Ein neues Leben von Chamse (Es geht um die CP9. Die ganze Sache spielt drei Jahre nach den Vorfällen auf Enies Lobby in St. Poruna. Die ehemaligen Agenten wollen einfach ein neues Leben beginnen und ihre Ruhe haben. Doch das ist leider nicht so einfach wie es zunächst scheint.) ================================================================================ Kapitel 1: Ein betrunkener Jabura --------------------------------- „Komm schon… Bruno nur noch ein kleiner Drink.“ , Jabura lehnte nicht sehr nüchtern auf der Bartheke. „Vergiss es Jabura, du kannst doch nicht mal mehr richtig stehen.“ , er sah ihn skeptisch an. „Scho ein Quatsch. Isch bin nosch Top Fit.“ , er torkelte vor der Theke rum. Bruno winkte Ecki heran. Ecki der mit Lucci und Kalifa an einem Tisch saß kam auf Bruno zu. Er stellte sich neben Jabura an die Theke. „Was ist denn Bruno?“, er drückte den auf sich fallenden Jabura auf die Seite. „Bring unseren kleinen Alkoholprinz mal besser nach Hause sonst verjagt der mir noch alle Kunden.“ „Scho ein Mischt. Isch verjage dosch niemanden.“ , Ecki wedelte den Alkoholgestank weg. „Du hast Recht. Wenn der noch länger hier bleibt kippt er völlig um.“ , Ecki packte Jabura und schleifte ihn zum Ausgang. „Ach komm schon Ecki. Isch habe dosch fascht nischts getrunken.“ , Ecki der Jabura gewaltsam weiter zerrte meinte kalt: „Nein überhaupt nicht Jabura.“, Lucci an dem Ecki gerade vorbeilief meinte: „Na Ecki darfst du wohl wieder die Drecksarbeit machen?“ , Kalifa lachte amüsiert. „Ach sei doch still.“ , er verließ mit dem schwer betrunkenen Jabura die Bar. „Sag mal Ecki du und Katharina wasch isch mit euch.“ , Ecki blieb stehen. „Was meinst du damit was soll mit uns sein wir sind Freunde. Immerhin hat sie uns es ermöglicht in St. Poruna ein neues Leben zu beginnen. Sie lässt uns in ihrem Haus wohnen. Das ist alles.“, er schleift ihn weiter. „Dasch mein isch nischt isch meine schpeziell eusch zschwei.“ , Ecki schüttelte den Kopf. „Du weißt doch nicht mal wovon du redest. Du solltest erst einmal ausschlafen.“, inzwischen waren sie beim Haus indem die ehemalige CP9 jetzt lebte angekommen. Jabura teilte sich ein Zimmer mit Bruno, Ecki und Lucci. Zwar hatten die drei protestiert mit dieser Saufnase ein Zimmer zu teilen doch sie hatten keine andere Wahl. Das derzeitige Problem für Ecki war Jabura in das besagte Zimmer zu bringen, denn das lag im zweiten Stock. Seufzend sah Ecki die Treppe hinauf. Moonwalk war hier nutzlos er würde nur mit dem Kopf gegen die Decke knallen. Er musste Jabura also hinauftragen. Doch das war ebenfalls problematisch. Schon allein im stehen schaukelte er wie wild hin und her. Ecki nahm ihn auf die Schulter und schwankte gegen die Wand. Fluchend schrie er Jabura an: „Kannst du mal mit dem wackeln aufhören? Wenn du so weiter machst schläfst du im Garten du Köter.“ „Isch wackle dosch gar nischt. Die Erde hat nur ein Erdbeben.“, lachte er und lehnte sich nach hinten. Mit letzter Kraft hielt sich Ecki am Treppengeländer fest, sonst wäre er nach hinten umgekippt. „Auscherdem habe ich disch von Eniesch Lobby bisch hierher getragen ohne zschu meckern.“, Ecki zog sich hoch. „Ich war aber bewusstlos und habe mich nicht bewegt.“, meinte er genervt. Langsam und wankend ging er eine Treppenstufe nach der anderen dem Ziel entgegen. Nach einer gefühlten Stunde kam er im ersten Stock an. Plötzlich ging eine Türe auf Ecki erschrak und ließ Jabura los. Dieser fiel die Treppe mit lautem Poltern hinunter. Geschockt drehte sich Ecki zur Treppe um. „Ach du scheiße.“, er sah Jabura am Boden liegen. Dann drehte er sich zur Türe um aus der gerade Katharina kam. „Ecki was….?“, weiter kam sie nicht. „Man Katha verdammt musst du mich so erschrecken?“ Hektisch rannte er zu Jabura. „Hey alles in Ordnung?“ „Dasch war lustisch. Noschmal.“ „Sag mal bist du bescheuert? Na toll noch mal da hoch.“, Katharina stellte sich neben ihn. „Soll ich dir helfen? War ja schließlich meine Schuld.“, Ecki sah sie an. „Ne lass mal so wie der schwankt war es nur eine Frage der Zeit bis er oder wir beide die Treppe runterfallen. Ich habe keine Lust das du dann ein paar gebrochene Rippen oder dergleichen hast. Wir legen ihn auf die Couch bis nach oben schaffe ich ihn nicht mehr.“ Er hievte Jabura hoch und legte ihn auf die Couch. „ So das wäre erledigt.“, er klatschte in die Hände. „Und was machst du jetzt.“, fragte Katha die hinter ihm stand. „ Weiß nicht. Ich glaube ich gehe zu den anderen. Komm doch mit.“, er sah sie an. „ Ich weiß nicht, ich…“, sie wurde von Jabura unterbrochen: „ Hey Katha wann feiert ihr beiden eigentlisch Hoschzscheit?“, Ecki und Katharina zuckten zusammen. Dann ging Ecki auf Jabura zu und haute ihm eine runter: „Gute Nacht.“, meinte er und wandte sich wieder Katha zu: „Nimm ihn nicht ernst er ist vollkommen weggetreten.“, er lächelte sie an. „ Sieht so aus.“, meinte sie knapp. Kapitel 2: Ein Gespräch unter Frauen ------------------------------------ In der Bar: „Wo bleibt denn Ecki?“, fragte Kalifa. „ Vielleicht ist ihm Jabura zu schwer.“, meinte Lucci. Bruno war gerade dabei die Bar abzuschließen: „Meinst du. Glaube ich nicht ich denke da steckt was anderes dahinter. Oder sollte ich besser sagen jemand?“ , Kalifa sah ihn an. „ Was meinst du?“, fragte sie. „Glaube ich nicht Kumadori und Eule sind auch im Haus.“ , meinte Lucci nebenbei. „ Trotzdem…“, sagte Bruno. „Klärt ihr mich mal auf?“ , fragte Kalifa genervt. Bruno sah sie ungläubig an: „Kannst du dir das nicht denken?“ „Was kann ich mir denken?“, sie sah ihn immer noch unwissend an. „Kalifa was Bruno meint ist das unser langnäsiger Freund Interesse an deiner Mitbewohnerin hat.“, sagte Lucci. „Was Ecki mag Katha? Man das ist perfekt.“, sie lachte. Jetzt sahen Bruno und Lucci sie fragend an. „ Ich meine damit, dass es anders rum genauso ist. Katha spricht, oder sollte ich sagen nuschelt ab und zu im Traum und erwähnt ständig seinen Namen.“ , sie lachte. „Meinst du das ernst? Aber warum…“ , Bruno wurde unterbrochen. „Weil sie zu schüchtern sind.“, sagten Kalifa und Lucci wie aus einem Mund. Bruno setzte sich zu den beiden. „ Und was sollen wir dagegen tun? Wenn wir nichts unternehmen kommen die sich in zehn Jahren nicht näher.“, er sah seine beiden Freunde an. Kollegen konnte man ja nicht mehr sagen. Jetzt waren sie Freunde. Sogar Lucci hatte sich sehr stark verändert, er war offener und freundlicher. Das hatten sie alles Katharina zu verdanken und jetzt wollten sie auch was für sie tun. „Tja das ist die Frage. Wir müssen wohl oder übel etwas nachhelfen. Natürlich so das sie es nicht merken.“, meinte Lucci grinsend. „Lucci hat Recht. Ihr kümmert euch um Ecki und ich um Katharina. Los gehen wir“ , die drei standen auf und gingen in Richtung Ecki und Katha. Im Haus: Ecki und Katha standen lange Zeit einfach nur da und sagten nichts. Irgendwie wusste keiner der beiden was er tun sollte. Katharinas Haare tropften da sie gerade aus der Dusche gekommen war. Es bildeten sich ab und zu kleine dunkle Flecken auf ihrem Nachthemd. Inzwischen war das ohrenbetäubende schnarchen Jaburas zu hören, doch keiner der beiden nahm es wirklich war. Auf einmal ging die Haustüre auf. Ecki und Katha erschraken. Lucci, Bruno und Kalifa kamen herein. „Stören wir?“, fragte Kalifa grinsend. Katha ergriff schnell das Wort: „Nein ich habe Ecki nur geholfen Jabura auf die Couch zu legen. Ich gehe meine Haare trocknen.“, meinte sie und ging nach oben. Ecki sah ihr hinterher. „Warum bringst du ihn nicht nach oben?“, frage Lucci. „Weil er die Treppe hinunter gefallen ist und ich keine Lust auf die gleiche Prozedur hatte.“, meinte Ecki genervt. „ Er ist was?“, fragte Bruno ungläubig. Ecki erzählte ihnen die Story und die drei brachen in schallendes Gelächter aus. „ Ja das war ja auch so lustig. Man ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.“ , Ecki sah die drei böse an. „ Jetzt komm schon Ecki, Jabura hat so einen Dickschädel das macht nichts.“, sagte Kalifa. „ Stimmt auch wieder. Ich geh hoch.“ , Ecki ging die Treppenstufen hinauf. Lucci und Bruno folgten ihm. Kalifa sah zu Jabura und schüttelte den Kopf. Dann ging sie in ihr Zimmer. Katharina lag schon im Bett war aber noch wach. Sie las ein Buch. Schweigend zog sich Kalifa um und legte sich in ihr Bett. Sie sah Katha an: „Na was ist mit dir und Ecki.“, überrascht sah Katharina Kalifa an: „Was meinst du?“ „Komm stell dich nicht so blöd. Du weißt genau wovon ich rede.“ „Nein weiß ich nicht.“, sie las weiter in ihrem Buch. Kalifa seufzte: „Ich rede davon das du in ihn verliebt bist.“, vor schreck fiel Katharina das Buch aus der Hand. Schlagartig wurde sie rot. Sie sah Kalifa nicht an.“ So ein Schwachsinn. Ich in Ecki verliebt Quatsch.“ , sie griff mit zitternden Händen nach dem Buch. Plötzlich stand Kalifa vor ihr und hielt das Buch in der Hand. In diesem Moment verfluchte Katha die Formel sechs. „Kein Quatsch sonder die Wahrheit.“, sagte sie lächelnd. Katha nahm ihr das Buch aus der Hand und sah drauf: „Woher weißt du es? Ich habe es doch nicht gezeigt.“, sie wusste das es keinen Sinn hatte weiter die Ahnungslose zu spielen. „Tja das stimmt ich hätte es nie herausgefunden wenn wir nicht im gleichen Zimmer schlafen würden.“, Katharina sah sie verständnislos an. „Du nuschelst ab und an im Schlaf.“ , Kathas Augen weiteten sich: „Was? Na toll.“ , sie warf die Bettdecke über ihren Kopf. Sofort zog Kalifa diese weg. „Nichts da so leicht kommst du mir nicht davon meine Liebe. Also seit wann? Wir sind seit drei Jahren hier.“ „Seit ungefähr zwei Jahren.“, meinte sie leise. "Was? Schon so lange? Warum sagst du es ihm nicht?“, Kalifa die inzwischen wieder in ihrem Bett lag sah sie neugierig an. „Bist du verrückt? Ich habe doch nicht den Hauch einer Chance bei ihm. Er sieht gut aus ist sportlich und jedes Mädchen rennt ihm hinterher genau wie Lucci und Jabura. Warum sollte also so ein Mauerblümchen wie ich eine Chance bei ihm haben?“ , ihr Blick sank auf ihre Bettdecke. Kalifa dachte nach. Sie konnte und durfte ihr nichts von Eckis Gefühlen zu ihr erzählen, dass hatte sie mit Bruno und Lucci ausgemacht, die zwei mussten sich von selber näher kommen. Klar mussten sie etwas nachhelfen aber nur etwas. „Weißt du sei einfach du selbst und unterschätze dich nicht. Du siehst auch gut aus und sportlich bist du auch was spricht also dagegen?“ , Kalifa legte ihr eine Hand auf die Schulter. Katharina schüttelte den Kopf. Nein sie war garantiert nicht die Richtige für Ecki. Es gab Hunderte gutaussehende Mädchen in St. Poruna sie war da nichts besonderes. Klar hatte Kalifa recht. Sie hatte schon immer auf ihr Äußeres geachtet doch trug immer normale Kleidung. Nie etwas das ihre Figur zu sehr betonte. Deswegen war sie schon immer von anderen Mädchen ausgelacht worden. Sie war jetzt 26 und hatte noch nie einen Freund gehabt. Man hat es ihr in ihrem Leben noch nie einfach gemacht. Bereits mit 15 verlor sie ihre beiden Eltern und war auf sich alleine gestellt. Für sie war das nie ein großes Problem gewesen da sie schon damals sehr selbstständig gewesen war. Sie arbeitete so wie jetzt in einem Buchladen den sie nach dem Tod der Besitzerin übernommen hatte und nun ohne irgendeine Hilfe weiterführte. Die Buchhandlung war die bekannteste und beste in der ganzen Stadt. Darauf war sie sehr stolz. Ihr Herz hing an dem Laden, dass ist auch der Grund warum sie es nie in Erwägung gezogen hatte von hier wegzugehen. Später lernte sie dann die CP9 kennen. Damals trugen sie zwei schwer verletzte auf den Schultern. Das waren Ecki und Lucci. Katha half ihnen mit Geld für die Behandlung der Beiden aus und bot ihnen an bei ihr unterzukommen bis sie weiter wollten. Anfangs rechneten die ehemaligen Agenten damit die Insel schnell wieder zu verlassen. Doch mittlerweile hatten sie die Stadt und auch Katharina lieb gewonnen und hatten beschlossen hier zubleiben. Sie wollten sich ein neues Haus suchen um Katharina nicht auf die Nerven zu gehen, doch sie winkte ab und meinte es wäre schön Menschen um sich zu haben und hatte sie gebeten zu bleiben. Sie nahmen dankend an. Inzwischen hatte Bruno eine gut laufende Bar in der er fast täglich mit Eule und Kumadori arbeitete. Kalifa war die neue Sekretärin des Bürgermeisters. Lucci, Ecki und Jabura leiteten eine Art Kampfsportschule die bereits im großen Umkreis bekannt war. Lucci brachtet den Kindern Selbstverteidigung bei, Jabura Karate und Ecki unterrichtete ältere Kinder im Schwertkampf. Entweder mit Kantanas oder mit normalen Schwertern. Alle drei hatten auch Katha geholfen es zu lernen mittlerweile war sie mit Jabura auf der gleichen Stufe im Karate und konnte Ecki und Lucci immer öfter besiegen. Wenn sie so darüber nachdachte hatte sich ihr Leben durch die Agenten wirklich verbessert. „Katha?“, sie wurde von Kalifa aus ihren Gedanken gerissen. „Was?“ „Was tust du jetzt wegen Ecki“, Kalifa sah sie an. „ Nichts. Wie ich schon gesagt habe. Warum sollte er an mir Interesse haben? Wir sind gute Freunde und das bleiben wir auch. Gute Nacht.“ , sie knippste das Licht aus. Kalifa hatte zumindest heute nichts erreicht. Kapitel 3: Schock im Rathaus ---------------------------- Auf einmal kam jemand mit schweren Schritten die Treppen runter: „Yoyoyoi Katha kannst du uns mal in der Bar helfen?!“, erschrocken entwand sich Katha Eckis Umarmung. Keine Sekunde später kam Kumadori in den Raum. Wie immer bemerkte er nicht das er gerade etwas unpassend kam. „Ja klar… Kumadori.“, mit hängenden Kopf ging sie ihm hinterher. Als beide den Raum verlassen hatten raufte sich Ecki die Haare: „Ich bin so ein Vollidiot.“, er ging nach oben in das Wohnzimmer, dort sah er Lucci sitzten. Schnell wollte er wieder gehen doch Lucci hatte ihn bereits gesehen: „Hey was ist los?“, wiederwillig drehte er sich zu Lucci um und ließ sich auf einen Sessel fallen. „Kumadori ist los.“, Lucci sah ihn an. „Ja er ist gerade mit Katha zur Türe hinaus aber was war denn los?“ „Ich hab es ir gestanden.“, Lucci wurde hellhörig. „Aha.“, er grinste ihn an. „Und ein paar Sekunden später kommt dieser Trottel in das Zimmer.“, genervt legte er seinen Kopf auf seine Arme. „Oh, und was willst du jetzt tun?“ „Was soll ich denn tun? Bruno braucht sie in der Bar.“, Lucci seufzte. „Und was hält dich davon ab in die Bar zu gehen?“, Ecki sah ihn entgeistert an: „Spinnst du das soll doch außer dir keiner wissen.“, Lucci verdrehte die Augen. „Dann komm ich mit. Wir sagen wir haben trainiert und wollen etwas trinken.“, Ecki sah ihn skeptisch an. „Und das soll Bruno glauben? Ich meine du bist nicht verschwitzt und ich auch nicht.“ „Dann müssen wir eben echt trainieren.“ „Darauf wolltest du doch hinaus, oder?“, sieht ihn an. „Nein. Was denkst du denn von mir?“, macht ein unschuldiges Gesicht. „Jaja wer´s glaubt. Na ok von mir aus.“, Ecki stand auf und gemeinsam gingen sie in den Garten. In der Bar: „Gott sei dank bist du da Katha. Diese beiden Idioten haben die gesamten Rechnungen und Belege durcheinander gebracht ich brauche deine Hilfe.“, Bruno hatte drei Tische zusamengeschoben und stand hinter einem rießigen Haufen von Unterlagen. Kathas Augen weiteten sich: „Oh mein Gott.“, sie sah Kumadori und Eule böse an. Die zwei versteckten sich hinter der Theke. „Du bist die einzige außer mir die davon Ahnung hat. Alleine schaffe ich das nie bis wir öffnen.“, Katha sah auf die Uhr es war zwölf Uhr. „Wann machst du heute auf?“, fragte sie. „Um 16:00 Uhr.“, Katha sah ihn an. „Was? Dann haben wir ja nur vier Stunden zeit.“, sie sah den Haufen an. „Zusammen schaffen wir das schon. Bitte ohne dich bin ich aufgeschmissen.“ „Klar helfe ich dir.“, sie machten sich über den Blätterjungel. Nach einer Stunde hatten sie schon recht viel erledigt, doch wenn sie so auf das sahen das noch vor ihnen lag wurde ihnen schlecht. Im Rathaus: „Kalifa die Arbeiter der Firma Gallera müssten jeden Moment kommen bitte bring sie in mein Büro.“, vor Schreck vielen ihr die Ordner aus der Hand. Das hatte sie ja total vergessen. Verdammt wenn Pauly, Louie – Louie oder Tilestone dabei waren hatte sei ein rießen Problem. „Ist alles in Ordnung?“, fragte der Bürgermeister. „Ja natürlich. Ich bin nur gestolpert. Ich bringe sie dann in Ihr Büro.“, sie ging aus dem Zimmer und musste sich erst einmal setzten. Das war nicht gut. Wenn sie sie erkennen würde und das war unausweichlich konnten sie sich eine neue Bleibe suchen. Das konnten sie Katha nicht antun. Sie überlegte. Was konnte sie tun? Da hatte sie eine Idee. Sie steckte ihre Haare hoch und versteckte die blonde Mähne unter einer braunen Perrücke. Wie gut das ihre Kollegin sie vergessen hatte. Dann kramte sie in ihrem Pult. Vor einiger Zeit hate sie dort Kontaktlinsen deponiert falls die Brille zu Bruch gehen sollte. Sie fand sie und legte die Brille weg. So das dürfte reichen. Die Türe ging auf. Bei den anderen: Nach einem zweistündigen Training gingen sie in Brunos Bar. Katha und Bruno hatten es fast geschafft. Da ging die Türe auf und Ecki und Lucci kamen herein. „Hey Bruno hast du was zum trinken?“, fragte Lucci. „Chapapa hallo Ecki und Lucci. Was wollt ihr Bruno ist beschäftigt.“, Bruno sah von seiner Arbeit auf. „Und wegen wem?“ „Chapapa tut mir leid Bruno.“ „Zwei Bier“, meinte Lucci. Ecki lies Katha nicht aus den Augen doch sie sah auf die Papiere vor ihr und bemerkte ihn nicht. Lucci zog Ecki zu einem Platz und beide setzten sich. Eule brachte die Getränke. Sie tranken. Nach einer weiteren Stunde waren Katha und Bruno dann schließlich fertig. „Puhh geschafft.“, Katha streckte sich. „Danke du warst mir echt eine große Hilfe.“ „Ach ist doch kein Problem. Hatte sowieso frei und hätte mich nur gelangweilt.“, Ecki sah sie an. Katha nickte ihm unauffällig zu. Ecki lächelte. „Trotzdem danke“, Bruno ging hinter die Theke und verstaute die Unterlagen dann schloss er den Schrank ab. „Für alle Fälle.“ Er steckte den Schlüssel ein. Jabura kam in die Bar und war bester Laune. „Hey Leute.“ „Na wieder beruigt?“, fragte Lucci. Kapitel 4: Ein großes Problem ----------------------------- „Haha sehr lustig.“, meinte er und setzte sich. „Komm schon Jabura war doch keine Absicht. Ich bin eben gestolpert das könnte dir auch passieren.“, meinte Ecki und sah ihn mit beleidigtem Blick an. „Man dein Blick ist schlimmer als der von jedem Hund.“, Jabura nahm das Glas mit Bier das ihm Bruno gegeben hatte. „Du musst es ja wissen, bist ja selber einer.“, meinte Ecki belustigt. „Naja Wölfe sind bei weitem cooler als Giraffen.“, sagte Jabura während er genüsslich an seinem Bier nippt. „Ja sie stinken.“, Ecki amüsierte sich sichtlich. Alle im Raum außer Jabura lachten laut los. „Was hast du gesagt?“, fragte er gereizt. „Ich habe gesagt das Wölfe stinken. Vor allem wenn es regnet. Ach ja du könntest mal wieder duschen.“, Ecki wedelte demonstrativ vor seiner Nase. „Da muss ich ihm Recht geben.“, meinte Lucci amüsiert. Jabura blitzte Lucci mit eiskaltem Blick an, doch Lucci erwiderte den Blick und Jabura konzentrierte sich lieber wieder auf Ecki der durch Luccis Konter nur noch mehr lachen musste. „Komm schon Jabura ist doch nicht ernst gemeint. Dich zu ärgern ist einfach genial weil du immer sofort ausrastest.“, Ecki sah seinen Freund lachend an. Jabura nahm sein Glas in die Hand und trank es auf einen Zug aus. Ecki runzelte die Stirn also wenn du heute wieder stock besoffen bist kannst du dich selber nach Hause tragen, ich mach das nicht noch einmal mit.“, Jabura sah ihn wütend an und meinte knurrend: „Du machst das nicht noch einmal mit? Wer hat mich denn die Treppe runterfallen lassen?“ „Wenn du so zu bist das du nicht mal mehr deinen Namen kennst?“, Ecki funkelte ihn wütend an. „Das ist noch lange kein Grund mich eine lange Steintreppe runterfallen zu lassen.“ „Da haben wir schon den Beweis. Die Treppe ist aus Holz nicht aus Stein.“, Ecki stand gereizt auf. „Das ist mir egal, auf jeden Fall hat das wehgetan.“, auch Jabura stand auf. „Wehgetan? Dir hat es Spaß gemacht, du hast gesagt das es lustig war.“ „Was fällt dir ein so einen Mist zu erzählen. Du hast den Verstand eines Regenwurms Ecki.“, Ecki sprang auf Jabura zu und rammte ihn um. Alle Beide flogen aus der Bar und lagen auf der Straße. „Nimm das sofort zurück!“, brüllte Ecki. „Und wenn nicht?“, auch Jabura brüllte. Ecki stürzte sich auf ihn und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Jabura drehte mit fletschenden Zähnen den Kopf zu ihm und schlug ihm mit voller Wucht in den Bauch. Ecki allerdings wehrte die Attacke ab und kickte ihn mit dem Fuß weg. „Du blöder Straßenköter.“, meinte er. Jabura richtete sich auf: „Nimm das sofort zurück.“ „Niemals.“, Ecki ging in Angriffsstellung und Jabura rannte auf ihn zu. „Das die zwei sich immer prügeln müssen.“, Bruno schüttelte den Kopf während er Gläser spülte. Kumadori und Eule sahen gespannt zu und schlossen schon Wetten ab wer als erstes aufgibt. Bruno sah beide an: „Und ihr marsch in die Küche. Sonst stellt ihr noch irgendeinen Unsinn an.“, er zeigte auf die kleine Drehtüre und Eule und Kumadori verschwanden. Lucci sah zu Katha die nur den Kopf schüttelte. „Wie kleine Kinder.“, meinte sie. „Hast du etwas anderes erwartet? Die zwei sind hitzköpfig und gehen nun mal keinem Kampf aus dem Weg.“, Lucci sah sie an und zwinkerte: „Vor allem Ecki nicht.“ Im Rathaus: Die Türe ging auf. Kalifas Herz blieb stehen. „Hoffentlich erkennt man mich nicht.“, dachte sie angespannt. Immer weiter öffnete sie sich und mit jedem Millimeter wurde Kalifa nervöser. Auf einmal hörte sie draußen Stimmen. „Tilestone du sollst nicht immer so rumbrüllen.“, meinte eine wohl bekannte Stimme. „Tut mir Leid Vize.“, brüllte die Person zurück. „Lasst uns jetzt reingehen.“, meinte eine andere auch bekannte Stimme. Jetzt kamen die drei Handwerker herein. Zuerst erkannte Kalifa Tilestone, danach kam Louie-Louie und dann kam Pauly durch die Türe. Louie-Louie ging zu Kalifas Tisch. „Entschuldigen Sie wir hätten einen Termin.“, Kalifas Herz schlug bis zum Hals und sie befürchtete das es bis auf den Marktplatz zu hören war. „Keine Panik alles wird gut.“, dachte sie angespannt. Sie sah zu Louie-Louie auf. „Ich bin informiert. Sie müssten die Arbeiter der Firma Galleera sein.“ „Wir sind die Arbeiter aber der ist unser Vize-Chef.“, sagte Tilestone und schlug Pauly auf die Schulter. Pauly zuckte zusammen. „Du sollst mich nicht immer Vize nennen. Ich arbeite immer noch auf Doc 1 und ich will auch nicht als etwas Höheres behandelt werden.“, er war knallrot im Gesicht. Er hatte sich innerlich anscheinend überhaupt nicht verändert. Doch sein Äußeres schon. Er trug einen schwarzen Anzug an dem Zigarrenhalter waren. „Es tut mir Leid Miss. Wir sind von der Galleera. Wir sind hier um die Gleise und einige Dinge in der Stadt zu reparieren.“, er grinste sie an. „Natürlich.“, sie stand auf. „Bitte folgen Sie mir.“, sie ging vorran und führte sie durch einen langen Flur. „Hey Pauly nach dieser Besprechung können wir doch in die Bar die wir auf dem Weg hierher gesehen haben. Wie hieß sie noch?“, Tilestone kratzte sich am Kopf. „Black Skull“, meinte Pauly tonlos. Kalifa zuckte zusammen. Nein das war nicht wahr. Sie hatte schon Schwierigkeiten gehabt sich zu tarnen aber wenn sie jetzt auch noch in Brunos Bar gingen war alles aus. Mit zittriger Hand öffnete sie die Türe zum Büro ihres Bosses. „Die Handwerker der Galeera wären da.“, sie lächelte. Er sah auf und stuzte. „Was ist mit deinen Haaren.“, fragte er. „Ach das… ich habe eine Wette verloren. Sie müssten noch diese Formulare hier unterzeichnen.“, sie ging zu seinem Schreibtisch. „Bitte meine Herren setzen Sie sich.“, die drei Handwerker setzten sich. „Habt ihr schon eine Bleibe gefunden?“, fragte Herr Martens. „Nein, wir wollten uns nach diesem Termin darum kümmern.“, antwortete Pauly. „Kalifa, ihre Bekannte leitet doch den Buchladen am Marktplatz. So weit ich weiß steht über dem Buchladen eine Wohnung frei. Könnten Sie sie vielleicht einmal fragen ob sie die Wohnung für kurze Zeit zur Verfügung stellt?“, Pauly zuckte bei dem Namen Kalifa zusammen: „Nein das kann nicht sein das muss ein Zufall sein.“, dachte er angestrengt nach. „Natürlich. Ich werde sie fragen.“, Kalifa nahm ihre Unterlagen und verschwand. Als sie die Türe hinter sich schloss rannte sie sofort in ihr Büro, verstaute die Papiere, nahm die Perücke ab, entfernte die Kontaktlinsen und setzte ihre Brille auf. Sie musste so schnell wie möglich in Brunos Bar und die anderen warnen. In der Bar: Ecki und Jabura prügleten sich immer noch. Nach einiger Zeit stand Lucci auf und ging nach draußen. Er sah seine zwei Freunde an und schüttelte den Kopf. Jabura der sich gerade wieder auf Ecki stürzen wollte wurde von Lucci festgehalten. Er schnappte sich auch Ecki und stieß die Köpfe der beiden mit aller Wucht zusammen, dann lies er beide fallen und ging wieder an seinen Tisch. Bruno und Katha mussten sich ein Lachen verkneifen. Jabura und Ecki sahen sich an. Dann standen sie auf und gingen zu den anderen. Sie setzten sich still hin. „Was ist hat es euch etwa die Sprache verschlagen?“; fragte Bruno. Keiner der beiden sagte ein Wort. Plötzlich stürmte Kalifa in die Bar. „Pauly, Louie-Louie und Tilestone sind hier!“, brüllte sie. Kapitel 5: Das Aufeinandertreffen --------------------------------- Was diese Jungs von der Galleera?“, fragte Katha. Lucci und die anderen sahen Kalifa nur ungläubig an. „Was wollen die hier?“, fragte Ecki kleinlaut. „Dinge an der Stadt reparieren und die Schienen erneuern.“, sagte Kalifa hektisch. „Sie wollen nach der Besprechung hierher kommen.“, meinte sie. „Was?!“, Bruno sah sie entgeistert an. „Und was sollen wir jetzt tun?“, er blickte in die Runde. „Es bleibt nicht mehr viel Zeit. Wir kommen hier nicht raus ohne ihnen direkt in die Arme zu laufen.“, meinte Kalifa. „Und was sollen wir jetzt tun?“, fragte Ecki. Die anderen sahen auf den Boden. Keiner hatte eine Idee wie sie aus der Situation herauskommen sollten. Plötzlich meldete sich Katharina zu Wort: „Ihr könntet euch verstecken und ich übernehme bis sie weg sind die Bar. Meinen Laden kann ich so lange schließen, dass ist kein Problem.“, alle sahen zu ihr. „Das würdest du tun?“, fragte Bruno. „Na klar. Länger als einen Monat werden sie schon nicht bleiben, da kann ich den Laden schließen. Ich will nicht das ihr weg müsst. Da würde ich alles tun.“, sie sah alle im Raum an. Keiner sagte etwas, alle sahen sie verblüfft an. „Hey was seht ihr mich denn so an? Wir sind Freunde da tut man so etwas.“ „Danke Katha.“, Bruno kommt hinter der Theke vor. „Kein Problem“, sie lächelt. „Also ab mit euch in die Küche, da sehen sie euch nicht.“ Alle gehen bis auf Ecki. Er stellt sich vor Katha: „Schaffst du das wirklich?“, er sieht sie besorgt an. „Na klar schaffe ich das“, lächelt. „Und jetzt Abmarsch in die Küche sonst sehen sie dich“, sie zeigte mit dem Finger auf die Drehtüre. Ecki nahm ihre Hand beugte sich zu ihrem Gesicht vor und küsste sie sanft, einige Sekunden später lößte er den Kuss und verschwand in der Türe. Katha sah ihm hinterher als drei Leute die Bar betraten. Sie sezten sich in ein Eck. Katha ging zu den Gästen: „ Sie wünschen?“ „Drei Bier“, sagte der blonde mit Anzug. Katha nickte und ging hinter die Theke um das Bier in die Krüge zu füllen, dabei beobachtete sie die Gäste. Dann ging sie mit den Gläsern zu dem Tisch. „Ach entschuldigen Sie wir sind auf der Suche nach einer Wohnung, der Bürgermeister meinte wir sollen uns an die Betreiberin einer Buchhandlung hier vor Ort melden. Wissen Sie vielleicht wo wir sie finden?“, sie stuzte. „Ja, ich betreibe diese Buchhandlung.“, sie stellte das Tablett ab und setzte sich. „Dann sind sie Katharina?“, fragte der Mann mit einer abstehenden Haarsträhne. „Darf ich mich vorstellen mein Name ist Pauly.“, er reichte ihr die Hand. Katha nahm sie. „Mein Name ist Tilestone und das ist Louie-Louie.“, schreit der große. „Also….Katharina es wäre sehr nett von dir wenn wir die Zeit die wir in Sankt Poruna beschäftigt sind.“, sagte Pauly. „Wie lange bleibt ihr?“, Pauly überlegt. „Nunja ich würde sagen so ungefähr zwei Monate.“, Katha stockt der Atem. „Zwei Monate? Na toll“, denkt sie. Auf einmal kommt ein Scheppern aus der Küche und man hört fluchen. Katharina sprang auf und rannte in die Küche. Sie sah Eule und Kumadori die unter einem Haufen von Töpfen und Pfannen lagen. „Seid ihr verrückt?! Was macht ihr hier für einen Lärm?!“, meinte sie. „Die zwei haben mal wieder Mist gebaut.“, sagte Bruno gereizt. „Das war ein Versehen.“, sagte Kumadori. „Genau wie das heute Morgen? Man wenn die euch sehen ist Schluss mit Lustig.“, Katha blitzte ihn an. „Sie hat Recht wenn die uns sehen dann sind wir dran“, sagte Ecki. Plötzlich kam Pauly durch die Türe. Er sah die Agenten. „Was macht ihr hier?! Lasst sie in Ruhe!!“, er schubste Katha aus der Küche wo sie von Tilestone festgehalten wurde. „Lass mich los!“, brüllt sie. „Katha!“, Ecki rannte auf sie zu, doch Pauly packte ihn mit seinen Seilen am Hals. Ecki rang nach Luft. Lucci nahm ein Messer und zerschnitt das Seil, Ecki fiel bewusstlos auf den Boden. „Ecki!!“, Katha zappelte und versuchte sich zu befreien doch Tilestone hielt sie fest. „Ganz ruhig Pauly wir wollen euch nichts tun.“, Kalifa hob beschwichtigend die Hände. „Also doch….ich wusste doch das du die Sekretärin warst.“, Pauly wollte sie mit seinen Seilen weg schleudern doch Lucci stellte sich in den Weg und er flog weg. „Lucci“, Kalifa rannte zu ihm. „Jetzt reichts“, Jabura springt auf ihn zu und packt ihn. „Hör mal zu was vor drei Jahren vorgefallen ist können wir nicht rückgängig machen aber wir wollen hier keinen Ärger wir haben uns hier ein neues Leben aufgebaut und wollen einfach unsere Ruhe, vor der Weltregierung, von der Marine und von der Vergangenheit! Kapiert?!“, Jabura ließ ihn los. Pauly drehte sich um und packte Katha am Arm: „Wir werden jetzt die Marine verständigen.“, er zerrte Katha nach draußen. „Lass mich los!! Ich will nicht!!“ Kapitel 6: Ein cleverer Jabura ------------------------------ Pauly blickte sie an. „Hör mal zu das da drinnen sind Verbrecher! Vor drei Jahren hätten sie beinahe Herrn Eisberg getötet und noch viele mehr! Sie sind eiskalte Mörder!“ „Ich kenne ihre Vergangenheit und ich kann dir eines sagen sie haben sich geändert, sie wollen einfach ein normales Leben führen also lass sie in Ruhe!“, sie versucht sich seinem Griff zu entwinden doch er hält sie krampfhaft fest. „Egal was sie dir erzählt haben sie lügen. Ich habe fünf Jahre in Water Seven mit ihnen verbracht und dachte wir wären Freunde dann haben sie mich und Herrn Eisberg verraten. Wahrscheinlich ist es jetzt nicht anders.“ „Da täuschst du dich. Sie wollen einfach ihre Ruhe und ich werde nicht zu lassen das du sie ihnen wegnimmst.“, sie funkelte ihn wütend an. „Auf jeden Fall ihre Ruhe. Die planen irgendwas und dann machen sie das gleiche wie damals. Sie sind eiskalte Mörder und gehören getötet!“, Katha holte aus und knallte ihm eine mit der flachen Hand auf die Wange. Man sah einen roten Abdruck auf Paulys Wange. Sie funkelte ihn an: „ Sag das noch einmal und es war das letzte das du gesagt hast das garantiere ich dir.“, Pauly sah sie erstaunt an, er lockerte instinktiv seinen Griff und sie riss sich los. „Und euere Wohnung die könnt ihr euch sonst wo…..“ „Hallo Katharina wie ich sehe hast du die Handwerker aus Water Seven schon kennen gelernt. Das freut mich sehr.“, sie drehte sich um. Hinter ihr stand Herr Martens. „Oh Herr Bürgermeister. Ja wir wollten gerade in die Wohnung gehen.“ „Sehr schön. Also ich werde dann morgen früh um acht Uhr bei euch sein.“, sagte er zu Pauly, Louie-Louie und Tilestone. „In Ordnung.“, meinte Pauly. Herr Martens ging weiter. Als er weg war ging Katharina los. „Kommt mit. Ich will euch zwar nicht hier haben aber ich will den Bürgermeister nicht entäuschen.“, ohne sie weiter zu beachten ging sie los. „Was mach ich denn jetzt nur wenn diese Typen wirklich die Marine verständigen dann,…. ich will gar nicht darüber nachdenken“, dachte sie angespannt. Nach etwa 5 Minuten kamen sie an dem alten Haus an. Katha schloss die Türe auf und ging in den ersten Stock. Als sie oben ankamen gab sie Pauly den Schlüssel. „Wehe ihr macht was kaputt, ach ja der Laden ist für euch tabu klar?“, sie sah ihn mit eiskalten Blick an. Ohne eine Antwort abzuwarten drehte sie sich um und wollte gehen. Pauly hielt sie am Arm fest: „Hör zu ich wollte keinen Ärger machen aber ich kenne diese Typen eben und ich weiß das sie nichts gutes wollen. Kann sein das sie sich geändert haben aber das kann ich ja nicht wissen. Ich werde die Marine nicht verständigen aber sei dir sicher das ich ein Auge auf sie werfen werde.“, er lies sie los. Ohne sich umzudrehen erwiederte sie: „Mach was du willst aber komm ihnen zu nahe und du hast deinen Todeszeitpunkt besiegelt.“, sie ging die Treppe hinunter und warf die Türe mit einem lauten Knall zu. Als sie draußen war wurde sie plötzlich umarmt. „Da bist du ja. Wir haben dich schon überall gesucht, als Pauly mit dir verschwand dachten wir schon es ist etwas passiert.“ „Ach was dieser Pauly ist eine totale Memme.“, Katha sah Kalifa an und lächelte. Dann erzählte sie ihr alles. „Du hast ihm eine Geknallt?“, fragte Kalifa lachend. „Ja die hatte er verdient. Aber er sagte auch das er euch vorerst in Ruhe lässt aber er wird euch beobachten.“ „Das soll er ruhig wir haben nichts zu verbergen.“ „Das habe ich ihm auch gesagt. Man der Typ hat sie wirklich nicht mehr alle.“, sie schüttelte genervt den Kopf. „Ja er kann ganz schön auf nervig sein.“, meinte Kalifa. „Wie geht´s Lucci und Ecki?“, fragte Katharina besorgt. „Naja Lucci ist wieder Top Fit aber Pauly hat Ecki richtig gewürgt als ich los bin war er noch nicht bei bewusstsein. Sie haben ihn nach Hause gebracht und Bruno, Kumadori und Eule sind wieder in der Bar.“, meinte sie ernst. Katha schluckte und zusammen gingen sie los. Pauly stand im ersten Stock am Fenster und hatte alles mit angehört. Er sah den beiden hinterher. „Hmmm…. ob sie sich doch geändert haben?“, er stand noch immer bewegungslos da. „Nein! Bestimmt ziehen sie wieder die gleiche Nummer wie damals durch, nur dieses Mal wollen sie sich vor der Marine und der Weltregierung verstecken.“, er schloss das Fenster und ging zu Louie-Louie und Tilestone. Kalifa und Katha kamen im Haus an. Lucci kam ihnen entgegen. „Jabura hilft in der Bar.“, er sah Katha an. „Er ist noch nicht wach.“, meinte er leise. „Ich geh mal zu ihm“, sagte sie tonlos. Sie ging die Treppe nach oben. Sie machte vorsichtig die Türe auf und ging hinein. Ecki lag regungslos im Bett. Ihr zerriss es fast das Herz ihn so hilflos zu sehen. Sie setzte sich ans Bett und konnte ganz deutlich Würgemale erkennen. Sie ballte die Fäuste: „Dieser verdammte Seilfutzi“ Ihr lief eine Träne über die Wange. Plötzlich wischte ihr jemand die Träne weg. „Nicht weinen. Mir geht´s doch gut.“, es war Ecki. Er lächelte sie an. „Gott sei dank bist du wach.“, sagte sie glücklich. Ecki setzte sich auf und befühlte seinen Hals. „So etwas wirft mich doch nicht aus der Bahn.“, meinte er gelassen. „Ein paar Tage Halsschmerzen und mit mir ist alles wieder in Ordnung.“ „Bist du dir sicher?“ „Na klar ich steck so was doch locker weg.“, er lächelte sie leicht an. „Soweit kommts noch das Pauly stärker ist als ich. Ich war einfach zu überrascht das passiert nicht noch einmal.“ „Hoffentlich sind die zwei Monate bald vorbei.“, hoffte sie. „Wir müssen nur zusammen halten.“, sagte Ecki und zog sie neben sich aufs Bett. Sie legte sich zu ihm. Ecki strich ihr sanft durchs Haar. Sie lächelte ihn an. Er beugte siech zu ihr vor und küsste sie. Sie erwiederte und schlang die Arme um seinen Hals. Ecki unterdrückte den Schmerz und legte seine Arme um ihre Hüfte. Sie verlängerte den Kuss und Ecki drang mit seiner Zunge in ihren Mund ein. Ein warmer Schauer lief ihr über den Rücken und sie schloss die Augen. Sie genoss das Gefühl und fühlte sich als würde die Zeit stehen bleiben. Nach einer Weile lösten sie den Kuss und sie lächelte Ecki mit roten Wangen an. Er strich ihr sanft eine Sträne aus dem Gesicht. Als sie Schritte hörten. Schnell sprang Katha aus dem Bett und setzte sich auf den Stuhl. Keine Sekunde später kam Jabura ins Zimmer. Katha sah ihn an. „Warst du nicht in der Bar?“ „Ja aber Bruno braucht meine Hilfe nicht mehr.“, er sah zu Ecki. „Hey du bist ja wach.“ „na was denkst du denn? Als ob Pauly mir was antun könnte.“, Ecki lachte auf. „Naja aber deinen Hals würde ich trotzdem ncoh schonen… hier fang.“, Jabura warf Ecki ein schwarzes Haltuch zu. „Das du den Leuten mit deinem Hals keine Angst machst.“, meinte Jabura. „Ja…. haha… trotzdem danke.“, er band sich das Tuch um und stand auf. Er sah skeptisch in den Spiegel. „Naja ist ja eigentlich nicht mein Stil.“ „Ach was sieht doch super aus oder Katha?“, sie sah Ecki an. „Ja da muss ich Jabura recht geben das sieht toll aus.“ Ecki strahlte. „Echt?“ „Ja ganz echt.“, sie lächelte. Jabura grinste fies und mischte sich ein: „Ich wusste es doch ich habe euch beide durchschaut.“ Kapitel 7: Eine Verwechslung ---------------------------- „Ich weiß jetzt warum ihr mich nicht hier haben wollt…“, Katha und Ecki sahen Jabura geschockt an. „Schaut nicht so, ich war nicht umsonst Agent der Weltregierung.“, Katha griff ein. „Jabura ich kann alles erklären…“, Jabura unterbrach sie. „Das ist nicht nötig ich weiß längst was los ist. Ihr beide könnt vor mir nichts geheim halten.“, Ecki sah ihn an. „Wir wollten es dir ja sagen, aber wir dachten später wäre ein besserer Zeitpunkt.“ „Ja klar Ecki schon klar….später…denkst du ich weiß nicht was später heißt…nämlich überhaupt nicht.“ „Doch aber wir wollten erst mal abwarten“ „Abwarten?“, er sah beide schief an. „Wieso denn abwarten?“ „Nun ja wir dachten wir machen das erstmal unter uns aus.“, Ecki sah zu Katha, diese nickte. „Unter euch? Geht das die anderen nicht auch was an?“, Jabura verschränkte die Arme. „Oder planen die was anderes?“, Jabura sah beide an. „Planen? Was denn Planen?“, Ecki sah ihn verständnislos an. „Stell dich nicht so blöd, ich meine meine Überraschung für meinen Geburtstag“ „Dein…Geburtstag? Du hast doch erst in fünf mo….“, Katha unterbrach Ecki. „Ja genau dein Geburtstag. Wir sagen dir doch nicht was wir vorhaben. Dann wäre es ja keine Überraschung mehr oder?“, Katha sah Ecki von der Seite an. Ecki lächelte. „Na wenn ihr meint aber einen Tipp könnt ihr mir doch geben oder?“ „Nein Überraschung ist Überraschung finde dich damit ab.“, Ecki schob ihn aus dem Zimmer. „Ach menno. Na ok aber ich bekomm es schon noch heraus. Da kannst du dir sicher sein Langnase“, Ecki schloss die Türe. „Das war ganz schön knapp“, meinte Ecki. „Ja das kannst du laut sagen ich dachte Jabura weiß es.“, Katha setzte sich aufs Bett. Ecki setzte sich zu ihr. „Du kennst ihn doch er ist blind wie ein Fisch. Der wäre der letzte der so was herausfindet.“ „Naja aber es hätte sein können. Immerhin wäre nicht mal ich darauf gekommen das es um einen Geburtstag geht und so lustige und sinnlose Dinge fallen sonst nur mir ein.“, Ecki lachte. „Nein nicht immer. Jeder hat mal einen schlechten Tag, da bist du keine Ausnahme. Für mich bist du nicht dämlich oder Tollpatschig. Für mich bist du das wichtigste das ich habe.“, Katha errötete etwas. „Meinst du das wirklich ernst?“ „Ja klar. Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt. Ich bin so froh das mein größter Traum war geworden ist. Endlich habe ich dich an meiner Seite und wenn es nach mir geht weichst du doch auch niemehr weg.“, er strich ihr sanft durchs Haar. Jabura stand draußen vor der Türe und lauschte. Dann lachte er kurz auf: „Die haben mir das echt abgekauft. Tja von wegen blind wie ein Fisch….“, plötzlich stand Lucci hinter ihm. „Was machst du denn da“, fragte er den Wolf. „Ich…ach nichts…“ „Lauschst du etwa?“, er sah ihn skeptisch an. „Was ich? Nein wie kommst du denn darauf.“ Lucci hob die Augenbraue. „Sicher?“, er sah ihn mit durchdringenden Blick an. „Äh…ich muss los bye.“, Jabura rennt schnell die Treppen runter und raus aus dem Haus. Schnell ging er in Brunos Bar. „Kann ich helfen?“, fragte er. „Jabura? Wolltest du nicht zu Ecki?“, Bruno sah ihn überrascht an. „Nein Planänderung. Lucci tobt im Haus da hab ich mich verkrochen.“ „Jabura mal ganz ehrlich du hast ne große Klappe aber es steckt nichts dahinter…du bist ein Feigling.“, Jabura blitzte ihn an. „Ich soll ein was sein?!!!“ „Ein Feigling. Du würdest dich nie trauen etwas gegen Lucci zu sagen. Du prügelst dich nur mit Ecki aber auch nur aus reiner Gewohnheit.“ „Hey jetzt hör mal zu ich bin tausend mal stärker als die Nase….“ „Hmm…das ist komisch denn Ecki hat mehr Douriki hat als du.“, Jabura sah in wütend an. „Zwanzig zwanzig Douriki hat er mehr als ich das ist verdammt noch mal nicht viel!!!“ „Aber immerhin mehr als dein Wert“ Jabura ging hinter die Theke und fing verbissen an Gläser zu polieren. „Und so schnell hat man eine Arbeitskraft mehr“, dachte Bruno grinsend. Lucci sah Jabura lachend hinterher. „Ja er ist echt ein Angsthase.“, dann klopfte er an der Türe und ging zu Ecki und Katha. In dem Moment stand Katha auf lächelte Ecki kurz zu und verließ den Raum. Lucci schloss die Türe und ging zu Ecki. „Jabura hat euch belauscht…“, Ecki sah in entgeistert an. „Was? Na Bravo….Dann weiß er es ja jetzt…“ „Was weiß er?“, Lucci setzte sich auf den Stuhl und kippelt mit ihm. Ecki erzählt ihm was vorhin passiert ist. Als er mit dem erzählen fertig war kippte Lucci mit dem Stuhl nach hinten um und lachte. Ecki sah ihn verblüfft und geschockt an. Lucci lacht? Hier? Jetzt? Ecki verstand nichts mehr. Lucci setzte sich auf und wischte sich eine Träne aus dem Auge. „Man das ist typisch Jabura.“ Prüfend fasste Ecki an Luccis Stirn um zu sehen ob er vielleicht 100° Fieber hat. Das würde zumindest seinen Gemütszustand erklären. Lucci runzelte die Stirn und sah auf Eckis Hand. „Äh…was wird das“, Ecki sah ihn an und sagte gelassen und todernst: „Ich überprüfe ob du Fieber hast. Das was du da eben gemacht hast war total Lucci untypsich….“ Lucci sah ihn erstaunt an und nahm die Hand von seiner Stirn. „Darf ich mich nicht ändern ich habt doch immer gesagt ich soll mich ändern und aus mir rauskommen. Jetzt mach ich das und werde gleich für krank erklärt.“ „Sorry aber das bin ich von dir einfach nicht gewohnt.“, Lucci stand auf. „Dann gewöhn dich mal lieber dran…ach ja wo wollte dein Liebling denn hin?“, Ecki wurde knallrot und rief empört. „Sie ist nicht mein Liebling!“, Lucci zuckte mit den Schultern. „Gut dann eben nicht.“ „Sie ist zur Buchhandlung.“ „Hat sie heute nicht geschlossen?“ „Ja aber sie wollte die Bestellungen durchgehen. Das übliche eben.“ „Verstehe. Du sag mal was wäre denn so schlimm daran wenn du den anderen sagst was zwischen euch beiden ist?“, Ecki sah ihn an. „Ich will das jetzt erstmal genießen du kennst doch Kumadori und Eule und vor allem Jabura. Wir hätten keine freie Minute mehr.“ „Stimmt auch wieder. Aber halte es nicht zu lange geheim das ist nicht gut.“, Ecki nickt. Lucci steht auf. „Kommst du mit zu Bruno?“, Ecki sah auf. „Ja klar. Mal sehen was Jabura so macht“, er grinste und stand auch auf. Dann gingen sie beide zu Brunos Bar. Hosted by Animexx e.V. 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