Die Generation des Rokudaime Hokage 1 - Chuunin-Auswahlprüfungen von Flower-chan (Die nächste Generation!) ================================================================================ Kapitel 9: Eine Mission für Aiko -------------------------------- Kaori blieb vor der Tür stehen und klopfte. Nach ein paar Sekunden hörte sie Garas Stimme "Herein!" rufen. Kaori öffnete die Tür. Auf Gaaras Schreibtischkante saß Ayumi und las in einem Missionsbericht. Sie war so darin vertieft, dass sie Kaoris Eintreten gar nicht bemerkte. "Kazekage-sama, ich wollte um die Erlaubnis bitten, in mein Heimnatdorf zurückzukehren, ich fühle mich inzwischen wieder gut." bat sie und verneigte sich. Gaara nickte. "Wenn du meinst, dir die Strecke zumuten zu können, ich halte dich sicher nicht auf." meinte er. Immerhin war Kaori erwachsen und ihr war durchaus etwas Venunft zuzutrauen. Ayumi hob den Kopf. "Gaara, ich halte es für keine gute Idee, sie allein gehen zu lassen." warf sie ein. "Was schlägst du vor?" fragte er. "Aiko." sagte sie. "Sie hatte lang keine Mission mehr und es juckt ihr in den Fingern, das weiß ich. Sie könnte dann in Konoha bleiben und sich in dem Isaribi-Vorfall nützlich machen." "In Ordnung, geh zu ihr und sag ihr, was sie tun soll." stimmte Gaara zu. Ayumi nickte Kaori kurz zu und machte sich dann auf den Weg, Aiko zu suchen. Etwa eine halbe Stunde später trafen sich die beiden Kunoichi am Ausgang von Sunagakure. "Na, so sieht man sich wieder." grüßte Aiko. "Gehen wir?" "Ja, lass uns aufbrechen. Das Wüstenklima gefällt mir nicht, ich bin froh, wenn wir Hi no Kuni erreichen." meinte Kaori. "Kannst du rennen?" fragte Aiko. ~Hoffentlich erwartet sie nicht, dass ich sie trage oder so.~ Kaori nickte und die Beiden verließen Suna. Etwa zweieienhalb Tage später erreichten sie schließlich Konoha. "Am besten, wir meldne uns gleich bei Naruto-sama." schlug Kaori vor. "Naru-..? Ach, Hokage-sama!" Aiko konnte über so viel Respektlosigkeit und so wenig Formalia nur den Kopf schütteln. Sie kannte sich in Konoha nicht aus, also überließ sie Kaori die Führung. Kaori grinste und führte sie zur Hokage-Villa. Vor dem Büro klopfte sie. Schlürfen, hastiges Wegstellen von Geschirr, dann.. "Komm rein!" Aiko schnupperte verwirrt, als sie eintrat. "Liegt es an mir, ober riecht da shier total nach Nudelsuppe?" fragte sie. "...Nein!" verteidigte sich Naruto hastig. "Naruto ist verrückt nach dem Zeug." flüsterte Kaori ihr zu, ehe sie sich an den Hokage wandte. "Ich habe Verstärkung aus Suna mitgebracht." Aiko verneigte sich. "Hawasaki Aiko, zur Unterstützung geschickt von Kazekage-sama." meldete sie sich zum Dienst. Auf Missionen sagte sie nie, dass Gaara ihr Vater war, auch wenn es offensichtlich war, sofern man Gaara einmal persönlich gesehen hatte. Sie wollte nicht vorverurteilt oder bevorzugt werden, bloß weil sie die Tochter des mächtigsten Mannes in Suna war. (ES FOLGT EIN FLASHBACK) Der Rat von Sunagakure hatte sich in einer Sondersitzung zusammengefunden. Aiko Hawasaki, vierzehn zu dieser Zeit, war gerade frisch Jonin geworden und durfte zum ersten Mal teilnehmen. Das Thema war Shukaku. Nach der Zerschlagung Akatsukis waren alle Bijuus an ihre jeweiligen Besitzerdörfer zurückgegangen, so verlangte auch Sunagakure nach einem neuen Jinchuuriki. Der Kazekage war selbstverständlich außer Frage, Gaara würde lieber sterben, als das Ichibi zurückzunehmen. Soweit die Situation. „....wir können ihn nicht einfach wieder in einen Teekessel sperren, das ist viel zu riskant!“ gab gerade ein Ratsmitglied zu bedenken. „Außerdem wäre es für die militärische Lage des Dorfes sehr von Vorteil, wenn wir wieder einen Jinchuuriki hätten. Suna ist schwächer geworden, seit wir Shukaku verloren haben.“ Bekräftigte ein weiteres. „Verloren.“ Echote Gaara. Was für eine seltsame Umschreibung für seine Entführung von damals. Für ihn war das kein großartiger Verlust gewesen! „Wir sollten ihn definitiv nicht in ein ungeborenes Kind versiegeln. Ihr habt alle selbst gesehen, was aus dieser Idee wurde.“ Sagte er schließlich. „und der mögliche Jinchuuriki sollte auf jeden Fall selbst wählen können, ob er sich diese Bürde antut.“ „Kazekage-sama, es gibt niemanden, der sich freiwillig so was antut.“ Meinte der gealterte Baki, der links von Gaara saß. „Gibt es Freiwillige?“ fragte ein Ratsmitglied, das Gaara von Anfang an nicht mochte und auch permanent an seinem Stuhl sägte, scherzend, höhnend. Aiko hatte der Diskussion stumm beigewohnt und hob ihre Hand. Sämtliche Blicke ruhten nun auf der Vierzehnjährigen, sogar die Statuen der vorherigen Kazekage schienen sie anzusehen. „Du?“ fragte Gaara überrascht – keineswegs entsetzt, er wusste, wie viel seine Tochter bereit war, zu opfern. Aiko schluckte. „Ja, ich. Ich melde mich freiwillig.“ Bestätigte sie. Ihr war bewusst, dass, sofern es keine Freiwilligen gab, dieses bittere Los zweifelsfrei wieder an ihren Vater gehen würde. Und das wollte sie um jeden Preis verhindern. Im Raum waren kleine, leise Istdienochganzdichts, WasdieseKackbratzes und Sieistdochvielzujungs zu hören, doch Aiko ignorierte sie gekonnt. Sie erhob sich um ihrem Platz. „Kazekage-sama.“ Sie sprach ihren Vater ganz bewusst mit seinem Titel an. „Ich erbitte um die Erlaubnis, meinem Dorf diesen Dienst zu erweisen!“ -- Einige Tage, in denen Aiko ihre Eltern überzeugt hatte, dass das die beste Lösung für Suna und auch für Aiko war, war nun alles für die anstehende Versiegelung bereit. Aiko war in ein langes, weißes Gewand gehüllt, das ein Loch über ihrem Bauchnabel hatte – man hatte beschlossen, das Siegel dort anzusetzen, wie bei dem Kyuubi auch. Die fähigsten Shinobi und drei Iryonin zu Aikos Sicherheit waren anwesend und der Kazekage wohnte der Versiegelung auf eigenen Wunsch ebenfalls bei. Einige Siegelformeln waren in einem annähernd kreisförmigen Muster auf den Boden geschrieben. Der dunkelroten Farbe nach zu urteilen, waren sie mit Blut geschrieben worden. Aiko nickte ihrem Vater zu, ehe sie den Kreis betrat und sich flach auf den Rücken hinlegte. Einige Linien liefen sofort bei ihr zusammen, als sie den Boden berührte. „Du bist dir sicher, dass du das durchziehen willst?“ fragte Gaara noch einmal. „Noch kannst du abbrechen.“ "Du musst das nicht tun, Aiko." fügte Ayumi hinzu. „Ich weiß.“ Antwortete Aiko und schloss die Augen. „Fangt an.“ Sie sah nicht, wie die nötigen Fingerzeichen geformt wurden, sie sah auch nicht, wie der Teekessel, das Übergangsgefäß hereingetragen und neben sie hingestellt wurde. Sie sah nicht, wie es dunkel um sie wurde und das bedrohlich wirkende Bijuuchakra sie einhüllte. Die Iryonin, die per EKG mit Aiko verbunden waren, überwachten sie ganze Zeit ihren Puls und ihre Atemfrequenz. In dem Moment, als das Einschwänzige gewaltsam in ihr System gedrängt und dort eingeschlossen wurde, durchfuhr Aiko ein reißender, unerträglicher Schmerz, der ihr die Tränen in die Augen trieb. Sie schrie. Der Schmerz hatte nur eine Sekunde angedauert und es war vorüber. Aiko setzte sich auf und legte den Kopf in die Hände. Sie meinte, er müsse bersten. „W..was,,?“ „Er wehrt sich.“ Informierte Gaara. „Es passt gar nicht in seine Pläne, eingesperrt zu sein. Keine Sorge, das Siegel sitzt. Es wird nur etwas dauern, bis die Kopfschmerzen nachlassen.“ (ENDE DES FLASHBACKS) "Also." Wie gehen wir vor?" fragte Kaori. "Erinnert ihr euch, wie die Chuunin-Prüfung mit Gaa-...Kazekage-sama ablief?" fragte Naruto. "Ich bin dafür, wir ziehen erstmal das alles durch, damit die Daimyios nicht auf Isaribis Fehlen aufmerksam werden." "Schön und gut, aber was machen wir mit Mikoto? Sie hat keine Gegnerin mehr." warf Aiko ein, die die Pläne schon gesehen hatte, als sie sich in Suna auf die Mission vorbereitet hatte. "Sie könnte doch gegen Hakus Tochter kämpfen!" schlug Kaori vor. "Die ist doch kein Prüfling!" protestierte Aiko. "Das ist gegen die Regeln!" "Du hast Recht, das können wir nicht machen. Ich bin dafür, dass wir Mikoto seperat prüfen." stimmte Naruto zu. "Schön, und wer übernimmt das?" fragte Kaori, beleidigt, weil ihr Vorschlag abgelehnt wurde. "Am besten jemand Unparteiisches." sagte Naruto. "Aiko, du könntest das übernehmen." "Ich?!" kam es entsetzt zurück. "Aber das ist doch gar nicht meine Mission!" "Deine Mission lautet "Konoha helfen", richtig? Damit wäre und sehr geholfen." warf Hinata ein, die sich bisher rausgehalten hatte. "Äh.." Aiko war überstimmt. "Okay. Ich machs." "Okay, und was mache ich jetzt?" wollte Kaori wissen, die sich irgendwie übergangen fühlte. "Mit Aiko alles für die Prüfungen morgen vorbereiten. Ihr beide werdet in der gesamten Zeit von Aikos Mission zusammenarbeiten. Wenn die Prüfungen durch sind, macht ihr euch auf den Weg, Isaribi aufzuspüren und wenn nötig mit Gewalt zurück nach Konoha zu bringen." erteilte Naruto den beiden Kunoichis ganz Hokage-like ihre Aufgabe. "Super. Ist es okay, wenn ich zum Fenster rausgehe, Naruto-sama? Das hab ich mir von dir abgeguckt." bat Kaori gut gelaunt. Aiko sah ihre neue Missionspartnerin befremdet an. "Ich nehme lieber die Treppe." meinte sie und ging zur Tür. ~So eine Langweilerin.~ "Gut, man sieht sich unten, dann." meinte Kaori lächelnd und sprang. Unten wartete Aiko komischerweise schon auf sie. Obwohl sie doch eben erst bei der Tür gewesen war, sah sie aus, als stünde sie schon eine halbe Stunde wartend unten. Ausdruckslos sah sie Kaori an. "Können wir dann? Wir haben noch viel vor, bis morgen." fragte sie. Kaori nickte und fragte sich, warum Aiko so schnell war. Aiko nickte. "Du kennst dich hier besser aus als ich. Wo kann man ungestört arbeiten?" fragte sie "Es gibt hier in der Nähe ein kleines Café-..." "Ich rede von einem Büro." Unterbrach Aiko und blieb stehen. "Etwas mit einem Tisch drin. Verstehst du? Ein Büro!" "Ähm, im Krankenhausbereitschaftsraum hat Sakure sicher noch was frei, da streunen zwar ständig Iryonin rum, aber das wird schon hinhauen." schlug Kaori, insgeheim genervt, vor. "Ich schränke es mal ein bisschen mehr ein - ein Büro, in dem man ungestört und ALLEIN arbeiten kann." bat Aiko. "Außerdem müssen wir einen Trainingsplatz reservieren, weil wir Mikoto noch seperat prüfen. Ich werde ihre Gegnerin spielen und du machst dir Notizen. Okay?" Aiko nahm ihre Mission sehr ernst. "Okay, das geht klar, Traingsplatz dreiundvierzig ist eigentlicht immer frei, das Problem wäre erstmal, Mikoto zu finden." entgegnete Kaori. "Schauen wir einfach mal bei ihr zuhause, ja?" Fünfzehn Minuten später standen die Beiden vor einer Haustür im Uchiha-Viertel und klingelten. Itachi Uchiha öffnete äußerst schlecht gelaunt die Tür. "Kaori?" "Jap. Ist Mikoto-chan da?" "Auf ihrem Zimmer, wieso?" Itachi zog die Brauen hoch, als er Aiko sah. "Du?" fragte er. "Ja. Ich hab 'ne Mission" entgegnete die Suna-nin. "Wir bräuchten sie mal schnell." führte Kaori zum Thema zurück. "Sicher." meinte Itachi, nicht ohne Aiko noch einmal prüfend zu mustern. "Mikoto, Besuch!" brüllte er einfach über die Schulter. "Ich bin im Wohnzimmer, du brauchst nicht so zu schreien." antwortete Mikoto aus dem Wohnzimmer, welches direkt an den Flur anschloss. Es hatte nicht einmal eine richtige Tür, nur einen Torbogen. "Hey, Miko-chan, wir prüfen dich sofort, ist das okay für dich?" fragte Kaori munter. "Nur, wenn du mich nie mehr Miko nennst, so heißt diese Trulla aus Ais Team." meinte Mikoto, die hinter ihrem Vater auftauchte. "Bin dann weg." verabschiedete sie sich, ehe sie den beiden Kunoichi folgte. Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, erklärte Kaori kurz, warum Mikoto nicht an den regulären Finalkämpfen teilnehmen konnte. "Deswegen prüft dich Aiko im Kampf und ich bewerte dich." schloss sie die Erklärung. "Aiko?" fragte Mikoto. "Du bist diese Aiko?" "Ja." bestätigte diese nur. "Dann werd ich wohl einiges vor mir haben, was?" murmelte Mikoto düster. "Ich werde es dir sicher nicht so einfach machen, wie deiner Schwester." erwiderte Aiko. Als sie den Trainingplatz erreichten, setzte sich Kaori hin, an einen Baum gelehnt, und holte ein Klemmbrett heraus." "Okay, fangt an." "Notizen nicht vergessen!" rief Aiko zu Kaori rüber. "Okay, greif an, egal mit was." gab sie Mikoto als Startsignal. Diese bekam es langsam mit der Angst zutun, immerhin war sie eine reine Supportnin und konnte kaum offensive Jutsu verwenden. Taijutsu war nicht ihre größte Stärke und und Fuin kam sie hier auch nicht weiter. Mikoto biss sich in den Daumen und formte die nötigen Fingerzeichen. "Kuchiyose no jutsu!" Ein riesiges, kakerlakenhaftes Insekt erschien in dem Bannkreis von Kuchiyose no jutsu. "Igitt" entwischte es Kaori. Aiko wich dem Wesen aus, und ging in den Taijutsukampf. Sie wusste, dass darin Mikotos größte Schwäche lag und wollte ihr Improvisationstalent testen. Allerdings hattte sie ihre Rechnung ohne Mikotos Kuchiyose-Talent gemacht. Auf Fingerzeichen wuchs dem Viech ein Skorpionschwanz, der Aiko kurzerhand umnietete. Sie richtete sich überrascht wieder auf, nur um gleich wieder eins von dem Viehzeug übergebraten zu kriegen. Aiko wich in letzter Sekunde dem Skorpionschwanz abermals aus. ~Ich hab sie unterschätzt.~ Sie formte vier Erde-Fingerzeichen und Sand löste sich aus dem Boden und hüllte Mikoto ein wie eine Rauchwolke. "Sabaku-Tsutsumu" (Sandsturm) Blind stolperte Mikoto durch den Sandsturm, der nur ihr folgte. "Was..?" "Doton-Mogakure!" Sie verschwand in den Boden und tauchte hinter Aiko wieder auf. Sie verpasste ihr einen Tritt in den Rücken. Als Aiko herumwirbelte, bekam sie ihre Faust ins Gesicht. Mikotos Schlag war so heftig, dass Aikos Haut zu splittern schien... Der gesamte Körper verwandelte sich in ein äußerst detailliertes Abbild von Aiko. Diese hatte zuvor ebenfalls Mogakure angewendet und einen Suna-Bunshin an ihren Platz gestellt. Der Sand hielt Mikotos Faust fest. Langsam verlor den Bunshin seine menschliche Form und hob Mikoto, die hilflos versuchte, ihre Hand freizukriegen, hoch und warf sie in die Luft. Die junge Kunoichi landete äußerst unsanft vor Aikos Füßen. Sie hatte keine Zeit, sich zu sammeln, dann Aiko griff sofort wieder an. Sie zog abermals Sand aus dem Boden, der direkt unter Mikoto hochschoss und sie mehrere Meter in die Luft schleuderte. Mikoto krachte wieder hart auf den Boden. Inzwischen musste sie überall blaue Flecken haben. Ihr Kuchiyosetier stürmte wie wild auf Aiko zu, fand sich allerdings recht schnell im Sabaku Kyu wieder. Fast gelangweilt ballte Aiko ihre Hand zur Faust und tötete des Geschöpf. "Ist das alles?" fragte sie. Mikoto stand auf. Sie hatte eine Hand hinter ihrem Rücken, in der sie drei Shuriken hielt. "Nicht ganz." sagte sie, ehe sie warf. Aiko wich mit Leichtigkeit aus. "Kann es sein, dass du gar nicht versuchst, mich zu treffen?" fragte sie. "Wenn du damit rechnen kannst, dass dein Gegner ausweicht, wirf nie alle Geschosse auf einmal." Mikoto schloss kurz die Augen. Ein Fehler. Sofort wurde sie mit voller Wucht von einer Hand aus gehärtetem Sand in den Magen getroffen. Abermals landete sie unsanft auf dem Boden. "Warum machst du die Augen zu? Hallo, hier bin ich!" ärgerte sich Aiko. "Wenn ich ein echter Feind wär, wärst du jetzt tot!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)