Posterliebe. ♥ von cheriberi (Zuerst testen, dann behalten.) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So weit war es schon mit meiner Verliebtheit! Ich stand in einem kleinen Zeitschriftenladen und bezahlte eine Teenezeitung, mit einem 40-seitigen Special über seine Band. Und das nur wegen dem großen Poster, welches in dieser war. Es war ja nicht so das ich davon schon genug habe. Aber so ist das, wenn man verliebt ist mutiert man halt zu einer kleinen zwölfjährigen. Nur das ich einen großen Vorteil gegenüber diesen 100.000 kleinen Kindern, die genau so wie ich auf ihn stehen hatte, ich hatte eine Sexaffäre mit ihm. Dadurch, das ich und er im gleichen Lable unter Vertrag waren, hatte man halt etwas miteinander zu tun, vor allem, da eine gute Freundschaft zwischen den Mitgliedern seiner und meiner Band bestand. Deswegen ging man auch mal zusammen feiern. Seit wir vor einem halben Jahr zusammen im Urlaub gewesen waren, hatten wir eine Affäre. Zuerst hatte auch ich nicht mehr als Sex von ihm gewollt, aber das hat sich schnell geändert. Natürlich hätte ich es ihm nie gesagt. „Ach, kleines Pon-chan, du weißt doch genau das es nur Sex ist“, so klänge wahrscheinlich seine Antwort, und wenn er mir dann noch, so wie er es gerne Tat durch die Haare wuschelte, wäre die Demütigung perfekt. Nein. Das war wirklich nichts für mich. Obwohl ich gerade so in Gedanken war, hatte ich es geschafft mein Wechselgeld einzustecken, den Laden zu verlassen, und mich auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Ging bis jetzt auch gut, bis ich etwas, ich tippte auf einen Menschen, voll niedermähte. Schnell stotterte ich eine Entschuldigung und bot ihm eine Hand an, damit ich ihn hochziehen könnte. Als er diese annahm, erkannte ich, in wen ich soeben hineingelaufen bin. Ruki. Der Sänger von seiner Band. Zuerst dachte ich, er würde mich richtig runterputzen, doch anstatt das zu tun, fing er mit ein bisschen Smalltalk an, wie geht’s dir wo kommst du her, wo willst du hin. Nachdem ich sie beantwortet und auch, nicht aus Interesse, eher der Freundlichkeit wegen gestellt hatte, fragte er mich, ob ich heute Abend auch kommen würde. Irgendwer aus meiner Band hatte sich breitschlagen lassen seine Wohnung für eine kleine Party her zu geben. Zum Glück war es dieses Mal nicht ich, denn wenn die einmal da waren, kriegt man seine Wohnung nie wieder in den Zustand, in dem sie ein mal war. Man kann so viel Putzen wie man will. Ich sprach da aus Erfahrung. Kurz überlegte ich ob ich mit zu dieser Party kommen würde, sagte jedoch ab, denn ein Abend mit Pizza und einer ordentlichen DVD sagte mir heute irgendwie mehr zu. Außerdem hatte ich keine Lust Reita zu sehen. Deswegen lehnte ich höflich ab und machte mich auf den Weg nach Hause. Auf dem Weg dachte ich nach, über mich und Reita. Das konnte doch nicht ewig so weiter gehen. Ich war nun mal in ihn verliebt, und er nicht in mich. Es läuft doch sowieso nur auf schmerzen für mich hinaus. „Und was ist wenn Reita dich doch liebt?“, fragte eine leise Stimme in meinem Hinterkopf, doch dieser konnte ich meine Punkte nennen, die darauf hinweisen das Reita nicht auf mich steht. 1. Ist er nicht unbedingt zärtlich zu mir, nicht vor dem Sex und nicht danach, zwischendurch schon, aber nur um mir nicht weh zu tun, Bestimmt nur, weil er mit den Konsequenzen rechnet. 2. Nimmt er mich nie mit zu sich. Egal wo wir sind, immer gehen wir zu mir. Und das bestimmt auch nur, damit sich Punkt drei, warten bis ich einschlafe und dann einfach abhauen besser ausführen lässt. Und diese drei Punkte sagen mir einfach das ich keine Chance bei ihm habe! Und deswegen muss ich damit aufhören, mit ihm zu schlafen. Es schadet mir nur selber. Vielleicht gehe ich heute doch noch weg, aber nicht auf die Party! Vielleicht in irgendeinen schönen Club, um wen Neues kennen zu lernen. Dafür musste ich halt meinen DVD-Abend bei mir selber absagen. Als ich zu Hause ankam sprang ich unter die Dusche. Ich liebte das Duschen, auch wenn ich nicht dreckig war, einfach das warme Wasser an und vor mich hintrellern. Und es war wirklich wie mit einer echten Liebe, denn wenn ich wollte sie einfach nicht verlassen, auch wenn mein Körper mir, meist durch schrumpelige Haut mitteilte, das es wirklich besser für mich wäre. Doch heute übernahm mein Handy die Aufgabe mich unter der Dusche weg zu zerren, in dem es klingelte. Schnell stellte ich das Wasser aus, schlang mir mein Handtuch um die Hüften , griff nach meinem Handy, welches auf der Ablage über meinem Waschbecken lag und nahm, ohne vorher auf den Display zu gucken ab. Hätte ich dieses noch gemacht wäre ich wahrscheinlich gar nicht dran gegangen, denn es war Reita der sich meldete. „Ich hoffe du hast einen guten Grund mich unter der Dusche weg zu holen“, knurrte ich ihm entgegen. „Ich wollte nur fragen, ob du heute mitkommst?“, sagte er anstatt mir einen guten Grund zu nennen. „Nein!“, beantwortet ich ihm diese Frage ganz knapp und wollte schon wieder auflegen. „Ich würde mich echt freuen, wenn du mitkämst“ hört ich traurig, aus dem Telefon. Moment, nein, Reita ist nicht traurig. Oder doch. Oder weiß er einfach nur wie er mir ein schlechtes Gewissen macht? Wahrscheinlich ist es das, denn das hatte ich jetzt. „Na ja gut, ich überlege es mir noch mal“, sagte ich also zu ihm.Vielleicht wäre es doch nicht so schlecht, mit zu gehen, anstatt alleine zu etwas, wo ich gar keinen kenne. „Gut. Ich hol dich in einer Stunde ab.“, sagte er dann noch und hörte sich auf jeden Fall besser gelaunt an. Dann hörte ich es nur noch tuten. „Vergiss aber das wir vorher noch ne Nummer schieben“, sagte ich ihm, beziehungsweise dem Telefon trotzdem noch. Ich war genau eine Stunde später fertig, als es auch schon klingelte. Reita war pünktlich. Schnell nahm ich mir noch Geld, Handy und Schlüssel, dann öffnete ich schon die Tür, und ging raus. Er sollte bloß nicht auf die Idee kommen noch mit rein zu dürfen. „Hallo Pon“, begrüßte er mich und gab mir einen Kuss den ich nicht erwiderte. Tzz. Er wird schon merken das ich da keine Lust mehr hatte. Ich ging an ihm vorbei die Treppe runter zum Ausgang des Hochhauses, in dem sich meine Wohnung befand. Zum Glück wohnte ich, zwar in einem Hochhaus, in einem Unteren Stockwerk. Etwas verdutzt folgte Reita mir. Als ich die aus der Haustür ging, sah ich schon die Lichter Reitas Auto blinken, welches er wohl grade aufgeschlossen hat. Noch immer kein Wort mit ihm gesprochen stieg ich ein. Er hatte ein echt schönes Auto. Ein Sportwagen, der ziemlich schnell fahren konnte. Dementsprechend viel Sprit verbrauchte er auch. Alleine war schon ein Grund warum ich immer noch den Kleinwagen fuhr, den meine Eltern mir zur Volljährigkeit gekauft hatten, denn obwohl ich vielleicht Überdurchschnittlich verdiente, gab ich kein unnötiges Geld aus. Auf der ganzen Fahrt über redeten wir kein Wort. Zum Glück war sie nicht so lang, denn eigentlich hielt ich es nicht aus nichts zu sagen. Als wir bei Nao ankamen, stieg ich aus, ohne meinen Fahrer zu Beachten und ging vor. Zu Naos Glück hatte er einen kleinen Garten in dem man gut mit zehn Leuten sitzen kann. Er musste uns also nur ins Haus lassen wenn einer auf die Toilette musste. Alles anderen waren schon da, weswegen ich keinem Persönlich 'Hallo' sagte, sondern nur ein mal in die Runde grüßte. Dann setzte ich mich auf einen der zwei freien Plätze, die unglücklicherweise genau nebeneinander waren und lies mir das erste Bier geben. Man muss kein Hellseher sein um zu Wissen das es nicht bei einem Bier blieb. Bei keinem von uns, Zum Glück. Als der Abend schon weiter fortgeschritten war, machte Reita seinen ersten Annäherungsversuch. Und ich war nun mal betrunken. Also ging ich drauf ein. Wir küssten uns. Doch, als ich auf einmal Reitas Hand auf meinem Oberschenkel spürte, wusste ich das es nicht richtig war, das ich es nicht mehr wollte. Ich stand auf, sagte „Ich glaube ich geh jetzt besser“, mehr zu mir selber als zu irgendwem anders und ging in Richtung Gartentür. „Ich gehe ihm nach“, hörte ich Reita sagen. Oh nein, das würde er nicht tun. Er würde es vielleicht tun, aber mich nicht einholen. Ich beschleunigte meinen Schritt, wusste aber das das nicht reichen würde. Deswegen fing ich an zu rennen, doch anstatt zu mir noch Hause zu laufen, versuchte ich an möglichst vielen Straßen ab zu biegen. Das führte dazu, das ich irgendwann weder wusste wo ich bin noch mehr laufen konnte. Das führte dazu, das Reita mich merklich einholte, und um alles noch schön ab zu Runden, fand ich mich in einer Sackgasse wieder. Jetzt gab es keine Ausweg mehr, und mir war schlecht. Was musste ich den Alkohol, den ich sowieso nicht so gut vertrug auch noch durchschütteln. Ich blieb stehen, setzte mich dann auf den Boden. Reita hatte mich sowieso. Ich fühlte seine Hand auf meiner Schulter, dann wie er sich hinter mich setzte und seine Arme um meinen Bauch schlang. Seinen Kopf so über meiner Schulter das sein Mund und mein Ohr sich auf einer Höhe befanden. Oh Gott. Das konnte er doch nicht machen, ich war doch sauer auf ihn! Das Bauchkribbeln ignorierend, versuchte ich trotzig zu bleiben. „Hiroto“, flüsterte er mir ins Ohr. Oh Gott. Hiroto! Er hatte mich noch nie Hiroto genannt! „Was ist los mit dir?“ „Ich hab keine Lust mehr auf unsere Sexbeziehung.“ Es schien ihn ziemlich kalt zu lassen, entweder weil es ihm egal war, was ich weniger glaubte, oder weil er wusste das er mich sowieso herumkriegen würde. Aber dies mal nicht. „Warum?“, fragte er. „Weil ich jemanden haben möchte, mit dem ich Abends kuschelnd einschlafe und Morgens auch noch mit ihm aufwache, jemanden der mich auch mal küsst, ohne Sex zu wollen, Jemand der mich auf Händen tragen würde, auch wenn er es gar nicht soll. Kurz gesagt ich möchte jemanden der mich liebt. Und eine Sexbeziehung steht so etwas ein bisschen im Weg“, vielleicht hätte ich ihm, wenn ich nicht betrunken wäre noch nicht mal die halbe Wahrheit gesagt. Jedoch bin ich froh ihm wenigstens verschwiegen zu haben, das ich mir wünsche, das er diese Person ist. Na ja Hauptsache ist ja, er hat es verstanden und lässt mich in Ruhe. Jedoch tat er dieses nicht „Und was ist wenn ich diese Person bin?“, flüsterte er mir stattdessen ins Ohr. Ja. Wer auch sonst. Das ich sag noch nie drauf gekommen bin. So viel Liebe wie er mir zeigt kann es gar kein anderer sein. „Ja. Wäre nett. Ist aber nicht so. Und jetzt lass mich los. Es ist kalt und ich will nach Hause.“ Doch anstatt meiner Anweisung zu folgen und mich los zu lassen, drehte er mich so, das ich auf seinem Schoss saß und in anguckte. „Hiroto, glaube mir ich bin diese Person. Ich liebe dich!“ Ich glaubte zwar nicht das er die Wahrheit sagte, war jedoch interessiert daran, was er zu meiner 'Warum Reita dich nicht liebt' Liste sagt und ging deswegen auf das Gespräch ein. „Dann kannst du mir bestimmt auch beantworten warum ich davon nichts gemerkt hab, du warst kein bisschen zärtlich zu mir.“ „Weil ich dachte das du nur Sex willst. So war es leichter für mich, damit umzugehen. Wenn ich keine Gefühle zeigen konnte, waren sie nicht so stark. Aber du musst zu geben, beim Sex an sich war ich nicht so. Da ging es nicht, ich konnte meine Gefühle für dich nicht zurückhalten.“ Entweder er hatte sich ganz schnell eine Ausrede ausgedacht, in der er sogar bedacht hatte, was mir auch schon aufgefallen war, oder er sagte wirklich die Wahrheit. Zwei Fragen hatte ich ja noch an ihn, mit denen er das Beweisen konnte. „Und warum bist du nach dem Sex immer gleich abgehauen?“ „Weil es mir, wenn ich da geblieben wäre, zu perfekt vorgekommen wäre, obwohl ich wusste das es nicht so ist. Ich wollte mir nicht unnötig was Vorspielen“ Ja. Die Antwort passte auch. Zu dem was er davor gesagt hat und irgendwie auch zu ihm. Vielleicht war es auch nur meine Verliebtheit und der Alkohol die mir sagten, es sei keine Lüge. Doch noch hatte ich eine Frage offen, die mir zu meiner Entscheidung, ob ich ihm glaubte oder nicht, helfen konnte. „Warum hast du mich nie zu dir mit nach Hause genommen?“ „Ich kann es dir erklären, aber ich würde es dir lieber zeigen“, antwortet er mir darauf. Sollte ich mich drauf einlassen? Heute Abend hatte ich mich eigentlich schon auf zu viel eingelassen, also wieso nicht ganz. Ich nickte, aber Reita sein zu wissen was ich damit sagen wollte, denn erst deutete er mir an auf zu stehen und stand dann selber auf und nahm meine Hand. Ich lies es zu, denn wenn er mich jetzt doch angelogen hatte, wusste ich wie es ist, mit Reita Hand in Hand zu gehen. Leider nicht lange, denn nachdem wir eine kurze Zeit gegangen waren, hielt er an und zog einen Schlüssel aus der Tasche und schloss die Tür auf ging rein, und zog mich mit Richtung Fahrstuhl der uns in das Obere Stockwerk brachte. Dort brachte er mich auf direktem Weg in sein Schlafzimmer. Wenn das jetzt sein ernst war, dann war ich richtig sauer. Ich war schon dabei mich umzudrehen, als er mich aufhielt und an eine seiner Wände deutete. Dort hing ein Großes Poster, von mir. Ich konnte nicht anders, ich musste es anstarren. Reita hatte ein Poster von mir in seinem Schlafzimmer. Ich glaube das war Liebesbeweis genug. Das dachte wohl auch Reita, denn ganz sanft drehte er mich zu sich um und legte sanft seine Lippen auf meine. Da es von meiner Seite aus ok war, intensivierte ich den Druck, sodass ein Kuss draus entstand. Ein ziemlich tiefer und langer Kuss. „Ich liebe dich“, hauchte ich ihm zu, ud küsste ihn noch mal. „Ich dich auch. Ich hoffe du glaubst mir jetzt“, erwiderte er. Ich glaubte ihm, aber einen kleinen Test konnte ich wohl noch machen. „Kann ich heute Nacht bei dir schlafen?“, fragte ich ihn,“Weil es ist schon spät ich bin müde und finde von hier sowieso nicht nach Hause!“ „Natürlich darfst du.“ Also zog ich mich aus. Auch Reita tat dieses. Als ich nur noch meine Boxershorts an hatte, war ich einfach mal so frei und krabbelte in sein Bett, denn wir waren jetzt ja so was wie zusammen. Da durfte ich wohl in seinem Bett schlafen. Er sagte nichts, kletterte mir einfach hinterher, schlug die Decke über uns und schlang seine Arme um meinen Bauch. Dann gab er mir noch einen Kuss, aber nicht mehr. Obwohl sich vom Alkohol noch vieles drehte, konnte ich gut einschlafen und als ich am nächsten Morgen aufwachte war Reita immer noch da und hielt mich fest umschlungen. Er hatte den Test bestanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)