Liebe auf Abwegen Kapitel 5 - Reden ist Silber Schweigen ist gold von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- hi, ich bin wieder da ^^' nach endlos langer zeit habe ich es doch noch irgendwie geschafft dieses kapitel zu beenden *seufz* ich hoffe ihr werdet mich nicht gleich steinigen. jetzt habe ich ja ferien und werde mein bestes geben das nächste kapitel schneller zu bearbeiten. in letzter zeit steckte ich echt in einem loch fest *heul* das kennt ihr sicher auch und deshalb bitte ich um verständnis für diese lange wartezeit *fleh* an dieser stelle noch einen lieben gruß an jana und alle die die diese story sonst noch so lesen ;) und ein liebes danke an sinchen. muss ich das schon wieder sagen? na gut, mir gehört wie immer erstmal nur melowyn. und legolas leider nicht *schmoll* Reden ist Silber, Schweigen ist Gold Mit dem ersten Licht des nächsten Tages erwachte ein eleganter und ruhiger Morgen. Die Sonne schlich sich unaufhaltsam durch die noch jungen und grünen Blätter der uralten Bäume. Es versprach ein schöner Tag zu werden, doch etwas trübte die behagliche Stimmung des so elegant wirkenden Morgens. Aragorn saß noch immer neben dem schlafenden Legolas, sein Blick auf die schwache Glut des fast erloschenen Feuers gerichtet. Nach diesem Ereignis in der letzten Nacht, vermochte er keinen Schlaf mehr zu erlangen. Noch immer sah er in Gedanken die zierliche Gestalt neben seinen Elbenfreund knien, wie sie ihn küsste und sein Haar berührte. Legolas sprach den Namen "Melowyn" aus. Nicht mehr als ein Hauchen, doch noch lange hallte der Name in Aragorns Gedanken wieder. Der Prinz hatte ihm vor langer Zeit von einem Mädchen, welches diesen Namen trug, erzählt. Doch erwähnte er zugleich, dass sie tot sei. Getötet von Orks. Ein Murmeln riss ihn unsanft aus seinen Gedanken. Gimli erwachte, gähnte und streckte sich herzhaft. Ein schelmisches Lächeln schlich sich plötzlich auf die Lippen des Königs. " Hast du gut geschlafen, Herr Zwerg? Ich erinnere mich, dass du Wache hattest." Sagte er herausfordern. " Man wird ja wohl noch mal schlafen dürfen. Außerdem wäre etwas passiert, wäre ich sofort hellwach gewesen." Sprach der Zwerg überheblich. " Die Nacht war alles andere als ruhig, Gimli." Der Blick des Königs wurde ernst und er sah zu Legolas. " Aber genug davon." Fuhr Aragorn schnell fort. Er würde alleine mit dem Prinzen reden. " Wie du meinst. Ich gehe und suche was zu essen für uns." Sagte Gimli und verschwand im Wald. " Aragorn?" erklang die schwache Stimme des Elben. Selbst in diesem Zustand war diese noch so melodisch wie der schönste Gesang eines Vogels. " Ich bin hier. Wie geht es dir?" fragte Gondors König und sah Legolas an. " Besser. Wann reiten wir weiter?" antwortete der Elbenprinz und setzte sich auf. " Gimli besorgt etwas zu essen für uns. Wenn du wieder bei Kräften bist, reiten wir weiter. Die Zeit drängt. Du hast es sicher auch bemerkt." Sprach Aragorn und blickte seinen Freund erwartungsvoll an. Dieser nickte nur. Die physische Veränderung hatte er schon im Düsterwald bemerkt. Gondors König hatte Recht. Wenn sie Lorien nicht bald erreichten, wäre es für ihn spät. Eine Zeit lang sagte keiner der Beiden etwas. Jeder schien seinen Gedanken zu folgen, bis Legolas plötzlich das Wort ergriff. " Ich habe geträumt. Nicht von Orks. Doch von ... ." " Melowyn. Ich weiß." Unterbrach Aragorn ihn und sah in seine eisblauen Augen. " Woher?" fragte der Elbenprinz verwundert. " Es war kein Traum, Legolas. Sie war hier." Sprach der König und seine Augen beobachteten jede Regung in dem Gesicht seines Freundes. Legolas' Gesicht sprach Bände. Der König wusste genau, was jetzt in dem Elbenprinzen vorging. Er hatte Aragorn all die Jahre belogen. " Willst du mir nicht die Wahrheit sagen, mein Freund?" fragte Aragorn in einem ruhigen Ton zu dem Elben, welcher ihn völlig verstört anblickte. Sein Blick senkte sich mit dieser Frage und ein Schütteln seines Kopfes war die Antwort. " Ich kann nicht. Noch nicht. Ich bitte dich. Du musst mich verstehen." Flüsterte der Prinz heiser und sah Aragorn dabei fest und flehend in die braunen Augen. Dieser nickte nur und sah sich nach Gimli um, welcher immer noch nicht zu erspähen war. Auch Legolas bemerkte nun das lange Ausbleiben seines Freundes und blickte Gondors König fragend an. " Wo kann er sein? Er ist schon viel zulange fort." Sprach Aragorn und stand schließlich auf, nahm sich seine Waffen und drehte sich zu Legolas um. Auch der Prinz saß nicht untätig rum und hatte sich ebenfalls seinen Bogen gegriffen. Sofort begannen sie mit der Suche nach dem verschollenen Freund. " Du bist doch Gimli Gloins Sohn. Hab ich recht?" fauchte ein Ork mit fauligem Atem den Zwerg an. " Dieser verzog angewidert sein Gesicht und hielt seine Axt kampfbereit in die Richtung des hässlichen Wesens. Doch wusste er auch, dass er kaum eine Chance hatte. Er war umzingelt. Von mindestens 100 dieser grässlichen Kreaturen. Es war ausweglos. Doch er würde kämpfen. Nie würde er sich ergeben. Er würde erst besiegt sein, wenn er seine Urahnen wieder traf. Seine einzige Hoffung waren jetzt noch Legolas und Aragorn. Beide aber saßen nichts ahnend im Lager und warteten auf ihn. Ja, sie warteten auf ihn. Wenn sie seine lange Abwesenheit bemerken würden, dann würden sie ihm schon zu Hilfe eilen. " Also bist du es wirklich. Habe ich es mir doch gedacht." Grinste der Ork siegessicher. " Sie werden dein Verschwinden bald bemerken, nicht wahr? Du bist der perfekte Köder, Zwerg." Fuhr er fort und zischte das letzte Wort, dass Gimli die Ohren schmerzten. " Legolas wird dich suchen. Und wenn er dich findet, dann kann er nicht mehr entkommen. Dann haben wir ihn. Das Schicksal scheint nun auf der unsrigen Seite zu verharren." Schrie er fasst vor Übermut und wandte sich von Gimli ab. Mit einem Handzeichen stürzten sich die anderen Orks auf ihn. Zum Entsetzten der Kreaturen hielt sich der Zwerg recht gut. Nur gemeinsam gelang es den Orks Gimli zu überwältigen. " Ich vernehme grausame Stimmen. Voller Hass. Hier lang." Sagte Legolas und lief sofort weiter in die genannte Richtung, gefolgt von Aragorn. Hinter einem Gebüsch kamen sie zum Halten und knieten sich ohne ein weiteres Geräusch zu riskieren auf den mit Moos bewachsenen Boden. "Bei den Valar. Da ist Gimli." Flüsterte Aragorn entsetzt über den Anblick, welcher sich ihm bot. Der Zwerg war mit dicken stählernen Ketten an einen Baum gekettet. Viele Wunden zierten sein Gesicht und ein langer Schnitt quer über seine Brust verriet den harten Kampf, den er gehabt hatte. Ebenso entsetzt blickte Legolas drein. Wie vom Blitz getroffen drehte er sich um und suchte die Umgebung nach eventuellen Feinden ab. "Wir sind nicht allein, Aragorn." Rief der Prinz und hatte seinen Bogen auch schon gespannt in die Richtung, aus welcher er ein Geräusch vernahm, gehalten. "Ein Hinterhalt. Sie haben uns umzingelt." Stellte Gondors König fest, als auch er sich bewaffnete. "An eurer Stelle würde ich nicht angreifen. Wir sind weit in der Überzahl und zudem haben wir einen Gefangenen. Ich glaube er ist euer Freund, nicht wahr?" sprach einer der Orks die beiden ehemaligen Gefährten an. Langsam und zielstrebig ging er auf Legolas, welcher den Bogen gesenkt hatte, um seinen Freund nicht zu gefährden, zu. Dicht vor ihm kam er zum Stehen. "Sie gaben dir eine Art Gegenmittel? Schon längst müsstest du einer von uns sein. Aber dies wird ja jetzt nicht mehr lange dauern." Lachte der Ork spöttisch. Mit einem Blick, den Aragorn Legolas nie zugetraut hätte, starrte er das Monster an. Seine Augen waren kalt und voller Hass. Nie könnte ein Elb solche Augen haben. Das Mittel schien seine Wirkung zu verlieren. >Nicht jetzt. Bitte nicht jetzt< dachte Gondors König hoffnungslos. "Nehmt sie fest. Aber fügt dem Prinzen kein Schaden zu. Wenn der Elb sich wehrt, legt den Waldläufer um." War der letzte Satz bevor sich der Ork von den Beiden abwandte und seines Weges ging. Viel hatte er durchmachen müssen. Mit schmerzverzerrtem Gesicht saß Legolas zusammengekauert am Stamm eines riesigen Baumes. Neben ihm Aragorn, der ihn mit besorgter Miene ansah. Aragorn wusste um die Schmerzen, welche Legolas quälten. Er konnte nichts machen. Das Gegenmittel hatten sie im Lager gelassen. Und selbst wenn sie es dabei hätten, würden die Orks nie zulassen, dass der Prinz es verabreicht bekam. Vor geraumer Zeit schon hatte man Gimli zu ihnen gebracht. Auch ihm ging es nicht gut. Die Schnittwunde auf seiner Brust brannte wie Feuer. Sie war nicht besonders tief, aber genügend, um einen starken Zwergenkrieger aus der Bahn zu werfen. Dennoch schien auch Gimli um den Gesundheitszustand seines besten Freundes zu bangen. Zu groß war die Gefahr, dass er sich gegen sie stellen würde. Mit Orks würden sie fertig werden, aber nicht mit einem Elben. Noch dazu ihrem Freund. Nun hatte auch die physische Veränderung ihren Lauf genommen. Benebelt von Schmerz und Angst, welche er nie zuvor verspürt hatte, raubten ihm den Verstand. Seine Augen verloren mehr und mehr ihren wundervollen Glanz. Sein Haar war stumpf und zerzaust. Und die sonst so schöne weiße Haut wurde von einem schrecklichen Grau überzogen. "Wie geht es dir?" fragte Aragorn und noch im selben Moment bereute er seine Frage. Er wusste, dass es ihm nicht gut ging. Doch der stolze Prinz würde es nie zugeben. Mit einer völlig geschwächten Stimme antwortete er: "Habe keine Furcht um mich, Aragorn.". Gondors König seufzte und setzte sich dichter zu seinem Elbenfreund. "Ich weiß, dass du leidest. Wieso bist du nur so stur?" fragte der Waldläufer entsetzt über die erstaunliche Gleichgültigkeit in Legolas' Stimme. Keine Antwort war zu vernehmen. "Dein unendlicher Stolz wird dir eines Tages zum Verhängnis werden, Legolas. Vielleicht vermag es Außenstehenden verborgen zu bleiben, doch mir nicht. Du hast Schmerzen." Redete Aragorn eindringlich auf den Elbenprinzen ein. "WAHRSCHEINLICH IST DIR NICHT GANZ KLAR, WAS ICH BIN. ICH BIN EIN ORK!" schrie der Elb aufgebracht. Aragorn hielt dem Blick Legolas' stand und redete weiter auf ihn ein "Du bist kein Ork und du wirst auch nie einer werden. Nicht solange ich am Leben bin." Mit dem plötzlichen Gefühlsausbruch des Prinzen hatte Gondors König wahrlich nicht gerechnet. Doch wich er dem starren Blick des jungen Elben nicht aus. Aragorn sah, wie seine Augen wieder an Klarheit zunahmen. Er hatte ihn ein Stück weiter in die Realität zurückgeholt. Doch würde es ihm wieder gelingen? Gimli hatte das Geschehen hilflos mit ansehen müssen. Viele Jahre hatte er in unendlichen Schlachten gekämpft. Leid und Schmerz berührten ihn nie so sehr wie in diesem Moment, doch was ist wenn der Prinz sich gegen die restlichen zwei Gefährten stellen würde? War der Zwerg überhaupt in der Lage gegen seinen besten Freund zu kämpfen? Die Wunden waren lange schon vergessen. Er dachte nur noch an Hilfe. "Steh auf, Elb!" forderte einer der Orks und riss Legolas am Arm hoch. Stöhnend vor Schmerzen kam er zum Stehen. "Lass ihn los!" sagte der König Gondors aufgebracht. "Er hat starke Schmerzen. Seht ihr das nicht?" fuhr er fort. Das Grinsen des Orks wurde breiter. "Das wissen wir sehr wohl. Eine kleine Nebenwirkung des Giftes. Er wird bald seine Grenzen überwinden und endgültig einer von uns werden." Lachte er höhnisch. Der Prinz konnte sich kaum auf den Beinen halten und alles um ihn herum schien zu verschwimmen. Dann wurde es dunkel. Er erwachte in einer grässlich stinkenden Höhle. Die Erinnerungen der letzten Stunden kamen ihm schemenhaft in den Sinn. Er hatte Aragorn angeschrieen. Wie konnte er das nur tun? Der König war einer seiner besten Freunde und er schrie ihn an. Seine Gedanken wurden von einer dunklen Stimme unterbrochen. "Wie ich sehe bist du endlich wach. Dann können wir ja beginnen." Grinste ein Ork ihn an. Noch nie in seinem Leben hatte er schon mal solche Angst verspürt. Nicht einmal damals, als er mit Melowyn zusammen von diesen hässlichen Geschöpfen gefangen genommen wurde. Er sah einige andere Orks, die sich ihm näherten und dann plötzlich Platz machten für einen älter scheinenden Ork. Dieser trat neben Legolas und sah ihn mit seinem starren Blick an. "Nun ist es endlich soweit, junger Prinz." Spottete er und nahm ein Fläschchen in seine Hand. Der Anblick schnürte dem Elben die Kehle zu. Er wusste ganz genau was dies zu bedeuten hatte. passt der titel überhaupt zu diesem kapitel? na ja, egal ^^° wie gesagt, ich verspreche euch, wenn ihr mir etwas mehr reviewt, dann beeile ich mich auch ganz dolle. denn so was ist immer ansporn zum schreiben. ich muss nämlich unbedingt wissen, ob euch das, was ich schreiben überhaupt gefällt. also dann, seid fleißige bienchen, ja? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)