Your voice will change my life. von Naru7 ================================================================================ Kapitel 5: ----------- :’D .. ich musste das Kapitel zwei Mal schreiben, weil es einmal einfach weg war ._. 1.5 „Guten Morgen!“ Quietschend sprang Ruki auf den noch halb schlafenden, total überforderten Kyo um diesen gleich um den Hals zu fallen und eine schönen Morgen zu wünschen. „Hey!“ Ruki grinste breit und spielte mit seinem Ring. „Du musst aufstehen! Es ist schon fast Mittag.“ Grummelnd versuchte Kyo sich auf die andere Seite zu legen, musste allerdings feststellen, dass es sich als schwierig erwies, da der Andere auf ihm saß. „Geh runter von mir.“, sagte er leise. Innerlich hatte er schon aufgegeben, das er heute noch könne ausschlafen. Gegen alle Erwartungen gab Ruki tatsächlich nach und kletterte von ihm hinunter. Als der Blonde sich schon fast wieder sicher fühlte, dass er nun noch ein paar Stunden wohlverdienten Schlaf finden würde, dass mit dem verdient beschloss er einfach mal so für sich, riss er mit einem Mal die Augen auf. .. Er brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass der Kleine ihm gerade wirklich, einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet hatte. Ganz langsam drehte er sich wieder um, doch schon als er in der letzten Bewegung kurz inne hielt, lies Ruki den Eimer fallen und nahm die Beine in die Hand. Er rannte um sein Leben. ~ Draußen schien die Sonne. Es war angenehm warm, sodass man die Winterklamotten gar nicht mehr brauchte. „Krass. Du bist auch wach?“ Reita lächelte ihm entgegen, als Kyo auf sie zugelaufen kam. Es war so was wie ein Marktplatz, direkt vor einer Kirche auf deren Treppenstufen sie den Tag verbrachten. „Warum sind deine Haare nass?“, fragte Kai. Kyo Blick sprach Bände. „Ohh.“, kam die Reaktion von Beiden gleichzeitig. Kai musste anfangen zu lachen. „Wir haben ihm gesagt, er solle es nicht tun..“ er holte Luft. „Wo ist er?“ „Keine Ahnung.“ Kyo lies sich neben Reita auf die Stufen fallen. „Zigarette?“ „Jo.“ ~ Inzwischen sind einige Monate vergangen. In dieser Zeit ist nicht sonderlich viel passiert. Kyo hatte sich in die Gruppe eingelebt. Von Toshiya hatte er nie wieder etwas gehört. Der war irgendwann wieder zurück nach hause und seit dem hatte er nichts mehr von ihm gehört. Kyo’s Eltern hatten tatsächliche die Polizei eingeschaltet um ihn, nachdem sie ihn gefunden hatten, wieder mit nach hause zu nehmen. Doch er war immer und immer wieder weggelaufen. Irgendwann gaben sie auf. Manchmal rief er sie an, aber das wurde immer seltener. Ruki, Reita und Kai waren so etwas wie seine Familie geworden, die Anderen sah er kaum noch. ~ „Glaubst du Ruki versteckt sich vor dir?“ „Sollte er.“ Kyo nahm einen Zug und blies den Rauch in die Luft. Er dachte einen Augenblick nach, entschloss ich dann doch zu fragen. „ Kommt Totchi eigentlich noch mal wieder?“ Reita legte seine Stirn in Falten. „ Ich weiß nicht. Eigentlich kommt er immer mal spontan vorbei, aber du musst daran denken, dass er ein ganze Stück von hier weg wohnt.“ „Mhm.“ Verlassen sah der Blonde in der Gegend herum. Immer das gleiche. Die gleichen Häuser, die gleichen Leute, manche Tage zogen sich bis ins Unendliche. … ~ bei Die (: „Hast du alles?“ „Jop.“ „Viel Spaß, wie immer.“ Sie schloss hinter ihm die Tür und er machte sich auf den Weg zu dem Restaurant, in dem er vor ein paar Wochen, endlich eine Job gefunden hatte. Gott hatte es so gewollt, dies sagte er sich immer wieder, wenn er daran dachte, dass er völlig alleine hier nach Tokyo gegangen war. Es war als wäre er dem Schicksal in die Arme gelaufen, als er am Nachmittag durch die Straßen ging und ausgerechnet auf Sakiko traf. Ein großer Bekanntenkreis, macht sich halt irgendwann bezahlt. Problem Nummer eins war also gelöst und jetzt da er auch einen Job gefunden hatte, würde das sicher keine Probleme mehr machen. Die lief die paar Minuten Fußweg, während er darüber nachdachte was er heute nach der Arbeit fürs Abendessen einkaufen müsse. Sie kochten oft zusammen, sahen Fernsehen oder zockten die Nacht durch. Er lief über den Platz vor der Kirche, auf dessen anderen Seite sein Arbeitsplatz war. Wie immer waren dieselben Leute zur gleichen Zeit am gleichen Ort. Die Omi, die mit ihrem Hund spazieren ging, der Mann auf der Bank, während seiner Mittagespause und die Jugendlichen auf der Treppe, nur heute fehlte einer. Die ging an ihnen vorbei, einer sah ihm hinterher. Er spürte den Blick in seinem Nacken. Er ging ein paar Schritte weiter bis er sich schließlich zögerlich umdrehte. Tatsächlich. Der Kleinste von ihnen sah ihm direkt in die Augen, sodass er erschrocken einen Schritt zurück wich. Langsam dreht sich der Rothaarige wieder um und setzte seinen Weg fort. Immer noch spürte er diesen Blick, aber noch einmal wollte er sich nicht umdrehen. ~ bei Kao Mit geschlossenen Augen saß Kaoru in der Straßenbahn, den Kopf an die Scheibe gelehnt, abgeschirmt von den anderen Fahrgästen. Er dachte an Die und daran wie lange er ihn nicht mehr gesehen hatte. Nicht mal an Silvester hatte er was von ihm gehört, dabei wollten sie es wie jedes Jahr zusammen feiern. Die Bahn hielt und ein paar Leute stiegen aus und andere dazu. Die nächste müsste er raus. Auch wenn diese Entscheidung gegen seinen Willen getroffen wurde, tat er seine Mutter den Gefallen und gab der Sohn einer Freundin gelegentlich Mathe Nachhilfe. Ein großer Freund der Zahlen war er zwar nicht, dennoch schaffte er es, dass der Kleine wenigstens ein bissen was verstand. Um ihn herum wirkter alles so still, er machte sich Sorgen um Die und vermissen, tat er ihn auch. Nicht Einmal hatte er sich gemeldet und er? Er hatte keinen blassen Schimmer wohin er verschwunden war. ’ Er wird wieder kommen… der meldet sich bestimmt irgendwann.’ Das waren die Worte, die er zu hören bekam, wenn er versuchte mit jemanden darüber zu reden. Hilfreich.. wann war dieses Irgendwann? Manchmal dachte er, es wäre alles nicht so gekommen, wenn er ihn nicht einfach hätte gehen lassen. Oder noch besser.. Ihn einfach nicht so hängen gelassen hätte. Sein schlechtes Gewissen und diese Unwissenheit ließen ihn nicht los und irgendwann würde er noch verrückt werden. Das konnte doch so nicht weiter gehen. ~ Die Bahn öffnete die Türen und Kaoru lief über die Rolltreppen, raus zu der Wohnung, der Freundin seiner Mutter. Eigentlich war sein Kopf viel zu voll, als dass er sich jetzt noch auf Mathe konzentrieren könne. ~ die Treppe :3 „Warum guckt du den immer an?“, fragte Kai als er sah, dass Kyo dem Rothaarigen Typen hinterher schaute. Huh? Er zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht.“ Kai legte seinen Kopf in den Nacken und sah in den Himmel. „Gehst du später noch sprayen?“ Reita nickte. „Bestimmt, magst du mit?“ „Klar.“ „Ich komm auch.“, sagte Kyo und stand schon wieder auf. „Weckt mich wenn ihr geht.“ Wenn es nach ihm ginge, würde er einfach die ganze Zeit schlafen, es geschah sowieso nichts spannendes, wofür lohnte es sich dann aufzustehen? Irgendwie war seinen Laune im Keller und so stieg er die paar Stufen nach unten, auf dem Weg zur seiner Schlafcouch. Auf halben Weg, lief ihm Ruki in die Arme, der hatte ihn zu spät gesehen. Mit einem freundlichen Lächeln wollte er, die eventuelle Rache des Blonden etwas mildern. Er wollte gerade ansetzen irgendetwas zu sagen, doch wurde er nur mit einem leicht bedrohlichen Blick gestraft und anschließend links liegen gelassen. Schweigen sah Ruki Kyo hinterher. In den ersten paar Wochen, in welchen er ihn kennen gelernt hatte, war er ruhig und zurückhalten, was sich dann aber ziemlich schnell geändert hatte. Der Blonde hatte einen interessanten Humor, welchen Ruki unheimlich doll mochte. Aber in letzter Zeit, kam es ihm so vor, als wäre er unheimlich unglücklich. Warum konnte er sich allerdings nicht erklären und zu fragen traute er sich nicht. Mit den Händen in den Hosentaschen, lief Kyo eine kleine Abkürzung zu der Wohnung, welche eigentlich vom Aimis Eltern finanziert wurde, die aber gar nicht wussten, dass sie sich die meiste zeit eh woanders aufhielt und auch nicht, dass sie zwischenzeitlich oder auch mal länger den ein oder anderen Mitbewohner hatte. So ganz hatte Kyo dieses System noch nicht verstanden. In einer kleinen Sackgasse, musste er allerdings über einen ein eineinhalb Meter hohen Zaun klettern. Als er schon fast drüben war, öffnete sich die Hintertür des Restaurants, welches sich direkt neben dem Kirchplatz befand. Ein Rothaariger Kopf sah ihm entgegen. Kyo saß wie versteinert oben auf dem Zaun und blickte zurück. Die trat aus der Tür, in der Hand hielt er einen Müllbeutel und brachte diesen zum Container. Dabei lies er Kyo keine Sekunde aus den Augen. Als er den Deckel wieder geschlossen hatte, ging er zurück zur Tür und bevor er sie wieder zumachte, verabschiedete er sich mit einen Nicken und ging rein. Kyo fühlte sich seltsam, vielleicht war er krank. Er sprang oben vom Zaun und lief die letzten paar Meter zügig, bis er endlich auf seine Couch angekommen war. Manchmal wünschte er sich, er würde aufwachen und etwas total Großes oder Spannendes würde passieren.. Und was war? Gähnende Langeweile. Jeden Tag das Gleiche. Nichts zu tun und Null Motivation. Das war etwas was ihm wirklich die Nerven rauben konnte. ~ Irgendwann später am Abend ^_^ ~ „Ich trau mich nicht ihn zu wecken.“ „Hey guckt mich nicht so an. Ich hab den es letztens nur knapp überlebt.“ „Jetzt über treib mal nicht..“ „Oh Gott, Leute.“ Reita drängte sich an den beiden Störenfrieden vorbei und zog Kyo ruckartig das Kissen unter Kopf weg. „Er ist wach.“ .. „Was!?“ Er mochte das nicht, nein. Wieso standen sie alle um ihn herum? Und warum war hier niemand in der Lage dazu jemanden auf eine ganz normale Art zu wecken? Genervt strich er sich die Haare aus dem Gesicht. „Wir haben’s, können wir?“ Ruki hielt demonstrativ einen Rucksack hoch um darauf hinzudeuten, dass sie heute Abend noch was vorhatten. ~ wieder Die „Und wie war’s heute?“ Sakiko und er, saßen am Küchentisch. Sie hatte heute wieder zusammen Essen gemacht, aber Die stocherte nur nebensächlich in diesem herum. „Heute war gut. Nicht zu viel los, aber auch nicht langweilig.“ „Das freut mich.“ Sie hatte ein weiches Lächeln auf den Lippen, ihre langen schwarzen Haare hatte sie mit einen Haargummi zu einen Zopf nach hinten gebunden. „Über was denkst du nach?“, fragte sie. Manchmal kam er ihr komisch vor. In einem Moment, war er fröhlich und lustig. Und im nächsten wirkter er irgendwie leicht niedergeschlagen und traurig. Die antwortet nicht. Sie schluckte und sah auf ihren Teller. Hatte sie etwas falsch gemacht? „ Wegen Kaoru?“, fragte sie weiter. „Hm?“ Misstrauen legte sich in ihren Blick. „Nein Nein, schon gut. Ich glaub ich leg mich ein bisschen hin. Sorry.“ Er nahm seinen Teller, legte ihn ins Spülbecken und verschwand in seinem Zimmer, welches eignendlich als Gästezimmer gedacht war. Aber so was war er ja auch. Ein Gast. ~~~ /~ ich weiß nicht genau ob dass mit der Kirche unlogisch ist :’D aber tun wir mal so, als würde dass gehen :’D ~/ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)