Projekt - „25 Gefühle“ von KatieBell (Kleine aber feine OneShots rund um die Zaubererwelt) ================================================================================ Kapitel 3: 03 - Genugtuung -------------------------- 03 - Genugtuung Genugtuung bedeutet für jeden etwas anderes. Für die einen ist es Zufriedenheit. Der andere empfindet es als eine Art Buße oder Sühne. Ein ganz anderer findet es eine Befreiung für sich, eine Entschädigung für ein zugefügtes Unrecht. Vielleicht war es auch ab und an auch Schadenfreude. Die letzten beiden Erklärungen trafen zumindest auf Marcus Flint zu. Jeder wusste, dass es mit ihm nicht zu verscherzen war und doch legte sich jeder mit ihm an. So wie dieses Mal auch Adrian Pucey, der es mal wieder zu spüren kam. Es fing harmlos an. Es war ein ruhiger Mittwochnachmittag, als die Slytherins schon in ihrem Kerker saßen und mit einem Glas Feuerwhiskey in die volle Runde anstießen. Sie hatten an diesem Mittag das Halbfinale gegen Ravenclaw gewonnen, der Schulmeisterschaften und waren nun zum Finale qualifiziert. Die Stimmung war ausgelassen, bis der Kapitän der Slytherins das Wort zu Adrian Pucey erhob. „Mal etwas anderes, hast du deinen Teil zu dem Verwandlungsprojekt beigetragen, Adrian?“ Interessiert sah Marcus zu seinem besten Freund. Es dauerte lange, bis dieser hektisch nickte und gleich darauf mit dem Halbtroll erneut anstieß. „Denk dran, du musst den heute noch abgeben.“ „Ja, ja, ich denk dran. Aber lass uns erst einmal feiern!“ Gesagt, getan. Nun, leider erfolgte das Abgeben nie. Und wie es eben passieren musste, bekam es Marcus Flint ab, als er Professor McGonagall heute Abend noch über den Weg lief. Mit einer nicht sehr netten Ansprache darauf, gab ein Projekt ohne Abgabe immer im Zweifelfall ein „T“ heraus. Somit die schlechteste Note, was auf Marcus Stirn eine Zornesfalte entstehen ließ. Nachdem er schließlich dieses Interessante Gespräch fallen ließ, machte er sich auf zu Adrian. Immerhin war es seine Schuld, dass er nun auf Verwandlung auf der Kippe stand. Und ja, er ließ ihn so richtig schön leiden. Noch am Abend zerrte er ihn auf den Quidditchplatz. Es war ihm egal, ob es pisste. Es war ihm auch egal, ob es stürmte. Das alles war ihm so furchtbar egal. Es war ihm mehr als Recht. Er jagte ihn übers gesamte Feld, als er noch alleine mit ihm war. Doch es sollte bald ‚ungewollte Verstärkung’ kommen. Er hatte Derrick Bole dazu holen wollen. Er war einer der Treiber in seinem Team, der Adrian richtig einheizen sollte. „Marcus…ehrlich, das war keine Absicht,… ich hab es einfach vergessen.“, jappst der Jäger und ließ sich auf seinen Nimbus 2001 bäuchlings fallen. „Weißt du,…das ist mir vollkommen egal.“, erwiderte er und sah nun am Rand des Feldes Derrick auf ihn zugehen, „Ahh, endlich mein Freund und Helfer.“ Er begrüßte ihn grinsend und klopfte ihm auf die Schulter. Dieser war nicht gerade erfreut, Spielball des Marcus Flints zu werden. Doch auch er hatte keine Chance. So verlangte er von ihm, seinen Jäger richtig schön auf Trapp zubringen, indem er ihn den Klatscher auf den Hals jagte. Oh, Marcus gefiel das ganze mehr, als es deutlich zu sehen war. Adrian sollte büßen dafür, das er nun so sehr unter dem Argusauge einer McGonagall stand. Schadenfroh war doch die beste Genugtuung die man haben konnte. __________________________ A/N: Ich gebe es zu, es ist nicht das Beste, was ich da praktiziert habe. Mir gefällt es nicht besonders. Ich hatte eigentlich einen fast perfekten Storyverlauf im Kopf, doch meine Motorik war da wohl anderer Meinung…Mhm :o Ich verspreche, dass ich mich beim nächsten Kapitel mehr anstrenge, dass es auch mir gefällt xD – Vielleicht liegt’s auch einfach nur daran, dass ich nicht so ganz bei der Sache war. Grippaler Infekt und so T^T Hast du dennoch Zeit für ein Review? ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)