I'm coming home von Flower-chan (Wie es hätte sein können...) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- I’m coming home I’m coming home, I’m coming home, Tell the world, I’m coming home Let the rain wash away all the pain of yesterday I know my kingdom awaits and they forgive all my mistakes I’m coming home I’m coming home Tell the world, I’m coming home ~ Prolog – Sasukes Entscheidung Sasuke stand allein in seinem provisorischem Zimmer. In Madaras Versteck, in dem er alles erfahren hatte. Er hatte erfahren, dass Itachis Blut an seinen Händen klebte, dass er die ganze Zeit, seit jener Nacht in die Irre geführt wurde. Und das nur, damit er überlebte. Itachi hatte alles für ihn und für Konoha geopfert. „Sasuke-kun?“ Es war Karin. Sie war, als Sasuke nicht auf ihr Klopfen reagiert hatte, einfach ins Zimmer gekommen. Da stand er, mit dem Rücken zu ihr, ohne auf ihre Gegenwart zu reagieren oder überhaupt zu signalisieren, dass es sie gehört hatte. Er war so seltsam, seit Itachi tot war. Karin sorgte sich sehr um ihn, insbesondere weil er seit seinem Kampf kein Wort mit seinem Team Hebi gesprochen hatte. Sie räusperte sich, doch Sasuke macht keine Anstalten, sich umzudrehen. Zögerlich ging sie auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Was willst du jetzt tun?“ fragte sie. „Du weißt, egal, wo du hingehst, ich werde dich begleiten, wenn du das willst.“ Sasuke senkte den Blick. Er hatte eine Entscheidung getroffen. „Ich gehe nach Hause.“ Sagte er tonlos. Karin zog überrascht ihre Hand zurück. „Nach Hause? Nach Konoha?“ fragte sie überrascht. Bedeutete das, dass er sie nicht mehr brauchte? Sasuke drehte sich zu ihr um und sie erschrak. Da waren Tränen in seinem Gesicht, seine Augen waren gerötet. Er musste wohl die ganze Nacht geweint haben. „Sasuke-kun...?“ Er ging an ihr vorbei und Karin befürchtete, er würde nicht wiederkommen, wenn er diesen Raum verließe. Kurz vor der Türschwelle blieb er stehen und schaute über die Schulter. „Karin. Sag niemandem etwas davon. Am allerwenigsten Madara.“ Befahl er. Karin schluckte. „Du haust einfach ab?“ fragte sie leise. „Du gehst? Einfach so, als wäre nicht gewesen? Ich bin dir gefolgt, weil du mir wichtig bist, Sasuke, willst du einfach so gehen, als wäre nichts gewesen?“ Zufrieden stellte sie fest, dass Sasukes neutraler Gesichtsausdruck sich veränderte, während sie sprach. Er wirkte irgendwie wehmütig, als hätte er ein schmerzhaftes Déja-vù. „Ich werde defintiv gehen.“ Antwortete er mit seiner tonlosen Stimme, die sich im Gegensatz zu seinem Gesicht nicht verändert hatte. „Aber du kannst mir weiterhin folgen, wenn du möchtest.“ „Was?“ damit hatte Karin nicht gerechnet. „Suigetsu und Jugo passen nicht nach Konoha. Du bist anders. Du bist keine Kämpferin.“ Erklärte Sasuke. Karins Augen schwammen in Tränen. Wieder erinnerte sie sich an die Chuunin-Prüfung, im Todeswald. Damals, als Sasuke ihr das Leben gerettet hatte, es war fast vier Jahre her, dennoch glaubte sie, dass Sasuke sein altes Selbst wiederhatte. „Ich habe es ja schon gesagt – ich folge dir, egal wo du hingehst.“ Brachte sie tapfer hervor, ohne dass ihre Tränen flossen. Sie hielt sie zurück, denn sie wollte jetzt nicht weinen, nicht in seiner Gegenwart. „Bei Einbruch der Dunkelheit gehen wir. Sei bereit, wenn du mitwillst.“ Mit diesen Worten verließ Sasuke den Raum. Karin ballte die Hand zur Faust. Jetzt würde alles gut werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)