Alles...nur Lügen von SramaSenpai ================================================================================ Kapitel 9: Roulette ------------------- Kapitel 9 – Roulette Vegeta´s POV: Wieso zögertest du noch?! Ich hatte mich dir praktisch an den Hals geworfen! Wie unwürdig! Und du standest da…und unternahmst Nichts?! Wo war der wilde Saiyajin aus meinen Träumen?! Das warst doch du? Und wieso bewiest du mir gerade das Gegenteil? Verdammt! Warst du wirklich so verweichlicht, zu sehr Mensch geworden, dass du deine Instinkte verloren hattest? Und diese nur in extremster Not zum Einsatz kamen?! Oh Verdammt. Ich fühlte mich erniedrigt. Den ersten Schritt getan zu haben und dann noch abgewiesen zu werden? Mich den Prinzen! Obwohl ich doch wusste, dass du mich attraktiv fandest und…wieso auch immer. „Kakarott,“ gedehnt langsam & gefährlich klang ich. Was dich wohl dazu veranlasste, zurück zu weichen. Shit…meine Provokation ging nach hinten los. Was dazu beitrug, dass mein angekratzter Stolz sich zu Wort meldete und sauer wurde. „Dann habe ich mich wohl in dir getäuscht. Du warst und bist ein Feigling. Unfähig deinen Sinnen nachzukommen.“ /Halt. Was rede ich da…/ Das klang wie ein Dejavue, ein Ereignis, was ins Negative ging. /Nein, das ist so falsch…/ Auch wenn mein Herz mir einbläute, dass ich dir und mir damit schadete…..und den Traum in gewisser Weise wiederholen würde, hörte ich nicht auf, dir und mir Lügen aufzutischen. „Kakarott, du bist eine Schande – und wirst auch immer Eine bleiben..Pf…“ Ich begann hohl zu lachen, Sarkasmus gesellte sich hinzu. „Vergiss den Traum…den heutigen Tag….einfach Alles, und verschwinde endlich! Dein Anblick macht mich krank!“ …Ich wusste nicht, wie sehr du mich verletzt hattest, aber unbewusst wollte ich, es dir ebenso heimzahlen. /Ich weiß nicht mehr, wie oft ich dir Wörter an den Kopf werfe. Nur um zu wissen, dass sie unwahr sind. Doch du kaufst sie mir leichtfertig ab. Wie oft lüge ich am Tag? 5 Mal? 10 Mal? 200 Mal?...Aber…wie oft belüge ich mich damit selbst…? Nur um mich doppelt sooft zu strafen? Je mehr verletzt du wirkst, desto schmutziger fühle ich mich. Ich bin erbärmlich, ich weiß. Ich benutze nicht nur dich…und mich. Würde es mit Allen tun, die du liebst. Nur damit du endlich hinter dieses Geflecht aus Lügen blickst. Doch das tust du nicht….Du ziehst dich zurück. Beobachtest mich nur. Und weiß nicht, was du denkst….von mir. Normalerweise wäre es mir egal, doch nicht bei dir. Wieso sagst du nichts? Warum weist du mich nicht zurecht? Ich brauche deine Stärke, an die ich mich anlehnen kann. Die mich leitet….Alles wäre erträglicher, als dein schmerzlicher Blick. Und somit reite ich mich tiefer. Will mehr verletzten….bis du mich willst. Oder solange bis du mich aufhältst….oder ich mich selber so sehr hasse – das ich mich umbringe…/ Ich hatte nicht umsonst Wochen um Wochen, die Distanz gewahrt, da ich wusste, das ich dir nicht gegenüber treten kann…ohne das der Traum Realität wird….und du…..wusstest nichts von diesem saiyajinischem Fluch. Ich wusste selber nicht mehr ob dies Traum war. Oder Realität…was war es?! Wie lange sollen wir diesen Irrweg gehen? Ich wollte diesem Fluch entfliehen…..aber das sahst du anders. Verekelt hatte ich dich, mit meiner aufbrausenden und arroganten Art. Kami, vielleicht hätte ich einfach die Klappe halten sollen…..Ich wollte nicht die Wege, des Traumes gehen….bitte Kakarott. Ich schloss die Augen. Was sollte ich sonst noch tun? Hatte meinen Stolz weggeworfen, mich dargeboten und wurde abgewiesen. War ja kein Wunder, dass ich so ausgerastet war. Verzweiflung. Und wenn es so weiterging…würde sich dieser Traum erfüllen……Davon abgesehen, dass wir das Ende nicht kannten. Nur verschwommen waren die Details gewesen. Son Goku´s POV: Dachtest du ernsthaft ich nahm dir das ab? Auch wenn mich deine Worte trafen, so wusste ich, dass sie nicht die Wahrheit wiederspiegelten. Hattest du vergessen, dass ich auch die Träume hatte? Und mir somit klar war, dass du dich hinter einem Schutzwall verbargst? Und du wartest nur darauf, dass ich ihn niederreiße. Aber kannst du nicht verstehen, dass ich mir erst wirklich sicher sein will, dass ich nur dich will? Deine störrische und ungeduldige Art, ließ unsere Hoffnungen nur sinken….viel mehr Deinige. Ich wollte Abstand, dass ich….nachdenken konnte. Aber das du es anders auffassen würdest, war wieder typisch für dich. Mir tat es in der Seele weh, dich so zu sehen. Am liebsten hätte ich dich in die Arme gezogen….aber das würdest du als Einverständnis anerkennen….Wieso zögerte ich überhaupt? Ja, ich wollte Chichi und meinen Söhnen kein Leid antun, nicht so. Wenn ich mich für dich entscheiden würde, so wollte ich vorher, mit den Personen, mit denen ich fast mein ganzes Leben verbracht hatte, in klaren Verhältnissen stehen. Sonst würde ich nur Sie und dich verletzen…Aber das konntest du nicht nachvollziehen….stattdessen strafst du dich und mich….Kopfschüttelnd legte ich eine Hand auf deine Schulter. „Vegeta….hab etwas Geduld….ich weiß das es nur hohle Worte waren. Gib mir einfach etwas Zeit…“ Mit diesen Worten und einen sanften Blick verabschiedete ich mich vorerst von dir…aufgewühlte Gefühle bei dir und mir zurücklassend. Ich sprach lange mit meiner Frau. Das ich nicht mehr wusste, was ich für sie empfand, und dazu weggehen würde, um mir Klarheit zu verschaffen. Mehr musste sie nicht wissen. Ich wählte eine mit Schnee bedeckte Landschaft, welche kaum bewohnt war. Um Störungen zu vermeiden, hielt ich meine Aura unterdrückt. Nacht für Nacht träumte ich wieder. Immer der gleiche Traum, nur das, dass Ende immer unscharf blieb. Dennoch konnte ich dich immer mehr verstehen. Dachte ich naiver Weise… Deine starken und schwachen Momente, deine Einzigartigkeit, aber auch den Schmerz, der dich umgab. Und mit dem du dich selbst belastet….Alles an dir übte Faszination auf mich aus….und Begehren. Aber war das schon Alles? Irgendwie…schien es ungreifbar fern, dir so nahe zu sein. Warum? Ging…führten uns wirklich nur schmerzliche Wege zusammen? An Chichi dachte ich längst nicht mehr….du hattest mich gefesselt….und viele Dinge in mir geweckt. Die Neugier, dich mehr kennenzulernen, dich zum lachen zu bringen. Viele einfache Sachen, aber sie schienen mir so wichtig….Wie viele Tage waren vergangen? In meiner Träumerei hatte ich den Blick auf die Zeit vergessen. Nun wurde es höchste Zeit, zurückzukehren und meiner Frau und dir meine Entscheidung mitzuteilen. Als ich die Hütte verließ tobte ein eisiger Schneesturm, der mir die Sicht versperrte. Hm? Für einen winzigen Augenblick dachte ich, da wäre Jemand, der mich beobachtete. Musste ich mir wohl eingebildet haben. Schulterzuckend suchte ich nach Chichi´s Aura und materialisierte mich vor ihr. Was sie mit einem Schrei begrüßte. Verlegen bat ich sie ins Haus, um mit ihr reden zu können. Angenehm würde es sicher nicht werden, aber an den Gedanken, dich nach ihr zu treffen, erwärmte mich. Ich ließ mich nieder und ohne große Umschweife erzählte ich ihr, dass ich nicht mehr mit ihr zusammen leben konnte. Aus diversen Gründen. Ihr Blick war ernst und geschockt…..doch sie überraschte mich dann von sich aus. „Weißt du Son Goku, dass hatte ich mir fast gedacht. Selbst wenn du körperlich anwesend warst, warst du es im Geiste nicht…Und ich kann mir auch denken, warum dies so ist. Bulma rief mich letztens an, und wir hatten ein ausführliches Gespräch. Uns beiden war aufgefallen, dass du im Schlaf Vegeta´s Namen murmelst….manchmal fast schon gestöhnt hast…und umgekehrt, war es ebenso.“ Sie machte eine kurze Pause. Ihr Gesicht zeigte deutlich, dass sie anfangs mit den Neuigkeiten gekämpft haben musste. Noch immer drang der verletzte Blick hindurch. „Aber du hast mich nicht in unserer Ehe betrogen…das bedeutet mir viel….Achja , Bulma hat Vegeta natürlich auch ausgefragt….und sie war der Meinung, dass man gegen saiyajinisches Blut und Bräuche nichts ausrichten könnte. Was genau sie damit meinte….weißt du sicher besser als ich….“ Chichi sah mich ernst und herausfordernd an, ich selbst klebte wie perplex in meinem Stuhl fest. Mit so einer Aussage hatte ich am wenigsten gerechnet. „Es tut mir wirklich Leid Chichi….aber mein Herz möchte…eben bei ihm sein…“ Ich räusperte mich und erhob mich. Es tat mir weh, sie so zu sehen. Wir hatten wirklich viele schöne Jahre verbracht. Aber dieser Drang in mir, der sich nach dir sehnte, konnte und vermochte ich nicht mehr zu unterdrücken. Ich unterließ es, sie zu drücken und zu bedanken, dass würde es uns bloß schwerer machen…..Ich war voller Spannung wohin mich der Weg mit dir hinführen würde. Und ob du überhaupt auf mich gewartet hattest….wie es dir wohl erging…? Davon konnte ich mich ja gleich selber überzeugen. Ich spürte deine Aura auf….und mein Lächeln erstarb. Hatte Chichi nicht eben gemeint, dass Vegeta immer noch im Traum von mir redete…? Und war dieser Brauch, von dem ich nichts wusste, nicht für uns Beide bestimmt gewesen?....Vielleicht malte ich mir ja auch nur den Teufel an die Wand. Aber wieso war Goten´s Aura neben deiner? Auch wenn ich hoffte, es wäre nicht das, was ich annahm. So tat ich mich schwer, einfach bei dir aufzutauchen….Aber…wäre meine Angst gerechtfertigt? Damals sagtest du, ich bräuchte nicht wieder zukommen. Doch hatte ich dir die Lüge nicht abgekauft…war es vielleicht keine? Sollte es wahr sein….Moment? Hieße das, nur weil wir uns nicht gefunden hatten, begann der Traum wahr zu werden? Aber hier, waren gerade einmal knapp 2 Jahre vergangen. In den Träumen mindestens 10….Irgendwie bereitete mir das Ganze Kopfzerbrechen. Auch weil, ich spürte, dass eine fremde Kraft mit im Spiel war. Etwas von unserem Planeten….Nein, es war irrsinnig, angenommen zu haben, mein Sohn und du….Doch die gehässige Stimme im Hinterkopf blieb. Erneut suchte ich deine Aura und entschlossen teleportierte ich mich zu dir… Vegeta´s POV: Du hattest mir lange Zeit gegeben. Zeit, in der ich noch einmal über Alles nachdenken konnte. Und was ich wollte, was ich von dir verlangen könnte….Tief innen drin, fühlte ich, dass du dich niemals ganz für mich entscheiden können würdest. Zu lange warst du an die Erde und an deine Frau gebunden gewesen. Viel zu lange hattest du deine Instinkte ruhen lassen. Und sie ruhten immer noch. Du verstandest einfach zu wenig von unserem Volk….von mir und dir. Und das würde sich auch niemals ändern oder? Es gab Nichts, was mich antrieb. Zwar hatte ich auch eine Familie, aber es war nicht Das, was ich brauchte. Rastlos hatte ich Jahre gesucht…obwohl ich wusste, dass keiner unserer Rasse noch lebte, außer uns Beiden….Hatte den Saiyajin gesucht, den es nie gab, der meine Unruhe nahm. Und als ich dann erkannt hatte, das dieser Saiyajin, längst da war…..hatte ich meinen Antrieb verloren. Gefunden hatte ich dich….aber ich konnte mir nicht eingestehen, dass es so sein sollte. Und schon gar nicht wollte ich teilen, dich teilen. Davon abgesehen, dass deine Sichtweise mir gegenüberanders war…..Ein seltsames Gefühl der Stille und Leere herrschte in mir. Und ich wusste diese Emotionen würden nicht weichen. Nicht wenn wir uns jeden Tag nahe waren, auch wenn ich nur ansatzweise deine Aura, hier auf der Erde spüren konnte. Das, wonach ich mich am meisten gesehnt hatte, würde nie Wirklichkeit werden. Und so hielt mich hier auch Nichts mehr. Dein Sohn stand vor mir und versuchte mich aufzuhalten. Wozu? Selbst du könntest nichts an meiner Entscheidung rückgängig machen. Kühl musterte ich Goten und wedelte mit der Hand ab. „Spar dir die Worte….oder denkst du ein Kind könnte mich aufhalten?“ Spott. Er zuckte zurück. Doch dafür nahm ich plötzlich eine andere Aura wahr. Kami, es musste im Blut, deiner Familie liegen, immer zur falschen Zeit, am falschen Ort aufzutauchen. Kurz musterte ich dich. Aufgewühlt sahst du aus. Ah….dein Blick streifte Goten und ich verstand. Abfällig schüttelte ich den Kopf und trug weitere Sachen für meine Reise zusammen. „Was willst du Kakarott?“ Jegliche Emotionen hatte ich aus der Stimme verbannt, was deine Unsicherheit nur weiter ansteigen ließ. Und meiner Entscheidung Recht gab. „Vegeta?...Was…Was soll das werden? Ich dachte du wartest auf mich?...Bis ich mich entschieden habe?“ Unsicheren Schrittes kommst du auf mich zu. „Bleib wo du bist…Ich glaube du missverstehst da Etwas. Ich sagte, wenn du gehst, komm mir niemals wieder unter die Augen. War das so schwer zu begreifen?“ Zähneknirschend knalle ich weitere Stücke in das Raumschiff. „Wie lebt es sich so mit deiner Naivität? Immer alles zu übersehen und mit den Kopf durch die Wand zu wollen?“ Arme verschränkend, wandte ich mich zu dir um. Sichtlich verwirrt und enttäuscht. „Wie meinst du das?“ Hätte ich gleich wissen müssen, dass diese Frage kommt. Jedes Mal wenn du so….so doof bist, scheint es mir, wie ein Schlag in den Magen zu bekommen. Knurrend löse ich meine Arme vor der Brust aus der Verschränkung. „Vergiss es einfach,“ zische ich angepisst. „Leb wohl Kakarott…“ Und bestieg mein Raumschiff, jeden Impuls unterdrückend, etwas „Dummes“ zu tun. Nein, einmal hatte ich mir diese Blöße gegeben, das reichte. Und du solltest meine Entscheidung nicht ins Wanken bringen, nicht wieder mit deiner unbedarften Art…oder Tat… Son Goku´s POV: Nun war ich da, und was bekam ich von dir? Abweisung. Ich war verwirrt. Hatte ich es denn so falsch verstanden? Dich falsch interpretiert? Ich dachte, du brauchst mich, dass du mich so sehr wolltest, dass du neben mir, niemanden akzeptieren würdest. Nur mich mit Haut und Haaren willst…Hatte ich mich so getäuscht? Ich dachte….ich hätte dich verstanden, was in dir vorgeht. Doch vielleicht hatte ich mir da zu viel angemaßt. Deine Gestik, dein Verhalten…pure Ablehnung. Du hattest mich bereits ausgeschlossen, bevor ich überhaupt die Chance hatte, ein Teil von…Etwas?...dir? zu sein. Und du sahst auf mich herab. So wie früher…kamen deine demütigenden Worte. Doch seit dem ich mir im Klaren war, was ich für dich empfand, stachen sie tiefer als sonst und verursachten Schmerzen….Meine Beine fühlten sich wie Blei an, mein Verstand vernebelt…..mein Mut hatte sich quasi in Luft ausgelöst. All das, was ich dir sagen wollte, blieb verschlossen in mir…Meine Schultern sackten nieder und stumm blickte ich in dein Gesicht, hinter der Luke. Seit wann konntest du mich einfach so….mit einer Leichtigkeit mir den Boden unter den Füßen wegreißen? Ich verstand weder mich, noch dich, gar nichts mehr…Nur Eines verstand ich, dass du mich nicht haben wolltest….fortgingst….und mir einen Haufen Scherben zurück ließt, die zuvor mein Herz waren. Welches voller Zuneigung für dich geschlagen hatte. Ich senkte den Kopf, meine Haare verbargen die Augen. Alles was ich wahr nahm, war das Startgeräusch und die unendliche Stille danach………….Eine dumpfe Leere. Und ich fühlte mich so dämlich, so…naiv, geglaubt zu haben, uns verband Etwas. Ich sank nieder in die weise Pracht, nahm die Kälte nicht weiter wahr. Denn die eisige Kühle, die sich in mir ausbreitete, war immenser, als der Schnee. Es war, als hätte ich einen Teil von mir verloren. Und ohne, dass wir es ahnten, brachten wir den Traum ins Rollen….nur auf eine andere Art….wir hatten die Rollen getauscht, nicht du versankst in Agonie und Zerstörung – sondern ich….und das Spiel begann. Bulma´s POV: Schon lange wusste ich, dass du unerreichbar warst, für mich. Du, der Prinz brauchtest Jemanden, der dir gewachsen war. Und nach einiger Zeit hatte ich mich damit abgefunden. Solltest du dein Glück suchen gehen. Auch wenn ich schon wusste, wen du willst…und du flohst davor. Traurig beobachte ich Son Goku, wie dieser niedergeschlagen im Schnee hockt….seine Augen ganz glasig. Das er nicht begreifen kann, dass du ihn verlassen hast. Wieso tust du erst mir und dann ihm Leid an? Im Weglaufen warst du immer der Größte gewesen, zumindest wenn es um Gefühle ging. Emotionen, waren für dich dein größter Feind, den du nicht mit Fäusten besiegen konntest. Seufzend trat ich näher zu Son Goku. Seine Hände schimmern schon bläulich, sein Wesen hat aufgehört zu strahlen….Sachte berührte ich seine Schulter. Keine Reaktion. Bevor er sich noch den Tod holt, bringen ihn Roboter in die CC. Aufopfernd versuchte ich mich um ihn zu kümmern….jeden Tag….doch je mehr Zeit verging, desto weniger blieb von ihm übrig. Nur ein Schatten war dieser noch….Und etwas Anderes in Son Goku erwachte. Eine Seite die niemand zuvor gekannt hatte….und lieber verborgen blieben hätte sollen. Übermorgen ist Heilig Abend. Ich weiß nicht wie er die Zeit überstehen wird…..ich habe mit angesehen wie er zerbrach…..fühlte Son Goku noch?.... Übermorgen werden alle Freunde kommen, was wenn sie ihn so sahen? Es wird sie mehr als schocken, doch ändern kann ich es nicht. DU, bist dafür verantwortlich. Und du? Wo treibst du dich rum? So ein sturer Esel, haust ab und scherst dich einen Dreck darum, wie es mir oder ihm ergeht. Stinksauer bin ich und würde dich am liebsten in der Luft zerreißen, wenn du hier wärst. Son Goku´s POV: Mein Leben. Ich hatte meine Freu, mein ganzes Dasein aufgegeben, nur um für dich da zu sein. Und WOZU? Wo lag der Sinn? Nichts hielt ich nun in meinen Händen. Wanderte umher, suchte….und irrte, eine Odyssee, doch vermochte dieses Gefühl der Leere zu stopfen. Für was, hatte ich alles weggeschmissen, nur um am Ende allein zu sein. Du bist abgehauen…einfach so….konntest du nicht…durch mich blicken? Hättest du es nicht wenigstens versuchen können? Ich lachte über meine eigene Dummheit. Natürlich nicht, du warst ein Prinz und schon gar nicht schertest du dich um die Belangen Anderer. Nur dein Überleben zählte für dich…egal was oder wen du dabei zertratest…Ich spürte wie Bulma, mich aus meiner Schwärze holen wollte. Doch der Geruch von dir, haftete auf ihr….an der ganzen CC. Nur langsam verblasste er. Ich will nicht einsam sein, konnte es noch nie. Sonst war ich immer umgeben gewesen. Von meiner Frau, Kindern oder Freunden. Doch das schien jetzt alles bedeutungslos. Ohnehin konnte ich nicht mehr zurück, in diese Zeit. Bulma streunte um mich herum. Aufmerksam lag mein Blick auf ihr. Unweigerlich erinnert es mich an dich. Das du in ihren Armen gelegen hattest. Ob ich dich riechen können würde, läge ich auch in Ihren? Langsam schüttelte ich den Kopf….solche Gedanken, nein noch schreckte es mich ab…..2 Tage vergingen und heute war Heilig Abend. Überall im Haus roch es angenehm weihnachtlich, alles war geschmückt und raus geputzt. 10 Jahre später – Heilig Abend Es war wieder Weihnachten. Dieses Mal feierten Bulma und ihre Kinder alleine. Wieso? Vielleicht weil ich alle abgeschreckt hatte….meine Augen ruhten auf ihr….wartete bis meine „Beute“ ihre Kinder ins Bett gebracht hatte…Sie hatte Angst und ich genoss es…..ich fragte mich auch nicht mehr, warum sie es zu ließ. Vielleicht….um mir auf eine absurde Art zu helfen? Oder deinen Verlust auszugleichen? Ich griff ihre Hand und zog sie auf meinen Schoß. Blaue Augen sahen mich zunächst ängstlich dann ergebend an. Sie hatte keine Angst um sich…..nein, nur dass ich mich Trunks zuwenden könnte….und sie alleine ließ. Sie wusste genau, dass er mehr Ähnlichkeit mit dir besaß….und mich mehr in Trunks verlieren könnte, als in ihr. Und es war nur eine Frage der Zeit, bis ich auch ihn mit einbezog. Mir war inzwischen Alles egal, wer diese Leere ausfüllte, Hauptsache sie wich, auch wenn nur für wenige Augenblicke. Ich leckte über ihren Hals, nahm ihren Geruch wahr. Knurrte leise. Dein Duft war längst verflogen. Und umso rasender wurde ich. Umso brutaler und zerstörerischer setzte ich meinen Weg fort. Den Traum von Einst, hatte ich längst vergessen. Lag vergraben, mitsamt meinem Herzen und meiner Seele im Nirgendwo. Ihre Schreie hallten durch die Nacht, und hüllte meine schwarze Seele ein – wie Balsam. Verebbte jedoch immer mehr – in kürzerer Zeitspanne. Umso ausgelaugter und verzweifelter erwachte ich jeden Morgen….Ein weiteres Jahr verging. Und auch Trunks hatte ich mir zu Eigen gemacht….Und umso überraschter war ich, dass er freiwillig, sich zu mir begab. Willenlos ließ er Alles mit sich machen….und mir wurde durch den Nebel bewusst, dass er Gefühle hegte – für mich. Und es machte mich wütend….nicht seine Liebe wollte ich!....Diese war mir vollkommen egal. Und wieder wurde ich daran erinnert, dass du mich verstoßen hattest. Ich drückte Trunks tiefer in die Kissen und sah ihn hasserfüllt an….knurrte gefährliche Laute und drang ohne Rücksicht in ihn ein….und erstarrte, als eine bekannte Silhouette und Aura neben uns auftauchte. Da hattest du endlich deinen von Instinkten getriebenen Saiyajin…. Vegeta´s POV: Tag für Tag verging. Und allmählich verblasste auch die Erinnerung an dich….Doch es wäre zu schön gewesen, wäre es so geblieben. Irgendetwas stimmte nicht. Und mit aller Macht unterdrückte ich die schillernden Alarmglocken. Doch auch das half Nichts. Ich träumte wieder….und der Traum hatte sich umgekehrt, eine völlig andere Bedeutung angenommen. Ein schwerer, schwarzer Vorhang lag auf mir, der mir schmerzhaft bewusst machte….was mein Handeln verursacht hatte. Nicht ich war zu einem wilden, unbezähmbaren Tier geworden, sondern du. Und ich konnte auf meiner Rückreise nur hoffen, dass es nicht der Realität entsprach…..Bitte, lass es nicht wahr sein. Ich wollte nicht wahr haben, dass du Bulma und Trunks etwas angetan hattest…..aus Verzweiflung meine Frau und meinen Sohn zerstört hast…..würdest du?...mir das antun? Oder machte mich dieser Traum nur unnötig wahnsinnig? Hätte ich damals bleiben sollen? Ich wusste es nicht, ich hoffte und betete…..das du nicht so tief gefallen warst. Und wenn….dann….was für eine Wahl blieb mir dann noch?! Wenn du dich an meiner Familie vergangen hattest?! Keine…..Mein Vertrauen….meine verborgenen Gefühle wären dann…mit einem Mal zersprungen. Mein Raumschiff landete und spürte eure Aura. Mit einem Schlag war es Realität geworden. Ich hatte mich neben euch materialisiert. Mit einem Mal wurden mir die Augen geöffnet. Dieser Anblick – verschlug mir den Atem. Mein Herz verkrampfte sich. Meine Seele zersprang. Mein Verstand schien still zustehen. Sog jedes Detail auf – was ich sah. Du auf meinem Sohn – in ihm – deine Augen besessen und doch…nichtssagend. Deine Aura zerstörerisch und finster…purer Hass ausstrahlend….und dann trifft dein Blick meine Augen. Du blinzelst, nimmst nicht wahr, ob ich tatsächlich vor dir stand oder es Einbildung war. Du lächelst….schmerzhaft…und? Ich konnte es nicht deuten…..Ich war erstarrt….konnte nicht begreifen…nicht fassen….was sich vor meinen Augen abspielte. Die alte Prophezeiung….der Traum, tauchte vor meinen Inneren auf. Und auch dessen Ende….Was mir erst JETZT zeigte….das es nur ein Trugschluss war….und es ins Gegenteil umschlug, wenn sich unsere Wege trennten….Ja, als ich vor 11 Jahren ging, hatte ich den Stein ins Rollen gebracht. War es meine Schuld…? Das dies….passierte? Das du dich in eine Bestie verwandelt hattest..? Mir alles raubtest, was ich mir auf der Erde aufgebaut hatte….? Der, der mich gerettet hatte….nun mit voller Wucht mich in die Finsternis riss?...Mit unübertroffener Intensität, wie es keinem gelungen war. Nicht einmal Freezer hätte dies übertreffen können. Immer noch war ich unfähig mich zu rühren. Bilder aus vergangener Zeit überschwappten mich….von meiner Geburt bis hin als ich dich verließ. Gespickt mit der Erinnerung an dich. Wie wir uns kennen lernten…bis zur Trennung. Dein Gesicht bei unserem Abschied….was so verloren wirkte, du verloren warst….Fassungslosigkeit….Das….DAS warst nicht du, den ich vor mir hatte. Das war ein Untier, welches von der Zeit erschaffen wurde…..aus unerfüllten Wünschen und Sehnsüchten, genährt von Verzweiflung und Hass….Unerreichbarkeit…Einsamkeit….Zerstörung und seelischem Tod…..Langsam sickerte die Erkenntnis zu mir durch….Mein Blick verfinsterte sich. Es war egal was ich dir angetan hatte, es gab dir keinen Freifahrtschein, meine Familie zu zerstören…..und mich imaginär zu foltern. Ich griff dich an den Haaren und zerrte dich von meinem Sohn runter. Ungebändigte Enttäuschung und Verachtung kroch empor….vernebelten meine Sinne. Tauchten mich ebenso in Dunkelheit, die mir mein Leben lang so vertraut gewesen war. Und die einzige Person, die jemals etwas in mir entfacht hatte, der ich vertraut hatte, hinterging mich. Du hattest mich gerade getötet…..mein Herz unbarmherzig herausgerissen und zertreten. Mein Wesen – Alles was mich ausmachte – unwiederbringlich zerstört. „Bist du nun zufrieden?“ Auch wenn die Frage NUR mir galt……hatte ich sie laut ausgesprochen. Langsam schien dir zu dämmern, dass ich wirklich vor dir stand…..und für einen Bruchteil einer Sekunde schienst du zu erbleichen. Ehe deine Mine wieder ausdruckslos wurde und dein Lächeln voller Verachtung ausstrahlte….. Sämtliche Nackenhaare stellten sich bei mir auf, und ich musste zugeben, dass Angst in mir aufkeimte. Doch der Hass, erstickte diese….von den Erkenntnissen, den Bildern, die sich vor wenigen Augenblicken, in mich eingebrannt hatten. „Bastard,“ zischte ich. Bebend. Wütend. Enttäuscht. Verraten. Missbraucht. Verloren. Mit einem Schrei powerte ich mich auf und zerrte dich in den GR. Den Moment der Überraschung nutzend, dass du immer noch nicht die Situation erkannt hattest…. Son Goku´s POV: Was war über die Jahre hinweg geschehen…? Was war aus mir geworden…? Jemand, den ich selbst verachtete, den ich nicht mehr selbst im Spiegel betrachten konnte. Vergleichbar mit einem Baum. Der noch mit letzter Kraft, die Wurzeln in der Erde verankerte. Und nach und nach jedes einzelne Blatt abwarf….Jedes Blatt einen Funken Hoffnung darstellte. Doch je mehr Zeit ins Land zog, erlosch diese und alle Blätter fielen gen Boden….ohne Chance auf Regeneration. Wie oft hatte ich dagesessen und in die Ferne gestarrt? Und mir ausgemalt, wie du wieder zurück kämest? Und uns einen Neuanfang gestattest…..von Nacht zu Nacht verblasste die naive Vorstellung. Und hinterließ Bitterkeit….Selbstverachtung….Leere. Und diese wollte gestillt werden. Zuerst hatte ich es verdrängt….doch es fraß mich genauso mit einer Intensität auf – wie ein Lauffeuer. Und bald daraufhin verlor ich meine Selbstkontrolle, wollte den Schmerz ersticken…auslöschen. Aber es war nicht möglich. Ich brauchte dich wie eine Droge…..Und Nichts oder Niemand konnte dieses Verlangen stillen. So oft ich mir auch Bulma oder Trunks nahm, das Erwachen danach, war jedes Mal unerträglicher geworden. Ab und an spielte ich mit den Gedanken, dem Ganzen, ein Ende zu bereiten. Mich von dir und die Anderen von mir zu erlösen. Dann wäre alles vorbei. Doch dafür war ich zu feige. Und die Kraft oder den Mut in der Hölle zu verbringen, wie es für mich angemessen wäre, hatte ich nicht…..Ich trieb vor mich hin – riss Bulma und Trunks mit – mit in den Fluss der Qualen…..und es war mir gleichgültig. Sobald ich erkannt hatte, dass du nie wieder kehren würdest, hatten sich meine Barrieren gesenkt…..Und mir das genommen, was ich wollte. Oder zu glauben brauchte. Und die Reaktionen, die umstehenden Personen, die mir einst nahe standen, was bedeuteten sie schon noch? Auch sie würden meinem Leben – nicht den Sinn geben, was ich benötigte. Sollten sie von mir halten, was sie wollten. Hoffnungslos untergegangen war ich – in den zehrenden Strudel, der nur aus Schmerz und Lügen bestand…..der mich und die Anderen tötete…..seelisch niedermetzelte. Irgendwann am Rande bekam ich mit, dass mir diese Situation bekannt vorkam…nur woher blieb mir schleierhaft. Die Nacht, war wie jede andere auch. Trunks schlich sich zu mir und mit jedem Mal, mit dem er sich mir darbot, wurde ich rasender und brutaler. Auch diese Lage war mir vertraut….und wusste auch woher. Du hattest dich mir damals angeboten. Und ich Idiot hatte abgelehnt. Hass auf mich flammte auf und rammte mich fest in den jungen Körper, den dies nicht zu stören schien. Die nächsten Minuten erschienen mir wie in Zeitlupe und dennoch so rasend schnell, dass ich nicht begriff was vor sich ging…..Meine Sinne hatten mir vorgegaukelt, dass du hier wärst……Unmöglich. Und schon befand ich mich an die Wand gepresst – im GR wieder. Dein Gesicht – verzerrt vor meinem. Nein, ich wollte nicht realisieren, dieser Albtraum, wäre schlimmer, als den, den ich seit 11 Jahren lebte….doch es gab keine Gnade….Wozu. Hatte nichts anderes verdient. Wenn du hier warst – solltest du über mich richten dürfen….es hatte alles keinen Zweck mehr…Fäuste flogen auf mich ein. Blut spritzte. War es mein Eigenes? Dumme Frage – wessen sonst? Ich wehrte mich nicht. Knack. Oh etwas zerbrach, dachte ich sarkastisch…..Seltsam wie echt es sich anfühlte…..nur langsam drangen die Schmerzen an die Sensoren und vermittelten mir das es weh tat. Das erste Mal, dass ich wieder etwas empfand….Und du….warst du wirklich…hier? Als ich die geschwollenen Augen öffnete, sah ich in ein älteres Abbild von dir…Nein es warst du!...Schmerzhaft pochte mein Herz gegen die gebrochenen Rippen, spürte sie intensiver, als jemals etwas zuvor. Die Erkenntnis…war…nicht…in Worte zu fassen….wechselte dann in Scham….Ergebenheit…Schmerz…unendlichen Schmerz…..“Ve..Vegeta….,“ kam es gebrochen über meine Lippen. Wollte mich vergewissern, dass du es warst. Dein Trommelfeuer endete abrupt….deine Augen schimmerten in soviel Hass und Qual…..die, die ich dir bereitet hatte. Wieso…warst du hier…? Ich sackte nieder. Doch dein unbarmherziger Griff, der sich um meinen Hals legte, hielt mich vom Fall ab. Was…hätte ich dir auch erklären sollen? Wären es nur Ausflüchte gewesen. Und ich war das Lügen leid. Tränen quollen hervor…den Schmerz, den ich versiegelt hatte, trat empor…..Freude dich wieder zusehen. Schmerz, dass ich dir…dein Leben zur Hölle gemacht hatte…und sein wird. Röcheln. Du hasst Schwäche. Und wenn man sie dir zeigt, trittst du unbarmherzig zu….bis nichts mehr über bleibt…über war. „Vegeta…“ Immer noch etwas ungläubig entkommt mir dein Name….du hältst erneut Inne und durchbohrst mich mit Blicken. Ich vermochte nicht zu denken, was in dir vorging……ich wusste nur, dass….ich dir unwiderruflich – Alles genommen hatte….und nie verzeihen würdest. Was ich auch nicht erwartet hätte…. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)