In Ägypten zu Drachen Zeiten von Dyunica (Atemu & Sharina) ================================================================================ Kapitel 6: Atemus weiterleben im Palast --------------------------------------- Nachdem Atemu eines Nachts mit seiner Mutter jagen war und sein Lieblingsfutter wieder gierig in mehreren Happen in seinem anderem ich verschlungen hatte und für die nächsten Re Bewegungen satt ist, legt er sich an dem Morgen nicht in sein Gemach. Sondern draußen in den Garten, in dem er es sich gut gehen lässt. So merkt Atemu nicht, dass er von Dösen langsam in den Schlaf driftet. Als Atemu verschlafen wach wird, kann er merken, dass es deutlich wärmer durch Re geworden ist. So sucht er sich allmählich unter einer Palme ein kühles, schattiges Plätzchen. Genau an der Palme, die er sich ausgesucht hat, nimmt er eine sehr merkwürdige Witterung auf, die er nicht kennt und ihn sehr neugierig macht. Das so sehr, dass er ihr folgt und merkt, dass sie an einer Stelle den Stamm der Palme hochgeht. Verwundert darüber, dass die Witterung die Palme hochgeht, sucht er mit seinen Augen die Äste ab und kann trotz seiner scharfen Augen nichts erkennen. Aus dem Grunde wartet er einige Schattenbewegungen und sucht dann noch einmal die Palme ab. Doch bleibt wie zuvor die Suche erfolglos. So gibt Atemu die Suche auf und legt sich demonstrativ unter die Palme sohin, dass er jederzeit es merkt, wenn etwas die Palme verlassen möchte. Denn er ist sich sicher, dass das was auch immer die Witterung hinterlassen hat, auch irgendwann für Wasser und Futter die Palme verlassen muss und da die Palme weit genug von den anderen Palmen entfernt ist, kann das was auch immer da oben sein mag, nicht ohne großen Aufwand auf die andere Palme springen. Aus dem Grunde wartet Atemu jetzt mehr oder weniger geduldig drauf, dass was passieren könnte. Was für ihn zu einer Geduldsprobe wird, weil Atemu einiges hat, aber Geduld auf etwas zu warten, gehört noch nicht zu seinen Stärken. Er möchte am liebsten immer alles sofort wissen. Besonders wenn er etwas nicht kennt, es sofort erklärt oder beigebracht bekommen. So macht Atemu heute die Lehre, dass nicht immer alles sofort erlernt oder erfahren werden kann. Sondern nur mit einer sehr ausdauernden Geduld, es vielleicht zu erfahren bekommt, was er wissen möchte. Daher wartet er bis zum Mittag drauf, dass sich was auf der Palme tut. Doch wird er enttäuscht. Er muss tatsächlich bis zum frühen Res-untergang warten. Da erst wird seine Ausdauer belohnt und plötzlich bewegt sich die Witterung, die er nicht sehen kann, immer mehr Richtung ihm. Was ihn verunsichert und aus der Unsicherheit heraus erschreckt sich Atemu und weicht aus dem Instinkt heraus immer weiter nach hinten aus. Bis er nicht mehr direkt unter der Palme ist und spürt dabei, dass er viel zu spät reagiert hat und etwas, was er nicht sehen kann, über seinen Körper wandert. Vor Schreck springt er noch etwas mehr auf und steht auf seine vier Klauen. Dabei dreht er sich einige Male und schüttelt sich. Doch das was es auch immer ist, bekommt er nicht von seinem Körper runter. « Wälzen! « Schreit es laut in seinem Gedanken und sofort aus der Panik heraus, es nicht mehr von seinem Körper runterzubekommen, was auch immer es ist, fängt er an, sich im weichen Sand zu wälzen. Sofort als Atemu merkt, dass durch das Wälzen, das etwas von seinem Körper runter ist, hört er auf sich zu wälzen und steht auf und schüttelt sich einige Male, damit der grobe Sand aus seinen Schuppen rieselt, spürt er das etwas wieder auf seinem Körper ist. Sofort lässt er sich wieder fallen und wälzt sich wieder sehr wild scheuernd über den Sand, damit das etwas endlich von seinen Schuppen verschwindet. Doch jedes Mal, wenn er den groben Sand aus seinen Schuppen hat, merkt er das seltsame etwas wieder auf seinen Körper umherlaufen. Was er nicht möchte. Aus dem Grunde lässt er sich gefährlich auf den Rücken fallen und wälzt sich noch einmal. Diesmal, als er aufsteht, springt er sehr schnell auf seine Klauen, in der Hoffnung, dass es endlich von seinem Körper runter bleibt. Doch wird er enttäuscht, kaum steht er, ist das etwas wieder drauf. Knurrend möchte er gerne wissen, was es ist. Nur solange es unsichtbar bleibt, kann er nicht danach schnappen. Denn er spürt und wittert es, aber kann nie genau sagen, wo es beim Schnappen ist und sich selbst durch seine scharfen Zähne oder Krallen verletzen, ist nicht so wirklich clever. Dabei seine Magie ihm hier nicht helfen kann, weil sie dafür nicht ausgelegt ist. Aus dem Grunde sucht er einen Ausweg, der gar nicht so einfach ist. An einer Palme Schubbern wäre auch sinnig. Nur dann würde das etwas immer noch auf seinem Körper wandern, weil er es nie erwischen würde. Da bleibt nur eins, noch einmal wälzen. Nur diesmal ist er dabei schlauer. Er wälzt sich nicht wahllos im Sand. Sondern so, dass er immer in der Nähe oder schon auf das etwas ist. Was wohl dem etwas zu gefährlich ist und von dem Körper runtergeht und sich sichtbar macht. Als Atemu nach einiger Zeit sich beruhigt hat und das Ding sich entschlossen hat, besser seine Tarnung aufzugeben, damit es am Leben bleibt. Erschreckt sich Atemu sehr, als er ein kleines helles, mehrfarbiges Tier mit einem doch recht langen Schwanz und kurzen Beinen vor sich hat, was er gar nicht kennt. So raunt er vor Erstaunen auf und fragt sich innerlich. « Ist das Wesen vor mir gefährlich oder nicht? « Bekommt er schon direkt, nachdem er es gedacht hatte, seine Antwort. Denn das Wesen spricht, raunt. „Ganz ruhig kleiner. Ich bin nicht gefährlich. Eher ist es umgekehrt. Da du wesentlich größer bist als ich." Schaut Raiko Atemu ehrlich an. „Du fragst dich sicher was ich bin. Ich bin ein Chamäleon und heiße Raiko.“ Als Atemu hört, was das für ein Tier ist und er ihn auch noch versteht, versteht er die Welt nicht mehr und raunt leise ängstlich auf, denn das ist ihm bei Weitem zu hoch. So schaut er sich um, aber seine Mutter ist nicht im Garten. Daher muss er sich selbst helfen und raunt. „Wie kommt es, dass du meine Sprache sprichst. Obwohl du nicht das bist, was ich bin.“ Darauf antwortet Raiko schlicht raunt. „Ich lebe schon seit langem mit euch magischen Wesen zusammen. Nur wusstet ihr es vorher nicht. Ich bin einer der wenigen Chamäleons, die gerne bei solchen wie du bist, lebt. Doch leider können wir uns euch nicht zeigen, weil viele deiner Rasse meine Art nicht leiden können.“ Atemu kann auf das gehörte nur mit seinem Kopfschütteln und raunt. „Das verstehe ich nicht, weil ich dich jetzt etwas kennenlernen durfte, machst du mir nicht den Anschein, als wenn du gefährlich bist.“ Schaut Atemu sich das Chamäleon intensiv an und kann dabei nicht sagen, warum seine Art diese Tiere als gefährlich sehen. „Von mir aus, kannst du gerne bei mir bleiben. Vielleicht sogar mein Freund werden, wenn du es möchtest Raiko.“ Raiko wird erst etwas misstrauisch als er das Angebot von Atemu hört und geht einige Schritte rückwärts. Sind doch die Drachen sehr gefährlich für seine Art und so ist er sehr vorsichtig, bis er in Atemus sehr geheimnisvollen Augen schaut und sehr viel Wahrheit und Wärme in den Augen erkennen kann, raunt er ehrlich. „Gerne würde ich dein Freund sein.“ Und schleckt Atemu etwas am Maul ab. Was Atemu erwidert und so sie beide Freunde geworden sind und sich noch einiges erzählen, bis es Zeit wird, dass sie reingehen. Danach eben ins Bad und von da aus in das Gemach von Atemu. Als am späten Abend Nefaria zu ihrem Kleinen schauen geht, muss sie sich sehr wundern, dass bei ihm auf der Decke ein Chamäleon liegt. Aber wird nicht meckern, denn er braucht Freunde. Aus dem Grund belässt sie es so wie es ist und legt sich in ihrem Gemach nieder und schläft. Nicht nur Nefaria war bei Atemu schauen, auch Elinia ist es nicht entgangen, dass bei Atemu ein Chamäleon schläft. Doch dadurch das Nefaria nicht meckert, meckert sie auch nicht und nimmt es an, dass dieses Tier ab heute bei Atemu schlafen wird. So vergeht, ohne dass man es wirklich merkt, die Zeit, in der Raiko und Atemu immer engere Freunde werden und unternehmen nur selten noch etwas für sich allein, was Nefaria und Elinia nicht entgangen ist und freuen sich, dass die Freundschaft zwischen den beiden so eng geworden ist. Dabei hoffen sie, dass diese Freundschaft noch lange halten wird. So kommt es, dass man die beiden an einem sehr schönen warmen Mittag unter einer Palme liegen sieht und Atemu wieder lernt. Was Raiko doch sehr erstaunt, denn das Atemus Art freiwillig menschliche Themen und Sachen lernen, kennt er nur sehr wenige von. Da die meisten Atemus Art ehr in Höhlen leben und jagen gehen, weil sie viel lieber wild leben, als sich wie Haustiere in einem Haus aufhalten. Was bei Atemu anders ist, denn er lebt hier mehr wie ein Mensch als wie seiner Art üblich. Auch ist er ein stubenreines Tier und nicht wie die anderen eins, was immer und überall sich entleert, wenn der drang dazu da ist. Aber nicht nur Atemu ist ein stubenreines Tier, auch seine Mutter ist eines und hat es ihm mit am meisten beigebracht, dass man in einem Haus nicht überall seine Notdurft hinterlassen darf, auch nicht zum Markieren. Was Männchen sehr gerne machen, um unteranderem sein Revier abzustecken. Was Raiko akzeptiert und selbst auch nirgendwo im Palast hinmacht und selbst auch dafür rausgeht. Da er schon ein paarmal von Atemu ermahnt und schon so manches Mal vom Pharao ausgemeckert wurde und weil er nicht möchte, dass Atemu Ärger wegen ihm bekommt, geht er dafür nach draußen. So schaut er Atemu zu, wie er mal wieder Papyrus liest und lernt. Manchmal schaut Raiko auch mit rein und muss immer wieder feststellen, dass er das sehr öde findet. Da döst er lieber auf Atemus rücken und genießt die Wärme, die Atemu abgibt und die Sonnenstrahlen. Dabei schnurrt Atemu ganz ruhig vor sich hin und macht sich plötzlich ganz lang, weil Raiko ihn im Nacken mit seinen kleinen Klauen ein bisschen streichelt. Was Atemu an der Stelle sehr liebt, aber genießt er es nicht zu lange. Sondern nach einigen gefühlten Minuten schüttelt Atemu sich etwas und Raiko weiß Bescheid, dass er aufhören sollte, sonst schmeißt Atemu ihn von seinem Rücken, was für Raiko nachvollziehbar ist. So merken sie nicht, dass sie von zwei sechsjährigen Kindern beobachtet werden und das Mädchen eine Magier Schülerin ist und Mana heißt. Der blonde Knabbe neben ihr heißt Joey und ist ein Sklave. Eigentlich wollten die beide Richtung Nil aber sahen Atemu und beschlossen ihn eine Weile zu beobachten, was der eigenartige Junge macht und können erkennen, dass ein Tier bei ihm liegt und der seltsame Junge wie fast immer lernt. Was sie sehr öde finden, weil sie ihn nur sehr selten was anders als den Papyrus lesen und etwas schreiben sehen, unterhalten Mana und Joey sich, wie so oft darüber, wie öde langweilig das sein muss, bekommt Mana einen Geistesblitz und erklärt ihre Idee ihrem guten Freund. „Weißt du was. Wollen wir dem merkwürdigen Jungen einen Streich spielen? Ich kenne dafür den passenden Spruch.“ Dabei überlegt sie, welchen von den beiden sie nehmen soll und in dem Moment als Joey es hört, spricht er begeistert. „Mach das mal Mana. Was hast du vor?“ Mana antwortet schlicht. „Er wird mal richtig mit eiskaltem Wasser nassgemacht.“ Joey reibt sich fies die Hände und fängt vor Freude leise zu lachen an und druckst. „Ja mach das mal.“ Schaut Mana zu Joey und nickt ihm zu. Danach überlegt sie noch eben, wie sie das Wasser eiskalt bekommt und Joey spricht. „Das geschieht ihm recht. Der Junge ist sehr seltsam. Zumal man kommt kaum an ihn ran. Wenn man sein Freund werden will, ist er sehr abweisend, als wenn er was Besseres wäre. Na ja. Als Prinz schon, aber als Junge nicht.“ Mana kann ihm nur beipflichtend zunicken und holt ihren Zauberstab hervor. Anschließend spricht sie im Gedanken eine Formel, die sie mit bestimmten Bewegungen ihres Zauberstabes unterstreicht. „Eigentlich müsste sich jetzt eine Blase mit Wasser bilden.“ Schaut sie verdattert in die Richtung, in der sie ihren Stab schwang. „Hast du auch wirklich die richtige Formel gesprochen?“ Wird auch Joey etwas misstrauisch, als sich nach einigen gefühlten Minuten immer noch nichts getan hat. „Ja hab …“ Weiter kommt Mana nicht, weil in der Sekunde, als sie ihren Satz weitersprechen möchte, erscheint eine Blase mit Wasser. „Hoffentlich ist das Wasser auch wirklich sehr kalt.“ Murmelt Joey jetzt zweifelnd. „Ich kann sie ja erst an dir Testen?“ Schaut Mana sehr herausfordernd Joey an. „Nein danke. Kein Bedarf.“ Lehnt Joey panisch ab. „Dann wollen wir mal!“ Schaut Mana zu ihrer sehr recht großen Blase. Die sie jetzt sehr schnell im Kreis herumwirbeln lässt und danach mit einer sehr hohen Geschwindigkeit Richtung dem anderen Jungen schickt und dort zerplatzen lassen möchte. Was am Anfang auch so aussieht, als wenn es funktionieren könnte, weil die Wasserblase immer näher zu dem Jungen schwebt, bis sie plötzlich kurz vor dem seltsamen Jungen, aus dem nichts stehen bleibt und kaum das die beiden wissen, was eigentlich passiert, kommt die Wasserblase um einiges größer und vielleicht etwas kälter als wie vorher, zu ihnen beiden postwendend zurück und zerplatz genau in der Mitte von ihnen beiden. Was weder Joey noch Mana gut fanden, weil, das Wasser darin war wirklich sehr kalt. „Mana, ich denke du wolltest den Jungen dort hinten nassmachen und nicht uns.“ Empört sich Joey sehr entsetzt schnatternd. „Wollte ich auch. Ich hatte sie auch im Griff, bis zu der Schattenbewegung als sie bei eigenartigen Jungen war. Da konnte ich nichts mehr machen. Egal was ich versuchte um sie aufzuhalten. Es gelang mir nicht.“ Meckert Mana zurück. Spricht einen Vers und sie sind wenigstens wieder trocken. „Ich verstehe das nicht. Letztens als ich das seltsame schwarze Pferd eins auswischen wollte, weil es jeden, den er nicht mag angreift, kam plötzlich Meister Mahado und da konnte ich die Blase auch umlenken. So traf die Wasserblase Mahado und nicht das Pferd, was er zwar nicht so lustig fand, aber dann zu dem Rappen schaute und mir eine heftige Standpauke gab.“ Stöhnt sie innerlich bei der Erinnerung, wie laut Mahado da wurde, was er nur sehr selten wird, auf. „Ehrlich Joey, das war nicht meine Absicht und ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte.“ Versucht sie ihren Freund zu beschwichtigen. „Ich versuche einen anderen Zauber. Das lass ich nicht auf mich sitzen.“ Wird Mana sehr entschlossen und schon schwingt sie wieder ihren Zauberstab und hat mit einem entsprechenden Spruch ein Seil herbeigezaubert, was sie jetzt zu dem Jungen schickt. Joey genau sehen kann, wie das Seil auch bis zu dem Jungen kommt, aber weiter als wie vor die Nase des Jungen, funktioniert es nicht. Sie kommt nicht weiter, damit sie den Jungen fesseln kann. Dabei schaut er genauer hin und kann sehen, dass das Seil plötzlich länger wird und postwendend zu Mana geschossen kommt und Mana das Seil um ihren Körper gewickelt bekommt. „Mana Vorsicht!“ Versucht er Mana noch zu warnen. Doch Joey ist zu spät, dass Seil ist fest um Mana drumgewickelt und quittiert jede Bewegung damit, dass es sich etwas fester um sie schlingt. Was irgendwann unbequem und schwer zum Stehen wird. „Jeden Zauber, den ich kenne, ist hier vergebens. Ich bekomme das Seil nicht mehr los. Egal was ich mache. Es schlingt sich bei jedem Versuch mehr um mich, anstelle das ich es losbekomme.“ Mault Mana laut los und versucht durch Bewegen sich weiter zu befreien. „Bitte befreit mich einer. Ich kann bald nicht mehr stehen.“ Versucht Mana es verzweifelt Hilfe zu bekommen, bevor sie die unliebsame Bekanntschaft mit dem Boden macht. „Mana bleib ruhig stehen. Jede Bewegung veranlasst das Seil, strammer um deinen Körper zu werden.“ Kommt Mahado aus seinem Versteck und versucht mit seinen vielen Zaubersprüchen das Seil loszubekommen und muss leider feststellen. Egal welchen Vers er auch nimmt. Das Seil löst sich von Mana nicht, sondern wird immer strammer. So muss Mahado einsehen, auch wenn er der stärkste Magier als Mensch ist, kann er gegen die Magie von Atemu nichts ausrichten. Er kann sich nur gegen die Magie, wenn er Glück hat, verteidigen. Als Mahado bewusstwird, dass er ohne Atemu das Seil nicht loswird. „Atemu. Bitte hebe deine Magie auf und lass Mana frei. Sie wollte sich einen Spaß mit dir erlauben.“ Hofft er, dass er Atemu dazu bewegen kann. Nur leider macht er sich die Hoffnung um sonst. Denn Atemu schnaubt abfällig als er hört, dass die beiden sich mit ihm einen Spaß erlauben wollten. „Ihr seid doch selbst ein starker Magier. Also könnt ihr doch Zauber brechen.“ Meint Atemu auf Mahados ersten Satz. Dabei weiß Atemu sehr genau, dass die einfachen Menschenmagier, egal wie stark sie sein mögen, seine Magie egal ob er sie im Geiste raunend denkt, oder sie laut raunend raunt, oder sie aus Reflex abwehrend reagiert nicht mehr aufheben können. Mahado schaut zweifelnd Atemu an und versucht naoch einige Magiesprüche mehr, die das Seil lösen sollen, bleibt die Wirkung wirkungslos. Aus dem Grunde bittet er noch mal Atemu und diesmal steht Atemu auf und geht zu Mana und berührt das Seil und siehe da, es fällt auf den Boden und Mana kann wieder richtig durch Atmen. Was sie auch gleich hörbar macht. Danach meint sie. „Atemu, warte mal. Es tut mir leid, ich hätte dir nicht solche Streiche spielen dürfen. Verzeih. Es war falsch.“ Schaut Atemu sie sehr skeptisch an, aber nimmt dann mit einem Nicken ihre Entschuldigung an. Worüber Mana sehr erleichtert ist und sehr vorsichtig fragt. „Kannst du mir die Kunst von Magie lehren. Ich möchte eine richtig gute Magierin werden und brauche noch viel Hilfe dazu. Lehrst du mir die. Bitte!“ Auf die bitte, schaut Atemu sie überrascht an. „Es tut mir leid. Aber diese Art von Magie muss schon in deinem Körper sein. Um diese die ich habe benutzen zu können und wenn du sie besitzen würdest, wüstest du genau, wie du sie anwenden kannst, ohne viel lernen zu müssen. So kann ich andere Magien nicht lehren, weil ich noch kein Meister bin und bei mir es instinktmäßig funktioniert. Auch die Sprüche habe ich schon seit ich das Licht erblickt habe. Demnach müsste ich dir meine Sprüche lehren. Nur musst du auch die Sprache, die dafür notwendig ist, können und da du die nie lernen würdest, weil du nicht meiner Rasse angehörst, kann ich sie dir nicht beibringen. Daher lerne mit Mahado weiter. Er kann dir die Magie, die für dich und dein Körper passend ist, lehren.“ Schaut Mana traurig Atemu an und meint enttäuscht. „Kann man nichts machen.“ Sie überlegt über die Sätze von Atemu nach und muss ihm wohl recht geben. „Aber Freunde könnten wir doch werden? Oder? Mein Name ist Mana.“ Darauf nickt Atemu und spricht. „Ja, das kann man werden. Mein Name ist Atemu, oder auch Atrano. Obwohl hier werde ich nur Atemu genannt.“ Joey entgegnet locker. „Meiner ist Joey.“ Da schaut Atemu zu ihm und nickt ihm zu. Dabei sagt Atemu noch belehrend. „Lass es besser mich mit Magie anzugreifen, solange du dich nicht wirklich verteidigen kannst. Sonst nimmt es irgendwann ein schlimmes Ende, was ich nicht möchte!“ Hierauf nickt Mana, verspricht Atemu, ihm keine Streiche auf magischer Basis zu spielen, da sie eben gerade mit einem blauen Auge davongekommen war und nicht wissen will, wie es geendet wäre, wenn Atemu die Seile nach einiger Zeit nicht losgemacht hätte. Daran will sie gar nicht denken, so schüttelt sie entsetzt ihren Kopf, schaut Mahado an, der warm lächelt. Danach fragt. „Magst du gegen mich magisch kämpfen?“ Setzt auf Atemus Augen noch schnell hinterher. „Nur zur Übung!“ Da sagt Atemu nicht nein und stellt sich in einigen Metern von Mahado entfernt hin und schon fliegen die verschiedensten Verse umher. Mahado in Hieratisch und Atemu im Gedanken in seine andere Sprache, dass so schnell, dass weder Joey noch Mana verfolgen können, was da eigentlich passiert. Denn das geht so schnell, dass man, wenn man gerade zu dem einen geschaut hat, sein Kopf wieder zu dem anderen dreht, gar nicht mitbekommt, was der andere in der Zeit, wo man nicht hinsieht, macht. Daher entscheiden sie sich, weiter wegzugehen, damit sie die gesamte Fläche zwischen den beiden sehen. Da erst kann man erkennen, dass beide mehr als schnell sind, aber auch ihre Magien kennen, die sie Anwenden bis nach Stunden beide ausgepowert sind und Mahado erschöpft sagt. „Es reicht langsam Atemu. Du bist sehr gut. Dabei wirst du mal zu mal während des Kampfes besser, aber nicht nur das. Sondern du kannst auch noch jede Magie abwenden und das allein nur mit deiner eigenen. Da fragt man sich, was du bist, dass du so mächtig bist!“ Antwortet Atemu auf die Frage was er ist nicht, sondern sagt. „Danke Mahado. Auch mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mal wieder magisch kämpfen zu können. Es tat gut. Aber jetzt muss ich wieder lernen, sonst bekomme ich noch ärger und das will ich nicht!“ Das kann Mahado sehr gut verstehen, meint dennoch. „Wenn du möchtest, können wir jede Re einige Thots trainieren. Nur wenn du willst!“ Atemu nickt. „Ich würde gerne jede Re Magie lernen. Danke Mahado!“ Dreht sich dabei um, möchte zu seinem Lieblingsplatz. Bevor er dorthin gehen kann, fragt Mana eifrig. „Können wir hin und wieder mal spielen. Aber bitte ohne Magie. Das ist mir viel zu heikel!“ Atemu lacht auf, nickt. Danach entschließt er sich reinzugehen, da es schon dunkel wird und weiß, dass es gleich was zu essen gibt oder er wieder Jagen gehen darf, worauf ihm im Moment mehr nach wäre. Während Atemu rein geht, meint Mana noch. „Mahado, Atemu ist schon ein komischer Junge. Er scheint nicht so wie wir zu sein aber möchte ihn als Freund sehen. Was ist mit dir Joey, was denkst du?“ Hierauf ist Joey etwas skeptisch. „Ich weiß nicht Mana. Er ist nicht wie wir, deswegen warte ich noch etwas ab. Besonders wie er mit Mahado gekämpft hat, ist mir nicht geheuer. Ehr unheimlich, weil Mahado kaum eine Chance gegen Atemu hatte. Da will ich nicht wissen, wie es sein wird, wenn er wirklich mal richtig magisch kämpfen muss. Schau dir es doch mal an, allein die stärksten Zauber und Magier Sprüche waren machtlos gegen Atemu. Das macht mir ehrlich gesagt Angst, aber lieber ihn als Freund haben, als wie Feind. Denn als Feind glaube ich, wäre er ein sehr gefährlicher Gegner!“ Als Mahado das von Joey hört, widerspricht er ihm. „Atemu ist nicht gefährlich. Nur sehr magisch begabt. Warum auch immer. Zugegeben, ihn als Feind wäre bei Weitem nicht gut. Ich schlage vor, lernt ihn besser kennen, dann urteilt. Denn im Moment könnt ihr nur das Oberflächliche von ihm beurteilen und das kann man auch schon mal missverstehen! Wenn ihr ihn besser kennt, werdet ihr ihn besser verstehen. Glaubt mir!“ Nickend meint Joey dazu. „Werde ich machen.“ Ganz erschrocken. „Oh weh! Ich habe ganz Thot vergessen. Jetzt aber schnell zum Basar. Bevor ich noch mehr Re verliere. Dort sollte ich doch noch einiges holen!“ Mahado nur noch. „Dann aber schnell! Der Basar ist in wenigen Schatten vorbei!“ Kann man nur noch eine Staubwolke von Joey sehen. Mana lachend. „Joey, immer wieder dasselbe. Irgendwann vergisst er noch seine Füße zum Laufen zu nehmen, anstelle seiner Hände.“ Macht danach mit ihren Übungen weiter, da sie sich vorgenommen hat, genauso gut wie Atemu zu werden. Doch, ob sie es irgendwann meistern wird, steht in den Stern. Zu mindestens will sie genauso gut, wie ihr Meister Mahado werden. Mahado während dessen muss auf Manas letzten Satz so sehr lachen, dass er aufpassen muss, wo er hinläuft. Atemu wiederum hatte recht, es gab was zu essen. Danach muss er zu dem verhassten Schwerttraining und er sich jedes Mal fragt, warum das eigentlich sein soll. Er hat doch sein anderes ich, also was will er mit einem Schwert. Wird sich widerwillig fügen und weiter auch dort lernen. Dabei stört es ihm, dass er seine Magie nicht einmal einsetzen darf. Er muss immer alles ohne Magie machen, wie öde das sein kann und macht es immer noch widerwillig. Als dann endlich diese Stunden vorbei sind, kommt waffenloser Kampf dran. Bbbrrr, das auch noch. Doch befreit er sich hin und wieder in brenzlichen Situationen, durch Magie oder trickst mit seiner zweiten Seite. Mit dem Ergebnis, dass Nefaria bei den Trainings immer zugegen ist und so Atemu danach sich immer mahnende Worte anhören muss, dass das nicht machen darf. Dabei kommt es raus, das Atemu mit seinen fünf Jahren viel zu stark ist. Daher können sie ihn nicht mit gleichaltrigen Kindern kämpfen lassen, denn die müssten viel zu viel einstecken. So Trainieren Erwachsene mit ihm. Die an manchen Tagen nicht weniger einstecken müssen. Dabei sind sie nach dem X-Training schon auf der Hut bei ihm. Versuchen ihm Fallen zu stellen, oder mal es schwer zu machen und Atemu kann sich jedes Mal befreien. Das finden sie sehr seltsam. Atemu wiederum nicht, er findet es mehr als in Ordnung, dass er ihnen in seinem alter überlegen ist. Selbst wenn der Pharao dabei ist, kann man Atemu in Topform sehen, worüber der Pharao sehr erstaunt ist, wie viel Kraft Atemu hat. Was er so ohne Weiteres nicht gedacht hatte. Doch interessiert Atemu es nicht, was der Pharao von ihm denkt, denn für ihn ist es nicht wirklich wichtig. Da er sich dann irgendwann unterwerfen lassen müsste, und das wird er nirgendwo zulassen. Ob Ernste oder Trainingskämpfe, das spielt für Atemu keine Rolle. Er wird nicht nachgeben, bis alle besiegt sind. Dabei ist der einzige Unterschied, dass er im Training keinen böse verletzt. So nimmt das Leben im Palast weiter seinen Lauf. In der seine Zieheltern Anamkanom und Elinia Atemu wie ihren eigenen Sohn lieben, auch wenn er anders ist als alle anderen. Dies ist ihnen sehr egal. Zudem haben sich die Ägypter an Atemu gewöhnt, auch wenn es etwas länger dauerte. Der Einzige der Atemu nicht gut gesonnen ist, ist Aknadin. Er sucht immer wieder gründe, Atemu das Leben schwerer zu machen, was ihm nicht gelingt. Ansonsten wächst er wohl behütet im Palast auf. Was er sich auch wünscht das es sich nicht ändern soll. Doch manchmal werden einem leider Wünsche nicht erfüllt. Eure Dyunica Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)