Im letzten Regen von abgemeldet (Das Leben und Leiden des Zerapion) ================================================================================ Kapitel 1: Das ist meine Geschichte... -------------------------------------- "Ich habe es langsam Leid! Euch und euer kindisches Benehmen!" donnerte Zerapion durch den kleinen Versammlungsraum, als Eros und Tsuyoshi wieder einmal kurz davor waren, sich an die Wäsche zu gehen und das keinesfalls im erotischen Sinne. Der Vampir und der Dunkelelf hatten es sich zur Aufgabe gemacht, sich wo und wann immer sie konnten zu beleidigen. Und jetzt, da Dark seinem Sohn den Posten als rechte Hand gegeben hatte und Eros somit in der Ranghöhe nach unten gerutscht war, kam es nun auch etwas häufiger zu Handgreiflichkeiten und es war Zerapions ungeliebte Aufgabe, die beiden zu trennen. "Sei still Zerapion! Ich weiß woran ich bin und nur, weil dieser Dunkelelf der Sohn unseres Herrn ist, muss und werde ich mich ihm nicht beugen! Solange ich noch einen Funken Ehre im Leib habe, sage ich, da-" Bevor Eros einer seiner Predigten halten konnte, hatte Tsuyoshi sich schon gelangweilt abgewandt und den Rückzug angetreten. Kluger Junge, dachte Zerapion sich, aber nicht klug genug, da Eros ihm kurzerhand hinterherlief und weiter auf ihn einredete. Eigentlich hätte Zerapion ihnen jetzt folgen müssen, doch er tat es nicht, er war nicht ihr verfluchtes Kindermädchen, es waren zwei Erwachsene und die konnten ihre Probleme normalerweise alleine lösen. Müde ließ sich Zerapion auf seinen Sessel zurücksinken und lehnte seinen Stock gegen die Sessellehne. Er strich sich langsam über den Oberschenkel, aber er hätte auch draufschlagen können, er hätte es nicht bemerkt. Seit er das Medikament nahm spürte er nichts mehr, abslout nichts. Keine Kälte, keine Hitze, keine Berührungen, somit spürte er noch nicht einmal mehr, den Boden unter seinen Füßen, darum der Stock. Ohne den Stock, würde er einfach nur umkippen, da er auch keinen Gleichgewichtssinn mehr hatte. Aber das Medikament war zu seinem Besten oder eher zum besten der Anderen. Ohne das Medikament färbte sich seine gesamte Sicht rot und er wollte nur noch eins: TÖTEN!! Es war wie ein Impuls und er konnte nichts dagegen tun, bis auf die Einnahme des Medikamentes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)