Sweetest Perfection von GogetaCat (Sherlock BBC) ================================================================================ Kapitel 2: Das Spiel kann beginnen ---------------------------------- Hey Leute! Dankeschön für eure ganzen Kommentare, hier und bei Fanfiktion.de! Hab mich echt voll gefreut!^-^ Hier nun endlich das 2. Kapitel! Viel Spaß!^^ _________________________________________________ 2. Kapitel - Das Spiel kann beginnen ------------------------------------------------- . . . “Sherlock?” Auf eine deduktive Antwort wartend sah John neugierig zum Detektiv, der gerade dabei war jene Tat, was dies hier alles verursacht hatte, objektiv zu betrachten und sich durch den Kopf gehen zu lassen. John sah sich nun auch mehr in der Umgebung um. Direkt neben ihm stand eine jüngere Frau, zitterte noch etwas und schaute mit verängstigter Miene und betrübtem Blick, immer wieder abwechselnd, zu den hier anwesenden Leuten. Weiter abseits tippte ein etwas älterer Herr ungeduldig mit einem Fuß auf den Boden, fest umklammerte er seinen Oberkörper, während er in einer Hand noch sein Handy festhielt - wirkte als wäre er mit seinen Gedanken woanders. Sie alle befanden sich direkt auf einer der vielen Grasflächen des Parks, weit und breit nichts Besonders in Sicht, keine Bäume, keine Parkbänke oder Sonstiges. Der Doktor richtete seinen Blick wieder auf den Boden. Einen Meter weit von ihm entfernt lag ein Mann, mit der Vorderseite nach unten, den Kopf zur Seite gedreht und schien sich, kurz vor dem Tode, stark verkrampft zu haben, so wie dieser dort lag. Sherlock kniete sich derweil zu der Leiche runter, sah sich alles genau an, hob kurz eine der kalten Händen hoch und kramte in einer kleinen Seitentasche nach etwas - was genau er dort machte konnte John nicht genau erkennen, als Sherlock auch schon wieder aufstand. Der Kleidung zu urteilen war jener Mann hier unterwegs gewesen um zu joggen,…doch ansonsten fiel dem Kleineren nichts weiteres auf. “Gut! Ich habe genug gesehen!”, kam es plötzlich von der Seite. Ein wachsamer und aufs kleinste Detail konzentrierter Blick wandelte über die hier anwesenden Menschen, darunter auch ein immer neugierig werdender John Watson. Es war ein Leichtes für Sherlock hier eine logische Antwort zu finden, und während sich seine Lippen etwas mehr zusammenpressten, vernahmen alle auch schon eine wispernde und verängstigte Stimme. “I-Ist-…ist der Mann t-tot?…” Alle Augen waren auf die junge Frau gerichtet, die nun etwas näher heran getreten war. “In der Tat! Es war sicherlich nicht schön mit anzusehen wie dieser Mann erstickt ist und sich hier im Gras krampfhaft herumgewälzt hat!” Die Frau sah erstaunt und misstrauisch zu Sherlock. “Aber woher-…woher wissen Sie das?” Nun spitzte auch Sherlocks Kollege wieder die Ohren, kam noch etwas näher und beugte sich zur Leiche hinunter. “Wie wahr! An vielen Stellen sind Grasflecken und etwas Dreckreste zu erkennen!…”, sprach er mehr zu sich selbst. “John, schauen Sie sich sein Gesicht genauer an! Fällt Ihnen da nichts auf?” Es war mehr ein Tipp, den ihm Sherlock geben wollte, damit er selbst darauf kam. Der Doktor lenkte sogleich seinen Blick auf das Gesicht des toten Mannes, bemerkte, dass aus dessen geöffnetem und leicht angeschwollenem Mund etwas Speichel heraus getreten war. Auch dessen Gesichtsfarbe war rötlicher, besonders auf der Stirn war noch ein leichter Schweißfilm zu erkennen. “Sieht mir nach einer Vergiftung aus!” Sherlocks Mundwinkel gingen sogleich in die Höhe, er nickte. “U-Und ich dachte-…er hatte einen Herzinfarkt oder so was in der Art?!…Ich bekam Angst als ich ihn von weitem plötzlich sah,…ich konnte einfach nicht anders als loszuschreien!” Die jüngere Frau wurde etwas rot, sah zu Boden und versuchte sich langsam wieder zu beruhigen. “Keine Sorge, man wird sich gleich um Sie kümmern, die Polizei dürfte in wenigen Minuten hier eintreffen!”, kam es ruhig vom Detektiv, lächelte freundlich und drehte sich gleich wieder zu Watson. “Der werte Herr dort drüben, mit dem Handy in der Hand, wird schon angerufen haben, ich werde später noch Lestrade anschreiben, dass er mir ein paar Laborergebnisse zusenden soll! Wir können nun gehen!” Für Sherlock schien sich die Sache wieder erledigt zu haben, so schnell wie er all dies hier abhandelte, so schnell konnte John gar nicht reagieren, da marschierte sein Kollege auch schon los. Der noch immer abseits stehende Mann und die junge Frau konnten nur verdutzt hinterher schauen. “Sherlock, was haben Sie denn nun herausgefunden? Und Warum konnten Sie mich vorher eigentlich nicht warnen? Das war doch geplant! Was ist hier los?” Angesprochener fing an zu grinsen. “Eins nach dem anderen John!” Mal wieder hatte er gut Reden. Und während beide sich nun auf dem Weg zur Bakerstreet machten, ging Sherlock nochmals alles gedanklich durch. Immer ungeduldiger werdend lief der Kleinere nebenher, schloss wenig später, als sie in der 221B angekommen waren, die Tür zu ihrer Wohnung auf und steuerte direkt auf die Küche zu. Der Lockenkopf allerdings zog nur gemächlich seinen Mantel aus, entfernte seinen Schal langsam vom Hals, setzte sich dabei auf die große Couch und fing auch schon an etwas in sein Handy zu tippen. Plötzlich kam ein lautes Geräusch aus der Küche - klang mehr nach einem Aufschrei. Sherlock wusste schon worum es ging, hob nicht einmal mehr den Kopf, als John auch schon langsam und mit großen Schritten ins Wohnzimmer kam. Dieser murrte etwas Unverständliches vor sich hin, sah nicht gerade begeistert aus und hielt dem Größeren kurzerhand ein kleines Glasgefäß vor dessen Gesicht. Sherlock schmunzelte. “Hübsch, nicht wahr?” “Hübsch???…Sherlock, da sind Raupen und-…”, John sah nochmals genauer hin, “…irgendwelche Kokons in meinem Marmeladenglas!!” Gelassen und wohl mehr desinteressiert richtete der Andere seinen Blick wieder auf sein Handy, tippte einfach weiter mit den Worten, “Auf die Schnelle fand ich kein anderes Gefäß, wo ich die kleinen hätte unterbringen können! Ich werd Ihnen ein neues Glas kaufen!” Nicht zu fassen, unerhört. “Sherlock, es geht mir nicht um die Marmelade! Ich habe mehr Angst, dass Sie irgendwann ihre seltsamen Experimente auch noch in mein Zimmer verlagern, so wie Sie sich hier immer mehr ausbreiten!! Ich habe einfach nur Panik, dass ich eines Tages in meinem Bett aufwache und irgendwelche abgetrennten Extremitäten neben mir liegen habe!” Ohne es zu wollen, hörten sich jene Bedenken fast schon lustig an. Der Detektiv konnte sich wahrlich ein kurzes und leises Auflachen nicht verkneifen. “Jetzt beruhigen Sie sich erst einmal wieder! ‘Wenn’ dieser Fall eintreten sollte, würde ich jene abgetrennten Gliedmaßen sicherlich woanders lagern als in Ihrem Bett!” John blieb die Spucke weg. Langsam ging er zwei-drei Schritte rückwärts, setzte sich bedacht in den Sessel hinter ihm, stellte dabei das Glas vor sich auf einen kleinen Tisch und hielt sich angestrengt den Kopf. Ein tiefes ein- und wieder ausatmen war zu hören. Es war doch wirklich immer wieder das gleiche mit diesem Mann. Und auch wenn er wusste auf was er sich da eingelassen hatte, wurde er jedes mal aufs Neue überrascht und wie von einer Walze überrumpelt und überfahren. Aber gut, einfach nur die Nerven bewahren und nach vorne blicken. Gedacht, getan. Ohne weiter auf das Thema einzugehen, stand er wieder auf, nahm das Glas wieder mit in die Küche und stellte es an dem Platz wo es zuvor noch gestanden hatte. Dann mussten sie beide wohl heute mal wieder NICHTS essen, da es nämlich nichts anderes mehr in ihrem Kühlschrank, oder sonst wo, an Nahrhaftem gab. War ja kein Problem, wozu auch essen? War doch eh überbewertet. Essen, was ist schon Essen??? Johns Sarkasmus drohte gedanklich seinen Kopf zu sprengen, er war mehr als unzufrieden, wollte sich aber dennoch wieder beruhigen. Etwas anderes blieb ihm gar nicht übrig, denn gleich wieder zu Sarah rennen wollte er nun auch wieder nicht, und alleine irgendwo was essen erst recht nicht. “John?”, kam es aus dem Wohnzimmer. Angesprochener kam nach wenigen Sekunden schon ums Eck, schaute den Anderen fragend an. “Holen Sie sich Ihren Laptop, ich brauche ein paar Recherchen über einige Dinge!” John zögerte kurz, hob nur die Augenbrauen und stampfte mehr, als zu gehen, zum Schreibtisch, setzte sich seufzend und fuhr seinen Laptop hoch. “Und über was genau?” Sherlock überhörte einfach mal den gelangweilten und patzigen Ton aus Johns Stimme, beendete das Tippen in seinem Handy und nahm sich ein paar Prospekte her, die er schon für sich bereit gehalten hatte. “Schauen Sie nach seltenen und den neusten Kleidungen, Gegenständen und so weiter, die es momentan auf dem Markt gibt! Machen Sie eine kleine Auflistung und geben Sie mir dann bescheid, Danke!” Ja natürlich, ein kleines gehauchtes Dankeschön am Ende würde natürlich jenen ‘Befehlston’ wieder gut machen. Da war Sherlock aber schief gewickelt, so dachte sich John. Aber gut, wenn es einem Fall half, dann würde er es natürlich machen. Und so ging der Blondhaarige im Internet auf die Suche nach den neusten und nach seltenen Dingen die es momentan so gab. . . . Nach ein bis zwei Stunden - es war mittlerweile schon spät am Abend - setzte sich John tief ausatmend in seinem Stuhl auf, streckte sich kurz und musste unweigerlich gähnen. “Also Sherlock, ich wäre dann soweit!” Er erhob sich, nahm sich seinen Laptop und ging rüber zur Couch, setzte sich direkt neben seinen Mitbewohner und deutete auf die ihm selbst erstellte Liste. “Sehr schön, dann schauen wir mal!” Und während sich Sherlock die Liste durchlas, hatte sein Sitznachbar guten Blick auf dessen Seitenprofil. Er dachte nach. Nichts, wirklich nichts konnte man an Erschöpfung in Sherlocks Gesicht wiedererkennen. Dieser sah noch immer fitt aus, mit diesem wachem Blick, völlig konzentriert und keineswegs ausgelaugt. Wie der Meisterdetektiv das immer nur machte?! John staunte jedes mal, wenn ihm diese Erkenntnis bewusst wurde und es miterlebte. Vor allem weil der Andere auch kaum etwas aß, wie machte er das bloß?… Johns Augen wurden etwas schwer, und als er wieder auf den flimmernden Bildschirm seines Laptops schaute, nickte sein Kopf ein wenig nach unten. “Lag ich also richtig!” Abrupt richtete sich der Doktor wieder auf, war wieder wach und bereit für das Kommende. “Bekomme ich dieses mal wenigstens eine ausführliche Antwort?” Sherlock sah kurz auf. John konnte dieses bestimmte und bekannte Auffunkeln in seinen Augen erkennen, ein kleines Aufblitzen, was ihn selbst auch immer wieder faszinierte. “Wissen Sie John, heute Mittag noch im Park, da hatte ich Ihnen doch gesagt, dass ich ‘eventuell’ etwas gewusst oder geplant hatte! In der Tat! Jedoch war es mehr ein Zufall gewesen!” John verstand nicht ganz, zog die Augenbrauen etwas tiefer ins Gesicht und hörte weiter und aufmerksam zu. “Vor etwa einer Woche stand in der Zeitung, dass ein Mann namens Ben Clarks und drei Tage darauf eine Frau, Amber White, an zwei unterschiedlichen Orten in der Stadt an einem Herzinfarkt gestorben seien!…” Sherlock stoppte als mit einem mal ein kleines Piepen ertönte - was das Signal für eine neue SMS war. Er schaute schnell auf sein Handy, sofort hob sich ein Mundwinkel in die Höhe. “Sherlock?…” Sogleich wurde ungestört weiter erzählt. “…Jedenfalls würden zwei solcher Fälle nicht in den Medien vorkommen wenn es sich nur um einen einfachen Herzinfarkt handeln würde! Bei beiden Personen wurde daraufhin Gift im Blut entdeckt, was logischerweise, wie auch heute bei unserem toten Mann im Park zu erkennen war, auf eine mutwillige Vergiftung hindeutet und keineswegs auf Selbstmord! Allerdings waren die zwei ersten Fälle für mich Anfangs eher unbedeutend, weshalb ich nicht weiter darauf eingegangen war! Doch als ‘Sie’ heute Mittag anfingen von einem Spaziergang im Park zu reden, fiel mir plötzlich wieder ein, dass jene Opfer in genau diesem Regent‘s Park gefunden wurden! Dass wir dann genau heute das Glück hatten das dritte Opfer zu finden, war purer Zufall!” Johns Augen weiteten sich. So war das also. Doch dieser ‘Zufall’, wie Sherlock es nannte, war ihm dennoch unheimlich. “Und gerade eben bestätigte Lestrade mir per SMS, dass sich auch bei unserem dritten Opfer Gift im Blut befand, genau das gleiche wie bei den zwei Fällen zuvor!” “Und um welches Gift handelt es sich genau?” Der Lockenkopf tippte kurz auf seinem Handy rum, hielt es dann auch schon vor John hoch und deutete mit dem Zeigefinger auf die Überschrift der im Internet geöffneten Seite. “Rizin, oder auch ‘Ricin’, ist einer der giftigsten Eiweißstoffe, die in der Natur vorkommen! Das Gift stammt aus den Samenschalen dieser Pflanze, und gelangt es in den menschlichen Organismus, so bringt es die Zellen zum Absterben! Heutzutage ist diese Rizinusstaude eine beliebte Zierpflanze, weshalb es auch kein Problem mehr ist an solch eine ranzukommen!” Er machte eine kurze Pause, beobachtete wie es in dem Kopf seines Mitbewohners zu arbeiten anfing. “Ja stimmt, Ricin ist für solche Vergiftungen perfekt geeignet, allein weil der Tot nicht sofort eintritt, sondern, je nach Symptomen und abhängig von der Menge der Einnahme, erst nach ein bis zwei Tagen!” “Sehr gut!”, lobte Sherlock seinen Freund. “Jedoch…kommt es uns jetzt nicht auf den Giftstoff an sich an! Uns geht es hier bei diesem Fall um das Motiv des Mörders! Schließlich ist Ricin keine Seltenheit oder gar unbekannt! Der Mörder hatte bei seinen Opfern nichts hinterlassen, das Gift wurde ganz einfach und unbemerkt eingeflösst, ihm geht es hierbei nicht um die Aufmerksamkeit oder irgendwelchen wahllosen Opfern!…Der Mörder hat alles ganz genau im Voraus geplant, er hat einen triftigen Grund, er sinnt auf Rache, Rache für einen oder mehrere geliebte Menschen!…” “Wird es denn…noch mehr Opfer geben?”, vernahm Sherlock Johns leise gestellte Frage. “Wahrscheinlich! Henry hat keine Familie, ist ein einfacher Mann, jedoch mit einer gewissen Schwäche!” “Was meinen Sie damit? Und wer ist Henry?” John war sichtlich verwirrt. Ein genervtes Seufzen war zu hören. Sherlock machte es sich etwas bequemer auf der Couch, schnappte sich Johns Laptop und stellte ihn auf seinem eigenen Schoß ab, scrollte die Liste rauf und runter. “Der Name des Mordopfers stand ‘zufälligerweise’ auf dessen Ausweis den ich bei ihm in einer Seitentasche gefunden hatte!…” Mal wieder wurde John mit dieser Antwort verhöhnt, er sagte ja auch schon gar nichts mehr. “Ich wollte diese Liste hier wegen genau jener Schwäche von ihm! Denn als ich mir seinen Körper so ansah, fiel mir auf, dass er wohl sehr viel Wert auf seine Kleidung und auf andere Kleinigkeiten legte! Sein Jogginganzug, seine Schuhe, sein Portmonee und sogar sein Haarschnitt sagen einen gewissen Wert aus! All seine Sachen müssen, der Qualität zu urteilen, ziemlich teuer gewesen sein! Sogar in seiner Brieftasche befand sich ein kleines Vermögen und eben jene Karten und Zettel von vornehmen und seriösen Geschäften der Stadt!” Konzentriert wurde ihm zugehört,…doch nach und nach…wurde auch mal ein John Watson müde. Dessen Augen wollten einfach nicht offen bleiben, senkten sich von mal zu mal mehr. Er versuchte noch krampfhaft den Worten des Detektivs zu folgen, nickte noch ab und an um seine Aufmerksamkeit zu zeigen. “All diese Gegenstände und Sachen hier sind sehr selten und schwer zu bekommen, vor allem auch mehr als teuer! Ich kam darauf, weil ich heute früh noch im Fernsehen ein paar Fotos von den ersten zwei Opfern erhaschen konnte, und sofort fielen mir deren Klamotten auf! Diese Amber White - unser zweites Opfer - trug zum Beispiel kurz vor ihrem Tode seltene Gucci Schuhe und ein überaus teures Abendkleid von Navabi Designermode, wie ich hier gerade in der Liste nachlesen kann!” John schmatzte einmal auf, während sein Sitznachbar unaufhörlich weiter redete. Seine Augen drohten abermals einfach zuzufallen, er konnte einfach nicht mehr. “Etwas verbindet alle drei Opfer, und genau DAS müssen wir herausfinden, bevor es erneut einen Toten geben wird! Morgen früh werden wir-…” Sherlock stoppte in seinem Satz, als er plötzlich einen warmen Druck auf seiner linken Schulterseite verspürte. Er drehte seinen Kopf etwas zur Seite, sah, dass sein Kollege doch tatsächlich eingeschlafen war. Der Arzt hatte es einfach nicht mehr ausgehalten und ließ sich ins Traumland befördern. Dabei war sein Kopf zur Seite geruckt, direkt auf Sherlocks Schulter, dort ruhte er nun. Der Detektiv runzelte kurz die Stirn, “John?”, kam es leise von seiner Seite. Doch nichts geschah. Nur ein ruhiges Atmen war zu hören und der noch laufende Laptop. Sherlock wollte sich etwas bewegen, merkte aber, dass es keinen Sinn machen würde. Und auch wenn er lieber aufstehen und in sein Bett gehen wollte,…ließ er es dennoch sein. Er selbst war ebenfalls müde, gab es nur ungern zu, war jetzt aber auch einfach zu faul extra aufzustehen ohne den Anderen dabei zu wecken. Er seufzte leise, schüttelte kurz belustigt den Kopf und sah nochmals zu John hinunter. Sein Blick glitt über dessen friedlich schlafendem Gesicht, John schien tief und fest zu schlafen, sah entspannt aus und strahlte sogar eine gewisse Wohligkeit und Ruhe aus. Und genau ‘das’ veranlasste den Detektiv ebenso immer müder werden zu lassen, woraufhin er schließlich einfach den Laptop herunterfuhr, ihn zuklappte und zur Seite auf die Couch legte. “Aber nur für diese eine Nacht!” Es war mehr ein Hauchen, Sherlock schmunzelte leicht, beobachtete noch wie eine kleine blonde Strähne sich von Johns Haaren löste und hinab in dessen Gesicht fiel. Der Dunkelhaarige hob langsam seinen Arm, dirigierte seine Hand zu Johns Kopf und strich federleicht, ohne die Haut des Anderen zu berühren, die einzelne Strähne aus dessen Gesicht. John schmatzte abermals kurz auf und rutschte ungewollt noch etwas näher zu seiner Wärmequelle, rieb ganz leicht seine Wange an Sherlocks Schulter. Gott, was geschah hier? Es war ungewohnt, wie Sherlock fand, und neu, was die freundschaftliche Beziehung der beiden anging. Trotz allem…störte es ihn nicht wirklich, Warum auch?… Auf Johns Schmatzen hin konnte er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, so hatte er seinen Kollegen um ehrlich zu sein noch nie gesehen. Er fand es…drollig. Und ohne noch weiter darüber nachzudenken, was genau hier eigentlich gerade geschah, wurde auch der Meisterdetektiv immer müder, und während sein Kopf noch, ohne dass er es wirklich mitbekam, zur Seite auf Johns Kopf fiel, schlief auch er schließlich einfach ein. … . . . _________________________________________________ Nun dann, jetzt geht’s bei den beiden so langsam los!*grins* Hoffe es hat gefallen!x3 VLG Cat Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)