Besuch in der Digiwelt *alt* von Mimi_Tachikawa (Daikari) ================================================================================ Kapitel 6: Happy End? --------------------- @Aros: freut mich, dass es dir gefällt ^^ und ich finds toll, dass es wer liest *rumhüpf* x3 na ja, also jez auf jeden Fall hier das letzte Kapi ^^ --- Plötzlich wurde Hikari von hinten gepackt und durch die Luft gewirbelt. „Wir habens geschafft!“, sagte Taichi, der sie festhielt. Jetzt wurde Hikari auch von der Freude gepackt. Erst jetzt realisierte sie wirklich, dass Myotismon besiegt war. Sie lächelte ihren Bruder an, dann befreite sie sich von seinem Griff und rannte zum Waldrand zu Takeru. *Dem überlass ich nicht meine Hikari!*, dachte sich Daisuke und rannte ebenfalls auf den Wald zu. Aber das Mädchen war vor ihm da. Sie lächelte Takeru an. „Schön, dass du wieder da bist!“, sagte sie „Ich hab mir echt Sorgen gemacht! Du bleibst jetzt doch hier, oder? Du kommst schon wieder mit uns mit?“ Jetzt erreichte auch Daisuke den Wald, genau in dem Moment, in dem Takeru Hikari in die Arme schloss. Als das Mädchen sich aus der Umarmung löste und in Daisukes Gesicht sah, erkannte sie die rasende Wut in seinen Augen. Schnell, um Takeru etwas zu schützen, legte Hikari ihre Arme auf Daisukes Schultern und umarmte ihn lange. Dann wandte sie sich wieder zu Takeru um. „Bitte, Takeru.“, begann sie, „Ich bin nicht in dich verliebt, aber du bist mir trotzdem unheimlich wichtig! Ich will dich nicht verlieren, bitte komm wieder zu uns zurück!“ „Na, wenn du mich so darum bittest.“, antwortete Takeru lächelnd. Hikari liebte Takeru nicht. Als Daisuke das hörte, machte er innerlich einen Luftsprung, äußerlich blieb er allerdings ungerührt. Aber als das Mädchen nach seiner Hand griff, wurde er doch rot. Sie sagte nichts, sah Takeru einfach nur entschuldigend an, während Daisuke die Situation noch nicht ganz verstand. „Ich überlass sie dir wirklich nur ungern.“, meinte Takeru kurz, klopfte Daisuke auf die Schulter und ging zu den Anderen, „Ich beruhig dann schon mal deinen Bruder, Hikari.“ „Hä, warte mal, … meinst du das ernst?“ fragte Daisuke ganz überrumpelt „Er geht einfach … und das wars? Denkt der nicht mal daran DICH zu fragen, was DU willst?“ Der Junge war ganz verwirrt. „Aber er weiß doch, was ich will.“, meinte Hikari ehrlich. Sie sah dem Jungen direkt in die Augen und wartete auf seine Reaktion. Daisuke wollte gerade etwas sagen, als von den anderen Digirittern ein Tuscheln zu ihnen herüberdrang. Als Daisuke sich umdrehte, sah er, dass Taichi sich gerade wutentbrannt auf ihn stürzen, bzw. erst einmal in seine Richtung stürmen, wollte. Zum Glück redete Takeru auf ihn ein und Yamato hielt ihn fest und auch er schien ihn beruhigen zu wollen. Auch in Hikari Augen spiegelte sich Panik wieder. Einerseits wollte sie zu ihrem Bruder, um ihn zu beruhigen und andererseits würde er sie dann nicht mehr gehen lassen. Zum Glück waren ja noch die anderen Digiritter bei ihm, denn wenn er sich durchsetzte und sie jetzt zu ihm ging, würde es in Zukunft auch nicht besser werden. Dann würde sie wohl nicht mehr so schnell in Daisukes Nähe kommen, dafür würde ihr Bruder schon sorgen! Hikari schluckte und griff erneut nach Daisukes Hand. Schon als sich bloß ihre Finger berührten, wanderte Hikaris Blick zu dem Jungen um seine Reaktion abzuschätzen. Aber auch er schien erkannt zu haben, dass dies wohl seine einzigste Chance war Hikari seine Liebe zu gestehen. Zu einem späteren Augenblick würde ihr Bruder einen Weg finden, dies zu verhindern. „Hikari.“, begann Daisuke. „Ja?“, fragte das Mädchen nach. „Ich … ähm …“, der Junge atmete noch einmal tief durch, „Ich liebe dich.“ Hikari lächelte. „Ich dich auch.“, flüsterte sie, bevor er ihr immer näher kam, die Hand, die Hikari nicht hielt, legte Daisuke sanft auf ihren Rücken und zog sie vorsichtig zu sich. Nun legte Hikari, die ihre Hand von Daisukes gelöst hatte, ihre Arme auf seine Schultern. Langsam schloss das Mädchen die Augen, als der Junge seine zweite Hand, die ja nun frei war, in ihren Nacken legte und sie so noch näher an sich heran zog. Dann berührten sich schließlich ihre Lippen und die Beiden versanken in Etwas, was keine Regung und keinen Laut zu ihnen durchdringen ließ. Was natürlich unpraktisch war, denn Taichi hatte sich losgerissen und lief nun wutentbrannt auf Daisuke und Hikari zu. Er löste Hikari aus Daisukes Umarmung und packte den Jungen am Kragen. Es dauerte kurze Zeit, bis Hikari realisierte, was gerade passierte. Jetzt musste sie sich beeilen, denn Taichi schien sich schon Schlagfertig zu machen und holte aus. „Hör auf! Bitte las Daisuke!“, redete sie auf ihren Bruder ein und stellte sich vor Daisuke. „Hör auf damit!“, flehte Hikari, „Er hat doch niemandem was getan!“ Jetzt kamen auch endlich die Anderen und zerrten Taichi von Daisuke weg. „Was soll das?“, beschwerte er sich, „Dieser Typ hat …! Oh Mann! Ihr habt's doch selbst gesehn! Argh! Verdammt! Er wird Hikari doch nur unglücklich machen! Seht ihr das nicht? Das ist doch noch viel zu früh! Die sind doch noch viel zu klein! Das wird höchstens darin enden, dass sie sich wieder trennen und Hikari unglücklich wird!“ „Das weiß man nie, Taichi.“, mischte sich jetzt Mimi ein, „Wenn du das Leben so betrachtest hast du natürlich Recht. IRGENDWANN wird sie unglücklich, aber wer sagt denn, dass die Zeit bis dahin nicht vielleicht die schönste Zeit ihres Lebens wird?“ „Ja, VIELLEICHT hast du Recht, aber wenn nicht?“, beschwerte sich der große Bruder „… Na gut, wenn wir sie jetzt trennen, ist Hikari auch unglücklich! Verdammt! Was soll ich denn dann machen? Argh! … Aber wenn er sie jemals unglücklich macht, dann bekommt er es wirklich mit mir zu tun! Aber richtig und dann kann mich keiner davon abhalten!“ „Immerhin hat er nen Kompromiss gefunden“, flüsterte Sora Mimi zu und beide mussten kichern. „Hey, das mein ich Toternst!“, sagte Taichi und damit wandte er sich an Daisuke, „Wenn ich irgendwann zu hören bekomme, dass du meine kleine Schwester unglücklich machst, dann kannst du dich auf SO was gefasst machen!“ Mit diesen Worten entfernte er sich von der Gruppe und wartete darauf, dass die anderen es ihm gleich taten. Hikari war die Erste, die ihrem Bruder folgte, nachdem sie Daisukes Hand genommen hatte. Alle Anderen folgten ihnen ebenfalls. So ging dieser, mehr oder weniger schöne, Tag zu Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)