Your voice will change my life. von Naru7 ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Rufe und Schreie schallten durch die Halle. Der Nervösität, wich dem Adrenalien. Schweiß stand auf seiner Stirn. Das Geräusch von Bass und Drums hämmert in seinem Kopf. Fans die seinen Namen riefen, die Hitze zährte an seinem Köper. .. "Die..Die...Daisuke..~" Erschrocken riss Die die Augen auf. Sakiko...Sie legte ihre Hand auf seine Stirn. "Du hast Fieber, Die." Sein Blick war verschwommen, doch er erkannt, dass es Sakiko war, welche an seinem Bett saß und ihn mit einen Sorgen erfüllten Blick ansah. "Hast du schlecht geträumt?" "Nein.." Sein Kopf fühlte sich an, als wolle er zerspringen, ihm war schrecklich heiß und seine Ohren taten ihm irgendwie auch weh. Er wollte werder jemanden sehen, noch wollte er allein sein. "Das ist schön." fuhr sie fort, lächelte sampft. "Kann ich dir irgendwas bringen?" „Nein danke.“ Sakiko verstand. „Dann werde ich dich etwas allein lassen. Wenn du was braucht, sagst dus mir ja?“ Ihr Lächeln war umwerfend.. süß. So hatte er sie schon in der Schule kennengelernt, sie hatte sich nicht verändert. Als sie das Zimmer verlies, dreht er sich auf die Seite, sah zum Fenster raus. Es war schon Mittag. Heute hatte er keine Lust zur Arbeit zu gehen, vielleicht würde er auch zuhause bleiben. Er fühlte sich nicht gut. Und was noch schlimmer war, war dieses Gefühl von Niedergeschlagenheit. Er wusste werde voher das kam, noch was er dagegen tun könnte. Sakiko hingegen stand in der Küche und kochte Tee. Sie wusste sich nicht wirklich zu helfen, sie hatte Die anderes in Erinnerung gehabt. Meistens war er zwar noch genauso wie damals, aber ab und zu war es als würde sich ein Schalter in ihm umlegen. Auch wenn sie ihn Dinge über zuhause oder frühere gemeinsame Freunde fragte blockte er ab. Das irgendwas nicht stimmt, hatte sie schnell durchschaut, aber was es war blieb ihr ein Rätsel. ~~ 3.5 Die Sonne schien durch die Fenster, welche mit dünnen Stoffvorhängen bedeckt, nur wenig Licht ins Zimmer ließen. Kyo war als erster wach gewesen und saß schon seit ca 40 Minuten an dem kleinen Holztisch mit einem leeren Blatt und einem Stift vor sich. Seine Gedanken kreisten um früher. Seine Eltern, die Schule und um ein paar alte Freunde. Bis zum letzten Jahr waren sie zusammen in einen Klasse gegangen, aber dann sind sie entweder weg gezogen oder der Kontakt brach einfach so ab. Kyo stütze seinen Kopf in seine Hände. Er wusste gar nicht was er aufschreiben wollte und trotzdem starrte er immer noch auf das leere Blatt. ’’ Glück muss man sich erkämpfen’’ irgendwo hatte er diesen Satz mal gehört. Stimmte das? Er tippte mit dem Stift auf dem Tisch her rum, ließ sein Blick durch den Raum schweifen. Über seine Vergangenheit wollte er nicht schreiben. Wozu auch? Er kannte sie ja, das würde nichts bringen. Die Gegenwart.. langweilig. Blieb noch die Zukunft. Doch diese kannte er nicht. Verdammt. Er wusste rein gar nichts mit sich anzufangen. Es war schrecklich für ihn, nicht zu wissen, welchen Beruf er mal lernen wollte, ganz abgesehen davon, dass er erstmal wieder zurück zur Schule musste. Niemals würde er dies den anderen sagen, aber manchmal spielte er mit dem Gedanken, wieder nach hause zu gehen.. ~ „Hey!! Bleib hier, dich kenn ich!“ Ein wütender Zug Schaffner hasstet durch den Wagon, an den verdutzten Fahrgästen vorbei, in den nächsten. „Hier geblieben!!“ Gerade als der Zug zum stehen kam, fiel dieses über eine Tasche die mitten im Weg stand. „Oh. Das tut mir aber leid.“, sagte eine ältere Dame. Der Mann hatte sich in der zwischen Zeit schon wieder aufgerappelt und sah entsetz aus dem Fenster, wo ein 178 cm großer Blauhaariger junger Japaner winkend vorbei lief. „AARG!“ Der Mann war rot vor Zorn. „Dich krieg ich noch!“, rief er. Auch wenn Toshiya ihn schon gar nicht mehr hören konnte. Grinsen ging dieser über den Bahnhof an einem Sonntag, war nicht so viel los wie sonst, dennoch waren massig Menschen unterwegs. Manchmal fragte man sich, wo diese alle hinwollten. Es war ein wirklich schöner Tag. Die Sonne schien, es war angenehm warm. Er hatte so gute Laune, dass er nicht aufhören konnte sich über die merkwürdigsten Dinge zu freuen. Auch wenn er darüber nachdachte weshalb er heute hier war, war er fester Ansicht das Richtige zu tun. .. Kyo lag mit dem Kopf auf dem Tisch, hatte die Augen geschlossen und tat nichts. Absolut nichts. Warum die anderen ausgerechnet heute so lange schliefen war ihm ein Rätsel. Mehr Langeweile gab’s nirgends. Verdammt noch mal! Energisch schob er den Stuhl zurück und ging aus dem Raum. Lief durch den kleine Fluh zur Wohnungstür, bis er sich schließlich auf der Straße wieder fand. Wohin? Keine Ahnung, Hauptsache irgendwo hin. Dieses Leben war ja nicht zum aushalten! Genervt lief er zu einem kleinen angrenzenden Spielplatz. Kinder waren weit und breit keine zu sehen. Murrend lies er sich auf einer der Schaukeln sinken, schwang ein bisschen vor und zurück und starrte in den Sand an seinen Schuhen. Statt der erdrückenden Stille von drinnen, drang jetzt fröhliches Vogelgezwitscher an seine Ohren und ein Schrei. Moment.. Erschrocken dreht er sich um uns sah von weiter hinten jemanden hektisch auf sich zu rennen. „Heyy!~“ Er brauchte nicht lange um diesen jemand zu erkennen. „Totchi!“, rief er völlig überrascht. „Na wie geht’s?“, fragte dieser völlig außer Atem, lies seine Tasche auf den Boden fallen und erdrückte den anderen fast. Kyo japste nach Luft. „Ja alles klar, bei dir?“ An hand des Grinsen, welches der größer im Gesicht hatte, erübrigtet sich diese Frage allerdings schon. „Jo, ich freu mich so dich wieder zu sehen.“ „Hab ich gemerkt.“ sagte er und rappelte sich von der Schaukel auf. „Ich wäre vor Langeweile fast umgekommen…“ Ein gespielter genervter Blick. Er war so froh endlich Abwechslung gefunden zu haben. Vielmehr wurde er ja gefunden. Kurz standen sie da und guckten in verschiedene Richtungen. Eine Frage quälte Kyo jetzt schon seit langem. „Warum bist du wieder nach hause und hast dich nicht mehr gemeldet?“ Toshiya sah ihn kurz an, dann antwortete er ihm. „Meine Eltern haben mich dauernd überwacht. Ich durfte jeden Tag zur Schule gehen und ja unverzüglich wieder zuhause sein um zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Manchmal haben sie mich in meinen Zimmer eingesperrt, damit ich nicht mehr abhaue, dass war die Hölle!“ Während er sprach, konnte man spüren wie viel Zorn in seinen Worten lag. Die Tatsache, dass man ihm jegliche Freiheiten genommen hatte, zehrte an seinen Nerven. Kyo stand nur da und hörte zu. Er hatte gar nicht gewusst, dass der Andere so wütend werden konnte. „Die haben mich in den Wahnsinn getrieben! Und dann diese neue Schule. Wie ätzend diese Leute da wahren.. Gott und ich musste mir meine Haare schwarz färben. Und dies und das.. argg ich bin fast ausgerastet!“ Kyo’s verdutzter Gesichtsausdruck, brachte Toshiya zum schweigen. Noch nie hatte er erlebt, wie sich der andere, der immer zu fröhlich ausgeglichenen Totchi ich so aufregen konnte. Dabei.. verstehen konnte man ihn ja. ..“Aber sie sind jetzt wieder blau.“ Diese Feststellung, würde heute wohl keinen Preis gewinnen, doch reichte es aus Totchi etwas zu beruhigen. „Ja Yosuke.. einer von dieser dämlichen Schule.. also er ist nicht so dämlich.. aber was ich eigentlich sagen wollte ist, er hat mir das Haarzeug geholt. Ich wäre ja schon viel früher wieder gekommen, doch versuch das mal anzustellen, wenn dir dauernd jemand im Nacken hängt.“ Dieses Kuddelmuddel verwirrte ihn. „Wirst du wieder zurück gehen?“, fragte Kyo. „Nein!“ „Okay dann ist gut.“ Kyo schlang seine Arme und Toshiya und drückte sein Gesicht in dessen Pulli. „Ich hab dich so vermisst!“ Shinya \^o^/ „Bist du fertig mit packen, Shinya?“ „Jaa!“ Er hatte bereits alles für die nächsten 2 Wochen zusammen gepackt, saß auf seinem Bett und wartet darauf, dass seine Eltern ihn zur Haustür zitierten. In den Ferien kam es öfter vor, dass er mit seiner Mutter, deren Mutter besuchen ging. In Gedanken, ging er schon mal den Ablauf der nächsten Tage durch. Er würde stundelang mit seiner Mutter und Oma durch die Stadt laufen und sie würden sich von ein Cafe ins nächste setzten, dabei die Sonne genießen und über alte Zeiten reden. Vielmehr würde er dabei nur zuhören, aber genau so würde es ablaufen. „Kommst du!?“. Trällerte seine Mutter von unten die Treppe hoch. Er nahm sich seine Tasche und eilte die Treppe hinunter. Verstaute sie im Kofferraum und setzte sich ins Auto. Könnte von ihm aus losgehen. ~ Nach einer Weile wurde es ihm allerdings langweilig. Er sah aus dem Fernster, sah wie die Bäume an ihm vorbei rauschten. Er war schon immer gerne seine Oma in Mie besuchen gegangen. Das war so was wie eine kleine Tradition für ihn. ~ Irgendwann waren sie tatsächlich angekommen. Seine Oma stand schon an der Tür und wartet. Sie freute sich immer, wenn sie ihren Enkel sehen konnte. Nachdem die üblichen Sachen wie, ach du bist ja groß geworden, und wie läuft es in der Schule und so weiter, abgeschossen waren, hatte man ihm gebeten Kuchen kaufen zu gehen. Seine Oma war nicht mehr dazu gekommen, aber er war ganz froh sich nach dieser Autofahrt etwas bewegen zu können. Seine Mutter gab ihm das nötige Geld und schon war er durch die Haustür verschwunden. ~ Als Kaoru sich einen Cafe holen wollte, entschied er sich doch dazu sich zu setzen, da das Cafe durch seine Atmosphäre dazu einlud. Nur einmal etwas Ruhe, das war alles was er wollte. Er war stets fest der Annahme gewesen, dass zu Schule gehen anstrengen sei. Von wegen. Er hatte immer noch keinen Plan was er später einmal werden wollte. Diese Unsicherheit, würde ihn eines Tages noch in den Wahnsinn treiben. Gelegentlich ging er kellnern, was ihm aber überhaupt keinen Spaß machte und fing er an Gitarrenunterricht anzubieten, was bis jetzt allerdings noch nicht wirklich erfolgreich verlief. Das machte ihm wenigstens etwas Spaß. Ach wir gerne hätte er jetzt seinen besten Freund hier. Der würde ihn jetzt aufheitern und auf andren Gedanken bringen. Mit jedem Tag schwand seine Hoffnung ihn doch noch mal wieder zu sehen. Die kleine Glocke an der Tür läutete. Kaoru sah wie jemand hinein zu Theke ging. Im ersten Moment war er sich nicht sicher ob Mann oder Frau, aber als er hörte wie die Person dort vorne, nach einen Erdbeerkuchen fragte, wusste er bescheit. Er wandte seinen Blick ab und rührte weiter in seinem Kaffee. So bemerkte er nicht wie der Junge zu ihm rüber sah. Erst nachdem erneut die Glocke läutet und die Tür zu fiel sah Kaoru wieder auf. Der Junge war weg, doch lag etwas kleines glitzerndes an der Stelle wo er gerade eben noch gestanden hatte. Kaoru überlegte einen Moment. Dann stand er auf um das etwas aufzuheben. Es war ein kleiner silberner Anhänger, der wohl zu einer Kette gehören musste. Wieder überlegte er kurz, wollte grade die Bedienung rufen, entschied sich dann doch, dem Jungen hinterher zu laufen. Er schnappte sich seine Sachen, den halb leeren Kaffee lies er einfach stehen. Wieder läutete die Glocke, als er die Tür aufriss und hinaus eilte. Weit und breit war nichts zu sehen. Er ging instinktiv in irgendeine Richtung und tatsächlich, keine zwei Minuten später, sah er den Jungen an einer Ampel stehen. „Hey! Warte mal!“, rief er und ging schneller auf den Anderen zu. Angesprochender drehte sich um und sah überrauscht zu, wie der Typ mit den Lila Haaren auf ihn zu gelaufen kam. „Entschuldigung, gehört das dir?“, fragte Kaoru. Der Junge faste sich mit der Hand an seine Kette. „Ja!“, antwortet er, als er feststellen musste, dass der Anhänger fehlte. „Dankeschön!“ Lächelt nahm er ihn entgegen. Auch Kaoru lächelte. „Ich werde dann mal weiter gehen.“ „Ehm wie heißt du?“, fragte der Lilahaarige plötzlich. „Shinya und du?“ Er war verwirrt über diese plötzliche Frage. „Ich bin Kaoru, nett dich kennen zu lernen!“ „Ja freut mich auch ^^“ Jetzt wusste keine von beiden was er sagen sollte. Warum musste er sich auch wieder in so einen Situation bringen? „ Hast du heute noch was vor?“ Okay er musste zugeben, dass es schon ein bisschen komisch klang, aber irgendwie hatte er in letzter Zeit so viel Langeweile, wieso dann nicht auch einfach mal Fremde ansprechen? Wer weiß, bei Die war es ja so ähnlich gewesen.. na ja fast jedenfalls. Sein Gegenüber blickte ich verdutz an. „Eh… also eigentlich schon.. aber wenn du magst, morgen hab ich noch nicht geplant.“ Die Ampel war in dieser Zeit zwar schon einmal auf grün gewesen, was beide aber zu ignorieren schienen. „Klar du kannst mich auch anrufen.“ Sie tauschten ihre Handynummern und wieder musste Kaoru daran denken, wie seltsam dies doch war. Shinya nickte ihm zu Abschied zu. „Bis dann!“ Dann lief er über die Straße und bog um die nächste Ecke. Auch Kaoru ging seinen Weg weiter. Jetzt erstmal nach hause und dann mal sehen. ~ Die saß auf seinem Bett und die leisen Töne seiner Gitarre dudelten durch den Raum. Jetzt ging es ihm schon etwas besser, als noch vor ein paar Stunden, doch immer noch plagten ihn diese Gedanken. Ein Klopfen an der Tür, rüttelte ihn aus seinen Tagträumen hinaus. „Darf ich reinkommen Die?“ „Hm..“ Vorsichtig steckte Sakiko ihren Kopf durch die Tür. „Geht es dir etwas besser?“ „Jo.“ … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)