A beautiful Lie. von Sakuras_Hope ('I got the point that I should leave you alone... but we both know that I'm not that strong..' <3) ================================================================================ Kapitel 2: Dealing with my bad temper. -------------------------------------- Hey Leute :3 An dem Kapitel bastle ich schon ne Weile rum,... Na ja, und jetzt wirds Zeit dass ichs hochlade, bevors zu chaotisch wird. :P Viel Spaß ^_______^ Sakurachen ********************************* „Und das ist dein Zimmer.“ sagte Ash „Ich hoffe es ist okay.“ sagte Anthony, trat ins Zimmer und stellte mein Gepäck ab. „Ich denke du willst erst einmal auspacken, oder? Ich bin dann mit Daisy im Garten, wenn du was brauchst.“ Ich lächelte ihn an und nickte, und schon verschwand er aus dem Zimmer. Ich sah mich um. Etwas komisch war es schon. Ich lag auf einem weißen Bett aber die anderen Möbel im Zimmer waren rosa. Ein Kleiderschrank, eine Kommode, ein Schreibtisch. Alles rosa. Auch die Wand. Das biss sich ja herrlich mit meinen Haaren. „Sag mal,... ist das nicht etwas rosa für ein Gästezimmer?“ Ash grinste „Nee, das war früher das Zimmer von Tonis Schwester, aber die ist schon vor ein paar Jahren mit ihrem Freund ausgezogen und da er nicht so ein Fan von rosa ist...“ „...hat sie die Sachen hiergelassen.“ ergänzte ich. Ash sah mich sofort verdutzt an. Sätze des anderen beenden, war früher irgendwie so ein Ding von uns, doch jetzt... war es einfach nur seltsam. Ich räusperte mich schnell, während Ash sich auf dem Schreibtischstuhl nieder ließ. „Und, was gibt’s bei dir so neues?“ Meine Frage klang ziemlich sarkastisch, da wir uns Jahre nicht gesehen hatten. Ash sah sofort beschämt zu Boden. „Ähm... Nichts.“ Ich konnte sehen, dass er rot geworden war. „Jahrelang nur nichts tun muss traumhaft sein.“ Ich versuchte nicht zu verbittert zu klingen Ash sah wieder auf und seufzte „Okay... es gibt nicht viel zu erzählen, weil ich.... schon länger hier bin.“ „Was?!“ Sofort saß ich Kerzengrade im Bett. „Aber, wie meinst du das,... reist du denn nicht mehr?“ „Nein. Ich nehme nur ne längere Auszeit.“ Ich nickte langsam und versuchte die Informationen zu verarbeiten, bis mir etwas auffiel. „Moment.. wenn aber ich im jetzigen Gästezimmer schlafe..?“ Ash kratzte sich nervös am Kopf „Ich hab hier ein eigenes Zimmer.“ Für einen kurzen Moment war ich sprachlos. Ash, der Ash den ich kannte, würde niemals das reisen aufgeben, wenn es keinen vernünftigen Grund gibt. Das ist etwas, was ich nie von ihm erwartet hätte. Und ich kannte ihn mal gut. Aber vielleicht ändern Menschen sich sehr im Laufe der Zeit. Ich ärgerte mich über mich selbst. Es tat weh, dass zu hören, dass er schon lange hier war. Nur ein paar Stunden entfernt von mir. Und er hatte mich nicht besucht, mich nicht einmal angerufen. Ich dachte er würde in der Weltgeschichte am umherreisen, dabei war er nur einige 100 Kilometer entfernt gewesen. Ich merkte wie Tränen in meine Augen traten. Mist. „Du bist so ein Idiot!“ flüsterte ich und Ash sah darauf hin erstaunt auf. „Raus hier!“ zischte ich und drehte mich weg. „Aber...“ „Lass mich bitte allein, okay?!“ sagte ich matt und versuchte, nicht allzu wütend oder enttäuscht zu klingen. Ich hörte ihn nur noch „Weiber!“ sagen, dann ging die Tür zu. Das war schon wieder ein viel zu nettes Gespräch, aber es ist schwierig, sich immer direkt wieder auf „gemein“ zu stellen, wenn Toni und Daisy nicht in Hörweite waren. Auch wenn ich gar nicht darüber nachdenken wollte, drang immer wieder ein Gedanke in meinem Kopf. Warum er mich nicht sehen wollte. Okay, es gab länger keinen Kontakt mehr, aber ich dachte immer, er wolle nicht mehr mit reisen; dass er mich aber so wenig mochte, dass er nicht mal zum Telefon greift, wenn er schon länger nur ein paar Stunden entfernt von mir wohnt, war mir unbegreiflich. Ich hasste ihn. Irgendwie. Aber ich hab immer gewusst, wenn er sich hätte erklären können, hätte ich ihm verziehen. Hätte er nur angerufen, ich wär sofort hier gewesen. Dass ich dachte er bricht seine Reise für seinen Cousin ab für ganze zwei Wochen, hatte mir schon einen Stich versetzt. Aber nein. Er wohnte sogar hier. Ich ließ mich auf mein Kissen fallen. So lange hatte ich die Gedanken an ihn nicht an mich ran gelassen. Aber dieses Gefühl zu haben, dass er mich hasste, oder ich ihm, was noch schlimmer wäre, egal wäre... war unerträglich. Ich wollte nur noch nach Hause. Aber das ging ja nicht. Ich raffte mich auf und atmete tief durch und sah auf meinen Koffer. Ich musste mich zusammen reißen, auch wenn ich mit Ash allein war, sonst würde dieses Spiel vor Daisy irgendwann zusammen brechen. Ich ließ mich vom Bett gleiten, öffnete meinen Koffer und eine Schublade von der rosafarbenen Kommode. Manchmal musste man das Beste aus einer Situation machen, wenn sie einen geliebten Menschen glücklich machte. Und dies würde Daisy glücklich machen. Sie hatte zwar viele Freunde gehabt, aber dieses Mal war anders. Sie hatte einen anderen Blick wenn sie über ihn sprach, als jemals bei einem anderen Mann zuvor. Und wenn mir das passiert wäre, wüsste ich, sie würde das gleiche für mich tun. Als ich mit Auspacken fertig war, war die Kommode voll und neben ihr eine Reihe mit Schuhen. Ich war zwar nicht so verrückt nach Kleidung wie andere Mädchen, aber bei Schuhen war ich sicher eine der schlimmsten. Ich zuckte die Schultern und sah aus dem Fenster in einen schönen Garten. Und da waren die beiden. Es war sehr gegen meinen Willen, jetzt zu sehen, wie Daisy und ihr Freund in einer Hängematte saßen und so glücklich schienen. Eng umschlungen. Nicht weil ich eifersüchtig war, sondern einfach, weil das bedeutete, dass ich mich wohl oder übel bei Ash entschuldigen musste. Ich meine, ich hatte ihn grade aus dem Zimmer geworfen, oder? Ich trat aus meinem Zimmer und sah mich um. Da war nur eine Tür, fast gegenüber von meiner, von der mir noch nicht gesagt wurde, was es für ein Raum war. Ich seufzte. Alles in mir sträubte sich dagegen, aber was blieb mir anderes übrig? Ich hob meine Hand, atmete einmal tief durch und klopfte an die Tür. Keine Reaktion. Ich klopfte noch mal. Okay, er war sauer. Kunststück. Ich war auch sauer, aber ich hatte mein Stolz grade im Gästezimmer gelassen und war hier her gelatscht. „Ich wollte mich entschuldigen.“ sagte ich durch zusammen gebissene Zähne. Und schon hörte ich wie sich ein Schlüssel drehte. Ash öffnete die Tür einen Spalt, trat heraus und schloss sie wieder. „Okay, ich hab wohl grad etwas übertrieben...“ Ash seufzte. „Nein, ich kann mir schon vorstellen, was dich aufgebracht hat.“ Ich merkte wie mir die Hitze ins Gesicht stieg. „Wär ja mal was ganz neues!“ Sofort war klar, dass Ash etwas erwidern würde, und ob mir das gefallen würde, war ne ganz andere Frage, also setzte ich schnell hinzu: „Ich.. will jetzt nicht über irgendwas von früher reden. Sondern nur mit dir abklären, wie wir das die zwei Wochen hier durchziehen wollen, ohne dass die beiden merken was läuft.“ Ash legte den Kopf schief und seine Hand fuhr durch sein Haar, wie er es immer getan hatte, wenn er nachdachte. „Ich würde einfach sagen, wir verhalten uns normal, so als wären wir Freunde, wenn sie in der Nähe sind, ist doch ganz leicht.“ Ich schluckte. „Ja, sicher.“ Ich versuchte meine Stimme unter Kontrolle zu halten und nicht wütend zu werden. Denn innerlich brodelte ich, wenn er so etwas sagte. Für mich war es keinesfalls einfach. Es war peinlich und unangenehm, es tat weh und ich wollte nur, dass es aufhörte. Aber dies galt es zu überspielen. Klar, als er überraschend vor mir stand, bin ich natürlich durchgedreht, aber eigentlich wollte ich ja gar nicht, dass er wusste, was seine bloße Anwesenheit in mir auslöste. Wenn ich in zwei Wochen in die Arena und in mein altes Leben zurückkehre, werde ich erst mal ein Wrack sein. Nicht so schlimm wie damals, nein. Denn diesmal wusste ich, das ich ihm nicht mehr das bedeute, was ich früher einmal geglaubt habe. Wenns ihm so leicht fällt, so zu tun, als wär nichts, dann ist auch nichts. „Also, zeigst du mir dein Zimmer?“ Falsches Lächeln. „Ähm, nein.“ erwiderte Ash Meine Augen verengten sich zu schlitzen. „Schön!“ Kehrtwende und ab zurück in mein Zimmer. Ich schlug die Tür zu und lehnte mich von innen dagegen. Tja, mein Temperament wollte wohl bei dem Plan noch nicht so ganz mitspielen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)