Braut wieder Willen von Freddy-chan ================================================================================ Kapitel 5: Vorbereitungen ------------------------- 85 Tage bis zur Hochzeit: „Kleid!“ „Anzug!“ „Kleiiid!“ Toris beobachtete eine Weile den, ziemlich festgefahrenen, Dialog zwischen Francis und Feliks, die Beide über einen Katalog mit Hochzeitsmode brüteten. Die Drei hatten sich zu um zehn verabredet, hatten eine halbe Stunde auf Francis warten müssen und hatten nun bis in den Abend darüber gestritten ohne eine Lösung zu finden. „Tino wird toll in einem Kleid aussehen!“, beharrte Feliks und sah Unterstützung erwartend zu Toris. Sein bester Freund zuckte mit den Schultern und murmelte ein, „Ich halte mich da raus.“ „Mon Dieu... Wie kann man nur so blind sein?“, Francis warf sein Haar nach hinten, wie er es immer tat wenn er der Meinung war, dass der Gesprächspartner gerade komplett falschlag, „Tino ist eindeutig der Typ für den weißen Anzug! Er wird Traumhaft aussehen!“ „Blonden steht aber kein Weiß! Er wird aussehen wie eine Leiche!“, konterte Feliks, „Da müssen Farben rein! Außerdem ist eine Hochzeit ohne Braut keine Hochzeit“ Das konnte ja noch eine ganze Weile dauern... Toris, der schon etwas genervt von der ganzen Situation war, hob wie ein Schulkind die Hand. „Äh... Leute?“, begann er als Feliks ihm aufmunternd zunickte, „Warum fragen wir Tino nicht einfach selbst?“ „Was soll das heißen wir sollen nicht auftreten?“, Gilbert klappte der Mund einen Moment wütend auf. Elizabeta machte einen weiteren Schritt auf ihn zu und zwang ihn so zum zurückweichen. „Das will ich dir genau sagen! Erstens ist dein Gesang mehr als dürftig und zweitens ist Antonio der Einzige von euch der wirklich ein Instrument spielt!“ „Ich kann toll singen! Du verstehst meine awesomnes nur nicht!“, beharrte der Preuße trotzig, „Stimmt´s Ludwig?“ Sein jüngerer Bruder war einen Moment unsicher wie er reagieren sollte. „das letzte Mal hast du sowohl Text als auch Melodie vergessen.“, erinnerte er Gilbert. „Das war Improvisation der Gilbertart!“, der Preuße wandte sich wütend ab und verließ den Raum. „Wenn mich jemand braucht, was ja eigentlich sowieso immer der Fall ist, ich probe mit Antonio. Francis hält es ja für wichtiger Tinos Fummel zu kaufen!“ Ludwig und Elizabeta tauschten einen Blick, als sie Gilbert leise vor sich fluchend gehen hörten. „Wie hältst du es nur mit diesem Kerl unter einen Dach aus?“, die Ungarin schüttelte fassungslos den Kopf. Ludwig zuckte nur mit den Schultern, „Man gewöhnt sich daran!“ „Guck mal! Guck mal! Ich hab´s geschafft!“, die laute Stimme durchdrang das ganze Anwesen. Yao stieß einen Seufzer auf und sah auf den Wecker. 23:40. Yong Soo platzte in sein Schlafzimmer und ließ sich, samt Laptop in der Hand neben ihn aufs Bett fallen. „Hast du schon mal was von: Nachtruhe oder Hausfriedensbruch gehört?“, fragte der Chinese, der verärgert war aus dem Schlaf gerissen worden zu sein. „Das ist für Langweiler!“, winkte der Koreaner ab, „Ich und Peter...“ „Peter und ich!“, verbesserte Yao genervt. „Mein´ ich ja! Wir haben ne´ Webside erstellt! Zur Hochzeit!“, Yong Soo tippte die Adresse ein. Sogleich erschien, eine absolut übertrieben kitschig eingerichtete Internetseite von Tino und Berwald. „Die Seite enthält sämtliche Informationen darüber, wie sich ihre Beziehung entwickelt hat, viele Bilder und man kann sie auf Facebook und Twitter liken!“, erklärte der Jüngere mit unverhohlenen Stolz in der Stimme und sah Yao mit einen „Lob mich!“ Blick an. „Ganz toll, aru...“, Yao gähnte herzhaft. Er war eher der Typ der Morgens ohne Probleme aus den Bett kam, dafür Abends aber relativ früh müde wurde. Yong Soo wurde vom Gähnen angesteckt. „Du, ich hab da mehr oder weniger die letzten Nächte dran durchgearbeitet... Kann ich bei dir schlafen? Ich hab keine Lust den ganzen Weg zurück zulaufen!“, fragte der Koreaner mit liebenswürdiger Stimme. „Bist du dann still?“, Yao hatte sein Gesicht ins Kissen gedrückt und seufzte gereizt. Yong Soo lachte, „Heiliges Ehrenwort!“ Kurz darauf lagen Beide nebeneinander im Bett, denn Yong Soo hatte sich geweigert ein Gästezimmer zu nehmen. Auch das Ehrenwort war schnell vergessen denn dem Koreaner viel so viel zum reden ein, dass er Yao bis in die Morgenstunden wach hielt, bevor er selbst einschlief und absolut nicht zu wecken war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)