In Ägypten zu Drachen Zeiten von Dyunica (Atemu & Sharina) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Auf unserer Erde gibt es viele Länder, die attraktiv und sehenswert sind, aber kein Land ist so mystisch und interessant zugleich wie Ägypten, welches von vielen Pharaonen und ihrem Leben erzählt. So kommt es, dass immer wieder viele Leute in das Land reisen, um die Vergangenheit oder die Besonderheiten des Landes zu erleben. So können sie auch die Überreste einer längst vergessenen Stadt erkunden. Der Name der Stadt war einst Theben und sie war das Herzstück des damaligen Ägyptens. Dort lebten die meisten Pharaonen in einem luxuriösen Palast, der von außen am Haupteingang zahlreiche Stufen hoch zum Eingang besaß, welcher auf eine überdachte Ebene führte. Diese Ebene wurde von vielen Säulen gesäumt, welche mit verschiedensten Naturthemen wie Pflanzen oder einer Vielzahl von Tieren, die es in der Zeit der Pharaonen gab, verziert worden waren. Ließ man die ganzen Säulen hinter sich, konnte man einen mehr oder weniger großen Gang betreten, der zu dem Thron-, Audienz- und Festsaal und etwas versteckt auch zu den Gemächern und Speisesälen führte. Dabei war der Gang ebenso schön und fantasievoll bemalt wie die Säulen draußen und drinnen, die man stetig antraf, damit sie das sehr hohe Dach hielten. So ging man in den Audienzsaal, der sehr großzügig groß gebaut worden war, sodass man mindestens vier Minuten brauchte, um den Raum von den beiden schweren, sehr hohen Flügeltüren bis zum anderen Ende des Raumes zu durchqueren. Danach brauchte man zusätzlich noch einmal gut drei Minuten, bis man dann vor dem Pharao stand. So lang war der Raum. Dazu war der nicht weniger breit, sodass man wirklich die Hälfte der Zeit brauchte, um den Raum in der Breite zu durchqueren. War man sehr genau, gingen Audienzsaal und Thronsaal, die beide nur durch einige Säulen getrennt waren, ineinander über und beide ließen es nicht an Farbe und Schönheit missen. Hinzu kam man durch beide Räume auf einen sehr großzügigen prächtigen Balkon, der in Richtung der Hauptstadt gebaut worden war. So wurden der Audienz- und Thronsaal sehr viel bei Audienzen für das Volk genutzt. Dabei durfte das Volk ungefähr bis zur Hälfte des Thronsaals eintreten und dann ihre Probleme und Sorgen vortragen, wobei die Minister, Hohepriester und Berater neben oder versetzt vor dem Pharao standen und ihm mit Rat und Tat zur Seite standen. Der Pharao selbst saß auf einem prächtigen Thron, hörte sich die Belange des Volkes an und versuchte, einen weisen Rat zu haben, was wohl nicht immer einfach für den Pharao war. So verließ man durch die sehr hohen, wundervoll verzierten Flügeltüren die beiden Säle und ging einige Meter weiter, wo der Festsaal nicht lange auf sich warten ließ, und war großzügiger als der Thron- und Audienzsaal zusammengebaut, damit man dort wunderbar sehr große und ausschweifende Feste geben konnte, die nicht gerade selten waren. Wenn man den Raum näher betrachtete, war der zwar bunt, aber nicht mit Pflanzen und Tieren bemalt, sondern nur mit vielen Farben passend zu der Zeit gestaltet worden. Durch die verschiedenen Farben und Muster, die sich ergaben, wurde der Raum wohl einzigartig. Ging man zurück in den Gang, kam man durch einen etwas versteckteren Gang, durch Säulen verschleiert zu den Speisegemächern, die nicht weniger schön bemalt und auch nicht gerade klein waren. So waren die Gemächer immer noch so groß, dass eine Großfamilie locker darin wohnen könnte, wenn sie noch zusätzlich Wände einbauen würde. In den sehr großen Gemächern speisten die Pharaonenfamilie, ihre Staatsoberhäupter und auch hin und wieder Gäste sowie Ehrengäste aus anderen Ländern, die den Pharao besuchen kamen. Sie alle konnten an dem rundgestellten Tischen Platz nehmen, sodass jeder jeden sehen und sich jeder mit jedem doch recht gut unterhalten konnten. Wenn man sich dann in die Gemächer wagte reinzugehen, konnte man dort ein sehr großes Bett, das locker für zwei reichte, sehen. Dazu durften gegenüber dem Bett einige Hocker und ein Tisch nicht fehlen, da die Menschen, die hier lebten, entweder noch Papyrus für die Arbeit liegen hatten oder Schalen mit Früchten und Krüge mit Wasser zum Trinken. So konnte man ebenfalls einen kleineren Durchgang sehen, der zu den Ankleidegemach und zugleich zu einem kleinen, doch sehr schönen Bad führte, in dem man sich auf die altertümliche Art erfrischen konnte. Ging man von da aus zurück in das Zimmer, konnte man einige typische altägyptische Pflanzen und einige Vorhänge, die einen Durchgang zum Balkon etwas verschleiern sollten, sehen, der so gebaut war, dass man unter dem Balkon einen wunderschönen Garten, der meistens in der Mitte des Palastes im freien erbaut wurde, erblicken. Der Garten wurde mit den verschiedensten schönen Pflanzen, Kräuter, Fruchtbäume, Palmen und anderen Sträuchern und Gräser bestückt, die in der Blütezeit immer sehr schön gewesen sein sollen und auch der Teich mit seinen Fischen und Pflanzen und seinem Bachlauf, der einen Zulauf zum Nil oder anderen Fluss hatte, um immer frisches Wasser zu gewährleisten, war genauso schön zu betrachten und sorgten für die damaligen Menschen für Erholung, Erfrischung und Inspiration. Zudem der Garten nicht selten als Lustgarten genutzt wurde. Verließ man das Gemach und folgte weiter den Gang entlang, folgte man quasi einem Viereck, in dem man jetzt zu den Gemächern mit Balkonen der Hohepriester und Wachen des Pharaos kam, die nicht weniger gut eingerichtet waren. So kam man dann auch zu dem Harem. Der durfte in keinem Palast fehlen, lebten dort doch die zahlreichen Frauen, welche Adelige dem Pharao schenkten, um dessen Gunst zu erringen. Dabei erhofften sie sich entweder, ihren Herrscher zu bestechen, bevorzugt zu werden, besondere Rechte oder mehr Einfluss zu erhalten. Ein Plan, der je nach Pharao aufgehen konnte. Hinter den vielen Gemächern des Harems konnte man dann noch die kleineren Gemächer der vielen Bediensteten und Sklaven finden, die zwar nicht zu klein waren, aber noch lange nicht so groß wie die Gemächer der Hohepriester und Wachen des Pharaos! Schließlich kam man dann noch in eine Art Kellergewölbe, der in zwei Bereiche aufgeteilt war. Der eine beinhaltete die zahlreichen Bäder, die dennoch sehr viel Licht aufwiesen, auch wenn sie möglicherweise mehr im Keller als oberhalb lagen und der andere Teil war der Bereich des Gefängnistraktes, in dem so manch Verurteilter auf die Vollstreckung seiner Strafe wartete. In so einem prunkvollen Palast residiert zu seiner Herrschaftszeit ein Pharao namens Anamkanom mit seiner Frau Elinia, die nicht nur sehr schön, sondern auch eine sehr ruhige, gütige und sehr gebildete Frau ist, was der Pharao an ihr sehr schätzt. Auch wenn sie ihm seinen Wunsch nach Kindern nicht erfüllen kann, darf sie bei dem Pharao leben, was in der Zeit nicht üblich ist. So ist es nicht selten, dass sein Bruder Aknadin so manches Mal gegen sie spricht und dem Pharao rät, sich eine zweite Frau in den Palast zu holen, die für den Kindersegen und Thronfolger sorgen solle. Doch da weigert sich der Pharao bis jetzt und möchte es auch nicht, da er seine Frau zu sehr liebt, was aber nicht immer so war, weil ihre Hochzeit eine arrangierte Heirat zwischen ihren beiden Vätern gewesen ist, um ein Bündnis zwischen Ober und Unter-Ägypten so besiegeln. Es gefiel ihm erst gar nicht, mit ca. fünfzehn Jahren eine Frau an seine Seite zu nehmen, die er gar nicht liebte, da er eine andere liebte, aber die nicht zur Frau nehmen durfte. Also musste er um des Landesfriedens willen nachgeben. So wurden Anamkanom und Elinia vermählt, er stieg zum Pharao auf und regierte sowohl über Ober- als auch Unter-Ägypten. Des Weiteren leben in dem Palast sein Bruder Aknadin, die Hohepriester, Magier, Wachen, einige Minister und Staatsleute. Zudem auch viele Bedienstete und Sklaven, die nicht nur in dem Palast leben, sondern auch viele Arbeiten erledigen müssen, wobei die Sklaven die niedrigsten Tätigkeiten zu verrichten haben! Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)