Pink Poison von missfortheworld (Bonney x Law) ================================================================================ Kapitel 3: Gain --------------- Noch bevor Bonney die Augen öffnen konnte, spürte sie wiederum ein heftiges Pochen an ihren Schläfen. Scheinbar wurde das schön langsam zur Gewohnheit. Mit mulmigem Gefühl in der Magengegend erinnerte sie sich an den Kampf gegen die Marine und das plötzliche Eintreten der Ohnmacht. „Wo bin ich nun schon wieder?“, fragte sie sichtlich verwirrt, während sie ihren verarzteten Arm genauer unter die Lupe nahm und den Blick anschließend ratlos durch den ihr unbekannten Raum gleiten ließ. Bevor sie sich aufrichten konnte, wurde sie sanft aber bestimmt an den Schultern zurück in das Kissen gedrückt. „Auf dem U-Boot der Heart-Piraten.“, ertönte es zu ihrer Linken und leicht bestürzt erblickte sie Trafalgar Law, der breit grinsend auf sie herabstarrte. Was zur Hölle hatte sie nur angestellt oder verbrochen, um immerzu diesem Kerl in die Hände zu fallen? „Wie bitte? Das glaub ich ja jetzt nicht! Du hast mich schon wieder verschleppt?“, keifte die junge Frau schlagartig und schnitt dabei eine zornige und aufgebrachte Grimasse. Der Schwarzhaarige rollte daraufhin nur genervt mit den Augen. „Bitte, gern geschehen, nicht der Rede wert, dass ich dir schon wieder den Arsch gerettet habe!“, frotzelte er mit einem Hauch an Ironie zurück. Konnte sie sich nicht einfach nett bedanken, wie jeder andere Mensch? „Keine Sorge, dein Schiff und deine Crew sind direkt nebenan. Ich habe ihnen lediglich die Situation geschildert und sie haben mir augenblicklich gestattet, dich zu verarzten. Dein Körper war vollkommen dehydriert und der Blutverlust war ziemlich hoch. Du solltest dich noch eine Weile ausruhen.“, erklärte Law sachlich. Skeptisch verfiel die Pinkhaarige in Schweigen und beobachtete ihn aufmerksam, während er den Verband an ihrem Arm wechselte. In diesem Moment strahlte er zum ersten Mal keinerlei Arroganz aus. Er war komplett vertieft in seine Arbeit und nahm die Doktorsache äußerst ernst, wofür sie ihn beinahe ein klein wenig bewunderte. „Deine Crew hat ganze Arbeit geleistet und die Schiffe der Marine in die Luft gejagt. Ich habe zwischenzeitlich den Helden gespielt, sprich das lästige Ungeziefer ausgeschaltet und dich auf Händen hierher getragen, Prinzessin.“, murmelte er nach getaner Arbeit grinsend und schnippte anschließend mit dem Zeigefinger gegen ihre Stirn, wofür er einen mörderischen Blick erntete. Laut lachend verließ er schließlich das Zimmer. […] Nachdem sie zwei ganze Tage gehorsam in der Krankenstation des U-Boots verbracht hatte, durfte die junge Frau endlich das Bett verlassen. Im großen Aufenthaltsraum herrschte bereits munteres Treiben, nachdem die Bonney-Piratenbande den Chirurg des Todes dazu überredet hatten, eine kleine Genesungsfeier zu schmeißen. Law selbst war nicht unbedingt ein Feierbiest, gestattete ihnen die Party jedoch ohne Widerspruch. Seine Gründe behielt er allerdings für sich… Mit ihrem Eintreten zog Bonney schlagartig die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich. Ihre Crew wirkte augenblicklich sichtlich erleichtert und begrüßte sie sogleich herzlich. Ein ungeheures Glücksgefühl keimte schließlich im Körper der jungen Frau auf, als sie das große und leckere Buffet erblickte. Es war allerhöchste Zeit, sich endlich ordentlich den Bauch vollzuschlagen! Zu den alkoholischen Getränken würde sie hingegen eher Abstand halten. Zufrieden nahm sie gegenüber von Law Platz und stopfte ohne Zurückhaltung und jegliche Manieren unfassbare Massen und Mengen in sich hinein, sodass manch einer fassungslos den Kopf schüttelte. Erst als sie einigermaßen gesättigt war, bemerkte sie, dass der Schwarzhaarige ein amüsiertes Schmunzeln auf den Lippen trug und arge Mühe hatte, sich einen abschätzigen Kommentar zu verkneifen. Sie nahm es gelassen. Während ihrer Erholungszeit hatte sie den Entschluss gefasst, den Spieß endgültig umzudrehen. Er würde noch sein blaues Wunder erleben… „Schließlich muss ich zu Kräften kommen, Doktor.“, rechtfertigte sich die junge Frau demnach mit unschuldiger Miene. Sprachlos bemerkte der Schwarzhaarige, dass sie dazu verspielt die Lippen spitzte und ihn aus verboten großen Augen anstarrte. Erst nach einer geschlagenen Weile wurde ihm sein starrender Blick bewusst, weshalb er sich leicht verlegen räusperte und das Gespräch mit Bepo wieder aufnahm. Indes schmunzelte Bonney unbemerkt über seine leicht erröteten Wangen. Es vergingen einige Minuten, ehe ihr der farbenfrohe und köstlich aussehende Nachtisch vor die Nase gesetzt wurde, der sie auf eine weitere teuflische Idee brachte. „Jede Mahlzeit verlangt ein ausgesprochen exquisites Dessert.“, murmelte sie keck und zog damit erneut die Aufmerksamkeit ihres Gegenübers auf sich. Kurzerhand tauchte sie ihren Zeigefinger in die flüssige Schokoladenmasse eines Puddings. Das Gesicht zu einer sinnlichen Miene verzogen leckte sie sich die klebrige Masse daraufhin genüsslich von ihrer Hand. Tief in ihrem Inneren ertönte ein triumphierender Schrei, als sie realisierte, dass ihr Plan tatsächlich aufgegangen war und er gebannt die Bewegungen ihres Mundes verfolgte. Im Nachhinein konnte er es sich selbst nicht erklären, aber Tatsache war, dass er den Blick nicht von ihr abwenden konnte. Unwillkürlich befeuchtete er seine eigenen Lippen, als sich ihre Zunge langsam um die Spitze ihres Fingers schlängelte, um den letzten Rest der Schokolade abzulecken. Seine Atmung hatte sich indes leicht beschleunigt und ein kribbelndes Gefühl pulsierte durch seine Venen. Was machte sie nur mit ihm? Quälend langsam fuhr sie zusätzlich mit ihrem Fuß die Innenseite seiner Unterschenkel auf und ab. Zwar versuchte er, ihre dreiste Tat so gut es ging zu ignorieren, was grandios scheiterte, als ihr Fuß die Reise fortsetzte und sein Knie passierte. Das elektrische Zucken, das dabei direkt in seine Lendengegend geschickt wurde, war schlichtweg unvermeidbar. Die Miene der Pinkhaarigen wurde noch eine Spur teuflischer, als sie schließlich seinen Schritt erreichte und feststellte, dass da jemand ziemlich aufgeregt zu sein schien. Er konnte wirklich von Glück reden, dass die Tischdecke ihr kleines Spiel verborgen hielt. Bevor Law dem Polarbären zu seiner Rechten eine angemessene Antwort auf seine Frage liefern konnte, entwischte ihm ein erschrockenes Keuchen und fing sich damit sofort besorgte Blicke der Umstehenden ein. „Alles in Ordnung, Captain?“ „Ja…alles klar.“, würgte er steif hervor und biss dabei vehement die Zähne zusammen, sodass man das Knirschen förmlich hören konnte. Unbemerkt warf er einen durchdringenden Blick zu Bonney, die sichtlich amüsiert zurückstarrte. Frech verstärkte sie die massierenden Bewegungen ihres Fußes, was ihn dazu veranlasste, seine Hände fest in der Tischdecke zu vergraben. Einen kurzen Moment schloss er die Augen, um die Kontrolle über seinen Körper zu bewahren. Er musste den pinkfarbenen Teufel schleunigst davon überzeugen, die neckenden Administrationen einzustellen, da er ansonsten machtlos kommen und sich auf ewig blamieren würde. Bonney beobachtete ihn neugierig. Seine Miene war zweifelsfrei das Erotischste, das sie je gesehen hatte. Kurzerhand ließ sie von ihm ab, was ihm vorerst eine ungeheure Erleichterung einbrachte, die jedoch sogleich wieder verpuffte, als er beobachtete, wie sie auf ihn zusteuerte und ihre Hüften dabei äußerst nett in Szene setzte. Auch die anwesenden Crewmitglieder staunten nicht schlecht, als sich die junge Frau schließlich breitbeinig auf Laws Schoß niederließ. „Was soll das werden?“, fragte der Schwarzhaarige augenblicklich sichtlich verunsichert und immer noch arg bemüht, seinem hektischen Atem Herr zu werden. „Es ist an der Zeit, den dominanten und angriffslustigen Löwen vom Thron zu stoßen, um ihn zu zähmen.“, antwortete sie mit einer Stimme, die, wie er beeindruckt zugeben musste, Pornocharakter hatte. Nur zu gerne wollte er sie zurechtweisen; sie von sich stoßen; Gegenwehr zeigen. Er wollte, wollte, wollte, wollte, wollte. Doch noch bevor er etwas erwidern konnte, schnitt sie ihm das Wort ab, indem sie ihm einen heißen Kuss aufdrückte. Ihre Handlung überraschte und schockierte ihn so sehr, dass er zu Salzsäule erstarrte und gewisse Ähnlichkeiten zu einem steifen Brett aufwies. Erst als sie die Arme um seinen Hals schlang und zärtlich an seiner Oberlippe nippte, entspannten sich seine verkrampften Glieder etwas. „Mund auf, Süßer.“, flüsterte sie nach einer Weile fordernd und begutachtete mit großer Zufriedenheit seine leicht erröteten Wangen. Gehorsam folgte er ihren Anweisungen und ließ es bereitwillig geschehen, dass sie ihn forsch an den Haaren packte, um ihn zu sich zu ziehen und ihre Lippen erneut in einen wahrhaftigen Crash zu verwickeln. Ihre Zunge schlängelte sich augenblicklich keck in seinen Mund und erkundete das neu eroberte und fremde Gebiet gründlich. Aufgeregt kam er ihren Bewegungen entgegen. Er hatte ohnehin nichts mehr zu verlieren. Aufgrund der berauschenden Wärme, die sich in ihrem Körper breitmachte, ließ sie unwillkürlich ihre Hüften kreisen und entlockte ihm damit ein erregtes Keuchen. Ein kribbelndes Gefühl fraß sich durch sämtliche seiner Gliedmaßen und da die junge Frau in regelmäßigen Abständen an seinen Lippen zu wimmern begann, musste auch sie zweifelsfrei ihren Spaß haben. Fahrig strichen seine Hände ihre durchtrainierten Oberschenkel entlang. An ihrem knackigen Allerwertesten angelangt, packte er kräftig zu und drückte ihren Körper verschärft gegen seinen Unterleib, was ihm ein lautes Keuchen entlockte und auch sie dazu zwang, sich heiser stöhnend in seine Schultern zu krallen. „Bett! Jetzt!“, nuschelte sie daraufhin seufzend an seinen Lippen. Nur zu gerne kam er dieser Bitte nach. Während er mit ungeheurer Geschwindigkeit aufsprang, schlang sie automatisch die Beine um seine Hüfte. Ihre beiden Crews hatten die wilde Knutscherei zwar bereits seit geraumer Zeit beobachtet, jedoch mochten sie allesamt nicht so recht glauben, was sich nun gerade vor ihren Augen abspielte. Die Absichten ihrer Kapitäne waren immerhin ziemlich deutlich und von Verlegenheit war nicht der Hauch einer Spur… Schließlich fiel die Tür hinter den beiden Turteltäubchen laut ins Schloss, nachdem sie den Weg dorthin mehr oder weniger stolpernd überbrückt hatten. Bepo räusperte sich anschließend vernehmbar und meinte daraufhin mit gebrochener Stimme: „Wir könnten alle so tun, als ob die beiden etwas sehr Wichtiges zwischen unseren beiden Fronten zu klären hätten.“ […] Unbeholfen stolperten sie vorwärts, auf der Suche nach irgendeinem Raum, irgendeiner Tür, hinter der sie sich verschanzen konnten, um sich ihrer Begierde hinzugeben. Die genaue Beschaffenheit des Raumes war eigentlich vollkommen belanglos. In erster Linie reichte eine Wand, der Boden oder ein Tisch ohnehin völlig aus. Allerdings wollte Law unbedingt verhindern, dass die Verletzung an Bonneys Arm in jeglicher Art und Weise gefährdet wurde, weshalb er sie gezielt zu seiner Kajüte führte. Nachdem er dort angelangt kurzerhand die Tür aufgetreten hatte, drängte er die Frau mit den pinkfarbenen Haaren begierig zu seinem Bett, auf dem sie schließlich innig umschlungen landeten. Binnen kurzer Zeit befreiten sie sich von den lästigen und überflüssigen Klamotten, da das Verlangen nach nackter Haut von Sekunde zu Sekunde unerträglicher wurde. Während der Schwarzhaarige sanft an ihrem Ohrläppchen knabberte, schloss sie keuchend die Augen, um die Intensität seiner exquisiten Berührungen vollkommen ausschöpfen zu können. Seufzend bog sie anschließend den Rücken durch, als sich Law genüsslich an ihrem Pulspunkt festsaugte. Die beherzten und rhythmischen Bewegungen ihrer Körper verlangten ihnen einiges an Kontrolle ab, sodass muntere Geräusche den Raum erhellten. Das aufgeregte Pochen ihrer Herzen und die unergründliche Sehnsucht nach Geborgenheit, Wärme und Erlösung zwangen sie regelrecht in die Knie. „Ich gebe dir zwei Tage Vorsprung. Dann werde ich dich jagen und mir meinen rechtmäßig verdienten Platz in der neuen Welt erkämpfen.“, meinte die junge Frau schließlich entschlossen und küsste sich grinsend an seinem stoppeligen Kiefer entlang, was er mit einem tiefen Brummen quittierte. „Ich kann es kaum erwarten.“, raunte er ihr daraufhin erregt zu und drang kraftvoll in sie ein, sodass sie den Kopf sinnlich in den Nacken warf und überrascht aufstöhnte… ______________________________________________________ Hier erst einmal ein dickes Dankeschön an die Kommischreiber! *-* Ich war (bin) wirklich im Stress und hab zwischendurch vollkommen vergessen, mich bei euch persönlich zu bedanken >.< Hier ist jetzt Ende im Gelände ;) Hoffe, man liest sich… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)