You know, I´m Joker, but... von RaoulVegas ================================================================================ Kapitel 9: Birthdaypresent... ----------------------------- Ein paar Monate später… Bruce hasst es, seinen Geburtstag zu feiern. Es ist immer ein furchtbarer Trubel und er hat das Gefühl, die ganze Stadt wäre da, nur um ihm auf die Nerven zu gehen. Doch trotz alledem tut er es sich an, weil er gesellschaftlich dazu verpflichtet ist. Aber wenn er die Nase voll hat, kann er die ganzen Schleimer ja einfach rauswerfen, auch wenn Alfred das nicht so gern sieht. Und so ist es auch heute. Er flüchtet und lässt seine Gäste einfach so stehen. Es ermüdet ihn sehr, ihren Geschichten zu lauschen oder irgendwelchen Persönlichkeiten vorgestellt zu werden, die gut für die Firma sind – ein endloser Kampf. So verzieht er sich lieber in sein Schlafzimmer und sehnt sich nach Ruhe. Lange hält sie jedoch nicht an. Gedämpft nimmt er Geräusche aus seinem Bad wahr. Vielleicht Alfred, der putzt? Aber selbst wenn nicht, ist es ihm im Moment egal. Er dreht sich auf die Seite und versucht es zu ignorieren. Doch plötzlich merkt er, wie sich jemand auf das Fußende des Bettes setzt und da ist es dann mit dem Ignorieren vorbei. Missmutig öffnet Bruce die Augen und blickt verschlafen zu dem Störenfried. Allerdings fällt schlagartig alle Müdigkeit von ihm ab, als er den Joker dort sitzen sieht. „Was zum…?“, entkommt es ihm, weil er seinen Augen nicht trauen kann. „Happy Birthday, Bruce!“, lächelt der Clown ihm ungeniert entgegen. Immer noch leicht neben der Spur, betrachte Bruce sein Gegenüber von oben bis unten. Joker hat sich, wie schon so oft, die Haare mit einem Band nach hinten gebunden. Allerdings ist es diesmal eine große rote Schleife, wie sie kleine Mädchen im Haar tragen. Das schockt Bruce aber kein bisschen. Vielmehr sind es die Sachen, die der Mann vor ihm trägt. Es ist die Krankenschwesternuniform aus dem Gotham General, das der Joker damals in die Luft gejagt hat! Joker findet es äußerst amüsant, Bruce jetzt zu beobachten. Die weit geöffneten Augen, die ihn so verwirrt anstarren und dennoch scheint tief in ihnen ein Fünkchen Erregung zu lauern. „Ich dachte, mein kleines Geschenk gefällt die vielleicht. Besonders da du mich damals ja gar nicht gesehen hast, obwohl ich zu gern Batmans Gesicht gesehen hätte…“ Langsam schafft es Bruce, wieder klar zu denken. Er räuspert sich. „Ich wusste ja gar nicht, dass du gern Kleider anziehst!“, versucht Bruce ihn etwas zu necken. „Das ist kein Kleid, sondern eine Uniform. Und außerdem weiß ich. Dass du eine kleine Schwäche für Krankenschwestern hast!“, kontert Joker. Bruce wird leicht rot um die Nase. Wo kriegt dieser Clown nur immer seine Informationen her? Neckisch kniet sich Joker auf das Bett und beugt sich zu ihm hinüber. „Na Mister Wayne, was haben wir denn für Wehwehchen?“, haucht Joker ihm zu. „Bis jetzt keine, aber ich bin mir sicher, dass du das gleich ändern wirst.“, lächelt ihm Bruce entgegen. „Kann schon sein…“, schmunzelt der Clown, bevor er sich Bruce vollends nähert und mit den Zähnen nach seiner Unterlippe schnappt. Der Schwarzhaarige lässt sich von ihm fangen und erwidert das Ganze mit einem Kuss. Fordernd zieht er die ‚Krankenschwester‘ näher zu sich und streicht mit den Händen über seine Brust. „Für eine Krankenschwester bist du aber ganz schön zugeknöpft.“, haucht Bruce ihm entgegen, als sie sich trennen. „Ja, ich bin ein braves ‚Mädchen‘. Ich hab nur mein Höschen vergessen!“, kommt es lachend von dem Blonden. „Das gefällt mir schon besser!“ Energisch drückt er den Clown in die Laken und platziert sich über ihm. „Also für jemanden, der eine Krankenschwester braucht, bist du ganz schön agil.“, stellt Joker fest. „Ich schätz mal, meine krankhafte Langeweile von dieser Party, ist auf dem Weg der Besserung!“ „Freut mich zu hören, aber deine Behandlung wird wohl noch eine Weile andauern!“ So zieht er Bruce zu sich hinunter und verwickelt ihn erneut in einen Kuss. Fordernd gleitet Bruce mit der Zunge über Jokers Lippen und wird augenblicklich hineingebeten. Nur allzu gern kommt er dieser Einladung nach. Neugierig erkundet er den feuchten Mund, ehe sie sich keuchend voneinander trennen. Einen Moment sehen sie sich in die Augen. Dann beugt sich Bruce wieder hinunter und fährt mit den Lippen über Jokers Hals. Der Blonde legt den Kopf zur Seite, damit Bruce mehr Platz hat, während seine Finger mit der Krawatte des Schwarzhaarigen spielen. Dann fährt Bruce´ Hand wieder über seine Brust, berührt dort jeden Knopf, bis er oben ankommt. Kurz löst er sich von seinem ‚Geschenk‘, damit Joker ihm die Krawatte abnehmen kann. Als das geschafft ist, macht sich Bruce daran, einen Knopf nach dem anderen an der Uniform zu öffnen. Langsam kommt dadurch die warme Haut des Clowns zum Vorschein, durchkreuzt von all den Narben, die sie verbinden. Auch Jokers Finger machen sich auf die Reise und befreien jeden Knopf des Schwarzhaarigen aus seiner Umklammerung. Ungeachtet landet das Hemd neben dem Bett auf dem Boden. Die Knöpfe an Jokers Uniform reichen bis zum Saum des Rocks hinunter, sodass man sie wie eine Jacke ausziehen kann, wenn man alle geöffnet hat. Doch Bruce hat erst mal nur ein paar geöffnet, damit nur die Brust des Liegenden zu sehen ist. Frech lächeln sie einander an, bevor Joker sein Gegenüber an den Schultern packt und wieder zu sich hinab zieht. Bruce folgt ohne zu murren und legt seine Lippen wieder an Jokers Hals. Von dort aus gleitet er langsam mit der Zunge zur Schulter hinab, weiter zum Schlüsselbein und landet schließlich auf der Brust. Dort gleitet er von links nach rechts und wieder zurück. Ein wolliges Schnurren dringt dabei an sein Ohr, während Joker seine Finger durch die schwarzen Haare fahren lässt. Er schielt zu dem Clown nach oben. Dabei sieht er, dass Joker die Augen geschlossen hat. Durch den leicht geöffneten Mund kommt ein schnurrendes Geräusch und seine Unterlippe zittert leicht. Dann drückt der Blonde den Rücken durch, als wolle er Bruce sagen, dass er weiter machen soll. Allzu lange lässt Bruce ihn auch nicht warten. Erneut senkt er den Kopf und gleitet mit der Zunge über die rosane Knospe, die sich ihm neugierig entgegenstreckt. Zwischen seinen Lippen fühlt sie sich wie ein kleiner Stein an. Als wolle er überprüfen, ob es wirklich keiner ist, zwickt er sie sanft mit den Zähnen, was ihm ein leises Keuchen des Clowns einbringt. Die Finger des Schwarzhaarigen öffnen weitere Knöpfe des Kostüms, bis hinab zum Bauchnabel. Unter seinen Fingerspitzen spürt er, wie sich jeder Muskel des Blonden anspannt. Bruce gleitet mit seiner Zunge weiter hinab, von der Brust, über die Bauchmuskeln, bis zum Nabel. Dabei merkt er, wie sich der Jüngere unter ihm windet und die Finger fester in seine Haare gräbt. Doch dann entfernt sich Bruce von ihm, was ihm auch gleich ein enttäuschtes Murren einbringt. Allerdings wird der Blick des Jokers verständnisvoller, als er beobachtet, wie sich Bruce aus seiner, irgendwie enger gewordenen, Hose schält. Lustverhangen heftet sich sein Blick auf die Beule, die in Bruce´ Shorts zum Vorschein kommt. Nur allzu deutlich spürt der Schwarzhaarige diese unverschämten Blicke, die auf ihm ruhen. Bruce sieht ihm in die schokoladenbraunen Augen. Dann nähert er sich ihm wieder und wird auch sogleich mit einem stürmischen Kuss gefangen genommen. Ebenso ungehalten erwidert der Dunkle Ritter das Ganze und wandert dabei mit den Händen an den Seiten des Clowns, bis zu seinen Hüften, hinab. Von Ungeduld durchrüttet drückt Joker ihm sein Becken entgegen und presst sich dabei fest gegen Bruce´ Unterleib. Dieser gibt daraufhin ein etwas gequältes Brummen von sich und sorgt dann für Gegendruck. Allerdings fängt Joker dann an, seinen Unterleib gegen den des Älteren zu reiben, was Bruce wieder dazu bringt, zu brummen. Neckisch grinst Joker in sich hinein. Doch so leicht lässt sich der Schwarzhaarige nicht ärgern. Er legt die Lippen wieder an Jokers Hals, um ihn etwas abzulenken, bevor er dann plötzlich die Hand unter den Rock des Jüngeren schiebt und zupackt. Und es stört ihn dabei kein bisschen, dass Joker wirklich nichts drunter hat – so ist der Schreck des Clowns noch viel größer. Erschrocken zuckt der Blonde zusammen und holt scharf Luft. Nun ist es Bruce, der grinst. Das ermutigt Joker allerdings nur, noch etwas frecher zu werden. So erwidert er Bruce´ Lächeln schelmisch, bevor er ihm die Hände auf die Schultern legt, ein Knie gegen seinen Bauch drückt uns ihn dann einfach auf den Rücken wirft. Plumpsend landet Bruce in den Laken. Doch noch ehe er sich wieder gefangen hat, setzt sich Joker auf seinen Unterleib und fixiert seine Hände. Bruce funkelt ihn leicht böse an. Es beunruhigt ihn immer etwas, wenn er die Kontrolle verliert und bei Joker wird dieses Gefühl nicht gerade gemindert. Der Joker lacht nur ganz unschuldig und ist sich keiner Schuld bewusst. Für jemanden, der wie der Blonde kaum etwas auf den Rippen hat, so eine Kraft zu entwickeln und Bruce einfach so umzuwerfen ohne sich anzustrengen, dass schockiert den Älteren doch des Öfteren. Er unterschätzt den Clown immer wieder, doch dass Joker ihm daraus noch keine Strick gedreht hat, beunruhigt ihn auch irgendwie. Fast so als würde zwischen ihnen ein Kodex bestehen, so wie ihn sich Batman geschworen hat, niemanden zu töten. Joker hat es schon oft genug versucht und sich dann scheinbar darüber geärgert, dass es nicht funktioniert. Doch wenn Bruce es so recht bedenkt, hat Joker ihm immer irgendein Schlupfloch gelassen, durch das er entkommen konnte. Was hätte Joker auch davon, ihn zu töten? Dann hätte er niemanden mehr zum Spielen und dann würde er erst recht durchdrehen. So schützt er die Welt, bewusst oder unbewusst, vor seinem eigenen Wahnsinn, der ohne Batman vollkommen aus den Fugen geraten würde. Dennoch bleibt Bruce dieses mulmige Gefühl, weil er nicht weiß, was als nächstes kommt. Er vertraut dem Clown zwar schon ziemlich, aber eben nicht blind. Erneut funkelt Bruce ihn an, doch auch diesmal grinst Joker nur. Er beugt sich tiefer zu dem Schwarzhaarigen hinunter und presst die Lippen auf die seinigen. Erst nach einem Augenblick erwidert Bruce den Kuss und versucht sich mehr zu entspannen. Dennoch bleibt er konzentriert genug, um auf alles gefasst zu sein. Langsam löst Joker den Griff um Bruce´ Handgelenke und streicht dann über die Brust des Untenliegenden. Bruce sieht darin die Chance, seine Position wiederzugewimmen. Er vertieft den Kuss, in der Hoffnung, den Joker damit ablenken zu können. Dieser geht auch prompt darauf ein und gleitet mit seinen Händen hinab zu Bruce´ Bauch. Verspielt zeichnen seine Finger dabei die kräftigen Muskeln nach. Bruce hingegen schließt seine Hände um Jokers Oberarme und versucht ihn dann zurück aufs Bett zu drücken. Doch so leicht macht der Joker es ihm nicht. Der Clown ist nicht nur wesentlich stärker als er aussieht, sondern auch stur wie ein Bock. Eine weitere Gemeinsamkeit, die er mit Batman teilt, was ganz besonders Alfred oft genug an den Rand seiner endlosen Ruhe bringt. So bewegt sich Joker keinen Zentimeter und Bruce spürt nur das freche Grinsen des Clowns auf seinen Lippen. Schließlich trennen sich die beiden von einander und blicken sich an. Bruce knurrt leise, was Jokers Grinsen nur noch verstärkt – es macht ihm einfach zu viel spaß, den Älteren zu ärgern, besonders wenn es so leicht ist. „Dachtest du ernsthaft, dass du damit durchkommst?“, höhnt der Clown. Bruce schnaubt nur und verstärkt den Griff um Jokers Arme. Der Clown merkt ganz deutlich, wie sehr es Bruce stört, nicht die Kontrolle zu haben. Eine Tatsache, die Joker schon immer an Batman gemocht hat. Wie schön er sich dann aufregen kann und wie unbeherrscht er dann ist. Zu köstlich. So verzweifelt, wie ein in die Ecke getriebenes Tier. Doch heute ist Joker nachsichtig, immerhin hat Bruce ja Geburtstag und da soll er doch Spaß haben und sich nicht allzu sehr ärgern müssen. Also tut Joker so, als wenn er es ernst meint und beugt sich zu einem neuen Kuss hinunter. Bruce ist allerdings überhaupt nicht in der Stimmung dazu und dreht den Kopf zur Seite. Joker hat sich das schon gedacht und versucht es spaßeshalber noch einmal, um Bruce noch etwas mehr anzutreiben. Doch auch dieses Mal entzieht sich ihm der Schwarzhaarige, festigt noch mal den Griff um Jokers Arme und setzt erneut zum Angriff an. Diesmal lässt sich Joker von ihm jedoch auf die Laken werfen. Mit einem gespielt erschrockenen Geräusch landet der Clown unter ihm und blickt ihn ebenso gespielt erschrocken an. Bruce hingegen bemerkt das kleine Spielchen nicht und ist dementsprechend stolz auf sich, es geschafft zu haben. Siegessicher lächelt der Schwarzhaarige dem Jüngeren entgegen. „Na, was sagst du jetzt?“ „Touché, Bruce!“, erwidert Joker und hebt ergeben lächelnd die Hände. Mit dem weitaus besseren Gefühl wieder Herr der Lage zu sein, beugt sich Bruce zu ihm hinunter und legt fordernd die Lippen auf die des Clowns. Joker grinst ein bisschen in den Kuss hinein, weil er für einen kurzen Augenblick noch das Siegerlächeln von Bruce vor Augen hat, dann joch konzentriert er sich wieder ganz auf den Kuss und versinkt darin. Nun spielt nichts mehr eine Rolle. Die Frechheiten sind für heute erledigt und das Einzige was zählt, ist die friedliche Zweisamkeit und der Gedanke, dass nur sie beide jetzt in diesem Moment existieren und die ganze Welt ihnen gehört. Sie merken nichts von den Gästen, die sich davon machen, von denen nicht wenige doch etwas von Enttäuschung geplagt sind, da Bruce sie viel zu früh verlassen hat. Sie merken auch nichts, von den Entschuldigungen, die Alfred in Bruce´ Name an die Gäste verteilt und genauso wenig, wie der Butler den Saal aufräumt, nachdem endlich alle gegangen sind. Zusammengekuschelt tief schlafend liegen die zwei beisammen, merken nicht wie die Tür sich öffnet und Alfred hineinspäht. Ein leichtes Lächeln legt sich beim Anblick der beiden schlafenden Männer auf sein Gesicht. Längst hat er sich damit abgefunden, dass der Joker ein fester Bestandteil in Bruce´ Leben geworden ist, auf die eine wie auch auf die andere Art und Weise und er findet ihn schon lange nicht mehr so störend und unheimlich. Er ist eher wie ein großes Kind, das ständig beschäftigt werden will. Mit einem leisen Seufzen schließt der Butler die Tür wieder. Morgen ist auch noch ein Tag, um Bruce den Kopf zu waschen, wegen seiner Gäste… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)