In Ägypten zu Drachen Zeiten von Dyunica (Atemu & Sharina) ================================================================================ Kapitel 8: Lieras Eifersucht - Selena & Atrano (Atemu) ------------------------------------------------------ Nachdem es im Thronsaal erledigt ist, verschwindet Atemu in sein Gemach und lernt weiter. In der Hoffnung, dass er endlich in Ruhe lernen kann, weil es stört, wenn man andauernd gestört wird. Dabei kann man sich schlecht konzentrieren und behalten schon gar nicht. So muss er die letzten Sachen, seid Mana da war noch einmal wiederholen. Nachdem er das gemeistert hat, fängt er bis zum Abend mit den neuen Sachen an.   In dem Moment, als es Abend wird, hört Atemu auf zu lernen. Legt seine Lernsachen zusammen auf einen Platz, damit es nicht so wüst aussieht. Danach schaut er raus und verlässt sein Gemach und geht in das Gemach von Nefaria, was direkt neben ihm ist. Dort raunt er leise fragend. „Gehen wir heute Jagen?“ Als Nefaria ihren Sohn hört, schaut sie ihn an und nickt ihm zu. „Lass uns gehen. Die helle Scheibe ist weit genug weg!“ Atemu lächelt breit, und schon sind sie aus dem Palast, auf dem Hof, in dem jetzt eh keiner mehr ist und heben als Drachen ab und weg sind sie. Sie fliegen über das Meer, in dem sie sich ihre Beute fangen. Was es ist, kann keiner sagen und sie würden es keinem verraten, weil die Menschen in dem Land sie leben, das nicht als ihre Nahrung sehen und als sie genug von ihrer Beute gefressen haben, fliegt Atemu hinter seiner Mutter, die noch woanders hinmöchte, her.   Am Zielort angekommen trifft Atemu das erste Mal seit sehr langer Zeit auf Artgenossen von ihm. Erstaunt darüber, dass sie endlich wieder unter Artgenossen sind, schaut er überrascht auf die beiden Drachen und kann erkennen, dass es beides Weibchen sind. Dementsprechend langsam und etwas schüchtern folgt er seiner Mutter zu den beiden Drachen, die sich Atemu vorstellen. „Hallo Atemu. Ich bin Selena.“ Schaut Atrano sehr verwirrt zu dem kleineren Weibchen und schaut seine Mutter an. Danach erklärt er sehr ruhig. „Unter den Menschen nennt man mich so. Ich bin unter meinen Gleichen und wünsche mir, Atrano genannt zu werden.“ Nickt sie und sagt leise warnend. „Solange du dich nicht verteidigen kannst, solltest du auch unter unser Gleichen den Namen Atemu tragen. Das ist besser für dich.“ Schaut sie ihn ehrlich an und beschnuppert ihn, was Atrano ihr gleichmacht und auf ihren Satz niedergeschlagen seinen Schwanz unten lässt. „Ich werde dich weiter Atrano nennen. Solange wir nicht noch mehr unserer Art treffen.“ Lässt Atrano erfreuter schauen und Atrano wittert sofort, dass sie irgendwie aus seiner Familie sein muss. Er wittert sehr genau, dass sie ähnlich wie er wittert. Doch das kann nicht, dann hätte seine Mutter es ihm gesagt, oder doch nicht. Wie es dem sei, im Moment möchte er sich nicht weiter damit beschäftigen und nur mit ihr spielen. Daher animiert er sie dazu, mit ihm zu spielen. Sie drauf eingeht und so kann man die beiden fangen spielen sehen oder auch andere Spiele auf Drachenart. Dazu balgen sie sich auch mal etwas, bei dem Atemu vorsichtig ist, dass er sie nicht verletzt. Dazu springen sie auch mal in verschiedene aufgezeichnete Kästchen oder spielen im Meer, indem sie sich gegenseitig Nass spritzen. Hier und da schlecken sie sich schüchtern auch mal über das Maul. Sie sind sich gegenseitig sehr sympathisch und Atemu genießt es richtig mit ihr zusammen zu sein. Er kann sich nichts Besseres im Moment vorstellen, als mit ihr zusammen zu sein. Vergessen sind der Stress und Ärger im Palast. Nur noch sie zählt. Nur leider, wie es immer kommen muss. Gerade wenn es am schönsten ist, muss er gehen, denn seine Mutter möchte langsam zurückfliegen, weigert er sich. Er will noch nicht weg. Doch hat seine Mutter kein Erbarmen. Daher verabschiedet er sich von den beiden, besonders stark schleckt er Selena am Maul ab, was sie genauso stark erwidert, kuschelt sich noch mal an ihr. Danach folgt er traurig seiner Mutter.   Im Palast angekommen und in seinem Gemach ist er noch ganz aufgewühlt. Er hat eine Drachin kennengelernt, mit der er gut auskommt und auch Spaß macht, zusammen zu sein. Daher raunt Atrano aufgeregt. „Mama? Werden wir Selena mit ihrer Mutter öfter treffen? Ich finde Selena so großartig und so hübsch. Ach, ich weiß auch nicht. Ich bin so aufgeregt. Ich wäre am liebsten bei ihr geblieben!“ Dabei schnaubt er ganz verspielt. So sehr verspielt, dass Nefaria sich das Lachen nicht verkneifen kann, als sie sich beruhigt hat, raunt sie ruhiger. „Atrano. Beruhige dich bitte wieder. Es ist doch gut mein Kleiner.“ Bei den Worten hofft Nefaria, dass ihr Sohn sich beruhigen würde, aber dem ist nicht so. Stattdessen ruhiger zu werden, wird er noch wilder. Indem er seine Mutter spielerisch anspringt und sie so zum Spielen animiert. Worauf sie erst nicht eingehen möchte, aber dann noch einige Minuten etwas mit ihrem Sohn spielt. Nach einer Weile raunt. „Jetzt ist Schluss Atrano. Es wird sich hingelegt und geschlafen. Du musst morgen ausgeruht sein. Bis zur hellen Scheibe mein Kleiner.“ Schleckt sie ihren Sohn noch mal ab. Dabei rollt Atemu sich auf seinem Liegeplatz ein, gähnt noch einmal genüsslich und legt seinen Kopf bequem nieder. Kaum liegt sein Kopf, schon ist er vor Erschöpfung eingeschlafen.   Da kann Nefaria nur leise kichern, ihr Sohn ist schon einer. Erst ganz aufgewühlt und kaum das er liegt, schläft er auch schon ein. Leise geht sie aus seinem Gemach auf den Korridor, Flur. Schließt sehr leise die Tür, weil die Sklaven es meistens doch etwas zu laut machen und sie ihren Kleinen nicht wecken will. Kaum hat sie die Tür zu und möchte in ihr Gemach gehen, weil sie auch müde ist. Steht Liera hinter ihr und fragt sauer. „Wo wart ihr zu so später Chons noch? Es ist schon fast Re! Wenn das der Pharao wüsste!“ Nefaria kontert leise. „Der Pharao weiß sehr wohl, dass ich mit Atemu von Atum bis weit in den Chons weg bin. Aus dem Grunde lass mich gefälligst in Ruhe!“ Knirscht Liera mit ihren Zähnen. Danach sagt sie gebieterisch. „Ich verbiete dir mit Atemu weit in den Chons wegzugehen!“   Nefaria hat zugehört und muss sich ein leichtes Lachen verkneifen. Anstelle zu lachen, sagt sie. „Du kannst mir nichts verbieten. Denn dazu ist nur der Pharao berechtigt, wenn überhaupt und da du feststellend nicht der Pharao bist, hast du mir auch nichts zu sagen. Der Pharao würde mir es nie verbieten!! Aus dem Grunde würde ich sagen, GUTE NUTE!!“ Auf die unverschämten Sätze will Liera was sagen, kommt sie nicht dazu, weil Nefaria sie im Flur stehen gelassen hat. Dabei denkt Nefaria. « Da hat sich der Pharao ein tolles Weib angelacht. Eifersüchtig bis zum geht nicht mehr. Bin mal gespannt, was sie noch anstellen wird, um Atrano und mir das Leben schwer zu machen. « Kopfschüttelnd legt sie sich auch endlich auf ihren Liegeplatz und schläft nach einigen Minuten ein.   Am frühen Morgen wacht Atemu ganz verschlafen auf. Er hat so schön von Selena und sich, wie sie zusammen waren, geträumt und dann musste er aufwachen. Wie fies!! Doch wach ist wach. So schüttelt er sich erst mal, damit er seine müden Knochen wach bekommt. Danach wandelt er sich, geht runter ins Bad, eigentlich um zu baden und auch vor dem Baden seine Notdurft loszuwerden. Doch als er Liera sieht, knurrt er leise abweisend, dreht sich um und verschwindet. Er geht dann nach draußen, da kann er auch.   In dem Moment, als Liera ein seltsames Knurren hört, dreht sie sich um und sieht Atemu. Da meint sie ruhig. „Guten Morgen Atemu. So früh schon wach?“ Das hört Atemu noch. Doch er redet nicht und lässt ein abfälliges bis hin verachtendes Schnauben los, denn er kann Liera nicht wittern. Sie ist ihm unsympathisch, und das lässt er ihr auf seine Art auch genau spüren.   Liera in der Sekunde, als sie keine Erwiderung der Höflichkeit zu hören bekommt, meint laut sauer. „Atemu. Du kannst zumindest, wenn man eine Person trifft Grüßen!! Anstandshalber!! Frecher Bengel!!“ Auch das hat er noch beim Gehen gehört, aber gibt kein Laut von sich, schüttelt etwas sauer seinen Kopf. Dabei kommt ihm die Hofdamen von Liera entgegen, die ebenfalls ihm ein guten Morgen wünscht und auch hier kommt von Atemu nur ein sehr abfälliges bis hin Verachtendes schnauben. Was die Hofdame nicht überhört hat, sich umdreht, sagt. „Sagtest du etwas Atemu? Wenn, dann sollte es ein guten Morgen sein und nicht solche merkwürdigen Töne!“ Sofort ist Atemus Laune erst mal ganz im Keller. Er verschwindet lieber schneller, als man Amen sagen kann nach draußen. Dort wandelt er sich, schnuppert etwas im Garten umher, bis er endlich eine geeignete Stelle gefunden hat, an der er meint, hier entleere ich mich, macht er es!   Danach fliegt er hoch auf sein Zimmer, indem er gefrustet auf seine Liegedecke sich einrollt und lernt. Denn heute mag er auf keinen Fall mehr bei den Schnepfen nach seiner Meinung rausgehen und will draußen die nicht mehr begegnen. Er mag sie gar nicht! Bei dem Gedanken, dass er die beiden jeden Tag öfters treffen wird, geht seine Laune noch mehr in den Keller. Da denkt er nur noch. « Heute ist nicht mein Tag. Ich will wieder schlafen! « Doch anstelle zu schlafen, lernt er lieber, denn damit kann er sich stundenlang beschäftigen.   In der Zeit sucht Nefaria ihren Sohn, weil sie es sehr seltsam findet, dass ihr Sohn weder im Bad noch draußen im Garten aufzufinden ist. Auch wenn sie schon gewittert hatte, dass Atemu eindeutig schon draußen war. Seltsam das Ganze. So geht sie erst eben in den Speisesaal, in dem sie den Pharao, einige Minister, Hohepriester und stöhn Liera findet. Da zieht sie den Rückzug vor und sucht, ohne zu fragen, ihren Sohn weiter, und zwar in seinem Zimmer. Das ist die letzte Idee, die sie im Moment hat. Dabei hofft sie, dass Atemu nicht vielleicht abgehauen ist und zu dem Treffpunkt von heute Nacht flog. Ausgeschlossen ist das nicht, weil Atemu genau noch weiß, wo der ist. Als sie die Tür zu seinem Gemach öffnet, sieht sie zum Glück Atemu auf seine Liegedecke lernen.   Atemu in dem Moment hört, wie die Tür aufgeht. Da schaut er auf, denn seine Mutter ist die Einzige, die ohne anklopfen in sein Gemach geht. Leise raunt er gefrustet auf, was Nefaria aufhorchen lässt, zu ihrem Sohn geht und ihn beruhigend als Drachen abschleckt. Dabei fragt sie. „Warum heute so gefrustet, mein Kleiner?“ Darauf erklärt er seiner Mutter, wen er im Bad getroffen hat und dass er sie überhaupt nicht leiden kann, schon von der Witterung her nicht. Stutzt Nefaria etwas, fragt besorgt. „Atemu, was fühlst du für Selena?“ Etwas merkwürdig schauend, antwortet Atemu unsicher. „So ganz sicher bin ich mir noch nicht. Aber mehr als Freundschaft. Warum?“ Nefaria zuckt etwas zusammen. Danach erklärt sie, raunt. „Atemu, jede Frau wirst du von der Witterung her nicht mehr mögen. Außer Selena. Daher würde ich die Witterung bitte weglassen. Was magst du an der Liera denn noch nicht? Ihr kennt euch doch noch gar nicht so gut!“ Atemu mault auf. „Sie ist arrogant, hochnäsig und total eingebildet. Dazu kommt noch, nur weil sie hier im Palast jetzt lebt, heißt das noch lange nicht, dass sie alles bestimmen kann. Was sie aber versucht! Sie wollte gestern Abend schon nicht, dass wir weggehen, das sagte sie mir nämlich. Darauf bekam sie von mir die Antwort, sie solle zum Pharao gehen! Danach macht sie mich an, ich solle höflicher zum Pharao sein. Pah, als wenn ich mich einem Menschen unterwerfe, von wegen! Ich bin ein stolzer Drache, kein Mensch. Sollen sie mal schön vorsichtig sein. Wenn ich wollte, könnte ich mittlerweile ohne den Palast mit dir leben. Ich bin nur hier, weil du sagst, dass ich mich frei nicht zeigen darf, bis ich stark genug bin, und das bin ich in ein paar Jahren. Dann hält es mich so lange die Liera hier ist, nichts mehr! Dann verschwinde ich! Ich mag sie mit ihrem Gefolge nicht!“   Nefaria hat genau ihrem Sohn zugehört, meint dann. „Da geht es dir ähnlich wie mir, ich mag sie auch nicht. Dennoch sind wir auf den Palast angewiesen Atemu. Das weiß du! Atroda musste sein Leben lassen wegen seiner Stärke, und du bist der stärkste Drache, wenn du ausgewachsen bist Atrano. Sowohl im nah und Waffenkampf als auch magisch. Also sei vernünftig. Wenn du leben willst!“ Hierauf schnaubt Atrano verächtlich, meint trocken. „Knechtschaft gegen frei sein. Na großartig. Gehe ich meiner Natur nach, bin ich tot, gehe ich nicht meiner Natur nach. Knechtschaft. Na großartig. Echt super. Dann wähle ich lieber ein kurzes, aber dafür freies Leben Mutter!“ Sofort knurrt Nefaria sauer. „Das ist nicht dein Ernst Atemu!“ Atemu bissig zurück. „Oh doch! Das war mein voller Ernst! Was haben wir denn hier noch? Seid Elinia tot ist, meint der Pharao, mich immer wieder in die Schranken weisen zu können. Meint mich brechen zu können. Meinst du, ich bin doof oder was. Die Trainingskämpfe mit oder ohne Schwert, das ist egal, sind doch nur ein Test, wie ausgeprägt mein Verteidigungssinn ist. Damit, wenn es mal ernst wird, dass er mich vielleicht noch bremsen kann. Was er aber nicht weiß, ist, dass er die wahren Kämpfe gar nicht mehr sieht. Er sieht nur die, die ich zulasse. So einfach. Magie ist was Gutes. Besonders seid ich mit Mahado ständig trainiere, ist sie noch ausgeprägter. Der Pharao hat was vor, aber was weiß ich nicht! Aber nichts Gutes. Das steht fest! Eine Waffe, die vielleicht unbesiegbar ist. Mehr sage ich nicht!“   Nefaria schnappt nach Luft, raunt beruhigend. „Atrano, ich bitte dich. Das glaubst du doch selbst nicht. Sei vernünftig und reg dich ab. Eins lässt sich nicht leugnen, Liera ist eine Person, die ich auch nicht mag. Aber den Rest warten wir ab. Vielleicht kommt alles anders, als du dir es denkst. Aber was mir Sorgen macht. Wie kommst du auf die Idee?“ Atemu schüttelt den Kopf, geht an seinem Schreibtisch. Dort liegt ein Papyrus, die gibt er seiner Mutter. Dabei erklärt er. „Die Papyrus habe ich vor einigen hellen Scheibe in seinem Amtszimmer gefunden. Das sind sieben Gegenstände, die mit viel Macht getränkt werden können. Doch müssen Seelen geopfert werden. Die nach dem Menschen als Böse empfunden werden. Jetzt rate mal, was einer unserer Seelen diesen Gegenständen für Macht verleihen könnte, zudem UNSERE Magie! Denk mal nach Mutter, wenn du sagst, ich bin der stärkste Drache!“ Schwant Nefaria plötzlich auch nichts Gutes mehr, aber schüttelt dann doch den Kopf, meint beruhigend. „Atemu, das weißt du nicht, ob der Pharao die jemals herstellen lassen will oder wer es in Betracht zieht. Vielleicht ist es auch einer von seinen Hohepriesters Idee, und er will das gar nicht!“ Sieht sie in den Augen von Atemu, dass sie bei dem Thema bei Atemu nichts erreichen kann. So versucht sie ihn abzulenken und macht einen Vorschlag. „Was anderes Atemu. Sollen wir ein Bad nehmen oder lieber an eine Oase reiten?“ Atemu gibt auf und sagt nachgebend. „Mhm. Oase wäre schön. Da treffen wir diese blöde Ziege nicht mehr." Und versucht Trotz das er nur die Drachentöne kann, die einer echten Ziege nachzumachen, was sehr interessant klinkt, weil es dunkler als eine Ziege klingt. „Määäähhhhäääääääää!“ Dabei grinst er jetzt doch frech und Nefaria muss sich anstrengen, sich das Lachen zu verkneifen, was ihr nur wenig gelingt. Ein Schmunzeln geht ihr über ihre Lippen. Dabei kann sie nur noch mit ihrem Kopf schütteln. Ihr Sohn hat es faustdick hinter den Ohren.   Anstelle sie, lacht Mana laut prustend los und meint, als sie sich etwas beruhigt hat. „Seit wann machst du eine Ziege so schief nach? Ati!“ Muss sie danach noch einige Minuten weiter lachen, als sie sich endlich ganz beruhigt hat, sieht sie Atemu mit den Schultern zucken, meint. „Wir sind weg. Bis später!“ Mana schaut darauf etwas traurig. „Wohin denn?“ Nefaria will antworten, aber Atemu schlicht. „Ausreiten. Weg von der blöden Ziege!“ Schon sind Nefaria und Atemu auf den Flur.   Danach aus dem Palast in den pharaonischen Ställen. Dort holt sich Nefaria ihr Pferd raus und Atemu sein Lieblingspferd, ein Rappe, der auf den Namen Tornado hört und nur er reiten kann. Auch lässt sich das Pferd von keinem anderen Anfassen.   Als sie die Pferde draußen haben, aufsteigen, reiten sie im Schritt auf das Palasttor zu. Am Palasttor kommen sie nicht weiter, denn die Wache sagt deutlich. „Prinz Atemu. Sie dürfen den Palast MIT Nefaria nicht verlassen. Anordnung von Prinzessin Liera!“ Während die Wache das Atemu sagt, schauen sie genau in seine Augen, und die sagen nichts Gutes aus. Ganz ruhig betont, was bei Atemu sehr riskant werden kann, sagt er. „Sagt das noch mal. Von wem geht der Befehl aus?“ In der Sekunde zittern die Wachen, zittrig antwortet eine Wache und wiederholt noch mal, von wem der Befehl kam. In dem Moment wünschte die Wache, sie hätte wohl geschwiegen, denn Atemu lässt ein so dunkles Knurren los, dass man schon spüren kann, dass er mehr als sauer ist. Sie sehen gerade wie Atemu wohl wortwörtlich der Kragen Platz.   Schneller als man Pharao schreiben oder sagen kann, dreht er seinen treuen Hengst um und reitet zum Palast zurück, steigt ab und bittet sein Pferd auf ihn zu warten. Danach rennt er in den Palast zum Thronsaal. Dort wollen die Wachen ihm den Eintritt verwehren, aber Atemu mehr als dunkel knurrt, überlegen sie es sich noch einmal. Die Trainingskämpfe haben ihnen Respekt vor ihm gelehrt, und keiner der Lebensmüde ist, stellt sich Atemu in den Weg, wenn er richtig sauer ist. Das kann schlecht enden. So lassen sie ihn passieren und Atemu mit voller Wucht die Flügeltüren aufknallt. Danach zu seinem Vater schreitet. Dabei Atemu den Wachen im Thronsaal nur in die Augen schauen muss. Schon bleiben sie, wo sie stehen, stehen, denn auch sie sind wie die draußen nicht lebensmüde, in der Situation Atemu den Weg zu versperren.   Atemu indes kann Liera neben Anamkanom sehen, was ihm so nicht stören würde, aber bei der Anmaßung schon! Dabei lässt Atemu sich nicht aufhalten, weiter zu seinem Vater vorzugehen, und sieht beim Näherkommen, dass Anamkanom keine Zeit hat, weil er mal wieder einige Belange mit den Ministern und Beratern bespricht. Doch das interessiert Atemu mal wieder sehr wenig. Er wird sogar noch eine Spur saurer, als er die geflüsterten Worte von Liera vernimmt. „Ich würde es mir überlegen, was du tust Atemu. Die Strafe war gerechtfertigt. Man begrüßt die Leute, die man am Re noch nicht sah. Besonders eine Prinzessin baldige Pharaonin.“ Schnaubt Atemu abfällig und schluckt sein Knurren runter. Anstelle auf die Anspielung von Liera einzugehen, was sehr hinterhältig ist, sagt er sauer. „Guten Morgen Vater! Wie viel hat Liera hinsichtlich Nefarias und meiner Person zusagen?“ Knirscht Liera mit ihren Zähnen und flüstert dabei sehr leise, weil sie annimmt, dass Atemu das mitbekommt. „Du hinterhältiger Bengel!! Wie kannst du es wagen, wegen so einer Lappalie den Pharao zu stören! Frecher Bengel!“ Knurrt Atemu kurz auf, beruhigt sich wieder. Er weiß, ich darf mich von ihr nicht reizen lassen. So versucht er sie zu ignorieren und für die anderen hat Liera nichts gesagt, weil sie für das menschliche Ohr zu leise war! Sie schaut Atemu sehr streng an. Nur zieht das nicht! Anamkanom schaut ganz überrumpelt Richtung Atemu, sagt dann durch die unerwünschte Störung, weil er gerade in einem sehr wichtigen Gespräch war, sauer. „Guten Morgen Atemu. Wieso möchtest du das wissen?“ Dabei schaut er Atemu strafend an, weil Atemu einen Ton anschlug, dem Anamkanom gar nicht gefiel. Da muss Liera doch mal lächeln, aber als sie dann sieht, dass Atemu die Augen des Pharaos sehr kalt lassen, schaut sie ihn mehr als sauer an, was auch an Atemu abprallt. Denn er wird auf keinen den beiden mehr wirklich hören, weil er in einigen Jahren schon so alt ist, dass er als Drache für sich selbst sorgen könnte. Was er eigentlich schon jetzt könnte, aber dadurch, dass er in keiner Herde aufgewachsen ist, dass noch nicht wirklich machen sollte, bis er auch dort einige Erfahrungen gesammelt hat. Sonst könnte es für ihn schwer werden, sich unterzuordnen. Daher muss er nur auf seine Mutter Nefaria hören.   Nefaria ist ebenfalls schon seit einer ganzen Weile im Thronsaal und beobachtet das Ganze, und wenn es zu weit geht, schreitet sie ein, ansonsten hört sie zu. Atemu während der Zeit, antwortet mehr als sauer. „Man hat mir wohl OHNE GRUND Palastarrest gegeben. Dazu darf ich nicht mehr MIT Nefaria den Palast verlassen!! Warum??“ Dabei schaut er sehr sauer auf Liera, die sich ein Schmunzeln nicht verkneifen kann, denn sie findet es doch ehr zum Lachen, dass Atemu sich wie ein trotziges Kind benimmt, was sein Räppelchen nicht haben darf. Anamkanom stattdessen sieht seinen Sohn fragend an, meint dabei verwundert. „Ich habe dir kein Palastarrest gegeben und auch kein Verbot, dass du mit Nefaria nicht mehr weggehen darfst.“ Hierauf kontert Atemu sauer. „Dann erkläre das doch mal Liera, denn sie gab den Befehl, dass ich MIT Nefaria den Palast nicht mehr verlassen dürfte!“ Schaut dabei sehr wütend zu Liera. Was Anamkanom nicht entgangen ist, dabei denkt er. « Gut, dass Atemu eine sehr beherrschte Person, Drache ist. Die zwar mit vielen Tönen und gestiegen handelt, aber selten auch angreift. Sonst wüsste ich nicht, wo Liera mit ihrem seltsamen Verhalten jetzt wäre! « Zu Atemu schauend sagt er. „Ganz ruhig Atemu. Das wird sich alles aufklären.“ Verachtendes schnauben kommt von Atemu, denn er wird eh das machen, was er will. Als wenn ein MENSCH ihm viel zu sagen hat. Pah!   Als Anamkanom das schnauben hört, kann er sich denken, was seine Worte gebracht haben, nichts. So dreht er sich zu Liera, seiner Zukünftigen, spricht ernst. „Liera, was ist der Grund deines Handels?! Erkläre!“ In dem Moment schaut Liera mehr als skeptisch Anamkanom an und erklärt entrüstet. „Dein Sohn hat keinerlei Manieren. Wenn man eine Person trifft, die man an dem Re noch nicht begegnet ist, kann man zu mindestens guten Morgen sagen. Auch wenn man die Person nicht wirklich kennt. Des Weiteren gab ich das Verbot, dass Nefaria mit Atemu weggehen darf, weil ich es unverantwortlich finde, dass Atemu mit seinen sieben Jahren schon die halbe Chons aufbleiben darf und dabei auch noch Rah weiß wie spät draußen ist. Da kann sonst was passieren. Das muss nicht sein!! Zudem Kinder in dem Alter früh ins Bett gehören. Besonders weil Atemu wohl ein sehr früh aufstehender Mensch ist!“ In der Sekunde, als sie geendet hat, lacht Atemu schallend auf. Dabei sagt er lachend. „Liera weißt du, wie alt ich wirklich bin. Das alter erreichst du umgerechnet gar nicht. Denn die meisten Menschen erreichen gerade mal, wenn es hochkommt, etwas mehr als die fünfundzwanzig. Umgerechnet bin ich aber schon weit drüber. Also erwachsen!!“ Dabei muss er weiter fürchterlich lachen, denn er ein kleines siebenjähriges Kind. Niemals!! In dem Moment, als Atemu das sagte, knurrt Nefaria ganz leise einmal auf. Atemu raunt etwas leise zurück. Sofort muss Nefaria selbst lachen. Ok, in dem Sinne hat Atemu sogar mal voll getroffen. Er sagte ihr, dass die Menschen von der Idee mit dem Umrechnen, ehe nichts von halten, also keine Gefahr!     Anamkanom stöhnt leise auf und meint dann zu. „Liera! Meine ehemalige Frau Elinia gab Nefaria freie Hand und ich werde das nicht zurückziehen. Es gab noch nie Schwierigkeiten. Atemu war bei jeder Audienz und Konferenz bei, bei der er bei zu sein hat oder ich es wünschte, bei. Das mehr als pünktlich. Also brauche ich das nicht ändern und werde ich es auch nicht. Da die beiden sehr gut selbst entscheiden können, wie lange sie zusammen wegbleiben und wie lange sie aufbleiben.“ Mehr als streng hinterher. „Nefaria hatte noch nie das Vertrauen von Elinia und meinem missbraucht und wird es auch in Zukunft nicht. Da du erst gerade zwei Res hier bist, solltest du erst mal schauen, was hier alles erlaubt ist und was nicht, bevor du Liera irgendwelche Befehle gibst. Ich verbiete dir hiermit, irgendwelche Einschränkungen den beiden zu geben. Du hast keine Befehlskraft auf Atemu und Nefaria. Somit ist dein Befehl mit sofortiger Wirkung aufgehoben und du hast in der Richtung auch kein recht mehr, Atemu und Nefaria was zu Befehlen oder den Wachen etwas zu befehlen. DAS RECHT HABE NUR ICH PHARAO ANAMKANOM!! VERSTANDEN LIERA!!“ Liera hört genau zu und schnappt danach mehr als sauer nach Luft. Sie soll was unterlassen? Sie soll zuschauen, wie Nefaria den Kleinen mehr verhätschelt, als dass sie ihn erzieht. Das kann doch nicht wahr sein. Was soll das für ein Thronfolger werden? Wenn der Junge jetzt schon nach ihrer Meinung ganz falsch erzogen wird! Aber um jetzt keinen Streit vor dem gesamten Hofstaat vom Stapel zu lassen, verbeugt sie sich eben. Danach verlässt sie den Saal und geht mit ihrer Hofdame in den Garten. Dort besprechen sie sich, wie sie dem Bengel doch noch Manieren beibringen können. Dazu gesellt sich Aknadin, der ihnen auch noch einige Tipps gibt. So schmieden sie zusammen einen Plan, aber nicht nur einen Plan, denn Aknadin hat sich in die Hofdame der Prinzessin verliebt.   Anamkanom schüttelt seinen Kopf und spricht weiter zu Atemu. „Dennoch bitte ich euch im Palast zu bleiben. Die Zeremonie findet nach dem Speisen statt und da möchte ich euch beiden bei haben.“ Hierauf knurrt Atemu so Dunkle, dass man meinen könnte, jetzt greift er an. Doch das macht er nicht und spricht sehr dunkle. „Da es noch einige hellen Scheibenbewegung bis zu eurer Zeremonie ist, werde ich jetzt trotzdem gehen. MIT Nefaria. Zudem ich diese blöde Ziege von Liera bald nicht mehr ertragen kann. Wenn sie mich im Moment begegnet, weiß ich nicht, ob ich dann noch friedlich bleiben kann. Daher verlasse ich lieber für einige Re Bewegungen den Palast, damit ich mich beruhigen kann!“ Hierbei hat Atemu seine Augen so streng durchdringend und bestimmend das Anamkanom einige Schritte lieber zurückweicht und sich jedes weitere Wort verkneift, denn Atemu ist mehr als nur ein bisschen sauer auf Liera, auch wenn er nicht verstehen kann, was sein Sohn an sie nicht mag. Dabei weiß er genau, wenn sein Sohn so schaut, sollte man bei ihm lieber vorsichtig sein, denn das bedeutet nichts Gutes. So kann Atemu mit Nefaria ohne weitere Probleme den Palast verlassen.   Atemu und Nefaria jagen zu ihrer Lieblingsoase, an der sie keiner sieht und auch keiner weiß, dass die in der Wüste auch noch existiert, weil die sehr versteckt und nicht für jeden sofort sichtbar liegt. Als sie an der Oase ankommen, wandeln sie sich in ihr wahres ich und laben sich mit den beiden Pferden an dem kühlen Nass. Danach legt Atemu sich nieder und lässt sich die Sonne auf seinem Körper scheinen. Nefaria währenddessen unterrichtet ihr Junges weiter, worauf er eigentlich im Moment kein Bock hat, aber zuhört. So legt er gemütlich seinen Kopf auf den Rücken seiner Mutter und hört genau zu. Hier und da fragt er ihr auch etwas oder antwortet auf Fragen von seiner Mutter. So vergeht die Zeit und merken erst als es kühler wird, dass sie schon viel zu lange weg sind. In dem Moment stehen sie auf, steigen auf ihre Pferde und reiten ehr langsam zurück zum Palast, indem sie schon sehnlichste erwartet werden. Dabei stellen sie fest, dass Re sei Dank die Zeremonie noch nicht war. So können sie in Ruhe die Pferde in den Stall bringen, in dem Atemu feststellt, dass noch zwei Pferde ganz verschwitzt und ausgepowert im Stall stehen.   Schnell nimmt er etwas trockenes Stroh und reibt die beiden Pferde trocken, denn er weiß, in der Nacht ist es gar nicht gut, wenn die Tiere so nassgeschwitzt im Stall stehen. Während er die Pferde trockenreibt, fragt er den Stalljungen, wer die beiden Pferde hatte. Darauf erklärt der Junge, dass es die Prinzessin mit ihrer Hofdame waren, die die beiden Pferde haben wollten. Sie fragten nach zwei der schnellsten Pferde. Warum wüsste er nicht. Da dämmert Atemu ein Verdacht, denn das sind die Pferde, die so gerade eben mit denen von Atemu und Nefarias mithalten können. Im Moment wird er sich dazu nicht weiter äußern und sich weiter um die beiden erschöpften Pferde sorgsam kümmert, denn seinen reitet er nie so spät abends so nass. Als die Tiere soweit trocken sind, dass er es verantworten kann, werden die Tiere noch gefüttert.   Anschließend geht Atemu mit Nefaria in den Palast, in dem er von seinem Verdacht noch nichts sagt. Im Palast angekommen, können sie den Pharao und Liera streiten hören, worüber Atemu seinen Kopf schütteln kann, und wird sich dazu ansonsten nicht äußern.   Im Palast wurden nicht nur Atemu und Nefaria, sondern noch jemand wird mehr als dringend erwartet. Nämlich die Braut. Sie war, in dem Moment als Atemu weg war, auch weg. Wohin sie war, schweigt sie in dem Streit zwischen dem Pharao und ihr. Anamkanom stellt sie zur Rede, wo sie war. Da sagt sie schlicht. „Ich war auf dem Basar. Dort hatten wir, meine Hofdame und ich uns verlaufen.“ Anamkanom sauer. „Wie kann man sich auf dem Basar verlaufen, wenn man das Volk nach dem Weg fragen kann. Warum bist du ohne Wachen zum Basar gegangen?“ Liera kibitzig. „Ich hatte meine Hofdame dabei! Das reichte aus!!“ Anamkanom sehr sauer. „Anscheinend wohl nicht. Ab jetzt verlässt du den Palast nicht mehr ohne eine Wache. Kein weiteres Wort darüber. Den Rest klären wir nach der Zeremonie!“ Liera schnaubt etwas und zieht sich dann für die Zeremonie um. Was auch der Pharao macht.   So ging der Streit noch mal glimpflich aus und eine Stunde später ist die Zeremonie. Anschließend wird ein berauschendes Fest gegeben, was Atemu und Nefaria ehr weniger interessiert. Aus dem Grunde bleiben sie nicht sehr lange und verschwinden in die Nacht hinein. Nefaria hat den Wunsch ihres Sohnes erfüllt, sie geht gemeinsam mit Selenas Mutter und Selena fressen und danach dürfen die beiden Jungtiere noch zusammenspielen. Das diesmal bis zu den frühen Morgenstunden.   Am nächsten Tag kommen diesmal alle erst sehr spät aus den Federn. Daher viel es gar nicht auf, dass Atemu und Nefaria erst gegen die Mittagsstunde aufstanden. In den Garten gehen und Atemu diesmal wieder für Regierungsangelegenheiten lernt. Dabei schaut er sich um, ob er Raiko wittern kann, aber leider Fehlanzeige. Er ist immer noch nicht zurück. So langsam macht sich Atemu sorgen, dass vielleicht doch was mit seinem Freund passiert sein könnte. Denn er ist schon fast drei Monde weg. So lange war es noch nie und weiß nicht, wie er ihn finden könnte. So kann er nur warten und lenkt sich mit lernen ab. Dabei hat er seinen Kopf auf den Beinen seiner Mutter, beide schnurren aus dem Wohlbefinden heraus hell auf. Als es dann später Nachmittag wird, lehrt Nefaria ihm viele Sachen. Dabei erklärt sie auch wieder viele Sachen. Auch die Sprache bekommt er noch mal wesentlich besser beigebracht.   Am Abend gehen sie beide erst eben rein in Atemus Gemach, damit er seine Sachen weglegen kann, danach ins Bad. Dort reinigen sie sich einmal in Menschengestalt und danach in ihrem anderen ich. Als das erledigt ist, legt Atemu sich in seinem Gemach nieder, schläft mehr unruhig als wie ruhig ein. Denn er überlegt, ob er seiner Mutter von dem Verdacht, den er hat, erzählen soll. Er entscheidet es, ihr am Morgen zu sagen, denn jetzt ist er zu müde, um noch etwas zu erzählen!   Liera war den beiden erst bis zur Oase gefolgt, weil sie wissen wollte, was denn so Geheimnisvolles bei den beiden gibt, dass selbst der Pharao zu feige ist, grenzen bei Atemu zu setzen, wo er doch ein ganz normaler Junge ist. Doch als sie an der Oase ist, kann sie nur zwei sehr große regenbogenfarbene Drachen sehen, die wunder schön sind. Da denkt sie erst noch, dass sind wilde Drachen und könnte sie als Haustiere einfangen lassen. Denn mit so was lässt sich doch prima angeben. Doch da sieht die Hofdame von ihr den Rappen von Atemu. Da erst dämmert ihr, was eigentlich das Geheimnis in dem Palast gibt. Da Anamkanom Atemu sein Sohn immer wieder nennt, muss er ihn wohl als Baby aufgenommen haben, und die Nefaria wird dann später, als er eine Herdenführung brauchte, zu ihm gekommen sein. Dabei wohl um eine Stelle als Amme gebeten haben. Damit sie den kleinen Drachen immer im Auge hat, damit er nicht austickt. Doch sind die beiden kein Beweis dafür, dass es sich wirklich um die beiden Drachen, die sie meint, handelt. So beobachtet sie die weiter, als sie dann sieht, dass die sich zurückwandeln und es sich tatsächlich um Atemu und Nefaria handelt, ist sie sehr erstaunt und Jagd schnell zurück zum Palast. Damit keiner merkt, dass sie schon so spät dran ist. Doch leider schlägt der Plan voll nach hinten los, denn sie wurde schon erwartet und ein Streit war um umgänglich.   Sie schlichtet es mit einer Lüge und die Zeremonie war trotzdem. Dabei schmiedet sie einen Plan, wie sie Atemu beikommen kann. Da fällt ihr ein, dass sie mal durch einen Freund, der ein ganz spezieller Jäger ist, erfahren hatte, dass die auch solche wie Atemu fangen können. So schreibt sie ihrem Freund einen Brief und schickt den mit einem Eilboten ab, der den Brief nur an eine bestimmte Person abgeben soll, und tatsächlich kommt der Brief auch an.   In der Zeit wartet Liera ungeduldig, dass sie ihren hinterhältigen Plan in die Tat umsetzen kann, denn solange die Herren nicht da sind, kann sie nur warten und beobachten. Was sie auch macht und hofft das ihre Idee wirklich funktioniert und so Atemu klein bei gibt und wenn nicht, wird Atemu eine schmerzliche Erfahrung machen, die er nie wieder vergessen wird. Denn sie ist den frechen Bengel, der eh nicht wirklich zur Familie gehört, echt leid!   Was sie nicht mitgerechnet hatte, war, dass sie während der Zeit schwanger vom Pharao wird. Was sie im ersten Moment nicht wirklich glauben will, aber dann wohl doch annehmen muss, weil sie seit zwei Monde ihre Unpässlichkeit nicht mehr bekam. Damit ist schon mal bewiesen, dass die erste Frau Elinia verjagt hätte werden müssen, denn es lag an ihr, nicht am Pharao.   Nachdem sie sich sehr sicher ist, dass sie wirklich schwanger ist, berichtet sie es Anamkanom, der überglücklich ist, dass sie beide ein Kind bekommen werden. Damit sich das schnell auch im Lande rumspricht, wird das von Leuten aus dem Palast erzählt. Auch Atemu hat es durch die Bediensteten und Mana erfahren, aber es interessiert ihm nicht ein bisschen, auch wenn er dadurch den Thron verliert. Das ist ihm, seit Liera da ist noch mehr schnuppe, als man glauben sollte. Was für ihm zählt, ist, dass Liera ihn in Ruhe lässt, das ist sehr wichtig für ihn, alles andere, was den Palast angeht, nicht.   Außerhalb des Palastes freut er sich auf die Treffen mit Selena, mit der er schon gesprochen hatte und sie beide sich vorgenommen haben, sich in der ersten Hitze zu paaren und dabei was zu machen, was aber jetzt noch keiner erfahren wird. Denn da muss er erst warten, bis seine Stiefschwester oder Stiefbruder vor ihm eine-n bekommen hat. Danach darf er es erst öffentlich machen, was er vorhat, oder er verschwindet kurz vor her mit Selena. Was ehr die Wahrscheinlichkeit ist, denn auf den Schwachsinn hat er ehrlich gesagt keine Lust und ist auch nicht nach seiner Art so. Da jedes andere Männchen sie ihm in der Hitze wegschnappen könnte. Damit das nicht gegeben ist, wird er bei der ersten Hitze ganz verschwinden. Das ist sein Plan und wird er auch umsetzen!   Dabei bemerkt er nicht, dass Mana mittlerweile ein Auge auf Atemu geworfen hat und gerne mehr haben würde als wie nur Freunde. Nur ist für ihn Mana eine gute Freundin, nicht mehr. Sie ist von der Witterung her nicht anziehend, auch von allem anderem nicht. Er steht auf Selena und das mehr, als manche glauben wollen, und Selena ergeht es bei Atemu nicht anders, denn sie haben sich schon verliebt, als sie sich das erste Mal sahen!   Liera indes beobachtet, wo sie nur kann die beiden. Dabei ist ihr auch schon aufgefallen, dass Mana ein Auge auf Atemu geworfen hat. Da hat sie einen Plan, den sie jetzt schon solange ihre Jäger nicht hier sind, umsetzen kann. Sie ist gespannt, wie Atemu drauf reagiert, wenn er es wüsste. Denn für sie macht es den Anschein, als wenn Atemu davon gar nichts mitbekommt. Warum nur?       Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)