Yes I do it! von Sephania ================================================================================ Kapitel 1: Die Flucht --------------------- Nachdem sie das Frühstück genossen hatten nahmen sie sich noch etwas mit in die Schule, da sie sich zuvor ein wenig abgesprochen das sie sich etwas für die Flucht mitnehmen. In der Schule waren sie zwar dan körperlich anwesend jedoch waren die beiden Jungen geistig schon draußen in der Freiheit. Der Lehrer bemerkte dies zwar ein wenig doch Nathan wusste schon lange das es den Lehrern egal war was aus der Zukunft der Jungen wird. Nach der Schule gab es um 15 Uhr das Mittagessen und auch dort hoben sie sich etwas auf und versteckten es in ihrem Zimmer. In der Freizeit suchten sie sich einen stillen Ort und redeten darüber was sie machten wen sie draußen waren, welche Träume sie hatten und welche Freiheit sie genießen konnte. Ohne Regeln und ohne Misshandlungen vom Leiter. Ehe sie es sich versahen wurde auch schon zum Abendessen geläutet „Okay dan wollen wir mal“ Meinte Nathan und bekam ein Nicken von Akira. Gemeinsam gingen sie zum Abendessen und saßen an ihrem Tisch den sie zusammen immer nahmen. Leicht beugte sich Nathan zu Akira rüber „Also schmuggel du das Messer aus der Kantine und ich werde um 19 Uhr auf Toilette gehen. Komm du 5 Minuten später, so wie wir es abgesprochen haben“ flüsterte er ihm zu und schob sich weiter das eklige Kantinenessen in den Mund. Akira nickte kurz und blickte ein wenig umher bevor er das Messer unauffällig in der Hosentasche verschwinden ließ. Nach einer kurzen Zeit sah Nathan auf die Uhr und aß schnell den Rest auf da es gleich schon 19 uhr war, doch nachdem er seinen Teller leer hatte sah er kurz zu Akira rüber und lächelte einmal „Also bis gleich“ Meinte er und brachte das Geschirr weg bevor er nochmal schnell ins Zimmer ging um die Vorräte zu holen. Danach sah er sich ein wenig im Flur um, bevor er sich auf den Weg zur Toilette machte. Dort angekommen betrat er den Sterilen Raum und wartete nur noch auf Akira der noch im Saal saß und auf die Uhr schaute, doch nachdem die Uhr 5 Minuten weiter ging brachte auch er sein Geschirr weg und machte sich auf den Weg zur Toilette wo er Nathan direkt antraf „Ist es aufgefallen?“ fragte Nathan nach doch Akira schüttelte grinsend den Kopf. Zufrieden nickte Nathan und Akira wühlte das Messer hervor, das er den anderen gab „Halte ein wenig wache bis ich fertig bin“ meinte der jüngere und bekam ein Nicken von Akira, der sich an die Tür von den Toilette stellte und spickte ein wenig aus diese während Nathan in eine Kabine verschwand wo ein Lüftungsschacht über diese hing. Er stellte sich auf die Schüssel und benutzte das Messer um die Schrauben auf zu drehen, doch war es ein wenig kniffelig da es kein passendes Mittel war für die Schrauben, jedoch dauerte es nicht lange bis er die Deckung abnahm und leise auf Seite legte. Dan ging er wieder zu Akira rüber und tippte ihm leicht auf die Schulter „Kann losgehen“ flüsterte er und Akira nickte einmal bevor er seinen Posten wieder verließ und mit ihm zusammen zu ihrer Freiheit gingen. Am Anfang war es ein wenig schwer in den Lüftungsschaft zu klettern, doch zum Schluss waren beide drin und Nathan setzte leicht die Abdeckung wieder drauf damit es nicht auffiel. Leise krabbelten sie den engen Gang entlang und blieben an einer Kreuzung stehen, wo sie sich kurz besprachen da sie die Wege des Schachts nur grob kannten, jedoch entschieden sie sich für den richtigen Weg und krabbelten langsam weiter. Ein paar Meter weiter hörten sie plötzlich Stimmen und sie krochen ein wenig weiter auf die Stimmen zu um zu lauschten „Wo sind sie?“ fragte ein Mann und Nathan erkannte die Stimme sofort „John“ flüsterte er und waren scheinbar über seinem Büro. „Es tut mir leid wir wissen nicht wo sie sind. Nach dem Abendessen waren sie nicht auffindbar“ erklärte ein Aufseher und John seufzte genervt. Er schloss die Augen und massierte sich seine Schläfen „Findet sie!“ befahl er lauthals und funkelte den Aufseher an der kurz zurück schreckte „Ja Sir“ bestätigte er und verließ das Büro wieder. Nathan und Akira sahen sich ein wenig besorgt an doch krabbelten sie weiter und rochen am Ende des Gangess frische Luft. Freudig sah er kurz durch die Abdeckung, ob auch kein Aufseher in der Nähe war und stieß dan das Gitter weg das ein wenig Laut auf den Boden krachte. Schnell hüpften sie aus den Lüftungsschacht und versteckten sich hinter einem Busch, da Sie Angst hatten das sie gehört worden sind doch als niemand kam atmeten sie erleichtert auf und drehten sich zur Mauer um „Mist“ fluchte Nathan vor sich hin und sah zu Mauer hoch die fast einen halben Meter höher war als er. Er sah sich ein wenig um, ob vielleicht Baum in der Nähe war, doch er sah nichts außer Gestrüpp und Büsche. „Hilf mir mal“ meinte Akira plötzlich und bat Nathan eine Räuberleiter zu machen. Dieser tat ihm den Gefallen und half ihm auf die Mauer. Akira setzte sich dan so auf die Mauer das er einen festen Stand hatte und reichte Nathan die Hand, er jedoch ging ein paar Schritte zurück und lief mit Anlauf die Mauer hoch sodass er sich mit den Händen an der Kante festhalten konnte. Schnell nahm er Akiras Hilfe an und zerrte sich ein wenig mühsam auf die Mauer. Schließlich hatte er es doch geschafft und atmete ein wenig schwer „So jetzt noch hier runter, und weg“ meinte Nathan leise als sie plötzlich Schritte hörten. Akira musste blinzeln als sie von der Taschenlampe angestrahlt wurden die der Aufseher in der Hand hatte „Hey hier bleiben!“ befahl er, doch schnell huschten die Jungen von der Mauer und rannten los. „Verdammt“ hörten sie noch den Aufseher fluchen bevor sie einfach ziellos in die Stadt rannten. Nach einer gewissen Zeit fingen Nathans Lungen an zu brennen. Er spürte wie ihm die Luft langsam verließ und die Beine weich wurden. Akira ging es dabei nicht anders und beide blieben dan plötzlich keuchend an einem Zaun stehen. Nathan stützte seine Arme auf die Beine ab und rann nach Luft, doch dabei konnte er nicht mehr lange stehen und fiel auf die Knie „Endlich weg“ keuchte er dabei und war das brennende Gefühl in der Lunge wert „Und was nun?“ fragte Akira und sah sich um damit er sich sicher sein konnte das sie nicht verfolgt wurden. „Raus aus der Stadt“ schlug er direkt vor und bekam ein zustimmendes Nicken von Akira „klingt gut“. Nach kurzer Pause hatten sie wieder genügend Luft und gingen normal weiter, dabei hielten sie aber Augen und Ohren offen da sie immer noch Angst hatten verfolgt zu werden. Nun dauerte aber es auch nicht lange da kamen sie schon am Ende der Stadt an und sahen dort eine volle Bushalte „Lass uns dort untertauchen und mit dem Bus in eine andere Stadt fahren“ schlug Akira vor und der andere Junge stimmte ihm nur zu. So nahmen die beiden Jungen den vollen Bus und keiner verdächtigte die beiden, da sie schwarz fuhren. Alles klappte wunderbar so wie sich die Jungs es gedacht haben und stiegen an der letzten Haltestelle aus. Sofort sahen diese sich um und atmeten erleichtert auf „Puh also jetzt fühle ich mich schon eindeutig besser“ meinte der jüngere und sah sich ein wenig um „Ja endlich frei. An nichts gebunden“ stimmte Akira ihm zu und gingen zusammen die Straße entlang. Sie kamen ein wenig später in einem alten Viertel an wo es Häuser gab die aussahen als ob sie gleich zusammenbrechen würden. Nathan starrte ein Haus nach dem anderen an und spürte plötzlich wie er in die Seite gepickt wurde „Hey wie wäre es wen wir uns in dem Keller da einnisten?“ fragte er und Nathan folgte dem Blick des älteren. Es sah recht gut aus was er ihm Blick hatte, vor allem sah dies nicht so aus als bräche es gleich zusammen. So nickte Nathan den anderen zu „Sieht super aus“ gab er seine Zustimmung und beide Jungen gingen in den Keller der zwar recht staubig war aber dennoch Schutz bot. Plötzlich überkam Nathan auch eine Müdigkeit die er sich nicht erklären konnte und suchte sich eine gemütliche Ecke „Ich würde erst mal sagen wir schlafen bis morgen und suchen uns ein paar Sachen zusammen, wie Decken und so was“ meinte der jüngere und Akira setzte sich neben ihm hin „klingt gut“ stimmte er ihm leise zu und lehnte den Kopf gegen die Schulter vom jüngeren, doch lange dauerte es dan auch nicht bis sie zusammen einschliefen. Am nächsten Morgen wachten beide fast gemeinsam auf und hatten ein paar Rückenschmerzen, da es nicht besonders gemütlich war so zu schlafen. „Einen wunderschönen guten Morgen, in der neuen freien Welt“ trällerte Nathan und war mehr als nur gut gelaunt. Akira hob eine Augenbraue und sah ihn ein wenig seltsam an „Man. Bist gut gelaunt was?“ fragte er und konnte sich die Antwort schon denken. „Na klar, du nicht? Schließlich sind wir endlich dort weg“ erklärte Nathan und stand vom Boden auf um sich einmal zu strecken. Akira tat es ihm gleich und strich sich leicht über den Magen „Wie wäre es wen wir etwas essen und dan losgehen?“ fragte er und bekam ein nicken vom anderen. Nachdem sie ein wenig von ihrem Vorrat gegessen hatten machten sie sich auf den Weg in die Stadt, um diese ein wenig aus zu Kundschaften. Dabei fanden sie auch schon alte Decken die sie mitnahmen und in den Keller verstauten. Eine Woche später Mittlerweile hatten sie es sich im Keller richtig gemütlich gemacht und stahlen abwechselnd was zu Essen oder mal etwas zu trinken. Es war zwar kein Luxusleben jedoch waren beide zufrieden und waren froh sich gegenseitig zu haben. Einen Abends kam Akira von seiner Tour wieder wo er etwas zu essen auftreiben sollte doch als Nathan ihn gespannt ansah bekam er nur ein weißes Päckchen zugeschmissen, das er ein wenig entsetzt musterte „Ist es das wofür ich es halte?“ fragte er und bekam nur ein grinsen von Akira „Ist mal was neues“ meinte er dazu und der jüngere schüttelte nur den Kopf „Also ich werde es bestimmt nicht nehmen und außerdem woher hast du das Zeug?“ fragte er ihn und Akira setzte sich vor ihm auf seine Decken „Na ich hab es natürlich von einem Drogendealer gestohlen“ gab er als Antwort und bekam ein erstauntes Gesicht von Nathan zurück „Hah nicht schlecht und was ist mit essen?“ fragte er direkt weiter und Akira holte zwei Riegel aus seiner Tasche. Genüsslich aßen die beiden zum Abend, auch wen es nicht viel waren und wussten dabei aber nicht das Akira verfolgt wurde als dieser zum Keller ging. Zwei dunkle Gestalten waren vor dem Haus und unterhielten sich ein wenig „Wie wäre es mit ihm?“ fragte der eine Mann und der andere nickte kurz „Wird ein hübscher Fang“. Nachdem die beiden Jungs etwas gegessen hatten legten sie sich auch auf die Decken und kuschelten sich unter einer zerfetzten Decke. Danach löschte Nathan die Kerze, die Licht spendete und schloss seine Augen. Die beiden Männer die vor dem Haus standen sahen wie das Licht erlosch und nickten sich gegenseitig zu. Beide holten ein Taschentuch und ein kleines Fläschchen Chloroform aus der Jackentasche. Sie benetzten die Taschentücher damit und schlichen sich leise in den Keller, wo der eine Mann den anderen überrascht ansah. Er hätte nur einen Jungen erwartet aber der andere Junge kam ihn natürlich auch passend. Beide grinsten sich an und schritten auf die Jungen zu. Nathan schlief fast ein, doch bekam er so ein seltsames Gefühl und hörte auch irgendwas, weswegen er ein wenig die Augen öffnete und zum anderen rüber sah der fest schlief. Dann hörte er tatsächlich etwas knacken und schreckte schnell auf, doch ehe er es sich versah kam eine dunkle Gestalt auf ihn zu und drückte ihm das Taschentuch aufs Gesicht. Nathan wollte schreien und sich wehren, doch spürte er nur wie sein Körper ihm nicht mehr gehorchte und alles um ihn herum wurde schwarz. Verdammt und für so was hatte er das Waisenhaus verlassen? Fragte sich Nathan bevor er das Bewusstsein verlor. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)