Der große Herrscher von Gothic-Jey (Alucard und Lora) ================================================================================ Kapitel 2: Die Schwestern ------------------------- Vlad saß an seinem Schreibtisch und ging die eingegangenen Pergamente durch, als es leise Klopfte. „Herein aber stiehl mir nicht meine Zeit“, knurrte Vlad und tauchte seine Feder in Tinte und unterschrieb ein Güterantrag als die Tür sich leise öffnete und eine Dienerin herein kam. „Verzeiht Herr wenn ich störe aber vier Damen stehen vor dem Tor und begehren Einlass und eine Audienz mein Herr“, die Dienerin knickste sehr tief, „Sie ließen sich nicht abwimmeln und meinten sie würden von Ihnen empfangen werden, wenn ich melde das sie auch die Schwestern genannt werden Herr“. „Die Schwestern“, da horchte Vlad auf und hielt in seinem Kitzeln inne, „Sie stehen vor meiner Tür und sie dumme Nuss lassen sie im Regen stehen, lasst sie sofort eintreten, törichtes Weib und führ sie her“. Vlad zog eilig eine Schublade auf, während die Dienerin erschrocken davon eilte, er stopfte die Papiere rein und schob sie zu, als er gerade aufstand klopfte es an der Tür. „Nur herein wehrte Schwestern“, meinte er höflich un kam den Vier Damen entgegen, „Wie komme ich zu der Ehre ihr Gastgeber zu sein“? Die kleinste von ihnen trat hervor und schlug ihre Kapuze des Regenumhangs zurück. Ihr kinnlanges cremefarbenes Haar zierte eine weiße Seerose und ihre rehbraunen Augen schimmerten im Feuerlicht dunkelrot. „Verzeiht aber sind sie Wirklich Lord Vlad Tepes“ , fragte sie mit einer Stimme wie der einer anmutigen Sängerin. „So nennt man mich in diesen Landen, aber mein Geburtsname ist Lord Vlad von Voltaire, doch ich versichere Ihnen das ich den Titel Tepes mit Recht trage, also bitte tragt euer Anliegen vor, ich bin es nicht gewohnt warten zu müssen“! Sie neigte den Kopf und knickste. „Lord Tepes meine Schwestern und ich sind von unserem Vater ausgeschickt worden. Die letzte Schlacht hat unserem Volk die letzten Reserven gekostet und unsere Niederlage hat großen Kummer über sie gebracht. Wir sind gesandt worden um Sie um eines Friedensvertrag zu Bitten, natürlich nicht umsonst. Unser Vater Schenkt Ihnen das wertvollste das er noch besitzt, uns. Wir die Schwestern, die Kriegskinder von Glorai Herr der weiten Steppen landen, dienen ihnen als Kriegerinnen, Leibwächterinnen, Haremsmädchen, Freudenmädchen oder einfache Dienstmädchen. Ihr dürft Frei über unser Leben und unsere Loyalität verfügen, wenn ihr als Gegenzug das Volk unseres Vaters zu eurem erklärt, es unter eurem Schutz stellt und es wieder zu ihrer Glorie zurück verhelft vor unserem Streit“. Vlad musterte die junge Frau vor ihm und die drei Schwestern hinter ihr. Er hatte viel von den Schwestern gehört und sie auch bei der Schlacht erlebt, diesen Schritt zu tun bedeutete, das es wirklich nicht gut um ihr Volk stehen konnte. Diese stolzen Frauen Boten sich als sein Harem an, das war durchaus verlockend und er wusste das sie eher sterben würden als ihre Ehre wegen eines gebrochenen Wortes zu verlieren. Und dennoch wusste er das dieser Schritt wohl überlegt sein musste. „Nun die Worte sind nett formuliert junge Frau in der Tat ein Angebot das sehr verlockend ist, nennt mir eure Namen und lasst euch zu einer Ruhestätte bringen. Ich werde mir das Angebot durch den Kopf gehen lassen und euch Morgen meine Entscheidung mitteilen. Bis dahin bitte ich euch, mein Haus nicht zu verlassen und eure Gemächer nicht ohne Grund zu verlassen, eine Wache wird euch zur Seite stehen und euch zu Diensten sein“. „Das ist eine Frechheit, sind wir jetzt etwas Ihre gefangenen“, empörte sich eine dunkelhaarige im Kimono, doch mit einer Handbewegung der kleinen schwieg sie wieder und senkte den Kopf. „Verzeiht meiner Schwester, ihr Temperament ist manchmal nicht ganz einfach, ich bin mir sicher das wir nicht als Gefangene angesehen werden nicht war Lord Tepes“. „In der tat scheint es ein Missverständnis zu sein. Nicht das ich an euren Absichten und Worten zweifle, aber dennoch habe ich viel über euch gehört und möchte kein Opfer eines Attentats werden“. „Das ist ja wohl eine Dreistigkeit“, fauchte nun eine mit langem cremefarbenen Haar, „Angela sowas höre ich mir nicht an, das ist eine Unverschämtheit. Wie kann er es wagen so mit uns zu sprechen“! „Karma zügel dich“, meinte die kleinere streng, „Wir sind Gast in seinem Haus, also hast DU folglich nicht das Recht so mit ihm zu sprechen, entschuldige dich SOFORT“! „Ah wenn sie also Angela und sie Karma sind, dann ist die junge Frau im Kimono Chii und die Braunhaarige Schönheit die noch nicht gesprochen hat wohl Mana richtig“? „Oh verzeiht Lord Tepes“, meinte Angela mit einer Verlegenheitsröte auf den Wangen, „Verzeiht meine Nachsichtigkeit, ich hätte uns Vorstellen sollen, aber ihr habt ganz Recht, dies sind Mana und Chii und Karma, meinte Schwestern“. „Gut“, meinte Vlad und trat zur Tür und öffnete sie, „Mutz bringe die Schwestern zu den Gastgemächern und Sorge dafür das es Ihnen an nichts mangelt“. Eine junge weiss haarige Frau trat an, sie sah sehr gutmütig und liebevoll aus. „Sehr wohl Herr wie ihr Wünscht, Ladys bitte folgen sie mir“, mit einer Verbeugung drehte sie sich um und verließ wieder die Tür. „Ruht wohl und wir sehen uns Morgen zur Speisung“, meinte Vlad höflich. Die Schwestern verließen nach einander den Raum mit einem Knicks bis nur noch Angela vor ihm Knickste. „Ich danke ihnen wirklich sehr das sie wenigstens darüber nachdenken wollen, auf bald Ruhen sie wohl“. Vlad schloss nachdenklich hinter ihnen die Tür. Was jetzt zu tun war wusste er nicht so genau, das war etwas völlig neues. Doch vorher bearbeitete er die Pergamente fertig und saß schließlich über einem leeren Pergament auf dem er das Freidensangebot verfassen wollte, doch er hatte sich noch nicht entschlossen ob er es annehmen oder ablehnen sollte. Die Steppenländer waren fruchtbar und Groß, perfekt für die Viehbauern und in direkter Nachbarschaft, aber wollte er wirklich diese Vier Weiber in seinem Heim Willkommen heißen und vertrauen? Als die Nachteule schrie saß er immer noch im Kerzenlicht über dem Leeren Pergament, dann aber entschließ er sich das Angebot an zu nehmen. Am nächsten Morgen als er in die Speisehalle trat saßen die Damen bereits am gedeckten Tisch und warteten, da legte er Angela die Pergamentrolle auf den Teller. "Ihr müsst es noch unterzeichnen und euer Herr Vater dann ist es offizinell, ich erkenne euer Angebot an". Angela entrollte das Pergament und las es durch. "Wir sollen Im Haremsteil leben?" "Ja ich bitte drum, aber bevor ihr dort einzieht bitte ich euch den Botengang zu eurem Vater zu erledigen, und euch noch einmal richtig von ihm zu verabschieden, wie ihr unten seht habe ich jegliches besuchsrecht untersagt, es ist also die letzte Gelegenheit ihn zu sehen das solltet ihr nutzen". "Ich danke Ihnen mein Lord", meinte Angela gerührt von der Geste, und begann nun mit ihren Schwestern das Frühstück. Als die Freuen aufbrachen verabschiedete er sie nur kurz als sie sich in die Kutsche setzten, noch bevor sie los fuhren verschwand er schon wieder nach drinnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)