Ein schwarzer Tag für Haruka. Oder? von nanaruka ================================================================================ Kapitel 1: Der Morgen --------------------- Der Wecker klingelte, aber er tat es nicht sehr lange, da er von einer großen, blonden Frau gepackt wurde und gegen die Wand geschleudert wurde. „So ein Mist! Warum muss ich heute die Erste im Bad sein.“ „Weil du gestern den kürzeren Strohhalm gezogen hast.“ Kam es leicht verschlafen von der anderen Seite des Bettes. Nur widerwillig quälte sich Haruka aus dem Bett. Und mit den Worten: „Ich habe so viel Geld, da müssten mehrere Badezimmer drinn sein,“ turkelte die schlaftrunkene Haruka in das Wohnzimmer. Doch weit kam sie nicht, denn Haruka lief gegen Michirus überdimensionales Aquarium. „Michriu!“ Schrie sie wütend. Und während sie zurücktaumelte stolperte die blonde Frau über ein liegen gebliebenes Spielzeug. „Hotaru!“ Haruka fiel. Und fiel genau auf ein Nadelkissen. „Setsuna!“ „Danke Haruka, jetzt sind wir wach!“ Erklang es aus den drei angrenzenden Schlafzimmern. Wütend zog sich sie sich die Nadeln aus ihrem Hintern und verkrümmelte sich in das Bad, aber nicht ohne vorher die Tür zu zuschmeißen. Das Kichern von Michiru überhörte sie glatt. Nur mit einem Handtuch bekleidet kam Haruka zurück in das Wohnzimmer, da sie wie so oft ihre Sachen im Schlafzimmer vergeßen hatte. Michiru, Setsuna und Hotaru mussten lachen als sie ihre Freundin sahen, denn was Haruka nicht wusste war, daß ihre Partnerin sie als kleines Stachelschwein gemalt und das Bild genüßlich den Anderen unter die Nase gehalten hatte. Mit einem lauten „Mmmppffff!“ verschwand die blonde Frau im Schlafzimmer. Während Haruka gerade dabei war ihren Schuluniformsrock kaputt zu machen, um so doch noch eine Hose zu bekommen. Irgendjemand nämlich hatte ihr einen üblen Streich und sie an der neuen Schule als Frau angemeldet, erklang ein markerschüttender Schrei aus dem Badezimmer. Ohne nachzudenken schnappte sie sich ihren Verwandlungsstab, verwandelte sich in Sailor Uranus und stürmte laut schreind in das Bad. Und wurde prompt von Michriu vor die Tür gesetzt. „Ich dachte dein Leben sei in Gefahr und du hast nur festgestellt, dass dein neuer Lippenstift nicht zu deiner Schuluniform passt. Da verstehe einer die Frauen.“ Laut fluchend verwandelte sie sich zurück in Haruka und wollte sich von danen machen. Aber weit kam sie nicht. „Haruka, wo sind unsere Lunchboxen. Du hast Frühstücksdienst!“ Mit einer kleinen Rauchwolke die aus ihren Ohren kam trat Setsuna aus der Küche. „Haruka-Papa, Bunny und ihre Freundinnen haben immer so leckere Reisbällchen.“ Fing Hotaru an zu schluchzen. „Sind den heute alle gegen mich. Ich besorg` was.“ Und schneller als der Wind war Haruka aus der Wohnung verschwunden. Nachdem auch endlich Michriu irgendwann einmal geschminkt und angezogen war, kam Haruka mit drei sehr großen Tüten voll mit Leckereien zurück vom Einkaufen. „Soviel? Wer soll das essen?“ Hotaru bekam große Augen, doch Haruka machte ihr einen Strich durch die Rechnung. „Ihr teilt euch eine Tüte und der Rest ist für mich!“ „Du bist genau so verfressen wie Bunny.“ „Michi.... mmmppppfffff.“ Weiter kam die blonde Frau nicht, denn Michiru stopfte ihr ein Reisbällchen in den Mund. „MMMMPPPPFFF....“ Setsuna und Hotaru schnappten sich schnell die größte Lunchtüte und verabschiedeten sich, da sie wie immer mit den Bus zur Schule fuhren. „Und wir nehmen das rote Auto,“ säuselte die Blauhaarige und schlich wie ein Katze um ihre Freundin. „Du kannst laufen!“ Meinte Haruka, als sie wieder einen leeren Mund hatte. „Oooohhhh Haruka....Bitte!“ Die beiden Frauen verließen ebenfalls die Wohnung und in der Garage musste Haruka feststellen, dass sich ihr Tag immer mehr zum Alptraum entwickelte, denn über Nacht hatte irgendjemand das Benzin geklaut. Kapitel 2: Der Schulweg ------------------------ Harukas „Das kann doch nicht wahr sein!“ war kaum zu verstehen, denn sie fegte wie ein Wirbelsturm in der Garage umher und wurde immer wütender. „Wenn ich Die in die Finger bekomme, dann werden sie die ganze Macht des Uranus' erfahren.“ „Haruka, beruhige dich....“ Michiru versuchte sanft auf ihre Freundin einzuwirken, doch ihre Versuche gingen dieses Mal im Gefluche unter. Da half nur noch eins: Michiru verwandelte sich in Sailor Neptun und schleuderte einen ganz kleinen Neptun zu ihrer Freundin, sodass diese ein wenig nass wurde. Dieser verfehlte nicht seine Wirkung. „Was soll das?“ Haruka blieb entsetzt stehen. „Ich dachte mir, dass eine kalte Dusche jetzt genau das Richtige für dich sei .“ Während Michiru das sagte verwandelte sie sich wieder zurück und sah ihrer Freundin unschuldig in die Augen. Erleichtert stellte sie fest, dass die Wut langsam verpuffte. „Und wie kommen wir jetzt zur Schule?“ „Wir könnten uns krank melden.“ „Haruka, jetzt klingst du wie Bunny.“ Haruka holte tief Luft und wollte etwas erwidern, aber ihre Freundin gab ihr keine Gelegenheit dazu. „Wir könnten das Fahrrad nehmen!“ „Michiru hast du vergessen, dass wir nur eins haben.“ „Nein. das habe ich nicht. Ich setze mich auf den Gepäckträger und du fährst.“ Gesagt getan, die zwei Frauen verstauten die übergroßen Lunchtüten und die Schultaschen im Lenkerkorb und Haruka musste mächtig in die Pedale treten. „Hoffentlich sieht uns keiner,“ murmelte die Blauhaarige ununterbrochen, da ihr die Fahrt langsam peinlich wurde. „Michiru, das Angebot zu laufen steht noch immer,“ meinte Haruka genervt. „Ist ja gut. Tokio müsste eigentlich groß genug sein, um nicht Bunny und ihren Freundinnen zu begegnen.“ Die blonde Frau grinste und nahm extra einen Weg durch eine belebte Einkaufsstraße, nur um ihre Freundin zu ärgern. Gerade als Haruka anfing die Ruhe und den Fahrtwind zu genießen, zupfte Michiru ruckartig an ihrer Bluse. „Was ist denn jetzt schon wieder.“ Die Blonde brachte mit Mühe und Not das Fahrrad zum stehen. „Wehe es ist nicht wichtig.“ „Ganz wichtig!“ Michriru sprang vom Fahrrad und baute sich vor ihrer Partnerin auf. „Ich habe eben im Geschäft eine Handtasche gesehen, welche die selbe Farbe wie mein Sailorkostüm hat.“ „Das ist nicht dein ernst! Oder?“ Die blauhaarige Frau setzte ihr schönste Lächeln auf. „Doch! Ach Haruka, ich habe immer so viele Dinge zu verstauen die mich sonst beim Kampf behindern würden. Harukas Nasenflügel begannen zu beben, als ihre Freundin anfing aufzuzählen -angefangen von verschieden farbigen Lippenstiften, Erste Hilfe Set über Ersatzschuhe- was sie alles dabei hatte. Ehe es der blonden Frau zu bunt wurde, unterbrach sie ihre Geliebte und reichte dieser die Kreditkarte mit den Worten: „Kauf am besten gleich zwei Taschen.“ Nach einer kleinen Ewigkeit kam Michiru freudestrahlend aus dem Geschäft zurück. Doch ihr Lächeln erstarb als sie ihr Fahrrad von einer Traube junger Mädchen umringt sah. 'Haruka! Das wird dich teuer zu stehen kommen!' Dachte sie wütend. Michiru beschleunigte ihre Schritte und stellte nach wenigen Metern fest, dass Haruka weit und breit nicht zu sehen war. 'Ungewöhnlich! So viele Mädchen und meine Haruka ist nicht da.' Als sie ihr Fahrrad fast erreicht hatte erkannte die blauhaarige Frau auch den Grund für die Flucht. Dieser Grund war Blond, Blauhaarig, Braunhaarig, nochmals Blond und ziemlich laut. In diesem Augenblick wollte auch Michiru nur noch entkommen, doch zu spät - kichernd drehte sich das eine blonde Mädchen um und meinte glückselig: „Guten Morgen Michiru. Haruka ist sich nur schnell noch ein paar Süßigkeiten kaufen.“ „Guten Morgen Minako, Amy, Makoto und Bunny.!“ Sofort umringten die vier Mädchen Michiru. „Wir wollten schon immer mit euch zur Schule gehen.“ Bunny bekam große Augen die ein bisschen an kleine Herzchen erinnerten und hakte sich bei der Blauhaarigen unter. 'Am Montag werde ich auf jeden Fall wieder mit dem Auto fahren, dafür mache ich Haruka extra Beine. Notfalls geht auch der Helikopter,' dachte Michriu genervt als die Mädchen scheinbar gleichzeitig auf sie einredeten. Augenblicklich verstummte Bunny, als sie Haruka mit einer riesigen Tüte Süßigkeiten erblickte, doch sie fragte nicht, da ihr diese einen Blick zuwarf, der soviel zu sagen hatte wie, dass sie nicht teilen würde. „Du bist wirklich wie Mondgesicht,“ sagte Michiru, die den Blickwechsel sofort richtig deutete, zu Haruka. „Michiru....!“ „Nicht aufregen,“ meinte die Blauhaarige und stopfte ihrer Freundin eine Praline in den Mund, damit diese nicht weiter reden konnten. „Und wir wissen endlich, wie es Michriu immer wieder schafft Haruka zu besänftigen,“ stellte Amy fest und die Mädchen begannen aufs Herzhafte zu lachen. Noch immer lachend setzte sich dann der Tross endlich in Richtung Schule fort. Kapitel 3: In der Schule ------------------------ Kurz bevor sie angekommen waren stoppte Michiru und wandte sich an ihre Begleiterin. „Haruka, hast du eigentlich diesmal an deine Hausaufgaben in Französisch gedacht?“ „Ach die. Die werden nachher in der Mittagspause erledigt oder jetzt in Physik.“ Haruka wandte sich zum Gehen, doch die Blauhaarige hielt sie weiter am Arm fest. „Ach, Dummerchen, hast du vergessen, dass wir heute schon in der ersten Stunde Französisch haben. Die Stunden wurden getauscht.“ Michiru hielt sich die Hand vor dem Mund, denn sie musste herzhaft lachen, als sie nun in das verdutzte Gesicht ihrer Freundin blickte. „So ein Mist. Heute ist wirklich nicht mein Tag.“ Haruka hatte plötzlich einen Gedankenblitz und kniete vor ihrer Partnerin nieder. „Meine liebste Michiru, kannst du mir bitte gleich deine Übersetzung per Mail schicken?“ Die blonde Frau erhob sich, sah sich schnell im Flur um und hauchte ihrer Freundin einen Kuss auf die Wange. Doch Michiru blieb unbestechlich, verschränkte ihre Arme und sah Haruka herausfordernd an. „Meine Liebste, ich lade dich auch in dein Lieblingsrestaurant ein...“ Versuchte es die Blonde erneut, aber weiter kam sie nicht, denn Michiru legte der Blonden ihren Finger auf den Mund. „Nein Haruka, du musst langsam lernen deine Hausaufgaben pünktlich zu machen. Außer...“ Die blonde Frau sah hoffnungsvoll zu ihrer Partnerin, aber als sie deren Lächeln sah, starb ihre Zuversicht im selben Augenblick. „Ja?“ „Ich schicke dir eine Mail, aber dafür bleiben deine Motorräder eine Woche in der Garage.“ Haruka musste schlucken. Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. „Oh Michiru, du bist so grausam. Ich möchte dich nicht zu meiner Feindin haben.“ Die besagte Frau trippelte mit ihrem Fuß. „Und wie lautet deine Entscheidung? Unser Unterricht beginnt in wenigen Minuten.“ Haruka druckste einwenig, bevor sie herzhaft zu fluchen begann. „Nagut. Das ist allemal nicht so übel wie Strafaufgaben in Französisch.“ Noch immer schimpfend und fluchend begannen die zwei Freundinnen schneller zu gehen, um noch rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Als die beiden Frauen endlich bei ihrem Klassenraum ankamen, mussten sie mit Entsetzen feststellen, dass ihre Lehrerin Frau Ashikawa bereits hinter ihrem Schreibtisch saß und die Anwesenheit der Schüler überprüfte. Haruka und Michiru versuchten sich ganz leise in den Raum zu schleichen, was der blauenhaarigen Frau gelang, da sie sofort den freien Platz neben der Tür für sich beanspruchte. Aber ihre Freundin hatte nicht so viel Glück, gerade als sich Haruka setzen wollte, sah Frau Ashikawa hoch. „Ah, Haruka Tenoh, wie schön, dass sie doch noch meinem Unterricht beiwohnen.“ 'So ein Mist, sie hat wieder beim Z begonnen,' dachte Haruka, welche gerade hinter Michiru platz nehmen wollte und knallte ihre Schultasche ein wenig zu laut auf den Tisch. „So Energiegeladen am frühen Morgen, Haruka. Fahren sie ihren Laptop hoch und beglücken uns mit ihrer wunderbaren Übersetzung. Sobald ich die restliche Anwesenheit geprüft habe.“ Die blonde Frau musste sich beherrschen um nicht auf zu springen, um lauthals zu protestieren. Sie konnte nur hoffen, dass Michiru ihr schnell eine Mail schickte. In Gedanken bei ihrer Freundin versuchte Haruka ihren Laptop hochzufahren, doch sie musste mit Entsetzen feststellen, dass er einfach jeden Dienst verweigerte. Wie eine Verrückte hämmerte sie auf den Tasten herum, schloss ihn an das Stromnetz an, allerdings ließ er sich dadurch auch nicht hochfahren. Hilfe suchend wandte sie sich an Michiru, doch diese zuckte nur mit den Schultern und hielt leicht schmunzelnd ihr handgeschriebenes Hausaufgabenmanuskript in die Höhe. Haruka wollte danach greifen, doch Michiru zog es weg und zeigte mit ihrer Hand eine Zwei an. Lange Zeit zum überlegen hatte die blonde Frau nicht, denn ihre Lehrerin war schon beim B angekommen, daher schickte sie ihrer Freundin einen vernichtenden Blick und nickte ihr zu. Genau in dem Moment, indem Michiru ihrer Geliebten das Manuskriptreichen wollte, sah Frau Ashikawa von ihrem Buch auf. „Haruka Tenoh beginnen sie!“ „Frau Ashikawa, ich habe leider keine Übersetzung vorzutragen,“ meinte Haruka prompt, denn sie wusste, dass bei dieser Lehrerin keine Ausreden halfen. „Dann verlassen sie unverzüglich meinen Unterricht. Nach dem Unterricht möchte ich, dass sie mir eine tadellose Übersetzung vorlegen.“ Frau Ashikawa zeigte mit ihrer Hand zur Tür. Michriru spürte, dass es in ihrer Partnerin brodelte und hoffte, dass sie nicht explodierte. Zähneknirschend schnappte sich Haruka ihre Sachen und verließ den Raum, aber an der Tür drehte sie sich noch einmal zu Michiru um. Diese formte mit ihren Lippen einen Hauch von einem Kuss und die Blonde meinte noch „wie Bunny“ zu hören, ehe die Tür zu fiel. Im Flur trat Haruka erst einmal vor die nächste Wand und zuckte leicht zusammen, weil der Tritt härter ausgefallen war, als sie beabsichtigt hatte. Mit großen Schritten eilte sie über den leeren Flur, um so schnell wie möglich ihre Aufgaben in der Cafeteria zu erledigen. Nachdem Haruka eine halbe Tafel Schokolade verspeist hatte, versuchte sie noch einmal ihren Laptop hoch zufahren. 'Und warum hast du eben nicht funktioniert. Bestimmt hast du dich heute mit dem Tag verschworen, um mich zu ärgern,' dachte sie, als dieser prompt reagierte und Harukla schob sich wütend ein weiteren Riegel Schokolade in den Mund. Haruka sah sofort auf dem Laptopbildschirm, dass sie Post von Michiru hatte. Sie konnte sich zwar denken was im Brief stand, aber trotzdem öffnete die blonde Frau ihn. „Liebe Haruka, ich freue mich auf zwei Wochen ohne deine Motorräder. Im Anhang findest du die Übersetzung. Mit Kuss Michiru.“ 'Manchmal bist du grausamer als alle Deathbusters zusammen.' Michiru verfluchend öffnete sie den Anhang und begann damit die Übersetzung leicht abzuändern. Haruka war so in ihre Aufgabe vertieft, dass sie nicht mitbekam wie ein Mädchen die Cafeteria betrat und zu ihr kam. „Haruka, du hier? Das ist ja was ganz Neues!“ Die Angesprochene erschrak nicht, denn diese hohe und manchmal nervige Stimme, war ihr sehr bekannt und deswegen sah sie von ihrer Arbeit auf. „Hallo Bunny!“ Haruka grinste und ließ ihre Tüte mit Süßigkeiten unauffällig hinter dem Laptop verschwinden. „Hast du heute keinen Unterricht?“ Bunny sah ihr Gegenüber mit großen blauen Augne an. Haruka überlegte kurz, ob sie Mondgesicht die Wahrheit sagen sollte oder nicht, es konnte ja eigentlich nicht schaden. „Mein Laptop funktionierte nicht und somit konnte ich meine Hausaufgaben nicht vortragen.“ Haruka entschied sich für die halbe Wahrheit, um ihr Ansehen vor Bunny zu wahren. „Ich vergesse auch manchmal meine Hausaufgaben.“ Meinte Bunny ein bisschen traurig. Sie zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben ihre Freundin. 'Ich vergesse sie nur ganz selten und du bestimmt jeden Tag.' Während Haruka so nachdachte beobachtete sie wie Mondgesicht ihre Schulsachen ausräumte und dabei immer verstohlen zur Süßigkeitentüte sah, die sie nun entdeckt hatte. „Hast du vielleicht ein Stück Schokolade für mich?“ Bunny sah herzzerreißend zu der Blonden, denn sie wusste, dass sie nur so bei Haruka punkten konnte. Besagte würde nämlich ihre Süßigkeiten beschützen, so wie Michirus Leben. Aus diesem Grund fügte Bunny mit einem spitzbübischen Lächeln hinzu: „Vergiss' nicht Haruka, dass ich deine zukünftige Königin bin.“ „Mondgesicht du weißt auch, wie du mich herrum bekommen kannst.“ In Wahrheit aber wurde Haruka beim Blick und beim Lächeln des Mädchens mit den Zöpfen ganz schwach und schob die Tüte zu ihr herüber. 'Wie gut, dass Michiru noch keine Gedanken lesen kann, sonst müsste ich für eine sehr lange Zeit auf meine Motorräder verzichten.' Bis zum Ende der Doppelstunde half sie Bunny ein wenig mit den Hausaufgaben und brachte auch die Übersetzung zu Ende. Als die Schulglocke ertönte raffte Mondgesicht schnell ihre Sachen zusammen und stürmte zur Tür. In dem Moment, als Haruka ihre Utensilien verpackt hatte, steckte Bunny erneut ihren Kopf zur Tür herein. „Danke, Haruka! Sehen wir uns gleich auf dem Schulhof zum Lunch?“ „Ist gut! Und nun schnell deine Freundinnen warten bestimmt schon auf dich.“ Harukas Laune erhellte sich , als sie ihre wartende Freundin vor dem Klassenzimmer erblickte. „Ich beeile mich Michiru, denn wir sind zum Essen verabredet.“ Die blauhaarige Frau sah ihre Geliebte fragend an, bekam aber keine Antwort, da Haruka bereits zu ihrer Lehrerin stürmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)