One Piece Pairing Collection von abgemeldet (Ein paar One-Shots meiner Lieblings-Pairings) ================================================================================ Kapitel 1: Nami & Ace ~ Fiery Eyes ---------------------------------- Zeit: Alabasta-Arc, auf dem Weg nach Yuba Inhalt: Die Strohhutpiraten und Ace sind auf dem Weg nach Yuba und übernachten in der Wüste. Während Ace seinen Gedanken nachhängt, bekommt er Gesellschaft von der Navigatorin der Strohhutbande. Wie sie die Nacht wohl nutzen? Aces Perspektive Warning! Slight Lemon Ich persönlich finde den Lemonteil jetzt nicht so dramatisch, aber ich markiere das Kapitel trotzdem lieber mal als Adult. __________________________________________________________________ „Es ist so verdammt heiß“, beschwerte sich der Käpt’n der Strohhutbande, Monkey D. Ruffy, mit heraushängender Zunge. „Ich weiß nicht, wie lange ich das noch ertrage“. „Hör’ endlich auf zu jammern, Ruffy, es dauert bestimmt nicht mehr allzu lange, bis wir Yuba erreicht haben, oder mein Vivi-Mäuschen?“, wies ihn Sanji harsch zurecht. Bei den letzten Worten allerdings nahm seine Stimme ein verliebtes Geplärre an und Ace musste unwillkürlich seinen Kopf zu Seite neigen, um sein Lachen zu verbergen. Die Crew von Ruffy war echt der Wahnsinn. So viele unterschiedliche Charaktere auf einem Haufen hatte er noch nie gesehen. Whitebeards Piratenbande hatte auch eine Menge schräger Vögel zu bieten, aber er bezweifelte, dass auch nur einer von ihnen so schräg war, wie jemand von der Strohhutpiratenbande, allen voran deren durchgeknallter Käpt’n. Ruffy, sein kleiner Bruder. Mit einem leicht zärtlichen Blick in seine Augen, schaute Ace ihn an. Er hatte sich wirklich gemacht die letzten Jahre, er hätte Ruffy nie zugetraut, dass er einfach so seine eigene Piratenbande gründet, die auch noch eine eher spärliche Anzahl hatte, und mit den wenigen Leuten auch noch so problemlos über die Grand Line schipperte. Ace musste gestehen, dass er ein klein wenig eifersüchtig auf seinen kleinen Bruder war. Klar, er liebte seinen Vater und wollte Whitebeard auch unbedingt zum Piratenkönig machen, aber manchmal vermisste Ace die alten Zeiten, wo er noch selbst der Kapitän seiner eigenen Piratenbande war. Er hatte sich anfangs so geweigert, ein Mitglied der Whitebeard-Piratenbande zu werden und er vermisste seine Freiheit. Aber irgendwann war ihm klar geworden, dass man unter Whitebeard noch viel freier sein konnte, wenn man ihm nur vertraute und dass er ein großartiger Mann war. Ohne weiter zu zögern akzeptierte Ace seine neue Familie und bis heute bereute er diese Entscheidung nicht. Trotzdem fühlte er sich sehr an seine eigenen Anfänge erinnert, als er Ruffy hier so sah mit seinen ganzen engen Freunden. „Nein, allzu lange dürfte es nicht mehr dauern, Sanji. Aber eine Nacht werden wir wohl übel noch hier mitten in der Wüste verbringen müssen. Am besten wir schauen uns schon mal nach Felsen um, die uns Schutz bieten können“, antwortete Vivi dem verliebten Koch und wandte sich dann dem Gespräch mit Nami zurück. Aces Augen wanderten von der blauhaarigen Prinzessin von Alabasta zu der orangehaarigen Navigatorin der Strohhutbande. Beide Mädchen könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Vivi eher sehr helle Haut hatte, vor allem in Anbetracht dessen, dass sie in einem Wüstenstaat aufgewachsen war, war Nami leicht gebräunt. Letztere war laut und leicht reizbar, wohingegen Viva eher ruhig und sanftmütig war. Die Charaktereigenschaften drückten sich auch in deren Augenfarben aus, denn Namis braune Augen hatten einen feurig roten Ton, während Vivis Augen hingegen eher ein dunkles und beruhigendes Schokobraun trugen. Trotz ihrer unterschiedlichen Persönlichkeiten fühlte er sich zu beiden Frauen hingezogen. Nicht nur im sexuellen Sinne, er mochte einfach Beide gerne und schätze sie für ihre Fähigkeiten und Eigenschaften. Als Aces Augen über die Navigatorin wanderten, musste er sich jedoch eingestehen, dass sie ihn ein klein wenig mehr ansprach. Man merkte, dass Nami zwei Jahre älter als die Wüstenprinzessin war. Ihr Körperbau war weitaus femininer und außerdem mochte er die forsche und aggressive Art von Nami ein wenig mehr. Schließlich verkörperte er loderndes Feuer, im wahrsten Sinn des Wortes, da musste schon jemand mit mindestens ebenso viel Leidenschaft kommen, um ihn zu bändigen. Ace lächelte ein wenig selbstgefällig in sich hinein. Naja, was dachte er eigentlich über so etwas nach? Er würde mit beiden Frauen nichts anfangen und das war auch gut so. „Da vorne sind Felsen, die sehen ganz passend aus. Oder was meint ihr?“, wurden Aces ziemlich zweideutige Gedanken von dem Schwertkämpfer Lorenor Zorro unterbrochen. Ace hatte immer noch keine Ahnung, wie Ruffy es geschafft hatte, ihn in seine Bande zu bekommen, aber seiner Meinung nach war der Grünhaarige definitiv ein Glücksgriff. Seine Kampfkraft war wirklich nicht zu verachten. „Die sehen gut aus, ich glaube, wir machen Rast und verbringen die Nacht hier“, stimmte Vivi Zorro zu und gemeinsam mit Nami ritt sie auf Wimper voraus, um sich die Felsen schon mal genauer anzusehen, wie Ace vermutete. Als einige Minuten später auch die Jungs eintrafen, hatten die beiden Mädchen bereits so gut wie es ging versucht, den Sand zwischen den Felsen zu glätten, damit sie ohne Probleme ihre Zelte aufschlagen und darin schlafen konnten. Die Hitze war wirklich unerträglich. Selbst einem Feuermenschen wie er es war, konnte die starke Sonneneinstrahlung ganz schön was anhaben. Erschöpft setzte er sich in den Schatten, den die beiden Felsen spendeten und zog augenblicklich seinen Umhang aus. In der Sonne war er gut zu gebrauchen, im Schatten allerdings wurde es etwas unangenehm, ihn zu tragen. Nachdem er seinen Umhang zur Seite gelegt hatte, fiel ihm auf, dass Nami ihn mit einem komischen Blick anschaute. Wenn er ihn beschreiben müsste, würde er ihn als eine Mischung zwischen aufgewühlt, nervös und irritiert bezeichnen, aber letztendlich war der Blick viel zu undeutbar, als dass man sich wirklich hätte sicher sein können. Warum sollte sie ihn auch so angucken, schließlich hatte er nichts getan, außer seinen Mantel auszuziehen. Seit wann sollte jemand wegen so etwas irritiert sein. Als Nami bemerkte, dass Ace ihren Blick fragend erwiderte, errötete sie nur leicht und ging hinüber zu Vivi, um ihr eine Frage zu stellen. Anschließend schallte sie Lysop und Ruffy, dass sie sich ihr Wasser nicht vernünftig einteilten und riss Beiden wutentbrannt ihre Flaschen aus der Hand, was natürlich zu großem Protest bei den Jungs führte. Seufzend ging er zu den Beiden hinüber. „Sie hat Recht, ihr dürft das nicht so schnell trinken. Erstens ist das nicht gut, wenn man zu viel Kaltes auf einmal trinkt, wenn der Körper überhitzt ist und zweitens sollt ihr sparsam damit umgehen.“ Lysop sah ihn nur ehrfürchtig an, während Ruffy seinen Blick frech erwiderte und trotzig sagte: „Ich hab aber Durst.“ Abermals seufzend drehte sich Ace entschuldigend zu Nami um und schaute in ihre rotbraunen Augen. „Ich muss mich wohl wieder dafür bei euch entschuldigen, dass mein kleiner Bruder so viel Ärger macht und so eine Nervensäge ist.“ Nami erwiderte seinen Blick fest und entgegnete nur, dass sie das bereits gewohnt seien und er sich keine Sorgen machen soll. Sie unterstützte ihre Aussage mit einem breiten Lächeln, welches zu kleinen Grübchen in ihren Wangen führte, die Ace als überaus liebreizend empfand. Er verstand gar nicht, warum die Jungs der Strohhutbande so ein Problemt damit hatten, mit ihr richtig umzugehen. Er persönlich fand es jetzt nicht so schwer, sie zum Lächeln zu bringen. Aber na gut, er war ja auch kein Mitglied ihrer Crew, sondern nur Gast. Wer weiß, ob sie sich dadurch nicht anders bei ihm verhielt. Ebenfalls mit einem leichten Lächeln wandte sich Ace von ihr ab und ging auf Sanji und Zorro zu, die die Zelte aufbauten. Höflich bot er seine Hilfe an, was von den beiden anderen Jungs auch sogleich erleichtert angenommen wurde. Gemeinsam stellten sie die Zelte in null Komma nichts auf und wischten sich anschließend den Schweiß von der Stirn. Danach setzten sich alle zusammen hin und schauten zu, wie Sanji das Essen vorbereitete, während der Abend langsam anbrach. Fröstelnd zog Ace seinen Mantel wieder an. Die Nächte waren genauso kalt, wie die Tage heiß waren, es war einfach unerträglich und brachte einen vollkommen durcheinander. Während er auf das Essen wartete, ging Ace seinen Gedanken über Blackbeard wieder nach. Es war eine Schande, was Marshall D. Teach getan hatte und er hoffte, dass er ihn bald finden würde, um sich für den Verrat an Thatch zu rächen. Es bekümmerte ihn immer noch sehr, dass Teach sie alle so betrogen hatte, er war Ace stets loyal und ehrlich vorgekommen. ‚So kann man sich täuschen’, dachte Ace verbittert und im nächsten Moment spürte er, wie er von jemanden angestupst wurde. Als er zur Seite blickte, sah er, dass Nami sich neben ihm hingekniet hatte und ihm einen Teller mit Essen brachte. „Hier, du hast doch bestimmt Hunger“, meinte sie lächelnd und reichte ihm den Teller, welchen er dankend annahm. Sie schien einen Moment zu zögern und er schaute sie an. Wollte sie etwa noch etwas? „Ist alles okay?“, fragte er die orangehaarige Navigatorin. „Naja, eigentlich würde ich dich gerne was fragen“, bekam er von ihr als Antwort. Sie schien etwas nervös zu sein. „Schieß los“, ermutigte er sie ohne zu zögern. Sie konnte ihm jede Frage stellen, er hatte nichts zu verbergen. „Könnest du mir ein bisschen was von Whitebeard erzählen? Ich meine, man hört so viel von ihm, er ist ein großartiger Mann und weltberühmter Pirat. Mich würde so interessieren, was ihr alles schon gesehen und bereist habt. Natürlich möchte ich auch alles selber sehen, aber so ein bisschen würde mich das alles schon interessieren“. Bittend und etwas verschüchtert schaute Nami ihn an und er bemerkte, dass alle Strohhüte um ihn herum ruhig geworden waren und ihn erwartungsvoll anschauten. Nicht in der Lage, eine so süß vorgetragende Bitte zu verweigern, begann Ace zu erzählen, während er gleichzeitg Sanjis wundervolles Essen aß. Er erzählete von dem Moment, wo er in Whitebeards Piratenbande eingetreten war, bis zu dem Zeitpunkt, wo er Kommandant der 2. Division geworden ist. Außerdem berichtete er von Orten, die sie bereist hatten und von Gegnern, die sie bezwingen mussten. Die Mitglieder der Strohhutbande erwiesen sich als gute Zuhörer. Atemlos und ohne viel zu fragen, lauschten sie erstaunt seinen Geschichten und machten die richtigen Geräusche und Gesichter im richtigen Moment. Als es immer später wurde und er den einen oder anderen schläfrigen Blick seiner Begleiter auffing, beschloss er, dass es Zeit war seine Erzählungen zu beenden und gähnend wanderten seine neu gewonnen Freunde einer nach dem anderen in ihre Zelte. Zum Schluss saß Ace alleine an dem verglühenden Lagerfeuer. Jemand musste warten, bis auch das letzte Glühen des Lagerfeuers restlos erlosch und er brauchte ohnehin noch einen Moment für sich, nachdem was er alles erzählt hatte. Die ganzen Erinnerungen, die sich in sein Bewusstsein und somit vor sein geistiges Auge gedrängt hatten, wühlten ihn ein wenig auf und er musste sich erstmal beruhigen. Er wusste nicht, wie lange er da gesessen hatte, doch anscheinend lange genug, dass sein Körper sich komplett ausgekühlt hatte, denn Ace fing wieder an, trotz des Umhangs ein wenig zu frösteln. Zitternd ließ er seinen Körper ein wenig in Feuer auflodern, damit er aufhörte zu frieren. „Du hast es gut, du brauchst bei dieser Kälte nicht zu frieren. Du lässt dich einfach buchstäblich in Flammen aufgehen und dir ist warm“, vernahm Ace plötzlich eine weibliche Stimme hinter sich. Er wandte seinen Kopf in die Richtung, von der die Stimme kam und erblickte Nami, die soeben dabei war, das Zelt von Vivi und ihr wieder zu schließen. Als sie fertig war, drehte sie sich zu ihm um und kam auf ihn zu. Leise setzte sie sich neben ihn und starrte in die Überreste des Lagerfeuers, welches nun vollends erloschen war. „Warum schläfst du nicht?“, fragte er neugierig. „Ach, ich kann nicht schlafen, es ist zu kalt und ich mache mir Sorgen um Vivi“, rechtfertige sich die Orangehaarige murmelnd. „Wer weiß, was wir hier noch zu Gesicht bekommen. Ich hoffe, die ganze Sache hier nimmt sie nicht allzu sehr mit“, fügte sie mit einem sorgenvollen Ausdruck in ihrem Gesicht hinzu. Ace dachte kurz über ihre Worte nach, bevor er ihr antwortete. „Vivi ist eine Prinzessin und sie fühlt sich für alles verantwortlich, was in ihrem Land geschieht. Natürlich möchte sie auch jedem helfen und niemand soll leiden. Es ist schwer, mit so einer Verantwortung zu leben.“ „Ja ich weiß. Sie wird aber nicht jedem helfen können und der Moment, wo sie das realisiert, ist der Moment, vor dem ich Angst habe. Hoffentlich steckt sie das weg“, erwiderte die Navigatorin bekümmert. Ace sagte darauf nichts mehr. Sie kannte Vivi gut genug, um zu wissen, wie sehr sie dieses Wissen im ersten Moment fertig machen wird. Aber sie war eine starke Prinzessin, sie würde dieses Gefühl bestimmt schnell wieder abschütteln können, dessen war er sich sicher. Plötzlich bemerkte Ace, dass die junge Frau neben ihm anfing zu zittern und er zog sich den Mantel aus und bot ihn ihr an. Er konnte sich ohnehin mit seinem eigenen Feuer warm halten. „Danke“, murmelte Nami und ließ sich von Ace den Mantel um ihre Schultern legen. Als seine Arme dabei ihre Schultern streiften, bemerkte er, dass sie etwas näher zu ihm heranrückte und dabei leise seufzte. Schmunzelnd betrachtete er die Orangehaarige neben sich. „Ich bin wie ein Lagerfeuer, was?“, flüsterte er ihr belustigt zu. Sie errötete leicht bei seinen Worten und sah ihn entschuldigend an. „Tut mir Leid, aber es wirklich kalt und du bist so schön warm.“ Als er sie so nuscheln hörte, musste er ein wenig auflachen. „Mach dir nichts draus, ich habe nichts dagegen, wenn sich schöne Frauen an mir wärmen,“ erwiderte Ace neckend, woraufhin sich das Rot auf Namis Wangen noch intensivierte. „Du bist nicht schüchtern“, bemerkte sie trocken und sein Grinsen wurde nur noch breiter. Oh wie sehr er es liebte, mit Frauen zu flirten, vor allem, wenn sie schön waren und ein hitziges Temperament hatten, so wie diese hier. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, eine von den Beiden Mädels hier zu verführen, aber sein Entschluss geriet gerade ziemlich stark ins Schwanken. Schließlich saßen sie hier gerade alleine und offensichtlich war ihr kalt. Gab es eigentlich eine besseren Vorwand als diesen, um sich einer Frau anzunähern? Vorsichtig, um sie nicht zu verschrecken, legte Ace einen Arm um Namis Schultern, nachdem er seine Flammen hat versiegen lassen. Ohne sich zu wehren, ließ Nami sich in eine Umarmung ziehen und seufzte zufrieden auf, als sie ihren Kopf auf seine Schulter niederließ. „Ist dir nicht zu kalt, wenn du da so ohne alles sitzt?“, fragte sie ihn, während sie ihre Augen schloss. „Noch nicht, aber es dauert bestimmt nicht mehr lange“, murmelte er leise und zog sie etwas näher an sich ran. Sie roch nach den Orangenbäumen, die auf ihrem Schiff wuchsen und irgendwie fand Ace diesen Geruch betörend. Er merkte, wie ihr Atem ein wenig schneller wurde und sein eigenes Herz fing schneller zu schlagen an. Einen kurzen Moment lang überlegte Ace, ob er hier überhaupt das Richtige tat, schließlich war das die Navigatorin seines kleinen Bruders und er hatte die Beiden ziemlich genau beobachtet die letzten Tage. Klar war sie stets streng mit ihm und schreite ihn ungemein oft an, aber im Großen und Ganzen ging sie sehr liebevoll mit Ruffy um. Er wollte sich nichts nehmen, was vielleicht bereits seinem kleinen Bruder gehörte, oder was er eventuell zu besitzen wünschte. Der Gedanke an Ruffy wurde im nächsten Moment jedoch verdrängt, denn als er zu der Navigatorin runterschaute bemerkte er, dass sie nicht mehr länger ihre Augen geschlossen hatte, sondern stattdessen in Richtung der Zelte blickte. Erschrocken folgte er ihrem Blick, nicht, dass da noch jemand stand und sie beobachtete. Sie hatten zwar noch nichts getan, aber sowohl Ace, als auch Nami schien zu wissen, wohin das führen würde, wenn sie hier so weiter aneinander gekuschelt sitzen blieben. Niemand war bei den Zelten zu sehen und Ace vernahm nur das eher laute Schnarchen seines kleinen Bruders und seiner Kameraden. Plötzlich stand die Navigatorin auf unf zog Ace mit sich hoch. Sie führte ihn hinter einem der größeren Felsen und stoppte, als sie außer Sichtweite von den Zelten waren. Also war sie sich tatsächlich darüber bewusst, was er hier mit ihr vorhatte. Bittend sah sie zu ihm auf und erst jetzt konnte er ihren Blick richtig deuten. Sie hatte einen ähnlichen Blick, wie heute Nachmittag, nur dass vorher ein wenig Unsicherheit mit drinnen lag, die dieses Mal fehlte. Es war ein Blick voller Verlangen und unwillkürlich lief ihm ein Schauer durch den Körper, welchen ihn kurzzeitig erzittern ließ. Sie hatte also heute Nachmittag schon solche Gedanken gehabt, während er noch ins Blaue rätelte, was sie wohl für ein Problem hatte. Langsam näherte sich Nami seinem Gesicht und Ace verlor sich in ihren dunklen Augen, deren Rotton nun wie Flammen zu tanzen schienen. Kurz hatte er das Gefühl, als spiegelten sich seine Logia-Kräfte in ihnen wieder, als sie auch schon ihren Mund auf seinen drückte und er seufzend die Augen schloss. Sie schmeckte nach Orangen, kaltem Wasser und Sand und Ace verspürte eine Lust, wie er sie lange schon nicht mehr verspürt hatte. Ungeduldig fasste er Nami unter die Oberschenkel, hob sie hoch und presste sie grob gegen die Felswand hinter ihr. Sie wimmerte kurz auf, als sie den kalten Stein hinter sich spürte, doch im nächsten Moment wurde ihr Kuss schon wieder härter und sie teilte seine Lippen mit ihrer Zunge, welche sofort seine fand. Während sie den Kuss weiter vertieften, hatte Ace immer noch leise Zweifel, ob er Ruffy nichts wegnahm. Aber Nami schien ihn zu wollen und sie wäre bestimmt nicht so unloyal, so etwas mit ihm zu tun, wenn ihr Kapitän irgendein Problem damit hätte. Schon wieder wurde der Gedanke an Ruffy unterbrochen, als Nami ihre Hüfte gegen seine kreiste und somit in Kontakt mit seiner Erektion kam. Leise stöhnte er auf, darauf achtgebend, dass er keinen ihrer Nakama weckte und streifte ihr dabei die beiden Umhänge vom Leib. Der Koch hatte ein fantastisches Outfit für sie ausgesucht. Ihre Brüste sprangen ihm förmlich entgegen, als er die beiden Mäntel von ihrem Körper abstrich und er verließ ihren Mund, damit er seinen eigenen gegen ihre noch halbwegs verdeckten Brüste drücken konnte und einige Male hinterließ, als er an ihrer Haut saugte. Nach Luft schnappend klammerte sie ihre Beine fester um ihn und bewegte ihre Hüften etwas fordernder als zuvor. Jetzt konnte er sich nicht mehr stoppen. Sämtliche Gründe, warum er sie nicht nehmen sollte, ignorierend, streifte Ace Namis Oberteil über ihren Kopf, behutsam darauf achtend, dass er den dünnen Stoff nicht kaputt machte. Nicht, dass es morgen noch peinliche Fragen gab. Genauso langsam begann er nun, eine ihrer Brüste mit der Hand zu massieren, während er die andere sanft mit seiner Zunge liebkoste. Nami warf schwer atmend ihren Kopf zurück, Augen geschlossen, und er spürte, wie sich ihre Hände in seine Haare krallten. Es dauerte nicht lange, bis auch der Rest ihrer Kleidungsstücke den Weg zum Boden fand. Ace ignorierte die beißende Kälte, die Beide umgab und drang in die Orangehaarige ein und ließ sich von ihrer Wärme umschließen. Träge begann er sich in ihr zu bewegen, während Nami bei jedem Stoß leise aufstöhnte und irgendwann ihren Kopf an seiner Schulter verbarg. Kurz darauf begann Nami ihn an seiner Schulter zu küssen und liebkoste ihn den ganzen Weg über seinen Hals hinauf zu seinem Mund. Er erwiderte den Kuss zärtlich und ließ seine Zunge in ihren Mund gleiten. Sein Mund ahmte nun die Bewegungen seiner Lendengend nach und nachdem er bei diesem Gedanken vor Erregung in ihren Mund keuchte, steigerte er sein Tempo. Nami brach den Kuss ab und vergrub sanft stöhnend ihren Kopf wieder in seine Schulter. Dann spürte er, wie sich ihre Muskeln verkrampften und Nami biss vorsichtig in seine Schulter, wahrscheinlich um ihr Stöhnen zu unterdrücken. So ein Pech, dass die anderen direkt neben ihnen in ihren Zelten schliefen, er mochte ihr Stöhnen und hätte es gerne lauter gehört. Sie zuckte zusammen und Ace steigerte sein Tempo nun noch mehr, um seinen eigenen Höhepunkt zu erreichen und es dauerte nicht lange, bis er kam. Mit geschlossenen Augen biss er sich in seine Lippe, damit er nicht laut aufstöhnte und vergrub nun ebenfalls sein Gesicht in ihrer Schulter, als es soweit war. Keuchend standen die beiden eine Weile in dieser Position, ihre Gesichter an die Schulter des jeweils anderen gedrückt, und beruhigten sich wieder. Nachdem Ace sich wieder gefangen hatte, traf ihn die Kälte der Wüste mit voller Wucht und auch Nami fing wieder an zu zittern, aber nicht ganz so schlimm wie vorhin, als sie noch vor den Zelten saßen. Ohne ein Wort zu sagen, ließ er Nami los und beide zogen sich stillschweigend wieder an und streiften ihre Umhänge über. „Auch eine Möglichkeit, sich warm zu halten“, meinte Nami dann plötzlich mit einem spöttischem Unterton und Ace lachte leise auf. Sie standen noch eine Weile hinter dem Felsen und Ace wusste nicht so recht, was er sagen sollte. Er hatte gerade mit der Navigatorin seines kleinen Bruders geschlafen und irgendwie packte ihn wieder das schlechte Gewissen. „Mach dir keine Sorgen. Du hast Ruffy nichts weggenommen, ich gehöre noch niemandem“, erklärte Nami lächelnd und Ace war ein wenig verwundert, dass sie seinen Gedanken erraten hatte. Naja, Frauen hatten für sowas angeblich ein Gespür. „Naja, im Grunde genommen gehörst du schon ihm, schließlich bist du ein Mitglied seiner Bande“, entgegnete Ace achselzuckend. „Das mag sein, aber das nimmt mir nicht das Recht, mit Leuten zu schlafen, mit denen ich schlafen möchte“, entgegnete sie. „Außerdem denke ich, dass er es sowieso nie erfahren wird.“ Bei ihren letzten Worten loderte das Feuer in ihren rotbraunen Augen wieder ein wenig auf und Ace erkannte belustigt, dass ihre Stimme einen leicht drohenden Unterton angenommen hatte. „Von mir nicht“, erwiderte er amüsiert und sah, wie das Feuer in ihren Augen ein klein wenig abschwächte und sich ihre Haltung etwas entspannte. „Gut. Dann werde ich mal wieder zurück ins Zelt gehen. Danke, dass du mich gewärmt hast“, murmelte ihm Nami sinnlich zu, während das Feuer in ihren Augen verspielt tanzte. Dann drehte sie sich um und verschwand hinter den Felsen und einen Moment später hörte er, wie sie sich in ihr Zelt begab. Er selbst blieb ein wenig verdutzt zurück und schaute ihr nach. Unwillkürlich fragte er sich, ob ihre beschämte und schüchterne Art vorhin am Lagerfeuer nur eine Masche war, um ihn anzuturnen. Jetzt wo er so drüber nachdachte, schien sie ihm gar nicht mehr schüchtern, als sie ihn hinter den Felsen gezogen und mit ihm geschlafen hatte. ‚Wer hat hier wen verführt’, dachte Ace irritiert und schritt nun ebenfalls in Richtung seines Zeltes. Er hatte sich Sorgen gemacht, dass er irgendwen benutzte und die orangehaarige Hexe hatte kurzerhand einfach mal ihn benutzt. Mit einem ehrlichen Lächeln, welches er nicht mehr auf den Lippen trug, seitdem er heraus gefunden hatte, das Blackbeard Thatch nur wegen einer Teufelsfrucht getötet hatte, legte er sich hin. Seine letzten Gedanken handelten von Nami, und dass er es gar nicht so schlimm fand, sich von ihr benutzen zu lassen. Mit der Hoffnung, dass sich so eine interessante Gelegenheit mit ihr hoffentlich nochmal bot, bevor er die Strohhüte verlassen würde, schlief er zufrieden ein. __________________________________________________________________ Das wars :D Ich mag den Gedanken, dass Nami und Ace auf dem Weg nach Yuba ein kleines "Techtelmechtel" hatten xD Ich weiß gerade gar nicht, ob der im Manga überhaupt mitgekommen ist, oder ob das nur ein Anime-Filler war... teilweise auf jeden Fall, das weiß ich, aber naja... Jedenfalls ist der OS wahrscheinlich wieder pwp und ich habs nicht geschnallt, aber was solls, haha :D Danke fürs Lesen♥ Kapitel 2: Nami & Zorro ~ Bad Habit ----------------------------------- Zeit: Nach Movie 10 „Strong World“ (vorm Sabaody Archipel) Inhalt: Nach dem Kampf gegen Shiki ist Nami frustriert und depressiv. Wer könnte besser zum Frustabbau geeignet sein, als der grünhaarige Schwertkämpfer der Strohhutbande? Namis Perspektive Für alle, die den Film "Strong World" nicht geguckt haben, keine Panik, Nami fasst in ihren Gedanken nochmal alles in etwa zusammen. Aber ich empfehle doch ganz stark den Film zu gucken, einfach aus Prinzip. ;D Enjoy! __________________________________________________________________ Ihr ging es immer noch nicht so wirklich besser. Seit knapp zwei Wochen lag Nami nun im Bett und starrte an die Decke. So langsam musste sie sich doch endlich mal besser fühlen. Naja, wenigstens waren mittlerweile die grünen Flecken von ihrer Haut verschwunden. Sie hatte ausgesehen, als ob man sie ihm wahrsten Sinne des Wortes grün und blau geschlagen hätte. Seufzend setzte sich Nami auf und lehnte sich an das Bettgestell hinter ihr. In Gedanken ging sie die Ereignisse auf Merveille nochmal durch. Wie Shiki sie entführt hatte, weil sie das Wetter so gut vorausahnen konnte und dazu zwang, als Navigatorin seiner Bande beizutreten. Und das nur, weil er sicher im East Blue ankommen wollte, um es zu zerstören. Jäh fing Nami an zu frösteln. Sie musste an Kokos denken und an ihre Schwester, an Genzo und den restlichen Leuten aus ihrem Heimatdorf. Was wäre geschehen, wenn sie Shiki unterwegs nicht zufällig getroffen hätten? Gedankenverloren spielte sie mit dem goldenen Armreif, den sie von Nojiko geschenkt bekommen hatte. Nami hätte den Gedanken nicht ertragen können, wenn ihrer Familie etwas so Schreckliches zugestoßen wäre... ‚Schluss jetzt!’, dachte Nami plötzlich. Sie und ihre Freunde hatten es geschafft, Shikis Vorhaben zu vereiteln. Auch wenn sie selber fast dabei gestorben wäre. Um ihre Freunde zu beschützen, ist sie Shikis Bande beigetreten. Sie hatte nicht wirklich eine Wahl gehabt, da er den Jungs ziemlich übel mitgespielt hatte und bevor sie weiteren Schaden nahmen, hatte sie sich ohne zu zögern auf seine Bedingungen eingelassen. Doch nicht ohne Hintergedanken. Als sie in das Tone-Dial gesprochen und ihre Nakama darum gebeten hatte, sie wieder aus Shikis Händen zu befreien, hatte Nami im Geiste bereits ihren eigenen Plan gefasst. Ihr blieb nur eine einzige Chance, um Shikis Plan zu vereiteln. Sie musste die Daft Green-Bäume zerstören, damit die mutierten Riesentiere, die auf Merveille lebten, Shiki und seine Bande angreifen und töten würden, bevor er in den East Blue aufbrechen konnte. Es waren nur die Daft Green-Bäume, welche um Shikis Hauptquartier wuchsen, die die mutierten Tiere davon abhielten, ihn zu zerfleischen. Tiere mochten den Geruch von diesen Bäumen nicht und deshalb machten sie einen weiten Bogen um sie. Doch nicht nur für Tiere war Daft Green gefährlich. Auch Menschen starben, wenn sie zu viel Kontakt mit den hochgiftigen Bäumen hatten und deren Sporen einatmeteten, so wie Nami. Sie hatte versucht, die Bäume mit Dynamit zu sprengen, um die mutierten Tiere auf Shiki loszulassen. Jedoch hatte sie sich bei diesem Vorhaben mit der tödlichen Krankheit ‚Daft’ infiziert. Nachdem Shiki sie dabei entdeckt und auch noch voller Kraft gegen einen Baum gedrückt hatte, war es komplett zu spät gewesen. In Sekundenschnelle war ihre Haut mit grünen Flecken übersät gewesen und sie hatte sich schwach gefühlt, wie nur einmal zuvor in ihrem Leben und zwar, als sie sich mit dem 5-Tage Fieber angesteckt hatte. Sie war aber auch dumm gewesen, warum zum Teufel hatte sie sich vorher keine Gasmaske besorgt? Shiki hatte Nami darauf hin mit Eisenspeeren unschädlich gemacht und sie ihrem Schicksal überlassen. Dank Billy, dem mutierten Elektro-Vogel den Nami zuvor aus Shikis Fängen befreit hatte, gelang es ihr jedoch, die Bäume endgültig zu sprengen. Lysop und Chopper waren dann plötzlich aufgetaucht und hatten sie vor der Explosion gerettet. Was danach passiert war, wusste sie nicht mehr. Sie war ohnmächtig geworden und als sie wieder aufwachte, hatte sie bereits von Chopper das Gegenmittel IQ injiziert bekommen. Ihre Crew hatte mit ihr noch nicht so wirklich über die Ereignisse auf Merveille gesprochen, da sie bis jetzt mehr oder weniger nur um Bett lag. Also wusste Nami noch nicht, was für Kämpfe sie auf der Insel austragen mussten. Das Einzige was sie wusste, war, dass Zorro das Gegenmittel für sie erkämpft hatte. IQ war das einzige Mittel, das gegen die Krankheit ‚Daft’ half und da es eine Krankheit war, die aufgrund der Bäume nur auf Merveille existierte, wusste nicht mal Chopper, wie man ihr sonst noch helfen konnte. Sie mussten also das Gegenmittel finden, dass von Shiki monopolisiert wurde. Der merkwürdige Doktor aus Shikis Bande, Indigo, trug das Gegenmittel stets bei sich und Zorro musste ihn besiegen, um an das Gegengift zu kommen. Er hatte es für sie getan. Natürlich hätte er das auch für jeden anderen ihrer Nakama getan, doch Nami wurde trotzdem von einer Wärme erfüllt, als sie daran dachte, dass er für sie gekämpft hatte. Schlussendlich hatte Ruffy Shiki mit Gear 3 besiegt und der East Blue war gerettet gewesen. Sie sollte endlich aufhören dadrüber nachzudenken, was passiert wäre, wenn sie Shiki nicht getroffen hätten. Fakt war, dass sie ihn getroffen hatten und ihn an seinem Vorhaben hindern konnten. Alles war nochmal gut ausgegangen. Vorsichtig versuchte Nami aufzustehen. Sie hatte keine Lust mehr, den ganzen Tag im Bett zu hocken und vielleicht musste sie sogar ein bisschen zu ihrer Routine zurückkehren, damit sie die Krankheit restlos besiegen konnte. Sie wusste schon gar nicht mehr, ob sie so schwach von der Krankheit selbst war oder von der Depression, die sie bei ihr ausgelöst hatte. Warum musste auch immer sie in so einen Schlamassel geraten? Nachdem sie augefstanden war und befand, dass sie laufen konnte ohne zu schwanken, warf sie sich eine Tagesdecke über ihre Schultern und ging hinaus aufs Deck. Es war warm draußen und Nami sog die frische Luft tief ein. Es tat ihr gut, mal wieder ein wenig Sauerstiff zu bekommen. Chopper hatte ihr zwar davon abgeraten, sich all zu viel zu bewegen, da es ihr noch zu viel Kraft kostete, aber Nami konnte jetzt wirklich nicht mehr anders. Langsam ging sie hinunter auf die Hauptterasse der Thousand Sunny und setzte sich auf die Schaukel. Sie konnte Geschirrklappern aus der Küche vernehmen, also ging sie davon aus, dass der Großteil in der Kombüse war. Aber sie hatte keinen Hunger und mochte sich auch fürs Erste keine Moralpredigten von irgendwem darüber anhören, dass sie im Bett bleiben und nicht rumlaufen sollte. Also beschloss sie, vorerst hier sitzen zu bleiben und die Luft einzuatmen, in der Hoffnung, dass die anderen noch ein wenig länger in der Kombüse blieben und sie nicht bemerkten. Sanft schaukelte sie ein wenig hin und her und als es ihr nach einer Viertelstunde zu langweilig wurde, stand sie auf und lief ein wenig über das Deck, um sich die Beine zu vertreten, bevor sie wieder zurück in ihr Zimmer verschwand. Während sie in Gedanken versunken auf die Steuerterrasse trat, stolperte sie über etwas und wäre beinahe hingefallen, doch sie schaffte es noch gerade rechtzeitig, ihr Gleichgewicht zu halten. Als sie hinunter schaute, um die Ursache für ihr Stolpern zu finden, sah sie Zorro auf dem Boden des Schiffes sitzen. Wie üblich war er im Schneidersetz gegen den Rumpf des Schiffes gelehnt und schlief laut schnarchend. Dass sie sein lautes Schnarchen vorher noch nicht vernommen hatte, war ihr ein Rätsel, jetzt wo sie die Lautstärke davon hörte. Mit einem wütendem Zischen schlug sie dem Schwertkämpfer mit voller Wucht gegen den Hinterkopf und zwar so hart, dass er zusätzlich mit der Stirn noch auf den Holzboden vor ihm krachte. „Warum schläfst du ausgrechnet hier? Hier gibt es so viele andere Stellen zum Schlafen und du suchst dir ausgerechnet die aus, wo ich herlaufen will!“, schrie Nami den Grünhaarigen erbost an. Während er seinen schmerzenden Kopf hielt, schaute Zorro sie nur mit Tränen in den Augen an und feuerte zurück: „Du Miststück! Kannst du nicht einfach aufpassen, wo du lang gehst? Du hast doch Augen im Kopf!“ „Tja, ich hab halt nicht damit gerechnet, dass du hier vor meinen Füßen pennst! Wie kann man auch an so einer bescheuerten Stelle schlafen, du liegst direkt an der Treppe! Ist doch klar, dass hier vielleicht mal jemand lang will, aber nein, der ach so tolle Schwertkämpfer muss ja im Weg liegen. Ich sollte deine Schulden bei mir dafür verfünffachen!“, entgegnete Nami verärgert. Was fiel dem Blödmann eigentlich ein, direkt vor ihren Füßen zu schlafen? „Welche Schulden, du miese kleine Hexe? Und wofür eigentlich verfünffachen? Dafür, dass du die Augen in deiner Birne nicht benutzt?! Geschieht dir ganz recht, über mich zu stolpern, ich sollte eher von dir Geld dafür verlangen!“, erwiderte Zorro gereizt, während er aufstand und zu ihr hinunterschaute. Ach, es tat so gut, sich mal wieder richtig mit ihm zu streiten, sie hatten sich schon länger nicht mehr in den Haaren gehabt. Irgendwie konnte sie dadurch gerade so richtig ihren Frust abbauen, der sich extrem gestaut hatte, seitdem sie Shiki besiegten und ihr danach jede Anstrengung verboten wurde. Aufgebracht schaute ihm die Navigatorin in die Augen und presste ihre Stirn gegen seine. Sie musste sich auf ihre Zehenspitzen stellen, um seinen Kopf überhaupt zu erreichen, da er mittlerweile um einiges größer geworden war als sie. Aber ach, was interessierte sie seine Körpergröße?! Wie konnte er es wagen, in ihrem Weg zu schlafen, dafür würde er bezahlen! Sie starrten sich für einige Minuten nur gegenseitig wutentbrannt in die Augen. Keiner der Beiden zuckte auch nur mit der Wimper, geschweige denn, dass einer bereit war, aufzugeben und als Erster wegzuschauen. Doch dann fühlte Nami sich auf einmal wieder schlapp und sie fing an zu schwanken. Als Zorro bemerkte, dass sie drohte zu fallen, umfasste er ihre Hüfte. „Du bist immer noch krank! Solltest du nicht lieber im Bett liegen und dich auskurieren, anstatt dich hier mit mir zu streiten? Das macht dich nur noch schwächer“, wies er sie grob zurecht. Nami gab ihm jedoch keine Antwort, weil sie zu sehr damit beschäftigt war, ihren Kreislauf wieder zu stabilisieren. Nachdem sie die drohende Ohnmacht dann endlich überwunden hatte und wieder einigermaßen stehen konnte, ließ Zorro ihre Hüfte wieder los. Mit einem nun besorgten Blick schaute Zorro die Orangehaarige an. „Du solltest wirklich zurück ins Bett gehen, du bist ganz blass“, murmelte ihr der Schwerkämpfer nun in einem etwas sanfteren Ton als zuvor zu. „Ich möchte aber nicht“, antwortete sie ihm leise mit schwacher Stimme. „Ich fühle mich nur noch kränklicher, wenn ich die ganze Zeit im Bett liege. Außerdem fühle ich mich so nutzlos, wenn ich den ganzen Tag gar nichts mache“, fügte sie hinzu, ihre Stimme von Bitterkeit erfüllt. „Du bist doch nicht nutzlos“, erklärte Zorro ihr mit ruhiger Stimme. „Du kannst auch vom Bett aus navigieren und uns sagen, was wir machen sollen. Deine Stimme ist sowieso zu laut und kreischend, als dass man sie überhören könnte“, sagte er noch mit einem belustigten Ausdruck im Gesicht. Nami schlug erschöpft gegen seinen Arm, als er das sagte, aber sie musste trotzdem lächeln. „Ich weiß, aber ich möchte trotzdem jetzt endlich wieder gesund sein. Ich bin es so leid, den ganzen Tag im Bett zu verbringen“, entgegnete Nami, während sie ihren Blick zum Boden schweifen ließ. „Tja, dann lern daraus. Du darfst halt nie wieder krank werden und uns solche Sorgen bereiten. Scheint so, als ob das eine schlechte Angewohnheit von dir geworden ist, dich entführen zu lassen, oder dir irgendeine tödliche Krankheit einzufagen“, sagte er mit so viel Sanftmütigkeit in seiner Stimme, dass Nami ihn kurz überrascht ansah, um sich zu vergewissern, dass die Worte wirklich aus Zorros Mund kamen. „Glaubst du wirklich, dass macht mir Spaß? Ich kann auch nichts dafür, wenn die Männerwelt so scharf auf mich ist“, erwiderte sie amüsiert, als sie sich wieder gefangen hatte und verschränkte breit lächelnd die Arme. Mal sehen was er darauf antwortete! Doch Zorro lächelte nicht bei ihren Worten. Stattdessen schaute er sie nur mit ernstem Gesicht an und nach einer kleinen Pause, in der Nami sich schon fragte, ob sie was Falsches gesagt hatte und besser die Klappe gehalten hätte, fasste der Grünhaarige unter ihr Kinn und zwang sie, ihm fest in die Augen zu sehen. „Versprich mir bitte einfach nur, dass du nie wieder krank wirst und mir so eine Angst einjagst“, bat er sie leise und sie nickte ihm nur zu, um ihm zu zeigen, dass sie ihn verstanden hatte. Sie war nicht wirklich erstaunt darüber, dass er sie um sowas bat, denn obwohl die Beiden sich oft streiteten, waren sie doch sehr enge Freunde geworden, seitdem sie sich das erste Mal auf Orange getroffen hatten. Trotzdem war sie es nicht gewohnt, dass er so zärtlich mit ihr umging, das machte er überaus selten. Er musste sich wirklich große Sorgen um sie gemacht haben, wenn er sich jetzt so verhielt. „Versprochen“. Daraufhin ließ er ihr Kinn wieder los und wollte sich gerade wieder von ihr abwenden, doch die Navigatorin stoppte ihn. „Warte, Zorro.“ Fragend schaute er sie an und wartete, was sie ihm zu sagen hatte. Dann, ohne jede Vorwarnung, wickelte Nami zärtlich ihre Arme um seinen Nacken und flüsterte sanft in sein Ohr: „Vielen Dank dafür, dass du das Gegenmittel für mich geholt hast. Wer weiß was passiert wäre, wenn du nicht dagewesen wärst.“ Sie spürte, wie er sich verkrampfte und vermutete, dass ihr Verhalten ihm ein wenig unangenehm war und nervös machte, aber sie konnte nicht anders. Sie musste ihm einfach dafür irgendwie danken. „Wenn ich nicht dagewesen wäre, hätte jemand anderes das Gegenmittel für dich besorgt“, meinte er leise und obwohl im die Situation offensichtlich etwas peinlich war, ließ er doch seinen Arm zurück um ihre Hüfte gleiten und drückte sie vorsichtig. „Aber du hast es getan!“, beharrte Nami und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und kniff ihm danach noch zusätzlich rein. Sie sah noch, wie Zorro sie leicht anlächelte und danach wurde ihr schwarz vor Augen und sie fühlte, wie ihre Knie nachgaben. Zorro hielt sie nun mit beiden Armen um ihrer Hüfte fest und Nami musste unwillkürlich lächeln. Er würde niemals zulassen, dass ihr was zustößte, da könnte kommen, was will. Egal wie sehr sie sich gegenseitig auch manchmal nervten und anschrien, ihr Band würde niemals einreißen. Obwohl sie es niemals laut zugeben würde, beruhigte Nami dieses Wissen doch ungemein. „Ich bin wohl doch nicht so ganz auf dem Damm“, murmelte die dann schläfrig und ließ träge ihren Kopf gegen seine Schulter fallen. „Dummkopf“, hörte sie Zorro nur nuscheln und spürte, wie er sein Kinn vorsichtig auf ihren Kopf legte. „Ich hab doch gesagt, du sollst dich auskurieren und nicht rumlaufen.“ Dann plötzlich spürte sie, wie Zorro sie behutsam aufhob und in Richtung ihres Schlafzimmers trug. Sie konnte immer noch den gedämpften Krach aus der Küche hören, den ihre restlichen Nakama veranstalteten, doch Nami kümmerte sich nicht weiter darum. Sie war froh, dass sie in Zorros Armen lag und nicht noch selber in ihr Zimmer laufen musste. Er schien ihre Gedanken gelesen zu haben, den als sie sich zufrieden in seine Arme kuschelte, meinte er bloß trocken: „Das sieht dir ähnlich. Hauptsache, ich muss dich wieder tragen und du brauchst nicht selber zu laufen.“ Sein Ton klang aber dennoch amüsiert und dieses mal musste sie laut auflachen. „Du wirst es mir nicht glauben, aber ich habe gerade genau das Gleiche gedacht.“ „Doch, das glaube ich dir, weil du ein fieses Luder bist“, sagte er grinsend und warf sie unsanft aufs Bett, als sie in Namis Zimmer angekommen waren. Erschrocken keuchte Nami auf. „Bist du total bescheuert oder was? Ich bin hier krank und du wirfst mich so brutal aufs Bett!“ „Ich dachte du wolltest wieder gesund sein und nicht mehr wie eine Kranke behandelt werden?“ Auf diese Worte wusste sie nichts zu erwidern und Nami streckte ihm genervt die Zunge entgegen. Danach schlang sie sich die Decke über den Körper und musterte Zorro, der an der Tür stand und wahrscheinlich darauf wartete, dass sie sich hinlegte und nicht schon wieder unerlaubt herumschlich. Plötzlich fiel ihr ein Weg ein, wie sich dafür rächen konnte, dass er sie so unsanft aufs Bett geworfen hatte. „Komm doch nochmal bitte her, Zorro“, bat sie ihn mit einem durchtriebenen Lächeln und klopfte neben sich auf ihr Bett, um ihn zu bedeuten, sich zu setzen. Wiederwillig und mit einem äußerst misstrauischen Blick in seinen Augen, kam Zorro langsam herüber und setzte sich vorsichtig neben ihr hin. Ohne ihm weiter Zeit zum Nachdenken zu geben, packte Nami den Kragen von Zorros Hemd und küsste ihn ohne Umschweife direkt auf den Mund. Sie konnte spüren, wie der Schwertkämpfer den Mund, und wahrscheinlich auch seine gesamte Haltung, verkrampfte, doch Nami ließ nicht locker. Sie mochte das Gefühl von seinem Mund auf ihrem, seine Lippen waren überraschenderweise weich und warm. Ehrlich gesagt hatte sie eher damit gerechnet, dass sie rau und trocken wären. Seufzend schloss sie ihre Augen, als Zorro anfing, den Kuss zu erwidern. Langsam massierten sie gegenseitig ihre Lippen. Nami hatte ganz vergessen, welchem Zweck der Kuss eigentlich diente und ihre Arme fanden ihren Weg zurück um seinen Nacken. Auch Zorros Arme wanden sich erneut um Namis Hüften, als er den Kuss vertiefte und seine Zunge vorsichtig in ihren Mund schob. Sie akzeptierte und verlor sich für einen Augenblick völlig in diesem Kuss. ‚So konnte man seinen Frust natürlich auch abbauen’, dachte sie amüsiert. Nachdem sie außer Atem waren, brach Nami den Kuss ab und schaute Zorro überrascht, mit erhitzen Wangen, in die Augen. Er erwiderte ihren Blick ebenso erstaunt und sprang in der nächsten Minute wie von der Tarantel gestochen auf und ging mit schnellen Schritten wortlos in Richtung Tür. Als er die Tür aufmachte und gerade hinaustreten wollte, rief Nami ihn nochmal zurück. „Zorro?“ Vorsichtig und mit angsterfülltem Blick drehte er sich zu ihr um. „Das kostet dich 500.000 Berry.“ „Fieses Mistsück!“ ___________________________________________________________________ Einige werden es nicht glauben können, aber es ist tatsächlich KEIN Lemon in diesem Kapitel enthalten. Wahnsinn, oder? :D Aber Zorro und Nami emotional zu machen ist viel schwerer, als sie ins Bett zu bekommen, ich weiß schon, warum ich lieber Lemon schreibe. xD Füllt Kapitel gut aus. xD Naja, Nami und Zorro sind wohl leicht OOC, aber Nami ist auch krank, und Zorro... hm... macht sich halt Sorgen. :D:D Nochmal zum Film, also ich empfehle wirklich stark, den zu gucken. Meiner Meinung nach ist es der beste Film von allen OP-Movies, was natürlich auch kein Wunder ist, da Meister Oda da ja pesönlich mitgewirkt hat. War ja zu erwarten. ;) Davon abgesehen kommt der Film im Juni aber auch auf Deutsch raus, für alle, die keine Fans von der japanischen Synchro mit Untertiteln sind (wobei die Quali im Internet auch stark zu wünschen übrig lässt). Hehe, etwas Schleichwerbung am Rande. ;D Danke fürs Lesen♥ Kapitel 3: Nami & Trafalgar Law ~ In Between -------------------------------------------- Zeit: Sabaody Archipel Arc, ein paar Stunden vor Beginn der Auktion Inhalt: Irgendwie musste sich der ‚Chirug des Todes’ doch die Zeit auf dem Sabaody Archipel, bis zum Beginn der Auktion, vertreiben können... T. Laws Perspektive Eigentlich wollte ich mit einem anderen Pairing weitermachen, aber das kam mir gestern Abend spontan in den Sinn und ich musste das einfach sofort niederschreiben und hochladen. ^^ Alle Angaben bezüglich der Groves sind fehlerfrei und hart von mir recherchiert worden ;D Viel Spaß! __________________________________________________________________ Sie waren jetzt schon seit über einer Woche auf dem Sabaody Archipel und er wusste, dass seine Crew ihn im Stillen dazu drängte, endlich in die Neue Welt aufzubrechen. Sie würden nie seine Entscheidungen in Frage stellen, dafür hatten sie einfach viel zu viel Respekt vor ihm, aber er war sich sicher, dass sie innerlich die ein oder andere Augenbraue dabei hoben. Doch das kümmerte Trafalgar Law nicht. Zwar wusste er, dass er ohne seine Crew ein Niemand wäre und ihr viel zu verdanken hatte, aber trotzdem bevorzugte er es, die Hauptfigur seiner Mannschaft zu sein, nach der sich alle zu richten hatten. Nachdenklich betrachtete er seine Crew, welche ihn entgeistert anstarrte, nachdem er ihr eröffnet hatte, dass er gerne zu der Human Auction gehen würde, die in wenigen Stunden auf Grove 1 des Archipels stattfinden würde. Vorsichtig trat Shachi, einer von seinen Männern, denen er am meisten vertraute und einer von den Wenigen, die den Mut hatten, ihre Meinung vor ihm zu vertreten, vor und räusperte sich leise. „Käpt’n Law, sollten wir uns nicht lieber so schnell wie es geht auf dem Weg machen? Es ist schon gefährlich genug hier auf dem Archipel, da es direkt unter der heiligen Stadt Mary Joa liegt. Aber müssen wir die Marine denn noch unnötig provozieren? Du weißt genau, dass die hier auf dem Archipel eine Garnison haben und die wird zweifellos in der Nähe der Auktion heute Nachmittag sein. Warum sollten wir uns in so eine Gefahr begeben?“ Law stieß einen gelangweilten Seufzer aus. So viel zu ‚Keiner stellte seine Entscheidungen in Frage’. Dass seine Mannschaft auch immer so übermäßig vorsichtig sein musste und sich stets beeilen wollte... Nie gönnten sie ihm ein klein wenig Spaß und Abwechslung. „Shachi, deine Sorge um uns alle rührt mich ja ungemein, aber ich weiß nicht, wann ich das nächste Mal die Gelegenheit dazu bekommen werde, mir so eine Farce live vor Ort anzuschauen. Von daher ist mir sowohl Mary Joa, als auch die Garnison der Marine auf dem Archipel völlig gleichgültig und ich werde natürlich trotzdem zu dieser Auktion hingehen. Wenn du nicht den Mut hast, mich zu begleiten, so wie ich es eigentlich von dir erwartet hätte, kannst du natürlich gerne auf dem Schiff bleiben und auf unsere Rückkehr warten“, erwiderte Law und schloss seine Rede mit einem überlegenen und übertrieben geduldigen Lächeln. Er wusste, dass Shachi niemals zurückbleiben würde, dafür versuchte er stets zu bestrebt, einen guten Eindruck bei seinem Käpt’n zu hinterlassen. Wie erwartet schluckte dieser auch nur und nickte Law zu. „Natürlich werde ich dich begleiten, Käpt’n. Das steht vollkommen außer Frage.“ „Gut, dann hätten wir das ja geklärt“, entgegnete Law zufrieden und erhob sich von dem Stuhl, auf dem er saß. „Bepo und Penguin, ihr kommt ebenfalls mit. Bepo ist schon auffällig genug, wenn wir noch mehr Leute mit uns schleppen, könnte es in der Tat ein wenig brenzlig werden.“ „’Tschuldiung“, murmelte Bepo leise und schaute betrübt zu Boden, während sich sein Gesicht etwas rötete. „Warum tut dir immer alles Leid?“, wurde er sogleich von Shachi und Penguin im Chor irritiert gefragt und Law beobachtete das Schauspiel mit einem belustigten Ausdruck in den Augen. Er war daran gewöhnt, dass sich Bepo für alles Mögliche entschuldigte und er fand diese Eigenschaft mehr... ja, wie sollter er sagen? Mehr niedlich, als dass sie ihn direkt störte. So war Bepo nun mal, auch Tiere besaßen das Recht, ihre Eigenarten zu besitzen. „So, Schluss jetzt mit dem Theater, wir machen uns auf den Weg“, ermahnte er dann jedoch eine Minute später, als Shachi und Penguin immer noch nicht mit ihren vorwurfsvollen Sticheleien aufgehört hatten. Augenblicklich verstummten die Beiden und wurden wieder ernst, ganz so, wie ihr Käpt’n es von ihnen erwartete. „Ihr Anderen passt auf das Schiff auf. Taucht am besten ab, wir melden uns per Teleschnecke, wenn wir auf dem Rückweg sind“, fügte er anschließend an den Rest seiner Crew gewandt hinzu und verließ kurz darauf samt seinen drei Begleitern das U-Boot. „Verdammt, dieser merkwürdige Baumharz klebt aber ganz schön unter den Schuhen“, beschwerte sich Penguin leise hinter ihm. Wie gewöhnlich liefen Penguin und Shachi einige Schritte hinter ihm und Bepo her, Letzterer trug, wie so oft, sorgsam Laws riesiges Schwert in seiner Hand. Wie üblich ignorierte Law die Beschwerden seiner Mannschaftsmitglieder. Innerlich musste er jedoch dem Drang wiederstehen, mit den Augen zu rollen. Meine Güte, es war doch nur Baumharz. Waren sie Männer, oder kleine Mädchen, die sich nicht dreckig machen wollten? So sehr er seine Crew auch schätzte, aber manchmal übertrieben sie mit ihrem Gejammer maßlos. „Käpt’n Law, warum willst du dir eigentlich diese Auktion ansehen? Möchtest du einen Sklaven ersteigern?“, wurde er plötzlich neugierig von seinem pelzigen Begleiter gefragt. „Nein, natürlich will ich da niemanden ersteigern. Wie gesagt, ich halte das alles mit dem Menschenhandel für eine erbärmliche Farce und würde mir vor Ort gerne ein eigenes Bild davon machen. Diese Auktion findet nur einmal im Monat statt und mich würde schon interessieren, wie die abläuft, jetzt wo wir schon mal hier sind.“ Bepo nickte nur, als Law ihm antwortete, und fragte nicht weiter nach. Diese Eigenschaft schätzte Law an Bepo sehr. Er war ein treuer Kamerad, welcher durchaus Interesse an den Aktionen seines Käpt’ns bekundete, aber im Großen und Ganzen mit seinen Entscheidungen zufrieden war, oder diese zumindest ohne zu viel zu hinterfragen akzeptierte und sich anschließend keinen Kopf mehr darum machte. Aber Law und Bepo kannten sich mittlerweile auch schon viel zu lange, als dass ihm sein plüschiger Freund nicht vertrauen würde, und das ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken. Um zum Grove 1 zu gelangen, mussten sie von ihrem Ankerplatz aus über Grove 30 laufen, auf dem sich das Einkaufzentrum des Sabaody Archipels befand. Da sie noch ein paar Stunden Zeit hatten, würde er vielleicht in das eine oder andere Geschäft abtauchen. Auch Piraten brauchten schließlich was zum Anziehen. Von Grove 30 aus würden sie anschließend die sogenannte ‚Gesetzlose Zone’ durchqueren müssen, die sich von Grove 29 bis 1 erstreckte und auf der es von Kopfgeldjägern und anderem zwielichtigen Gesindel nur so wimmelte, also sollten sie wohl nicht allzuviel mitnehmen und komplett auf Wertgegenstände verzichten. Zwar wusste Law, dass er und seine Mannschaft so ein paar Kopfgeldjägern und Menschenhändlern haushoch überlegen waren, aber trotzdem musste er das Schicksal ja nicht unnötig herausfordern. Wie Shachi schon so schlau angemerkt hatte, sie befanden sich in direkter Nähe zum Marinehauptquartier, da sollte man überflüssige Kämpfe lieber vermeiden. Wer wusste schon, auf wen sie heute vielleicht noch alles stießen würden. Unauffällig mischten sich Law und seine Crew in das bunte Treiben des Einkaufszentrums. Nachdem er sich gelangweilt und abschätzig in einigen Läden umgesehen hatte und nicht so wirklich fündig geworden war, stieß ihm im nächsten Geschäft plötzlich eine nicht ganz so zarte Stimme in die Ohren. Zweifellos gehörte diese Stimme zu einer Frau und offensichtlich hatte diese ganz schön was zu bemängeln. Interessiert drehte er sich um und erspähte die junge Frau, sie konnte kaum älter als 19 oder 20 sein, welche kurze orangene Haare hatte und sich scheinbar mit dem Verkäufer um den beträchtlichen Berg an Kleidung stritt, der auf der Kassentheke zwischen beiden Pateien lag. Unmerklich näherte er sich dem Streitgespräch und lauschte gespannt, worüber genau sich die Frau den so ereiferte. Ah. Ihr passte anscheinend der Preis nicht, den der Verkäufer ihr vorschlug. Endlich mal ein bisschen Action auf diesem langweiligen und ach so friedlichen Archipel. Die Frau klang durchaus so, als ob sie den guten Kassierer ganz schön fertig machen würde, wenn sie nicht das bekam, was sie wollte. „Also wirklich, diese Preise sind doch totaler Wucher! Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass 10.000 Berry für diese Qualität angemessen sind! Ich gebe ihnen dafür höchstens 5000 und keinen Berry mehr“, versuchte die Orangehaarige den Preis zu halbieren. „Miss, das ist wirklich unmöglich. Mag sein, dass ihnen die Qualität nicht so zusagt, aber so einen extremen Rabatt kann ich ihnen nicht geben“, stammelte der Verkäufer verzweifelt. Doch die zierliche Frau ließ sich davon nicht beeindrucken und versuchte wütend, mit ihm weiter zu feilschen. Nachdem er sich einige Minuten belustigt das Hin und Her angehört hatte, beschloss Law, einzuschreiten. Es ging ihn zwar eigentlich nichts an und ihr Problem interessierte ihn auch nicht wirklich, aber er war nun mal Pirat und hatte einfach viel zu viel Langeweile heute, als dass er es hätte lassen können, einen Menschen zu provozieren und somit einer Dame aus der Patsche zu helfen. Mit einem süffisanten Lächeln pickte er sein Schwert aus Bepos Armen, welcher ihn nur überrascht anschaute und machte sich auf dem Weg zum Tresen. Schweigend zog er die Klinge aus der Scheide und schlug den Rücken seines riesengroßes Schwertes auf den Holztisch, wo es mit einem dumpfen Knall aufprallt. Law achtete dabei vorsichtig darauf, es nicht in die Nähe der, für die Frau so wertvollen, Kleidungsstücke fallen zu lassen. „Mister, ich habe mir die Qualität ihrer Waren nun lange genug beguckt, als dass ich ihren vorgeschlagenen Preis einfach so tolerieren könnte. Niemals sind diese Kleidungsstücke hier zusammen überhaupt auch nur 5000 Berry wert, sie sollten das großzügige Angebot dieser Dame annehmen. Wer weiß, ob sie ihre Kleidung sonst überhaupt noch mal loswerden“, flüsterte der ‚Chirurg des Todes’ bedrohlich und riss seine hellgrauen Augen ein wenig weiter auf, um dem Verkäufer die Gefahr zu verdeutlichen, in der er sich befand. Murmelnd und ängstlich entfernten sich die restlichen Besucher des Ladens, als sie sahen, in welcher Bredrouille sich der Inhaber befand und schließlich blieben nur noch Bepo, er selbst und die Orangehaarige in dem Geschäft zurück. Letztere starrte ihn überrascht aus den Augenwinkeln an, mischte sich jedoch klugerweise nicht in sein plötzliches Auftauchen ein und ließ ihn gewähren. Für einen Moment sah der Ladenbesitzer so aus, als ob er versuchen wollte, sich gegen Law zur Wehr zu setzen, doch nachdem er ihm nochmal intensiv in die Augen geschaute hatte, blockte der Verkäufer ab und bestätigte der Frau missmutig und mit zitternden Händen den Preis von 5000 Berry. Mit einem erfreuten Schrei zahlte diese auch sogleich und ließ sich ihre neu erworbenen Kleidungsstücke in Einkaufstaschen verpacken. Gemeinsam mit ihr, und seinem treuen Bären hinter ihm, verließ Law selbstgefällig das Geschäft. Wie er es liebte, anderen Leuten Furcht einzuflößen. Ein weiterer Grund, warum er das Piratenleben dem eintönigen Leben auf einer Insel bevorzugte. Als sie draußen vor dem Geschäft standen, drehte sich die Frau erstmals komplett zu ihm um und ein wenig geschockt erkannte Law, wem er da soeben geholfen hatte. Das Gesicht kam ihm unheimlich bekannt vor und er war sich sehr sicher, dass er eines der beiden weiblichen Mitglieder der Strohhutpiratenbande vor sich hatte. Das bedeutete also, dass es der als verrückt verschriene Strohhut tatsächlich bis auf das Sabaody Archipel geschafft hatte. Innerlich musste Law unwillkürlich lächeln. Er hatte auch nicht anderes erwartet von einer Bande, die Enies Lobby stürmte, kurzerhand die CP9 zerschlug und dann anschließend auch noch lebend wieder von dort verschwand. „Du hättest mir nicht helfen müssen. Ich hoffe du weißt, dass ich es auch alleine geschafft hätte, den Spinner davon zu überzeugen, dass seine Ware nichts wert ist“, riss ihn die Frau vor ihm mit leicht pikierter Stimme aus den Gedanken. Er hob eine seiner Augenbrauen leicht an und erwiderte belustigt: „Wie wärs wenn du dich einfach bei mir dafür bedankst?“ Die Frau hatte Feuer, das hatte er gleich gemerkt, als sie so lautstark und unverblümt ihre Meinung gegenüber dem Verkäufer äußerte. Und scheinbar war sie auch nicht gerade ängslich, wenn man bedachte, in was für einem rotzfrechen Ton sie mit ihm sprach. Vielleicht wusste sie aber auch einfach nicht, wer er war. Ein klein wenig Angst schien sie nun doch zu haben, denn sie bewegte sich einen kleinen Schritt von ihm zurück. „Ich wüsste nicht, warum ich mich für etwas bedanken sollte, worum ich nicht gebeten habe“, gab sie trotz ihrer nervösen Geste in einem zickigen Ton zurück. Nun musste Law doch ein wenig auflachen. „Dann lass es meinetwegen“, entgegnete er amüsiert und beobachtete fasziniert, wie ihre, ziemlich schönen, braunen Augen von einem Nervösen in einen neugierigen Ausdruck wechselten. „Warum?“, fragte sie ihn nun und starrte ihn weiter durchdringend an. Überrascht stellte er fest, dass ihre braunen Augen einen leichten Rotton beinhalteten, die diese ein wenig gefährlich funkeln ließen. Er mochte das und beschloss, sie ein wenig weiter zu provozieren. „Warum was? Warum du es lassen sollst, dich bei mir zu bedanken?“, stellte er die Gegenfrage bewusst unschuldig, obwohl er genau wusste, auf was sie mit ihrer Frage eigentlich abzielte. Er musste innerlich wieder auflachen, als er in ihren Augen die Ungeduld lesen konnte. „Nein, warum du mir geholfen hast“, erwiderte sie leicht gereizt. Daraufhin musste er tatsächlich wieder etwas grinsen. Sie fühlte sich wohl sicher, weil sie auf einer offenen Straße voller Leute waren und dachte, er würde ihr hier nichts tun. Tja, er konnte sie aber auch auf eine ganz andere Art und Weise in den Wahnsinn treiben, wenn er wollte. „Mir war danach“, antwortete er nur knapp und sah, wie ihr widerspenstiger Blick sich in Überraschung verwandelte. „Dir war danach? Was soll denn das bedeuten? Und warum trägst du überhaupt so ein riesiges Schwert bei dir? Wer bist du eigentlich?“, kamen jetzt tausend Fragen wie aus der Pistole geschossen. „Das sind aber viele Fragen auf einmal“, antwortete Law nur belustigt. Es machte ihm unfassbar viel Spaß sie zu ärgern. Sie gab ein großartiges Opfer ab und er könnte Stunden damit verbringen, sie einfach hier auf offener Straße zu provozieren. Frustriert stöhnte sie auf und wollte irgendetwas erwidern, doch Law schnitt ihre Worte ab, bevor sie noch vollends explodierte. „Wie wäre es, wenn du dich selber erstmal vorstellst, bevor du den Namen von anderen Leuten erfahren möchtest?“ Daraufhin sah ihn die Orangehaarige nur perplex an. „Nami. Mein Name ist Nami“, antwortete diese anschließend verdattert. Anscheinend war sie es nicht gewohnt, dass man ihr mit kühler Logik entgegen trat. Unwillkürlich musste Law sich fragen, wie wohl die Männer in ihrer Crew mit ihr sprachen, wenn sie mit so einer sinnvollen Reaktion seinerseits nicht umgehen konnte und darauf nichts Freches zu erwidern wusste. Nami hieß sie also. Er konnte sich jetzt wieder an den Namen auf dem Steckbrief erinnern. Nami, die ‚Diebische Katze’. So so. Er musterte sie nochmal von oben bis unten und befand, dass der Strohhut einen sehr guten Geschmack hatte, was Frauen betraf. Als er seinen Blick zurück zu ihren feurigen und mittlerweile wieder ungeduldigen Augen zurückschweifen ließ, bemerkte er, dass sie darauf zu warten schien, dass er sich nun selbst vorstellte und mit einem arroganten Lächeln tat Law ihr den Gefallen. „Miss Nami...“, murmelte er ihren Namen bedrohlich und erkannte zufrieden, dass sie eine Gänsehaut bekam und ein klein wenig fröstelte. Er trat wieder den kleinen Schritt zu ihr heran, den sie soeben vor ihm zurückgewichen war und beugte seinen Kopf in Richtung ihres Ohres. Musste ja schließlich nicht jeder mitbekommen, wer er war. „Mein Name ist Trafalgar Law“, hauchte er leise in ihr Ohr und berührte mit seinen Lippen ganz leicht ihr Ohrläppchen. Sie roch unfassbar gut und er musste sich gerade etwas zusammenreißen, damit er ihr nicht einfach ein klein wenig ins Ohrläppchen reinbiss und sie anschließend mit auf sein Schiff nahm, um dort noch viel mehr unanständige Dinge mit ihr anzustellen. Nachdem seine Worte in ihr Bewusstsein eingesunken waren, sah er, wie sich ihre Gänsehaut noch intensivierte und befriedigt stellte er fest, dass sie nicht schon wieder vor ihm zurückwich oder sich abwandte. Er selbst blieb vornübergebeugt an ihrem Ohr stehen und genoss die Nervösität, die ihre Aura ausstrahlte. Er liebte die Wirkung, die er auf Frauen hatte. Nami sagte eine ganze Weile gar nichts, doch dann entzog sie sich ihm plötzlich und schaute ihm fest und entschlossen in die Augen. Einen überraschten Moment lang fragte er sich, was sie wohl vorhaben könnte, als er einen Augenblick später auch schon seine Antwort bekam. Ohne irgendein Wort packte Nami ihn vorne am Kragen seines Sweatshirts und zog ihn ruckartig zu sich heran. Entgeistert beobachtete er, wie sich ihre Augen schlossen und kurz darauf fühlte er, wie ihre Lippen unsanft mit Seinen kollidierten. Law wusste für einen kurzen Moment nicht so ganz, wie er reagieren sollte, doch als er den Schock abgeschüttelt hatte und das Gefühl ihrer Lippen gegen Seine vollends in sein Bewusstsein eingedrungen war, schloss er ebenfalls die Augen und erwiderte ihren stürmischen Kuss. Fordernd bewegten sich ihre Lippen gegeneinander und Law stellte fest, dass dieser Kuss alles war, nur nicht zärtlich. Er spiegelte pure Lust und Leidenschaft wieder und Law spürte den plötzlichen Zwang, ihre Zunge mit seiner Eigenen zu massieren. Als er den Kuss intensivierte, fühlte er, wie Nami ihren Körper gegen seinen presste und ihre Hände von seinem Kragen zu seinem Nacken hinaufwanderten und sich anschließend dahinter verschränkten. Er selbst ließ eine Hand um ihre schmale Taille gleiten, während seine Andere sich in ihren weichen Haaren festkrallte und ihren Kopf leicht nach hinten zog, um sie noch intensiver küssen zu können. Völlig vergessend, wo sie sich zurzeit befanden, ließ Law anschließend seine Hand über ihren Rücken zu ihrem Po hinunterwandern, als er plötzlich ein dringliches Hüsteln neben sich vernahm. Mit verschleiertem Blick brach er den Kuss mit Nami ab und schaute zur Seite, wo Bepo ihm mit hochrotem Kopf entgegenblickte. „Käpt’n, die Leute gucken schon“, murmelte der weiße Bär nur verlegen und als Law sich umblickte, konnte er tatsächlich einige empörte Gesichter sehen, die bei dem Anblick von ihm und Nami aufgebracht ihre Köpfe schüttelten. Immer noch nicht ganz den Ausmaß der Situation begreifend, schaute er wieder Nami an, die ihre Hände immer noch hinter seinem Nacken verschränkt hatte und nur voller Lust in seine Augen starrte. Der Atem blieb ihm bei diesem Ausdruck kurz stehen, doch dann klärte sich ihr Blick plötzlich wieder und er wirkte nun eher etwas vergnügt. Leicht lächelnd küsste sie ihn noch einmal ganz zärtlich auf den Mund. „Danke“, flüsterte sie ihm verführerisch zu und im nächsten Moment hatte sie schon ihre Einkaufstaschen gepackt und war in der Menge verschwunden, noch bevor Law die Gelegenheit dazu bekam, darauf etwas zu antworten. Als sie weg war, funktioniere Laws Gehirn auch plötzlich wieder und verwirrt versuchte er die Erregung abzuschütteln, die ihn bei dem Kuss überfallen hatte. Man, da dachte er, er hätte der Kleinen mit seinem Namen einen Riesenschrecken eingejagt, dabei schien er sie nur total angeturnt zu haben. Bei diesem Gedanken musste Law nun doch etwas grinsen. Dafür dankbar, dass Bepo niemals unangenehme Fragen stellte und Shachi und Penguin immer noch in einem anderen Laden verschwunden waren und somit diese kleine Begebenheit nicht beobachten konnten, machte Law sich mit seinem treuen Eisbären auf, die Beiden aufzutreiben und endlich weiter in Richtung Grove 1 zu marschieren. Er hoffte doch wirklich, dass er die Kleine irgendwann wiedersah. Leise lachend schwor er sich, dass er Nami eines Tages irgendwie ins Bett kriegen würde. So einen Kuss würde er nicht einfach so auf sich sitzen lassen, der würde Folgen für sie haben. Während er den ganzen Weg in Richtung Auktionshaus über die orangehaarige Dame nachdachte, hörte er auf einmal lauten Krach vor sich. Abrupt blieb er stehen und schaute sich um. Wo waren sie eigentlich? Ah, Grove 21, wie es schien. „Käpt’n, sieh mal. Dort prügeln sich zwei Typen“, murmelte ihm Penguin zu und mit einem Ausdruck im Gesicht, der an ein kleines Kind erinnerte, welches sich über ein besonders tolles Geschenk freute, erkannte Law begeistert, dass es sich sogar nicht nur um irgendwelche Typen handelte, die dort kämpften, sondern sogar um zwei Rookies. Interessiert setzte sich Law auf eine Holzkiste, die in der Nähe stand und beobachtete den Kampf aufmerksam, mit seinem für ihn typischen überheblichen Lächeln. Der Massakersoldat Killer aus der Kid Piratenbande, 162.000.000 Berry, gegen den mysteriösen Mönchen Urouge, Kapitän der Sündiger Mönch Piratenbande, 108.000.000 Berry. Na, das konnte ja ein spannender Kampf werden. Die Auseinandersetzung der Beiden ging eine Zeit lang hin und her und Law konnte wirklich noch nicht ausmachen, wer von den Beiden wohl der Stärkere war, als die beiden Rookies plötzlich schon wieder unterbrochen wurden. Mit einer hochgezogenen Augenbraue bemerkte Law auch sogleich, von wem. Rotflagge X-Drake, Kapitän der Drake Piratenbande, 222.000.000 Berry. Oh ja, heute liefen ihm wirklich faszinierende Menschen über den Weg. Hörte der Tag wohl doch nicht so langweilig auf, wie er angefangen hatte. „Hm, gerade, wo’s spannend wird“, murmelte Law vor sich hin und als Drake sich ihm näherte und an ihm vorbei lief, stellte Law eine Frage, die ihm plötzlich in den Sinn kam, ohne wirklich eine Antwort darauf zu erwarten: „Drake! Sag mal, wie viele Leute hast du erledigt?“ Obwohl der andere Kapitän kurz stehen blieb und ihn abschätzig musterte, ignorierte er die Frages des Schwarzhaarigen, ohne mit der Wimper zu zucken und bedeutete seiner Crew, einfach weiterzugehen. Law hatte mit so einer Reaktion gerechnet und als sich der Schauplatz vor ihm klärte und auch die anderen beiden Rookies verschwunden waren, erhob sich Law wieder von der Holzkiste und setzte sich mit seinen Begleitern weiter in Bewegung Richtung Auktionshaus. Na, dann konnte der Spaß dort ja weitergehen. __________________________________________________________________ Soooo. Zunächst muss ich hier sagen, dass ich dieses Kapitel ausschließlich für und geschrieben habe :) Ich meine, ich freue mich über jeden, dem das gefällt xD Aber gewidmet ist es nur meinen beiden neuen Freundinnen, die meine exzessive Law-Sucht mit mir teilen. ;D Die Idee ist mir gestern Abend gekommen, als ich gefragt wurde, ob es Andeutungen zwischen den Beiden im Anime oder Manga gibt... Nein, gibt es leider nicht, aber das ist eine Szene, wie wir Drei uns sie doch gewünscht hätten, oder nicht? ;D Ich hab euch beiden sehr lieb und bin total froh, dass ich euch gefunden habe. Und ich hoffe, dass wir gemeinsam noch den Tag erleben werden, an dem Oda beschließt, dass Law und Nami sich unbedingt lieben müssen, weil das Pärchen doch einfach viel zu viel Potential hat, um es so wertlos zu vergeuden ;D ♥ Kapitel 4: Nami & Pauly ~ Distraction ------------------------------------- Zeit: Thousand Sunny-Arc, während Franky und die Galeera-Company das neue Schiff für die SHB baut Inhalt: Pauly wird von seinen Kollegen dazu auserkoren, die neugierige Navigatorin davon abzuhalten, einen Blick auf das neue Schiff zu werfen, bevor es fertig ist. Wie der Schiffszimmerman das wohl schafft? Paulys Perspektive. Warining! Lemon __________________________________________________________________ Wohin war dieses schamlose Mädchen bloß verschwunden? Pauly seufzte genervt. Man hatte doch immer nur Ärgern mit den Frauen. Kaum hatten sie sie dabei erwischt, wie sie fieberhaft versuchte, einen Blick auf das noch nicht ganz fertige neue Schiff zu werfen, als sie auch schon Reißaus nahm und kichernd davongelaufen war. Und natürlich hatte man von allen Leuten ausgrechnet ihn dazu auserwählt, das Mädchen zu finden und sie den Rest des Abends davon abzulenken, noch einmal in die Nähe des unfertigen Schiffes zu kommen. Er schnaubte verächtlich. Klar, er konnte ja so gut mit Frauen. Irgendwie bezweifelte er stark, dass er sie davon überhaupt abhalten konnte, sich ihr neues Schiff anzusehen. Er musste sich etwas Gutes einfallen lassen, denn die Navigatorin der Strohhut-Piratenbande war nicht gerade leicht zu beeindrucken. Mal davon abgesehen dass sie immer, egal was Pauly auch tat, die Oberhand über ihn zu haben schien. Langsam glaubte er, seine Kollegen hatten ihn mit Absicht hinter ihr hergeschickt. Nur, damit sie mal wieder was zu Lachen hatten. Suchend eilte er mit schnellem Schritt durch die engen Straßen von Water Seven. Mensch, sie musste doch hier irgendwo rumspazieren, allzu weit konnte sie noch nicht gelaufen sein. Sie war zwar sehr schnell, aber Pauly war ein kleines bisschen schneller als sie, er hätte sie längst eingeholt haben müssen. Doch die Dunkelheit machte die Suche nicht gerade einfacher. ‚Hauptsache, sie ist nicht schon wieder zum Schiff zurückgelaufen’, dachte Pauly und dieser kleinen Eingebung folgend, drehte er sich um und lief den Weg zurück, denn er gekommen war. Dieses kleine Miststück versuchte bestimmt, ihn an der Nase herumzuführen und war schon längst wieder auf dem Wg zurück. Aber nicht mit ihm. Nicht mit Pauly. Und tatsächlich hörte er auf dem Rückweg ein schnelles Klicken, dass nur von Schuhen mit Absätzen kommen konnte. Pauly rannte schnell in die schmale Seitengasse, von der er das Klicken vernahm und konnte eindeutig ihr flammendes, orangenen Haar vor sich erkennen. ‚Hab ich dich’, dachte der blonde Schiffszimmermann selbstgefällig und machte sich bereit, seine Seile auszuwerfen. „Rope Action!“, schrie er und nahm das überrraschte Gesicht von Nami wahr, als sie sich zu ihm umdrehte, während seine Seile ihr Ziel fanden. Sie schlangen sich fest um die Arme und den Oberkörper der Navigatorin und Nami stolperte vor Schreck. Beinahe wäre sie hingefallen, wenn Pauly sie nicht rechtzeitig aufgefangen hätte. Erschrocken wand sie sich aus seinem Griff und ging anschließend drei Schritte rückwärts von ihm weg. „Tut mir Leid, ich wollte wirklich nur mal kurz schauen... Ich kanns halt kaum abwarten, schätze ich“ rechtfertigte sich die Navigatorin schnell und schlug scheinbar bedrückt ihre Augenlider nieder. Diese Masche zog bei ihm jedoch nicht. Sie wollte verletzlich klingen und sich damit den Ärger ersparen, die so von ihm für das Spähen bekommen würde. Doch er wusste nach all der Zeit, die er mit der Strohhutpiratenbande in Water Seven und auf Enies Lobby bereits verbracht hatte, dass sie es faustdick hinter den Ohren und Reue nicht gerade oben auf ihrer Liste stehen hatte. „Erzähl mir nicht, dass es dir Leid tut, das glaube ich dir nicht“, erwiderte er missmutig auf ihr unschuldiges Getue. „Wie siehst du überhaupt wieder aus? Deine Röcke werden auch immer kürzer, kann das sein?“, fragte Pauly sie entsetzt, nachdem er sie von oben bis unten gemustert hatte. „Erzähl mir nicht, dass dir nicht gefällt, was du siehst, das glaube ich dir nicht“, antwortete sie nachahmend und mit einem hinterlistigen Glimmern in ihren braunen Augen. „Würdest du mich bitte wieder losbinden? Ich laufe dir schon nicht weg, aber die Seile binden mir gerade etwas die Blutzirkulation in den Armen ab.“ „Als ob mir sowas gefallen würde...“, murmelte Pauly entrüstet, machte jedoch augenblicklich das Seil wieder los und ließ es anschließend in dem Ärmel seiner Jacke verschwinden. Erleichtert seufzte die Navigatorin und rieb sich sanft über die Arme. „Verdammt, du kannst gut mit den Dingern umgehen“, flüsterte sie verächtlich. Wahrscheinlich sollte er es nicht mal hören, doch er tat es trotzdem. „Du hättest ja nicht weglaufen müssen“, antwortete er schlicht und behielt sie scharf im Auge. Nicht, dass sie ihm schon wieder einfach so vor der Nase abhaute. Sie blickte empört auf bei seinen Worten und schaute ihm direkt in die Augen. „Natürlich nicht, aber eigentlich wollte ich keinen Ärger kassieren“, antwortete sie ruhig, doch ihre Augen machten deutlich, dass sie enttäuscht darüber war, dass sie es nicht geschafft hatte, einen Blick auf ihr neues Schiff zu werfen. „Ja und deshalb bist du jetzt geradewegs auf dem Weg zurück zum Schiff gewesen, nicht wahr?“, fragte er sie nun leicht amüsiert. Irgendwie konnte er ihr nie lange böse sein. Sie war zwar eine kleine freche Hexe und zog sich ziemlich freizügig an, etwas zu freizügig für seinen Geschmack, aber er hatte sie dennoch sehr zu schätzen gelernt während der letzten Wochen. Nami war eine großartige Frau und hatte eine Menge drauf, auch wenn man ihr das nicht sofort ansah, das wusste Pauly. Und auch wenn er es sich nicht gerne eingestand, waren ihr schönes Gesicht und makeloser Körper auch nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Doch er war Schiffszimmermann und hatte es nicht nötig, sich über Frauen zu definieren. Also stoppte er seine Gedanken an ihren Körper ruckartig, und wollte sie gerade wieder in unschuldige Bahnen lenken, als er den Fehler machte, sie doch wieder anzuschauen. Sein Blick schweifte langsam an ihren langen Beinen herauf zu ihrem ziemlich engen Top, das quasi nichts der Imagination überließ. Schließlich ließ er seine Augen zu ihrem Gesicht gleiten und stellte fest, dass sie seinen Blick anscheinend nicht mal bemerkt hatte, da sie abwesend zur Seite schaute. Nami sah irgendwie niedergeschlagen aus, so einen Blick kannte er noch gar nicht von ihr. Aber er musste nicht lange darüber nachdenken, was sie so traurig gestimmt haben könnte. Er selbst war zwar nicht dabei gewesen, aber man hatte ihm erzählt, wie intensiv die Navigatorin geweint hatte, als die Strohhutbande ihr altes Schiff auf offener See verbrannt hatten. „Du bist noch traurig wegen deinem Schiff, oder?“, fragte er sie behutsam und ein wenig nervös. Hoffentlich fing sie jetzt nicht wieder an zu weinen, damit konnte er überhaupt nicht gut umgehen. Überrascht schaute sie ihn an. „Ja natürlich, unser Lämmchen ist uns ganz schön ans Herz gewachsen. Es hat uns über den Rivers Mountain auf die Grand Line gebracht. Wir haben gemeinsam so viele Abenteuer überstanden, es ist schwer, einen guten Freund einfach so hinter sich zu lassen“, antwortete sie leise. Doch dann wurden ihre Augen plötzlich wieder fröhlich und sie lächelte ihn breit an. „Aber ihr macht uns ja ein neues Schiff. Vielen Dank!“ Pauly schaute sie etwas misstrauisch an. Sie klang ehrlich, aber es konnte auch wieder nur ein Trick sein, um ihn abzulenken, damit sie geradewegs zurück zum Schiff maschieren und weiter spionieren konnte. Dann beschloss er jedoch, einfach nicht mehr darüber nachzudenken. Wahrscheinlich konnte sie wirklich kaum abwarten, sich endlich das neue Schiff anzusehen. Über so etwas sauer zu sein, kam ihm nun doch reichlich albern vor. Auf einmal sprintete Nami wieder los und Pauly schaute ihr erschrocken hinterher. Ihr schnellen Schritte wirbelten den Staub vom Beton des Bodens auf und unwillkürlich musste er etwas husten., während er realisierte, was sie vorhatte. Dieses hinterhältige Biest hatte tatsächlich versucht ihn reinzulegen! Wutentbrannt rannte Pauly hinter ihr her. Oh nein, dieses Mal würde er ihr das nicht durchgehen lassen. Er entschied, dass er seine Seile nicht mal einsetzen brauchte und eine Minute später schloss er auch schon zu ihr auf, packte sie grob am Arm und schleuderte sie hart gegen eine Häuserwand. Mit einem lauten „Umpf!“, kollidierte Nami unsanft mit der Wand hinter ihr und sah ihn irritiert an. „Musste das sein?“, schrie sie ihm verärgert ins Gesicht. Doch dieses Mal ließ sich Pauly nicht von ihr beirren. Bevor er wusste, was er tat, trat er so nahe an sie heran, dass er ihre Brüste gegen seinem Brustkorb spüren konnte und sah ihr mit einem entschlossenen Blick in die Augen. „Du wirst keinen Schritt in Richtung dieses verdammten Schiffes tun, dafür werde ich Sorgen“, knurrte Pauly erbost und presste seine Nase gegen ihre. Augenblickblich fühlte er, wie sich ihre wütende Aura änderte und der zuvor widerspenstige Blick in ihren Augen wurde herausfordernd. „Ach ja? Und wie willst du dafür sorgen?“, fragte sie ihn, mit einem in seinen Ohren sehr unanständig klingenden Schnurren und ohne weiter darüber nachzudenken, presste Pauly seine Lippen auf ihre. Sie wollte also unbedingt dreckig spielen? Das konnte sie gerne haben. Er hatte sie ja schließlich oft genug gewarnt. Nur weil er es nicht guthieß, dass Frauen knappe Klamotten trugen, hieß das noch lange nicht, dass er keine verführen konnte. Im ersten Moment reagierte sie nicht auf seinen Kuss, wahrscheinlich weil sie zu schockiert darüber war, dass der sonst so prüde Schiffsbauer tatsächlich auf ihre frivole Flirterei eingegangen war. Doch es dauerte nicht allzu lange, bis die Navigatorin seinen forschen Kuss erwiderte und einen Augenblick später hatte Pauly auch schon komplett vergessen, wodurch dieser Kuss überhaupt zustande gekommen war und welchem Zweck er eigentlich dienen sollte. Gerade weil Pauly nun mal eher verschlossen war, was Frauen betraf, fand er es jetzt umso schwerer, sich von Nami zu lösen. Sie schmeckte so süß und fühlte sich wundervoll an. Als sie leise in seinen Mund stöhnte, nutzte er die Gelegenheit, seine Zunge vorsichtig in ihren Mund zu schieben. Sie akzeptierte ihn und ihre Zungen tanzten miteinander, während Nami unbewusst eines ihrer Beine um seine Hüfte schlang. Absolut unfähig, sich auf was anderes zu konzentrieren, als auf die orangehaarige, junge Frau, die er gegen die Wand presste, fing Pauly an, ihren Oberschenkel zu streicheln und zum ersten Mal dankte er dem Schicksal, dass sie einen so unzüchtigen, kurzen Rock trug. Während er eine Hand über ihren Oberschenkel gleiten ließ und sie anschließend unter ihren Rock schob, fand seine andere Hand ihre Brust und er rieb ihren harten Nippel durch ihr dünnes Top. Laut stöhnend riss sich Nami von seinen Lippen los und drückte ihr Gesicht gegen seine Schulter. Sie fasste ihm erhitzt in den Schritt und Pauly keuchte auf. In der Tat gab sie sich viel unschuldiger, als sie es tatsächlich war. Wurde auch langsam Zeit, dass ihr jemand mal eine Abreibung verpasste. Seine Hand, die ihre Brust massiert hatte, rutschte nun unter ihr Top und er streichtelte die warme, nackte Haut darunter. Langsam fuhr er mit seinen Fingerspitzen hoch, zurück zu ihrer Brust und begann erneut, ihren Nippel mit kreisenden Bewegungen zu streicheln. Lautlos und mit offenem Mund lehnte Nami ihren Kopf nach hinten gegen die Wand und umfasste hart seine Erketion durch seine Hose. Um seinen Stöhnen zu unterdrücken, biss Pauly zärtlich in den Hals der Navigatorin und ließ seine Hand, die sich immer noch auf dem Oberschenkel unter ihrem Rock befand, nun in ihr Höschen gleiten, um sie direkt an ihrer Weiblichkeit zu streicheln. Pauly seufzte, als er spürte, dass die junge Frau feucht vor Erregung war und er genoss die Wärme, die sich um seine Finger schloss, als er mit ihnen in sie eindrang. Doch bereits einen Moment später zog er seine Finger wieder heraus und begann, ihre empfindlichste Stelle zu massieren. Wimmernd warf Nami ihren Kopf hin und her, als Pauly ihren Kitzler unerbittlich zwischen seinem Daumen und Zeigefinger rieb. Er schaute ihr ins Gesicht, als sie laut stöhnend kam und er streichelte ihre Perle noch ein wenig weiter, bis die Wellen ihres Höhepunktes abgeklungen waren. Keuchend lehnte die Orangehaarige ihren Kopf wieder gegen seine Schulter. „Hmm... das hat gut getan“, murmelte sie befriedigt. Seufzend schloss Pauly seine Augen. „Du wolltest es ja nicht anders“, erwiderte er mit seiner dunklen Stimme, die ein wenig heiser von seiner Erregung war. Auf gewisse Art und Weise hatte er sich mit dieser Aktion ein Eigentor geschossen. Er war war jetzt so hart, dass er sie am liebsten direkt an dieser Wand genommen hätte, aber es ging nicht. Sie in der Öffentlichkeit zu streicheln war schon gefährlich genug gewesen, aber so schamlos, sie mitten auf der Straße zu nehmen, war er auch wieder nicht. Offenbar hatte Nami allerdings andere Ideen. Ihr Hand hielt immer noch seine Erektion umklammert und bevor er wusste wie ihm geschah, hatte sie bereits den Platz mit Pauly getauscht und drückte ihn gegen die Wand. Als er sich wehren wollte, machte die Navigatorin jedoch nur „Ssshh“ und kniete sich vor ihm hin. Pauly ahnte, was sie machen wollte und versucht errötend, sie davon abzuhalten, indem er eine Hand zwischen sich und ihrem Gesicht hielt, doch ungeduldig schlug sie seine Hand einfach weg. Im nächsten Moment hatte sie auch schon den Reißverschluss seiner Hose geöffnet und hielt seine Erektion nun mit bloßer Hand umklammert. Hilflos lehnte Pauly seinen Kopf zurück. Dann küsste sie auch schon langsam die Spitze seines Gliedes und kreiste anschließend sanft mit ihrer Zunge um seine Eichel. Er drückte seinen Rücken ein wenig durch, bei der übermächtigen Erregung, die ihn plötzlich traf und er musste laut aufstöhnen. Verdammt, sie wusste, was sie tat. Er konnte sich nicht daran erinnern, wann eine Frau das letzte mal so etwas mit ihm gemacht hatte. Hatte ihn überhaupt schon mal eine dort geküsst? Seine Gedanken wurde unterbrochen, als Nami seine Erektion nun komplett in den Mund nahm und ihn weiter mit ihrer Zunge massierte. Pauly biss sich auf die Lippe, um ein noch lauteres Stöhnen zu vermeiden und schaute sich nervös nach links und rechts um. Hoffentlich kam jetzt niemand zufällig vorbei, er konnte sich jetzt wirklich nicht mehr stoppen. Rhytmisch bewegte Nami ihren Mund und Pauly krallte sich mit einer Hand in ihrem Haar fest. Ihr Mund und ihre Zunge wurden immer schneller und es dauerte nicht lange, bis Pauly sich keuchend fallen ließ und unkontrolliert in ihrem Mund kam. Ohne mit der Wimper zu zucken schluckte Nami das, was er von sich gab und beugte sich dann seufzend zurück, nachdem sie sich mit dem Handrücken über ihren Mund gewischt hatte. Stöhnend lehnte sich Pauly zurück und machte seine Hose zu. „Du schamloses Miststück, mitten auf offener Straße“, murmelte er düster und gab ihr die Hand, um ihr beim Aufstehen zu helfen. „Bitte? Wer hat denn angefangen, mich überraschenderweise auf offener Straße zu befriedigen?“, entgegnete sie entrüstet, doch er stoppe sie, indem er seine Hand auf ihren Mund legte. „Ich habe nicht gesagt, dass es mir nicht gefallen hat“, flüsterte Pauly ihr rau ins Ohr und er lächelte zufrieden, als er spürte, dass sie bei seinen Worten anfing zu zittern. Mit einem erhitzten Blick schaute Nami ihn an und leckte sich verführerisch über die Lippen. „Wir können das gerne beizeiten wiederholen“, flüsterte sie ihm vielversprechend zu. Er lachte bei ihren Worten auf. „Habe ich nichts gegen einzuwenden.“ Lächelnd lehnte Nami ihren Kopf gegen seine Schulter und er platzierte behutsam einen Arm um ihren schmalen Körper, um sie fester an sich zu drücken. „Weißt du, ich bin euch wirklich dafür dankbar, dass ihr das Schiff für uns baut“, murmelte Nami schläfrig. „Ist es gut?“, fragte sie ihn noch, während sie ihre Augen ermüdet schloss. „Es ist das beste Schiff weit und breit, ihr werdet Augen machen“, antwortete Pauly leise und lächelte. Jedoch wusste er nicht, ob Nami seine Worte überhaupt noch gehört hatte, denn er merkte, dass sie sich schwer gegen ihn fallen ließ. Scheinbar war sie eingeschlafen. Vorsichtig, damit er sie nicht weckte, hob Pauly Nami hoch und trug sie zu der Unterkunft, welche die Strohhüte zur Zeit bewohnten. Sacht klopfte er gegen die Tür, welche ihm der Kapitän auch sogleich öffnet und er erkannte, dass sie alle noch angezogen waren und ihn fragend anschauten. Ihre Blicke waren ihm unangenehm, aber immerhin hatte er sie nicht geweckt. „Hier, eure Navigatorin ist eingeschlafen. Sie sollte mal ins Bett gehen“ und ohne darauf zu warten, dass ihm einer der Strohhüte irgendwelche unangenehmen Fragen darüber stellte, wann und so sie denn eingeschlafen sei, drückte er Nami in Ruffys Arme und verschwand augenblicklich in der dunklen Nacht. Schmunzelnd spazierte er zurück zum Dock. Er hatte die Navigatorin vom ersten Moment an gemocht, als sie da in ihrem kurzen weißen Rock vor ihm gestanden hatte, damals am Dock 1. Zwar fand er sie immer noch unverschämt und glaubte, dass Frauen wie sie die Moral der Gesellschaft zerstörten, aber dennoch war sie ein tolles Mädchen, das nie aufgab und ihre Freunde mit jeder Faser ihres Seins unterstützte. Er verstand sie gut. Er würde ebenfalls ohne zu zögern sein Leben für Herrn Eisberg geben. Lachend dachte er an sein Ablenkungsmanöver. Es hatte besser funktioniert, als er es erwartet hatte und heimlich hoffte er, dass sie morgen noch einmal vorbeikam, um zu versuchen, heimlich einen Blick auf das Schiff zu werfen. Jetzt wusste er schließlich, wie er die Kleine dazu bekam, sich seinem Willen zu beugen. __________________________________________________________________ Okay, ich muss jetzt gestehen, so dreckig und schlimm finde ich den OS auf dem zweiten Blick nun doch nicht mehr. Ich glaube, da habe ich bei anderen Stories schon viel Schlimmeres und Dreckigeres rausgehauen. Mir ist gerade erst aufgefallen, dass Nami und Pauly doch keinen Sex haben, zumindest nicht wirklich, aber ich hoffe es reicht dir trotzdem, liebe .^^ Auf jeden Fall ist das ganze hier voll PWP, aber wen juckts? Ich schreibe es gerne und stehe dazu. Hoffentlich hat euch das Lesen trotzdem etwas Spaß gemacht. :) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)