sich damit ans Fenster, öffnete das Buch und blickte noch einmal aus dem Fenster, bevor er anfing zu lesen. Eine Weile saß er dort und war in die Geschichte vertieft, als sich plötzlich die Tür öffnete und er mit dem Kopf schnell zu dieser herum fuhr. Als er erkannte wer hereingekommen war, lächelte er freudig und klappte das Buch zu. „Hey“ begrüßte Mark ihn, als er auf ihn zukam und sich auch zu ihm setzte „Ich wette du hast es draußen schon gesehen“ meinte er bevor er nach draußen deutete. Leicht lächelte Nathan und nickte „Ja, das habe ich und von mir aus können wir gleich ein wenig nach draußen gehen“ schlug er direkt einmal vor. „Das hört sich gut an“ stimmte Mark ihm zu und nahm Nathan das Buch aus der Hand. Dieser lächelte ein wenig und stand auch von dem Platz auf. Sie gingen gemeinsam zum Hinterausgang, wo sich der große Garten befand und öffneten diesen. Direkt kam ihnen ein kühler Wind entgegen und Nathan fröstelte leicht. Wie konnte er auch nicht, denn er besaß keine Jacke und hatte wie immer nur ein einfaches Shirt an. Als sein Blick zu Mark wanderte, sah er auch dessen leichte Gänsehaut und lächelte ein wenig; „Man ich war schon lange nicht mehr bei Schnee draußen“, gab Nathan zu und ging direkt ein paar Schritte hinaus. Der Schnee knirschte leise unter seinen Sohlen und der kühle Wind umspielte seinen Körper. Ein wenig schloss er seine Augen und lächelte vor sich her. In der Zeit kam auch Mark raus und beugte sich nach unten. Er formte einen Schneeball und schmiss diesen auf Nathan, der erschrocken zusammen zuckte. „Hey“ beschwerte er sich und drehte sich zum Anderen um; „Stör mich nicht wen ich gerade die Landschaft genieße“, schmollte er leicht, während Mark ihn nur herausfordernd angrinste. Schnell beugte sich auch Nathan und warf auch einen Schneeball auf den Anderen, der aber elegant auswich. „Daneben“, grinste Mark und streckte ihm die Zunge raus. „Das bekommst du zurück,“ meinte Nathan nur und warf nun zwei Bälle auf ihn, von dem einer auch traf „hah“ jubelte er siegessicher, doch merkte er schnell wie er nun auch wieder in Angriffsposition ging. Dadurch entstand eine regelrechte Schlacht zwischen ihnen und beiden wurde dabei sogar ein wenig wärmer. Zum Schluss landeten Beide auf den schneebedeckten Boden, Nathan auf Mark und versuchte ihm eine Wäsche zu geben, der sich aber zu wehren wusste. Er schubste ihn deswegen von sich herunter und Nathan landete lachend im weißen Schnee. Dort blieb er auch sitzen und atmete ein wenig erschöpft. „Du bist gut“, grinste er Mark entgegen, der sich auch wieder aufrichtete und aufstand. Er reichte Nathan die Hand, die er freundlich entgegen nahm und nun auch aufstand. Dabei bemerkte er nun wie seine Klamotten durchgeweicht waren. „Besser wir gehen wieder rein und wärmen uns bevor wie uns noch etwas holen“, schlug er vor. Mark nickte zustimmend und ging schon mal ein wenig vor, doch gerade als sich Nathan auch auf den Weg machen wollte, hörte er eine Stimme hinter sich: „Dir scheint es ja wirklich hier zu gefallen“, sagte die Person mit fester Stimme. Als sich Nathan zu der Stimme umdrehte, die von der Mauer kam, blieb er schockiert stehen und sein Mund klappte leicht auf. Sah er dort vielleicht ein Gespenst? In seinen Magen drehte es sich ein wenig und er starrte die Person fassungslos an „A... Akira?“ Nathan versuchte sich zu fangen und hätte nie gedacht, dass Akira dort vor ihm stand, der Jungen dem er am meisten vertraute. Auf die stotternden Worte von Nathan grinste Akira nur ein wenig. „Ja ich bin es, und habe es geschafft“, verkündete er, bevor er langsam auf den schockierten Nathan zuging. Mark sah den fremden Jungen ein wenig verwirrt an und beobachtete das Ganze. Schnell schüttelte Nathan den Kopf und hatte sich zusammengerissen. „Aber wie kommst du hierher?“ fragte er direkt und ging auch auf ihn zu, bis sie sich gegenüber standen. Stolz lächelte Akira. „Tja so clever wie ich bin, habe ich mich benommen und gehorcht. Als ich dann einen dieser blöden Meister hatte, habe ich eine Gelegenheit genutzt und bin entkommen“, erzählte er und fing an Nathan erst mal kräftig zu umarmen. Dieser aber war noch immer verwirrt, weswegen er die Umarmung nicht erwiderte. „Aber wie hast du mich gefunden?“ fragte er weiter und drückte ihn ein wenig von sich, blickte ihn eindringlich an. Erneut grinste Akira. „Ich habe mir einen schönen teuren Anzug von dem Kerl geklaut und hab mich auf den Markt geschlichen. Dort habe ich die Akten durchsucht, als keiner da war und hab herausgefunden wo du momentan bist“, erklärte er weiter und sah ihn glücklich an. Nathan schüttelte leicht den Kopf und war doch irgendwie froh ihn wieder zu sehen „Aber wenn sie dich erwischt hätten dann.....,“ er brach ab und sah sich schnell um. „Verdammt wenn sie dich hier finden bist du dran“, meinte er und suchte Hilfe bei Mark, der ihn ideenlos ansah und mit dem Kopf schüttelte. „Dann lass uns eben zusammen abhauen, so wie wir es beim Waisenhaus getan haben“, schlug Akira vor, doch blickte Nathan ihn traurig an. Er ging einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf, während er den Blick senkte. „Ich kann nicht“. „Warum?“ fragte Akira direkt nach und blickte sich um. „Du willst doch nicht ehrlich hier leben wo man dich misshandelt“, versuchte er ihn zu Vernunft zu bringen, ging einen Schritt auf ihn zu und schüttelte ihn an den Schultern. „Hey wach auf, wo ist mein Nathan, der sich nichts sagen lässt?“ Wieder ein Kopfschütteln: „Nein Akira ich bleibe hier“, flüsterte er leise und blickte wehmütig zu Akira auf. „Ich bin hier glücklich“, hing er noch dran, bevor er seine Hände von den Schultern nahm. Er sah ihn aufmunternd an und versuchte ein Lächeln hin zu bekommen. Akiras Gesichtszüge entgleisten. „Aber...“, fing er an, doch wurde er von Nathan unterbrochen. „Nein sag bitte nichts mehr. Am besten verschwindest du jetzt, sonst finden sie dich hier.“ Jetzt ein Kopfschütteln von Akira. „Nein ich gehe nicht solange du nicht mitkommst“, verlangte er und sah ihn traurig an. Nun war es Nathan, der ihn an die Schulter fasste und ihn nach hinten drückte. „Bitte, geh“, bat er verzweifelt und drückte ihn immer weiter zur Mauer. „Nein ich gehe nicht“, erwiderte Akira und fertigte seinen Stand, so dass Nathan ihn nicht mehr wegschieben konnte. „Ich will dass du mit mir kommst. Ich will dass wir wieder zusammen durch die Gegend ziehen. Und keiner schreibt uns etwas vor.“ Plötzlich hörte Nathan unter dem Schnee feste Schritte und spürte eine kräftige Hand an seiner Schulter. Noch bevor er sich zu der Person umdrehen konnte, drehte die Hand ihn zu sich um und er bekam eine kräftige Ohrfeige, die seinen Kopf zur Seite schießen ließ. Schnell fasste sich Nathan entsetzt an die Wange und blickte nun zu Luca hinauf, der verdammt wütend aussah. //Nein// dachte Nathan und blickte zu Akira rüber, der ein wenig zurück wich. „Ich habe dir doch gesagt du sollst ihn nie wieder sehen“, fauchte Luca seinen Sklaven wütend an und drehte sich abrupt zu Akira um. „Aber nun zu dir“, fing er gefährlich an und ging auf den Jungen zu, bevor er ihn grob an den Kragen packte und zu sich zog. „Wie kannst du es wagen hier auf zu kreuzen? Kennst du etwas nicht die Bestrafung, wenn man abhaut?“ fragte er ihn scharf. Akira versuchte sich zu wehren und versuchte die Hand los zu werden, doch Luca war eindeutig stärker. „Lassen sie mich los, sie verdammter Wichser“ schrie er Luca an, der ihm direkt eine verpasste. Sofort war Akira still und blickte ihn wütend an. Eine leichte Blutspur bildete sich über den Mundwinkeln, die zum Kinn lief. Nathan blickte in dem Augenblick weg und Mark stand abseits und beobachtete weiterhin teilnahmslos das Geschehen. „Du kleiner elender..:“ weiter sprach Luca nicht und zerrte ihn einfach mit sich ins Haus. „Nathan komm mit“ befahl er noch wütend. Sofort gehorchte er und lief seinem Meister treu hinterher. Er blickte Akira traurig an und hätte es wissen müssen, dass es soweit kam. Und er wusste nun auch was kommen würde. Kapitel 15: Die Strafe ---------------------- Wieder hörte Nathan das Geräusch und zuckte ein wenig zusammen. Er blickte zu Boden und hörte den Schmerz verzerrenden Schrei von Akira. Er wagte es einfach nicht auf zu blicken, um Akira leiden zu sehen. Und erneut das sausende Geräusch von Leder durch die Luft die auf nackte Haut trifft. Und kurz danach auch wieder der Schrei. „Sieh auf Nathan, damit du sehen kannst was einem erwartet, wenn man nicht gehorcht oder gar wegläuft...“ ein erneuter Schlag. „Sein Meister wird mir dankbar sein, das ich es schon übernommen habe.“ Die letzteren Worte sagte Luca eher zu sich selbst und blickte Nathan nun aber erwartungsvoll an. Dieser aber blickte noch zu Boden bevor er sich wirklich wagte ein wenig auf zu blicken. Was er aber sah, machte ihn verdammt traurig und das Entsetzen sah man ihm auch an. Er sah wie Akira mit dem Bauch auf einem Metalltisch lag und an Händen und Füßen gekettet war. Sein Gesicht war schmerzverzerrt und die Tränen liefen ihm über die Wange. Auf dem Rücken hatte er tiefe Striemen, die bluteten und dieses Blut langsam aber sicher entweder an seiner Seite herab lief um auf den kalten Tisch zu landen, oder es Blut sammelte sich entlang der Wirbelsäule und lief dann hinab zu seinem Steißbein. Am liebsten würde Nathan wegblicken, doch hielten ihn die festen Worte von Luca davon ab und er wollte auch nicht unbedingt so enden wie Akira. Sein Blick ging aber von dem gequälten Akira rüber zu seinem Meister, der aussah als hätte er auch noch Freude daran, doch er wusste es genau das dies alles nur eine Erziehungsmethode war, damit die Sklaven gehorchten. Man dominiert sie und wenn sie nicht gehorchten, schlug man sie einfach. Es war primitiv und grausam, aber wer sollte sie schon aufhalten, wenn es keiner bei den Behörden mitbekam? Plötzlich blickte Luca ihn an und Nathan sah immer noch die Wut in seinen Augen. Diese ließ er auch anscheinend an Akira aus, der sich am liebsten krümmen würde vor Schmerzen. „B... Bit... Bitte Herr“ fing Nathan leise mit zitternden Stimme an und blickte wieder auf den Boden „Bestraft ihn bitte nicht mehr und nehmt mich dafür“ bat er leise und spürte wie sich eine Hand an seinen Oberteil vergriff. Er kniff die Augen zusammen und erwartete nun wieder eine Ohrfeige die aber nicht kam. „Du willst mir etwas vorschreiben?“ fragte er ihn mit durchdringender Stimme, doch Nathan schüttelte mit dem Kopf. „Nein Herr, ich habe nur darum gebeten“ erwiderte er die Worte leise und blickte wehmütig zu seinem Meister hinauf. Er sah dass Luca darüber nachdachte doch er schubste Nathan einfach wieder nach hinten. „Nein das werde ich nicht tun, er hat seine Strafe verdient“ sagte Luca hart und wendete sich auch wieder Akira zu, der wahrscheinlich auch nicht mehr wirklich lange durchhalten wird. Am Schluss wurde Akira bewusstlos und wurde in eine Zelle gesperrt, oder wie die Meister es immer nannten, Zimmer. Luca war derweil in sein Büro gegangen und entließ Nathan wieder. Dieser eilte zu seinem Zufluchtsort, die Bibliothek. Dort angekommen sah er sich um und setzte sich vollkommen erschöpft auf das Sofa. Er zog seine Beine an sich heran und vergrub sein Gesicht in seinen Knien. Jetzt konnte er seinen Tränen freien Lauf lassen und weinte stumm daher. Er spürte dabei wie sich langsam seine Hose vollsog, doch war es ihm egal da es ihm einfach nicht interessierte. Nach einer kurzen Weile bemerkte er nun sogar eine Hand auf seinem Rücken und zuckte erschrocken zusammen. Er blickte auf und dachte erst es wäre Luca gewesen, doch sah er nur in Marks trauriges Gesicht. „Es tut mir leid“ entschuldigte dieser sich und hatte die Schreie mitbekommen. Mark setzte sich zu Nathan auf das Sofa und legte einen Arm um ihn, damit er ihn ein wenig beruhigen konnte „Lass ruhig alles raus, danach wird es dir besser gehen“, hauchte Mark ihm sanft zu und nahm Nathan nun ganz in die Arme. Nathan nahm dieses Angebot natürlich an und ließ sich umarmen, schmiegte sich sogar ein wenig an ihn. Dennoch aber weinte er weiter und trauerte um seinen besten Freund. Nach einem Moment löste sich Nathan wieder von ihm und wischte sich mit dem Arm noch einmal über die Augen. „Ich danke dir“, bedankte er sich schluchzend bevor er sich wieder normal hinsetzte. „Ich schätze es war schlimm es mit an zu sehen oder?“ fragte Mark vorsichtig nach und bekam ein leichtes Nicken. „Mehr als nur schlimm, es war grausam“ gab er zurück bevor ein wenig die Augen schloss, um die nächsten Tränen zurück zu halten. „Ich wollte nie dass er so endet“, machte er sich nun Vorwürfe und schüttelte den Kopf. Er schlug die Hände vor sein Gesicht. „Ich hätte ihn einfach wieder wegschicken sollen“, kurz schluchzte er und versuchte sich zusammen zu reißen. Wieder spürte er eine Hand auf seiner Schulter und blickte zu Mark auf, der ihn liebevoll ansah „Mach dir keine Vorwürfe, er ist doch eigentlich selbst Schuld wenn er hierher kommt“, versuchte er ihn wieder auf zu muntern, doch erkannte er das dieser Schmerz verdammt tief saß. Seufzend dachte Mark ein wenig nach: „Okay du braucht jetzt eindeutig etwas das dich von diesen Thema ablenkt, also wie wäre es wenn wir eine Runde Schach spielen?“ fragte er ihn nun voller Elan und stand vom Sofa auf. Doch Nathan schüttelte nur den Kopf „Nein tut mir leid ich möchte nicht, ich möchte eher ein wenig allein sein“. Mit diesen Worten stand er auf und schlurfte ein wenig zur Tür. Mark sah ihm nur traurig hinterher und wusste das er im Moment nichts tun konnte. Nathan schlurfte durch den Gang und überlegte wohin er gehen konnte. Luca war in seinem Büro und telefonierte wahrscheinlich gerade mit dem Meister von Akira. Der Ärmste wird dann wahrscheinlich noch eine Strafe von ihm bekommen. Am liebsten würde er gar nicht darüber nachdenken, doch machte er sich viel zu sehr Gedanken darum was mit ihm passierte. Er war eben wie ein Bruder für ihn. Kurz blieb er bei der Tür stehen, die zu Akiras `Zimmer` führte und überlegte ob er sich vielleicht mal mit ihm unterhalten sollte, doch hatte Luca es ihm verboten weswegen er einfach weiter ging und kam schließlich auch an Lucas Schlafzimmer an. Das ist wahrscheinlich ein Ort wo ihn keiner suchen wird. Zumindest Mark nicht, der sich schon genug Sorgen um ihn machte. Als er eintrat war er leicht geschockt den Luca saß auf dem Sessel, der genau in die Richtung der Tür gestellt war und blickte ihn ruhig an. Dabei hatte er die Arme verschränkt. „Ich wusste du würdest irgendwann hierher kommen“, meinte er ruhig und deutete auf das Sofa. „Setz dich, wir müssen mal über die Sache reden“, befahl er und Nathan gehorchte ohne Widerworte. Als er saß blickte er auf seinen Schoß und bemerkte den ruhigen Blick, der auf ihn ruhte. Er erzählte ihm alles was vorgefallen war und blickte nur ab und zu nach oben. Doch wenn er Luca anblickte musste er wieder nur an die Bestrafung denken und musste mit den Tränen kämpfen. Als er fertig war, nickte Luca zufrieden und dachte anscheinend ein wenig nach. „Du hast ihn wirklich gern was?“ fragte er ihn ein wenig und bekam ein wehmütiges Nicken zurück „Er ist wie ein Bruder“, murmelte er dabei. Er hörte Luca zwar aufseufzen, doch kam danach nicht mehr wirklich viel und er stand von seinem Sessel auf. Er setzte sich neben Nathan und fasste ihm so unter das Kinn, das er ihn anblicken musste. „So leid es mir auch tut aber ich kann nichts mehr daran ändern. Und außerdem ist Akiras Meister schon unterwegs um ihn ab zu holen“ erklärte Luca ihm und küsste ihn dann forsch. Nathan schloss die Augen und ließ ihn gewähren. Jedoch dauerte der Kuss nicht lange und Luca lehnte sich wieder zurück. Gerade in diesem Augenblick klopfte es an der Tür und Johnny trat herein „Wir haben Besuch“ erklärt er schnell, bevor Luca nickte und wieder aufstand. „Komm“, meinte er dabei zu Nathan, der ihm dann auch direkt aufs Wort folgte. Kapitel 16: Der Bericht ----------------------- Im Eingangsbereich stand ein Mann mittleren Alters, mit einem dicken Bauch und doch in einem maßgeschneiderten Anzug. Ein wenig musste er dabei nachdenken wie Akira wohl darin ausgesehen hätte, wahrscheinlich war ihm dieser viel zu groß, wie also hatte er es geschafft unbemerkt auf den Markt zu kommen? Er wusste es nicht und von Akira würde er es bestimmt auch nicht mehr erfahren. Luca und Nathan näherten sich diesem Mann, der sie mit einem verschmitzten freundlichen Lächeln begrüßte. Johnny hatte sich im Flur von ihnen getrennt, um Akira zu holen. „Tut mir leid für die Unannehmlichkeiten“, entschuldigte sich der Mann und reichte Luca erst mal die Hand, die freundlich gedrückt wurde. „Sie haben Glück, das ich gnädig zu dem Jungen war“, gab Luca nur zurück und musterte den Mann erst mal ein wenig, der sich ein wenig am Kopf kratzte. „Ich hoffe mal er ist Ihnen nicht zur Last gefallen“, wollte er sich nochmal indirekt bei Luca zu entschuldigen doch schüttelte die angesprochene Person nur mit dem Kopf „Nein keine Sorge. Ich kenne ihn schon ein wenig und er hat keine Probleme gemacht“, gab er zurück bevor sie dann Schritte hörten, die die Treppe hinunter gingen. Als Nathan sich umdrehte sah er Johnny und ein wenig dahinter Akira. Er hatte wieder sein Shirt an, doch man sah ihm deutlich an, dass er zitterte. Sein Blick war zu Boden gerichtet und ein neutraler Gesichtsausdruck zierte sein Gesicht. Doch was er am Schrecklichsten fand waren seine Augen, denn diese zeigten kein Leben mehr, sie waren leer und seelenlos. Was hatte Luca bloß mit ihm gemacht? fragte er sich und konnte ihn nicht mehr ansehen, da er sonst wieder anfangen würde zu weinen. Kurz bevor sie bei den Anderen ankamen verfinsterte sich das Gesicht des Mannes. „Da ist ja der kleine Ausreißer“, hauchte er gefährlich und ging auf Akira zu. Er packte ihn unsanft am Kragen, doch verzog Akira dabei keine Miene. Es war glatt so als hätte er seine Seele verloren, die in einen tiefen schwarzen See untergegangen ist. Traurig blickte Nathan zur Seite und wollte ihn nicht noch länger so sehen. Er mochte es lieber, wenn er glücklich war und liebte auch sein Lachen. Doch er wusste dass sich nun alles verändert hatte. Der Mann ging mit Akira, den er immer noch am Kragen hatte zur Tür und entschuldigte sich noch für alles und bedankte sich aber zugleich, dass er ihn so zu sagen gefunden hatte. Danach verschwanden sie durch die Tür und man hörte die Autotüren zuknallen. Leise seufzte Luca und wendete sich von der Tür ab. Nathan wagte nun auch wieder auf zu blicken und sah ein wenig gegen die Tür. Als er aber Lucas Schritte hörte drehte er sich sofort um und ging ihm hinterher. Sie gingen wieder in sein Büro, wo sich Luca auf seinen Stuhl sinken ließ und Nathan sich wie immer an seine Beine setzte. Den Blick zu Boden gerichtet lehnte er sich leicht gegen die Beine und dachte immer noch über Akira nach. „Mann was für einen Ärger“, murmelte Luca vor sich her und hatte durch diese Aktion wertvolle Arbeitszeit verloren. Deswegen machte er sich auch direkt an die Arbeit und ließ sich auch dabei nicht mehr stören. Später am Abend, als Nathan schon fast neben seinen Beinen eingeschlafen war, stand Luca auf und streckte sich ein wenig. Ohne etwas zu sagen ging dieser aus dem Büro und Nathan folgte ihm auch wieder. Als sie den Flur entlang gingen starrte Nathan weiterhin auf den Boden und hörte seinen eigenen Schritten beim Laufen zu. An der Schlafzimmertür von Luca angekommen blieb dieser stehen und wendete sich zu Nathan. Leicht verwirrt blickte er zu ihm auf und wurde plötzlich am Kragen gepackt. Er wurde förmlich in das Zimmer gezogen und wurde aufs Bett geschmissen. Sofort stieg Luca über ihn drüber und blickte ihn herabfallend an „Vergiss ihn endlich. Man kann nichts dagegen machen. Es ist wie es ist und ich kann daran nichts ändern“, hauchte er ihm leicht genervt zu und hatte die ganze Zeit mitbekommen, dass es dem Jungen schlecht ging. Nathan sagte nichts dazu und blickte wehmütig zur Seite. „Tut mir leid“ entschuldigte er sich und schloss ein wenig seine Augen. „Mit der Entschuldigung ist es aber nicht getan“, hauchte er ihm weiterhin zu und drehte sein Gesicht wieder zu sich. Er beugte sich nun weiter hinab und küsste den Jungen forsch. Nathan ließ ihn natürlich machen und versuchte einfach auf andere Gedanken zu kommen. Er durfte nicht mehr an Akira denken und wie er noch mehr leiden würde, wenn er bei dem Meister blieb. Leicht öffnete er die Augen und blickte in Lucas geschlossene Augen. Als sich die Hand seines Meisters ihren Weg unters Shirt bahnte, hatte dieser fast eiskalte Hände und Nathan musste ein wenig zusammenzucken. Dabei bekam er auch eine Gänsehaut, wobei er noch nie wirklich erlebt hatte das Luca kalte Hände gehabt hatte. Als die kalte Hand nach oben wanderte und ihm seine Brustwarze massierte zuckte er wieder leicht zusammen, da es einfach ungewohnt kalt war wie sonst. Vielleicht lag es aber auch an dem Wetter. Dennoch versuchte er sein Bestes daraus zu machen und ließ sich gehen. Als Luca mit ihm fertig war lag Nathan erschöpft auf dem Laken und sah ein wenig mitgenommen aus. Er hatte sich wieder an ihm ausgelassen, hatte ihn wieder gebissen und dadurch blutige Bissabdrücke hinterlassen. Nathan hatte es aber auch nicht besser verdient, denn auch er war Schuld an dem Trubel, auch wenn er dies nicht mit Absicht getan hatte. Jetzt hatte er zumindest seine Strafe bekommen dachte er sich und war zumindest ein wenig besser gelaunt. Luca war schon neben ihm eingeschlafen und atmete ruhig vor sich her. Nathan konnte nicht schlafen und beobachtete ein wenig seinen Meister wie dieser schlief. Er selbst machte sich wieder viel zu viele Gedanken darum was passiert war und wie es nun weitergehen sollte. Sollte er wirklich Akira einfach vergessen? Ihn einfach aus den Erinnerungen löschen? Leise seufzte er und drehte sich auf die Seite. Dabei stachen ein wenig die Wunden, doch ließ er sich nicht dadurch beirren. Lange blieb Nathan wach bevor er dann doch endlich einschlief und in einen unruhigen Traum verfiel. Am nächsten Morgen wurde er unsanft geweckt und schreckte auch sofort hoch. „Steh auf, du begleitest mich heute“, befahl Luca während Nathan noch halb schlief. Ein wenig nickte er und rieb sich die Augen, um den Schlaf los zu werden. Er schaute auf die Uhr und bemerkte dass er nur 4 Stunden geschlafen hatte. Innerlich seufzte er doch stand er so schnell wie möglich auf und zog sich wieder an. Luca war schon fertig angezogen und gewaschen, saß sogar schon am Tisch und aß sein Frühstück. Als er selber fertig war, ging er rüber zu Luca und setzte sich zu ihm auf den Boden. Er wusste zwar nicht, ob er etwas zu essen bekam aber in Moment hatte er eh keinen Hunger, weswegen ihm das egal war. Zwar bekam er wirklich einen Bissen mit doch hatte es Luca eilig und zerrte ihn schon fast mit sich zum Auto. Er wusste zwar nicht wohin sie fuhren, aber vielleicht war es wieder wegen der Arbeit oder er ging wieder auf den Markt, um sich neue Ware für seine Gäste zu holen. Er wusste es nicht, würde es aber herausfinden. Doch fuhren sie an keinen der benannten Orte. Sie fuhren eine Straße entlang, die er noch nicht kannte. Ein wenig war er verwirrt und fragte sich wohin sie fuhren. „Wenn wir da sind tust du so als wärst du ein Angestellter klar“, befahl Luca und Nathan verstand gar nichts mehr. Leicht verwirrend blickte er ihn an und nickte ein wenig. „Okay, ich hab verstanden“, gab er zurück bevor er ein wenig aus dem Fenster sah. Als sie ankamen erblickte er ein Lokal, das aussah wie eine Bar. Er stieg mit Luca aus dem Wagen und sie betraten dann gemeinsam den laden. Nathan hatte sich dann doch geirrt da es ein Café war, da ihm der Duft von frischem Kaffee in die Nase stieg. Sie gingen ein wenig die Tische entlang, wo ein großer stämmiger Mann sich erhob und Luca aufrichtig ansah. „Guten Morgen Mister Di Lauro“, begrüßte der Mann ihn und blickte auch einmal freundlich Nathan an. „Tut mir leid wenn ich sie von ihrer Arbeit abhalte, aber ich will endlich diesen Artikel schreiben.“ Artikel? fragte sich Nathan und blickte ihn leicht verwirrt an. Luca schien das zu bemerken und klopfte ihm auf die Schulter. „Entschuldigung. Ich hab vergessen dir Kai Carviness vor zu stellen. Er schreibt für die Zeitung und will gerne etwas über meine Villa schreiben“, erklärte Luca ihm woraufhin er ein wenig nickte und freundlich lächelte. „Sehr erfreut“, erwiderte Nathan freundlich, bevor Kai sie freundlich bat sich zu setzten. Sie setzten sich also zu ihm an den Tisch und Kai holte einen Notizblock heraus. „Okay dann machen wir mal schnell ich habe auch noch andere Termine“, meinte Luca und beantworte jede Frage, die ihm der Reporter stellte. Nathan dagegen versank wieder in Gedanken und dachte nur daran was passieren würde wenn einer erfuhr, was wirklich dort in der Villa vorging. Ein wenig hatte er Angst davor, doch war Luca ein sehr vorsichtiger Mensch und dumm war er auch nicht. Zwischendurch, während sich die Beiden unterhielten, kam auch der Kellner und brachte ihnen frischen Kaffee. Doch Nathan lehnte höflich ab, da er so etwas nicht trank oder vielleicht auch nicht trinken durfte. Am Schluss als alles geklärt war und die Fragen beantwortet waren, hatte Kai aber noch eine Bitte. „Wenn sie auch mal gestatten, würde ich mir das Haus gerne von innen ansehen“, bat er und Nathan sah wie Luca überlegte „Okay aber ich sag ihnen Bescheid, wenn sie vorbei kommen können“, meinte er bevor er den Rest aus seiner Tasse trank und aufstand. Er wendete sich auch direkt an Nathan der kurz nickte. „Ich wünsche einen guten Tag“ meinte Luca kurz mit einer Handbewegung bevor er das Cafe mit Nathan wieder verließ. Kapitel 17: Spanien ------------------- Weihnachten verging und der normale Alltag begann wieder. Über die Festtage hatte Nathan zwar gemerkt, dass es ein wenig gemütlicher wurde, doch gab es keinen Baum oder geschmückte Gegenstände. Es gab auch keine Geschenke für keinen, was er ein wenig schade fand. Aber damit musste er leben und hatte sich einfach einen schönen Tag mit Mark gemacht. Nach Weihnachten, als es auf Silvester zuging schmolz der Schnee wieder und formte Pfützen auf den Boden. Silvester war auch nichts Besonderes, nur das sie dem Feuerwerk zusehen konnten und ein gutes Essen bekamen, mehr aber auch nicht. Ein wenig war das Leben schon eintönig, doch gewöhnte er sich daran. Mitte Januar bat Luca ihm in sein Büro, um über etwas zu bereden. Ein wenig musste er sich fragen was los sei und ob er etwas falsch gemacht hatte, doch als er so vor ihm stand erkannte er an seinem Gesiecht, das es keines von Beiden war. „Also..:“ fing er an und fixierte Nathan mit einem festen Blick, der sagen sollte das es ernst war. „Ich werde auf Geschäftsreise gehen, nach Spanien. Und ich will das du mitkommst, doch wissen sie natürlich nichts von meinem Privatleben und halt meinen Hobbys“. Hobby also, dachte sich Nathan und hätte es aber auch nicht anders erwartet, doch waren die Meisten bestimmt auch so. „Deswegen gibst du dich als mein Assistent aus und antwortest natürlich nur wenn du etwas gefragt wirst“ fuhr Luca weiter fort und stand nun von seinem Stuhl auf. Er ging auf Nathan zu, der leicht verwirrt drein blickte „Du fragst dich wahrscheinlich warum ich dich mitnehme, oder?“ Kurz zuckte er mit den Schultern bevor er sein Kinn in die Hand nahm. „Nun ich kann einfach nicht mehr ohne dich, du bist für mich schon wie eine Droge geworden“, hauchte er ihm zu und Nathan sah ihn mit großen Augen an. Hatte er gerade richtig gehört? Hieß das, er war Luca nicht egal und das er ihn vielleicht sogar für immer bei sich haben wollte. Leicht lächelte Nathan und spürte wie sein Herz ein wenig schneller schlug und nickte schnell ein wenig. „Okay, Herr ich komme natürlich mit“, hauchte er leise, während Luca ihn wieder los ließ und zufrieden nickte. „Sehr gut, was anderes hätte ich auch nicht erwartet. Und es geht schon nächste Woche los, bis dahin kaufen wir dir noch ein paar ordentliche Klamotten, so erkennt ja glatt jeder welchen Rang du hast“, meinte er bevor er sich wieder auf seinen Stuhl setzte und ihn anblickte. „Du kannst jetzt gerne wieder gehen“, gab er den Befehl, bevor Nathan nickte und das Büro wieder verließ. Er war nun mehr als aufgeregt und würde auch noch andere Länder sehen, außer seinem Heimatland. Endlich war der Tag gekommen und er stand mit einem Anzug neben Luca am Flughafen. Neugierig blickte er sich um und musste schon feststellen, das dieser Anzug recht gewöhnungsbedürftig war, vor allem da er noch nie einen getragen hatte und sonst immer nur das weiße Shirt und die Hose trug. Ein wenig zupfte er an dem Ärmel herum und blickte dann zu Luca, der ihn ein wenig musterte „Ich muss sagen da haben wir etwas Gutes ausgesucht. Es steht dir“, meinte er und Nathan musste leicht zu Boden blicken. „Danke Herr“ bedankte er sich und spürte sogleich eine Hand auf seiner Schulter. „Nenne mich jetzt nur Luca oder Mister Di Lauro klar?“ fragte er ihn leicht bedrohlich und sah wie der Junge nickte „Gut, lass uns gehen, unser Flug geht gleich los“. Als das Flugzeug abhob, blickte Nathan aus dem Fenster und beobachtete wie der Boden sich entfernte. Luca saß direkt neben ihn und wirkte ein wenig gedankenverloren. Woran er wohl dachte? Nathan wusste es leider nicht. Nach circa zweieinhalb Stunden landeten sie wieder und ein Taxi wartete schon auf sie, um sie mit zu nehmen. Als sie aber den Flughafen verließen musste er feststellen dass es hier schon viel wärmer war als zuhause. Neugierig sah er sich um und sah viele Palmen und andere Bäume, die bei ihnen nie wachsen würden. Im Auto blickte er sich auch noch weiterhin um, bevor er den Blick zu seinen Meister wendete. „Entschuldigung, darf ich fragen wie die Stadt heißt?“ fragte er ihn vorsichtig und bemerkte nun wie Luca ihn anblickte, doch sah er direkt wieder nach draußen „Die Stadt heißt Valéncia. Und wir werden ein Hotel am Strand beziehen.“ Er hatte da wirklich einen Strand erwähnt? Leicht lächelte er und war froh dass er mitkommen durfte. Für ihn war es nun wie ein Traumurlaub, nur das er nichts ohne die Erlaubnis von seinem Meister machen durfte. Nach einer halben Stunde kamen sie auch endlich am Hotel an und Nathan nahm die Koffer an sich, bevor er Luca zum Eingang folgte. Als sie gerade ins Foyer gingen kam ihn ein Mann entgegen, der Luca die Hand entgegen streckte „Ahhh, Mister Di Lauro, willkommen in unserem schönen Hotel“ begrüßte er ihn auf Deutsch, doch mit einem spanischen Akzent. Anscheinend kannten sie sich schon und der Mann versuchte ihn einen schönen Empfang zu machen. „Guten Tag“ gab Luca zurück, bevor er die Hand ein wenig schüttelte „Wir haben schon ein Apartment für sie vorbereitet“ meinte er und spürte nun wie der Mann ihn anblickte „Entschuldigung die Frage, aber was für eine Person haben sie dort mitgebracht?“ fragte der Mann und Nathan blickte kurz zu Luca, der ein wenig nickte. Danach sah er wieder zu dem Manager. „Ich bin Nathan Winkler und ich bin nur ein Assistent von Mister Di Lauro“, gab er nun endlich auch etwas von sich, als er plötzlich wieder die vertraute Hand auf seiner Schulter spürte. „Nicht nur ein Assistent. Mein Bester denn es je gibt, deswegen kam er auch mit“, korrigierte Luca ihn ein wenig und lächelte Nathan kurz an. „Zu viel der Ehre“ gab Nathan zurück und wurde ein wenig verlegen. Hoffentlich spielte er seine Rolle gut und er war überzeugend. „Na dann. Auch an sie ein Herzliches Willkommen“ gab der Manager von sich und drückte auch kurz Nathans Hand. „Dann zeige ich ihnen mal ihr Zimmer“, sagte er bevor er sich umdrehte und ein Zeichen dafür gab, dass sie ihm folgen sollten. Vor dem Zimmer angekommen übergab der Manager noch den Zimmerschlüssel und wünschte den Beiden einen angenehmen Aufenthalt. Danach verschwand er auch direkt wieder und beide betraten das große Zimmer. Leicht bekam Nathan große Augen und war wirklich fasziniert wie groß und wie stilvoll es eingerichtet war. Er stellte die Koffer zur Seite und blickte zu Luca, der sein Jackett auszog und es auf einen Sessel warf. Ein wenig zögerte Nathan, doch zog er sich das Jackett auch aus und legte es zu dem Anderen. „Das hast du gut gemacht. Wenn du weiter in deiner Rolle bleibst schöpft niemand Verdacht“ lobte Luca ihn und lockerte seine Krawatte bevor er auf Nathan zuging. „Wir haben noch den ganzen Abend Zeit, bevor es morgen an die Arbeit geht“, meinte er hauchend bevor er die Arme um seinen Sklaven schlang und er an sich heran zog. „Und deswegen will ich noch ein wenig Spaß haben“. Nathan blickte wehmütig zu seinem Meister auf und nickte ein wenig. Danach spürte er wie Luca die Krawatte von ihm lockerte und das Hemd langsam aufknöpfte „Auch wenn dir die Klamotten gut stehen, fürs Bett sind sie eindeutig nicht geeignet.“ Bevor Nathan etwas darauf antworten konnte, wurde er auch schon geküsst und schloss die Augen. Luca drückte ihn zu dem großen Bett rüber und schmiss ihn förmlich auf dieses. Schnell beugte Luca sich über ihn und öffnete noch die letzten Knöpfe seines Hemdes. Danach setzte er seine Lippen direkt an den Brustwarzen an und biss mal ab und zu in diese hinein. Nathan ließ sich dagegen gehen und zuckte ein wenig zusammen, als sein Meister ein wenig zu fest zugebissen hatte. Währenddessen öffnete Luca ihm auch seine Hose und zog ihm diese einfach mit samt der Shorts aus. Wie immer musterte er seinen Sklaven und lächelte zufrieden. „Was hätte ich nur gemacht wenn ich dich nicht mitgenommen hätte“, sagte er eher zu sich selber und setzte seine Lippen erneut an der Haut des Anderen an. Ein wenig krallte sich Nathan in das Laken und spürte nebenbei wie die Krawatte von seinem Meister, die nur noch locker um seinen Hals hing sanft über seine Haut strich. Es hinterließ ein Kribbeln und er musste sich zusammen reißen nicht zu lachen oder eine falsche Bewegung zu machen. Ein fester Griff umklammerte plötzlich sein Glied und massierte es ein wenig. Direkt vergaß er die kitzelnde Krawatte und legte seinen Kopf in den Nacken um ein wenig zu stöhnen. Sofort aber spürte er wie sich der Griff verfestigte und eher weh tat. Leicht kniff er seine Augen zusammen und blickte seinen Meister wehleidig an. Dieser sah ihn eindringlich an. „Halte dich hier zurück mit deinem Gestöhne, wir sind hier nicht in der Villa“, meinte er nur bevor er den Griff lockerte und sein Glied weiter massierte. Kurz hatte Nathan genickt und schloss wieder die Augen genussvoll. Dabei versuchte er sich nun zurück zu halten und legte sich selbst eine Hand auf seinen Mund damit nicht doch etwas entfloh. Kurze Zeit später merkte er wie sich zwei Finger in ihn bohrten und ihn ein wenig weiteten. Leicht biss er die Zähne zusammen und spreizte ein wenig weiter die Beine. Dabei bemerkte er auch wie sich Luca seine eigene Hose ausgezogen und sich das Hemd aufgeknöpft hatte. Lange dehnte er ihn nicht, da es sein Meister scheinbar noch kaum aushielt und direkt in ihm eindrang. Ein dumpfes Stöhnen entwich seiner Kehle und er verbiss sich ein wenig in seine Hand. Direkt bewegte sich Luca und nahm erst mal einen angenehmen Takt, doch dabei beugte er sich wieder zu ihm runter und nahm seine Hand von seinem Mund, damit er ihn leidenschaftlich küssen konnte. Nach und nach hatte Luca das Tempo erhöht und er atmete schwer vor sich her. Lange würde Nathan bestimmt nicht mehr durchhalten, da Luca ihn auch wieder massierte und immer tiefer in ihn eindrang. Doch bevor sich Nathan nicht mehr zurück halten konnte, spürte er die vertraute Flüssigkeit in ihm und hörte kurz darauf die entschiedenen Worte, die ihn kommen ließen. Völlig erschöpft öffnete er ein wenig die Augen und blickte Luca an, der sich die weiße Flüssigkeit von der Hand leckte. „Ich sag ja wie eine Droge“, lächelte er und hatte seinen Meister noch nie so gesehen. Mit rotem Kopf drehte er sein Gesicht weg und Luca stieg wieder von ihm herunter, legte sich neben ihm und nahm ihn in den Arm. Danach zog er die Decke über sie und strich dem Jungen sanft über den Kopf. Kapitel 18: Ein Sonnenuntergang ------------------------------- Der nächste Morgen brach an und Nathan lag noch im warmen Bett, musste aber dabei feststellen dass ihm schon verdammt warm wurde. Ein wenig gähnte er und setzte sich auf. Sein Blick ging durch den großen Raum, doch entdeckte er nirgendwo Luca. Doch bei einem genauen Hinhören hörte er Wassergeplätscher, das aus dem Bad kam. Anscheinend duschte er was er sonst noch nie wirklich mitbekommen hatte. Jedoch würde es bestimmt nicht mehr lange dauern bis dieser fertig war, denn er hörte das Wasser nicht mehr. Schnell stand er deshalb auf und suchte sich die Klamotten zusammen, die er am Vortag angehabt hatte. Er zog sich das Hemd an und stülpte die Krawatte über seinen Kopf. Als er sich gerade nur die Hose anziehen wollte bemerkte er ein wenig weiter die Shorts. Leicht seufzte er und war es wirklich nicht mehr gewohnt Unterwäsche zu tragen, doch verlangte Luca das und er musste ihm gehorchen. Gerade als er sich die Hose angezogen hatte und daran dachte wie unpraktisch diese Klamotten waren bemerkte er einen Blick und wendete sich zum Bad. Aus der Tür kam Luca und hatte nur ein Handtuch um die Hüfte gewickelt, was schon ein wenig seltsam an ihm war wie er fand. Luca ging rüber zu der Balkontür und öffnete diese. Dabei schien die Sonne auf sein blondes Haar, das in dem Licht zu glitzern anfing. Irgendwie fand Nathan dies ja schon recht faszinierend. Als Luca sich zu seinem Sklaven umdrehte schüttelte er mit dem Kopf. „Man, man, kannst du dich nicht mal vernünftig anziehen?“ fragte er ihn ermahnend und ging auf ihn zu. Er knöpfte ihm sein Hemd wieder auf und machte es danach wieder vernünftig zu. Danach richtete er ihm die Krawatte und den Kragen bevor er das Hemd in die Hose steckte. Danach begutachtete Luca seinen Nathan und nickte zufrieden. „Okay schon viel besser“, sagte er bevor er sich ihm abwendete und zu seinem Koffer ging. Nathan stand weiterhin dort und beobachtete seinen Meister wie dieser sich anzog, immer noch das Bild der glitzernden Haare in der Morgensonne im Kopf. Leicht wurde er sogar rot im Gesicht was ihm noch nie wirklich passiert war. „Komm wir gehen Frühstücken!“ befahl Luca als er fertig war und auch einen Anzug trug. Er ging durch die Tür während Nathan ihn direkt folgte. Der Essenssaal war auch so gut wie riesig wie er fand und an einem riesigen Tisch war ein vielseitiges Buffet aufgetischt. Mit leicht staunendem Blick folgte er Luca zu einem Tisch weiter in die Ecke und setzte sich demütig auf den Stuhl. Bevor Nathan aber etwas erwidern oder gar Fragen stellen konnte, kam auch schon der Kellner und fragte sie welches Getränk sie haben wollten. Luca bestellte sich einen Kaffee und wendete sich fragend zu Nathan, der leicht eingeschüchtert drein blickte und sich dann zögernd einen Tee bestellt. Als der Kellner wieder verschwand zeichnete sich ein sanftes Lächeln auf dem Gesicht von Luca ab. „Wenn wir in der Öffentlichkeit sind kannst du dich ruhig normal verhalten, aber du musst trotzdem wissen was für eine Rolle du spielst und dass du natürlich nichts Unüberlegtes machst“, erklärte er ihm während der Junge stumm nickte. „Okay“, gab er als Bestätigung. „Ich werde einfach nur reden wenn mich jemand anspricht“ erklärte er sich kurz dafür und merkte wie Luca die Sache gefiel „Sehr gut du verstehst was ich meine“. Nachdem sie ihre Getränke hatten konnten sie sich am Buffet bedienen und Luca erlaubte ihm sogar so viel zu essen wie er mochte. Glücklich darüber tat er es wirklich und verschlang glatt vier Brötchen, Müsli und eine Banane. So satt hatte er sich lange nicht mehr gefühlt und dachte daran öfters mal mit Luca weg zu fahren, wenn er dies genehmigen würde. Als sie sich die Bäuche vollgeschlagen hatten, erklärte Luca ihm den Tagesablauf und er nickte bei all den Auflistungen. Er hatte jetzt schon keine Lust mehr. Am liebsten würde er jetzt in der Bibliothek sitzen und mit Mark ein gutes Buch lesen, doch stattdessen erwartete ein harter ´Arbeitstag´. Luca fuhr einen gemieteten schicken Wagen durch die Gegend und zeigte wieder einmal das er verdammt reich war, Millionär? Oder vielleicht sogar Milliardär? Er wusste es nicht. Der Tag verging und die Sonne schien immer unerträglicher zu scheinen. Nathan fühlte sich glatt wie ein Braten im Backofen, doch er durfte sein Jackett nicht ausziehen, da es ansonsten keinen Eindruck machte wie Luca sagte. Er selbst schien aber die Hitze nichts aus zu machen. Klar im Auto hatten sie eine Klimaanlage, aber wenn er das Auto verließ erfasste ihm die Hitzewelle. Der Tag verging und die Sonne ging langsam unter. Sie fuhren auf einer Straße entlang, die am Meer vorbei führte „So für heute haben wir es geschafft“, meinte Luca während sich Nathan erschöpft in den Autositz zurück lehnte. An einer roten Ampel mussten sie stehen bleiben und Nathan konnte weiter auf das offene Meer starren. Wie gerne würde er eine Runde schwimmen gehen und sich richtig entspannen, doch konnte er dies leider nicht ohne Erlaubnis. Luca sah den Jungen kurz an bevor die Ampel auf Grün umschaltete und er weiterfuhr. Doch fuhr er nicht zum Hotel zurück sondern in ein Einkaufzentrum. Was wollte er denn da? Fragte sich Nathan, doch traute er sich nicht nach zu fragen und folgte ihm einfach. Er kaufte ein paar Dinge ein, doch was genau es war wusste er auch nicht. Als er fertig war und sie wieder im Auto waren fuhren sie wieder nicht ins Hotel. Dabei würde er sich so gerne ins Bett schmeißen und vorher eine Dusche nehmen. Innerlich seufzte er und starrte auf seinen Schoß. Sie fuhren auf einen völlig leeren Parkplatz wo nur ein paar Autos standen und keine Geschäfte in der Nähe waren. Vor dem Auto erstreckte sich ein langer Hügel. Als Luca aus dem Auto stieg tat Nathan das Gleiche und ging zu ihm rüber. Doch Luca ging nicht weiter und streckte ihm die Hand aus. „Komm“, meinte er und Nathan war mehr als nur verwirrt. Leicht nervös und zögernd nahm er seine Hand entgegen. Danach führte Luca ihn auf den Hügel von wo aus ein recht starker, aber angenehmer Wind wehte. Kurz hatte er erschrocken die Augen geschlossen, doch als er sie wieder geöffnet hatte lag vor ihm ein weißer Sandstrand und das weite blaue Meer, das im den Sonnenuntergang eher rot leuchtete. Leicht verwirrt blickte er zu Luca hoch, der ihn nur ein wenig anlächelte. „Ich hab es in deinem Blick gesehen“, fing er an und sah dann zum Meer. „Er sagte mir, dass du gerne zum Strand möchtest, so wie du ihn angesehen hast.“ Leicht ertappt senkte Nathan den Blick. „Ja das schon aber...“ fing er an und bemerkte den festen Druck an seiner Hand. „Nichts aber!“ ermahnte ihn Luca und wurde von ihm somit stumm gemacht. Er führte ihn nun hinunter zum Sand und dem Wasser. Als er stehen blieb ließ er die Hand von Nathan wieder los. Kurz sah er ihn fragend an und bekam nur ein Nicken. Leicht lächelte er und ging dann näher zum Wasser. Er zog sich die Schuhe und die Socken aus, stellte sie ordentlich nebeneinander und fühlte den weichen Sand unter seinen Füßen. Es fühlte sich einfach nur herrlich an und er vergrub seine Füße in dem noch warmen Sand. Er schloss für einen kurzen Moment seine Augen und ein angenehmer Wind durchstreifte sein Haar, der salzige Geruch kitzelte seine Nase und für einen kleinen Augenblick war er frei von allen Sorgen. Plötzlich aber spürte er jemanden hinter sich und wie sich zwei Hände entlang seiner Hüfte ihren Weg nach vorne suchten. Er öffnete wieder die Augen und sah auf das Meer. „Es ist wunderschön“ hauchte Nathan während er nun den Körper von seinem Meister an seinem spürte. „Ja das ist es“, stimmte er ihm zu und löste sich leicht von ihm. Leicht fragend drehte er den Kopf zu ihm um, doch sah Luca ihn ernst an. „Sie nach vorne“, befahl er wobei Nathan aufs Wort gehorchte und wieder auf Meer sah. Dabei spürte er aber dass sein Meister etwas machte, doch was? Plötzlich sah er etwas und wie sich etwas um seinen Hals legte. Wollte er ihm jetzt etwa auch ein Halsband umlegen? Nein dafür war es zu dünn und zu leicht. Aber was war es denn? „Sieh es dir an“, meinte Luca und schlang seine Arme wieder um seine Hüften. Nathans Hand führte zu seiner Brust und erfasste etwas Kleines und Glattes. Er betrachtete den kleinen Anhänger fasziniert und besah sich jedes Detail. Es war ein kleiner silberner Engel, der eine goldene Taube in den Händen hält. Er war wunderschön wie er fand und drehte den Kopf fragend zu Luca um, der leicht lächelte. „Es ist ein Geschenk und eine Erinnerung an mich, wenn ich mal nicht bei dir bin“, erklärte er. „Aber ich kann das doch nicht annehmen“, versuchte Nathan sich raus zu reden doch sah er direkt den eindringlichen Blick von Luca. „Doch das wirst du tun und ihn mit Ehre tragen“, sagte er mit starker Stimme, während er nun eingeschüchtert wurde, blickte er auf den Boden und nickte ein wenig. „Okay. Entschuldigung“. Er packte die Kette nun unter sein Hemd und sah wieder aufs offene Meer wo die Sonne schon fast verschwunden war. Er fand es ein wenig schade, denn die Farben hatten ihn mehr als nur gefallen, war geradezu fasziniert von diesen. Plötzlich spürte er ein paar Lippen an seinem Ohr und diese liebkosten ihn ein wenig. „Am liebsten würde ich dich nie mehr loslassen“, hauchte er ihm sein Ohr, wobei Nathan noch nie wirklich so etwas von ihm gehört hatte. Ein wenig schloss er aber dennoch die Augen. „Aber Herr ich...“, wollte er anfangen doch wurde er von Luca unterbrochen. „Hey, nenne mich hier nicht so, klar“, stellte er mit strengen Tonfall fest und drückte ihn noch ein wenig mehr an sich. „Ich will die Momente noch ein wenig genießen, in denen du nicht mein Sklave bist“, hauchte er in sein Ohr während Nathan bei den Worten eine angenehme Gänsehaut bekam. Hieß das er empfand doch mehr für ihn als nur die Beziehung zwischen Meister und Sklave? Leicht lächelte er und nickte ein wenig. „Okay, Entschuldigung Luca“, entschuldigte er sich wieder und spürte wieder wie Luca an seinem Ohrläppchen knabberte. „Sehr gut, aber lass uns langsam mal zurück fahren, es wird langsam kühler“, meinte er während er sich nun von Nathan löste und auf die Schuhe im Sand deutete. „Und nimm sie mit, sie waren nicht gerade billig und sind zu schade um sie weg zu schmeißen“, befahl er noch während Nathan ihn nicht mehr so wirklich verstand. War das eben gerade nur alles vorgespielt oder behandelte er ihn wirklich wie einen normalen Menschen? Er verstand es wirklich nicht mehr, doch als Luca los ging schnappte er sich die Schuhe und lief seinem Meister lächelnd hinterher. Für ihn war es, auch wenn er ihn nicht verstand, der schönste Moment in seinem grausigen Leben Kapitel 19: Der Artikel ----------------------- Es hat zwar ein wenig gedauert aber hier ist nun das nächste Kapitel und hoffe das es für euch langsam Spannend wird :3 Naja ansonsten versuche ich nun mehr zu schreiben und hoffe ihr werdet es weiterlesen. Lg Sepha ^.^ ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Woche verging und so langsam gewöhnte sich Nathan an diese sengende Hitze, doch schon fand er sich wieder an dem Flughafen, an dem sie angekommen waren. Ein wenig fand er es schade, dass sie schon abreisten, doch freute er sich auch wieder auf Mark, dem er alles erzählen konnte was er so Tolles erlebt hatte, jedoch würde die Geschichte mit der Kette sein Geheimnis bleiben. Sie saßen gerade im Wartebereich und warteten bis ihr Flug aufgerufen wurde, dabei versank Nathan in Gedanken und versuchte immer noch aus dem Kerl schlau zu werden. Er ist war so befehlshaberisch und versuchte ihn zu dominieren wo es nur geht und dann plötzliche wandelt er sich um und war so gutmütig wie die Mutter Theresa. Innerlich seufzte er, als er dann aus den Gedanken gerissen wurde „Kommst du endlich mal?“ hörte er und zuckte kurz zusammen. Als er aufblickte stand Luca schon da und wartete auf ihn. „E..Entschuldigung“ kam direkt von ihm und er folgte ihm schnell zum Flugzeug. Zuhause angekommen packte er erst mal die Koffer aus während Luca sich direkt in sein Büro verkrümelte. Er sah irgendwie nachdenklich aus, doch er wollte ungern nachfragen da er nicht gerne angeschnauzt wurde. Nachdem er fertig war lief er schon fast den Flur entlang zur Bibliothek. Als er die Tür öffnete sah er Mark wie er wie immer auf dem Sofa saß und sein Buch las. Leicht lächelte er und trat hinter ihm bevor er ihm die Augen zuhielt. „Rate wer da ist“, hauchte er grinsend in sein Ohr wobei der Andere natürlich versuchte sich zu befreien „Mann Nathan erschrecke mich doch nicht so“, sagte er sogleich worauf Nathan ihn seufzend los ließ. „Mann, wie hast du mich erkannt?“ fragte er und ging um das Sofa herum und setzte sich neben ihn. „Naja dich kann man eben nicht verwechseln“, sagte er während er sein Buch wieder weg legte und sich Nathan zuwendete. „Und wie war es in Spanien?“ fragte er direkt was Nathan zum Schmunzeln brachte. „Es war wirklich toll. Und ich durfte manchmal sogar alleine losziehen, wobei ich mich in einem bestimmten Umkreis bewegen durfte. Aber dennoch war es wirklich schön und heiß“, erklärte er und lehnte sich zurück. Danach erzählte er noch von ein paar Dingen, die er gesehen und erlebt hatte, während Mark ihm neugierig zuhörte und ab und zu mal nickte. „Hey öhmmm....“ fing dann Mark plötzlich an als Nathan fertig war und zupfte sich an seiner Kleidung. „Weißt du schon dass morgen ein Reporter kommt?“, fragend sah Nathan ihn an und schüttelte den Kopf. „Nun ja er will einen Report über die Villa und ihn machen, wobei heute die Hölle los war, um alles vorzubereiten und zu verstecken. Ich werde deswegen morgen auch nicht hier sein“ erklärte er und erkannte sofort wie überrascht Nathan war. „Sag nicht Luca hat es dir nicht erzählt?“, fragte er nun wobei Nathan mit dem Kopf schüttelte. „Nein das hat er nicht. Ich wusste nur dass ein Reporter kommt, doch wann das wusste ich nicht“ erzählte er und erinnerte sich an das Gespräch im Café. Wahrscheinlich musste er dann auch an Lucas Seite sein wenn dieser kam. „Na dann hoffe ich mal das alles gut verlaufen wird und nichts nach draußen gelangt“, hoffte er und sah sich nun im Raum ein wenig um. „Aber es ist wirklich wieder schön hier zu sein.“ Somit nahm er sich das Buch das Mark las und nickte ein wenig. „Das hatte ich auch gelesen, ein schönes Buch“. Und damit hatte er auch gekonnt das Thema gewechselt, da er sich nicht vorstellen wollte was passieren würde wenn es raus kommen würde was hier so alles passierte und vor allem wenn sie den Folterraum sahen. Somit kamen sie auch nicht mehr auf das Thema und ließen den Tag vergehen wie sie es immer taten. Als der nächste Morgen anbrach wurde er sichtlich nervös und wachte sogar früher als Luca auf. Er erblickte ihn schlafend neben sich und bemerkte erst jetzt dass er ihn so als erstes Mal sah. Leicht lächelte er und streckte seine Hand nach ihm aus. Er berührte sanft seine Wange, die sich samtweich anfühlte. Danach fuhr er langsam durch seine Haare, die zwar ein wenig zerzaust aber dennoch auch schön weich waren, jedoch sah er dann wie Luca seine Augen öffnete und ihn anblickte. Sofort schreckte er mit seiner Hand zurück und sah ihn erschrocken an. „Tut... Tut mir leid“, entschuldigte er sich direkt wobei sein Meister nur ein wenig lächelte „Wie wäre es erst mal mit einem guten Morgen?“, fragte er und gab dem Jungen einen kurzen Kuss auf die Stirn „Und seit wann bist du Frühaufsteher?“ Schon wieder eine Frage mehr. „G.. Guten Morgen, Herr“ stotterte er leicht, doch war er ein wenig beruhigt dass dein Meister nicht wütend auf ihn war weil er ihn ohne Erlaubnis berührt hatte. „Und ich bin so nervös weil doch heute dieser Reporter kommt, oder?“, fragte er doch nach und sah Verwunderung in Lucas Gesicht. „Woher weißt du das?“, fragte er während er sich nun aufsetzte und sich durch die Haare fuhr. Die samtweichen Haare dachte Nathan im Stillen und sah zur Seite. „Naja Mark hat mir davon erzählt“ gab er leise zu und vergrub sich nun weiter in die Decke um sich kleiner zu machen. „Ach so ja dann ist mir einiges klar“, hörte er Luca. „Doch keine Sorge, dich wird mir keiner wegnehmen“, meinte er und sanft spürte Nathan eine Hand auf seine Wange. Er schloss kurz seine Augen und nickte ein wenig. „Gut dann steh auf und zieh dich an. Dann können wir frühstücken“, befahl er leise bevor er aufstand und im Bad verschwand. Leise seufzte Nathan und setzte sich auf. Danach sah er sich nach seinen Klamotten um, die auf einen Stuhl lagen und stand langsam auf. Schnell zog er sich seine normalen Klamotten an, die er nun wieder tragen durfte und wartete sitzend auf dem Bett auf Luca. Nachdem sie gemeinsam gefrühstückt hatten bereitete Luca alles weitere vor während Nathan sich beschäftigen konnte, doch war es wirklich knapp denn schon am Mittag kam der Reporter und stand vor der Tür. Schnell rief er Nathan zu sich und ging zum Haupteingang wo er schon wartete und freundlich lächelte. Er sah genauso aus wie im Café außer dass er nun einen größeren Block bei sich hatte und eine Kamera. Jetzt wurde wieder nervös und blickte seinen Meister an als sie die Treppe hinunter gingen. Er bemerkte es natürlich und lächelte ihn an. „Keine Sorge er sieht nur das was er sehen will und was er sehen wird was ich ihm zeige“, versuchte er den Jungen zu beruhigen was nur ein wenig funktionierte. „Ahh Mister Di Lauro. Freut mich sie wieder zu sehen“, begrüßte er ihn freundlich und schüttelte ihm die Hand. „Die Freude ist ganz meinerseits“ erwiderte Luca. „Okay, dann wollen wir mal keine Zeit verschwenden und zeigen Sie mir mal das Haus“, fing der Reporter an und sogar Nathan bemerkte, dass der Kerl aufgeregt war. So ging es dann also los und Luca führte ihn durch das Haus, beantwortete ihm seine Fragen die waren, woher er das Haus habe und wie alt es sei. Auch ob er alleine hier wohnte etc. Nathan hatte es seinen Meister angemerkt, dass dieser sichtlich genervt war doch nach einer guten Stunde hatte der Reporter genug gesehen und ging wieder mit Luca zum Haupteingang. „Ich danke ihnen sehr Mister Die Lauro und muss sagen sie haben ein sehr interessantes Haus“, bedankte sich der Kerl und schüttelte erneut die Hand seines Meisters. „Nun es ist auch das erste Mal dass sich jemand für das Haus interessiert“, erklärte er bevor er sein aufgesetztes Lächeln hervorholte und den Reporter verabschiedete. Als sie Tür zuging seufzte Luca. „Mann endlich ist er weg, er war auch recht nervig“, sagte er eher zu sich selbst und ging die Treppe hinauf gefolgt von seinem Sklaven. Ein paar Tage vergingen und Nathan saß wie meist immer neben seinem Meister, der seinen Papierkram erledigte, auf dem Boden als es plötzlich an der Tür klopfte und Johnny herein kam. Dabei sah er nicht wirklich begeistert aus. „Luca ich glaube wir haben ein Problem“, meinte er während er nun die Zeitung hoch hielt. Lucas Miene verfinsterte sich und winkte ihn zu sich. „Zeig her“, knurrte er leicht und nahm die Zeitung entgegen. Es war auch schon direkt die Seite aufgeschlagen, die den Bericht des Reporters zeigte. Nathan erwischte dabei aber nur einen kurzen Blick auf das Foto, auf dem das Haus zu sehen war und ein kleines daneben zeigte Luca mit seinem üblichen Lächeln. Er sah aber dennoch neugierig zu ihm hoch. „Das Mysteriöse Haus von Luca Di Lauro?“, las er laut fragend die Überschrift und hob eine Augenbraue. „Das klingt ja schon mal nicht sehr viel versprechend“, danach las er einfach weiter und Nathan bemerkte wie sich seine Miene immer weiter verfinsterte. Es war also ein negativer Artikel dachte er sich dabei. Als er fertig war sah er zu Johnny auf. „Du weißt was du zu tun hast. Bereite alles vor und wenn ungebetener Besuch kommt, dann ist es eben so. Aber vorher heißt es alles vernichten, wie besprochen wenn der Ernstfall eintritt“, befahl er seinen Ausbilder, der einmal nickte und aus dem Raum trat. Seufzend lehnte sich Luca nun zurück und blickte hinunter zu Nathan, der ihn immer noch so neugierig ansah, und auch ein wenig besorgt war. Leicht lächelte Luca und strich ihm durch das Haar. „Ich werde auf dich achtgeben, hab keine Angst“, beruhigte er ihn während er nun aufstand und zur Tür ging, dort drehte er sich noch einmal um. „Du kannst ihn aber dennoch gerne lesen“, meinte er und verschwand dann in den Flur. Nathan saß einen Moment noch da bevor er aufstand und sich auf den Stuhl von seinem Meister setzte. Er sah nun auf den Tisch und auf die Anzeige. Kurz las er sich auch die Überschrift durch und kam dann zu dem Artikel selbst. Jetzt wurde er noch besorgter, denn da er nicht dumm war wusste er was das womöglich hieß. Ein Satz blieb auch an ihm hängen: `Mister Di Lauro scheint ein sehr geheimnisvoller Unternehmer zu sein. Er hat verschlossene Räume und geheimnisvolle Mitarbeiter. Das gibt doch ein paar Bedenken was dieser ehrenvolle Mann in der Freizeit treibt oder was er für ein Geheimnis hat. Nun, wir werden gespannt sein.´ Kurz schluckte Nathan und legte die Zeitung wieder weg. Jetzt bekam er sogar Angst. Er wollte nicht weg, und vor allem nicht zurück zum Markt oder ins Waisenhaus. Kapitel 20: Ein gemütlicher Tag? -------------------------------- Über Nacht schlief Nathan nicht wirklich gut, da er immer wieder an den Artikel denken musste. Er war sogar so unruhig, das er seinen Meister dadurch weckte machte und deshalb erst mal eine Predigt bekam. Danach lag er die meiste Zeit eigentlich wach da und starrte an die dunkle Decke oder zum schlafenden Luca. Am nächsten Morgen war er verdammt müde und hatte auch kaum etwas gegessen. Warum nur nagte dieser Artikel so an ihm? Luca hatte doch gesagt, er würde auf ihn achtgeben und würde ihn nie gehen lassen. Dennoch hatte er Angst vor der Zukunft und vor dem, was passieren würde, wenn alles aufflöge. Obwohl Nathan so viel Angst hatte, vergingen die Tage ohne dass etwas passierte. Nur der Alltag kehrte zurück, wobei Luca scheinbar auch ein wenig angespannt war. Er saß momentan, wie immer, in der Bibliothek und versuchte sich auf ein Buch zu konzentrieren, doch wie immer konnte er es nicht und seufzte vor sich her. Wäre Mark nur hier damit er sich ablenken könnte, doch er war ein paar Tage bei seinen Meister. Erstens wollte sein Meister es so und zweitens als Sicherheit, falls doch noch etwas passierte. Er schlug sein Buch zu und sah aus dem Fenster hinaus bevor er aufstand und zum Büro seines Meisters ging. Mittlerweile war er dort sehr oft, weil er einfach nicht wusste was er sonst machen sollte. Zum Glück war dieser auch da und er setzte sich wie immer neben ihn hin. "Du bist recht oft hier", stellte Luca fest und strich dem Jungen über die Haare. "Tut mir leid. Wenn es sie nervt, kann ich auch wieder gehen", meinte er leise, doch bemerkte er direkt den dunklen Blick, der auf ihn lag. "Als würdest du mich nerven", sagte Luca dazu und strich noch einmal durch seine Haare. Danach widmete er sich wieder seiner Arbeit. Nathan entspannte sich nun auch langsam und lehnte sich gegen seinen Meister. Er starrte eine Weile vor sich her bevor er merkte, dass Luca sich zurücklehnte und zu ihm herunter blickte: "Steh auf Nathan!", befahl er ruhig worauf er natürlich hörte und nun eher zu seinen Meister herunter blickte. Dieser rollte sich nur ein Stück von seinen Tisch weg und klopfte auf seinen Schoß. "Los setz dich hin", verlangte er und sah ihn ungeduldig an. Kurz stockte Nathan doch kletterte er auf dessen Schoß und hielt sich leicht an der Brust fest. Sofort spürte er auch die starken Arme um sich und sah ein wenig zur Seite. "So schlimm ist es doch nicht oder? Und außerdem wird uns auch keiner stören", hauchte Luca ihm entgegen bevor er sich zu ihm lehnte und ihn leidenschaftlich küsste. Kurze Zeit hielt Nathan sich zurück doch dann erwiderte er diesen ein wenig und schloss die Augen. Die Hände seines Meisters wanderten derweil unter sein Shirt und reizten die nackte Haut. Sofort bekam Nathan eine sanfte Gänsehaut. Er hatte seinen Meister noch nie dabei erlebt, dass er die Arbeit sausen ließ um sich um ihn zu kümmern. Dennoch hatte er ein komisches Gefühl, dass vielleicht Johnny reinkommen könnte doch den hatte er ewig nicht mehr gesehen. Deswegen versuchte er nun auch sich ein wenig zu entspannen und lies es über sich ergehen. Schnell waren Lucas Hände an seiner Brust angekommen und reizten seine Brustwarzen. Dabei biss er dem Jungen auch ab und zu in den Hals, bevor er das Shirt von ihm auszog und es achtlos neben sie warf. Danach setzte er seine Lippen wieder am Hals an während eine seiner Hände ein wenig grob zwischen dessen Beinen packte, worauf Nathan kurz zuckte und einen kleinen Laut von sich gab. Dabei spürte er langsam, auch schon durch den Stoff der Hosen, die Erregung seines Meisters. Er selbst aber spürte auch genauestens wie unter der Hand in seinem Schritt sich etwas zu regen begann. "Mensch wie angespannt ich bin", hörte Nathan die hauchenden Worte und hatte es wirklich nicht gemerkt, dass Luca es war. Er sagte aber nichts dazu und versuchte ihm ein wenig Freude zu bereiten, damit er nicht mehr so angespannt war. Er merkte wie Luca den Druck auf seinen Schritt erhöhte und leise keuchen musste. Plötzlich aber bemerkte er, dass er mit beiden Händen an den Hüften gepackt wurde und saß dann plötzlich auf den Schreibtisch seines Meisters. Ein wenig überrascht sah er ihn an, doch schloss er sogleich seine Augen und lehnte sich ein wenig nach hinten auf den Schreibtisch ab. Luca rollte direkt mit seinen Stuhl nach und lehnte sich ebenfalls mit den Händen am Schreibtisch ab. Danach stand er langsam auf und drückte ihn mit einer Hand Stück für Stück weiter auf den Schreibtisch. Er achtete natürlich darauf dass keine wichtigen Papiere unter ihm lagen, die er hätte zerstören können. Als er sich sicher war das nichts passieren konnte, küsste und knabberte er Nathans Hals bevor er immer weiter hinab ging und an dessen Brustwarzen an kam, die er mit seinen Zähnen umspielte und somit leise Geräusche von Nathan zu hören bekam. Mit den Händen zog er auch langsam Nathans Hose aus, die auch einfach achtlos irgendwohin geworfen wurde. Wer achtete schon in solch einem Augenblick auf Ordnung? Nun lag Nathan vollkommen nackt vor ihm und spürte die Hüfte seines Meisters an seiner eigener und auch dessen Erektion, die stetig wuchs. Wieder spürte er wie sein Meister ihn erneut in den Hals biss, was eher erregend war statt schmerzhaft und gab nochmal ein Keuchen von sich. Er spürte nun auch wie sein Glied grob gepackt und massiert wurde, was Nathan zum leisen Stöhnen brachte. Danach ließ Luca ein wenig von ihm ab und öffnete sich die eigene Hose. Er zog sie sich nur ein wenig weiter runter sodass er genug Spielraum hatte und drang sofort in den Jungen ein. Dieser stöhnte auf und wurde direkt in einen innigen Kuss verwickelt, damit er nicht so laut aufstöhnen konnte. Er zeigte auch seine Wirkung, denn er versuchte sich unter Kontrolle zu halten. Immer schneller erhöhte sein Meister das Tempo und ein wenig tat es nun sogar weh, doch er hielt es noch aus da er selbst erregt war und auch wollte, dass er weitermachte. Nach einiger Zeit konnte er sich jedoch nicht mehr zurück halten und spürte dann aber zum Glück, dass sich sein Meister in ihm erlöste. Nathan öffnete vorsichtig die Augen und es lag ein gequälter Blick in diesen. „Bitte“, flehte er leise und krallte sich mehr und mehr an den Schreibtisch. Lächelnd beugte sich Luca runter und umfasste sein Glied. „Na los mein Kleiner komm“, sagte er endlich die erlösenden Worte und er kam ihnen direkt nach und schloss dabei die Augen. Danach merkte er auch direkt, wie Luca sich ihm entzog und sich von ihm löste. Als Nathan die Augen wieder öffnete sah er noch wie sein Meister sich über die Hand leckte. „Na los zieh dich wieder an!“, befahl Luca ihm und zog sich seine Hose auch wieder hoch. Schnell gehorchte Nathan und rutschte vom Schreibtisch runter. Er war zwar noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber er war es nicht anders gewohnt und kramte sich seine Sachen zusammen bevor er sich schnell anzog. „Und jetzt lass mich mal ein wenig allein“, kam ein weiterer Befehl worauf Nathan kurz nickte. „Jawohl“, sagte er noch und verbeugte sich schnell bevor er das Büro verließ und einmal tief durchatmete. Danach ging er langsam Richtung Bibliothek, die leer war, wie die letzten Tage auch und setzte sich einfach ans Fenster. Er sah hinaus wo der Schnee langsam schmolz und der Frühling erwachte. Dann dachte er wieder an diesen Artikel, den er schon eigentlich hätte verdrängen sollen, doch irgendwie hatte er heute ein besonders ungutes Gefühl. Als die Tür sich öffnete horchte er direkt auf und erwartete Mark in der Tür zu sehen, doch es stand Luca in der Tür, der zu ihm rüber kam. Nathan sah dann einfach wieder aus dem Fenster und zog die Beine an sich heran. Er hoffte es kam jetzt nichts Schlimmes, wobei er nur bemerkte wie sein Meister sich zu ihm setzte und ihn musterte. Vorsichtig blickte Nathan zu seinen Meister rüber, der ihn nun sogar leicht besorgt ansah. „Ich merke dass dich etwas wurmt. Geht es dir wirklich gut?“, fragte Luca ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. Kurz blickte Nathan auf seine Beine und nickte ein wenig. „Ja, alles okay“, log er ein wenig da er nicht wollte dass sich sein Meister unnötig Sorgen machen sollte. Jedoch anstatt ein okay, oder gut zu hören, seufzte dieser und nahm Hand wieder runter. Danach herrschte Stille zwischen ihnen und Luca sah ein wenig aus dem Fenster. Nathan sah kurz auf seine Beine bevor er sich langsam wieder entspannte und auch aus dem Fenster sah. Er sah wie ein schwarzes Auto vor fuhr. Er kannte sich zwar nicht so besonders mit den Marken aus aber er glaubte dass es ein Audi war. Es stiegen vier Männer aus, die locker gekleidet waren. Fragend sah er den Männern hinterher, die zum Eingang gingen und blickte dann zu Luca rüber dessen Blick sich verfinsterte. Kurz danach kam Johnny förmlich rein gestürmt und sah mehr als nur begeistert aus. „Wir haben ungebetenen Besuch“, meinte er direkt leicht außer Atem. Kurz schloss Luca gequält die Augen bevor er sie wieder öffnete und seine übliche neutrale Miene erschien. Er nickte einmal und stand auf. „Du weißt was du zu tun hast. Ich werde sie ein wenig hinhalten“, erklärte er und ging dann zur Tür. Schnell sprang auch Nathan auf und wollte ihm folgen, doch Luca drehte sich zu ihm um und hielt ihn an den Schultern fest, sah ihn dabei durch dringlich an. „Nein, du kannst nicht mit. Lauf am besten von hier weg“, meinte sein Meister noch zu ihm, wobei Nathan ihn ganz perplex und verwirrt hinterher sah. Was war denn jetzt los? fragte er sich und blieb alleine im Raum stehen. Kapitel 21: Das Ende? --------------------- Noch immer stand Nathan perplex in Lucas Büro und starrte, auf die eben geschlossene Tür. Doch schnell sammelte er sich wieder und rannte sogar fast zur Tür. Er öffnete sie leise und spähte in den Flur hinein. Weder links noch rechts war jemand zu sehen, nur Stimmen kamen aus dem Foyer. Er wusste nicht was gerade geschieht, doch sein Herz beschleunigte sich und seine Hände fingen an zu zittern. Wieso nur hatte er Angst. War es die Angst um Luca, oder gar die Angst um seine Zukunft? Doch bevor er sich die Fragen beantworten konnte trugen ihn seine Füße in den Flur hinaus und zu den Flur entlang, zu den Stimmen hin. Seine Neugierde war nun doch zu groß, als den Befehl von Luca zu folgen, oder seine Angst. Fast geräuschlos, schleicht er den langen Gang entlang und kam zur Brüstung an, die mit der Treppe zusammen hing. Er hockte sich hin und spähte durch die Schmalen Spalten des Geländers. Unten erblickte er sofort Luca und zwei weitere Personen. Aber wieso waren es nur zwei. Er hatte doch vier gesehen. Wo also waren die anderen hin? Leicht fragend sah er sich um und sah sonst niemanden, außer die drei Männer unten an der Treppe. „Wir haben einen Durchsuchungsbefehl!“ meinte einer der beiden Männer und Nathan richtete seine Aufmerksamkeit wieder den drei Männern zu. „Meine Villa steht euch offen“, hörte er Lucas Stimme, der so normal wie immer klang. Hatte er den keine Angst? //Nein//, sagte sich Nathan, da er so etwas noch nie bei Luca sah. Er war immer die Ruhe in Person. „Was wird mir den vorgeworfen?“ fragte er nun die beiden Männer. „Sie werden beschuldigt illegale Sklaverei zu betreiben, und dazu noch kommt noch die Misshandlung von Menschen.“ Einer von den beiden Männern las ihm das vor, wobei Nathans Befürchtung Wahrheit wurden. Es war die Polizei, und sie wollten Luca ins Gefängnis bringen. Plötzlich überkam ihn eine Trauer und er blieb wie angewurzelt sitzen. Er blendete die Stimmen aus und dachte darüber nach was dies wohl nun zu bedeuten hatte. Luca hatte ihm zwar gesagt er solle abhauen, aber wollte nicht hier weg. Er wollte weiter an seiner Seite bleiben und ihm jeden Wunsch erfüllen. Seine Hand schnellte zu dem kleinen Anhänger um seinen Hals und umfasste ihn. Noch nie hatten ihn jemand etwas geschenkt und Luca war nicht so böse wie er immer scheint. Gerade als er wieder in die Realität zurück kam sah er noch wie einer von ihnen ihn die Handschellen auf den Rücken anlegte und davon führen wollte. Doch schnell stand Nathan auf und rannte zum oberen Treppenansatz „nicht!“ rief er plötzlich und merkte nur noch drei Augenpaare auf sich ruhen. Leise schluckte er und fand es nun eine schlechte Idee. „Nicht wegbringen. Lasst Luca hier“ verlangte er, wobei seine Stimme zittrig war, und er von Unsicherheit geplagt ist. Plötzlich bemerkte er auch nur eine Hand auf seiner Schulter und zuckte zusammen „Es ist schon okay Junge. Du bist jetzt in Sicherheit“, hörte er eine Stimme und drehte sich zu der Person um. Es war der dritte der vier Männer, der ihn vertrauensvoll anblickte. „Nein!“ Rief Nathan und schlug die Hand von seiner Schulter, bevor er die Treppe hinab rannte. Wäre er jetzt oben geblieben, würde er nicht entkommen, außer er sprang aus einem Fenster. Er hielt auf das Ende der Treppe zu und merkte nur wie sich einer der beiden Männer am Treppenansatz hinstellte und ihn aufhalten wollte. Doch er war so schnell das er genügend Schwung hatte und ihn direkt umhaute, bevor dieser ihn überhaupt schnappen konnte. Der Mann landete unsanft auf den Boden und fluchte vor sich her. Nathan hielt aber auf Luca zu, der ihn ein wenig überrascht ansah, dann aber jedoch wieder die Fassung behielt „Renn weg!“ befahl er fast lautstark und blickte ihn funkelnd an. Sofort blieb Nathan abrupt stehen und sah ihn an, bevor er registrierte das er langsam eingekreist wurde. Auch der vierte Mann war aufgetaucht, woher auch immer und versuchte ihn auch zu schnappen. Leicht traurig sah er Luca noch einmal an, dessen Blick sanft wurde und ihm sagen wolle, das er sich keine Sorgen machen sollte und das er es schon schaffen würde. Schnell nickte Nathan, bevor er sich umsah und flink wie er war, schnell durch eine Lücke im Kreis verschwinden konnte. Sein ziel war ein Seitenausgang der in den großen Wald führte und hörte hinter sich einen Mann rufen „Los hinterher ihr Schwachköpfe!“ Hörte er einen der Männer rufen und vernahm schwere Schuhe auf den Boden. So schnell ihm seine Füße tragen konnte rannte er die Flure entlang und schoss aus der Tür. Vor ihm erstreckte sich ein tiefer und dichter Wald, in den er hinein rannte. Ihm war es egal ob er Barfuß war, und ob sich dadurch Wurzeln und anderes in sein Fleisch bohrte. Er konnte einfach nur noch rennen, bis er nicht mehr konnte. Er wusste zwar nicht wie lange er gerannt war, doch irgendwann lehnte er sich vollkommen erschöpft an einem Baum und rang nach Atem. Er blickte nun an dem Baum hinauf und fand ihn super als Versteck. Schnell kletterte er auf diesen und suchte sich einen starken Ast auf den er sich hinsetzte. Er atmete schwer und merkte erst jetzt wie sehr seine Füße schmerzten. Er traute sich gar nicht nach zu sehen und lehnte seinen Kopf gegen den Baumstamm. Er sah hinauf in das Blätterdach und fragte sich, ob er die beiden endlich abgeschüttelt hatte. Doch plötzlich hörte e ein paar Äste Knacken und sah nach unten. Er befürchtete schon das sie ihn eingeholt hatten, doch er sah nur einen Fuchs der durch den Wald streifte „blödes Vieh“, murmelte er vor sich her und versuchte sich weiter zu entspannen. Doch das war eine blöde Idee, da seine Sohlen immer weiter schmerzten und bissen. Leicht ängstlich wagte er doch einen Blick und schreckte fast vom Baum. Er entdeckte nicht viel von seiner Haut, diese wurde von Blut und Dreck bedeckt. Er musste wohl viel durch spitze Steine und anderes gelaufen sein. Vorsichtig entfernte er Splitter aus seiner Fußsohle und zuckte manchmal schmerzhaft zusammen. Als er seine Fußsohlen so gut wie von allem befreit hatte, lehnte er sich erschöpft zurück und rief sich die Szene in den Kopf, wie Luca verhaftet wurde. Was wurde nun aus ihm? Würde man ihn töten, oder sperrte man ihn einfach lebenslänglich ein? Er wusste es nicht und erwischte sich wie ihm eine Träne über die Wange lief. Schnell wischte er sie mit dem Handrücken weg und starrte erneut ins Blätterdach. Er war zwar vielleicht jetzt frei, aber er vermisste irgendwie jetzt schon seinen Meister. Ein wenig saß er da nun und schloss sogar ein wenig die Augen, während seine Beine baumelten und er sich vom Wind rumspielen ließ. Dabei pochten seine Sohlen und hoffte der Schmerz geht endlich vorbei. Auch versank die Sonne immer weiter und es wurde immer kälter, doch zum Glück hatten ihn die Polizisten nicht gefunden. Gähnend rieb er seine Hände und versuchte sich zu wärmen. Er würde wahrscheinlich die Nacht hier oben verbringen müssen, da er seinen Füßen nicht traute und bekam sogar ein wenig Angst, da er sich einredete zu erfrieren, würde er dort oben bleiben. Deswegen versuchte er sich mit seinen Armen hinunter zu hangeln, was aber nicht funktionierte und er doch seine Füße benutzen musste was ihn aber leicht aufschreien lies, da es richtig schmerzte. Schnell versuchte er runter zu kommen, doch bei den letzten zwei Metern rutschte er ab und fiel rücklings auf den Boden „Au~“, kam es nur schmerzhaft von ihm und versuchte sich langsam auf zu richten „Na toll, jetzt tut auch noch mein Rücken weh“ fluchte er vor sich her und robbte zum Baum. Er lehnte sich vorsichtig an den Baum und seufzte vor sich her. Wie gut das Herbst war, denn er sammelte nun jedes erdenkliche Blatt um sich herum und deckte sich damit zu. Zumindest hielt das ein wenig die Kälte ab und er konnte vielleicht sogar etwas Schlaf bekommen. Was er nun machen würde, entschied er am besten morgen früh. Kapitel 22: Verloren und verlassen ---------------------------------- Mitten in der Nacht, als Nathan ein wenig am schlafen war, bemerkte er plötzlich etwas helles und fragte sich ob es schon Morgen geworden sei. Doch als sich das Licht bewegte und auch noch heller wurde, war er blitzschnell wach und wurde regelrecht von der Taschenlampe geblendet. "Das ist er", hörte er nur eine männliche Stimme und wurde direkt panisch. Er wollte schnell aufspringen, weg rennen und das Ganze hinter sich lassen. Doch er kam nur zum Aufstehen bevor er von zwei Händen gepackt wurde. "Hey alles okay Kleiner", versuchte ein anderer ihn zu beruhigen, doch Nathan schüttelte wild mit dem Kopf "Nein. Lasst mich los!", rief er lauthals und versuchte sich aus dem Griff zu befreien. Doch leider war er selber zu schwach und die Hände zu stark. Nathan wollte aber nicht aufgeben. Er wollte nicht mit diesen Männern mitgehen, wer sie auch waren. Doch brachte das alles nichts und merkte wie ihm Handschellen angebracht wurde. Tränen liefen ihm über die Wangen und er sah in den Nachthimmel. Das es vermutlich unter null Grad war intressierte ihn nicht und wehrte er sich weiterhin. "Verdammt jetzt halte ihn doch mal vernünftig fest" hörte er diesmal die zweite Männerstimme und erkannte immer noch nicht deren Gesichter. Weinend ließen seine Bemühungen, sich zu befreien immer weiter nach und schaute nur auf den Boden. Dabei bemerkte er wie ihn wieder eine Müdigkeit überkam und er zusammen sackte. "Verdammt, was ist den jetzt los?", fragte die erste Stimme und beugte sich zu ihm herunter. Er strahlte ihn mit der Taschenlampe an und sah Nathan nur regungslos da liegen. Schnell fühlte er Puls und seufzte zufrieden "Gut er ist nur ohnmächtig", erklärte er und nahm den Jungen nun auf die Arme. "Gut dann bringen wir ihn endlich hier weg. Der Junge muss ja ein Trauma erlitten haben", gab der Zweite von sich, bevor sie Nathan zu dem Wagen hinbrachten und ihn auf die Rückbank legten. Es war weich, warm und in der Ferne hörte Nathan ein Piepsen. Wo war er? Was war mit ihm passiert? Fragen über Fragen schossen ihm durch den Kopf, als er langsam wach wurde. Seine Augen waren zwar noch schwer, doch er schaffte es, sie zu öffnen und wurde fast von der weißen Decke geblendet. Mühsam sah er sich um und irgendwie bekam er Angst. Das gleiche Weiß gab es auch im Waisenhaus. Erneut erfasste ihn wieder die Panik, die ihm dabei half auf zu stehen. Den Tropf der an seinem Arm hing, riss er heraus und die komischen Dinger, die auf seiner Brust klebten, riss er auch ab. Er sprang schnell vom Bett, wobei er direkt unter seiner eigenen Last zusammen brach. "Auuu", kam es von ihm und blickte auf seine verbundenen Füße. Stimmt da war ja etwas. Vorsichtig zog er sich wieder am Bett rauf und stand wackelig auf den Beinen. Seine Kleidung hatte er auch nicht mehr an, sondern ein komisches weißes Kleid, das ihm überhaupt nicht passte. Schwankend ging er aber nun zur Tür rüber und ignorierte das Blut das seinen Arm herunter lief und wollte die Tür öffnen, doch sie war verschlossen. In Panik rüttelte er an der Tür und hämmerte mit den Fäusten dagegen. "Lasst mich raus ihr Schweine. Ich will hier nicht sein", brüllte er und sackte an der Tür zusammen, als niemand kam. Tränen liefen ihm über die Wangen und er wünschte sich wirklich endlich wieder bei Luca zu sein. Er wischte sich die immer wieder aufkommenden Tränen weg, als er plötzlich etwas an der Tür hörte. Sofort rappelte er sich auf und wartete auf den nächsten Moment in dem die Tür aufging und er verschwinden konnte. Dieser Arsch von Waisenhausführer konnte ihn nämlich mal kreuzweise. Doch als die Tür sich öffnete, erblickte er eine Frau in weißer Kleidung, die ihn besorgt ansah. Doch ehe sie sich versah, drängelte Nathan sich an der Frau vorbei und wollte losrennen, als er plötzlich gegen jemanden geprallt war. Leicht schmerzend fiel er auf den Boden und sah ängstlich zu dieser Person auf. Vor ihm stand jemand den er kannte und auch fürchtete. "Hallo Kleiner", grinste John ihn an und wollte sich zu ihm runter beugen, doch Nathan rutschte auf den Boden sofort zurück. Verdammt, er hätte es sich doch denken können das er die Finger im Spiel hatte. Schnell krabbelte er den Boden entlange und wollte gerade aufstehen, um weiter zu rennen, als er noch einmal in jemand krachte. Schnell blickte er auf und erkannte einen fremden Mann in weiß. "Schon gut Kleiner. Niemand wird dir mehr etwas tun", versuchte er ihn zu beruhigen, doch er schüttelte nur den Kopf "Nein", brüllte er fast und versuchte los zu rennen, als ihn John fest am Arm packte. "Du wirst hier bleiben", erklärte er streng und sah zum Arzt herüber. "Wenn er wieder gesund ist, werde ich mich um ihn kümmern", meinte er direkt, wobei der Arzt den Kopf schüttelte "Nein. Er braucht psychologische Hilfe. Er geht erstmal in Therapie", entgegnete der Arzt und strich dem Jungen durch die Haare. Dass John das absolut nicht passte, merkte man sofort, doch Nathan war zumindestens etwas beruhigt dass er nicht mit John mit musste. Deswegen wehrte er sich auch nicht mehr und blickte sich ängstlich um. Der Arzt legte nur eine Hand auf seine Schulter und er zuckte schon zusammen. "Keine Sorge, es wird dir schon geholfen", versicherte er und führte ihn zurück in das weiße Krankenzimmer. Zwar immer noch ängstlich, aber dennoch leicht beruhigt, legte er sich zurück ins Bett. Schnell zog er sich die Decke über und sah sich um. "Luca", sagte er nur und wollte ihn endlich sehen. Der Arzt sah aber nur zu ihm herab und seufzte leicht. "Dieser Mann den du Luca nennst, sitzt in Gewahrsam. Du brauchst also keine Angst haben", erklärte er. Keine Angst haben? Er fühlte sich bei Luca am wohlsten, doch anscheinend verstanden die Leute es einfach nicht. Sofort abweisend drehte er sich auf die Seite und kugelte sich ein. Machte sich so klein das ihn niemand sehen konnte. Der Arzt verließ nun aber auch den Raum und wollte ihn erstmal in Ruhe lassen, verschloss aber dennoch wieder die Tür hinter sich. Schon wieder eingeschlossen. Leise fing er an zu weinen und tastete nach der Halskette die ihm Luca geschenkt hatte. Zum Glück hatten sie ihm diese nicht abgenommen, weswegen er sich mit einer Hand an diese klammerte und an Luca denken musste. Kapitel 23: Ein Irrenhaus ------------------------- Es vergingen Tage in dem er in dem weißen Raum eingesperrt war und hatte von dem, was er zu Essen bekam, kaum etwas angerührt. Deswegen hatte er auch etwas abgenommen und wurde immer abweisender. Er redete kaum und es war ihm egal was sie mit ihm machten. Doch eines Tages kam der Arzt herein und untersuchte ihn das letzte Mal. Er löste die Verbände und sah sich die Wunden an, die schon gut verheilt waren. "Schön. Das ist gut verheilt. Ich denke morgen kannst du versetzt werden und die Therapie beginnen", erklärte der Arzt, worauf er keine Antwort bekam und nur in das leblose Gesicht von Nathan blickte. Leise seufzte er und strich ihm über den Kopf "Armer Kleiner. Du hast vermutlich einiges durchgemacht. Aber keine Sorge, wir helfen dir schon", sagte er wieder, da er immer bei jeder Untersuchung dasselbe sagte. Sie konnten ihm nur helfen indem er zurück zu Luca konnte, doch das würden sie nicht verstehen. Keiner würde das verstehen. Nachdem der Arzt die Untersuchung abgeschlossen hatte, stellte er ihm wie immer das Tablett mit dem Essen auf den Tisch und verschwand dann einfach. Seufzend stand er auf und schlurfte zu dem Tisch herüber, wobei er das Essen nur kurz ansah und dann zum Fenster hinüber ging. Es waren zwar keine Gitter davor, aber es war zu hoch und es gab keine Kante wo man sich hätte festhalten können. Ein Ausbruch aus dem Fenster war also aussichtslos. Am nächsten Tag brachte man ihn richtige Klamotten und er wurde eher angezogen, statt dass er sich selbst anzog. Danach konnte er endlich mal den Raum verlassen. Doch im Flur sah es auch nicht viel anders aus. Das Weiß blendete ihn auch hier und folgte den beiden Pflegern, wobei einer vor ihm ging und der andere hinter ihm. So konnte er ihnen nicht entkommen. Seufzend senkte er den Kopf und spürte, als sie draußen ankamen, den kalten Wind und merkte erneut wie verlassen er war. Er sah in den Himmel, der von grauen Wolken durchchzogen war und stieg in ein Auto ein. Als sie losfuhren, sah Nathan betrübt nach draußen und beobachtete, wie die Landschaft an ihm vorbei zog. Dabei fühlte er sich genau wie die Bäume im Herbst, kalt und trostlos. Und immer wenn es ein Blatt weniger wurde, wurde er selber immer weiter in den Abgrund gezogen. Angekommen an einen großen Gebäude, das von einem Zaun umgeben war, fuhren sie auf den Parkplatz und ließen ihn aussteigen. Etwas neugierig sah er sich zwar um, doch mittlerweile war es ihm egal, wohin er kam und was sie mit ihm machten. Auf dem Weg zum Eingang hatte er wieder seine beiden Bodyguards dabei und sah am Eingang, wie ein Kerl mit einem weißen Kittel auf sie zu kam und dabei freundlich lächelte. "Ahh das muss Nathan sein, freut mich, dich endlich mal kennen zu lernen", meinte er überfreundlich und hielt ihn die Hand hin. Doch Nathan betrachtete diese nur emotionslos und sah dann den Mann an. Seufzend zog er die Hand wieder zu sich und drehte sich um "Naja, komm erstmal mit, dann zeig ich dir dein Zimmer und deinen neuen Mitbewohner", erklärte er und ging langsam los. Nathan blieb stehen, da er nicht hinein wollte, doch die beiden Muskelpackete schubsten ihn in Richtung Gebäude, weswegen er nun hinein gehen musste. Drinnen sah sich Nathan um und seufzte innerlich, da es genau dieselben weißen Wände waren wie in dem Krankenhaus. Das war wirklich deprimierend. An dem besagten Zimmer angekommen öffnete der weiße Mann die Tür und trat mit ihm hinein. Das Zimmer war klein und ausgestattet mit zwei Betten, zwei Schränken und zwei Nachtkästchen die mit Licht ausgestattet waren. Das war ja wirklich einladend. Auf einem der Betten saß ein milchiger Junge mit blonden Haaren der ziemlich groß und gut gebaut war. Sein Blick ging zwar zu Nathan, doch schnell starrte er wieder nach vorne gegen die weiße Wand. Na das konnte ja noch heiter werden, dachte er sich und würde es aber auch hier schaffen zu entkommen. Egal wie. " Das ist Chad, dein Mitbewohner. Ich hoffe du wirst gut mit ihm klar kommen", stellte ihm dieser Mann kurz den Jungen vor und ließ ihn dann mit seinem Koffer alleine. Hinter sich hörte er das vertraute Geräusch eines Schlosses das verriegelt wurde und blieb kurz etwas stehen, bevor er zu dem leeren Bett ging und es anstarrte. Seinen ach so tollen Mitbewohner ignorierte er gekonnt und setzte sich wie immer aufs Bett und machte nichts. Irgendwann am Abend kam ein junger Mann mit weißer Kleidung rein. Er stellte ihnen zwei Tabletts mit Essen auf den einzigen Tisch im Raum. Danach ging er wieder. Chad stand sofort auf und fing an zu essen, aber Nathan selber blieb erst einmal sitzen, bevor sein Hunger doch größer war, als sein Willen. Er stand auf und ging zu dem Tisch rüber. Es gab Kartoffelpürre mit Gemüse. Leise seufzte er und ass den halben Teller auf. Danach kehrte er zu seinen Bett zurück. Dabei beobachtete er, wie Chad etwas hin und her wippte und irgendwann schlafend hin fiel. Irgendwas war doch faul, das merkte man doch direkt, doch bevor er noch weiter großartig darüber nachdenken konnte, wurde er selber verdammt müde und schlief ein, ohne dass er es wollte. Kapitel 24: Willkommen zurück ----------------------------- Plötzlich wurde Nathan von einem seltsamen Lachen aus dem Schlaf geweckt. Erst klang es weit weg, aber nach und nach wurde es klarer und er öffnete langsam die Augen. Als der verschwommene Blick immer klarer wurde, wollte er sich die Augen reiben, doch warum konnte er sich nicht bewegen? Plötzlich wurde er hellwach und das Lachen verstummte. Er zog an den Ketten, an denen er aufgehangen worden war und blickte gegen eine weiße Wand, die ihn mehr als nur bekannt vor kam. Etwas panisch sah er sich um, bevor er eine Stimme hinter sich hörte "Willkommen zurück". Schwer schluckte Nathan und spürte wie nackt er war. Nur eine Shorts trug er und merkte plötzlich ein kaltes Metall an seinen Rücken was ihn erzittern ließ und den Rücken durchstreckte. Danach hörte er die dumpfen Schritte der Person, die um ihn herum ging und blickte nun in ihr Gesicht "Nein...." wimmerte er, doch John grinste ihn nur mit seinen üblichen lüsternen Blick an "Oh doch, du bist wieder zurück", meinte er und fuhr mit einem der Messer, die er besaß über seine Brust und hinterließ einen roten Striemen aus dem Blut an seinen Körper hinab lief. Mit schmerzverzerrtem Gesicht unterdrückte er einen Aufschrei, da er genau wusste, dass das John erregte und sah ihn wieder an "Aber wie...", fing er an zu fragen, da er doch eigentlich in diesen Irrenhaus sitzten müsste und dieser Theraphie nachgehen sollte. Wie also hatte er es geschafft? John wusste genau, was er fragen wollte und grinste ihn an "Ich bin nicht so blöd, weißt du? Ich habe ein paar Papiere gefälscht und erklärt dass ich Therapeut bin und ein Waisenhaus führe, das solche Kinder wie dich behandelt. Und Bingo, sie haben mir aus der Hand gefressen", erklärte er Nathan und ging erneut musternd um ihn herum, wobei dieser auf den Boden blickte und endgültig die Hoffnung verlor. Stumme Tränen liefen seine zarten Wangen hinab und tropften auf den steinernden Boden. Sie hinterließen kleine dunkelgraue Flecken, da der Boden aus Beton bestand. "Aber, aber, das ist doch kein Grund zu weinen", meinte der Mann und umfasste mit seiner Hand sein Kinn, bevor er es anhob und ihn ins Gesicht blickte "Freu dich doch lieber, dass du wieder zu Hause bist", grinste er und strich mit der Hand über seine Brust und blieb an dem Anhänger stehen. Er nahm ihn in die Finger, betrachtete den kleinen Engel mit der Taube und sah ihn verwundert an "Was ist das, etwa ein Halsband von deinem ach so tollen Meister, damit man weiß das du ihm gehörst?" ironisch lachte er auf und riss ihm die Kette vom Hals. Schockiert musste Nathan dabei zusehen und schüttelte den Kopf. Nein nicht die Kette. Nicht das wichtigste an das er sich noch klammern konnte. Plötzlich entflammte in Nathan die Wut, während John den Anhänger betrachtete und grinste "Das ist ja pures Silber und Gold, der wird bestimmt.....", doch in diesen Moment wurde er von zwei Füßen getroffen und wankte zurück. Nathan hatte sich in die Ketten gelegt und John aus Wut getreten. Taumelnd kam er zum Stehen und sah erst verwundert aus, bevor er die Kette wegsteckte und sauer auf Nathan zu ging "Gib ihn mir wieder zurück", brüllte er ihn fast verzweifelt an, doch schürte das nur die Wut in diesen Mann und er nahm das Messer wieder zur Hand "Du hast hier nichts zu melden klar?", zischte er und schnitt ihm vom Schlüsselbein quer hinab zur linken Hüfte, wobei Nathan diesmal schmerzerfüllt aufschrie und die Augen zukniff. Das Blut quoll aus der recht tiefen Wunde und färbte seinen Oberkörper rot. Schnell ging sein Atem und spürte wie er schwächelte. Er hatte Tage nichts vernünftiges gegessen und das machte sich jetzt bemerkbar. Seine Beine knickten ein und er hing nun in den Ketten. Doch John hörte nicht auf und verpasste ihn einen weiteren tiefen Schnitt, jedoch diesmal quer über seinen Rücken. Erneut schrie Nathan auf, doch es war schwächer und er spürte genau, wie das Blut seinen Rücken hinab lief und seine Shorts Rot tränkte. Lange würde er vermutlich nicht mehr durchhalten, den sein Blick wurde verschwommen und er merkte den Blutverlust deutlich, doch John war so in Extase dass er ihm noch fünf weitere Schnitte verpasste ehev er von ihm abließ. Nathan sagte nichts mehr, hing fast leblos in den Ketten und bekam nur noch alles am Rand der Bewusstlosigkeit . John strich mit der Hand über seine Stirn, auf der sich Schweißtropfen gebildet hatten und hinterließ eine leichte Blutspur. Das war alles was er noch mitbekam, den er verlor das Bewusstsein und vor seinen Augen wurde alles schwarz. Nathan wusste nicht, wie lange er bewusstlos gewesen war, doch als er aufschreckte lag er in einem Bett und seine Wunden waren behandelt worden. Dennoch schmerzte diese Bewegung tierisch und er fiel mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zurück ins Laken. Dennoch sah er sich hastig um und war froh das er der einzige in diesem weißen, kleinen Raum war. Dieser war nur mit einem Waschbecken und dem Bett ausgestattet. Schnell atmend orientierte er sich und setzte sich nun langsam auf, wobei seine Hand direkt zu seinen Hals wanderte und er bemerkte, dass die Kette immer noch weg war. Etwas verzweifelt krallte er sich in die weiße, dünne Decke und fing wieder an zu weinen. Womit hatte er das nur verdient? Er wollte doch nur ein etwas normales Leben führen, doch jetzt war er wieder bei John.... Weinend zog er die Beine an und legte die Arme um diese, bevor er den Kopf in die Knie legte und sich ausweinte. Irgendwann blickte er auf und starrte mit blassen Augen gegen die weiße Wand. Er war total abwesend und versank in seiner eigenen Welt, wo er noch mit Luca in Spanien war und sie am Strand standen, während die Sonne unterging. Doch es brachte alles nichts und er fühlte sich so einsam, wie als er Luca das erste Mal verloren hatte. Irgendwann hörte er, wie die Tür geöffnet wurde und schreckte zusammen, bevor er zur Tür sah. Als sie geöffnet wurde, sah er John, wie er eintrat und sein fieses Grinsen auf seinem Gesicht trug. Dabei hatte er ein Tablett mit einem Teller. "Wie schön dass du wach bist. Ich habe dein Abendessen. Wir wollen ja schließlich nicht das du verhungerst", meinte er und kam auf das Bett zu, wobei Nathan immer weiter zurück wich und in seinen Augen die pure Angst stand. Das Tablett stellte er auf das Fußende und sah seinen Kleinen an, bevor er seufzte und sich abwandte. Er wollte ihn erstmal in Ruhe lassen, denn er wollte seinen Liebling ja nicht überfordern. Somit verließ er auch den Raum und ließ Nathan wieder alleine. Dieser starrte nur das Essen an und wusste nicht ob da wieder etwas drinnen war, aber bis jetzt brauchte John ja keine Mittel im Essen die ihn gefügig machten, den er nahm alles mit Gewalt. Also fing er an zu essen und Kraft zu gewinnen und stellte das Tablett auf den Boden. Danach legte er sich ins Bett zurück und starrte die ganze Zeit an die Decke, während er wartete ob etwas im Essen gewesen war, doch als nichts geschah, schloss er etwas die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Ein paar Tage war er in diesem kleinen Gefängnis der Qual und bekam sein tägliches Essen, was er brav aufaß, wobei er wieder zu Kräften kam. Dennoch musste er auch innerlich stark sein, denn wenn er Luca jemals wiedersehen wollte, musste er hier irgendwie wieder heraus. Doch er musste sich einen neuen Plan überlegen, da er hier in diesen Raum eingesperrt war. Zeit zum nachdenken hatte er ja genug. Als dann John wieder herein kam um das Tablett wie üblich ab zu holen, hatte er noch etwas anderes dabei "Schau mal wovon ich mich nicht trennen konnte", meinte er und hielt Nathans Kette hoch. Dieser blickte auf und sah seine Kette verlangend an. Er wollte diese Kette zurück und jetzt rieb er es ihm unter die Nase. John grinste nur und sah das Verlangen nach dieser Kette. Lächelnd öffnete er sie und legte sie sich selber um den Hals. "Findest du nicht, mir steht sie besser?", fragte er grinsend und sah Nathan wieder an. In diesem entflammte langsam wieder die Wut "Lass das....", sagte er leise und blickte ihn nun nicht mehr verlangend an, stattdessen sah man Wut in ihm, aber John konnte nur darüber lachen: "Sonst passiert was? Willst du mich etwa darum bitten?", lachte er amüsiert und betrachtete sich schmunzelnd in dem Spiegel über dem kleinen Waschbecken. Dabei achtete er nicht auf Nathan, der sich aus Wut die Gabel schnappte und auf John zuschnellte. Dadurch das er wieder Kraft hatte, konnte er sich wieder gut bewegen und gerade als sich John umdrehte, bekam er die Gabel direkt in seinen Oberarm. Schmerzerfüllt schrie er auf und schlug Nathan mit der blanken Faust ins Gesicht, woraufhin er zurück stolperte und die Gabel los ließ. John sah auf die Gabel in seinen Arm, die bis etwas über die Zacken in seinem Arm steckte und zog sie mit einem Ruck wieder heraus. "Du kleiner Bastard" schimpfte er und ging schnell auf den Kleinen zu, der wieder fast der Alte war, und bekam direkt noch einen Schlag, der mit Wucht traf und ihn somit auf den Boden beförderte. Sofort rann Blut aus der Nase und John war stinksauer "Das wirst du nicht noch einmal machen klar", brüllte er ihn an und trat ihn noch einmal fest in den Bauch, bevor er die blutige Gabel auf das Tablett legte und es mit nach draußen nahm, wobei er die Tür zuschlug und sie zuschloss. Nathan krümte sich hustend auf den Boden und hielt sich den Magen. Irgendwann ließ der Schmerz nach und er setzte sich etwas auf, wobei mit dem Ärmel das Blut weg wischte und sich das Gesicht abtastete. Zum Glück hatte er ihn nicht die Nase gebrochen, dachte er sich und stand langsam auf um sich am Waschbecken zu waschen. Sowas war ihm noch nie passiert, das er den Mut hatte auf John loszugehen und ihn töten zu wollen. Kapitel 25: Gefängnis --------------------- Luca saß, wie seit Wochen schon in seiner kleinen Zelle und starrte die Wand an, während er dabei mit den Fingern spielte. Was sollte er auch sonst machen? Andere Beschäftigungsmöglichkeiten gab es ja hier leider nicht. Er wartete sowieso hier nur noch auf sein Urteil, das vermutlich bald kommen wird. Zurzeit schweiften seine Gedanken aber ab zu der Villa und vor allem zu Nathan. Er vermisste seinen kleinen, aber er fragte sich auch, ob sein bester Freund Johnny es geschafft hatte, alles weitere zu vernichten und ab zu hauen. Sein Blick wanderte nun zu dem leeren Tablett an der Tür und bekam wenigstens etwas zu essen und duschen durfte er auch mal. Aber dieser Tag würde anders werden, den früher als erwartet schloss jemand die Tür auf. Fragend sah er auf und sah den Wärter der in der Tür stand Fragend an, der ihn ernst anblickte „Heute ist dein Glückstag, du hast Besuch“, sagte der blonde, gut gebaute Mann und kam zu ihm herüber. Dabei lächelte Luca nur etwas vor sich her „Nun, dan will doch noch jemand etwas von mir wissen“. Sie gingen den langen Flur entlang, wo rechts und links Zellen waren und die Türen wurden von grauen Beton eingerahmt. So stellte sich Luca ein Klischee Gefängnis vor. Als sie durch ein vergittertes Tor gingen, bogen sie Rechts ab zu den Besucherräumen. Der Wärter ging vor und Luca konnte nichts anderes als ihm zu folgen. Sie gingen an eine Art Fensterwand vorbei, wobei diese immer mit Wänden abgetrennt waren, sodass niemand bei einem Gespräch stören konnte. In der Scheibe, die vermutlich aus Plastik bestand befanden sich Löcher durch die man mit seinem gegenüber reden konnte und sonst gab es nichts, außer zwei Stühle. Manche dieser Zeilen war schon besetzt, doch der Wärter ging immer weiter auf das Ende zu und blieb dort endlich stehen. Luca selbst musterte kurz seinen Bewacher und sah dan zu dem Stuhl der auf der gegenüberliegende Scheibe stand und auch die Person, die in diesen Stuhl saß. Leicht fing er an innerlich zu lächeln, da er dieses Gesicht unter tausenden kannte. „Du hast zwanzig Minuten“, sagte der blonde Wärter mit einem ernsten Ton und wartete bis Luca sich gesetzt hatte, danach verschwand er wieder nach unten. Luca hatte diesen kurz hinterher gesehen und drehte sich zu seinem Besuch um, wobei er zufrieden lächelte „Du hast es geschafft“, sagte er und bekam ein leicht schräges grinsen von Johnny zurück „Ja aber die anderen hatten weniger Glück“, fing er an und senkte etwas betrübt den Blick. Luca erkannte es sofort und beugte sich etwas weiter vor, wobei die Handschellen an seinen Hanglenken etwas raschelten „Was ist passiert?“ Fragte er nach und wartete fast eine halbe Ewigkeit, bevor Johnny wieder den Blick hob und den Kopf schüttelte „Es geht um Nathan. Sie haben ihn eingefangen. Aber eines Nachts ist er plötzlich aus der Psychiatrie entkommen. Aber niemand hatte etwas gesehen.... Und nun ja, sie setzten die Kinder auch unter Schlafmittel“, erklärte er vorsichtig, wobei Lucas Magen sich gerade etwas umdrehte „Das heißt also, er muss entführt worden sein“, stellte er fest und schüttelte den Kopf „Und ich kann mir auch vorstellen von wem“. Johnny sah ihn interessiert an „Mich würde es brennend interessieren, wer es ist, aber erst mal haben wir wichtigere Dinge zu klären“, sagte er ernst und sah sich etwas um, bevor er etwas näher an ihn heran rückte und Luca das gleiche tat „Ich kann dir zwar nicht die nötigen Hilfsmittel geben, aber wen du ein Messer mit aus der Kantine nimmst, kannst du über die Lüftungen in den Duschen abhauen. Ich habe alles durchdacht und werde draußen auf dich warten“, sagte er leise, damit niemand anderes sie hören konnte. Danach lehnten sie sich beide zurück und Luca nickte nur einmal „okay, danke“ meinte er und in dem Augenblick war scheinbar schon seine Zeit vorbei und er sah den Wächter wieder zu sich kommen. Das waren doch keine zwanzig Minuten, dachte er sich und blickte zu dem blonden Mann auf, als er hinter ihm stand und sah fragend aus. „Ich muss die Zeit kürzen. Ein Anwalt möchte noch mit dir reden“, meinte er, wobei Luca seufzte und einmal nickte „okay, ich komme“, sagte er und stand auf, bevor er sich noch ein letztes mal zu Johnny umwand und ihn anlächelte. Danach verschwand er mit dem Wächter. Das Mittagessen kam schneller als erwartet und wie immer war er heute dran den Spüldienst zu schieben. Das war die beste Möglichkeit eines der Messer ein zu stecken. Mit den Handschellen an den Händen, gingen sie den Gang hinunter, zu der riesigen Küche und stellten ihn wie immer an die Waschstraße und im Nacken hatte er auch wie immer einen der Wächter. Jetzt hieß es auf den richtigen Moment zu warten. Er benahm sich deswegen so wie immer und räumte das ganze Besteck auf die Besteckkästen und tat sie auf das Laufband, bevor er das gleiche mit den Tellern machte. Irgendwann merkte er, das sein Wächter unaufmerksam war und er stopfte sich einfach schnell eines der Messer, die am wenigsten dreckig war in den Saum seiner Unterwäsche. Mit einem kurzen Ruck hatte er auch das Oberteil drüber gezogen und begab sich weiter daran, die Sachen in den Korb zu legen. Als er fertig war, fiel es auch niemanden auf, das er etwas gestohlen hatte und führten ihn dan zu den Duschen, wo der Wächter an dem Schalter ihm nun Sachen zum Duschen gab und er nun alleine in die Gemeinschaftsduschen ging. Ein paar waren zwar hier, doch nun ging es auf Zeit und er zog sich schnell in den Umkleiden um, wobei er das Messer in dem Handtuch versteckte und weiter zu den Duschen ging. Das er dabei komplett Nackt war, störte ihm relativ wenig und sah er sich nach diesen Lüftungsschächten um. Bis jetzt waren nur zwei weitere Insassen in der Dusche und er sah einen der drei Schächte in einer Ecke, wo niemand ihn sehen konnte. Schnell kramte er das Messer aus dem Handtuch und wickelte sich das Handtuch um die Hüfte, bevor er sich zu der Lüftung hin kniete, die fast auf den Boden war und vermutlich gerade mal so groß war, sodass er hindurch schlüpfen konnte. Er hatte auch Glück, das es Schlitzschrauben waren und keine Kreuz. So konnte er relativ schnell die Schrauben lockern. Dabei hatte er natürlich die Dusche angestellt, sodass es nicht weiter auffiel und zog das Gitter mit einem Ruck heraus und stellte es neben das Loch. Schnell sah er sich noch einmal um, bevor er sich rückwärts durch das Loch quetschte und das Messer dabei mitnahm. Danach nahm er noch das Gitter wieder in die Hand und tat es wieder auf seinen Platz zurück. Das einzige was noch von seinem verbleib übrig war, war das Shampoo auf dem Boden. Nun hieß es sich rückwärts hier heraus zu quetschen und den richtigen Weg zu finden. Es war ziemlich verwirrend, doch er folgte immer wieder dem Windzug und konnte auch schon bald die frische Luft riechen. Dennoch hatte es ziemlich lange gedauert, bis er den Weg gefunden hatte und die Wächter würden ihn bestimmt auch gerade suchen, was natürlich nicht so gut war. Irgendwann kam er an einem Lichtpunkt und einem weiteren Gitter an. Als er über die Schulter blickte, sah er durch das Gitter Bäume. Leicht lächelte er, bevor er sich nun auf den Rücken drehte und immer wieder kräftig gegen das Gitter trat, was seinen Nackten Füßen nicht so gut tat. Aber der Drang nach draußen zu wollen, war stärker, als der Schmerz und so versuchte er es immer wieder, bevor er eine Stimme vernahm „Luca“, hauchte sie laut und er hielt inne „Johnny?“ fragte er nach und erkannte das vertraute Gesicht, hinter dem Gitter, was ihn nur zu gute kam. Zufrieden seufzte er „hol mich endlich hier raus“ quengelte er und hörte wie Johnny scheinbar versuchte die Schrauben zu lösen. Für Luca dauerte es eine halbe Ewigkeit und wartete geduldig darauf, das er endlich dieses verdammt Gitter öffnete. Als er es endlich geschafft hatte, kroch er schnell heraus und fiel kurz einen Meter in die Tiefe. Knurrend setzte er sich auf und band sich das Handtuch neu um die Hüfte, da es abgegangen war und versuchte auf die Füße zu kommen, die nachgaben, da er sich mehrere Schnitte zugezogen hatte. Auch an den restlichen Stellen seines Körpers waren Schürf- oder Schnittwunden, doch das war ihm ihm Moment egal. Johnny half ihm aber dennoch direkt auf und ging mit ihm schnellen Schrittes in die nächste Gasse „Nicht mehr weit, dan haben wir es geschafft“, versuchte er seinen Freund auf zu muntern und trug ihn durch die dunkle Gasse, zur nächsten Straße, wo er ein Auto geparkt hatte und verfrachtete ihn dort rein, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. In der ferne hörte er schon die Sirenen, was wohl hieße, das sie seinen Fluchtweg gefunden haben und sie sich nun beeilen mussten. Seufzend entspannte sich nun Luca in dem Sitz, bevor Johnny ins Auto stieg und schnell los fuhr „Wir fahren zu dem Geheimversteck. Ich denke das es sonst niemand kennt“, schlug Johnny vor, wobei Luca nur etwas nickte „Ja ich denke du hast recht“, meinte er und wusste genau dass das besagte Geheimversteck im Wald lag. Ein Versteck, wo er sich erst mal erholen musste und danach würde er Nathan suchen. Den Jungen, der ihn mittlerweile viel bedeutete. Leicht zitterte er vor Kälte, wobei ihm Johnny eine Jacke vom Rücksitz anbot und er sich lächelnd entgegen nahm. Es würde eine Weile dauern, bis sie in den Wald ankommen, doch bis dahin murmelte sich Luca in die Jacke und schlief etwas ein. Kapitel 26: Die Suche --------------------- Als Luca aufwachte, merkte er ein weiches Bett unter sich und auch wie sich Johnny scheinbar um seine Wunden gekümmert hatte. Etwas schlaftrunken, blickte er zur Decke und musterte ein wenig die Holzmaserung in den Holzbalken. Plötzlich aber hörte er neben sich eine Stimme „Ah du bist wach.“ Vorsichtig drehte Luca den Kopf zur Seite und musterte Johnny, der neben ihm auf einen Stuhl saß. Luca begann etwas zu lächeln „Hallo Johnny. Danke für deine Hilfe“, bedankte er sich, wobei sein gegenüber nur mit den Kopf schüttelte „Ach was Luca. Wir sind doch beste Freunde“, belächelte er es nur und stand von seinem Stuhl auf. „Ich bring dir eben etwas zu essen“, sagte er auch nur und verschwand auch schon aus dem kleinen Raum. Leise seufzend blieb Luca zurück und versuchte sich nun etwas auf zu richten. Er schaffte es auch relativ gut und lehnte sich an die Kopflehne. Danach sah er auf den Nachttisch neben sich ein Glas Wasser und nahm es in die Hand. Er hatte nämlich einen tierischen Durst, wie er gerade bemerkte und hatte das Glas auch direkt in einem Zug ausgetrunken. Dieses ganze, durch den Luftschacht kriechen, hatte ihn doch etwas mehr ausgepowert, als er gedacht hätte. Es dauerte nicht mal zehn Minuten, bis Johnny wiederkam, mit einem Tablett in de Hand und trug es rüber zum Bett von Luca, der schon seinen eigenen Magen knurren gehört hatte. Er nahm das Tablett auch dankend an und betrachtete das Essen auf seinem Tablett. Es gab ein schönes Steak, mit Salat und Gemüse als Beilage. Endlich mal etwas vernünftiges, dachte er sich und sah kurz dankend zu Johnny, bevor er anfing zu essen. Johnny hatte sich in der Zeit wieder auf den Stuhl gesetzt und beobachtete Luca ein wenig. Er fand es ein wenig traurig, das Luca so etwas durchmachen musste und vor allem machte auch er sich Sorgen um Nathan. „Sag mal, im Auto hattest du doch gesagt, du wüsstest vielleicht wo Nathan ist“, fing er nun ein ernstes Thema und und er konnte genau sehen, wie Luca ihm dieses Thema gerade nicht passte und er auch kurz aufhöre zu essen. Ihm ging es wirklich an die Nieren und sah etwas auf sein Essen, bevor er sich dan Johnny zu wand „Ja, ich kann es mir denken, aber bitte, lass mich erst mal etwas essen. Danach erkläre ich, wie es weitergehen soll“, bat er seinem Freund der etwas nickte „Okay, willst du ein Bad nehmen?“ fragte er nach, bevor er aufstand. Doch Luca schüttelte nur etwas mit dem Kopf und Johnny nickte nur einmal, bevor er zur Tür ging „Ich bin im Wohnzimmer falls du etwas brauchst“, erklärte er und verließ den Raum. Luca seufzte leise und starrte noch einen Augenblick auf sein Essen, bevor er den Teller noch leer machte und das Tablett einfach neben sich auf den Boden stellte. Danach legte er sich wieder hin und zog die Decke bis zum Hals. Er fühlte sich im Moment so alleine gelassen und seine Gedanken schweiften immer zu seinen kleinen. Fragte sich, wo er war und ob es ihm gut ging. Nach einem Tag saßen beide nun im Auto und schwiegen sich kurz an. Luca war wieder relativ fit und hatte nun Altgaskleidung und eine Cappi auf, damit er nicht sonderlich auffiel. Er kam sich zwar selber komisch darin vor, aber nur so konnte man ihn nicht gleich erkennen, da er ja nun ein Flüchtling war und musste immer auf der Hut sein, nicht wieder gefasst zu werden. „Also, du bist dir nicht hundertprozentig sicher?“ Fragte Johnny, der am Steuer saß und blickte kurz zu Luca rüber „Nein, aber so wie sich der Kerl bei uns in der Villa aufgeführt hat, muss er ihn doch ziemlich wichtig sein. Deshalb lass uns einfach mal mit ihm sprechen“ fing er an zu erklären und seufzte etwas „Wie gesagt der Kerl heißt John und leitet ein Waisenhaus. Es ist einfach, das Nathan dort nicht auffallen würde“, erklärte er und sah etwas aus dem Fenster, da sie schon bald da waren. Keine zehn Minuten, fuhr Johnny auch auf den Parkplatz und Luca sah sich das Gebäude genauer an, das ihn eher ans Gefängnis erinnerte. Graue Fassade, Gitter an den Fenstern und von einer Mauer umgeben. Ein ungutes Gefühl kam in ihm auf und er sah sich etwas auf den Platz um. Als der Motor ausgeschaltet wurde, kehrte er in die Realität zurück und merkte wie Johnny ausstieg. Er tat es ihm auch sofort gleich und tauschte mit ihm über das Dach des Autos einen Blick aus, bevor beide nun zu den einzelnen Eingang gingen, der nur aus einer Tür bestand. Aber durch das Schild was neben dem Eingang hin, konnte man gut erkennen das es ein Eingang sein sollte. Johnny lies ihm dabei den Vortritt und Luca betrat die Eingangshalle des Waisenhauses, was sehr spärlich ausgestattet war. Hier mal eine Sitzgelegenheit für die wartenden und ab und zu mal eine Zimmerpflanze, die noch nicht mal echt waren. Etwas weiter hinten im Raum, stand der Empfang, wo eine Junge Frau dahinter stand, mit schwarzen Haare. Sie tippte noch schnell etwas in den Computer ein, bevor sie aufsah und die beiden Herrschaften freundlich entgegen lächelte. Als sie an dem Empfang ankamen grüßte die Frau sie herzlich, so wie es sich gehörte „Guten Tag zusammen. Kann ich ihnen vielleicht weiterhelfen?“ Fragte sie und blickte immer mal wieder zwischen den beiden Männern hin und her. „Guten Tag. Ja sie können uns helfen“ meinte Luca und lehnte sich etwas auf die Tresen, bevor er sie nun auch freundlich entgegen lächelte „Wir sind gute Bekannte von dem Leiter des Hauses hier ,und da wir uns lange nicht mehr gesehen haben, wollten wir ihn mal überraschen. Können sie uns also zu ihm bringen?“ fragte er freundlich nach. Doch sie schien ein wenig überfordert zu sein. Es dauerte auch kurz etwas bis sie kurz etwas nickte „Ehmm, ich rufe eben an, ob er da ist“ sagte sie und drehte sich etwas von ihnen weg, bevor sie nach den Hörer griff und ein kurzes Telefonat führte. Als sie wieder aufgelegt hatte, drehte sie sich wieder lächelnd zu ihnen um „Er ist gerade in seinem Büro, ich werde sie kurz zu ihm führen“, erklärte die Junge Frau und kam hinter ihren Tresen hervor, bevor sie zu einer Tür in der Ecke des Raumes ging „Wen sie mir bitte folgen würden“, bat sie, bevor Luca einmal nickte und ihr folgte. Johnny tat das gleiche und folgte der Frau nun durch einen längeren Gang, wo die Wände Weiß und bedrückend aussahen. Fast am Ende des Ganges blieb sie vor einer Tür stehen und lächelte die beiden noch einmal an „So hier wären wir. Wen sie mich bitte entschuldigen ich habe noch viel zu tun“, entschuldigte sie sich und verschwand auch direkt wieder schnell den Gang runter zu ihren Tresen. Luca sah ihr kurz hinterher, bevor er noch einmal ernst zu Johnny war und einmal durchatmete. Danach klopfte er an und es dauerte auch nicht lange, da hörte man ein herein und Luca öffnete etwas angespannt die Tür. Doch diese Abgespanntheit löste sich sofort auf, als er den Mann hinter dem Schreibtisch sah und wirkte nun eher Fragend und irritiert. Der Mann lächelte die beiden nur freundlich an und wirkte auch etwas irritiert „Kann ich ihnen helfen?“ fragte er nach und Luca musste sich nun zusammen reißen „Sie sind nicht John Müller!?“ stellte er fest und fragte sich nun, wer da vor ihm sitzt. Der Mann hinter dem Schreibtisch legte den Kopf leicht schief und stand von seinem Stuhl auf, bevor er um den Tisch herum kam „Nein, ich bin Daniel Becker. Herr Müller war der vorige Leiter des Waisenhauses“, erklärte er den beiden Männern, die dennoch immer noch irritiert waren. „Und wo ist er?“ Fragte Luca etwas ernster nach und konnte es nicht fassen, das sie falsch waren. Er hätte schwören können Nathan hier zu finden. „Herr Müller ist einfach vor ein paar Wochen spurlos verschwunden. Mehr weiß ich leider nicht“, sagte Daniel und musterte nun die beiden, die vor ihm standen. Luca schüttelte etwas frustrierend den Kopf und drehte sich um, bevor er eilig das Büro verließ. Johnny sah ihm kurz irritiert hinterher, bevor er noch einmal zu Daniel sah „Entschuldigen sie für die Störung“, sagte er schnell, bevor auch er sich abwendete und Luca nach draußen folgte. Auf den Gang holte er ihn schnell ein „Ein paar Wochen... Solange ist auch Nathan verschwunden“, erklärte er und blickte etwas besorgt zu seinem Freund, der vor sich her grummelte. „Wir müssen ihn finden, egal was es kostet“, knurrte Luca vor sich her und betrat noch zuletzt die Eingangshalle, wo er die Frau einfach ignorierte. „Auf wieder.... sehen“ sagte sie in einem immer leise werdenden Ton, da sie einfach ignoriert wurde und blickte den Männern irritiert hinterher, als der eine nur so aus dem Gebäude stürmte. Kapitel 27: Das wirkliche Ende? ------------------------------- Sie saßen beide im Auto und Johnny fuhr wie immer den Wagen. Das Radio war ausgestellt und man hörte nichts weiter, als das schnurren des Motors. "Wir werden ihn finden", sagte Johnny und blickte kurz zu seinem Freund rüber, der abwesend aus dem Fenster sah. Es tat ihm weh, ihn so zu sehen, doch im Moment konnten sie nichts tun, außer zur Hütte zurück zu fahren. "Ich werde ihn auch finden", sagte Luca, ohne den Blick ab zu wenden. Er war schon fast versessen auf diesen Jungen dachte sich der andere und nickte nur kurz. "Also, was machen wir jetzt?" Fragte er Luca, während sie an dem Tisch, in der Hütte saßen. Beide hatten ein Glas Wasser vor sich stehen, welches Luca anstarrte und scheinbar nachdachte "Suche alles was du über diesen John Müller herausfinden kannst. Geburtsurkunde, Lebenslauf, wo er lebt, einfach alles", verlangte er und blickte zu Johnny auf, der einmal nickte und aufstand "Gut, ich werde mich sofort an die Arbeit machen", erklärte er und verschwand einen Raum weiter. Luca blieb alleine in der Küche sitzen und ließ die Stille auf sich wirken. Er dachte über einige Sachen nach und leerte dabei sein Glas Wasser. Im Moment konnte er leider nichts tun als ab zu warten und Johnny seine Arbeit machen zu lassen. Zwei Tage vergingen und Luca saß wie immer an den Tisch und trank diesmal ein Bier, bevor sich die Tür öffnete und ein übermüdeter Johnny in die Küche kam. Dabei hatte er eine Akte und legte sie auf den Tisch, bevor er selber sich eher einen Kaffee schnappte, der im Moment immer fertig war und setzte sich dan zu Luca. Er hatte die Akte schon längst ergriffen und blätterte durch, bevor er lächelnd aufsah "Du bist der beste Johnny", lobte er ihn und las sich seinen gesamten Lebenslauf durch, wobei er seufztend den Kopf schüttelte "Kein Wunder warum er so geworden ist. Von seiner eigenen Mutter misshandelt. Deshalb ist er eher auf Junge Männer aus", stellte er fest und blätterte weiter. Nach ein paar weiteren Zeilen wurde Lucas Gesichtsausdruck irgendwie überraschend "Und er hat später seine Mutter auch getötet. Kein schönes Leben, was er da hatte", sagte er, wobei Johnny nur ab und zu nickte. Schließlich hatte er sich die meisten Sachen auch durchgelesen. "Sollen wir bei seinem Haus nachschauen, ob sie vielleicht da sind?" Fragte Johnny nach und musste auf seine Antwort warten, da Luca weiter in der Akte wühlte und zum Schluss nur den Kopf schüttelte "Nein, das wäre viel zu auffällig. Ich glaube er ist woanders...." sagte er und blätterte noch etwas, bevor er das passende Blatt gefunden hatte "hier!" Er legte ihm das Blatt vor die Nase und deutete auf eine der Zeilen. " Er hat ein abgelenges Lagerhaus in einer anderen Stadt. Es wird nicht oft erwähnt. Deswegen denke ich das sie dort sind", erklärte er und sah ernst zu Johnny, der einmal nickte " Gut, dan fahren wir dorthin", sagte er entschlossen und stand auf. Egal wie viel Schlafmangel Johnny durch das rechaschieren hatte, er würde seinem Freund helfen, egal was es für ihn kostete. Schließlich waren sie nun noch enger zusammen gewachsen, wie zuvor. Beide schnappten sich auch sofort ihre Jacken und Luca nahm die Akte mit, bevor sie beide zum Auto gingen und Johnny sich wieder hinter das Steuer setzte. Luca setzte sich wie immer auf den Beifahrer und schaltete das Radio sofort wieder aus, als es angehen wollte. Danach ging es auch schon los, in die nächste Stadt. Dabei las sich Luca noch ein wenig durch die Akte und seufzte nur ab und zu. Dieser Kerl hatte einfach ein komisches Leben gehabt und dan wurde so einer auch Leiter eines Waisenhauses. Manchmal verstand er diese Menschen einfach nicht. Irgendwann klappte er die Akte wieder zu und warf sie nach hinten, bevor er nach vorne aus dem Fenster sah und die Stadt schon von weitem etwas erkennen konnte. Jetzt hieß es, ihn endlich zu finden, oder versuchen ihn zu vergessen, den sonst wüsste er keinen Ort, wo er ihn verstecken könnte. So dauerte es auch nicht lange, bis Johnny auf einen Parkplatz parkte und beide ausstiegen. Vor ihnen erstreckten sich etliche Lagerhallen, die bestimmt an die hundert reichten. Manche groß, manche klein. So sah er noch einmal zu seinen Freund, bevor Luca los ging und nach der richtigen Nummer Ausschau hielt. Alles war heruntergekommen, weswegen man die Nummern kaum noch lesen konnte, doch zum Glück konnte man sie noch eben so lesen. Sie gingen an vielen Türen vorbei, bis sie endlich die Nummer erreicht hatten, nachdem sie gesucht hatten. Die 49. Ein kurzer Blick zu Johnny genügte und er machte sich daran das Schloss mit einem Dietrich zu knacken, wobei er selber schmiere stand und es kaum erwarten konnte, einfach hinein zu stürmen und diesen John die fresse zu polieren. Schon bald vernahm er ein klicken des Schlosses und wie Johnny sich wieder aufrichtete. Ohne weiteres ging Luca auf die Tür zu und öffnete diese. Doch als er schnell eintrat, sah er auf den ersten Blick nur Gerümpel, die sich fast bis zur Decke stapelten. Darunter waren sogar alte Kinderbetten und auch sonst, was zu Kindern passte. "Wie krank ist der Kerl eigentlich?" fragte Johnny fast angewidert nach und entdeckte dan plötzlich eine kleine Tür in der Ecke. "Luca, da", sagte er und zeigte auf diese. Es war eine unscheinbare Metalltür, die man fast übersehen konnte. Sofort machte sich Luca auch den weg zu der Tür und musterte diese, bevor er kurz horchte. Erst vernahm er nichts, doch dan hörte er irgendwelche Ketten rasseln. Als er dan vorsichtig die Tür öffnete, spürte er schon fast seine Anspannung und die Tür quietschte als sie langsam geöffnet wurde. Johnny hielt sich dabei auch bereit und ließ dem anderen den vortritt. Als Luca jedoch in das Zimmer kam, fühlte er sich wie einer Folterkammer. In einer Ecke stand ein Metalltisch mit ketten. Daneben ein Tisch mit allen möglichen Folterinstrumente, die leicht blutig waren. Und als er sein Blick weiter schweifen ließ, sah er ihn endlich. Das wonach er gesehnt hatte. "Nathan!?" rief er schon fast und ging auf den Jungen zu, der scheinbar halb tot an Ketten hing, die von der Decke kamen. Er war nackt und übersäht mit Wunden und getrockneten Blut. Es schnürte ihn fast das Herz zu, als er ihn so sah. Vorsichtig betrachte er ihn und streckte seine Hand aus, bevor er diese an den Hals legte. Zum Glück spürte er noch einen Puls und atmete erleichtert auf. Doch plötzlich bemerkte er, wie Nathan zusammen schreckte und versuchte um sich zu treten und zu schlagen "LASS MICH!?" schrie er und achtete nicht wer sich vor ihm befindet. Er war viel zu verängstigt und litt unter seinem Trauma, dass er nicht bemerkte, wie Luca ihn beruhigen wollte. "Nathan... Hey. Ich bin es", versuchte er an seinen Jungen ran zu kommen, doch sobald er ihn berühren wollte, wehrte er sich mit aller Kraft, die er noch hatte und schüttelte immer wieder den Kopf. Es war fast sinnlos es noch weiter zu versuchen. Doch er wollte ihn nicht hier lassen "Johnny, hilf mir mal", hat er und deutete an, das er ihn festhalten sollte. Natürlich musste er ihn von hinten festhalten und dadurch wehrte sich Nathan umso mehr, doch Luca umfasste mit beiden Händen sein Gesicht und das alleine irritierte den Jungen schon, da es keine zwei Hände waren, wie sonst. Langsam beruhigte er sich und öffnete verängstigt die Augen. Als er das Gesicht von Luca erblickte, dachte er erst, es wieder eine seiner Halluzinationen, doch je öfter er blinzelte, ging er einfach nicht weg "L...Luca?" fragte er schwach und wollte nicht das er wieder träumte, oder ähnliches. "Ja ich bin es. Ich bin hier um dich hier weg zu bringen", meinte er lächelnd und war nun überglücklich das er ihn erkannte, auch wen er bedenken hatte. Er sah auch kurz zu Johnny, der einmal nickte und nun die Ketten löste, die an seinen Handgelenken geschnallt waren. Sofort sackte der dürre Körper zusammen und Luca fing ihn direkt auf, bevor er sich mit ihm langsam auf den Boden setzte. Er strich ihm durch die Blutverklebten Haare und drückte ihn an sich. Endlich hatte er ihn wieder. Endlich konnte er aufhören sich Sorgen um ihn zu machen. Er würde ihn auch nur wieder aus den Augen lassen und über ihn wachen. Nathan drückte sich dabei an seinen Meister und spürte wie die warmen Tränen seine Wange hinab liefen und das getrocknete Blut sich mit diesen tränkte. Endlich war es keine Illusion mehr und er wurde gerettet. Das war bis jetzt sein bester Moment in seinem so qualvollen Leben. Luca sah auf ihn herab und bemerkte, wie Johnny seine Jacke ausgezogen hatte und ihn über den Jungen gelegt hatte. Dankend lächelte er ihn an und versuchte nun auf zu stehen, wobei Johnny ihm half den Jungen auf zu richten. Als sie gerade den kleinen Raum verlassen wollten, stand jemand in der Tür. "Na, na, wo wollt ihr den hin?" fragte die Stimme und als Luca aufsah, bemerkte er wie John in der Tür stand und eine Waffe auf sie richtete. Wo er diese her hatte, wusste er zwar nicht, aber das war auch egal. Jetzt hieß es nur lebend hier heraus zu kommen. "Lass uns gehen, John. Es ist vorbei", versuchte es Luca so, doch der Mann schüttelte nur den Kopf und richtete die neun Millimeter gegen Nathan, der sich am liebsten losgerissen hätte um sich in eine Ecke zu verkriechen. "Wen ich ihn nicht haben kann, dan darf es keiner", meinte er ernst und drückte den Finger immer weiter zu, bevor der Schuss fiel. Danach stille, bevor man einen dumpfen Aufprall vernahm. Luca blickte schon fast schockiert zur Seite, da er dachte, das es Nathan getroffen hatte. Aber er hatte falsch gedacht, den kurz bevor der Schuss fiel, hatte sich Johnny vor Nathan gestellt und somit den Schuss abgefangen. Nun lag er auf den Boden und aus den Mundwinkel rann Blut, wobei sein oberteil sich langsam rot färbte und er noch etwas vor sich her keuchte. Diese kurze Ablenkung nutzte Luca aus und ließ Nathan los, der zwar auf den Boden fiel, sich aber dennoch abstützte. Mit schnellen Schritten ging er zu diesen John, der noch irritiert war und schlug ihn die Waffe aus der Hand, bevor er ihn am Kragen packte und ihn mehrmals mit der Faust ins Gesicht schlug. Dabei brach er ihn das Nasenbein und schlug ihn zu Boden. Als sich der Mann vor Schmerzen auf den Boden krümte, nahm er nun die Waffe wieder auf und richtete sie auf den Kopf von John und wirkte dabei kühl "Du wirst nie wieder jemanden weh tun", sagte er als Abschied und drückte ab. Ein erneuter Schuss hallte durch das Zimmer und John war auf der Stelle tot. Etwas sah Luca noch auf die Leiche hinab und warf aber schnell die Waffe wieder weg, bevor er sich umdrehte und sich zu Johnny kniete. Er nahm ihn in die Arme und starrte uf das Loch in seiner Brust. "Verdammt, dass hättest du nicht tun sollen. Aber halt durch, dich kriegen wir wieder hin", versprach er, doch Johnny hielt sich hustend an seinen Arm fest und schüttelte den Kopf "Nein... Ich hab es gerne getan. Außerdem .... Ist mir nicht zu helfen", gab Johnny von sich und versuchte etwas zu lächeln. Danach hustete er noch ein paar mal, bevor seine Atmung verebbte und die Augen trüb an die Decke starrte. Traurig sah Luca auf seinen nun toten Freund hinab und musste sich jetzt zusammen reißen. Er schloss ihm seine Augen und ließ ihn zurück auf den Boden sinken. Danach wendete er sich wieder an Nathan und steckte vorher die Pistole ein. Er beugte sich zu seinem Jungen hinab und half ihn wieder auf die Beine. Die Schüsse hatten vermutlich Aufmerksamkeit erregt, weswegen sie schnell weg mussten und musste dabei wohl oder übel Johnny hier lassen. "Keine Sorge, wir verschwinden von hier", hauchte er Nathan zu und ging nun endlich mit ihm nach draußen. Der Rückweg dauerte etwas länger und von weitem hörte er schon die Sierenen. Schnell verfrachtete er Nathan auf den Beifahrer und fuhr los, wobei er versuchte nicht zu schnell zu fahren, un damit vielleicht die Aufmerksamkeit auf sich zu richten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)