Gegen jede Regel von LisaEgoismus ================================================================================ Kapitel 8: Von Oli und Miku --------------------------- Heyho liebe Leutz Erstmal ein super hammer Dankeschön für die Kommi's und 16 Favs :3 Ihr macht mich sou happy :) In diesem Kapitel gibt es wieder einmal zwei neue Charaktere, von denen es auch einen Stecki gibt :) Also ich mag die zwei irgendwie, ohne selbstverliebt klingen zu wollen ^^ Ich wünsche viel Spaß beim lesen *Knabberzeugs in die Runde werf* _________________________________________________________ Toll! Wirklich toll! Zimmer B405. War ja nicht so, dass die Türen nicht beschriftet waren. Es war eher so, dass es verdammt viele Türen gab! Was vielleicht daran lag, dass diese ganze Schule arg groß war und sich auf drei Gebäude verteilte, wie ich das soeben auf einem Grundriss in der Eingangshalle feststellen musste. Seufzend nahm ich zur Kenntnis, dass ich soeben das A-Gebäude nach einem B-Zimmer durchforstet hatte, anstatt erst mal auf den Plan zu schauen. Super Vinc! Logik war nicht deine Stärke, konnte das sein?! Murrend begab ich mich zu dem B-Gebäude, was ja bloß ein lächerlicher, vierstöckiger Altbau war. Und irgendeine leise Vorahnung zwitscherte mir, dass Zimmer B405 im vierten Stock war. Dass es bereits zum Unterricht geklingelt hatte, ignorierte ich gekonnt. Am ersten Tag durfte man schon mal zu spät kommen. „Hey du!“, ich hörte eine unbekannte Stimme und drehte mich um. Ein Junge, in etwa in meinem Alter, kam auf mich drauf zu: „Na, auch verpennt?!“ „Ne, wohl eher verlaufen...“, gab ich kleinlaut zu. „Neu hier?“, er musterte mich kurz von oben bis unten, ehe er sich selbst antwortete, „Ja. So jemanden wie dich würde ich nicht übersehen. Wohin musst du denn?“ Sympathisch war er schon mal: „B405“ „Echt?“, er schaute mich erstaunt an, im nächsten Moment grinste er breit, „Na da folge mir. Ich bin dein Mitschüler Oli!“ Uhh, vielleicht würde es hier doch nicht so schlecht werden. Grinsend folgte ich ihm: „Ich bin Vinc. Irgendetwas sagt mir, dass du öfters verpennst?!“ Er lief vor mir die Treppen hoch und sah mich über die Schulter schmunzelnd an: „Ich mache doch nicht etwa den Eindruck?“ Nein, gar nicht, wie kam ich darauf?! „Ach, kommt Oli auch mal?“, die Lehrerin sah ihn bereits strafend an, jedoch lächelte sie im nächsten Moment schlagartig, „Ahh, unser Neuer!“ Oli nutzte die Chance gleich mal für sich und legte seinen Arm um meine Schulter: „Jo, ich hab den unterwegs aufgegabelt. Er sah so verloren aus. Sonst wäre ich pünktlich gewesen!“ So ein...! Ich konnte jedoch bloß grinsen, dann schaute ich jedoch reumütig zur Lehrerin: „Ja. Er hat mich draußen gefunden. Ich habe ihn leider aufgehalten. Tut mir Leid!“ „Na wenn das so ist...“, so wirklich schien sie es nicht zu glauben, wendete sich dann aber zur Klasse, „So, das ist Vinc! Seit nett zu ihm.“ Oli zog mich mit zu seinem Platz, wo neben ihm glücklicherweise ein Stuhl frei war. Irgendwo hörte ich so was wie “Emo-Tucke“ nuscheln. Na das konnte doch mal lustig werden. Gerade hatten wir zwei Stunden Mathe hinter uns. Zum Kotzen..., die Lehrer ritten jetzt schon auf der Prüfung rum, dabei war noch ein Jahr Zeit. „Und jetzt Sport“, murrte Oli, „Keine Lust! Aber ein was Gutes hat es ja...“ Oh. Ich hatte nicht mal Sportzeug mit. Jedoch ignorierte ich die Tatsache und sah Oli fragend an: „Ach so? Was denn?“ „Ich kann dir Miku zeigen!“, er grinste mich über meine Backen an und zog mich am Handgelenk hinter sich her, „Jetzt aber schnell!“ „Ein Japaner?“, ich blickte Oli fragend an, „Und wohin zum Geier ziehst du mich?!“ „Kein Japaner!“, er grinste mich an, verlangsamte dann aber seinen Schritt, „Tut mir leid, ich freu mich nur so, ihn gleich wieder zu sehen! Weißt du, auf Grund des mangelnden Platzes und so, haben immer zwei Klassen auf dem Sportgelände Sport. Miku geht in die 9. Klasse und unsre Partnerklasse quasi.“ Zufrieden über das verlangsamte Tempo lächelte ich ihn an: „Verstehe. Ihr seid also gute Freunde?“ Jedoch hatte ich dabei einen Hintergedanken. Mich würde es nicht wundern, wenn sie ein Paar wären, so wie Oli’s Augen strahlten. „Nein“, er schüttelte den Kopf und sah seufzend zu Boden, „Wir haben noch nie mit einander gesprochen.“ „Wie?“, überrascht blickte ich ihn an, „Genauer jetzt?!“ Er seufzte, schaute sich kurz um: „Okay. Aber du sagst das keinem! Verstanden?!“ Ich nickte, was ihn dazu veranlasste, weiter zu reden: „Als ich Miku das erste Mal gesehen habe..., ach, keine Ahnung! Ich find ihn einfach toll, und würde ihn gern näher kennen lernen. Aber er wirkt so unerreichbar. Ich komm‘ mir vor, wie’n dummer kleiner Junge und er ist ein Gott. Total beliebt, gutaussehend, soll auch gute Noten haben..., ach, was sag ich. Von den Neuntklässlern soll er der Beste sein.“ Erstaunt blickte ich ihn an. Oli, diese gutaussehende Sau, fühlte sich gegenüber diesem Miku klein und nichtig? Das weckte meine Neugierde nun noch mehr: „Willst du freundschaftlich was von ihm oder...?“ Ich sprach es nicht aus, da einige Jungs darauf sehr empfindlich reagierten -nein, das war keine Anspielung auf mich!-. Und mit Oli wollte ich es mir nun gar nicht verscheißen. Er zuckte mit den Schultern und sah mich grübelnd an: „Ich bin eigentlich hetero..., aber bei ihm..., da ist irgendwie was anderes.“ „Kenn ich!“, ich schmunzelte ihn an, dachte aber gleich an Elias und gestern. Wir hatten keinen SMS-Kontakt mehr gehabt. Erst wollte ich ihm schreiben, aber dann hatte ich es gelassen, nicht das ich ihn zu sehr bedrängte oder so. Schließlich war er noch mit Kai zusammen. Er sollte Zeit haben, darüber nachzudenken, was er wirklich wollte, beziehungsweise wen. Ich hoffte ja, er wählte mich. „Was ist los? Du schaust so bedrückt aus?!“, Oli riss mich aus meinen Gedanken. Perplex schüttelte ich den Kopf, grinste dann aber den Größeren an: „Nichts! Aber jetzt lass uns schnell machen. Ich möchte diesen Gott auch mal sehen!“ Wenig später kamen wir auch vor einer recht großen Halle an, in die Oli mich zog und mich eine Treppe hinauf führte: „Und hier gleich links ist die Umkleide! Die müssen wir uns mit den Jungs aus der Neunten teilen.“ Als wir reinkamen, waren nur ein paar zu sehen, und die Umkleide war Gott sei Dank sehr groß. Ich warf ein schüchternes “Hallo! in die Runde, ehe ich mich neben Oli auf einer Bank pflanzte. Die anderen Jungs verließen bereits fertig umgezogen die Kabine. Oli blickte zu mir: „Wir sind zu spät. Die anderen dürften schon alle fertig sein.“ Ich nickte seufzend. Trotz der Vorsätze, uns zu beeilen, hatten wir uns doch eine Menge Zeit gelassen und uns unterwegs erst mal einen Cofe to go geholt. Oli versuchte sich gerade seinen grünen Pulli über den Kopf zu ziehen, doch er schien fest zu stecken, da er mit den Armen rumfuchtelte: „Viiinc! Hilf mir! Ich bin zu fett!“ Ich musste grinsen, und versuchte das grüne Ding von ihm runter zu zerren, da flog die Umkleidetür auf und ein kleiner Junge, vollkommen panisch und rot angelaufen, kam hinein gestürmt: „Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ „Alles okay?“, ich blickte das kleine Ding an, und ließ Oli erst mal stecken. „Nein! Ich bin zu spät!“, seine Stimme wurde piepsiger, dann zog er hektisch ein paar Kleidungsstücke aus seiner grünen Tasche. Der Junge schien allgemein sehr auf grün zu stehen. „Hallo??“, Oli meldete sich wieder zu Wort. Noch immer hielt er die Arme über den Kopf, „Vinc? Könntest du bitte...?!“ „Oh, sorry!“, ich grinste ihn an, und zerrte weiter an seinem Pulli. Der Kleine schmunzelte trotz aller Hektik: „Schöner Pulli. Und so ein schönes grün hat er...“ Kurze Zeit später flutschte der Pulli von Oli und ich landete unsanft auf den Boden der Tatsachen. Oli’s weißes Shirt war nun auch halb mit ausgezogen, und entblößte seinen perfekt trainierten Körper. Respekt. Jedoch sah er dank der Pulli-Aktion um die Haare umso schlimmer aus. Der Kleine lachte bloß, was Oli’s Aufmerksamkeit weckte. Er schaute den Kleinen bloß schockiert an, wendete ihm dann aber seinen Rücken zu und wühlte in seiner Sporttasche. „Sorry. Ich wollt‘ nicht lachen...“, nuschelte der Jüngere, zog sich dann aber sein Sportshirt über. An seiner Röhre schien er zu verzweifeln, da er sie einfach nicht über die Waden bekam: „Maaan! Bin ich zu fett oder was?“ Sah recht gefährlich aus, wie er da auf einem Bein durch die Kante sprang, und versuchte bei dem anderen die Röhre runter zu bekommen. Oli warf ihm einen kurzen Blick zu, schaute dann aber wieder weg. „Warte, ich helfe dir!“, seufzend stand ich mal wieder vom Fußboden auf und begab mich zu dem Kleinen, um ihn auf eine Bank zu drücken: „Halt dich fest!“ Gesagt, getan. Ich packte die Röhre an den beiden unteren Enden und zog. Mit mehr oder weniger Gewalt war es auch geschafft, und der Kleine strahlte mich an: „Du bist ein Held!“ „Ich weiß“, ich streckte ihm die Zunge raus, dann wendete ich mich Oli zu: „Fertig?“ Er nickte bloß und schaute aus dem Fenster der Umkleide. „Wartet ihr auf mich? Ich bin auch gleich soweit!“, der Kleine zog sich eine kurze Sporthose an, „Du bist neu, kann’s sein?“ Ich nickte: „Ja, bin vor kurzem nach Hannover gezogen. Heiße im übrigen Vinc.“ „Cool!“, er quetschte sich in seine Vans, „Ich bin Miku. Freut mich, dich kennen zu lernen.“ Mi-Miku? Ungläubig schaute ich den Kleineren an, ehe ich dann zu Oli schaute, der uns weiterhin gekonnt ignorierte. Das sollte Miku sein?! Nichts gegen den Kleinen, er ist hübsch und nett, aber doch kein Gott, geschweige denn unerreichbar. Er ist super nett und offen für alles. „Wir können!“, damit riss er die Umkleidetür auf und wir folgten ihm. Die Halle war groß und in vier Bereiche unterteilt. Je für die Jungs und Mädels aus zwei Klassenstufen. Der Trainer hatte Verständnis für mein vergessenes Sportzeug, betonte aber auch gleich, dass er es nicht gern sah, wenn man wusste, dass man Sport hatte. Irgendwannwurden die Jungs in drei Mannschaften für Volleyball eingeteilt. Oli hatte Glück, und konnte derweil noch sitzen, da sie anderen beiden Mannschaften spielten. „Und das ist Miku?“, ich schaute ihn skeptisch an, „Der ist doch voll nett!“ Oli schaute erst auf seine Füße, dann zu mir: „Deswegen möchte ich ihn ja auch kennen lernen!“ „Dann sprech ihn doch an!“, echt, wo war da das Problem? „Das sagst du so leicht“, nuschelte er und schaute zu wieder auf seine Füße, „Ich bekomm ihm gegenüber kein Wort raus. Ich kann ihm ja nicht mal in die Augen schauen!“ „So verknallt ey...“, ich schmunzelte und pikste ihn in die Seite. Oli grummelte bloß noch. „Huch, wer ist das?“, erstaunt blickte ich zu Miku, stupste dabei Oli an und deutete in seine Richtung. Der schaute kurz zu dem Kleinen, eher er wieder auf den Boden schaute: „Ach, hatte ich vergessen zu erwähnen, dass er hetero und vergeben ist?!“ Ich sah, wie das Mädchen sich mit ihm rumbiss. Das sah ja fast schon grenzwertig aus! „So, Mannschaft zwei gegen drei!“, der Sportlehrer schrie durch die Halle, worauf Oli hin mit einer dicken, fetten, schwarzen Emo-Wolke über den Kopf sich auf den Platz vergnügte. Miku hingegen verschwand aus der Halle und ich wusste nicht warum, aber ich folgte ihm. Kam zwar bestimmt blöd, wenn ich ihm auf die Toilette folgte, aber so konnte Oli mich nicht aufhalten, mit ihm zu sprechen. Auf dem Männerklo angekommen, ließ Miku sich Wasser über die Arme laufen: „Vinc.., hey!“ Er lächelte mich durch den Spiegel an, woraufhin ich zurück lächelte: „Hey. Alles okay?“ Besorgt schaute ich auf seine Unterarme, die rot waren. „Ja, Volleyball halt. Ich weiß nicht warum, aber meine Arme reagieren besonders empfindlich darauf“, er seufzte. Ich nickte: „Hübsche Freundin hast du.“ Na gut, das war gelogen. Ich empfand sie als potthässlich. Na gut, potthässlich auch nicht, aber Miku hatte echt was Süßeres verdient. Er nickte und lächelte schwach: „Wir sind schon eine Ewigkeit zusammen. Seit der sechsten Klasse.“ „Krass“, ich bewunderte Leute, die in so jungen Jahren schon so dauerhafte Beziehungen hatten. Gut, ich war mit Laura auch lang zusammen, aber eben war! „Du?“, Miku sah mich mit seinen Knopfaugen an, „Habe ich Oli irgendwas getan? Er ist der einzige, der mich immer ignoriert! Andere grüßen wenigstens zurück, wenn ich ihnen ‚Guten Morgen‘ oder so sag.“ Total planlos zuckte ich mit den Schultern: „Ich weiß nicht. Ich kenn‘ ihn ja auch erst seit heute.“ „Ihr habt doch vorhin geredet, dabei habt ihr immer kurz zu mir geschaut...“, jetzt klang er fast ein wenig enttäuscht und traurig, „Ich mag es nicht, wenn man über mich lästert. Ich finde, das kann man offen sagen.“ „Nein, nein!“, ich sah Miku leicht panisch an, da ich es hasste, wenn Missverständnisse aufkamen, „Wir haben nicht gelästert! Ich habe nur gesagt, dass du voll nett und offenherzig bist, und dann habe ich gefragt, wer das Mädchen da war.“ „Und warum ignoriert er mich?“, Miku seufzte wieder, drehte dann das kalte Wasser ab, „Kannst ihn mal fragen? Ich glaube nämlich, Oli wäre ein echt guter Kumpel.“ Ich kratzte mich am Hinterkopf –Oh Gott, ich machte es jetzt genau so wie Elias!- und sah ihn seufzend an: „Okay. Er ignoriert dich, weil du ihn ignorierst. Er ist der Meinung, du hast kein Interesse daran, ihn kennen zu lernen.“ Das Oli in ihn verschossen war, brauchte ich ja dann doch nicht erwähnen. Der würde mir jetzt schon jede Faser meines Körpers einzeln rausrupfen. „Was? Aber das stimmt doch nicht!“, Miku sah mich aufgebracht an, „Können wir mal was zusammen machen? Du so als Vermittler zwischen uns?“ Wohl eher als Verkuppler. Ich schmunzelte in meinen nicht vorhandenen Bart und nickte bloß: „Klar gern.“ „Wohin seid ihr zwei eigentlich verschwunden?“, wir liefen bereits zurück zur Schule und Oli musterte mich skeptisch von der Seite. „Auf’s Klo.“, antwortete ich ihm kurz und knapp, widmete dann aber meine Aufmerksamkeit dem Handy, was piepte. „Was macht ihr zusammen auf dem Klo?!“, Oli klang leicht entsetzt, „Ich wollte ihn doch durch-... äh, ach egal.“ Ich grinste: „Wir drei treffen uns mal. Damit ihr zwei euch kennen lernt.“ Nebenbei las ich eine SMS von Elias: “Hey, wie ist die Schule so? Hast du schon Anschluss gefunden?“ Ich beantwortete ihm schnell seine Fragen, ehe ich mich dem sprachlosen Oli zuwandte: „Er war der Meinung, du willst nichts mit ihm zu tun haben. Und du hattest gleiche Meinung von ihm. Da habe ich mal Klarheit geschafft. Und jetzt will er, das wir uns mal zu dritt treffen.“ „Bitte was?!“, Oli’s Blick wurde entsetzter denn je, „Wie bitte soll ich mit ihm reden?! Ich kann ihm ja nicht mal ‚Hallo‘ sagen!“ Seufzend sah ich den Größeren an: „Aber sonst wird das nie was!“ „Das soll ja auch nichts werden!“, nuschelte er und schaute auf die Erde. Irritiert schüttelte ich den Kopf: „Hä?! Ich denke, du willst ihn?!“ Er schwieg kurz und sah mich von der Seite an. Irgendwann entschloss er sich doch, mit mir zu sprechen: „Ja, aber..., lieber lasse ich es unversucht, als einen Korb zu bekommen.“ „Du musst ihm ja nicht gleich einen Heiratsantrag machen..., lernt euch doch erst mal freundschaftlich kennen“, ich tätschelte ihn, „Kopf hoch. Wird schon!“ Hilfesuchend blickte er mich an: „In Bezug auf ihn werde ich zu ‘nem richtigen Weichei!“ „Da hast du recht!“, seufzte ich. Nach weiteren vier Stunden Schule saß ich endlich zu Hause auf meinem Bett und telefonierte mit Elias. Gerade erzählte ich ihm von Oli und Miku. Er musste lachen und fand die beiden so süß. Ganz und gar meine Meinung. „Du packst das schon!“, ermutigte mich mein Kleiner, „Kann ja nicht so schwer sein, die zu verkuppeln!“ „Aber Miku’s Freundin...?!“, ich seufzte. Ja, die war mir wirklich ein Dorn im Auge. Dämliche Trulla. „Jede Beziehung endet mal“, Elias seufzte schwer, „Spätestens, wenn einer stirbt.“ „Soll ich die jetzt umbringen?!“, echt, was war das für eine Bemerkung?! „Nein, man! Ich sag ja nur. Alles hat ein Ende“, noch immer klang er recht bedrückt. Irgendwas sagte mir, dass da mehr war: „Elias? Alles okay?!“ „Ja...“ „Wirklich?!“ „Ja!“ Ich nahm es so hin und seufzte leicht: „Was gibt es bei dir so Neues?“ „Nichts. Ich freue mich schon, wenn du endlich wieder bei mir bist!“, ja, fürs Wochenende hatten wir uns verabredet. Ich würde von Freitag bis Sonntag bei ihm schlafen und ich freute mich jetzt schon wie ein Wiener Schnitzel darauf. Jedoch gab es da noch eine Sache, die mir schwer im Magen lag. Was war das jetzt zwischen ihm und mir? Wird es so sein, wie vor ein paar Tagen, als ich noch bei ihm wohnte, oder wird da mehr sein? Gerade als ich ihn darauf ansprechen wollte, unterbrach Elias die kurz aufgetretene Stille: „Ich habe mit Kai Schluss gemacht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)