Time traveler von kojikoji ================================================================================ Kapitel 19: 19 -------------- Kapitel neunzehn: So bleich das sich ein Rest Blut noch auf der Haut abhob. Harry nahm sich das kühle Tuch welches noch etwas feucht war und hob es hoch. Tom zuckte sofort zurück. „Ich tue dir nichts an“, wisperte Harry und zeigte Tom nur das Tuch. Dieser sah ihn weiter misstrauisch von der Seite an, tat aber nichts als Harry ihm den Rest Rot aus dem Gesicht wischte, dabei sehr sanft war. „Hast du noch deine dunkelgrüne Augenfarbe von damals?“, fragte Harry sacht und zog die Hand mit dem Tuch zurück, wickelte die rote Stelle kurz ein und kühlte wieder seine Wange. „Das geht dich nichts an. Geh nun“, tonlos waren diese Worte gesprochen und Harry nahm sie deswegen auch um so deutlicher wahr. „Ich komme dich Morgen, spätestens Übermorgen wieder besuchen“, antwortete Harry nur auf die Aufforderung und erhob sich auch, blickte zu Nagini rüber. Diese schien immer noch unsicher wegen Toms Temperament zu sein. „Schimpfe Nagini bitte nicht weiter. Ich nehme die ganze Schuld auf mich. Wenn man es genau nimmt habe ich sie um alles gebeten was dich wütend macht. Schlafe gut“, damit verließ Harry das Wohnzimmer. Hinter ihm vernahm er schnelle Schritte, gerade als er die Tür öffnete trat Tom in den Flur. „Wenn du hier ohne Grund auftauchen solltest, hexe ich dich ins nächste Jahrhundert“, knurrte Tom ihn an und kurz sah Harry ihn lächelnd an. „Ich werde immer einen Grund haben“, und mit diesen Worten verließ Harry das Haus. Er reiste direkt nach Spinners End zurück wo Remus schon nervös herum tigerte. Als dieser ihn sah rannte er sofort zu Harry rüber. „Harry. Was ist passiert. Du hast Blut im Gesicht?“, fragte Remus sofort und hatte eine Hand auf dessen Wange gelegt. „Mir wurde eine rein geschlagen. Zu recht wie ich sagen muss. Man hat der einen harten Schlag“, seufzte Harry zufrieden und ließ sich von Remus zum Sofa ziehen. Severus saß ebenfalls neben ihm und besah sich dessen Gesicht. „Ein Trank wird reichen“, damit verschwand Severus auch kurz aus dem Raum, kam mit einem Trank wieder. Harry nahm diesen auch sofort. Die Schmerzen verschwanden genauso wie die Schrammen. „Wie ist es gelaufen Harry?“, fragte Remus sacht. „Er war wütend. Sehr wütend. Doch fürs erste konnte ich ihn Beruhigen. Ich hoffe mein nächstes Besuch fällt nicht zu Schmerzhaft aus“, lächelte Harry schief doch Remus schüttelte den Kopf. „Harry. Er wird dich umbringen. Heute hattest du Glück, doch wer weiß wie es das nächste mal ist. Vielleicht kommst du dann nicht mit einem blauen Auge davon“, rüttelte Remus an dessen Vernunft. „Tut mir Leid Remi. Ich habe ihm versprochen noch mal vorbei zu kommen. Ich will ihn wirklich nicht enttäuschen und so schnell bringt man mich nicht um“, zwinkerte Harry seinem Lieblingswerwolf zu. „Oh Harry. Du bist einfach viel zu gut für diese Welt“, seufzte Remus und verzog leicht die Lippen. „Deswegen hast du mich ja so lieb“, damit küsste er kurz Remus Wange welcher förmlich dahin schmolz. „Bring dich bitte nicht in Gefahr“, seufzte Remus und zog Harry in eine Umarmung. Dieser drückte sich auch näher heran. ~+~ Am nächsten Tag hatte Harry keine Zeit. Mit Severus und Remus suchte er nach Informationen wegen Zeitreisen. Sie fanden nicht wirklich etwas. Severus meinte er würde sich ans Ministerium wenden. Dort würde er mehr raus finden und zur Not würde er Lucius Malfoy, seinen alten Freund um Hilfe fragen. Harry dankte diesem sehr. Am Tag danach hatte Harry sich schon früh auf den Weg gemacht. Es war vielleicht gegen acht Uhr erst als er das Haus von sich und Tom betrat. Alles war still und nichts rührte sich hier. Harry vermutete nicht das Tom schon wach war so das er die Treppe zu dessen Zimmer hoch ging. Leise betrat er es und hörte ein leises rascheln und ein zischeln. °Shh ich bin es Nagini°, wisperte Harry leise und schon erstarb das rascheln. °Schlafe weiter°, fügte Harry noch hinzu und trat langsam an das Bett heran. Er sah sofort den Zauberstab neben Tom liegen und nahm sich diesen Vorsichtig. Er legte ihn auf den Nachttisch und setzte sich auf den Bettrand, nur um Tom etwas zu betrachten. Im dunklen konnte er die Umrisse nur Wage erkennen. Es war wirklich nichts mehr von dem Tom über welchen er in der Vergangenheit gegenüber gestanden hatte. Äußerlich zumindest nicht. „Nicht schon wieder so ein Traum“, murmelte Tom als er blinzelnd die Augen öffnete und zu Harry hoch sah. „Tom“, wisperte Harry leise und streichelte diesen leicht über den kahlen Kopf. Es fühlte sich sehr ungewohnt an. Wirklich komisch. „Geh weg. Ich will nicht mehr von dir Träumen“, damit drehte Tom das Gesicht zur Seite, weg von Harry. „Schlaf noch ein wenig in aller Ruhe. Ich warte unten auf dich“, meinte Harry mit leiser Stimme. Er zog auch die Hand zurück und wollte aufstehen, doch Tom griff nach seiner Hand. „Du wirst nicht wieder gehen?“, fragte Tom etwas aufgebracht. Harry nahm dessen Hand in seine. „Nein. Ich werde unten warten. Schlaf“. Damit wand sich Harry wieder ab, spürte den Blick auf seinem Rücken und schloss die Tür hinter sich. Er seufzte leise und ging runter in die Küche. Er holte ein paar Utensilien fürs kochen hervor. Es verging vielleicht eine halbe Stunde als er Schritte auf der Treppe vernahm. Kurz sah Harry auf und erblickte Tom in der Tür. „Konntest du nicht mehr schlafen?“, fragte Harry und tat zwei Eierkuchen mit Erdbeermarmeladen Füllung auf einen Teller und stellte diesen auf den Tisch. „Weswegen bist du hier?“, fragte Tom mürrisch und sah misstrauisch auf das Essen. „Um dich zu besuchen und ein wenig mit dir zu reden. Setz dich. Ich wasche nur noch das Geschirr ab“, antwortete Harry und ließ Wasser ins Waschbecken. Er vernahm deutlich die Schritte und das kratzen des Stuhls über den Boden. Kurz sah er über die Schulter. Tom beobachtete ihn aus seinen kalten roten Augen. „Keinen Hunger?“, fragte Harry nur und wand den Blick wieder auf das Geschirr. Kurz wusch er noch zu Ende ab, drehte sich um während er die Hände abtrocknete. Tom probierte gerade den ersten bissen und schielte zu Harry hoch. Harry setzte sich dann auch dazu. „Schmeckt es?“, fragte Harry und stützte den Kopf auf den Händen ab. „Über was willst du reden?“, fragte Tom nur dagegen und schob sich einen weiteren bissen in den Mund. „Über alles was du möchtest. Du hast hier nicht wirklich viel verändert im Haus oder?“, bot Harry ihm an und blickte etwas fragend. „Es gehört mir nicht wirklich, also ließ ich es so bis auf mein Zimmer. Ich persönlich habe keinen Bedarf mit dir zu reden. Du kannst also wieder gehen“, murrte Tom und leckte sich etwas Erdbeermarmelade aus dem Mundwinkel. Es schien ihm sehr zu schmecken. „Würde es dich stören wenn ich so noch etwas bleibe? Egal ob wir reden oder nicht?“, fragte der Jüngere leicht lächelnd. „Mach doch was du willst. Aber nur eine falsche Bewegung oder ein falsches Wort und du hast einen Todesfluch aufm Hals“, knurrte Tom ihn an und schob sich den Rest von einem der beiden Eierkuchen in den Mund. „Natürlich Tom. Sag mal. Hast du zufällig irgendwelche Bücher über Zeitreisen?“, fragte Harry sacht während er sich auf dem Stuhl zurück lehnte. Tom verengte die Augen ein wenig und legte sich nachdenklich die Gabel an die Lippen, schien nachzudenken. „Kann sein das ich da was habe. Aber du glaubst doch nicht das ich es dir geben würde?“, fragte Tom nur spöttisch. „Wenn du etwas zu dem Thema hast dann möchte ich dich bitten mich nachgucken zu lassen. Ich würde es auch hier machen, deine Sachen also nicht mit nehmen. Ich möchte es einfach nur verhindern noch einmal so zu verschwinden“, seufzte Harry wehmütig. „Ts“, murrte Tom und erhob sich. Er verließ einfach den Raum ohne Harry noch mal an zu sehen. Harry schüttelte den Kopf und sah etwas enttäuscht auf den übrig gebliebenen Eierkuchen. Nach wenigen Minuten erhob er sich und nahm den Teller in die Hand, wollte den Tisch abräumen. „Was hast du da vor?“, fragte Tom der die Küche wieder betrat und unter dem Arm ein sehr großes Buch hatte. „Abräumen“, antwortete Harry war aber stehen geblieben. „Lass den Teller stehen und verschwinde mit dem Buch ins Wohnzimmer“, knurrte Tom ihn an und drückte Harry das Buch in die Hand, nur um den Teller an sich zu nehmen. Harry war nun wirklich erstaunt, doch er verschwand ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich aufs Sofa und schlug das Buch auf. Er blätterte eine ganze Weile dadurch und bemerkte gar nicht wie er beobachtet wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)