Falling in Love von Nodoka-Mitsuki (Eine Arthur Kirkland Liebesgeschichte (Arthur x Reader)) ================================================================================ Kapitel 1: Wochenende --------------------- „Heute scheint es wiedermal ein wunderschöner Tag zu werden. Und nun kommen wir zu unserer Top Story des Tages.“ Mit einem `zipp´ schaltest du den Fernseher vor dir aus, bis nur noch dein eigenes Spiegelbild auf dem schwarzen Bildschirm zu erkennen ist. Genüsslich beißt du in dein frisch bestrichenes Brötchen, während du die Ereignisse des gestrigen Tages Revue passieren lässt. Der Vorfall mit Lovino geht dir immer noch nicht aus dem Kopf und obwohl Arthur niemals ein und dieselbe Person mehrmals hintereinander schikaniert, zumindest nicht mehrere Male im selben Monat, wirst du das Gefühl nicht los, dass dein braunhaariger Freund vor noch größeren Gefahren steckt. Du willst ihn anrufen, fragen ob alles in Ordnung ist, doch entscheidest dich letztendlich dagegen. `Ich möchte ihn nicht weiter mit diesem Thema belasten´, denkst du dir und setzt dich wieder auf deinen Stammplatz, rechts außen, vom Esstisch hin. Heute sollte es ein wirklich schöner Tag werden, schließlich bist du mit deiner besten Freundin Lili zum Shoppen verabredet. Weiter über dieses Thema nachzudenken würde dir also nur deine Laune vermiesen und eine schlechtgelaunte ____ willst du deiner BFF schließlich nicht antun. Als du den letzten Bissen deines belegten Brötchens herunterschluckst, klingelt es schon an der Haustür. „Das muss Lili sein.“ Freudestrahlend rennst du zur Tür und blickst in 2 Paare grüner Augen. Warte mal kurz, 2? Neben Lili siehst du einen blonden Mann, mit derselben Frisur, stehen. Sein Blick leicht mürrisch auf dir lastend. „Tut mir leid, mein großer Bruder wollte unbedingt mit uns mitkommen.“ Das blonde Mädchen, vor dir, schaut dich mit einem unschuldigen Ausdruck in ihrem Gesicht an. Du kannst ihr unmöglich dafür böse sein und wie schlimm konnte es schließlich werden? Sehr schlimm. In einem Moment, in dem Vash für euch drei etwas zu trinken kaufen wollte, wurdet ihr direkt von zwei Typen angebaggert. Beide machten keinen sympathischen Eindruck und ihr wärt sofort weglaufen, wenn sie euch nicht in eine Ecke gedrängt hätten. Gefangen in einer Seitengasse, weit weg von anderen Passanten, erschien die Lage aussichtslos, bis Vash, wie ein strahlender Held in Ritterrüstung, zu eurer Rettung kam. Dies bringt uns auch wieder zur Gegenwart. „Vash nimm bitte die Waffe runter!“ Die Beiden, zuvor angsteinflößenden, Männer sind zu Eis erstarrt, beim Anblick der gefährlich echt aussehenden Handfeuerwaffe. Der Mann, vor ihnen, schaut sie bloß mit einem kalten Ausdruck im Gesicht an, während er seine Waffe entsichert. Dies ist wirklich kein guter Augenblick. Du würdest dich Momentan lieber mit Arthurs Armee anlegen, anstatt in der Nähe dieses Blondschopfs zu sein, der tatsächlich eine Knarre mit sich herumträgt. Schweiß läuft deine Stirn herunter, während du seine Handlungen genau beobachtest. Aus den Augenwinkeln heraus siehst du, dass die beiden anderen Typen inzwischen kreidebleich sind. Schweiß läuft über ihre Gesichter, während ihre hochgehaltenen Hände beginnen zu Zittern. Doch der grünäugige Schweizer zeigt keinen Hauch von Mitleid, keinen Hauch von Skrupel. Obwohl es dir klar sein sollte, dass er euch nur beschützen will, bekommst du selbst Angst vor dem blonden Mann. „Es wird alles gut werden. Du musst nur Brüderchen vertrauen.“ Lili schaut dich mit ihren großen, grünen Augen an. Ein leichtes aber auch sehr warmes Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit, woraufhin du dich, etwas beruhigt, wieder der, vor dir abspielenden, Situation zuwendest. „E-Es tut uns leid, bitte erschieße uns nicht.“ Der zuvor angsteinflößenden, muskelbepackten Kerle werfen sich auf ihre Knie. Tränen laufen über ihre Gesichter, während sich dir die Frage stellt, warum du beide zuvor für so unheimlich gehalten hast. Aber wer würde nicht weinen, wenn er kurz davor stünde erschossen zu werden? Vash gibt ihnen ein Zeichen, dass sie verschwinden sollen, welchem sie auch sofort folgen. Erleichterung macht sich in dir breit, zusammen mit dem Wunsch, dass niemand diesen Vorfall der Polizei gemeldet hat. „Seid ihr beiden OK?“ Der blonde Schweizer steckt seine Waffe weg und kommt euch mit langsamen Schritten entgegen. Fast so, als würdet ihr bei einer hastigen Bewegung von ihm, zu Staub zerfallen. Das grünäugige Mädchen, zu deiner linken, gibt ihm nur ein kleines Nicken, während du in hysterischem Gelächter verfällst. „Man, Vash. Für einen Moment dachte ich wirklich, deine Waffe wäre echt. Aber wenn man logisch darüber nachdenkt, dann ist es unmöglich, dass ein High-School Schüler im dritten Jahr eine Handfeuerwaffe besitzt und damit auch noch rumläuft.“ Du wischt dir ein paar Tränen aus den Augen und hältst deinen Bauch vor Schmerzen. Doch das Einzige das, von den beiden Blondschöpfen, folgt ist Stille. „W-Wie wäre es, wenn wir unsere Einkaufstour fortsetzen.“ Das Mädchen, wessen Haar von einer niedlichen Schleife verziert wird, macht sich auf den Weg, in Richtung des volleren Bürgersteigs, gefolgt von ihrem älteren Bruder. „Hey, das war doch keine echte Waffe oder?!“ Du wirst auf diese Frage niemals eine Antwort bekommen. ---- Die Einkaufstour in Begleitung von Lili und Vash hat deine Laune etwas gehoben und du machst dich innerlich bereit Arthur Kirkland am Montag gegenüberzustehen. Du hast es schließlich schon mit 2 Gefährlichen Typen aufgenommen, selbst wenn es nur Vashs Waffe zu verdanken war, also was könnte noch schief gehen? Nichts kann deinen neu gefassten Mut nun brechen. Es gibt nichts, dass dich nun aufh…. „Schatz, vergiss bitte nicht, dass am Montag Elternsprechtag ist.“ Die klar schallende Singstimme deiner Mutter weckt dich aus deiner zuckersüßen Wunderwelt und wirft dich in die grausame Realität. `Ich bin erledigt´. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)