Marauders Time - We just live once! von Moons (☆ Wolfstar ☆) ================================================================================ Wizard or Wolf -------------- „...geht ihr schon mal vor. Ich wollte noch kurz mit Dumbledore alleine reden.“ Fragend drehten die anderen 4 sich zu mir um und blieben auf der Wendeltreppe mit der großen Greifstatue stehen. „Was ist los, Remus?“, fragte Lily sofort und kam wieder auf mich zu. Die Jungs blieben vorerst wo sie waren und warfen sich ebenfalls etwas verwirrte Blicke zu. Immerhin kamen wir ja grade erst aus dem Büro des Schulleiters und hatten diesem eigentlich von allen Geschehnissen bisher berichtet. Naja, außer von dem Besuch in Hogsmeade. Das hätte wahrscheinlich noch mehr Ärger, als wir sowieso schon bekommen hatten, gegeben. Für das nächtliche Umherwandern hatten wir natürlich Strafarbeiten und Nachsitzen aufgebrummt bekommen. Wobei unser Schulleiter uns indirekt noch für das grandiose Feuerwerk gelobt hatte. Es wäre doch wirklich unterhaltsam gewesen. Aber nichts desto trotz, hatten wir unerlaubt und wieder einmal nachts unsere Betten verlassen. Das konnte natürlich nicht einfach übersehen und musste angemessen bestraft werden. Andererseits fragte ich mich allerdings, weshalb uns immer noch nicht Karte und Umhang abgenommen worden waren. Unser Schulleiter musste doch wissen, dass wir gewisse Hilfsmittel besaßen, um uns nachts einfach so raus zu schleichen. Merkwürdig... „...ich muss ihn etwas fragen. Keine Sorge, das wird nicht lange dauern. Es ist auch nichts schlimmes, Lils.“, antwortete ich ihr dann und lächelte sie aufmunternd an. Kurz schien sie zu überlegen, ob sie mir wirklich Glauben schenken sollte und sah mir prüfend in die Augen. Merlin... manchmal konnte ich ihr wohl nichts vormachen mh? Zu meiner Erleichterung nickte sie dann aber doch und drehte sich wieder zu den anderen um. Wahrscheinlich auch, weil James unbemerkt nach ihrer Hand gegriffen hatte, um ihr zu verdeutlichen zu gehen. Auch die Jungs sahen mich einen Moment nur an, nickten dann aber und machten sich auf den Weg die Treppe hinunter. Mir entging dabei Sirius Blick nicht und ich wusste, dass ich später noch ein Gespräch mit ihm führen müsste. Alleine wegen der Sache vorhin im Schlafsaal. Leise seufzte ich und klopfte erneut an der großen Tür Dumbledores Büros. Dann trat ich zögernd ein und schloss diese wieder hinter mir. „Mr. Lupin? Ich hatte das Gefühl Sie und Ihre Freunde grade verabschiedet zu haben. Und dennoch stehen Sie wieder vor mir?“ „Es tut mir leid, Professor. Ich.. ähm... ich wollte mit Ihnen noch über etwas sprechen. Wenn Sie noch einen Augenblick Zeit für mich hätten?“, begann ich zögernd und ging wieder auf den großen Schreibtisch zu, an welchem unser Schulleiter saß. Dumbledore sah mich kurz über seine Halbmondgläser nachdenklich an und nickte dann sachte. Mit einer eleganten Handbewegung deutete er mir an mich zu setzen. Dies tat ich dann auch und legte mir gleichzeitig meine Worte zurecht. „Nun? Ich kann deutlich sehen, dass Sie abgesehen von dem momentanen Geschehen doch noch etwas anderes beunruhigt.“ Ich lächelte schmal und ließ meinen Blick durch den großen Raum schweifen. Dieser blieb dann an dem beeindruckenden und schönen Phönix hängen, welcher ruhig und aufmerksam auf seinem Platz hockte und uns beobachtete. Was ein elegantes und mysteriöses Wesen das doch war. Dumbledore hatte mir bereits viel über ihn erzählt und doch hatte ich das Gefühl, es gab noch so viel mehr über ihn zu erfahren. Wie wohl über meinen Wolf... „Mr. Lupin?“ Schnell wandte ich meinen Blick von dem Phönix ab und richtete ihn wieder auf unseren Schulleiter. Dieser sah mich mit einer Mischung aus Neugier, aber auch Sorge an. Vielleicht auch zurecht. „...Professor, denken Sie es hat gewisse Vorteile so zu sein... wie ich? Ich meine.. seit dem letzten Vollmond gelingt es mir... mehr Kontrolle zu haben. Nach der Verwandlung bin ich plötzlich Herr meiner Sinne und auch außerhalb der Vollmondnächte... verfüge ich über gewisse... nun ja... Eigenschaften des Wolfes. Zum Beispiel, verstärkte Sinne... aber auch andere, die mein Verhalten beeinflussen.“, berichtete ich anfangs begeistert, seufzte aber dann zum Schluss leise. Das war nicht ganz das, was ich eigentlich hatte sagen wollen. Wie konnte ich es denn am besten in Worte fassen? Natürlich war ich begeistert davon, dass ich nun Kontrolle über den Wolf hatte und nicht mehr befürchten musste, Jemanden unabsichtlich zu verletzten... Aber irgendwie beunruhigte es mich auch, dass ich scheinbar unbemerkt einige Eigenschaften des Wolfes übernahm, welche meine Sinne trübten oder Verhalten beeinflusste. „Es freut mich zu hören, dass Ihnen die Vollmondnächte nun leichter fallen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, worauf genau Sie nun hinaus wollen.“ Kurz schluckte ich und atmete einmal tief ein und aus. Dann fuhr ich mir angespannt durch die Haare und sah zur Seite. „...ich habe bemerkt, dass der Wolf mir Macht geben kann und aber ebenso Macht über mich hat. Das beunruhigt mich etwas... Aber ich möchte auch die Vorteile, die ich aus dem Wolf ziehen kann nutzen. Ich denke, diese könnten mir helfen meine Freunde und Familie zu beschützen, sollten.... sollten die Zeiten sich ändern und es verlangen. Und ich habe zwischendurch einfach das merkwürdige Verlangen...“ Wieder schluckte ich hart und überlegte, ob ich mich ihm in diesem Sinne wirklich anvertrauen sollte. Andererseits... wem sonst, wenn nicht dem mächtigsten Zauberer der Welt? Er würde mich doch sicher verstehen oder nicht? Merlin.. ich hoffte es. „...Professor, ich möchte ebenfalls lernen als Wolf zu kämpfen.“, brachte ich dann doch mit einer mir selbst verwunderten Entschlossenheit hervor. Angespannt sah ich zu unserem Schulleiter auf und wartete auf eine Reaktion. Was würde er antworten? Was dachte er über meine eigensinnige Bitte? Normalerweise sollte ich solche Gedanken... solch ein merkwürdiges Verlangen gar nicht besitzen. Aber... dennoch, ich...- „Mr. Lupin, ich muss Sie doch nicht daran erinnern, dass Sie hier an einer Schule für Hexerei und Zauberei sind oder? Ich verstehe, dass die bisherigen Umstände in Ihrem Leben und auch die neueren Ereignisse, Ihren Geist eventuell verwirrt haben mögen. Dennoch, sind Sie ein talentierter Zauberer und somit ein Mensch. Ich bin mir sicher, dass Sie mit Ihrer Magie ebenfalls in der Lage sein werden, Ihre Freunde und Familie zu beschützen. Sie sind in dem Sinne nicht auf den Wolf angewiesen.“ Ich seufzte leise bei dieser Antwort und auch Dumbledore wusste, dass dies nicht das war, was ich hatte hören wollen. Dass ich dem Reiz und dem Verlangen nach der Macht des Wolfes nicht widerstehen konnte... Natürlich versuchte ich, diese neu entdeckte Macht mit Vorsicht zu genießen... aber die Neugier auf die Mächte, welche mir der Wolf geben könnte, wuchs gleichzeitig. Und grade in Zeiten wie diesen... „Aber was wenn es nicht ausreichen wird? Professor, wäre ich nicht mächtiger wenn ich beide die mir gegebenen Fähigkeiten nutzen könnte? Es wäre doch nur von Vorteil, wenn ich-...“ Ich hielt inne, als Dumbledore die Hand erhob und mich somit darauf hinwies zu schweigen. Widerwillig leistete ich dem Folge und versuchte den Drang weiter zu reden zu unterdrücken. „Ich kann Ihre Neugierde verstehen, Mr. Lupin. Und mit Sicherheit hätte es sehr viele Vorteile. Davon bin ich überzeugt. Aber als Ihr Lehrer und auch als erfahrener Zauberer, kann ich Ihnen versichern, dass Sie für die Verwendung beider Fähigkeiten noch zu jung und unerfahren sind. So verlockend es klingen mag, aber die Macht Ihres Wolfes zu erkunden und auch zu nutzen... Ich bedaure, aber dafür sind Sie noch nicht bereit.“ ...zu jung und unerfahren? Wie konnte ich zu jung und unerfahren sein, wenn ich doch dieses Jahr meinen Abschluss machen würde? Wenn ich doch ab dem Sommer nicht mehr dem Schutz dieser Mauern unterlag? Wenn ich wirklich mit dem Krieg dort draußen in Berührung kommen würde? Welcher Zeitpunkt wäre besser mich beider Fähigkeiten zu lehren, wenn nicht in diesem verbliebenen Schuljahr? ...was, wenn ich bis zum richtigen Zeitpunkt warten würde, es dann aber bereits zu spät sein könnte? „Aber Professor! Ich denke sehr wohl, dass...-“ Erneut unterbrach unser Schulleiter mich mit einem freundlichen, aber dennoch nachdrücklichen Ton in seiner klaren Stimme. „Und ich denke, Mr. Lupin, dass ich mich klar und deutlich ausgedrückt habe. Es wird mit Sicherheit die Zeit kommen, in der Sie die Gelegenheit bekommen werden, ebenfalls die Macht des Wolfes zu nutzen. Aber diese wird, zu meinem Bedauern, nicht jetzt sein. Dennoch, sollten Sie weiterhin beunruhigende Eigenschaften oder Verhaltensweisen, welche auf Ihren Wolf zurück zu führen sind, an Ihnen beobachten und Unwohlsein verspüren, bitte ich Sie sich an mich zu wenden. Möglicherweise gäbe es eine Methode Ihnen in dieser Angelegenheit zu helfen. Aber auf diese möchte ich momentan noch ungern zurück greifen.“ Unzufrieden gab ich nach und fügte mich. Vorerst... Aber seine letzten Worte ließen mich dennoch etwas stutzen. Es gab eine Möglichkeit die Sinne des Wolfes zu unterdrücken? Wollte er das damit sagen? Nachdenklich erhob Dumbledore sich von seinem Schreibtisch und deutete an, sich nun in den hinteren Teil seines Büros zurück ziehen zu wollen. Allerdings besah er mich dann noch mit einem freundlichen, aber auffordernden Blick über seine Halbmondbrille. „Falls Sie nicht noch irgendetwas anderes auf dem Herzen haben, würde ich Sie nun bitten sich in Ihren Gemeinschaftsraum zurück zu begeben. Denn ich habe anhand Ihres vorherigen Berichts und Entdeckungen nun einige Vorrichtungen zu treffen. Somit guten Abend, Mr. Lupin.“, beendete er seine Ansprache und erhob sachte eine Hand, um mich zur Tür zu verweisen. Immer noch leicht fassungslos sah ich ihn an und konnte grade so ein enttäuschtes Knurren zurück halten, ehe ich dann doch langsam aufstand und das Büro mit ein paar Worten des Abschiedes verließ. Als ich die Tür hinter mir ins Schloss fallen ließ, sah ich nur missmutig und enttäuscht auf den kalten Steinboden. „Na das lief ja wirklich super...“, knurrte ich dann doch leise und ballte meine Hände unzufrieden zu Fäuste. Grade wollte ich zur Wendeltreppe gehen, da stieg mir allerdings Sirius Geruch in die Nase und ich drehte mich genervt um. Und tatsächlich, lehnte dieser gelassen an der gegenüberliegenden Steinwand und sah mich mit seinem typischen arroganten Blick an. Na toll... das auch noch. „...hat man dir nicht beigebracht, dass anderer Leute Gespräche zu belauschen unhöflich ist? Bei Merlin, was suchst du hier?“, fuhr ich ihn an, versuchte meine aufbrausende Art aber gleichzeitig wieder zu zügeln. Sirius ließ sich aber dadurch nicht beeindrucken und kam nur gelassen auf mich zu. Zumindest wirkte er äußerlich gelassen, denn ich konnte spüren, dass er alles andere als begeistert von dem war, was er ja nun unweigerlich mitbekommen haben musste. „Hätte ich jemals von diesen absurden Gedanken erfahren, wenn ich brav zurück in den Turm gegangen wäre?“, stellte er mir unbeeindruckt die Gegenfrage und sah mich durchdringend an. Oh ja... bei Merlin, er war wirklich wütend. Ich versuchte nicht auf seine provozierende Art anzuspringen, was mir grade sehr schwer fiel, denn ich war wirklich etwas gereizt. Stattdessen seufzte ich tief und sah ihn aufrichtig an. „Natürlich hatte ich geplant mit dir darüber zu reden. Ich habe dich vorhin nicht umsonst gebeten mir... mit dem Wolf zu helfen. Und du solltest sehr wohl bemerkt haben, wie viel Überwindung und Stolz mich diese Bitte gekostet hat, Sirius...“, entgegnete ich ihm bestimmt und sah dann zur Seite. Zögernd griff ich nach seinem Ärmel und zog ihn in Richtung Treppe. Unser Gespräch musste nun wahrlich nicht hier vor dem Büro unseres Schulleiters stattfinden. „...lass uns das in Ruhe klären. Nicht hier.“, fügte ich hinzu und machte mich mit ihm auf den Weg nach unten. „Du hast recht. Ich weiß, wo wir ungestört reden können... Und das wird verdammt noch mal auch Zeit.“, antwortete er mir und übernahm sogleich die Führung. Etwas verwirrt folgte ich ihm und fragte mich insgeheim, wohin er denn bitte wollte? Es blieben nun wirklich nicht sonderlich viele Orte an denen wir ungestört reden konnten. Wobei reden wahrscheinlich nicht unbedingt das war, worauf es hinaus laufen würde... Dafür waren wir beide momentan einfach zu aufbrausend und unter Strom. Als Sirius plötzlich mitten in einem abgelegenen Gang stehen blieb, rannte ich schon beinahe in ihn hinein. Fragend sah ich mich um. Was wollte er hier? Hier war weder noch eine ruhige Ecke, noch irgendeiner unserer Geheimgänge in welchen wir verschwinden konnten. „Bevor du fragst, solltest du dir diese Mauer hier vielleicht noch mal genauer ansehen.“, beantwortete er auch schon meine unausgesprochene Frage. Folglich hob ich nur verwirrt eine Augenbraue und besah mir seufzend die Wand vor der wir nun standen. Was gab es denn hier bitte zu sehen? Das war eine Steinwand, wie jede andere in diesem riesigen Schloss. Nicht mehr und nicht... Moment. Plötzlich erkannte ich jedoch eigenartige Konturen in der Wand, welche nach und nach immer ausgeprägter wurden und Gestalt annahmen. Irrte ich mich oder begannen diese eine Art Rahmen zu formen? ….einen Türrahmen? „...bei Merlin. Das ist die Tür von der Lily erzählt hat! Wie hast du...?“, entfuhr es mir ungläubig, aber dennoch ziemlich begeistert. Das durfte doch nicht wahr sein. Sie hatte es sich also nicht eingebildet! Fasziniert starrte ich die nun komplett erschienene Tür vor mir an und wusste wirklich nicht, was ich sagen sollte. Also hatten wir doch noch nicht alle Geheimnisse dieses wunderbaren Schlosses entdeckt. Nun gut, wir redeten ja auch von Hogwarts. 7 Jahre waren mit Sicherheit nicht ausreichend genug Zeit, um diesem magischen Gemäuer auf den Grund zu gehen. Sirius grinste mich nur an und öffnete hastig die Tür, um mich zugleich hinein zu ziehen. Als die Tür hinter uns ins Schloss fiel, sah ich mich aufmerksam um und kam wirklich aus dem Staunen nicht heraus. Erst dachte ich, wir standen nun im Gemeinschaftsraum, denn die roten Möbel und das Kaminfeuer erinnerten wirklich sehr daran. Doch es war eher ein riesiges Wohnzimmer mit einer riesigen Wand aus Büchern, einer wirklich sehr großen Couch mit einem sehr einladenden weichen roten Teppich davor und einem riesigen Kamin in welchem ein warmes Feuer vor sich hin flackerte. An den Wänden hingen zudem abwechselnd kleine Laternen, die zusätzlich Licht spendeten. Und kleine Fenster waren ebenfalls in den Wänden eingelassen, welche Einblicke in die sternenklare Nacht boten. „...okay, also ich glaube, so würde ich mir mein zukünftiges Wohnzimmer vorstellen. Wahnsinn!“, entfuhr es mir immer noch begeistert und ich sah mich erneut neugierig um. Dann hörte ich Sirius neben mir leise Lachen und sah mich wieder nach diesem um. Er war währenddessen rüber zum massiven Bücherregal gewandert und begutachtete die vielen Buchrücken. „Habe ich mir schon gedacht. Wow, hier hast du sogar mehr Bücher über magische Wesen und Zauberkünste wie ich es mir vorgestellt habe. Interessant dieser so genannte Raum der Wünsche.“ Interessiert ging ich hinüber zu ihm und warf ebenfalls voller Neugierde einen Blick auf die vielen Bücher. Tatsächlich! Das Regal beinhaltete eine beachtliche Menge an Büchern über Wesen und Geschöpfe, Zauberkünste, Geschichten der Zauberei und sogar... Bücher aus der verbotenen Abteilung? „...bei Merlin, ich bin im Himmel glaube ich. Ein Großteil der Titel ist mir nicht mal bekannt. Wahnsinn! Ich liebe diesen Raum!“, verkündete ich vollkommen angetan und musterte das riesige Regal. Die konnte ich alle gar nicht in einer Nacht, geschweige denn in dem uns restlichen verbliebenen Schuljahr lesen! Wieso nur hatten wir diesen wunderbaren Raum nicht schon vor 6 Jahren entdeckt? Zu schade, wirklich... „Hey hey, Wölfchen. Du bist hier nicht zum lesen! Zumindest jetzt nicht. Verstanden?“, holte Sirius mich wieder aus meinen Gedanken und griff bestimmt nach meinen Kinn. Widerwillig sah ich von den Büchern ab und in sein abwartendes Gesicht. Ein Seufzen entfuhr mir und ich ließ von dem Regal ab. Er hatte ja recht... wie gemein. „Sieh mich nicht so an. Du schuldest mir eine Erklärung.“ Zögernd entzog ich mich daraufhin seinem Griff und ging hinüber zum Kaminfeuer. Langsam ließ ich mich auf dem weichen Teppich davor nieder und sah Sirius dann wartend an. Dieser tat es mir gleich und setzte sich neben mich. „Also? Dürfte ich freundlicherweise erfahren, was in deinem angeblich so schlauen Kopf vor sich geht?“, begann er dann sofort und warf mir einen auffordernden Blick zu. „...hast du doch gehört oder nicht?“ Ein leises verstimmtes Knurren entfuhr seiner Kehle und er sah mich nur warnend an. Okay, vielleicht sollte ich meine Sturheit für einen Moment bei Seite legen, sonst brach ich hier nur den nächsten Streit vom Zaun. Und davon hatte ich wahrlich erst einmal genug. Seufzend fuhr ich mir durch die Haare und sah ins Feuer. „Sie fasziniert mich... die Macht des Wolfes. Auch wenn ich mich vorher jedes mal gegen die Verwandlung gewehrt habe.. freue ich mich mittlerweile fast schon auf die Vollmondnächte. Der Wolf ist stark, schnell, klug und besitzt wahnsinnig ausgeprägte Sinne. Sinne, die ich außerhalb der Vollmondnächte teils auch besitze und die mir Vorteile verschaffen. Warum sollte ich dann nicht lernen sie vollends zu kontrollieren?“ Nachdenklich streckte ich meine Hände aus und betrachtete sie. Die Neugier war so verdammt groß... „Ich weiß, ich bin ein talentierter Zauberer und kann mich und zur Not auch euch verteidigen und beschützen. Aber ich wäre mächtiger, würde ich lernen meinen Wolf auch ohne den Vollmond kontrollieren zu können. Stell dir vor, mir würde es gelingen mich wann immer nötig zu verwandeln. Im Kampf gegen die dunklen Mächte wäre das doch nur von Vorteil. Ich meine...-“, fuhr ich angetan fort, wurde aber dann von Sirius unterbrochen. „Du bist ein Mensch, Remus. Du bist kein reinblütiger Werwolf... Wer sagt überhaupt, dass du in der Lage wärst die Macht des Wolfes so zu nutzen? Außerdem... wirst du von den Eigenschaften deines Wolfes beeinflusst. Und das nicht nur positiv.“, die letzten Worte betonte er mit Nachdruck und sah mich ernst an. Sofort stiegen Gewissensbisse in mir auf, denn ich wusste wovon er sprach. Natürlich wusste ich es, denn wir hatten nicht nur einmal deswegen gestritten. Mein Wolf sah meine Freunde als Rudel. Er sah Sirius als Gefährten. Und sich selbst als Alpha, der alles daran tun würde sein Rudel zu beschützen. Alleine. Und genau das war das Problem. Ich seufzte stark auf und wich seinem Blick aus. „...mir ist bewusst geworden, dass ich mich von meinem Wolf zu sehr habe leiten lassen. Ich wollte alles alleine auf mich nehmen. Die Verantwortung, die Kämpfe, die Entscheidungen... und das ist das Problem. Ich habe nicht darauf vertraut, dass ihr euch selbst schützen könnt und dass unsere Freundschaft, unser Rudel, auf gegenseitiges Vertrauen basiert. ….normalerweise würde ich selbst nicht so handeln. Ich habe mich von meinem Wolf zu sehr beeinflussen lassen.“, gestand ich mir ein und fuhr mir durch die Haare. „...wir sind kein Rudel. Wir sind deine Freunde, deine Familie und dein zu Hause. Nur, weil dein Wolf uns so sieht, denn natürlich tut er das irgendwo denn er kennt es nicht anders, heißt das nicht, dass du uns auch so sehen musst. Wir sind einander gleich gestellt und vertrauen uns gegenseitig. Wir verlassen uns alle aufeinander und nicht nur auf dich, nur weil dein Wolf dich als so genannter Alphawolf sieht. Du musst das auseinander halten, Remus.“ „Ich weiß...“, begann ich zögernd, wurde aber erneut unterbrochen. „Nein, weißt du nicht. Du akzeptierst dieses Denken des Wolfes nur und gehst aber nicht dagegen an. Du musst einen Weg finden die Macht des Wolfes zu nutzen und dabei deine Eigenschaften als Mensch nicht unterdrücken zu lassen. Wenn es mal zum Kampf kommt, will ich nicht sehen, dass du irgendwann anfängst dich selbst zu opfern oder alleine zu handeln, nur weil dein Wolf dir einredet du seist das Alphatier und musst dein Rudel beschützen! Oder ähnlichen Schwachsinn!“, fuhr er mich verärgert an. Tief in mir spürte ich, wie mein Wolf auf Sirius Worte hin leise wimmerte. Er verstand nicht, weshalb sein Gefährte sich gegen ihn wandte. Ha... natürlich tat er das nicht. Kurz fauchte ich daraufhin zurück und sah ihn missbilligend an. „Deshalb habe ich dich gebeten, mir zu helfen ihn zu kontrollieren! Weil ich es eben alleine nicht schaffe!“ „Nein, weil du es einfach nicht willst! Du bist zu neugierig auf die Macht des Wolfes und auf die Vorteile, die er mit sich bringt, dass du sogar diesen, für dich wahrscheinlich kleinen, Nebeneffekt in Kauf nimmst! Du riskierst zu viel, Remus!“, knurrte er wütend und schlug dabei aufgebracht auf den weichen Teppich. Geschockt und überrumpelt sah ich ihn eine Zeit lang an, bis ich fühlte, wie mein Wolf sich erneut regte und sich wandt. Er war unruhig und wimmerte leise vor sich hin. Und dieses Gefühl steckte mich an. Nicht gut... Unruhig sah ich von Sirius ab und ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Verdammt... er hatte nicht unrecht. Ich musste lernen die Gefühle und das Denken meines Wolfes zu kontrollieren, bevor ich überhaupt in Erwägung ziehen konnte mit seiner Macht Kämpfe zu führen. Vielleicht meinte Dumbledore auch genau das als er davon sprach, dass ich zu jung und unerfahren sei... Verzweifelt schüttelte ich nur den Kopf und fuhr mir erneut durch die Haare. Dann sah ich Sirius zögernd an und rückte näher zu ihm. Langsam legte ich meine Arme um seinen Nacken und vergrub mein Gesicht in dessen Halsbeuge. Ich brauchte seine Nähe und Zuneigung jetzt einfach... „...es tut mir leid. Du hast recht... natürlich hast du recht...“, gab ich leise von mir und schloss beschämt die Augen. Manchmal war ich doch ein genauso großer Idiot wie er... wie kam es nur, dass wir uns selbst nicht im geringsten verstanden... der andere uns dafür aber umso mehr? Damals war es mit Sirius Gefühlen ja genauso... „Du entschuldigst dich in letzter Zeit zu oft, Wölfchen...“, raunte er mir dann ins Ohr und streichelte mir sanft den Nacken. Verwundert von dieser sanften Geste, öffnete ich wieder die Augen und sah zu ihm hoch. War er nicht grade eben noch wütend auf mich gewesen? Wieso war er nun plötzlich so sanft? Manchmal verstand ich ihn nicht... „...und du weißt anscheinend echt nicht was du willst. Erst knurrst du mich an und dann streichelst du mich...“, nuschelte ich vorwurfsvoll gegen seinen Hals und leckte zutraulich und entschuldigend über die helle Haut. In der nächsten Sekunde fand ich mich dann allerdings plötzlich auf dem Rücken liegend wieder und sah nur überrascht in sein schönes Gesicht. Dieses zierte nur ein herausforderndes Grinsen. „Oh sei versichert, dass ich ganz genau weiß was ich will, Wölfchen~“, hauchte er mir verheißungsvoll gegen die Lippen, als er sich zu mir runter beugte. Ein angenehmer Schauer fuhr durch meinen Körper und ich leckte ihm nur verspielt über die Lippen. Auf sein erregtes Knurren hin, griff ich ihm dann auch schon sanft in den Nacken und küsste ihn hungrig. Sofort sprang er darauf an und erwiderte den Kuss sehnsüchtig. Fordernd drang er mit seiner Zunge in meinen Mund ein und vertiefte den Kuss, während er mit seinen Händen unter meinen Pullover fuhr. Sanft streichelte er mit seinen geschickten Fingern über meine Brust und wieder hinab über meinen Bauch. Ein leises genießerisches Knurren entfuhr mir und ich drängte mich seinem warmen Körper entgegen. Das hier tat so gut und war viel viel besser, als diese ständigen Streitereien und Sorgen die momentan unseren Alltag gestalteten. Ich hatte noch nicht mal bemerkt, wie angespannt und unruhig ich die letzten Wochen gewesen bin. Eben anhand der schrecklichen Umstände mit Lily und den vielen Morden und Vermissten und der wachsenden Unruhe und Feindseligkeit unter den Schülern... und die Umstände würden sich sehr wahrscheinlich nicht wirklich bessern in den nächsten Wochen. Im Gegenteil. Wir...- „Remus. Kannst du nicht jetzt wenigstens einmal aufhören zu denken?“, unterbrach Sirius meine Gedanken verstimmt und biss mir sacht in den Hals. Mh~~ okay... er hatte ja recht. Ich musste das endlich mal lernen abzustellen. Murrend sah ich auf seinen Biss hin in sein Gesicht und streckte ihm als Antwort nur frech die Zunge heraus. Dann küsste ich ihn erneut angetan und fuhr dabei über seine starke Brust, hinunter zu seinem Bauch und zog dann bestimmt am Ende seines Pullovers. Er verstand sofort, unterbrach den Kuss, richtete sich etwas auf und zog sich das störende Kleidungsstück flink über den Kopf, um es dann sogleich zur Seite zu befördern. Dann öffnete er die Knöpfe seines Hemdes und schnurrte schon fast genießerisch, als ich auch sofort meine Hände sehnsüchtig über seine makellose Haut wandern ließ. Sanft streichelte ich über seine Brust und über seine gut ausgeprägten Bauchmuskeln, die er natürlich seinem Quidditchtraining zu verdanken hatte. Und damit konnte er sich wahrlich sehen lassen. Angetan leckte ich mir über die Lippen und richtete mich ebenfalls ein wenig auf, um ihn besser berühren zu können. Langsam streichelte ich über seinen Bauch und verteilte sanfte Küsse auf seinem Schlüsselbein. Dann ließ ich meine warme Zunge über die weiche Haut gleiten und meine Hände wieder hinauf über seine kräftige Brust. Wie konnte er nur so verdammt heiß sein? Sein gut gebauter Körper war kein Vergleich zu meinem eher schmaleren und mit Narben übersäten Körper. Im Gegensatz zu ihm wirkte ich eher... zierlich. Und das obwohl ein mächtiger Wolf in mir wohnte. Naja, als reinblütiger Werwolf wäre ich sicher mit einem stärkeren Körper geboren worden... aber sei es drum. Erneut leckte ich über die geküsste Stelle und ließ meine Lippen wieder sacht über seine Haut gleiten. Von ihm war nur ein tiefes Seufzen zu hören, ehe ich seine Hände an meinen Seiten spürte, welche mir mein Hemd aus der Hose zogen. Dann spürte ich ebenfalls seine Hände auf meiner Haut, als diese unter mein Hemd und über meinen Bauch glitten. Zufrieden biss ich ihm sanft in die helle Haut und sah zu ihm auf. „Du hältst dich ganz schön zurück~“, raunte ich gegen seinen Hals und biss erneut sanft, aber mit ein wenig Nachdruck zu. Ein freches Grinsen schlich mir über die Lippen, als ich dafür nur ein tiefes Murren erntete in welchem allerdings ein deutlich erregter Unterton mitschwang. Ehe ich mich dann versah, zog er mir auch schon meinen Pullover über den Kopf und öffnete rasch mein Hemd, welches er mir dann über die Schultern streifte. Ich lachte leise und ließ mich erneut auf den weichen Teppich drücken und von diesen unwiderstehlichen Lippen küssen. Leidenschaftlich erwiderte ich den Kuss und drängte meine Hüfte seufzend gegen die seine. Und ein weiteres Seufzen folgte zugleich, als seine Zunge meine gekonnt dominierte und mich noch intensiver küsste. Dabei rieb er seinen Schritt verlangend gegen meinen und ließ mich leicht aufstöhnen. „Besser so, Wölfchen~?“, raunte er mir heiß ins Ohr, als er den Kuss nach einiger Zeit löste und mich wieder zu Atem kommen ließ. Als ich ihm grade antworten wollte, leckte er mir verführerisch übers Ohr und biss sacht hinein. Mir entfuhr nur ein kurzes Keuchen, woraufhin ich ihn provozierend ansah. Dann leckte ich ihm frech über die Lippen und rollte meine Hüfte verlangend gegen seine. „...nicht im geringsten, Flohtüte.“, entgegnete ich ihm frech, konnte aber die Erregung in meiner Stimme nicht unterdrücken. Ein verheißungsvolles Grinsen wanderte daraufhin über sein Gesicht, ehe er sich meinem Hals zuwandte und mich dort erneut seine Zähne spüren ließ. Dann wanderte er tiefer und ließ seine heiße Zunge über meine Brust gleiten. Ein Schauer fuhr durch meinen Körper und ließ mich leise keuchen. „Mh~ dann werde ich mich wohl nicht länger zügeln.“, hörte ich ihn verspielt knurren, ehe er sich daran machte meine Hose zu öffnen und mir diese auch sofort von den Hüften zu ziehen. Dann beugte er sich wieder hinunter und küsste sich schon fast quälend langsam über meine Brust und hinab zu meinem Bauch. Schnurrend streckte ich mich ihm erneut entgegen und streichelte ihm angetan durchs Haar. Mein Wolf regte sich ebenfalls knurrend in mir und fachte mein Verlangen noch ein bisschen mehr an. Ja, er wollte seinen Gefährten ebenfalls spüren... Und in intimen Momenten wie diesen, konnte und wollte ich ihn auch nicht zurück halten oder unterdrücken... Kurz zuckte ich zusammen, als Sirius mir sanft in die Haut unterhalb meines Bauchnabels biss und darüber leckte. Ein erregtes Knurren verließ meine Lippen daraufhin und ich zog ihn am Nacken bestimmt zu mir, um ihn verlangend zu küssen. Dabei ließ ich meine Hand zu seinem Hosenbund gleiten und öffnete diese etwas ungeduldig. Ich wollte noch mehr von ihm. Ihn noch mehr und noch intensiver spüren. Auf meiner erhitzten Haut und in mir. Merlin... das letzte mal schien schon so verdammt lange her zu sein. Viel zu lange... Frech ließ ich meine Hand in seine Hose wandern und streichelte aufreizend über seine harte Erregung, was mir zu meiner Zufriedenheit ein leises Stöhnen seinerseits einbrachte. Gut so. Davon wollte ich zu gerne noch mehr hören. Grinsend vertiefte ich den Kuss und hörte ihn erneut zurückhaltend in meinen Mund stöhnen, als ich meine Hand um seine Erregung legte und diese langsam auf und ab fuhr. Zumindest soweit es mir möglich war. Immerhin trug er die nervige Hose noch. Dies sollte sich aber im nächsten Moment ändern, denn da löste er sich auch schon von meinen Lippen und schob sich die Hose mitsamt Boxershorts von den Hüften. Allerdings kam ich nicht dazu ihn nun noch weiter zu berühren, denn ehe ich mich versah, landete meine eigene Boxershorts schon neben seiner. Dann beugte er sich wieder über mich und fing meine Hände ein, drückte diese rechts und links von meinem Gesicht auf den Teppich und sah mich nur verlangend an. „...mach mich nicht noch heißer als ich eh schon auf dich bin, Remus.“ Seine tiefe und erregte Stimme ließ mich erschaudern und ich schluckte nur kurz. Dann leckte ich mir aber lasziv über die Lippen und sah ihn erregt an. „Und wenn doch~?“, knurrte ich leise verspielt und bewegte meine Hüfte erneut gegen seine, was mich ebenfalls auf keuchen ließ. Es fühlte sich so viel besser an seine nackte Haut auf meiner zu spüren. Verlangend rieb ich meine nun ebenfalls harte Erregung an seiner und stöhnte leise auf. Wieder spürte ich das Verlangen meines Wolfes zusätzlich zu meiner eigenen Lust aufflammen und erzitterte unter Sirius Körper. Auch er stöhnte leise erregt, presste seine Hüfte erneut gegen meine und drückte mich somit fester auf den weichen Teppich. Wieder durchfuhr mich ein Schauer der Lust und ich ließ ein ungezügeltes Stöhnen hören. „Ah... nh~~..!“ Merlin.. das hier war so verdammt heiß, dass es mir wirklich schwer fiel mich zusammenzureißen. Zum Glück waren wir hier in diesem magischen Raum alleine und niemand konnte uns hören. War das womöglich sogar Absicht gewesen von Sirius? Haha... würde mich eigentlich im Nachhinein nicht wundern. Anderseits war dieser Raum doch wohl auch ideal, um ungestört rummachen und alleine sein zu können. Da hatte die Flohtüte ja wirklich mal mitgedacht. Oh... mh~! Erneut stöhnte ich leise auf, als Sirius sich wieder so kräftig gegen mich bewegte und mich dominierte. Dann leckte er mir verlangend über meinen Hals und gab eine meiner Hände wieder frei. Als er sich lasziv über seine Finger leckte, um diese zu befeuchten, schluckte ich nur hart. Dieser Anblick war nun wirklich noch heißer. Wie konnte man nur so verboten heiß aussehen?? ...und verdammt er wusste, dass er es war. Ich konnte es ganz deutlich an seinem Gesichtsausdruck sehen! Tze... Abwartend leckte ich mir über meine Lippen und entspannte mich etwas. Dabei fuhr ich mir durch meine Haare und atmete einmal tief ein und aus. Dann spürte ich auch schon 2 seiner schlanken Finger an meinem Eingang und keuchte erschrocken auf, als diese vorsichtig aber bestimmt in mich eindrangen. Ich zuckte heftigst zusammen und warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. „...nh.. übertreib doch nicht direkt!“ Unbeeindruckt schob er seine Finger vorsichtig ein wenig tiefer in mich und leckte sich erneut über die Lippen. Dann beugte er sich zu mir runter und leckte sanft über meine Wange. „Du hast doch praktisch darum gebeten. Also entspann dich~“, grinste er frech und küsste meine Stirn, ehe er sich wieder aufrichtete und auch meine andere Hand frei gab. Leise murrend beobachtete ich ihn und versuchte regelmäßig und ruhig zu atmen. War ja nun nicht so als wäre ich es nicht gewöhnt... dennoch war es immer wieder aufs neue relativ ungewohnt und zog ein wenig. Seufzend schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf seine Finger, welche mich bestimmt aber sanft weiteten. Als diese nach einigen Momenten noch tiefer in mich geschoben wurden, zuckte ich erneut keuchend auf. Ich knurrte leise ungeduldig und öffnete die Augen, um Sirius anzuschauen, da traf er plötzlich diesen einen empfindlichen Punkt in mir. „Nhhh~~...!!“ Stöhnend drückte ich den Rücken durch und erschauderte. Sirius hingegen grinste nur zufrieden und strich erneut über diesen Punkt. Wieder entwich mir ein lautes Stöhnen und in der nächsten Sekunde drängte ich mich den Fingern in mir nur lustvoll entgegen. Dieser Punkt ließ mich wirklich jedes mal Sterne sehen, bescherte mir immer wieder aufs neue unglaubliche Lust und schürte mein Verlangen. So nun auch diesmal. Mit geschlossenen Augen versuchte ich mich auf diese wahnsinnig geilen Gefühle zu konzentrieren und spürte daher kaum den dritten Finger in mir. Merlin... ich konnte förmlich spüren, wie mein kompletter Körper sich immer mehr aufheizte und jedes mal erzitterte, wenn Sirius seine Finger vor und zurück bewegte. Verlangend kam ich seinen Bewegungen nach einiger Zeit entgegen und bewegte lustvoll meine Hüften. So gut...! Aber das reichte mir nicht... Erregt und keuchend sah ich zu Sirius auf, welcher mich die ganze Zeit über angetan beobachtet hatte und nun nicht minder erregt war. Erneut leckte er sich lasziv über die Lippen und schien ebenfalls nicht länger warten zu wollen. „...mh~ nun mach schon, Sirius... Ich will dich spüren~“, raunte ich leise, aber für ihn deutlich hörbar und drängte mich seinen Fingern erneut entgegen. Im nächsten Moment vernahm ich nur ein erregtes Knurren und spürte wie er seine Finger wieder entfernte. Der intensive Blick mit dem er mich nun besah, jagte mir jedoch einen Schauer durch den Körper. Ich konnte grade noch den Mund öffnen um etwas zu sagen, da packte er mich plötzlich an den Hüften und drehte mich auf den Bauch. ...was?? Verwirrt und überrumpelt ließ ich zu, dass er mich erneut grob an den Hüften packte und zurück auf die Knie zog. Er wollte doch nicht etwa...?? „Sirius, warte! ...das ist-... ahhh~!“, versuchte ich zu protestieren, stöhnte dann aber zugleich laut auf, als er sich auch schon hinter mir positionierte und tief in mich eindrang. Merlin...! Was... was dachte er... was er da tat?? Zitternd atmete ich tief ein und aus und vergriff mich so gut es ging in dem Teppich unter mir und stützte mich ein wenig auf diesem ab. Dann spürte ich plötzlich, wie er anfing sich zu bewegen und selbst leise aufstöhnte. Langsam zog er sich fast bis zur Spitze seiner Erregung aus mir zurück, nur um sich im nächsten Moment wieder tief in mir zu versenken. Stöhnend warf ich den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Ahh! ...er war so verdammt tief in mir. Diese Position war wirklich... nh~~ ah... „...ha... entspann dich, Wölfchen. ...du bist sonst zu... ha...“, keuchte er leise und streichelte mir mit einer Hand sanft über den Rücken, während er sich weiter in mir bewegte. „...nh... Idiot... du kannst nicht einfach... ahh~“ Ich kam nicht umhin ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken, denn verdammt... dank dieser Position war es ihm möglich so wahnsinnig tief in mich einzudringen... das war... ah... wirklich anders als die vorherigen Male... mh~~... Einige Momente versuchte ich mich an diese neue Position zu gewöhnen und hörte nur Sirius tiefes erregtes Stöhnen hinter mir. Uh... und ich konnte nicht abstreiten, dass mich dieses Stöhnen nicht mehr als erregte und noch heißer machte... verdammt. Angetan biss ich mir leicht auf die Unterlippe und öffnete die Augen wieder zögernd. Dann spürte ich seine heiße Zunge mein Schulterblatt entlang wandern und verstärkte meinen Biss ein klein wenig. Leise keuchend konzentrierte ich mich auf seinen erhitzten Körper hinter mir und begann mich dann doch auf seine Bewegungen einzulassen... denn seine tiefen und sachten Stöße schickten heiße Schauer durch meinen gesamten Körper und ließen mich immer wieder unkontrolliert keuchen. Mit der Zeit begann ich mich seinem Rhythmus anzupassen und drängte mich ihm nur verlangend entgegen. Es war so ungewohnt ihn plötzlich so zu spüren... aber Merlin es fühlte sich dennoch unglaublich gut an...! Beim nächsten kräftigen Stoß traf er wieder diesen atemberaubenden Punkt in mir und ließ mich nur so erzittern. „...Haahh~~!“ Ich erschauderte stark, drängte mich dabei fest gegen ihn und nahm seine harte Erregung willig in mir auf. Oh Merlin... so gut!! Dieser eine Punkt jagte Lust und Verlangen durch meinen Körper und ließ mich das alles hier noch umso mehr genießen. Haahh... Angetan passte ich mich seinen Stößen so gut es ging an und stöhnte jedes mal ungezügelt auf, wenn er tief und hart in meinen zitternden Körper eindrang. Oh verdammt...! Nh~~...!! Erregt leckte ich mir über die rauen Lippen und krallte mich noch etwas fester in den Teppich unter mir. Was tat er da nur mit mir? ...mh~ „Remus~“, hörte ich plötzlich seine erregte Stimme an meinem Ohr und zuckte kurz, als er mich erneut seine Zunge spüren ließ. Verspielt leckte er mir über den Hals und biss dann bei seinem nächsten tiefen Stoß lustvoll hinein. Und wiederholte dies dann noch einmal. „Nhh!!“ Ich spürte meinen Körper gefährlich zucken und stöhnte erneut laut auf, während ich mich ihm noch mehr entgegen drängte. Diese Mischung aus sanften, aber bestimmten Bissen und seinen tiefen harten Stößen, jagte erneut kräftige Wellen der Lust durch meinen Körper. Oh Merlin... das war wirklich zu viel für mich. Er wusste wirklich, wie er mir den Verstand rauben konnte... „...ahh haa~!“ Wieder ließ er mich tief aufstöhnen, als er plötzlich ohne Vorwarnung seinen Rhythmus veränderte und mich noch härter nahm. Ehe ich überhaupt reagieren konnte, drückte er meinen Oberkörper fast komplett auf den Teppich und änderte etwas den Winkel als er dann erneut tief in mich eindrang. Erschrocken keuchte ich auf und schloss die Augen, während er seine Stöße beschleunigte und dabei nur erregt knurrte. Seine starken Hände krallten sich etwas in meine Hüfte und schickten erneute Schauer durch meinen gereizten Körper. „...ahh! Nh~... S-Sirius...! Ohh~“ Mehr brachte ich nicht über die Lippen, denn auf diese wahnsinnig geile Art hatte er mich noch nie genommen... und ich konnte nun wirklich nicht mehr tun, als nur jedes mal laut und erregt aufzustöhnen wenn er so in mich eindrang. So gut! Diesmal fühlte es sich um Welten besser an als der vorherige Sex mit ihm! Wahnsinn...! Seinen starken und erregten Körper so über mich zu spüren war wirklich... heiß. Und auch meinen Wolf konnte ich wieder so nah an der Oberfläche spüren, obwohl der nächste Vollmond noch gut eine Woche entfernt war. Ich spürte seine Präsenz nur zu deutlich und hatte das Gefühl, als würde mein Körper vom einen auf den anderen Moment nur noch empfindlicher werden. Meine Sinne verstärkten sich wieder und ich nahm Sirius Erregung und Verlangen nur umso intensiver wahr... Ich konnte unserer beider Erregung ib der Luft um uns herum nur zu deutlich riechen und spüren. ...genauso wie jede seiner Berührungen auf meiner erhitzten Haut. ...mh~!! Bei seinem nächsten Stoß verkrampfte ich mich und stöhnte lustvoll auf. Mein Körper war so verdammt überreizt und fühlte sich so wahnsinnig gut... ich konnte diesen vielen berauschenden Gefühlen nicht länger stand halten. Ein letztes Mal drückte ich mich Sirius harter Erregung fest entgegen und kam dann plötzlich laut stöhnend, als er erneut diesen gefährlichen Punkt in mir traf. „....ahh- nh.. ahh~~!!“ Als mich die starken Wellen meines Orgasmus überrollten, sank ich komplett auf den Teppich nieder, spürte jedoch wie Sirius meine Hüfte nur umso mehr umklammerte und sich gegen mich presste als er ebenfalls laut stöhnend kam. Mein Körper erschauderte als ich spürte, wie stark er sich in mir ergoss und ich mich daraufhin erneut lustvoll auf keuchen hörte. Wahnsinn... andere Worte fand ich in diesem Moment nicht... „Ha...“, keuchte Sirius über mir und zitterte ebenfalls vor Erschöpfung. Langsam zog er sich aus mir zurück und ließ mich endlich los. Sofort ließ ich mich auf dem Teppich nieder und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, dass Sirius es mir gleich tat und sich ebenfalls schwer atmend neben mir nieder ließ. Leise keuchend fuhr er sich durch die verschwitzten Haare und schloss die Augen. „...Merlin, das war mehr als nötig gewesen.“, kam es dann nach einigen Momenten von ihm. Etwas perplex sah ich ihn an, musste dann aber doch leise lachen. „...das habe ich wohl gespürt. Idiot... mir tut alles weh.“ Erschöpft beobachtete ich, wie er sich wieder aufsetzte und mich frech ansah. „Jetzt tu nicht so, als hättest du es nicht auch mehr als geil gefunden. Ich habe dich immerhin laut und deutlich stöhnen gehört. Und das nicht grade selten, Wölfchen~“ Als ich auf diesen Kommentar hin nur rot anlief, beugte er sich grinsend über mich und kam mir näher. „Vielleicht sollten wir das kurz vor Vollmond noch mal wiederholen~“, hauchte er mir gegen die Lippen und leckte aufreizend darüber. Ich ließ nur ein erregtes Knurren hören und schnappte hungrig nach seinen Lippen. Sehnsüchtig und verlangend küsste ich ihn und spürte, wie er mir dabei sanft über meine nackte Brust fuhr. „...das fasse ich dann jetzt mal als ein 'Ja' auf.“, knurrte er verspielt und sah mich zufrieden an. Ich seufzte laut und schüttelte nur den Kopf. Manchmal war er wirklich unverbesserlich... „Idiot... Echt.“, lachte ich leise und streichelte sanft durch sein wirres Haar. Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er ließ sich langsam auf meiner Brust nieder. Dadurch spürte ich, wie sein Herz immer noch leicht raste und beobachtete, wie er erschöpft die Augen schloss. „...jetzt konnte ich sie gar nicht sehen. So ein Mist... aber dafür war die Position verdammt geil.“, hörte ich ihn dann murren und hob eine Augenbraue an. „...Entschuldigung?“ Müde öffnete er ein Auge und sah mich grinsend an. „Tu nicht so. Du fandest es auch geil... aber deine goldenen Wolfsaugen konnte ich so nicht sehen...“ Erneut musterte ich ihn perplex und sah dann im nächsten Moment mit roten Wangen zur Seite. Seine Unverfrorenheit war doch manchmal echt... Kurz murrte ich leise, ehe ich ihm dann doch antwortete. „...dann schau sie dir jetzt an.“ Ich sah ihm direkt in die Augen und beobachtete seine Reaktion, als er meinen Blick erwiderte. Allerdings konnte ich auch ohne seine Reaktion sicher sagen, dass meine Augen nicht mehr grün, sondern golden waren. Ich spürte den Wolf nämlich wieder sehr stark an der Oberfläche und mein immer noch leicht erregter Körper bestätigte mir dies nur. Sirius hob seinen Kopf, musterte meine Augen für einige Momente und leckte sich dann über die Lippen. „...das nächste Mal, lass ich hier Spiegel erscheinen. Dann kann ich dich von hinten nehmen und deine geilen Augen dabei sehen. Oh und du natürlich auch~“ …bitte was?! So schnell konnte ich ihn gar nicht von mir runter stoßen, da lief ich schon knallrot an bei dieser Vorstellung und seinen Worten. „...v-vergiss es! Idiot! Wie pervers bist du eigentlich..?!“, fauchte ich ihn an und setzte mich rasch auf. Oh und das war ein Fehler gewesen... Schmerz durchfuhr mich und veranlasste mich, mich erneut auf den weichen Teppich sinken zu lassen. Mist... diesmal hatten wir es echt übertrieben! Mir tat alles weh... Ich hörte Sirius nur amüsiert Lachen und warf ihm einen tödlichen Blick zu. „Soll ich dich ins Bad tragen? Dann starten wir Runde 2 unter der Dusche~“ Runde 2... dem ging es doch zu gut! Ich knurrte nur leise und signalisierte ihm somit, was ich von seinem blöden Vorschlag hielt. Aber eine heiße Dusche klang nun wirklich nicht schlecht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)