Yours possession von -Marli-x3 (....wo dein Herz schlägt) ================================================================================ Kapitel 9: You -------------- You Auf einem Bildschirm, der von L errichteten Ermittlungszentrale, war zu sehen, wie eben dieser der Hauptverdächtigen Celleste Mirror die Zusammenhänge ihrer Observierung erläuterte. "Er tut es tatsächlich. Aber warum nur?" "Matsuda, verstehen sie es wirklich immer noch nicht?" seufzte Oberinspektors Sohn Light Yagami und wandt sich seinem neuen, alten Arbeitskollegen zu, der genau wie Mogi und Aizawa zur sogenannten Spezialeinheit unter Leitung von L, gehörten und zur Bearbeitung des Falles ebenfalls mit Light in der Ermittlungszentrale ermittelten. „War es nicht ursprünglich der Plan, gerade zu vermeiden ihr von der Existenz ihres Falles zu erzählen, damit sobald sie sich erinnert wir...naja...ehm.“ „Wann war das denn je der Plan?“ fragten alle drei im Chor und richteten für einen kurzen Augenblick ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Matsuda. Der begann jedoch etwas verwirrt zu stottern und rieb sich verlegen die Hand hinter dem Kopf. Erleichtert seufzte Matsuda aus, als Light sich doch zu einer Erklärung herablies. „Ryuuzaki will sie in die Ermittlungen mit einbeziehen.“ „Was? Wieso das denn?“ „Na, weil sie ,falls sie tatsächlich schuldig ist, wovon wir stark ausgehen, uns eine große Hilfe sein wird nicht nur sie, sondern auch die Leute hinter ihr zu fassen.“ „Aber wie... .“ „Wieso sie das tun sollte? Es stimmt sie kann sich im Moment an nichts erinnern und genau das machen wir uns zu nutze. Es ist doch so, niemand will gern verdächtig sein und... .“ „Und wenn ich bei den Ermittlungen helfe?!“, schallte es plötzlich aus den Lautsprechern und Matsuda ging ein Licht auf. „Achso, genauso wie du als Ryuuzaki dich verdächtigte Kira zu sein, ihn unbedingt vom Gegenteil überzeugen wolltest, wird sie bei den Ermittlungen helfen um den Verdacht gegen sie zu entkräften und sobald ihre Erinnerungen zurückkehren wird sie sich verraten.“ „Richtig, obwohl wir eher davon ausgehen, dass sie sogar freiwillig reden wird. Denn eine Frau, noch dazu mit einem Kind wird eher unter Druck gesetzt, als dass sie freiwillig ihre gesamte Existenz aufs Spiel setzt.“ fügte Light zufrieden hinzu, lehnte sich zurück und nahm einen Schluck Kaffee. „Und wenn ihr Gedächtnis nun gar nicht zurückkehrt?“ „Davon ist nicht auszugehen, der Arzt sagte doch, dass die Chancen auf eine Rekonstruktion ihrer Erinnerung gut stehen.“ entgegnete Light ihm ruhig. „Du bist aber sehr optimistisch.“, stellte Matsuda fest und Light lachte auf. „Natürlich warum auch nicht.“ Währenddessen, im Apartment von Celleste erklärte L sich "freundlicherweise" dazu bereit Celleste an den Ermittlungen teilhaben zu lassen. „Und, was ist zurzeit der Stand der Dinge?“ „Die beiden Männer, die sie kurz vor ihrem Unfall, der den Gedächtnisverlust verursachte, verfolgten sind tot und inzwischen wurde ein Betrag von ca. 2,68 Millionen Dollar gestohlen.“ „Oh. Und wurde schon etwas gekauft? Also wurde bereits etwas davon ausgegeben?“ „Keine auffälligen Ausgaben, doch wir vermuten, dass.... .“ „Das Geld für eine große Sache gespart wird.“ beendete Celleste seinen Satz und das Bild eines roten Tagebuches blitzte in ihrem Kopf auf. Interessiert musterte Ryuuzaki sie, „Woran erinnern sie sich?“, aus ihren Gedanken gerissen sah sie ihn an. „Sie?“ fragte Celleste plötzlich. „Ja, sie. Stimmt etwas nicht?“, hakte Ruuzaki nach. „Wir...kennen wir...uns nicht...irgendwoher?“, fragte sie mühsam und suchte in den wenigen Erinnerungen die sie hatte nach seinem Gesicht. „Nicht das ich wüsste.“ antwortet L direkt „Aber woher wussten sie, dass das Geld für eine größere Sache gespart wird?“ „Hm..? Achso ja, ich meine mich erinnern zu können, dass ich etwas darüber in ein rotes Buch geschrieben habe.“ „Beschreiben sie das Buch genauer.“ „Es sieht aus wie ein Tagebuch, waren sie nicht in meiner alten Wohnung?“ „Doch, aber das gehört zu der Liste der fehlenden Besitztümer. Können sie sich an mehr erinnern?“ „Nein, leider nicht. Aber vielleicht wenn ich meine alte Wohnung sehen würde, was meinen sie?“ „Das könnte durchaus den Prozess beschleunigen, doch es wäre besser zur Sicherheit jemanden mitzunehmen und vielleicht unerkannt zu bleiben.“ befürwortete er ihren Vorschlag und nahm sein Handy aus der Tasche. „Watari, sagen sie Mogi Bescheid.“ „Ist schon geschehen.“ „Vielen Dank, Watari.“ Während des kurzen Telefonats hatte sich Celleste wieder ihrer Tochter zugewandt und wog sie sanft in ihren Armen hin und her. „Wer passt solange auf Naomi auf. Ich kann sie ja schlecht mitnehmen.“ „Machen sie sich keine Sorgen ich werde Watari darum bitten.“ „Ist gut. Halten sie sie kurz, ich würde mich gern umziehen?“, fragte Celleste beiläufig und stand bereits auf um Ryuuzaki ihr Kind in die Arme zu drücken. Dieser bewegte sich jedoch keinen Zentimeter und schaute sie aus ungläubigen Augen an. „Was ist? Breiten sie schon die Arme aus“, langsam folgte er ihrer Anweisung, doch setzte zeitgleich zu einem kleinen Protest an. „Um ehrlich zu sein, ist das vielleicht nicht... .“, doch die Kleine lag schon in seinen Armen und zwang ihn sich normal auf die Couch zu setzen. Während Celleste den Raum verließ, rief sie ihm noch ein „Ach und übrigens, können sie mich ruhig duzen.“ zu und ließ ihn dann, mit dem Baby allein. Neugierig hob Ryuuzaki die kleine etwas hoch und betrachtete sie wie ein interessantes Forschungsobjekt. Als er ihre winzigen Hände begutachtete, fing sie an zu quieken und lachte. Ganz offensichtlich fand sie es lustig, womöglich kitzelte es sie etwas. Zögerlich legte er die Kleine wieder auf seinen Schoß ab und begann sie etwas an den Füßen zu kraulen, was erneut mit einem quieken quittiert wurde. Plötzlich begann die Kleine auf seinem Schoß eine Art Versuch sich aufzurichten, erwischte eine seiner pechschwarzen Haarsträhnen und zog wie selbstverständlich daran. Nachdem er dies eine Weile lang toleriert hatte und sie scheinbar nicht genug von seinen Haaren bekam, umfasste er sie vorsichtig am Bauch, hob sie hoch und hielt sie sich etwas fern. Erst jetzt fiel ihm die dunkle Haarfarbe des Kindes auf und was für einen starken Kontrast diese zu ihrer Babyhaut bildete. Die großen, grünen Augen blickten ihn ungehindert an, als würden sie alle Informationen aus ihm heraus saugen wollen. Diese Art zu schauen erinnerte ihn etwas an sich selbst. Einen langen Moment bewunderte er den ungewöhnlich aufmerksamen Blick der Kleinen, bis sich die Augen der Kleinen zu schmalen Schlitzen schlossen und zusammen mit dem kleinen Mund ein wunderschönes Lächeln bildeten. Irritiert blickte L auf, als er die Anwesenheit einer dritten Person im Raum bemerkte. Mit einem mütterlich, liebevollen Lächeln stand sie an das Sofa gelehnt und betrachtete die Szene. „Sie mag dich.“ „Scheint so.“ antwortete er und wandt sich wieder dem Kind in seinen Armen zu. Kaum zu glauben, dass ein einfaches Kleinkind ihn mit einem simplen Lächeln so unaufmerksam werden lassen konnte. Vorsichtig strich er dem Baby mit dem Daumen leicht über die Wange, um etwas Speichel zu entfernen und übergab Naomi wieder seiner Mutter. „Sie verstehen sich wohl darauf unerkannt zu sein.“ fügte L hinzu als er Cellestes Outfit betrachtete. „Findest du?“, sie blickte an sich herab. Sie trug einen knielangen, schwarzen Pumprock,darunter eine schwarze Strumpfhose, dazu dunkelbraune Stiefelletten, einen beigen Parka mit hohem Kragen aus dem ein weinroter Schal herausragte. Ihr auffälliges rotes Haar hatte sie unter einer schwarzen Mütze hochgesteckt, so dass es kaum noch ins Auge fiel. Um zu vermeiden wie eine Obdachlose auszusehen, hatte sie ihre Lippen mit dunkelrotem Lippenstift geschminkt und trug dazu mittelgroße, dezente Schmuckstücke an den Ohren. „Ja, finde ich.“ beantwortete Ryuuzaki ihre Frage und bemerkte wie sich sein Verdacht gegen sie erhärtete. „Achso und es heißt du. Immer noch.“ „Wie bitte?“ „Du kannst mich ruhig duzen Ryuuzaki. Ich mag dieses Förmliche nicht besonders.“ erklärte sie erneut, mit einem charmanten Lächeln auf den Lippen. „Entschuldige. Ich vergaß.“ log er schnell, denn eigentlich hatte er vor gehabt die üblich kühle Distanz zu ihr zu bewahren, dieses Vorhaben würde jedoch durch das Anreden mit du erschwert werden. Watari betrat den Raum. „Ryuuzaki, sie baten mich herzukommen.“ „Ja. Wären sie so freundlich, auf das Baby auf zu passen, während die Dame einen Hausbesuch mit Mogi macht?“ „Natürlich.“ „Sie heißt übrigens Naomi.“ fügte Celleste hinzu, während sie Watari ihr Kind übergab. „Das ist ein sehr interessanter Name.“, nuschelte Watari durch seinen Bart. „Ich begleite sie zum Ausgang. Mogi wartet dort auf sie.“ sagte L und setzte sich in Bewegung. Im Aufzug sprach Celleste ihn an. „Du kannst das echt nicht mit dem -du-, oder?“, lachte sie, „Warum ist Ihnen das so wichtig?“ entgegnete er ihr, doch sie bemerkte sein Ausweichen und reagierte verstimmt. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schloss ihn dann wieder. „Vielleicht, wenn ich mich erinnere woher wir uns kennen.“ sagte sie nach einer Weile und lächelte selbstsicher. Die Fahrstuhltür öffnete sich, sie trat heraus und Ryuuzaki blieb stehen. „Vielleicht. Das ist Herr Mogi. Ich wünsche ihnen viel Erfolg.“ „Danke.“. Ryuuzaki betätigte den Knopf des Fahrstuhls und die Tür schloss sich. --------------------------------------------------------------- Endlich geht es weiter! Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich^^ . Die lange schreib Pause, jaaa Schulstress ist leider ein ziemlich fantasieraubender Faktor >.