The evil has good sight von Freakiness (XxX) ================================================================================ Kapitel 1: Der Beginn eines neuen Lebens! ----------------------------------------- Sakura wälzte sich in ihrem Bett herum und versuchte krampfhaft einzuschlafen. Plötzlich ertönte ein lauter Schuss und durchbrach die friedliche Stille. Der Atem der Rosahaarigen beschleunigte sich, während sie versuchte sich auf weitere Geräusche zu konzentrieren. Fast schon bildete sie sich ein, sie hätte sich verhört und dass man ihr einen Streich spielte, doch dann hörte sie denn schrillen Schrei ihrer Mutter. Auf einmal hörte sie hastige Schritte. Schnell schlug Sakura die Decke zur Seite und stand schnell auf. Panisch suchte sie sich einen sicheren Platz, wo sie sich verstecken könnte. Ehe sie noch großartig darüber nachdenken konnte wurde die Tür gewaltsam und mit einem kräftigen Tritt aufgeschlagen, sodass die einzige Chance war sich unter ihrem Bett zu verstecken. Ihr ganzer Körper fing an zu beben, ehe der darauf folgende Schrei ihrer Mutter sie unter Tränen leise aufschluchzen ließ. Man hörte einen lauten Knall, wodurch sie schloss, dass ihre Mutter unsanft zu Boden geschmissen wurde. „Wo ist das Mädchen? Sag, wo sie ist, sonst bringen wir dich um!“, schrie sie ein Mann von oben herab an. Sakura sah ihre Mutter mit weit aufgerissenen Augen an und schluckte kräftig, als sie bemerkte, dass diese in ihre Richtung blickte und sie mit blutverschmiertem Gesicht ansah. Plötzlich wurde die Frau an den Schultern gepackt und in einen Sack gesteckt. Die Finger der jungen Haruno legten sich, um einen angsterfüllten Schrei zu unterdrücken, panisch auf ihren Mund. Sie konnte es nicht mehr ertragen, das war einfach zu heftig für sie, das Gesicht ihrer Mutter, ihr wahrscheinlich letztes Lächeln, der Mann... Als die Tür zugeknallt wurde, lag sie noch unter ihrem Bett und versuchte zu realisieren was gerade passiert war. Was gerade geschehen war, in einer normalen Nacht, wo niemand geglaubt hätte, dass so etwas derartiges möglich wäre. Langsam und mit schwachen Armen presste sie sich unter ihrem Schlafplatz hervor. Wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen, die von ihrem Augenwinkel über ihre Wange auf ihren Schlafanzug tropften. Eine nach der anderen. Es war zu viel für sie. Mehr als sie überhaupt ertragen konnte. Besorgt und zugleich ängstlich starrte sie auf die Stelle, an der gerade das Unmögliche möglich geworden war. Mit zitternden Schritten näherte sie sich dem Fenster und blickte in die Dunkelheit hinaus. Vor der Einfahrt parkte ein Auto in das ein Sack, wahrscheinlich ihre Mutter, hineingeschmissen wurde. Wut stieg in ihr auf, niemand, aber auch wirklich niemand durfte sie so behandeln, auch wenn sie manchmal gemein und unerträglich war. Mit hastigen Schritten schritt sie aus ihrem Zimmer und ging vorsichtig den Gang entlang. Mit einer Hand tastete sie sich langsam in der Schwärze voran. Als sie eine männliche Stimme hörte beschleunigte sich ihr Herzschlag wieder. Ihre Augen weiteten sich, während sie versuchte nicht zu blinzeln und ja nichts zu verpassen. Sakura betrachtete mit offenem Mund, wie die Männer ihrem Vater die Kehle durchschnitten und seine einzelnen Organe in Glasbehälter steckten. Abermals kniff sie ihre Augen auf und zu, doch schlussendlich zeigte jedes Zwinkern dasselbe Bild. Einen Schluchzer konnte sie einfach nicht unterdrücken. Ihre Beine fingen an zu zittern, sodass sie kaum noch aufrecht stehen konnte. 'Sakura, Sakura...', spielte es verrückt in ihrem Kopf. Ihr Name wurde bei jedem Ruf lauter und hauchender. Die Rosahaarige legte ihre verschwitzten Hände panisch auf ihren Ohren, um die Stimme, die ihr jedes mal eine Gänsehaut verursachte, abzuschwächen. Ein unwohles Gefühl stieg in ihr hoch, weswegen sie sich an die Wand presste und ihre Augen leicht zukniff. Als sie diese wieder öffnete erblickte sie eine kaum erkennbare, schwarze Gestalt vor sich. Erschrocken sprang sie auf und rannte mit wackeligen Beinen zu ihrem Zimmer, während sich die schwarze Person keine Mühe machte ihr auch nur ansatzweise zu folgen. Atemlos gelang sie in ihrem Zimmer und schloss die Tür ab. „Scheiße! Was soll ich denn jetzt nur machen?", hauchte sie mit zitternder Stimme, da jemand an der Tür heftig rüttelte. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen und irgendwas kribbelte in ihr vor Angst. Es war ein Gefühl das sie nicht ausstehen konnte. Ihre Fingerspitzen die sie zusammendrückte waren eiskalt und mit Schweiß bedeckt. Sie biss sich auf die Unterlippe, öffnete das Fenster mit einem Ruck, sprang hinaus und versteckte sich hinter der nächsten Wand. Ihr Herz schlug heftig gegen ihren Brustkorb und ihr Atem wurde schneller. Als sie zur Seite blickte, packten sie zwei starke Arme von hinten was ihren Körper zum Beben brachte. Sie drehte ihr Gesicht vorsichtig nach hinten. Rote Augen trafen auf die ihren. Auf einmal spürte sie einen Schmerz an ihrem Oberschenkel. Sie sah nach unten und beobachtete ihr eigenes Blut dabei, wie es an ihrem schmalen Körper hinab floss. Die Haruno versuchte sich zu wehren, doch er war einfach zu stark! Sie riss sich zusammen, gab dem Angreifer einen Tritt in seine sensibelste Stelle und lief weg. Verkrampft lag der Mann nun da und hielt sich seine Sensible Stelle vor Schmerz. Plötzlich kam sein Kollege und blickte ihn schulterzuckend an. "Du Idiot! Lauf ihr nach!", gab er nun gepresst von sich. Der Mann lief ihr so schnell er konnte nach. Als er sie fast überholt hatte, bog sie in eine Ecke, und war plötzlich verschwunden! „Wo ist sie?“, keuchte der Mann und drehte sich mehrmals im Kreis. Sakura presste sich währenddessen an eine Wand und konnte nicht glauben was gerade passiert war. „Ist das nur ein Traum? Oder spielt jemand mit mir?“, flüsterte sie und hielt sich die verletzte Stelle. „Hey, Kleine! Warum bist du um diese Uhrzeit noch draußen?“, unterbrach die Stimme eines Mannes ihre Gedanken. Sie fuhr erschrocken herum und blickte direkt in die Augen von Itachi, der sie erschrocken musterte. Sie antwortete nicht und ging weiter. Plötzlich packte er sie am Arm und drehte sie zu sich, sodass sie einen leisen Schrei von sich gab. „ Warum bluten deine Oberschenkel? Und warum bist du barfüßig? Sakura, was ist passiert? Huh?“, drang jetzt seine wütende Stimme an ihrem Ohr. „Niichchtts, Ittaachi. Niichchtts.“ flüsterte sie mit weinendem Gesicht. Er nahm sie in den Arm und drückte das Mädchen an seine Brust, atmete einmal tief durch und strich ihr einmal durchs Haar. „Sakura!“, sprach er besorgt. „ Itachi!", unterbrach sie ihn schluchzend. „Zwei Männer verfolgen mich und meine Eltern“, stotterte sie vor Angst. Itachi fiel ihr ins Wort. „Sakura, erkläre es mir später! Jetzt kommst du erstmal zu mir und erholst dich.“ „Aber Itachi.. Das geht doch nicht!!“ „Doch das geht!“, gab er streng von sich. Er zog sie näher zu sich heran und drückte ihr einen Kuss in ihr Haar und spürte wie die Rosahaarige seufzend nickte. „Komm, lass uns gehen.“, flüsterte er leise. Der Schwarzhaarige kramte sein Handy aus seiner Hosentasche, tippte irgendwelche Zahlen ein und legte es sich an sein Ohr. „WAS GEHT AB ITACHI!", schrie Sasori laut. „Sasori, könntest du so schnell wie möglich kommen?!" „Warum?" „Mach es einfach!" „Okay Bruder, nur weiß ich nicht wo du bist!" „Du weißt doch, wo ich diesen Wichser geschlagen habe!?" „Ja, ja weiß ich! Was suchst du überhaupt in so einer Gasse?" „Ist nicht wichtig!" „Okay, okay, bin gleich da. Gib mir 5 Minuten!" Nach diesem Gespräch legte er auf und schenkte seine ganze Aufmerksamkeit wieder Sakura. Noch immer an Itachis Brust lehnend, fing es leicht an zu regnen. Da das Mädchen anfing leicht zu zittern, zog der muskulöse Uchiha seine Jacke aus und rechte es der jungen Haruno. Nach ein paar Minuten war Sasori schon da. Nun betrachtete er Itachi, der Sakura noch im Arm hatte, mit einem perversen Grinsen. „Bruder, steig ein!" schrie er. Verwirrt sah sich der Schwarzhaarige um und entdeckte nun seinen Freund vor einem schwarzen Porsche. „Endlich", nuschelte er. Mit einem Ruck hob er sie in seinem Schoß. „Wie leicht du bist!", lächelte er. Itachi legte Sakura im hinteren Sitz und setzte sich ebenfalls neben sie, wodurch Sasori ein fettes Grinsen nicht verkneifen konnte. Als sie ankamen stieg Sakura zusammen mit Itachi aus. Vor Sakuras Nase war eine weiße Villa. Sie konnte nicht glauben, dass sie jemals in so eine Villa reingehen würde. Itachi legte einen Arm auf ihre Schulter und sagte mit beruhigender Stimme: „Sakura, fühle dich wie zu Hause!“ Sasori der alles von hinten beobachtete, stieg nun auch aus und stellte sich neben Sakura hin. Itachi steckte jetzt seine Hand in die linke Hosentasche und kramte den Schlüssel hervor. Als sie eintraten sah sie Sasuke, der auf einem Sofa saß und Eistee trank. Als er sie anguckte wurde sie sogleich ein bisschen rot, denn sie kannte ihn. Er ging in ihre Parallelklasse und musste nun mitansehen wie schrecklich sie aussah. Sie hatte nur eine kurze Hose, ein T-Shirt und die Jacke von Itachi an... und sie blutete. Was er jetzt wohl von ihr dachte? Nun kam auch Tobi mit einem Grinsen in das Wohnzimmer. „Hey Itachi, wen hast du denn da mitgebracht, huh? Ist die hübsch!“, grinsend stürmte er die Treppe hinunter und fiel auf seine Fresse. Itachi antwortete nicht, sondern verschwand währenddessen hinter einer Tür. „Tze!“ sagte Sasuke kalt, richtete sich ein bisschen nach vorn und musterte Sakura genauer an. Ihre hüftlangen, nassen rosa Strähnen klebten an ihrer blassen Haut und durch die großen, leuchtenden, grünen Augen, die rot und verweint aussahen, sah sie krank und geschockt aus. Die zu große Jacke, die ihr bis zum Knie reichte, lies sie sehr klein aussehen, was sie eigentlich nicht war. Durch die blutende Wunde konnte man eigentlich erschließen was passiert war. Abermals richtete Sasuke seinen Blick wieder auf den Fernsehen, während sie einfach zusah, wie das Blut in dünnem Rinnsal auf den Boden tropfte. „Mach gefälligst, dass das Blut zum Tropfen aufhört“, drang Sasukes Stimme an ihr Ohr. „Ähm....“ Bevor sie noch etwas sagen konnte tauchte Itachi wieder auf, reichte ihr ein Tuch und einen Verband und sprach: „Die Dusche ist gleich neben deinem Zimmer. Dieses befindet sich oben links neben einer dunklen Tür. Ich habe dir frische Sachen zum Anziehen auf dein Bett gelegt.“ Humpelnd bewegte sie sich Richtung Dusche und als sie erschöpft ankam schloss sie die Tür ab. Ihre Klamotten streifte sie sich ab und stieg sogleich in die Kabine. Gleich darauf drehte sie den Wasserhahn an und genoss den warmen Wasserstrahl der auf ihren nackten Körper prasselte. Das Blut an ihrem Oberschenkel vermischte sich mit dem klaren Wasser und bildete eine helle, rote Farbe. Als sie fertig war, zog sie sich schnell an und betrat das Zimmer, in dem sie heute schlafen sollte. Plötzlich kam Itachi rein, setzte sich neben Sakura auf ihr Bett und beobachtete, wie sie seinen erschrockenen Blicken auswich und ihn ignorierte. Seufzend stand der Uchiha auf, atmete einmal tief durch und beobachtete wie die einzelnen Regentropfen auf die Fensterscheibe 'einschlugen' und so die Stille unterbrachen... ~*~*~*~*~*~*~*~*~* Fortsetzung folgt....... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)