Insomnia von abgemeldet (Nami x Law) ================================================================================ Kapitel 3: Gefühlschaos ----------------------- Sooo, hier das nächste Kapitel. Die ganzen Anmerkungen zu dem Kapitel schreibe ich mal lieber am Ende, ich will ja hier nichts spoilern.^^ Ich wünsche euch ganz ganz viel Spaß damit und so. :D Wie immer eigentlich. __________________________________________________________________ Nachdem Law die Information verarbeitet hatte, dass er die Navigatorin der Strohhutpiraten ein wenig netter empfand, als den Rest der Frauenwelt, entspannte er sich wieder und schloss die Augen. Na und wenn er sie schon gerne mochte, sie war ja auch eine kluge und hübsche Frau. Es gab bestimmt wenige Männer, die sie nicht attraktiv fanden. Wahrscheinlich sogar keine, denn eine Schönheit war sie durch und durch, daran gabs nichts zu rütteln, ob er sie jetzt sympathisch fand oder nicht. Doch Law wusste, dass seine Gefühle bereits ein wenig über ihre Attraktivität hinausgingen. Aber im Moment hatte er, ehrlich gesagt, wenig Zeit und Lust sich mit sowas auseinanderzusetzen. Er musste seine Crew finden und befreien, solche Gefühle spielten bei dieser Aufgabe keine Rolle. Im Gegenteil, sie standen ihm höchstens in Weg. Als er seinen Kopf endlich frei gemacht hatte, nickte er ein. Doch kurze Zeit später, es kam ihm höchstens wie ein paar Minuten vor, spürte er, wie ihn jemand anstupste und Law öffnete träge seine Augen wieder. „Du, wir müssen hier wieder raus. Wenn wir hier einschlafen, spaziert Chopper morgen hierhin und kann die Tür nicht öffnen. Ist mir etwas zu unangenehm, ihm die Situation zu erklären, oder was denkst du?“, sie hatte sich über sein Gesicht gebeugt und während sie das sagte, fielen ihre orangenen Locken über seine Brust, welche von der Berührung etwas kribbelte. Schwerfällig richtete er sich auf und nickte ihr zu. Nein, so brauchte sie bestimmt keiner sehen. Das fehlte ihm gerade noch, dass der Rest der Strohhutbande hier herein platzte und irgendwelche Mutmaßungen über sie anstellte. Ohne viele Worte zogen sich die Beiden an und zum Schluss, bevor sie den Raum verließen, richtete Nami wieder das Bett und strich die Decke glatt. Mit einem letzten Blick versicherten sie sich, dass der Raum genauso aussah, wie er es bei ihrem Betreten tat und anschließend schloss Nami die Tür wieder auf und sie traten hinaus aufs Deck. Die Luft hatte sich wieder etwas abgekühlt, aber die See war immer noch ruhig. Neben ihm warf Nami einen Blick auf den Eternal Port und meinte, dass sie sich immer noch auf den richtigen Kurs befänden und das Wetter nicht den Anschein machte, als ob es wechselte. Sie wandten sich wieder in Richtung der Steuerterrasse der Thousand Sunny. Jetzt wo er wieder an die frische Luft getreten war, wollte er sich nicht schon wieder ins Bett legen. Lieber wollte er noch eine Weile aufs Meer hinausschauen und die Wellen beobachten. Scheinbar hatte die Navigatorin was Ähnliches im Kopf und begleitete ihn, was ihn allerdings nicht besonders störte. Sie war ja nun mal eine angenehme Gesellschaft. Einen Moment lang standen sie nur schweigend Seite an Seite da und betrachteten die Wellen, die sachte gegen den Rumpf des Schiffes schwappten. „Die Insel scheint nicht sonderlich weit weg zu sein“, unterbrach Nami plötzlich die Stille. Fragend sah Law sie an, um ihr zu beteuern, ihre Worte etwas näher zu erläutern. „Naja, das Wetter hat nicht wirklich gewechselt, seitdem wir von der anderen Insel weg sind. Es scheint beständig zu bleiben, also dauert es bestimmt nicht mehr allzu lange, bis wir bei der neuen Insel ankommen.“ „Ja, du hast Recht“, bestätigte der Chirurg des Todes überrascht. Das er daran selber noch nicht gedacht hatte! Er war wirklich durcheinander, wenn ihm so eine Kleinigkeit durch die Finger glitt. Das beunruhigte ihn etwas, denn sowas war überhaupt nicht typisch für ihn. „Mach dir nichts draus. Du bist bestimmt nur ein wenig durch den Wind. Der Tag war anstrengend und unschön für dich. Morgen sieht die Welt bestimmt schon wieder anders aus“, tröstete ihn Nami mit einem kleinen Lächeln auf ihren Lippen. Sie musste seine Gedanken gelesen haben. Er erwiderte ihr Lächeln leicht und musterte zum ersten Mal bewusst ihr Gesicht. Klar, er hatte ihr vorher schon in die Augen geschaut und sie überhaupt als schön empfunden, aber irgendwie hatte er sie nie genau betrachtet. Zum Beispiel, dass ihre Augen nicht nur einfach braun, sondern mit einem leichten Rotton durchsetzt waren, die sie ein wenig feurig wirken ließen. Außerdem hatte sie eine kleine Nase und kleine süße Grübchen an den Mundwinkeln, wenn sie lachte. Ihre Schönheit war schon außergewöhnlich und jäh versetzte ihm die Eifersucht einen leichten Stich, wenn er daran dachte, dass sie eventuell mit anderen Männern genauso schlief wie mit ihm. Doch er schüttelte dieses Gefühl schnell ab. Selbst wenn sie das tat, es ging ich nichts an. Was sollte er sich lange mit solchen Gedanken befassen. Allerdings musste er sich eingestehen, dass Namis navigatorischen Fähigkeiten ihn faszinierten. Sie selber hatten meist kaum Probleme mit dem Wetter, da sie oft mit dem U-Boot unter Wasser waren und waren dementsprechend kaum auf einen Navigator angewiesen. Und wenn es mal brenzlig wurde, so wie die Tage kurz bevor sie auf der Insel landeten, wo seine Crew entführt wurde, reichten seine eigenen Kenntnisse über Navigation meist aus. Daher wusste Law gar nicht, dass es Menschen gab, die das Wetter so extrem gut voraussehen konnten, oder einen Wetterwechsel im Gefühl hatten wie sie und das auch noch auf der so unberechenbaren Grand Line. Von diesen Fähigkeiten abgesehen, war sie eine im Allgemeinen eine intelligente Frau, die genau wusste, wie man die Dinge auf dem Meer anpackte. Es gab eher wenige Piratinnen und wenn dann dienten sie oft nur zur Zierde oder waren Mätressen des Käpitäns. Er selber zog es vor, keine Frau auf seinem Schiff zu haben. Die Meisten lenkten einen doch nur ab und hatten gar nicht den ernsthaften Wunsch, das One Piece zu finden, oder überhaupt einen Traum zu verwirklichen. Das Exemplar neben ihm schien jedoch eine der Ausnahmen zu sein, die die sprichwörtliche Regel bestätigten. Mit einem plötzlichen Anflug von Interesse, den er sich selber nicht wirklich erklären konnte, wollte er plötzlich wissen, was für ein Ziel sie verfolgte. „Warum hast du dich eigentlich dem Strohhut angeschlossen?“, fragte er sie also und ließ die Neugierde offensichtlich in seine Stimme mit einfließen. Ein wenig verwundert schaute sie ihn an, als er diese Frage stellte, doch nichtsdestotrotz beantwortete sie sie ihm. „Weil ich das Gefühl habe, dass ich mit ihm meinen Traum erreichen kann und weil ich ihn als König der Piraten sehen möchte“, antwortete sie überzeugt und er konnte deutlich den Stolz aus ihrer Stimme heraushören. „Der da wäre?“, fragte er sie daraufhin schmunzelnd. Sie war wirklich interessant. „Ich möchte die beste Seekarte der ganzen Welt zeichnen“, erwiderte sie ohne auch nur den leisesten Hauch von Selbstzweifeln oder Scham. „Und da ich ziemlich scharf auf Gold und Geld bin, wäre das One Piece zu finden natürlich auch ein ganzer netter Nebeneffekt“, fügte sie noch mit einem Augenzwinkern hinzu. Er lachte laut auf bei ihren Worten und schaute sie belustigt an. Die Frau war wirklich klasse. „Dein Traum gefällt mir, ich bin sicher, dass du ihn verwirklichen wirst“, entgegnete er und befand, dass er seine Worte sogar ehrlich meinte. Sie errötete nun doch ein wenig, als er sie so offen komplimentierte und richtete ihre Augen wieder zurück aufs Meer. Er folgte ihrem Blick. „Und was hat dich dazu gebracht, Pirat zu werden?“, stellte ihm die Navigatorin nun die Gegenfrage. Da sie ehrlich zu ihm gewesen war und ihm ohne Umschweife von ihrem Traum erzählte, zögerte er nicht mit seiner Antwort. Sie würde ihn nicht für einen Spinner halten, dessen war er sich sicher. „Natürlich auch um das One Piece zu finden und so der König der Piraten zu werden. Es ist mein Traum, seitdem ich ein kleines Kind war.“ Nun zögerte er doch ein bisschen, ob er ihr alles erzählen sollte, doch nach kurzem Überlegen entschied er sich dafür. Was hatte er schon zu verlieren, wenn sie etwas über seine Vergangenheit wusste? „Ich komme aus eher gutem Elternhaus. Meine Eltern haben darauf bestanden, dass ich Arzt werde, und das obwohl ich von Anfang an nur im Kopf hatte, Piratenkönig zu werden. Naja, wie du siehst habe ich ihrer Bitte Folge geleistet und ich bin auch gerne Arzt. Aber trotzdem habe ich mich letztendlich dagegen entschieden, einfach nur in meiner Heimat zu hocken und kranke Leute zu pflegen. Ich will frei sein und dort hingehen, wo es mir beliebt und das hab ich schließlich in die Tat umgesetzt.“ Nach seiner Erklärung schaute er sie an. Er war nun doch ein wenig unsicher, ob sie seine Gründe schwachsinnig fand, doch Nami schaute ihn bloß interessiert an. „Ich wette, deine Eltern waren etwas verstimmt, als du gegangen bist, oder?“ „Naja, ich habe sie nicht wirklich drauf vorbereitet“, räumte Law ein. „Ich habe Bepo in meinen Plan eingeweiht und wir sind eines Nachts einfach aufgebrochen. Ich weiß bis heute nicht, was sie über mich denken und wie sie das finden.“ „Bepo ist bei dir, seitdem du zur See aufgebrochen bist?“, fragte Nami jetzt verwundert. „Ich bin sogar mit ihm aufgewachsen. Er war ein plüschiges Geschenk meiner Eltern, als ich noch klein war“, erklärte er und sah sich belustigt den perplexen Ausdruck in ihren Augen an. „Was? Seit wann schenkt man seinen Kindern den Eisbären?“, fragte sie dann auch sogleich irritiert und Law antwortete lachend: „Tja, er war halt ein zahmer Bär. Und es hat ja auch super funktioniert mit uns“, meinte Law lächelnd und zwinkerte ihr zu. Nami pfiff bewundernswert aus. „Mit so einer Erklärung habe ich jetzt nicht gerechnet. Aber die gefällt mir gut“, lachte sie. Sie verstummten wieder und nachdem Law die Stille als ein wenig unangenehm empfand, fragte er Nami, wie sie denn aufgewachsen sei. Ihre Miene verdüsterte sich ein wenig, aber dennoch erzählte sie ihm, was in ihrer Kindheit vorgefallen war. Nami erzählte ihm davon, dass sie bei ihrer Ziehmutter groß geworden war, die Soldatin bei der Marine war und sie und ein weiteres Mädchen in ihrer Heimat großzog. Außerdem erzählte sie, wie einst Fischmenschen in ihr Heimatdorf eingefallen sind und ihrer Mutter töteten, weil sie das Schutzgeld für sie alle drei nicht zahlen konnte. Anschließend hatten sie die Fischmenschen mitgenommen, weil sie so gute Seekarten zeichnete und haben sie deshalb gezwungen, als Navigatorin für sie zu arbeiten. Er war ein wenig schockiert über ihre Erzählungen und schämte sich unwillkürlich für sein reiches Elternhaus. Aber naja, er konnte ja auch nichts wirklich dafür, dass er so aufgewachsen war, während Nami hingegen so ein Pech hatte. Unwillkürlich bewunderte er sie jedoch nun noch viel mehr. Sie hatte so viele schreckliche Dinge durchgemacht und schaffte es trotzdem noch, zu lächeln und sich der Probleme anderer Leute anzunehmen. Außerdem erinnerte er sich noch gut an dem Moment, wo dieser Oktopus-Fischmensch im Auktionshaus auf dem Sabaody Archipel von dem Weltaristokraten angeschossen wurde. Wenn er sich richtig erinnerte, murmelte er damals was von ‚Außerdem war ich früher mal Pirat, ich hab schlimme Dinge getan’ und ‚Ich wollte unbedingt bei Nami wieder etwas gut machen’. Er verstand nun. Dieser Fischmensch musste einer aus der Bande gewesen sein, in der sie aus Zwang eingetreten war. Und trotzdem war sie damals zu ihm hinunter gerannt und hatte sich wegen seiner Schussverletzung Sorgen gemacht. Sie hatte ihm ohne Weiteres verziehen. Law seufzte. Das Leben konnte einem manchmal ganz schön übel mitspielen. „Dafür, dass du sowas Schlimmes durchgemacht hast, steckst du das aber verdammt gut weg“, sagte Law und schaute der Navigatorin aufmerksam in die Augen. „Ich habe gute Freunde, die mir dabei helfen, das wegzustecken“, entgegnete sie ernsthaft und erwiderte seinen Blick fest. „Jeden Tag, wenn ich morgens aufs Deck komme, freue ich mich, dass ich dieser Bande beigetreten bin und wir so viele verrückte Dinge zusammen erleben. Meine Freunde sind meine Genesung, Doktor Law.“ Den letzten Teil ihres Satzes sprach Nami in einem verspielten Ton und ihre Augen nahmen einen belustigten Ausdruck an. Sie flirtete mit ihm und Law war ein wenig erstaunt darüber, dass sie sowas tat. Das war nicht gerade sein Fachgebiet, also wusste er nicht so recht, was er darauf erwidern sollte. Aber sie gab ihm ohnehin kaum eine Chance, etwas zu erwidern, denn im nächsten Moment war sie bereits auf dem Weg zum Hauptdeck und winkte ihm mit einer Hand zu. „Ich gehe schlafen, gute Nacht und bis morgen.“ Mit einem letzten Lächeln drehte sie sich um und ging zu ihrem Zimmer. Law beobachtete sie, bis sie hinter der Tür verschwunden war, die in das Zimmer der Frauen aus der Crew führte. Anschließend machte er sich selber auf den Weg in das Schlafzimmer der Jungs, welche ihm dort freundlicherweise ein Bett hergerichtet hatten. Nami hatte recht, er war tatsächlich etwas durch den Wind, nachdem was heute alles passiert war. Das Beste was er jetzt machen konnte, war wohl sich zu erholen, damit er kräftig genug war seine Jungs aus dem Schlamassel wieder rauszuholen, in dem sie steckten. Leise schlich er in das Schlafzimmer, welches erfüllt von Schnarchen war. Er war es nicht gewöhnt, sein Zimmer mit anderen Leuten zu teilen, da er auf seinem eigenen Schiff ein Zimmer für sich alleine hatte, doch er wollte sich nicht beklagen. Sicher war es schwer für ihn, sich hier anzupassen, zumal die Strohhutbande sich auch noch so extrem von seiner eigenen Crew unterschied, aber er war ihnen trotzdem für ihre Hilfe dankbar. Außerdem mochte er den Strohhut und seine Bande. Er würde es nie offen zugeben, doch sie waren schon ein interessanter Haufen an verrückten Idioten. Law lächelte, als er sich hinlegte. Es dauerte nicht lange bis er, trotz des lautstarken Schnarchens, eingeschlafen war. ................... Ihre Haut war so weich und warm. Langsam ließ er seine Finger über ihren Rücken gleiten, den ganzen Weg ihre Wirbelsäule hinunter und er sah, wie sich eine Gänsehaut bildete. Sie lag auf ihrem Bauch und schaute ihn mit glänzenden braunen Augen an, die Decke lediglich ihren Unterkörper bedeckend. Als seine Finger die Decke erreichten, streifte er sie langsam von ihr herunter und entblößte, was darunter lag. Sanft streichelte er ihren Po und Oberschenkel und als sie genussvoll ihre Augen schloss und leise aufstöhnte, wanderte seine Hand wieder ihren Rücken hinauf und er umfasste ihren Arm, um sie umzudrehen und an ihn heranzuziehen. Ihre Brüste pressten sich gegen seinen Brustkorb und er ließ eines seiner Beine zwischen ihre gleiten, während er ihre orangenen Haare zur Seite strich und zärtlich ihren Hals küsste. Nun fing sie selber an, ihn zu streicheln und fordernd bewegten sich ihre Hände über seine Brust. Law ließ seinen Mund zu ihren Lippen gleiten und küsste sie leidenschaftlich. Ihre Beine pressten sich fester um sein Knie, welches dazwischen lag, und er ließ eine Hand wieder zu ihrem Oberschenkel hinunter wandern und bedeutete ihr, ein Bein ein wenig zu lockern. Nachdem sie seinem Wink gefolgt war, schob er seine Hand zwischen ihre Beine und begann, sie langsam dort zu streicheln. Nami brach den Kuss laut keuchend ab und warf ihren Kopf nach hinten. Ihre Haare verströmten bei der Bewegung den Geruch von Orangen, der Law nur noch mehr erregte und instinktiv ließ er seine andere Hand zu einer ihrer Brüste gleiten und rieb zärtlich ihren Nippel, während er träge ihren Hals küsste. Er spürte, wie er selbst immer härter wurde, als sich die orangehaarige Schönheit unter seinen Zärtlichkeiten wand. Ihr Stöhnen wurde lauter und lauter und.... ................... Mit starkem Herzklopfen, welches in seinen Ohren dröhnte und einem Ziehen in seiner Lendengegend wachte Law schlagartig auf. Er brauchte einen Moment, um sich zu orientieren und als seine Wahrnehmung sich wieder einigermaßen normalisierte, hörte er ein lautes Schnarchen und er wusste wieder, wo er war. ‚Was war denn das für ein Traum?’, wunderte sich Law und ließ seinen Kopf erschöpft in die Kissen sinken. Eigentlich wollte er sich ausruhen, doch irgendwie hatte ihn der Traum noch viel mehr Energie gekostet. Beschämt bemerkte Law, dass er eine Erektion hatte. Er fühlte sich wie ein gottverdammter Teenager, der seinen ersten erotischen Traum hatte. Und von allen Frauen dieser Welt, hatte er auch noch ausgerechnet von ihr geträumt. Er schnaubte mental. Naja von wem auch sonst. Bis jetzt hatte ihn schließlich noch keine Frau länger als eine halbe Stunde lang beschäftigt und sie interessierte ihn jetzt schon seit Wochen, sowohl charakter- als auch körperlich. Kurz überlegte er, ob er einfach wieder die Augen schließen und schlafen sollte, doch er war jetzt zu aufgekratzt um schlafen zu können. Der Traum war einfach zu präsent, als dass er hier einfach hätte mit den ganzen Männern im Raum weiterschlafen können. In der Hoffnung, dass die frische Luft die ganzen unanständigen Gedanken aus seinem Kopf verbannen würde, nahm Law schnell seine alten, mittlerweile trockenen Anziehsachen und trat leise hinaus aufs Deck. Hier würde doch sicher irgendwo ein Badezimmer sein, wo er duschen konnte. Nachdem er sich schnell das T-Shirt übergestreift hatte, wollte er auf die Suche gehen, doch eine Stimme ließ ihn stoppen. „Du suchst bestimmt das Bad, oder? Dann musst du dort hinauf“, wies ihm Nico Robin den Weg und zeigte mit ihrem Finger nach oben in Richtung des runden Heckbaus. „Das Badezimmer ist ganz oben, du kannst es nicht verfehlen“. Ohne ein weiteres Wort ging die Schwarzhaarige an ihm vorbei und Law machte sich sofort auf den Weg in die Richtung, in die sie gezeigt hatte. Was nur los hier mit den Frauen, dass die Gedanken lesen konnten? Als er oben angekommen war, musste er erst mal ein wenig staunen. So ein riesiges Badezimmer hatte er hier oben gar nicht vermutet. Ohne weiter Zeit zu verschwenden machte Law die Dusche an, die sich hier neben der übergroßen Badewanne befand, zog sich aus und wartete, bis das Wasser warm genug war, dass er drunter steigen konnte. Das Wasser war angenehm auf seiner Haut und immer noch verstört von seinem Traum, wusch er sich. Er wollte darüber nachdenken, was er bedeuten sollte, doch bei den Bildern, die sich vor seinem geistigen Auge abspielten, wurde er nur wieder hart und frustriert schlug Law seinen Kopf leicht gegen die Wand vor ihm. Er fühle wie sich wie das Opfer eines schlechten Scherzes. Unfähig, die Bilder und seine Erregung zu stoppen, beschloss er, sich diesem Problem auf eine andere Art und Weise zu entledigen. Hoffentlich hatte er das Bad abgeschlossen. Zerknirscht über den Zustand, in dem er sich befand, nahm Law seine Erektion in die Hand und fing an, sich selber zu massieren. Bei den ganzen Bildern und Emotionen, die ihm durch Kopf und Körper gingen, dauerte es nicht lange, bis er leise stöhnend kam. Er war nur froh, dass er unter der Dusche stand. Als sich sein Herzschlag wieder beruhigt hatte, schlug Law seinen Kopf abermals gegen die Wand, dieses Mal ein wenig fester. Es nützte nichts, die Frau machte ihn fertig. Er konnte sich nicht auf das Wesentliche konzentrieren, wenn er sich zu viel mit ihr auseinandersetzte. Aber er konnte auch nicht anders, er musste ständig an sie denken. Himmel, er träumte sogar von ihr. Wütend auf sich selbst stellte Law fest, dass sie nur eine Behinderung darstellte und ihn davon ablenkte, sich Gedanken um seine Crew zu machen und sie zu retten. Sie entfachte Gefühle in ihm, die absolut unangebracht waren und ihm nicht gefielen, deswegen musste er dem Ganzen ein Ende setzen, bevor er die Kontrolle über die Situation verlor. Er hatte keine andere Wahl. Er würde ihr von nun an aus dem Weg gehen. ----------------------------------------------------------------------- Als Nami die Augen aufschlug spürte sie, wie ein Gefühl der Freude sie durchströmte. Sie konnte sich irgendwie nicht ganz erklären warum, aber sie war so positiv eingestellt, als sie aufstand und zu ihrem Schrank hinüberging, dass sie glaubte, alles bewältigen zu können. Ein Klopfen an der Tür und das darauffolgende Eintreten von Robin lenkte sie jedoch von dem Glücksgefühl ab und sie drehte sich zu ihr um. „Nami, die Insel ist bereits in Sichtweite. Es dauert bestimmt noch etwas, bis wir ankommen, aber ich dachte, du solltest Bescheid wissen.“ Überrascht schaute Nami sie an. „Was, schon? So schnell habe ich damit aber nicht gerechnet, sind die anderen schon wach?“ „Nur Zorro und Sanji. Sanji macht auch gerade Frühstück, also brauchst du nichts überstürzen, mach dich in Ruhe fertig. Wir frühstücken sowieso erst, bevor wir an Land gehen. Ohne Essen sind alle viel zu kraftlos, als dass sie kämpfen könnten, falls hier etwas geschieht. Ich wecke dann eben Ruffy und die anderen“, die Schwarzhaarige wandte sich zum Gehen, hielt dann aber doch noch mal kurz inne und neigte den Kopf in Namis Richtung. „Übrigens ist Law auch schon wach“, und nach diesen Worten verschwand sie. Namis Herz setzte einen Takt aus, als sie das hörte, und das Glücksgefühl begann erneut, sich in ihrem ganzen Körper auszubreiten. Verwirrt über ihren eigenen Zustand, wandte sich Nami wieder ihrem Kleiderschrank zu und plötzlich empfand sie so gut wie alle Klamotten die sie hatte, als langweilig und sie mochte nichts wirklich davon anziehen. Verdammt, hatten sie denn keine anderen Sorgen? Was war los? Normalerweise liebte sie jedes Einzelne ihrer Kleidungsstücke, aber irgendwie erachtete sie heute nichts als würdig genug, von ihr getragen zu werden. Dennoch musste sie sich irgendwas anziehen, also entschied sie sich für schwarze Jeans-Shorts und einem einfachen blauen Top mit Spaghettiträgern. Als sie auf die Uhr schaute bemerkte sie, dass sie eine dreiviertel Stunde dafür gebraucht hatte, um sich irgendwas aus ihrem Schrank rauszusuchen, was sie anziehen mochte. Kopfschüttelnd betrat Nami das kleine Badezimmer, das an ihrem und Robins Zimmer angrenzte, kämmte sich die Haare und mache sich einen Pferdeschwanz. Seit wann brauchte sie so lange, um sich etwas anzuziehen? Da wachte sie morgens mit dem Gefühl auf, alles schaffen zu können, und scheiterte bereits an ihrem Kleiderschrank. Na das konnte ja was werden! Nachdem sie sich auch noch das Gesicht gewaschen hatte, zog sie ihre blauen Sandalen an und machte sich auf in Richtung Küche. Die anderen waren bestimmt schon längst da und in Anbetracht der Lautstärke, die sie aus dem Esszimmer vernehmen konnte, schien sie damit Recht zu behalten. Zögernd und mit pochendem Herzen betrat sie die Küche. Natürlich bemerkte kaum einer ihr Erscheinen, bei dem, was am Tisch wieder abging. Essen flog durch die Gegend und die Lautstärke erinnerte mehr an einen Vergnügungspark, als an ein Piratenschiff. Sie schaute sich um und ihre Augen fielen sofort auf Law, welcher allerdings nur stillschweigend aß und sie keines Blickes würdigte. Das versetzte ihr einen kleinen Stich und Nami stellte ein wenig peinlich berührt fest, dass Law wohl der Grund für ihr merkwürdiges Verhalten heute war. Es war kein Platz mehr neben ihm frei, was vielleicht auch besser war und sie setzte sich neben Robin, welche sie interessiert musterte. „Ist alles in Ordnung? Du hast so lange gebraucht und siehst so niedergeschlagen aus.“ Nami fühlte sich ertappt, zwang sich dennoch zu einem breiten Lächeln und schaute Robin direkt in die Augen. „Nein, bin nur noch etwas müde, hab wohl etwas schlecht geschlafen. Es ist alles in Ordnung.“ Der Blick der Archäologin wurde nun misstrauisch. „Hattest du etwa wieder Albträume? Ich dachte, das sei vorbei.“ „Nein, nein! Ich hab keine Albträume mehr. Wirklich, mir geht’s gut, hab nur etwas wenig geschlafen, mehr nicht. Und jetzt esse ich und dann müssen wir ja auch sofort an Land gehen.“ Robin beließ es dabei und Nami zwang sich erleichtert zum essen. Sie hatte überhaupt keinen Appetit und als sie ein halbes Brötchen gegessen hatte, stand sie auch sofort auf. Law hatte sie in der ganzen Zeit, seitdem sie hier war, nicht einmal angesehen und das frustrierte sie ungemein. Schön, er hatte also beschlossen, sie zu ignorieren, nachdem was passiert ist. Sie hatte keine Ahnung, was er für einen Sinneswandel durchlebt hat seit gestern, immerhin hatten sie sich sehr gut verstanden, aber es war anscheinend gravierend genug, dass er sie nicht mal mehr ansehen mochte. Und sie wusste überhaupt nicht, warum sie das so traf und warum sie sich so darüber aufregte. Falls er sie überhaupt wirklich ignorierte, vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. Irritiert biss sie sich auf die Lippe und wies ihre Crew an, sich umgehend auf das Deck zu begeben. Als Ruffy meinte, er habe noch nicht fertig gefrühstückt, herrschte sie ihn an, dass sie Wichtigeres zu tun hätten, als den ganzen Morgen mit Frühstücken zu vertrödeln. Als Ruffy ihr daraufhin mitteile, dass sie doch Diejenige sei, die den ganzen Morgen gebraucht habe, bis sie endlich ins Esszimmer gekommen war, bekam der Käpt’n einen schmerzhaften Faustschlag auf den Hinterkopf, welcher seinen Kopf in die Teller vor ihm haute und wutentbrannt lief Nami aufs Deck. Manchmal hatte sie das Gefühl, es verstand sie hier keiner. Ach verdammt, sie verstand sich heute nicht mal selber, warum war sie nur so gereizt? Mit einem Blick aufs Meer stellte sie fest, dass sie die Insel so gut wie erreicht hatten und als ein paar Minuten später die Anderen aufs Deck traten, bedeutete sie ihren Nakama zu ankern und die Segel einzuholen. Anschließend beriet sich die Gruppe nochmal über ihre Vorgehensweise. Law sollte natürlich mit an Land gehen, und die Strohhutpiraten beschlossen einstimmig, dass Zorro, Ruffy, Robin und Nami ihn begleiten würden. ‚Großartig’, dachte Nami, ‚Dann kann ich mich ja jetzt den lieben ganzen Tag, während einer Rettungsaktion von ihm ignorieren lassen. So habe ich mir das vorgestellt’, denn auch während der Beratung hatte Law sie weder angesehen, noch war er irgendwie auf ihre Worte eingegangen. Als ob sie nicht existieren würde. ‚Was du kannst, kann ich schon lange’, dachte die Navigatorin erbost und befestigte den Klimataktstock an ihrem Oberschenkel. Sie hatte es schließlich nicht nötig, irgendwem hinterher zu rennen und einem ‚Chirurgen des Todes’ schon mal gar nicht. Wie oft wollte sie sich heute eigentlich noch fragen, warum sie so sauer war? Den Schmerz über Laws abweisendes Verhalten ignorierend, trat die Orangehaarige zusammen mit ihren übrigen Begleitern auf die neue Insel. Sie musste sich zusammenreißen und sich auf das konzentrieren; was vor ihr lag. Mit einem langen Seufzer schaute Nami sich um. Mal sehen, was hier so abging. __________________________________________________________________ Das war das nächste Kapitel. :D:D Auch ein wenig Adult drin, aber ich habe es mal mäßig gelassen. Im Übrigen verzichte ich dieses Mal darauf, die Adult-Kapitel noch mal geschnitten hochzuladen. Ist mir ehrlich gesagt zu viel Arbeit, da zwar in den nächsten Kapiteln nicht viel kommt, aber gegen Ende der Geschichte nochmal eine ganze Menge. Wenn ich alles seperat hochlade, kommen ja alle durcheinander. Die, die kein Lemon mögen, überspringen die Parts also am Besten selbstständig. ^^ Das schafft ihr schon, ich glaub an euch! :D Ich weiß, ich wollte meinen beiden neuen Lieblings-Freundinnen ein Kapitel widmen, aber nicht dieses. Ich nehme lieber irgendeines gegen Schluss, wo Hardcore-Sex drinnen ist. ;D Wenn schon, denn schon. Wobei Vero ja die Duschszene so mochte :D:D:D Naja. Mal abwarten. ^^ Davon abgesehen kommt in den nächsten Kapiteln etwas Blut. Wer das nicht mag, sollte nicht weiterlesen. Da ich aber kein Blutfan bin, wirds nicht allzu dramatisch. :D Bis zum nächsten mal also, meine Lieben ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)