Underclass Hero von Kokoro- (Pyro und Kitty - (16+)) ================================================================================ Kapitel 3: Beautiful Nightmare ------------------------------ Es schien als würde der Sommer alle etwas ärgern wollen. Denn als es nur noch drei Tage bis zum Ende der Ferien waren, schickte die Sonne ihre schönsten und wärmsten Strahlen, der Himmel ließ kein noch so kleinstes Wölkchen sein Blau trüben und auch die Natur präsentierte ihre schönsten Farben. Kitty hatte wie immer in letzter Zeit das Fenster über Nacht offen gehabt. Die kühlere Luft nachts erlaubte ihr einen tiefen Schlaf, von welchem sie aber nicht genug kriegen konnte. Es war bereits Mittag und sie schlief immer noch, denn bald würde ihr Frieden vorbei sein weil sie dann früh aufstehen musste. Dabei wurde aber nicht sie unterrichtet, sondern gab Unterricht. Dem Institut mangelte es an Lehrkräften, seit Jean, Scott und der Professor gestorben sind. Hauptsächlich für die jüngeren Mutanten und ab und zu leitete sie die DangerRoom Sessions. Deswegen wollte sie solange es geht die Ruhe genießen. „HEY MAMA, THIS THAT SHIT THAT MAKE YOU MOVE, MAMA! GET ON THE FLOOR AND...“ Schon war es mit der Ruhe vorbei. Ohrenbetäubende Musik ertönte aus dem Nebenzimmer und sie fuhr mit einem starken Herzrasen auf ihrem Bett hoch. Ihre Mundwinkel zogen sich nach unten, die Augenbrauen zusammen und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie sprang auf und rannte, allein aus Höflichkeit, die ihr in diesem Augenblick unbegreiflich war, zur Tür des Nachbarzimmers. Laut hämmerte sie mit ihrer Faust dagegen und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Keiner machte auf, was sie ganz schön sauer und nervös machte. Ihr Fuß stampfte mehrmals auf dem Boden, bevor sie wieder klopfte. Jedoch keine Reaktion. Dann fiel ihr nur noch ein Weg ein um mit dem Störenfried zu sprechen. Sie schloss die Augen und phaste ihren Kopf durch die Tür. „John!“, schrie sie. „Mach mal die Tür auf!“ Ohne sie Augen zu öffnen steckte sie den Kopf wieder aus der Tür und wartete. Einen Augenblick später ging die Tür langsam auf. „Wieso machst du so ein Terz?“ John rieb sich sein rechtes Auge und sah das Mädchen vor ihm verschlafen an. Sie rührte sich nicht und machte auch keinerlei Anstalten etwas zu sagen. „Kitty?“, fragte er erneut, aber sie reagierte nicht. Er stand nur in einer schwarzen Jogginghose vor ihr und sie starrte wie gefesselt auf seinen nackten Oberkörper. Natürlich bemerkte auch John das und kam grinsend auf sie zu. „Was ist los?“ Behutsam nahm er ihre Hand. „Willst du nicht mal anfassen?“ Er führte ihre Fingerspitzen zart über deinen durch trainierten Bauch. Aber er merkte keine Berührung und das verblüffte ihn. Aus Kittys zornigem Gesicht, schloss er, dass sie ihre Kräfte angewendet haben muss. Bestimmend und schnell zog sie ihre Hand aus seinem Griff. „Nein!“, schrie sie. „Ich starre...Ich..“ Ihr fiel keine passende Lüge ein also schaute sie nur beschämt zu Boden. Er drehte sich von ihr weg und ging wieder zu seinem Bett, auf welches er sich auch setze. Während seines Ganges entblößte er seinen nackten Rücken und Kitty entdeckte Narben da drauf. Mehrere punktartige auf seiner rechten Schulter, einige im unteren Bereich seines Rückens und eine, die auffälligste, verlief quer über seinen Rücken. „Was gibt’s?“, fragte er sie und nahm sich die Zigarettenschachtel von seinem Nachttisch. „Würdest du die Lautstärke bitte reduzieren?“ Sie war so erschüttert über den Anblick seines Rückens, dass sie ihre Wut vergessen hatte und einen überraschend freundlichen Ton an den Tag legte. „Ok.“, antwortete er direkt. „Aber nur wenn du es auch tust.“ „Was meinst du denn damit?“ „Ich kann nachts nicht schlafen, weil du so laut schreist.“ Er stand auf mit einer Kippe im Mund und zog sich ein T-Shirt über. Dann öffnete er ein Fenster um die Zigarette anzuzünden. Das Mädchen merkte wie ihr das Blut in den Kopf schoss. Sie hat wohl so tief geschlafen, dass sie es selbst nicht mitbekommen hatte. Sonst war sie davon aufgewacht. Von ihren Alpträumen wegen Alcatraz. „Entschuldige.“, murmelte sie und machte kehrt. „Warte!“, er lief ihr nach und packte sie am Arm. Mit feuchten Augen sah sie den Jungen an. „Wenn es nicht gehen sollte...“, fuhr er fort. „Phase dich durch die Wand zu mir.“ Und aufgrund seines Blickes widersprach sie nicht und stellte es auch nicht in Frage. Sie tauchte wieder in seine Augen ein - es war unumstritten. Sie musste lächeln. Das sie dieses Gefühl, das Gefühl von Vertrauen, nun bei John empfinden würde, war fast schon lächerlich. Seicht löste sie sich von seinem Griff und ging wieder in ihr Zimmer. Sie hatte sich wieder etwas hingelegt, mit einer leichten Angst zu tief einzuschlafen und wieder Alpträume zu kriegen. Diese half ihr auch dabei nur ein Nickerchen zu halten, weswegen sie auch nicht wieder fast einen Herzinfarkt bekommen hatte, als es kräftig an der Tür klopfte. Sie wollte sich bei John nur wegen der Lautstärke beschweren, aber durch das kurze Gespräch kamen zu viele Erinnerungen hoch. Der Kampf, die vielen Toten und wie er weg ging. Vor allem wie er weg ging. Seufzend erhob sie sich vom Bett und machte die Tür auf. Ihre Lehrerin und Schulleiterin lächelte sie an. „Hallo. Ich wollte mich mal nach dir erkundigen.“ Sie legte sie Hände ineinander. „Kommst du mittlerweile mit John zurecht?“ Na super. Es waren fast drei Wochen vergangen seit er wieder da war und jetzt kommt sie mal dazu sich nach Kittys Befinden zu erkundigen? Kitty war empört. „Ja, ganz toll.“ Wieder war sie zickig. Sie hatte das Gefühl, sie war es Storm gegenüber nur noch. Und wie immer überging sie dies freundlicherweise. „Kitty...Ich weiß ich habe dich da ins kalte Wasser geworfen, aber findest du nicht auch, dass es sich verändert hat?“ Kitty lehnte sich an den Türramen und nahm tief Luft. „Ja.“ Es fiel ihr schwer das laut auszusprechen, was sie sich in Gedanken schon lange eingestanden hatte. „Kann ich also weiter auf euch vertrauen?“, sie sah das Mädchen erwartungsvoll an. „Ich hatte mir nämlich schon gedacht, dass ihr gut zusammenpasst.“ Verblüfft sah Shadowcat sie an. Zusammenpassen? Nur weil sie ganz gut miteinander reden konnten, hieß es noch lange nicht, dass sie zusammenpassten. „Ja, kannst du.“ Ermutigend und dankbar legte Ororo eine Hand auf Kittys Schulter und ging wieder. Nachdenklich blieb Kitty in der Tür stehen, als Johns Stimme ertönte: „Es geht also mit mir? Du hält es aus?“ Erschrocken sah sie zur Tür nebenan und wurde rot als sie ihn erblickte. Durch das Holz und die dunklen Möbel war es dunkel im Gang, obwohl es Mittag war. Das unbeschwerte Vogelgezwitscher von draußen störte die drückende Atmosphäre innen. „Wie gesagt... Ich finde du hast dich verändert.“, stotterte sie. „ So sehr, dass du mir vertrauen kannst?“ Seine Stimme war klar und stark. Er war sich seiner Sache sicher. Kittys Augen wanderten von einer Seite zur anderen. „Ich weiß es nicht.“, presste sie schließlich heraus und verschwand wieder in ihrem Zimmer. Dort blieb sie den restlichen Tag, weil ihr das alles zu viel auf ein mal war. Krampfhaft versuchte sie nicht einzuschlafen, aber aufgrund der psychischen Belastung gab ihr Körper irgendwann auf. Mitten in der Nacht, sie hatte nicht auf die Uhr gesehen und wusste deswegen nicht wann genau, wachte sie schweißgebadet auf. Ihr Herz raste, heiße Tränen liefen ihr über das Gesicht, aber ihr war eiskalt. Sie setzte sich auf und machte sich ganz klein. Ihre Beine wurden von ihren Armen umfasst und sie wippte hin und her. In ihrem Kopf waren immer noch die Bilder ihres Traums, der Lärm den sie geträumt hatte und all die Gefühle, die sie damals empfunden hatte. Sie hatte es nun wohl wieder gemerkt, oder sie wurden schlimmer, weil er sie darauf aufmerksam gemacht hatte. Wie von einer fremden Macht gesteuert ging sie auf die Wand zu, welche sich gegenüber von ihrem Bett befand und zum Nachbarzimmer führte. Sie phaste sich hindurch und stand sofort vor Johns Bett. Er schlief nicht und war auch nicht überrascht sie zu sehen, weil er sie wieder hat schreien hören. Das Licht des Mondes umspielte sein Lächeln und seine ausgestreckte Hand. Der Schweiß auf ihrer Haut klang langsam ab. Ihr war deswegen kalt, auch weil sie nur eine kurze Hose und ein Top trug. Ihre Tränen konnte sie nicht aufhalten, sie brannten in ihren Augen und auf ihren Wangen – also ergriff sie die Hand. Er war warm und trocken, gegenteilig zu ihr. Vorsichtig zog er sie zu sich und sie platzierte sich neben ihm im Bett. Als würde er ein Vogelküken anfassen, umfassten seine Arme ihren Körper. So zart, dass sie sich mit geschlossen Augen nicht sicher war ob er da war, aber fest genug, dass sie wusste, dass sie sicher war. Sie hörte sein Herz gegen die Brust schlagen und das Geräusch beruhigte sie. Sein Oberkörper war wieder frei, sodass sie sich an der Hitze seiner Haut wärmten konnte. Sein Atem steifte immer wieder, in regelmäßigen Abständen ihr Ohr und wehte ihr ein paar kurze, leichte Strähnen ins Gesicht. Kitty merkte, dass sie ruhig wurde. Die Tränen waren nur noch Spuren auf ihren Wangen und ihre Haut wurde fast so warm wie seine. Langsam hob sie ihre Arme und umarmte ihn. Dabei berührten ihre Fingerspitzen all die Narben, die sie am morgen erblickt hatte. „John...“, wollte sie anfangen, aber merkte, dass ihre Stimme noch nicht ganz wiederhergestellt war. Sie räusperte sich und fing wieder von vorne an. „John. Woher stammen diese Narben?“ Sie blickte hoch um seine Reaktion zu sehen. Um zu wissen, ob die Frage zu persönlich war oder ihn sauer machte. Aber er sah sie ruhig an. Dann grinste er. „Die auf der rechten Schulter...“, seine Stimme klang in der Stille der Nacht noch tiefer und dunkler, aber gerade das machte Kitty friedvoll. „Das war eine kleine Auseinandersetzung mit Quill.“ Die junge Mutantin musste kurz überlegen. Quill war der Junge aus der Bruderschaft, der diesen leichten asiatischen Touch hatte. Soweit sie wusste konnte er aus seiner Haut Stachel ausfahren, ähnlich wie ein Igel – das würde auch das punktartige erklären. „Weswegen?“ Ihre Stimme klang im Vergleich zu seiner ziemlich piepsig und hoch. „Eigentlich etwas ziemlich Unbedeutendes. Für mich zumindest – für ihn war es das wohl nicht.“ Er machte eine Pause, scheinbar unsicher ob er das dem Mädchen, in seinen Armen wirklich erzählen sollte. „Das war kurz nachdem ich mit Callisto geschlafen hatte. Scheinbar war er schon ewig in sie verliebt und deswegen ziemlich pissig auf mich. Obwohl ich ihm erklären wollte, dass ich es nicht wusste, ist er auf mich los gegangen und wir hatten gekämpft. Dabei ist er irgendwie... auf mich drauf gefallen oder so was und dann ist das entstanden.“ Kitty schluckte. Sie hatte das Gefühl einen Einblick hinter etwas Verbotenes gekriegt zu haben. Nicht etwa den erwähnten Sex oder Kampf, eher einen Teil von Johns Geschichte. Doch der Junge deutete es genau anders herum. „Sorry...“, nuschelte er. „Ich hatte das mit dem Sex vielleicht nicht erwähnen müssen.“ Verblüfft sah sie ihn an. „Wieso denkst du das?“ „Naja...Weil du doch keine Ahn...“ Keine Ahnung, wollte er sagen, aber aufgrund von Kittys wütend werdendem Gesicht, brach er den Satz lieber ab. „Hör mal! Ich kann das schon verkraften! Außerdem, wer hat dir gesagt, dass ich keine Ahnung habe?“, ihre Stimme wurde ein wenig laut. „Ach was? Du hast es also auch schon getan?“ Keine Antwort. „Wirklich? Aber sag bitte nicht mit dem Eiskerl!“ Er verdrehte die Augen. „Das geht dich alles nichts an!“ Sie war froh darüber, dass es im Zimmer so dunkel war und John deswegen nicht ihren hochroten Kopf nicht sehen konnte. „Och... Sag doch bitte.“ Sie befreite sich aus seiner Umarmung und drehte sich weg. „Kitty...“, bat er noch mal. „Fein!“ Energisch drehte sie sich wieder in seine Richtung und funkelte ihn an. „Ja, ich bin noch Jungfrau! Was aber nicht bedeutet, dass ich so gar keine Ahnung davon habe und du dich dafür entschuldigen musst, dass du es erwähnst!“ „Ok, ok.“ Er hob einladend einen Arm an, damit sie sich wieder an ihn kuscheln konnte. Obwohl ihr Gesichtsausdruck immer noch leichte Anzeichen für Wut aufwies, legte sie sich wieder an seine Brust. Es war einfach zu angenehm dort, als dass sie widerstehen konnte. „Aber wenn du so weiter machst...“, seine Finger wanderte leicht an ihrer Wirbelsäule entlang nach unten. „Wirst du es vielleicht nicht mehr lange bleiben.“ Beim letzten Satz kitzelten seine Lippen an ihrem Ohr. Kaum hatte er es ausgesprochen merkte sie, dass sie heißer wurde als er. Ihr Kopf pulsierte wie ein Presslufthammer in ihrem Kopf und sie konnte sich nicht rühren. Oder sie wollte sich nicht rühren. Sie wusste, dass sie sonst anders reagieren würde, ihn eventuell sogar ohrfeigen würde. Aber in diesem Augenblick war es anders. Seine Berührung fühlte sich angenehm an und seine Worte waren einladend. Sie blickte in seine Augen und sagte nichts. Das brauchte sie auch nicht. John verstand. Er umfasste ihre schmale Taille mit seinen Händen, hob sie mit nichts dir nichts hoch und platzierte sie auf sich drauf. Natürlich grinste er dabei. Kitty bemerkte wo genau sie drauf saß und dachte ihr Kopf würde aufgrund von zu viel Blut explodieren. Verwirrt und fast schon verängstigt sah sie ihn an. Langsam kam seine Hand ihrem Gesicht näher und dann streichelte er sie an der Wange. „Bitte...“, hauchte er und für einen kurzen Augenblick dachte sie, er meinte damit, dass sie anfangen soll. „Bitte sieh mich erst wieder so an, wenn du dafür bereit bist. Sonst werde ich mich nächstes mal nicht mehr so gut beherrschen können.“ Genau wie er sie auf sich platziert hatte, nahm er sie wieder herunter und legte sie neben sich. Kitty fühlte sich ein wenig wie ein kleines Kind, aber gleichzeitig war es ein angenehmes Gefühl, dass John sie mit so einer Leichtigkeit heben konnte. „Versuch jetzt zu schlafen.“ Er sah ihr intensiv in die Augen. „Wenn was ist, ich bin da.“ Sie wollte irgendwas sagen, irgend etwas. Sie war doch sonst so schlagfertig, aber nun fiel ihr nichts ein. Sei es, weil ihr lauter Herzschlag alle Gedanken übertönte oder weil sie einfach nicht wusste was sie in so einem Augenblick denken würde, aber sie konnte nichts sagen. Also schloss sie die Augen und fiel langsam in einen tiefen und ruhigen Schlaf. Es war schwer und drückte auf sie drauf. Vorsichtig quälte sie sich dazu die Augen zu öffnen und merkte, dass ein großer schwerer Arm auf ihrer Brust lag. Als sie das merkte fuhr sie hoch und sah auf den Jungen neben ihr. Schlafend gab John ein leichtes Grunzen von sich und Kitty musste schmunzeln. Der Junge bemerkte ihr aufwachen und öffnete ebenfalls die Augen. „Hi.“, grinste er. „Selber Hi.“, lächelte sie an. Er war anders. Nicht unbedingt, „der Nette“, aber er war ehrlich. Wahrscheinlich kam es durch seine Erfahrung, die man auch in seinen unglaublichen Augen sah. Sie hatte ihr Verlangen ergründet, sie wollte wissen, was ihn so verändert hat. Sie wollte alles über seine Vergangenheit wissen – warum er früher so ein Weiberheld war und nun so einfühlsam, warum er sich der Bruderschaft angeschlossen hatte und nun ein enger Vertrauter von Storm war, warum er so war wie er war und nun so ist wie er ist. Sie wollte alles von ihm wissen. Sie wollte alles von ihm. Sie wollte ihn. Die Erkenntnis kam wie ein Blitzschlag, mitten in ihr Herz. John war besonders. Besonders für sie – er war nicht so leicht zu durchschauen, seine Absichten war nicht klar ersichtlich. Er war einfach nicht so wie alle anderen. „John.“, hauchte sie. Der Junge verlagerte sich gerade in eine Sitzposition und blickte auf sie. „Was gibt’s?“ „Da...“, fing sie an, wurde aber sofort unterbrochen. „Bedanke dich bitte nicht.“ Er stand auf und öffnete ein Fenster. Verwirrt und wartend auf eine Erklärung, beobachtete sie wie er sich eine Zigarette anzündete (vor dem Zähneputzen und frühstücken wohl bemerkt). Dann kam er wieder auf sie zu und setzte sich neben sie auf das Bett. „Wenn du dich jetzt bedankst, klingt das als wäre es eine einmalige Sache gewesen. Und das fände ich sehr Schade.“ Kitty lächelte ihn an. „Ok.“ Und plötzlich ging alles sehr schnell. Johns Tür wurde ohne anzuklopfen und mit voller Wucht aufgerissen. Der friedliche Moment zwischen John und Kitty wurde mit einem Schlag zerstört. Storm stand mit einem entsetzten Gesicht in der Tür. Kurz war sie verwirrt über die Szene, die sich ihr bot – John, nur in Boxershorts und rauchend, zusammen mit Kitty, nur einer kurzen Hose und einem knappen Top bekleidet, auf dem Bett. Aber das war in dem Augenblick unwichtig. „Kitty! John!“ Der Frau stand deutlich das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. „Es ist... Bobby! Bobby und Rogue! Sie sind hier!“ Obwohl in Kitty direkt ein Anflug von Sorge überkam, sah sie erst zu dem Jungen neben ihr. Er versuchte sich nichts anmerken zu lassen, aber sie bemerkte, dass seine Augen nicht das sonstige Selbstbewusstsein ausstrahlten wie sonst. Sondern Verachtung, Trauer und vor allem Zorn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)