What do you want from me von abgemeldet (a Craig x Tweek story) ================================================================================ Kapitel 6: I don't need you --------------------------- „Legt eure Aufsätze bitte hier vorne auf das Pult, ich werde sie mir bis nächste Woche ansehen.“ Mr. Garrison machte Platz auf dem Lehrerpult und ein paar Mutige machten den Anfang, um ihre erledigten Arbeiten dort abzuliefern. Unter den ersten natürlich Wendy, Kyle und Token. Craig überlegte kurz. ….Wann hatte die Tucke ihnen Aufsätze aufgegeben…? War ja auch egal, der Schwarzhaarige hatte nichts getan. Also hieß es nun gestehen, oder improvisieren. Suchend durchwühlte Craig seine mehr oder weniger auseinanderfallenden Ordner, nach etwas, das wenigstens ansatzweise nach Arbeit aussah, die er abliefern könnte. >Unabgeschickter Brief an meine Tante, wieso ich nicht aufhöre zu rauchen und jede Woche Geld von dir brauche< …. Das würde schon gehen. Immerhin hatte es zumindest ansatzweise mit ihrem Thema zu tun. Rasch riss er die Seite aus seinem Ringblock und legte sie zu den anderen auf den Stapel. Glücklicherweise klatschte Stan gleich sein Heft darauf, dass Garrison den Mist erst zu lesen bekommen würde, wenn er Zuhause und außer Reichweite war. Ob er dann ein F kassierte, war Craig doch so was von Schnuppe. Eines mehr oder weniger, was machte das schon. „Tweek, du musst deinen Aufsatz natürlich nicht abgeben, wenn du nicht mehr weißt, wo du ihn hingelegt hast.“ „Ey! Wieso muss der Spast seinen Fetzen nicht abgeben?! Dann soll er ihn halt suchen!“ Das war so klar… wenn einer so etwas bringen könnte, dann war es Eric Cartman. Seufzend ließ Craig den Kopf in seine Hände fallen, als sich Mr. Garrison doch wirklich erneut auf ein Streitgespräch mit ihm einließ. Er würde nie lernen, dass man Eric ignorieren musste, wenn man ihn loshaben wollte. Niemand hier kapierte das anscheinend. „Du verstehst den Ernst in Tweeks Lage wohl immer noch nicht, du kleine Dickschwarte!“, wetterte der Ältere. „Nein! Und ich finde es äußerst ungerecht, dass er, nur weil er angeblich das Gedächtnis verloren hat, keine Hausaufgaben erledigen muss!“ „Tweek hat nicht nur angeblich sein Gedächtnis verloren! Und er ist auch nicht von allen Hausaufgaben befreit, nur von dieser und zu schwierigen für-“ „Aha! Sehen sie! Jetzt sind wir schon bei individuellen Leistungseinstufungen!“ „ARGH! ERIC!!“ Das konnte jetzt noch länger dauern. Und es war wirklich niemandem aufgefallen, dass die Person, über die sich hier gerade gestritten wurde, nicht mal mehr im Raum war? Fragend blickte sich der Tucker Junge um, doch es schien wirklich keinen zu interessieren. Es war ja auch nicht zu verübeln, wenn die anderen Schüler bei solch einem bekannten Gehabe abschalteten, aber hatte wirklich niemand mitbekommen, dass Tweek aufgestanden und das Klassenzimmer verlassen hatte? Anscheinend nicht. Niemand, außer Craig und dieser ließ es ebenfalls einfach geschehen und dachte nicht darüber nach. Verlaufen würde der Blonde sich schon nicht. Und selbst wenn, Craig war ja nicht sein Babysitter. Tatsächlich sah er den blonden, nicht mehr zitternden, Jungen schon in der Pause wieder. Er saß an einem noch leeren Tisch der Cafeteria und starrte auf die Tischplatte. Vielleicht würde Craig sich zu ihm setzten. Mal sehen, erst einmal wollte er sich von Chefkoch das Essen holen. Dass der Schwarze immer noch an der Schule angestellt war und nicht schon längst das Weite gesucht hatte, wunderte ihn doch sehr, war Chefkoch immerhin einer der einzigen, von ihm so geschätzten, normalen Menschen in diesem Kaff. Jedoch verschwendete Craigs Gehirn keinen Gedanken mehr an Chef’s Arbeitsstelle, als sein Blick erneut zu Tweek abschweifte, der nun nicht mehr alleine saß. Terrance, Fosse und Bill standen nun um ihn herum, sahen hämisch grinsend auf Tweek herab, welcher ihnen jedoch überhaupt keine Beachtung zu schenken schien. Auch wenn es den Anschein machte, dass ihn die Worte der Schläger völlig kalt ließen, konnte Craig ein wütendes Knurren nicht unterdrücken. Was zur Hölle hatten die nun schon wieder bei dem Tweak Jungen zu suchen?! Er hatte sich letztes Mal wohl noch nicht deutlich genug ausgedrückt, sich von ihm fernzuhalten! Mit einem lauten Scheppern warf er sein Tablett ungeachtet auf den nächstbesten Tisch und schritt auf die vier Jungs zu. Terrance war der Erste, der den sich nähernden Schwarzhaarigen bemerkte. „Oh~ sieh an. Hast du dein Hündchen schon wieder alleine gelassen? Du bist aber auch ein schlechtes Herrchen-“ „Schnauze Terrance!“, Craig kam genau hinter Tweek zum Stillstand und fixierte sein Gegenüber sofort mit einem tödlichen Blick. „Legst du es wirklich darauf an, dass ich dich vor der gesamten Schule in der Cafeteria windelweich prügel, oder warum schwirrst du hier nicht ab…?!“ Terrance tat so, als überlege er einen Moment lang angestrengt. „Mh… woher kenne ich diese Situation nur… ach ja! Wolltest du mich nicht schon letztes Mal verprügeln? Aber wieso hast du das denn nicht? Ach ja~“, sein Gesicht verzog sich zu einer überlegen grinsenden Fratze, „Da hat dein Schosshündchen dich ja zurückgehalten!“ „Ich sagte Schnauze!“ Nun war es der Schwarzhaarige, der über das abwertende Gelächter der anderen nahe dran war, die Nerven zu verlieren. Wieso hatten sie nur so viele Idioten an dieser Schule und wieso musste gerade er immer wieder mit ihnen aneinander geraten… gerade jetzt?! Er hatte sich doch früher so angenehm aus allem raushalten können. Doch seit dieser Party war ihm dieser Segen wohl ein für alle mal genommen worden. Er hätte nicht zu Tweek gehen müssen. Immerhin wusste er nicht, ob diese Schläger ihm was getan haben, oder ihm etwas tun wollten. Ehrlich gesagt hatte er überhaupt keine Ahnung, wieso er gerade hier stand und sich aufregte. Es war absolut nicht seine Sache. Er hätte sich nicht einmischen müssen. Selbst wenn sie vorhatten den Blonden zu beleidigen oder Schaden zu zufügen. Es war nicht sein Problem. Und doch war es dem Schwarzhaarigen unangenehm, ihnen das einfach so durchgehen zu lassen. „Hey, Tucker, ich rede mit dir!“ Die lauter werdende, direkt an ihn gerichtete Stimme, ließ Craig aufschrecken und er erblickte einen sichtlich schlechter gelaunten Terrance. „Was?“, murrte der Schwarzhaarige lediglich gelangweilt. „Träumst du?! Tu das gefälligst, wenn du pennst und nicht, wenn ich deiner unterbemittelten Persönlichkeit etwas mitteilen will!“ Auf Craigs Lippen formte sich langsam ein immer breiter werdendes Grinsen. Er hatte Terrance Schwachpunkt - neben seinem verrückten Vater. Ignoranz. Schenkte man ihm keine Aufmerksamkeit würde er abdrehen. Und der Größere war gerade drauf und dran, eben dies heraufzubeschwören. Gut, wenn er wollte, eine kleine Schlägerei um das Image zu pushen konnte nie schaden. Gegen diesen Spacko kam er doch mit verbundenen Augen an. Craig war schon dabei, um den Tisch herum zu gehen und Terrance Einladung auf eine Prügelei anzunehmen, als sich Tweek plötzlich ruckartig erhob. Er hatte sich nicht bewegt, nichts gesagt, seit Craig hinter ihn getreten war und nun packte er schroff den Arm des Schwarzhaarigen und stand dann wieder genauso still, genauso emotionslos an Ort und Stelle wie vorhin. Allein die unerwartete Bewegung hatte Craig schon erschreckt. Dass er sich nun noch in einem beinahe schmerzhaften Griff befand, musste der Junge erst einmal kompensieren. „Was… soll das?!“, richtete er dann doch schon fast wütend an den Blonden. Dieser machte sich jedoch nicht einmal die Mühe ihn anzusehen, starrte einfach weiter gerade aus, als er sprach. „Es hat keinen Sinn. Wir haben in ein paar Minuten Schwimmen. Ihr bekommt beide noch größeren Ärger, wenn ihr zu spät kommt.“ Der Schwarzhaarige schnaubte darauf nur verächtlich und warf Tweek nun einen ärgerlichen Blick zu, „wir haben noch gute 10 Minuten, das reicht mir locker, um diesen Schlappschwanz-“ Aber weiter kam der starke Tucker Junge nicht, denn Tweek hatte sich auf dem Absatz umgedreht und zerrte ihn ohne größere Schwierigkeiten in Richtung Ausgang. „Hey?!“ Craig hätte sich wehren können. Sicher hätte er das. Er war schließlich der Stärkere. Doch in diesem Moment war er wieder einmal so überrumpelt, von der völlig veränderten Persönlichkeit des Anderen, dass er nicht einmal registrierte, wo sie hinliefen. „Ja, lauf nur weg!“, hörte er Terrance hinter sich rufen, „ich wette, du hast ihn dafür bezahlt, dass er dich abschleppt, jedes Mal, wenn wir uns messen wollen!“ Das Gelächter verstummte, als die Cafeteria-Türe hinter ihnen zuschwang. Tweeks Schritte waren groß, sicher, so wie schnell und führten sie immer weiter durch die beinahe leeren Gänge. Das war doch alles nicht wahr… Tweek Tweak hatte zwar schon damals oft versucht, Craig am Schlägern zu hindern, aber hatte es nie geschafft. Entweder rannte er beim zweiten Gegenargument schreiend weg oder versteckte sich, aus Angst, er könnte sein neues Opfer werden. Es war so unheimlich paradox für Craig sich dem Willen des Blonden beugen zu müssen. Und die schleichende Erkenntnis es gerade eben getan zu haben, holte ihn zunehmend ein. „Sag mal was hast du eigentlich für ein Problem?! Siehst du nicht, dass dieser Idiot eine Abreibung verdient hat?!“ Ihre hallenden Schritte wurden nun von Craigs knurrender Stimme übertönt. Und schon im nächsten Moment verstummten sie ganz. Tweek war so abrupt stehen geblieben, dass der Schwarzhaarige beinahe gegen ihn gerempelt wäre. Schnell machte er einen Schritt zurück und gleich noch einen weiteren, als der Blonde sich zu ihm wandte und ihn mit ernsten Augen fixierte. „Den einzigen Idioten, den ich hier sehe, bist du!“ Es war niemand hier außer ihnen. Es konnte sie niemand hören. Niemand, vor dem Craig daraufhin sein Image hätte verteidigen müssen. Und trotzdem hatte er den unglaublichen Drang sich zu rechtfertigen. Leider fand er gerade keine Worte dafür. „Es ist nicht dein Problem. Es gab überhaupt keinen Grund dafür, dich mit ihm zu streiten. Terrance hatte mit mir geredet, also halte dich gefällt da raus. War ich dein einziger Freund, oder warum hängst du mir dauernd nach?!“ Nun entkam dem Schwarzhaarigen doch fast schon ein sarkastisches Lachen. Wie bitte? Hatte… hatte dieser Spast das wirklich gerade gesagt?! Doch - Kein Zweifel. Tweeks schnittige Worte hallten unverkennbar und deutlich in Craigs Kopf nach. „Ich dir nachhängen?!“, seine Stimme überschlug sich beinahe. Oh, wenn er nur wüsste…! Wie gern hätte Craig ihm nun unter die Nase gerieben, wie er sich ihm gegenüber verhalten hatte, auf dieser Party, vor dieser Party, all die Zeit davor! Doch er hatte nicht die Nerven dazu, das in Worte zu fassen! „Ich bin verdammt noch mal dazu gezwungen worden! Von deinen Eltern, von meinen Eltern, von deinem beschissenen Therapeuten-Doctor!“ Seine Stimme hallte von den leeren, kahl-weißen Wänden und den hässlichen grünen Spinden wider. „Denkst du wirklich ich kümmere mich freiwillig um dich?! Pah! Hättest du wohl gern! Ich habe Freunde, die nicht psychisch gestört sind und mit denen ich meine Zeit zehn Mal lieber verbringen würde!“ Craig hatte am Ende des Satzes vergessen, was er zu Anfang gesagt hatte. Jedes Wort schien von irgendwo über seine Lippen zu kommen, nur nicht von seinem Gehirn. Eher aus seinem wutgefüllten Bauch. Er war einen Schritt vor gegangen und lehnte sich drohend näher zu dem blonden Jungen, der immer noch viel zu weit entfernt war. „Wieso tust du es dann nicht?“ Auch Tweeks Stimme war nun deutlich genervter und lauter als vorhin. Jedoch hatte sich der Junge nicht vom Fleck gerührt, stand einfach nur da und alles, was er Craig entgegen warf, war dieser warnende Blick. Und das reichte. Das reichte aus, um den aggressiven Schwarzhaarigen hinter eine unsichtbaren Line zu bannen, als wäre es Stacheldraht. „Das tue ich und werde ich…“, knirschte er, „gleich nachdem du aus meinem erzwungenen Terminplan verschwunden bist!“ „Gut.“ Das war alles. Alles, was Tweek darauf zu erwidern hatte. Ohne vor Craigs Wut zu erzittern, ohne sie überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen drehte sich der blonde Junge um und schritt völlig unberührt den Gang hinunter. Und Craig stand da. Vor den Kopf gestoßen und immer noch zum Sprung bereit über diese Grenze zwischen ihm und Tweek, die niemand außer ihm sah und von der er wusste, dass er sie so niemals übertreten würde. Und es war gut so. Es war doch gut so. Tweek hatte, was er wollte und Craig hatte, was er eben behauptet hatte zu wollen – Ruhe. Vor dem jeweils anderen. Ganz ohne Auseinandersetzung. Und doch wünschte sich eine tobende Stimme in Craigs Innerem, Tweek solle sich umdrehen, sollt ihn anschreien, auf ihn losgehen, ihm sagen, er würde ihn hassen – irgendetwas – ihn einfach nur zur Kenntnis nehmen! Aber das tat er nicht. Schnaubend drehte sich der Schwarzhaarige auf dem Absatz um, stopfte diese schreiend stumme Stimme in einen Sack, den er bei nächster Gelegenheit aus seinem Hinterkopf in einen reißenden Fluss werfen würde! >Er ihm nachhängen< So weit kam es noch. Nach der übernächsten Ecke hielt der Tucker Junge jedoch inne und änderte erneut seine Richtung, nicht minder angepisst, da er begriffen hatte, dass es nur einen Weg zur Schwimmhalle gab und er sich leider Gottes nicht darauf befand. Um ehrlich zu sein war er gerade tatsächlich vollkommen sinnfrei und in Rage in die entgegengesetzte Richtung gestapft. Aber Craig war nicht ehrlich. Nicht einmal zu sich selbst. Er betrat die Umkleide, Tweek verließ sie. Timing. Und sofort bemerkte er auch die anderen Augenpaare, die sich an ihn hefteten. Clyde, Token und zu allem Übel auch noch Cartman. „Hey Craig!“, sofort war der gut aussehende Brünette vor ihn gesprungen und grinste ihn an. „Du glaubst nicht was passiert ist – ich hab eine 2 in Chemie! Ich! Eine Zwei!“ Clyde grinste über beide Ohren stolz, „Und dabei habe ich nicht einmal bei Token abgeschaut!“ „Dafür war es auch nur ein Multible Choise Test und du hast zufällig 75 Prozent der Aufgaben richtig erraten.“ Die ernüchternden Worte Tokens wandelten das triumphale Grinsen sofort in den Gesichtsausdruck einer zerquetschten Seegurke. „Na und?! Wer hat dich denn gefragt, Mr. Super-Brain?!“, keifte Clyde schmollend zurück. Normalerweise war das der Moment in dem Craig begann zu grinsen und Clyde ironische Worte mit handgestlicher Untermalung darbot. Doch dieses mal blieb das Lächeln aus, ebenso wie die Begeisterung für die Dummheit und Naivität seines brünetten Kumpels. Lediglich der Mittelfinger wurde in guter alter Manier hochgereckt und damit begann der Schwarzhaarige sich aus seinen Klamotten zu schälen. Dass sowohl Clyde, als auch Token für diese kleinen, aber bei Craig doch maßgeblichen Stimmungsschwankungen sensibel geworden waren, war für den Missmutigen immer noch ein Wunder. „Sag mal, was ist denn los? Du benimmst dich in letzter Zeit wirklich lang anhaltend komisch und hast nie Zeit. Jetzt sag nicht, das wäre noch der Kater von meiner Party, so betrunken kannst nicht einmal du gewesen sein.“ Token, der bereits Badehose und Schlappen anhatte, verschränkte die Arme und zog sorgvoll eine Augenbraue nach oben. Sie erwarteten nicht ernsthaft jetzt und hier eine ehrliche Antwort darauf? Sicher nicht in der Schulumkleide vor Eric Cartman. Dieser meldete sich natürlich sofort unaufgefordert zu Wort, sobald er den Braten gerochen hatte. „Seid ihr blind, taub und blöd? Craigy hat zur Zeit viiiel zu viel um die Ohren mit seinem Hausaufgaben-aus-dem-Weg-gehenden, psychisch bemitleidenswerten, nun nicht mehr ganz so abgespackten Freund~ Oder Tweek, wie ihr ihn des Öfteren nanntet.“ „Halt dein Maul, dich hat niemand gefragt, Fettbacke…“ Craigs Shirt landete mit zu viel Übermut auf der Bank neben ihm, während er Cartman einen gefährlichen Blick zu warf. Der war der Letzte, den es etwas angehen sollte. Leider hatte er genau ins Schwarze getroffen. Aber nicht mehr lange, denn seit 10 Minuten hatte Craig schließlich öffentlich zugegeben, dass es sich nun ein für alle Mal ändern würde. Cartman wäre jedoch nicht er selbst, wenn er sich davon hätte beeindrucken lassen. Das wusste der Schwarzhaarige. Deswegen vermutete er hinter dem unerwarteten Schweigen und dem leisen Kichern des Dicken auch nichts Gutes. Aber so lange er den Mund hielt. Was sollte es. „Wir gehen schon mal vor, Clyde hat noch eine Strafarbeit beim Lehrer vorzulegen.“ Grinsend klopfte Token dem Brünetten auf die Schulter, während Clyde Donovan ein nur noch beleidigteres Gesicht machte. „Das muss Craig aber nicht wissen…!“ „Tja, jetzt tut er’s“, ein Schulterzucken von Token und schon waren die beiden weg. Auch Eric war plötzlich aus dem Raum verschwunden. Craig hörte ihn noch „Hey, Terrance!“ rufen. Die beiden passten zusammen wie Dick und Doof. Beides Arschlöcher, die Craig nicht ausstehen konnte, genauso wenig wie die beiden ihn ausstehen konnten... Wahrscheinlich lästerten sie nun in Hülle und fülle über ihn, doch das war dem Schwarzhaarigen reichlich egal. Sollten sie doch. Davon konnten sie sich auch keinen Fisch braten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)