Kinderherzen von abgemeldet (..., denn nichts ist zerbrechlicher, als das Herz eines Kindes, dass dir vertraut) ================================================================================ Kapitel 13: Wenig Zeit zu zweit ------------------------------- Für Mie~, weil das Wochenende so super toll war „Es ist ein schöner Tag.“ Sagte Annemieke und lehnte sich lässig gegen das Geländer ihres kleinen Balkons. „Ja das ist er wirklich, als ob wir es direkt bei Petrus bestellt hätten.“ Annemieke musste grinsen und legten den Arm um Wietske. „Du meinst perfektes Wetter damit unser kleines Erdbeerchen zur Welt kommen kann?“ Wietske schüttelte lachend den Kopf „Vielleicht wird es ja auch ein kleines Sonnenscheinchen ja aber so in etwa meinte ich das schon.“ Wietske legten ihren Kopf an die Schulter von Annemieke und zusammen sahen siegen Himmel. Der Geburtstermin war für den morgigen Tag berechnet worden aber Wietske hatten wieder Wehen noch sonstige Beschwerden die darauf hinwiesen das es schon bald los gehen könnte. Die Ärzte hatten zwar gesagt das Kinder höchstselten an dem ausgerechneten Geburtstermin kamen, aber dennoch wäre es den beiden lieber gewesen ihr Kind würde früher als später kommen. „Was haben denn deine Eltern gesagt wo sie heute hingehen wollen?“ fragte Annemieke und sah ihre Frau fragend an. „In irgend so ein Museum mit Modellflugzeugen, wenn ich das Recht verstanden habe. Dein Vater und mein Vater wollten unbedingt dahin und sie wollte uns noch ein wenig gemeinsame Zeit geben bevor unser kleines Würmchen zur Welt kommt.“ „das ist sehr lieb von ihr, Morgen könnte unsere Zweisamkeit schon vorbei sein, der Gedanke fühlt sich ziemlich komisch an.“ „Ich weiß was du meinst, Jahre lang hatte es da nur uns beide und dann noch Hugo gegeben aber ein Kind wird alles verändern.“ „Ja das tut es, keine Partys mehr für uns.“ Wietske grinste. „Wo wir ja auch so oft auf Party gegangen sind.“ „Na aber immerhin sind wir gegangen das wird nachher nicht mehr gehen, schließlich können wir unser Kind ja nicht bei Hugo lassen und deine Eltern wohnen nicht gerade um die Ecke.“ „Deine aber auch nicht.“ Erwiderte Wietske und sah nachdenklich zum Himmel, wo sich leichte Wolken vor die Sonne schoben und Schatten über den Park vor ihrem Fenster warfen. „Wir haben ja zum Glück noch Oli, der sich ja jetzt schon auf das Babysitten freut wo er ja immer laut stark betont.“ Die beiden grinsten und Annemieke strich Wietske durch ihr blondes, kurzes Haar. „Ich kann es mir bildlich vorstellen wie Oli mit unserem Kind in der Tür steht, winkt und es gar nicht wieder raus rücken will.“ Wietske grinste. „Ich glaube das wird so schnell nicht geschehen. Du weißt ja seine Freundin ist kein so großer Fan von Kindern.“ „Ich glaube sie mag Kinder schon, sie mag bloß nicht die Tatsache das Oli sich ein wenig als Vater unseres Kindes sieht.“ „Das kann ich aber auch verstehen, ich meine es ist ja auch ein bisschen so als wäre Oli mit ihr zusammen und führt gleichzeitig noch mit uns eine Beziehung davon wären wir auch nicht begeistert.“ „Zum Glück muss ich dich ja mit Niemand teilen, das fände ich sehr schade.“ Sagte Wietske, streicht mit ihren Fingerspitzen über Annemiekes Wangen, die sich daraufhin zu ihr hinab beugt und ihre Lippen auf die von Wietske legt. Ja im Moment müssen sie einander mit Niemanden teilen aber dennoch ist immer der Gedanke im Hinterkopf das sie bald wenig Zeit für einander haben werden. Aber sie waren sich den Preis den sie für eine Familie zuzahlen würden immer bewusst und bereuten es auch nicht diesen Schrott gegangen zu sein. Bald waren sie komplett oder besser gesagt schon bald würden sie beginnen komplett zu werden, dann ob sie noch ein Kind wollten war noch immer nicht entschieden. Annemieke ließ ihre Hände über Wietskes Rücken wandern und schließlich in die hinteren Taschen ihrer Hose schlüpfen. Wietske grinste in den Kuss und hielt sich so gut es ihr möglich war an Annemiekes zierlicher Gestalt fest. Sie mussten beide immer wieder feste stellen das so ein dicker Bauch, das Austauschen von Zärtlichkeiten nicht gerade leichter machten und besonders Wietske freute sich schon darauf, endlich wieder Annemieke in den Arm nehmen zu können ohne das diese noch 30 Zentimeter von ihr entfernt war und sie ihre Nähe nicht richtig spüren konnte. „Lass uns rein gehen.“ Flüsterte Annemieke, nahm die Hand ihrer geliebten Frau und zusammen verließen sie den Balkon. Vorsichtig dirigierte Annemieke Wietske ins Schlafzimmer und drückte sie in die Kissen ihres großen Bettes. „Was hast du vor?“ fragte Wietske und sieht Annemieke lange in die Augen, deren Blick ganz zärtlich und liebevoll wird. „Mein kleines Erdbeerchen ein bisschen verwöhnen.“ In ihrem Blick liegt noch immer Liebe und Zärtlichkeit und kurz darauf verschwindet sie im Badezimmer und kommt mit einer großen Flasche Creme wieder. Wietske sieht ihre Frau wissend an und muss ebenfalls lächeln. „Das haben wir schon länger nicht mehr gemacht.“ Stellt Wietske fest und nimmt Annemieke Hand, die diese ausgestreckt hatte. „Leider hatten wir dafür in letzter Zeit kaum Zeit aber das holen wir jetzt nach. „Wirst du das auch noch machen wenn ich nicht mehr schwanger bin?“ Annemieke grinst. „Das weiß ich noch nicht aber vielleicht mache ich es auch weiter.“ Wietske lehnt sich zurück in die Kissen und öffnet die Knöpfe ihrer weiten Bluse unter der sich deutlich ihr Bauch abzeichnet. Annemieke nimmt ihr diese Arbeit ab und ihre Finger gleiten langsam über jeden einzelnen Knopf, ehe sie den Stoff zur Seite schob und sich ihre Hände auf Wietskes Bach legen. „Du hast ganz kalte Hände.“ Zuckt sie grinsend zusammen, was Annemieke zum Lachen bringt. „Dabei bin ich doch das Frostbeulchen das immer friert und nicht du.“ „Ja aber mein Bauch ist der sehr sensibel.“ Annemieke reibt ihre Hände leicht aneinander bis sie wärmer sind und legt sie dann wieder auf Wietskes Bauch. „Besser so?“ Wietske nickt und genießt es wie Annemieke mit ihren Fingerspitzen über die nackte Haut ihres Bauches tanzt, sie streichelt und leichten Druck ausübt. Bevor Annemieke die Feuchtigkeitscreme zur Hand nimmt, küsst sie die Haut an Wietskes Bauch und legt dann ihren Kopf an die runde Murmel. Sie hebt und senkt sich im Takt von Wietskes Atem, während Annemieke die Augen geschlossen hält und sich nach einigen Sekunden ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht legt. „Ich habe es gefühlt.“ Sagt sie ehrfürchtig und drückt sich noch ein wenig mehr an den Körper ihrer Frau. „Das freut mich, es scheint unserem Kind zugefallen was du da machst und der Mama auch.“ Wietske grinst und legt ihre Hand auf Annemiekes Wange. „Na wenn das so ist will ich meine beiden Lieblinge ja nicht länger warten lassen.“ Sie nimmt ihren Kopf von Wietskes Bauch und beginnt die Creme zu verreiben die sie sich in die Hände geschmiert hat. Sie merkt sofort wie Wietske anfängt sich zu entspannen und auch wie die Bewegungen im Bauch immer ruhiger werden bis bald darauf kaum noch etwas zu merken ist. Annemiekes Hände verstreichen die Creme gleichmäßig und sanft auch auf Wietskes Arme, malt mit der Creme ein Gesicht auf Wietskes Bauch und tupft ihr etwas Creme auf die Nasenspitze was Wietske zum Niesen bringt und Annemieke einen Lachanfall beschert. Die Beiden genießen ihre Zweisamkeit in vollen Zügen tauschen immer wieder kleine Küsschen aus und berühren einander kaum mehr als einen Windhauch aber dennoch immer sehr liebevoll. Wietske genießt diese kleine Massage noch mehr als es Annemieke tut, sie ist glücklich über diese Nähe die sie so schon länger nicht mehr hatten teilen können. Alles hatte sich verändert und sie hatte Angst das am Ende das auf der Strecke blieb was ihr am Meisten bedeutete , nämlich die Liebe und die Beziehung zu Annemieke. Aber Annemieke wurde es zum Glück nicht leid ihrer Freundin zu zeigen, zu sagen und zu beweisen, das sich nicht alles geändert hatte, das die Gefühle noch die gleichen waren, das sie sogar noch stärker geworden waren. „Du glänzt als wärt ihr beide direkt in Öl gefallen.“ Sagte Annemieke grinsend und Wietske wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Du verstehst es wirklich sehr gut romantische Stimmung zu versauen.“ Sagte sie und tupfte Annemieke auch ein wenig von der Creme auf die Nase. „Bist du mir jetzt böse?“ „Ach nein wie könnte ich denn, wo du mich so schön verwöhnt hast.“ Wietske rappelt sich langsam auf, die Bluse rutscht von ihren Schultern und zieht Annemieke langsam zu sich. „Da bin ich aber froh.“ Murmelt sie und verschließt Wietskes Lippen sanft mit den Ihren. Drückt sich von der Seite ein wenig an sie heran und lässt ihre Fingerspitzen wieder spielerisch über Wietskes Bauch tanzen. „Führ mich nicht in Versuchung.“ Haucht Wietske, vertieft den Kuss gleichzeitig aber und versucht Annemieke noch näher an sich heran zu ziehen. Es vergeht einige Zeit in der sie einfach nur da liegen, sich küssen und immer wieder berühren. Zärtlich, liebevoll, mit mehr Nachdruck, ein wenig begehrend aber dennoch etwas zurückhaltend. „Bald wieder.“ Sagt Annemieke und ist sich nicht klar ob sie Wietske oder sich selbst gerade ermahnt hat. „Ja bald.“ Bestätigt Wietske und löst den Kuss dann allmählich. „Allein dich zu küssen, bringt mich dazu das ich ganz warm werde. Ich liebe dich so sehr.“ Flüstert Annemieke Wietske ins Ihr und sagt dann noch ein paar liebe Worte in ihrer Muttersprache. „Ich liebe dich auch.“ erwidert Wietske und haucht Annemieke einen Kuss auf die Stirn. „Nichts wird uns je wieder trennen.“ Antwortet sie auf Annemiekes geflüsterte Worte, aber auf Deutsch, kann sie doch gerade keinen klaren Gedanken fassen, will sich einfach nur in Annemiekes Nähe einwickeln lassen und für immer im Bett liegen bleiben. „Wenn jetzt einer die Zeit anhalten könnte, das wäre toll.“ Sagt Annemieke und legt ihre Hand auf Wietskes Bauch, die es ihrer Frau gleich tut und so streichen sie gemeinsam über den dicken Bauch. „Ja das fände ich toll…“ In diesem Moment klingelt das Telefon und die beiden rollen mit den Augen. „Oder zu mindestens hätte einer mal das Telefon ausstellen können.“ Stellt Annemieke ernüchternd fest und will sich erheben, da hält Wietske sie schon zurück. „wenn es Jemand wichtiges ist, dann ruft er nochmal an.“ Annemieke nickte und ließ sich wieder zurück in die Kissen sinken. Der Anrufer war allerdings sehr hartnäckig und als selbst nach wiederholtem Anrufen keiner ans Telefon gegangen war, klingelte es plötzlich im Schlafzimmer, es war Annemiekes Handy, das das Lied „Breakeven“ spielte. „Anscheinend will da ganz dringend Jemand was von dir. Ich hoffe nicht das Alice oder Ann Christin krank sind und nicht Elisabeth spielen können.“ Annemieke verzog das Gesicht, die Aussicht jetzt hier weg zu müssen um zum arbeiten gefiel ihr gar nicht. Doch bevor Annemieke nachdem Handy schnappen konnte hatte es Wietske schon am Wickel in deren Reichweite es gelegen hatte. „Und wer ist es?“ „Unbekannte Nummer.“ Sagte Wietske und drückte auf den grünen Hörer. „Van Tongeren? “ Annemieke lehnte sich zu Wietske um mit hören zu können. “Wietske besitzt du die Freundlichkeit das Handy an meine Tochter weiter zu reichen, ich habe nicht das Bedürfnis mit dir sondern mit Annemieke zu reden.“ Wietske schluckte. „Hallo Antonia, was für eine Überraschung das du anrufst, aber Annemieke will dich nicht sprechen.“ Annemieke nickte und verdrehte die Augen darauf hatte sie nun echt keine Lust. „Dann sag ihr, dass sie damit aufhören soll ihrem Vater solche Flausen in den Kopf zu setzen und das er wieder her kommen soll!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)