Machtspiel von abgemeldet (Entführt in ein Leben aus Dunkel & Licht [SakuX...]) ================================================================================ Kapitel 1: Erwachen ------------------- Sie schlug die Augen auf. Weiße Lichter flackerten in ihrem Blickfeld und sie blinzelte benommen, um wieder klar sehen zu können. Ihr Kopf fühlte sich an, als wäre sie hart auf Borsteinpflaster aufgeschlagen und war von einem seltsamen Brummen erfüllt. Sakura kniff die Augen zusammen, als ein stechender Schmerz durch ihren Schädel zuckte und biss sich auf die Unterlippe. Als die Qual kurz nachließ, hob sie den Kopf und bemühte sich erneut, ein klares Blickfeld zu erlangen. Anscheinend saß sie in einem länglichen Raum, in welchem mehrere Sitze und kleine befestigte Tische eng angeordnet waren. Die Wände waren leicht gekrümmt und mit kleinen Bildern behängt, während in der Mitte der Sitze nur ein schmaler Gang entlangführte. Sakura schüttelte leicht den Kopf, sie fühlte sich benommen und es fiel ihr schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Das Brummen erfüllte ihre Gedanken wie eine lästige Fliege, die sie umkreiste. Sie blinzelte erneut und wollte sich die juckenden Augen reiben, als sie spürte, dass ihre Hände ihr den Dienst verweigerten. Verwirrt unternahm sie einen weiteren Versuch und blickte an sich herab. Und wurde schlagartig hellwach. Ihre Hände waren mit Gurten an den Sitzlehnen befestigt und ließen sich keinen Millimeter bewegen. Panisch rüttelte sie daran, jedoch ohne Erfolg. Nun begann sie klarer zu sehen und fühlte sich wie mit eiskaltem Wasser übergossen. An den Wänden hingen keine Bilder, es waren kleine Fenster. Mit Wolken dahinter. Flugzeug. Der Gedanke schoss durch ihren Kopf und sie spürte Panik in sich aufsteigen. Unbändig vor Angst sah sie sich um und erkannte nun, wo sie sich befand. Sakura war an einen Flugzeugsitz gefesselt, welcher sich in einem relativ kleinen Abteil der Maschine befand. Sie war sich nicht sicher, ob vielleicht das ganze Flugzeug nicht besonders groß war, aber dessen Breite ließ auf etwas anderes schließen. Die Sitze waren nicht – wie in normalen Passagiermaschinen – in drei Reihen hintereinander angeordnet, sondern zu kleinen Sitzgruppen angerichtet. Sie zählte vier davon auf jeder Seite. Alles machte einen eher exklusiven Eindruck und wirkte wie auf einer Bühne aufgestellt. Schwarzes Leder überzog die Sitze und ein dunkler, edel aussehender Teppich lag auf dem Boden. Weitere Personen konnte sie nicht ausmachen, sie war mutterseelenalleine. Nun wurde Sakura auch bewusst, dass das Brummen keinesfalls in ihrem Kopf entstand, sondern schlicht und einfach das monotone Geräusch der Treibwerke war, welche die Maschine sanft durch die Wolken gleiten ließen. Diese Erkenntnis ließ sie aufschluchzen, hatte sie doch einen winzigen Moment lang die Hoffnung gehegt, sich noch auf der Erde zu befinden. Nicht, dass das einen Unterschied machen würde – aber es wäre der letzte Schimmer Zuversicht gewesen, nicht vollkommen aus ihrem Leben gerissen worden zu sein. Nun war sie es. Sie bemerkte, dass sie noch immer mit aller Kraft an ihren Gurten zerrte, und gab es schlussendlich auf. Schmerzen zuckten noch immer durch ihren Kopf und sie fühlte sich so schwach und kraftlos wie noch nie in ihrem Leben. Während sie krampfhaft versuchte, ruhig zu atmen und nicht in unkontrolliertes Schluchzen zu verfallen, ging die Tür am Ende des Ganges auf. Sakura blickte wie versteinert auf die zwei Männer, die auf sie zugingen. Beide trugen elegante, schwarze Anzüge und der Teppich dämpfte ihre Schritte in schwarzen, lackglänzenden Schuhen. Der eine von ihnen war relativ groß gewachsen und hatte weißblonde, sorgsam zurückgegeelte Haare. Ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht und eine Hand steckte lässig in der Hosentasche, während sein offenes Jackett einen gut gebauten, muskulösen Oberkörper präsentierte. Der andere war nur ein paar Zentimeter kleiner, strahlte jedoch ein viel intensiveres Auftreten aus als sein Begleiter. Sakura starrte wie geblendet auf seine tiefschwarzen, etwas längeren Haare und in die ebenso dunklen Augen, welche sie mit unergründlichem Blick musterten. „Na sieh mal einer an, unser kleiner Gast ist wach. Hat aber auch verdammt nochmal ziemlich lange gedauert!“ Der Kerl mit den weißblonden Haaren blieb vor ihr stehen und musterte sie prüfend. Sakura fühlte sich wie erstarrt und schaffte es nicht, ihm in die Augen zu sehen. Tausend wirre Gedanken schossen durch ihren Kopf und sie spürte, wie Übelkeit in ihr Aufstieg. „Sieht aber nicht besonders gut aus die Kleine, was meinst du, Itachi?“ Er blickte zu dem Schwarzhaarigen, welcher Sakura ohne sichtbare Regungen anstarrte. Sie fühlte sich unwohl unter seinem Blick und schluckte, obwohl ihre Kehle sich so rau und kratzig wie Sandpapier anfühlte. Sie hatte ihn noch nie zuvor gesehen und war sich doch seltsam sicher, dass er etwas Bekanntes an sich hatte, an das sie sich nur nicht erinnern konnte. Als er sprach, war sie überrascht von dem klaren, kalten Ton seiner Stimme. „Binde sie los und sorg dafür, dass sie den Flug übersteht ohne umzukippen. Den Rest wird mein Bruder dann erledigen.“ Ohne sie noch eines weiteren Blickes zu würdigen, dreht er sich um und ging in eleganten Schritten wieder zurück und verschwand hinter der Tür. Sakura blickte ihm nach, ehe sie sich bewusst wurde, dass der andere große Kerl immer noch neben ihr stand und sie neugierig anschaute. Sie wollte etwas sagen, irgendwas, tausend Fragen stellen...aber ihre Stimmbänder versagten ihr den Dienst und aus ihrer Kehle kam nur ein leises Röcheln. Sogleich bereute sie es, überhaupt irgendeine Regung gezeigt zu haben. Sie wollte hier nicht sein, nicht wahrgenommen werden, nicht hier existieren. Es war alles falsch! „Warte mal, ich geb dir was das wird deine Stimme wieder zurück bringen.“ Er griff unter den Tisch vor ihrem Sitz und holte eine Colaflasche hervor. Mit einem erstaunlich festen Handgriff schnippte er den Deckel ab und stellte sie auf den Tisch. Dann machte er sich an ihren Armfesseln zu schaffen und fluchte laut, als sie nicht sofort aufgingen. Schließlich hatte er es geschafft und warf die Gurte achtlos beiseite. Sakura hob probeweise ihre Hände an aber wagte es noch nicht, sich weiter zu bewegen. „Nun mach schon, ich hab keinen Bock hier den verfickten Babysitter spielen zu müssen!“ Ungeduldig trommelte der Weißblonde mit den Fingern auf den Tisch und griff nach der Flasche, um sie an ihren Mund zu führen. Sakura hatte mit dieser schnellen Bewegung nicht gerechnet und verschluckte sich, während sie gleichzeitig versuchte ihn mit der Hand abzuwehren. „Lass das.“ würgte sie hervor und griff selber nach dem Getränk, um einen kräftigen Schluck zu nehmen. Nun erst merkte sie, wie durstig sie gewesen war und leerte fast die halbe Flasche in einem Zug. „Geht doch!“ knurrte der Mann wandte sich zum Gehen um. „Warte!“ Sakura versuchte aufzustehen und stemmte sich schwerfällig aus ihrem Sitz hoch. Ihre Glieder schmerzten und fühlten sich steif an, als hätte sie sich schon wochenlang nicht mehr vom Fleck gerührt. Der Kerl drehte sich um und drückte sie mit einem Fingern wieder zurück in den Flugsitz. „Keine langen Fragen jetzt, da hab ich echt null Bock drauf. Du wirst schon noch alles erfahren, da bin ich mir sicher.“ grinste er. „Am besten du ruhst dich erst mal noch ein Weilchen aus, wir sind nicht mehr lange unterwegs. Und was danach kommt, könnte verdammt hart für dich werden.“ Sie wollte ihm wiedersprechen, irgendetwas sagen, aber ihre Zunge fühlte sich schwer an und eine bleierne Müdigkeit lähmte sie. „Schlafmittel“ erklärte der Weißhaarige knapp, „damit ich mich hier nicht die ganze Zeit mit dir rumschlagen muss. Solange der Boss noch beschäftigt ist, ist es besser du bleibst schön brav hier und machst keinen Ärger, das kann ich nämlich verdammt nochmal nicht ab.“ Diese Worte noch vernahm Sakura, ehe sie spürte wie ihre Gedanken ihr entglitten und sie in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel. Sasuke räkelte sich träge in seinem Sitz und blickte gelangweilt aus dem kleinen Bullaugenfenster. Unter ihm erstreckten sich endlose Wolkenberge, auf welchen die Sonne schien und ihre Oberfläche in ein sanftes Rosarot tauchte. Wenn dieser dichte Teppich eine kleine Lücke aufwies, konnte man weit unten das tiefe Blau des Meeres erkennen und einige dunkle Inselflecken, welche sich aus dieser Höhe jedoch nur erahnen ließen. Er hatte aber keinen Gedanken für diese Schönheit, seine Konzentration ruhte auf dem Foto, welches auf dem Tisch vor ihm lag. Ein Mädchen war darauf abgebildet, mit langen rosafarbenen Haaren, die ihr hübsches Gesicht umrahmten. Jenes Mädchen, dass nun gerade im hinteren Abschnitt des Flugzeuges saß und wahrscheinlich noch im tiefen Schlaf versunken war. Ahnungslos und ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Ein leises Grinsen huschte über sein Gesicht und er blickte auf, als Itachi auf ihn zukam. Dieser schenkte ihm einen kurzen Blick und ließ sich auf dem Sitz gegenüber nieder. „Sie ist wach, Hidan kümmert sich um sie.“ sagte er und blickte ihn ruhig an. „Du solltest das übernehmen, sobald wir landen, Bruder.“ Sasuke fuhr sich durch die die pechschwarzen Haare und lehnte sich zurück. „Sicher. Ich lass mir doch meinen Spaß nicht entgehen...“ Fortsetzung? Bitte Bedarf anmelden... :p Kapitel 2: Ruhe vor dem Sturm ----------------------------- Mit einem lauten Rumpeln setzte das Flugzeug auf der holprigen Landepiste auf.
Sakura wurde unsanft in ihrem Sitz hin und her geschüttelt, während sie sich in die Armlehnen krallte. Ihr Magen befand sich gefühlt auf Höhe ihres Kehlkopfes und es kostete sie all ihre noch vorhandene Beherrschung, nicht laut aufzuschreien, als die Maschine noch einmal kurz in die Luft gehoben wurde, um eine Sekunde später wieder hart auf der scheinbar unebenen Landebahn Boden zu fassen. Einen Moment lang war sie sich absolut sicher, dass sie das hier auf keinen Fall überleben und der Flieger jeden Moment auseinandergerissen werden – dann war der Spuk auf einmal vorbei und sie spürte, wie sie langsam das Tempo drosselten und holprig zum Stehen kamen.
Sakura war schon etwas länger als eine halbe Stunde wach gewesen und hatte sich die Zeit damit vertrieben, aus dem Fenster zu sehen um irgendeinen Anhaltspunkt zu finden, wo sie sich befinden könnte. Doch sie hatte nichts weiter erblickt außer Wolkenbergen und ab und zu den Schimmer des blauen Meeres. Erst als der Flieger allmählich an Höhe verlor konnte sie Festland ausmachen, jedoch ohne irgendwelche besonderen Strukturen zu erkennen, die ihr näheres hätten verraten können. Den weißblonden, großen Kerl anzusprechen, welcher ein paar Sitze entfernt fläzte, wagte sie nicht. Er hatte sie, nachdem sie wieder erwacht war, keines einzigen Blickes mehr gewürdigt und war tief in seine offensichtlich sehr laute Musik versunken, die er über große Kopfhörer abspielte und dabei leicht mit dem Kopf im Takt wippte.
Als sie gelandet waren und das Flugzeug langsam in die Halteposition rollte, stand er auf und reckte sich gähnend.
„Verfluchte Scheiße, endlich raus aus diesem Kackteil. Noch eine Stunde und ich wär verreckt hier vor Langeweile.“ knurrte er und warf die Kopfhörer achtlos auf seinen Sitz.
„Du da. Sitzen bleiben und Fresse halten!“ Mit einem Kopfnicken und warnenden Blick in ihre Richtung, drehte sich um und ließ sie mit einem elenden Gefühl in der Magengrube zurück.
Sakura hatte Hunger, Durst auf etwas anderes als die widerlich süße Cola und vor allem eine lähmende Angst vor dem, was noch passieren würde. Außerdem fühlte sie sich hundeelend müde und ihre Glieder schmerzten, während in ihrem Kopf ein dumpfes Pochen pulsierte. Nicht mal die Kraft, aufzustehen und aus dem Fenster zu blicken, konnte sie in diesem Moment aufbringen. Was auch immer hier mit ihr passiert war und diese Typen mit ihr vorhatten, sie spürte nicht die geringste Möglichkeit für sich etwas zu tun oder zu sagen. Überhaupt, was sollte man in so einer Situation auch tun oder sagen? Sie war in einem einfachen, bürgerlichen Haushalt aufgewachsen, hatte eine normale Schule besucht, Freunde gehabt und sich nie im Leben um etwas Schlimmes Sorgen gemacht.
Sich nie im Leben etwas so Schlimmes vorgestellt.
Eigentlich sollte sie jetzt denken, das wäre alles nur ein böser Alptraum, aus dem sie bald wieder erwachen würde. Alles nicht wahrhaben wollen. Doch dazu fühlte es sich viel zu real an, ihr schmerzender Kopf, das weiche Kissen am Kopfende des Sitzes, der leicht künstliche Geruch in der Luft – es war alles Wirklichkeit und es bereitete ihr Kopfschmerzen, zu wissen das sich an dieser Realität nichts ändern würde.
Dann ging die Tür erneut auf und ihr Magen krampfte sich zusammen.
Der Mann, welcher hineintrat, war das jüngere Ebenbild des Schwarzhaarigen ein paar Stunden zuvor. Groß, gutaussehend mit feinen Gesichtszügen und tiefschwarzen, glänzenden Augen. Auch er trug eine Jacketthose und ein weißes Hemd, welches er bis zur Mitte seiner Brust geöffnet hatte. Er kam mit langsamen, eleganten Schritten auf sie zu und fixierte sie dabei mit undurchdringlichem Blick, dem sie nicht standhalten konnte. Seine Haare waren kürzer und das Gesicht ein wenig mehr gerundet an den Seiten, aber ansonsten konnte sie kaum Unterschiede zu diesem anderen Kerl feststellen.
Sakura schrumpfte ein wenig auf ihrem Sitz zusammen als er näher trat und direkt vor ihr stehen blieb. Sie nahm den leicht getrübten Duft von Aftershave wahr, gemischt mit dem schweren Geruch von Zigarettenrauch. Als sie leicht den Kopf hob, um in sein Gesicht zu blicken, verzog er den Mund zu einem abfälligen Lächeln.
„Starr mich nicht so an, ich werde dich nicht beißen.“ sagte er und sie zuckte wie ertappt zusammen. „Steh jetzt auf und komm mit, wir haben hier nicht ewig Zeit.“
Er packte ihren Oberarm und zog sie mit einer unsanften Bewegung aus dem Sitz auf die Beine. Sakura taumelte nach vorne und hatte Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Der feste Griff um ihren Arm schmerzte und sie hatte das Gefühl, sich nicht von selbst auf den Beinen halten zu können. Verwirrt von dem plötzlichen und so direkten Auftreten des jungen Mannes versuchte sie, ihr Gleichgewicht wieder zu finden und gleichzeitig ein wenig Abstand zu ihm gewinnen zu können. Er hielt ihren Oberarm weiter eisern fest, während sie sich aufrichtete und die Haare mit der freien Hand wegstrich, welche ihr ins Gesicht gefallen waren. Einen Moment lang trafen sich ihre Blicke erneut und sie hatte Mühe, sich von seinen fesselnden Augen loszureißen.
Er konnte nicht sehr viel älter sein als sie, vielleicht drei oder vier Jahre, auf keinen Fall über fünfundzwanzig. Trotzdem wirkten seine Gesichtszüge verhärtet und kalt, wie bei jemandem, der schon viel Grausames in seinem Leben gesehen – und getan – hat.
„Beweg dich endlich.“ knurrte er und dirigierte sie in Richtung Tür. Sakura hatte kurz einige Mühe, gerade zu laufen, nach ein paar Schritten jedoch ging es besser. Sie verließen das Flugzeugabteil und standen nun in einem relativ kleinen Vorraum, hinter welchem sich offensichtlich das Cockpit befinden musste. Rechts an der Seite befand sich eine halb geöffnete Tür, in welcher der große Kerl lehnte, die beiden mit einem kurzen Blicken bedachte und an seiner Zigarette zog. Im seichten Lichtschein stellte Sakura verwirrt fest, dass seine Iris violett schimmerte und der Farbkontrast sich auf seltsame Art und Weise mit den weißblonden Haaren ergänzte.
„Willkommen im Paradies, Schätzchen!“ grinste er und stieß die Tür auf.
Sakura war geblendet.
Warme, salzige Luft wurde ihr ins Gesicht geblasen und helle Sonnenstrahlen nahmen ihr einen Moment lang die Sicht. Der Schwarzhaarige drängte sie weiter nach vorne und sie trat aus dem Flugzeug heraus ins Freie. Mit unsicheren Schritten betrat sie die kleine Plattform des offenen Gangways und hielt den Atmen an.
Ein großes Rollfeld erstreckte sich vor ihr, dass Platz für etwa drei nebeneinander stehende Flugzeuge bot. Ein großer Militärhubschrauber parkte an der Seite und eine Vielzahl von uniformierten Männern bewegte sich auf dem Platz.
Links und rechts erstreckte sich das weite Meer und hohe Wellen schlugen gegen die Flanken des gewaltigen Flugzeugträgers.
„Ein Schiff.“
Diese Worte rutschten aus ihr heraus, bevor sie überhaupt realisierte, dass sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte. Vor Entgeisterung bewegte sie sich keinen Millimeter, die Eindrücke prasselten auf sie ein und ihre Gedanken drehten sich wirr im Kreis. Sie konnte die salzige Meeresluft in ihrem Atem schmecken und spürte den warmen Wind auf ihrer Haut, während das gigantische Schiff langsam durch den Ozean pflügte. Wie betäubt schritt sie die Treppe hinab und ihre Augen wanderten über das Deck des Ozeanriesen. Die Start- und Landebahn war mittig angelegt und in ihrem Zentrum erhob sich der Schiffsaufbau, welcher auch noch einmal von beachtlicher Größe war. Das Gebäude war weiß lackiert und glänzte in der Sonne. Trotzdem konnte es nicht über darüber hinwegtrüben, dass die Männern an Bord allesamt offensichtlich schwer bewaffnet waren und einen bedrohlichen Eindruck vermittelten. Sie konnte Itachi erkennen, der ein paar Meter vom Flugzeug entfernt stand und sich mit ein paar Männern unterhielt, ihnen offensichtlich Befehle erteilte. Als er sie bemerkte, blickte er auf und wartete, bis sie mit dem Schwarzhaarigen und Hidan den Gangway verlassen hatte.
Seltsamerweise bemerkte Sakura verwirrt, dass sich das Schiff überhaupt nicht zu bewegen schien, obwohl um sie herum raue See die Wellen meterhoch auftürmte. Der mehrere tausend Tonnen schwere Ozeanriese schien sich davon nicht beeindrucken zu lassen und pflügte in ruhigem Tempo seinen Weg fort. Sie stellte sich vor, wie tief wohl die unteren Teile des Decks unter der Wasseroberfläche liegen mussten und erschauderte. Ihr Magen zog sich wieder schmerzhaft zusammen, während sie über den glatten Betonboden lief, in die Richtung in welche sie der feste Griff des jungen Mannes lenkte.
Von allem möglichen Szenarien, die sie sich vorgestellte hatte, war diese Landung mit Abstand die unglaublichste. Wer zur Hölle waren diese Leute, die über ein so gewaltiges Schiff verfügten, von dem Flugzeug ganz zu schweigen! Es sah zwar, als sie ausgestiegen war, wesentlich kleiner aus als sie vermutet hätte, aber dennoch beeindruckend. Hätte sie anfänglich einen klaren Kopf gehabt, um Vermutungen anzustellen wer sie entführt hätte, wäre sie niemals auf den Gedanken gekommen, dass so offensichtlich schwer reiche und bewaffnete Männern dahinter steckten. Von einer kleinen Verbrecherbande konnte hier nicht mehr die Rede sein, das hier – was auch immer es überhaupt war – übertraf all ihre Vorstellungskraft.
„Sie sieht ja nicht unbedingt nach was aus...“ Ein kleinerer Mann mit dunkelroten Haaren, der neben Itachi stand, drehte sich um und betrachtet sie mit hochgezogenen Augenbrauen. Er hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und sah irgendwie vollkommen übermüdet aus. Itachi beachtete ihn nicht und drehte sich zu ihr und ihren beiden Begleitern um.
„Das Wetter schlägt vermutlich morgen Nacht um, Sasuke. Ich erwarte dich in einer halben Stunde im Kontrollraum, wir haben noch einiges zu besprechen.“
„Wieso das? Der Plan steht, in zwei Tagen brechen wir auf.“ antwortete der Schwarzhaarige und wirkte ungeduldig.
„Nicht, wenn uns der Sturm einen Strich durch die Rechnung macht. Lass alles austesten, was nötig ist. Wir sehen und nachher.“ Itachi schien das Gespräch für beendet zu halten.
Sakura hörte den Schwarzhaarigen leise schnauben und sein Griff um ihren Arm verstärkte sich kurz, sodass sie vor Schmerz beinahe aufgeschrien hätte.
„Sicher, Bruder.“ antwortete er und sein verächtlicher, patziger Tonfall stellte unmissverständlich klar, was er davon hielt Befehle erteilt zu bekommen. Itachi schien sich nicht darum zu kümmern und drehte sich wieder zu den restlichen Männern um.
„Sasori, Hidan...sichert zusammen mit den Technikern das Flugzeug.“ erteilte er Befehle und entfernte sich. Sasuke sah ihn mit einem ärgerlichen Blick hinterher und Sakura fragte sich still, in welchem Verhältnis die beiden wohl zueinander standen. Doch ehe sie in Gedanken versinken konnte, ließ der junge Mann plötzlich ihren Arm los und musterte sie noch einmal.
„So, jetzt erst mal zu dir. Du kommst einfach schön brav mit, hältst die Klappe und machst mir keinen Ärger. Ich werde ungemütlich, wenn mir jemand auf die Nerven geht, kapiert?“
Das Mädchen glaubte ihm aufs Wort, presste die Lippen aufeinander und nickte. Ein verächtliches Lächeln umspielte seine Lippen.
„Ich glaube wir haben da was noch nicht ganz geklärt. Wenn ich dich etwas frage, machst du gefälligst den Mund auf und antwortest mir, verstanden?“ erklärte er drohend.
„Kapiert.“ antwortete sie halblaut und fühlte sich elend. Sasuke gab ihr mit einem groben Stoß gegen ihr Schulterblatt zu verstehen, dass sie ihm folgen sollte. Sie ging zusammengesunken hinter ihm her. Was sollte sie auch anderes tun? Auf dem Schiff war sie komplett von der Außenwelt abgeschnitten und ihr war jede noch so winzige Möglichkeit, zu entkommen, genommen worden.
Er führte sie in den Schiffsaufbau und von dort an durch eine Vielzahl von großen, hellen Gängen und schließlich über Treppen nach unten, wo die Korridore immer enger und dunkler wurden. Sie musste zugeben, dass sie es sich kaum vorstellen konnte, sich jemals alleine hier zurechtzufinden. Es kam ihr vor wie ein düsteres Labyrinth, in welches sie schweigend immer weiter hinabstiegen. Sie hatte Mühe, mit dem um einiges größeren Sasuke Schritt zu halten und hatte kaum Zeit, ihre Umgebung näher betrachten zu können. Sie kamen an unzähligen Abzweigungen und Türen vorbei, ehe der Schwarzhaarige plötzlich stoppte.
Sie befanden sich in einem etwas breiteren, hell beleuchteten Korridor irgendwo im Bauch des Flugzeugträgers. Mit einer schwungvollen Bewegung öffnete er die Tür neben sich und offenbarte den Blick in einen großen Raum, der Sakura stark an ein Laboratorium erinnerte. Überall standen Regal mit Reagenzgläsern, Präparaten und Tische mit kompliziert aussehenden Mikroskopen. Schlagartig fühlte sie sich noch unwohler als zuvor und verlangsamte ihren Schritt. Ihr missfiel der chemische Geruch in dem Raum, welcher unangenehme Erinnerungen in ihr hervorrief. Doch Sasuke durchquerte den Raum flüchtig und stieß eine große Doppeltür an dessen Stirnseite aus.
Hinter dieser befand sich ein ebenso großer Raum, nur das hier offensichtlich mehrere in weiße Kittel gehüllte Männer arbeiteten. Er war ähnlich eingerichtet wie der erste Raum und enthielt extra noch zwei den Liegen in Krankenhäuser ähnliche Betten. Sakura blieb schlagartig stehen.
Nicht nur, dass sie alles hasste, was mit Ärzten, Spritzen, Blut und Krankenhaus zu tun hatte – die drängende Frage, was Sasuke hier mit ihr wollte, ließ Panik in ihr aufsteigen.
„Komm schon.“ sagte dieser, als hätte er ihre Gedanken erraten und dirigierte sie zu einem der Männer in Kitteln. Dieser drehte sich um, als er die Neuankömmlinge bemerkte und ein schmieriges Lächeln zierte sein Gesicht.
„Aah, na endlich! Und ich war mir schon sicher gewesen, das Flugzeug gehört zu haben!“
Er hatte etwas längere Haare, zu einem Pferdeschwanz gebundene Haare und sah mit seiner runden Brille auf der Nase genauso aus, wie man sich klischeehaft einen Arzt oder Laboranten vorstellte. Sakura spürte sofort eine noch heftigere Abneigung als schon gegen den schwarzhaarigen jungen Mann und wich einen Schritt zurück, als er sie falsch anlächelte.
„Na dann, wollen wir mal.“ sagte er, als von Sasuke keine Reaktion kam und rückte sich die Brille zurecht. Mit einer ruckartigen Bewegung zog er einen weißen Stoffvorhang neben sich zurück und ein Krankenbett mit zugehörigem Tisch und einigen Utensilien, die das Mädchen nicht alle eindeutig identifizieren konnte, kam zum Vorschein. Mindestens zwei Spritzen aber lagen dort und etwas, das wie eine kleine Zange aussah-
„Setz dich!“ lächelte der Mann im Arztkittel.
Sakura dachte nicht daran.
Einen kurzen Moment lang wollte sie einfach nur losrennen, weg von hier, ohne nachzudenken, dann packte Sasuke sie an beiden Armen und drückte sie nach hinten, sitzend auf das Bett. Sie war ein paar Sekunden überrascht von seiner Stärke und wehrte sich nicht. Er hielt sie mit eisernem Griff fest und der Druck auf ihre Arme schmerzte.
„Bleib so!“ knurrte er befehlend, aber seine Worte und der drohende Unterton erreichten Sakura nicht. Sie sah nur, wie der junge Laborant sich neben sie setzte und eine der Spritzen und ein kleines Fläschchen in die Hand nahm und Panik überkam sie. Aus Verzweiflung trat sie nach vorne gegen den Oberschenkel des Schwarzhaarigen und er ließ von ihr ab, mehr aus Überraschung als aus Schmerz. Er sah sie einen Moment lang fast verblüfft an, während Sakura dies ausnutzte und mit dem Arm nach dem Mann neben ihr ausholte, aber ihm nur die Kanüle aus der Hand schlug. Der Laborant stieß einen überraschten Ton aus und fiel zur Seite, während sie ihm noch einen Stoß gegen die Schulter verpasste. Sie rutschte von dem Bett herunter und wäre fast nach vorne gefallen, als sie Sasuke wieder reagierte und sie am Handgelenk packte. Sie spürte einen heftigen Schmerz als er sie abfing und ihr Arm fühlte sich an wie von flüssigem Feuer durchzogen.
„Dumme Göre!“ fauchte der Schwarzhaarige und ließ sie los.
Mit einem schmerzerfüllten Aufschrei stolperte sie und fiel auf die Knie, als er erneut einen Arm um sie schlang und ihren Oberkörper mit eisernem Griff festhielt. Sakura keuchte und hatte das Gefühl, dass ihr die Luft aus den Lungen gepresst wurde.
Mit dem freien Arm langte Sasuke nach der anderen Spritze auf dem kleinen Tisch.
Es blieb dem Mädchen keine Zeit, sich noch einmal zu wehren oder irgendetwas zu sagen. Mit einer geschickten Bewegung rammte er ihr die scharfe Nadel in den Hals und zog sie ruckartig wieder heraus. Sakura spürte kurz einen heftigen Schmerz, dann verschwamm die Umgebung vor ihren Augen. Sie sah noch, wie der Mann im Kittel sich mühsam wieder aufrichtete und spürte, wie sich der feste Griff um ihren Brustkorb ein wenig lockerte – dann verlor sie das Bewusstsein.


Als sie aufwachte, fühlte sich Sakura elendiger als je zuvor. Es war nicht so, dass sie alles nur für einen schlechten Traum gehalten hatte und sie einige Momente brauchte, bis ihr wieder einfiel was passiert war. Sie wusste es von der ersten Sekunde an, wo sie die Augen aufschlug und sich in einem kleinen Zimmer, welches aus nichts als einem kleinen Bett bestand, wiederfand.
Allerdings überraschte sie der Anblick Sasukes, welcher an der Wand lehnte und sie mit kühlem Blick betrachtete. Sakura richtete sich mühsam auf, ihr Kopf schmerzte und sie war sich nicht sicher, ob sie nicht jeden Moment wieder nach hinten umkippen würde. Aber das Gefühl, dazuliegen während der Mann sie beobachtet, gefiel ihr noch weniger und so setzte sie sich mühsam auf. Das nächste was sie spürte, war pures Entsetzten, als bemerkte dass sie nichts mehr außer ihrer Unterwäsche anhatte. Auch wenn es in dieser Situation keine Rolle spielte, packte sie die dünne Stoffdecke, die ihr in den Schoß gerutscht war und versuchte sich so gut wie möglich damit zu bedecken.
Die Situation war ihr unangenehm, als würde sie sich hier in ihrer alten, ganz normalen Welt befinden, wo solche Ereignisse das Schlimmste waren, was einem passieren konnte.
„Noch so eine Aktion wie heute Vormittag und du wirst Konsequenzen tragen müssen, die dir sicherlich nicht gefallen werden.“ Die schneidende Stimme Sasukes durchbrach die Stille und sie zuckte zusammen. Sakura bemühte sich, die Angst in ihrem Körper zu bändigen und hob ein wenig den Kopf.
„Was wollte ihr von mir...“ sagte sie und hörte selber, wie zittrig ihre Stimme klang. Sie wollte weg von ihr, einfach nur wieder zurück in ihr Leben.
„Ich könnte es dir jetzt erklären, aber glaube nicht, dass das zurzeit etwas ändern würde.“ antwortete der Schwarzhaarige kalt. „Ich habe nicht viel Zeit hier, um dich dazu zu bringen auch nur ansatzweise zu verstehen was du hier für eine Rolle spielst. Wir brechen morgen auf, du wirst später noch alles erfahren.“
Sakura konnte mit dieser Antwort nichts anfangen, außer der Tatsache, dass man sie also zumindest einige Zeit noch am Leben lassen würde.
Es beruhigte sie nicht im Geringsten.
Aber der Schwarzhaarige sah nicht aus, als ob er bereit wäre ihr noch weitere Informationen zu geben und wenn sie ehrlich war wünschte sie sich nichts weiter, als das er einfach verschwinden würde. Seine Anwesenheit verunsicherte sie zutiefst und machte ihr noch mehr Angst, als sie ohnehin schon hatte. Er sah sie an und als könne er Gedanken lesen, drehte er sich zum Gehen um. Sie atmete unmerkbar aus während er ihr den Rücken zuwandte. Im Türrahmen blieb er noch einmal stehen und ein bösartiges Lächeln schlich auf sein Gesicht.
„Übrigens...hübsches Tattoo.“
Mit einem Grinsen verließ er sie. Das Mädchen starrte auf die geschlossene Tür.
Dass er das gesehen hatte, bedeutete ja...Sakura spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht stieg und vergrub ihr Gesicht in den Händen.
Sie hasste ihn.



„Was haben die Bluttests ergeben...haben wir unser kleines Puzzleteil gefunden oder nicht?“ Hidan saß auf dem Armaturenbrett der Kommandobrücke und wippte wie ein kleines Kind mit den Beinen auf und ab. Dabei trommelte er rhythmisch mit den Füßen gegen die Schaltzentrale und beobachtete mit scheinbar tiefer Zufriedenheit, wie sich Sasukes Augen zu Schlitzen verengten. Der Weißblonde grinste zufrieden und sah kurz hinter sich. Durch die gewaltige Scheibe hinter sich konnte man auf das etwas fünfzehn Meter unter ihnen liegende Schiffsdeck blicken und man sah die gewaltigen Wellen gegen den Bug spritzen. Noch war der Himmel über ihnen strahlend blau, doch eine tiefschwarze, bedrohlich wirkende Wand weit hinten am Horizont kündigte einen beängstigenden Wetterumschwung an. Auch wenn es den Anschein machte, den Ozeanriesen könnte keine noch so hohe Welle zum Schwanken bringen, musste Hidan innerlich zugeben, dass die Gewitterfront beeindruckend aussah.
Das würde ein Spaß werden!
Mit einem seligen Lächeln begann er nun, zusätzlich mit den Fingerspitzen auf dem Armaturenbrett zu trommeln und schenkte Sasuke ein herausforderndes Lächeln. Dieser sah einen Moment lang völlig unbeeindruckt aus, ehe er mit einer blitzschnellen Bewegung nach vorne sprang. Von einer Sekunde auf die andere erlosch das Grinsen des Weißblonden und er starrte auf die P7, welche der jüngere Mann ihm mit einem tödlichen Blick an den Hals drückte. Er hatte ihn mit der anderen Hand an der Kehle gepackt und seine Augen funkelten ihn triumphierend und verächtlich an.
„Versuch noch einmal mich wütend zu machen und du wirst es bereuen!“ zischte er ihm höhnisch ins Ohr. „Dann ist es mir scheißegal was mein Bruder dazu sagt, ich blase dir deinen dämlichen Schädel...“
„Ich denke nicht, dass es dir egal sein wird, was ich dazu sage!“
Mit einer ruckartigen Bewegung ließ Sasuke von Hidan ab und wirbelte herum. Hinter ihm stand Itachi, ruhig mit Händen in den Taschen und sah seinen jüngeren Bruder ruhig an. Dieser erwiderte den Blick mit einer Mischung aus unwilligem Schuldbewusstsein und Ärger. Hidan indes rieb sich die Kehle und stieß einen Schwall von wüsten Flüchen und Verwünschungen gegen den Schwarzhaarigen aus. Die beiden beachteten ihn nicht.
„Steck die Waffe weg, wir haben keine Zeit für Spielchen.“
Itachis Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass dies ein Befehl war und Sasuke ließ mit einem Knurren seine Pistole wieder in der Halterung an seinem Gürtel verschwinden. Er warf Hidan noch einen letzten, ärgerlichen Blick zu und wandte sich wieder zu seinem Bruder um.
„Ich habe alles vorbereiten lassen, wir können theoretisch heute Nacht fliegen.“ erklärte er wieder gefasst und setzte eine gleichgültige Miene auf. „Wenn du tatsächlich der Meinung bist, dass es wirklich notwendig ist den Tag Panarea zu verbringen anstatt hier auf dem Schiff...“ machte er sein Missfallen deutlich.
„Ich bin der Meinung.“ Itachi sah ihn abschätzend an. „So gut deine Flugkünste auch sein mögen, du wirst gegen das Unwetter keine Chance haben, falls ihr später aufbrecht. Ganz davon zu schweigen, dass auch einer meiner Männer die Maschine zubringen muss.“
Sasuke sah kurz aus, als wollte er etwas erwidern, schwieg aber letztendlich. Er schien sich nicht auf eine Diskussion mit seinem älteren Bruder einlassen zu wollen und dieser schien auch nicht anderes zu erwarten. Itachi wandte seinen Blick zu der verglasten Frontscheibe und sah mit einem Stirnrunzeln dem aufziehenden Gewitter entgegen. Hidan, welcher das Gespräch der beiden stumm mit beleidigter Miene verfolgt hatte, fand nun zu seinem üblichen überheblichen Lächeln zurück und blickte ebenfalls wieder hinter sich.
„Verdammte Scheiße, das wird geil werden...!“





Ich sag's gleich, so schnell wird es nicht immer gehen! Hatte keine Uni n' paar Tage & somit mehr Zeit. Ich hoffe, euch hat es gefallen & ich entschuldige mich gleich mal für den Mangel an Action - ihr kriegt im nächsten Kapi mehr geboten! :D
Über Kommentare freue ich mich immer, schließlich ist das meine Motivation, weiterzuschreiben.
Eure Barbie Shiva :3
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