A beautiful Lie. von Sakuras_Hope ('I got the point that I should leave you alone... but we both know that I'm not that strong..' <3) ================================================================================ Kapitel 1: Sad Old Secrets. --------------------------- Halluuu :3 Mal wieder was neues von mir, hab das schon länger aufm Pc, und jetzt musst es mal on Der Anfang ist leider irgendwie etwas holprig find ich :/ Aber es wird besser :D Viel Spaß ..Sakuras.. Am nächsten Tag saß ich um 6 Uhr morgens gähnend im Auto. Daisy hatte es nicht erwarten können und mich zwei Stunden früher als geplant aus dem Bett geworfen. Während ich noch halb am schlafen war, hüpfte Daisy neben mir auf ihrem Sitz auf und ab. „Was bist du denn so nervös?“ fragte ich und rieb mir die Augen. „Ich bin so gespannt. Ich möchte doch so gerne dass du ihn magst!“ Ich grinste. „Dein Geschmack ist normalerweise recht gut. Ich denke ich werd ihn mögen.“ „Schick gemacht hast du dich!“ sagte Daisy. „Du gibst dir Mühe.“ Da kam die alte Daisy mal wieder durch. Hauptsache schon mal vom äußerlichen einen guten Eindruck machen. Na ja, ich hatte einen grauen Minirock angezogen, dazu ein schwarzes Top was im Nacken gebunden wurde. Nichts besonders eigentlich. Aber bitte, hab ich mir halt Mühe gegeben. „Du bist echt hübsch geworden.“ sagte Daisy lächelnd. Ich sah sie erstaunt an. Von einer meiner Schwestern bedeutete so ein Aussage einiges, denn ich war ja früher eher das hässliche Entlein der Familie gewesen. Aber ich musste zugeben, dass ich eine ziemlich gute Figur hatte. „Also so dünn, und trotzdem einen großen Busen!“ „DAISY!“ rief ich aus. „Na was denn? Ich bin genauso dünn wie du, aber meine Brüste sind viel kleiner.“ schmollte sie. Ich konnte nicht glauben dass ich wirklich so eine Unterhaltung mit ihr führte. „Und deine Haare sind auch viel länger geworden.“ Puuh. Besseres Thema. „Ja schon, oder?“ sagte ich und griff mir in die Haare, die mir bis über die Schulterblätter fielen. „Und ich mag dein Kleid.“ sagte ich zu ihr. Sie hatte sich extra für heute ein neues gekauft. „Ja? Meinst du es gefällt ihm?“ „Bitte. Das verdeckt ja untenrum kaum mehr als ein Gürtel.“ lachte ich. „Er ist ein Mann, natürlich gefällt ihm das.“ Einige Stunden später stand ich gespannt vor der Tür, an der Daisy klingelte. Und schon kam ein Typ an die Tür, der meine Schwester küsste und mich dann angrinste. „Hi.“ Okay, er sah ziemlich gut aus. Groß, gut gebaut, kurze schwarze Haare und blaue Augen. Ich sollte ihm wirklich eine Chance geben. „Hi.“ sagte ich zurück und umarmte ihn zur Begrüßung. „Du bist also Toni.“ sagte ich. Ach was. Dass hatte ich ja gut erkannt. „Ja, genau. Komm, ich zeig dir die Wohnung.“ Er führte mich durch eine wirklich stilvoll eingerichtete Wohnung. Anscheinend verdiente er gut, denn die Möbel sahen alle eher teuer aus, und im Wohnzimmer stand ein riesiges Fernsehgerät. Ich war schon leicht beeindruckt, musste ich zugeben. „Wo ist denn dein Cousin?“ Fragte Daisy, als wir wieder im Flur waren. Oha. Jetzt seh ich also den Cousin, der auch die zwei Wochen mit hier sein würde. Sofort rief Toni die Treppe rauf. „Alter, wo bleibst du? Wir haben hübsche Ladys zu Besuch“ Ich seufzte. Jetzt war ich aber gespannt. „Dann beeil ich mich wohl lieber.“ Diese Stimme... die kannte ich doch! Ein Schauer lief mir den Rücken runter, und schon stand er oben an der Treppe. Schwarze, zerzauste Haare und die schönsten, braunen Augen die ich je gesehen hatte. Ich schluckte. Und nun blickte er zu mir, seine Augen durchbohrten mich und sein Grinsen schwand sofort. Was machte dieser Penner hier?! Ich merkte einen Stich in meinem Inneren und wusste nicht ob ich lieber losheulen oder auf ihn losgehen wollte.. Man, war ich sauer auf den Kerl. „Hallo, ich bin die Daisy.“ sagte meine Schwester freundlich als er vor ihr stand und streckte ihm die Hand entgegen. „Brauchst nicht so höflich sein, dass ist Ash nicht gewöhnt.“ knurrte ich und funkelte ihn an. Mistkerl. Daisy sah zwischen uns hin und her. Dann schien ihr ein Licht aufzugehen. Sie klatschte grinsend in die Hände. „Ach, du bist Mistys kleiner Freund von früher.“ rief sie fröhlich aus und schloss Ash in ihre Arme. Klar. Sie verstand wieder gar nichts. „Ähm... was ist hier los?“ fragte Toni und sah verwirrt von einem zum anderen. Wir mussten ja jetzt schon auf ihn wirken wie ein wildgewordener Zirkus. „Mach dir keine Sorgen, Misty hat sicher nur ihre Tage.“ gab Ash zurück. Mir klappte der Kiefer runter. ER wagte sich so mit mir zu reden?! Sofort merkte ich die alte Wut in mir aufsteigen, die er schon früher öft in mir auslöste. „Oh, Ash, du solltest wissen, dass ich auch so sehr temperamentvoll sein kann, und dass sollte man nicht herausfordern!“ zischte ich. „Du warst eben schon immer ein Luder.“ blitzte es zurück. Ich wollte grade etwas erwidern, als ich aus den Augenwinkeln etwas sah. Daisy.. Ihre Mundwinkel gingen nach unten. Shit. „Ihr... ihr mögt euch nicht? Oh Gott, das wird ein Reinfall!“ schluchzte sie. Manchmal war sie echt bescheuert. Dramatische Diva. Toni ging sofort zu ihr und sah Ash und mich bittend an. Oh man. Was ich nicht alles für Daisy tat. Sofort ging ich zu Ash, der bereits ein dämliches Grinsen aufgesetzt hatte und legte einen Arm um ihn. Ein Schauer durchzuckte meinen Körper. Zusammenreißen, Misty! „Ach quatsch, Daisy, wir haben uns schon immer gestritten, aber Ash und ich sind...“ Ich schluckte. „Beste Freunde.“ Sofort hörte Daisy auf zu schluchzen. Natürlich. „Siehst du Schatz, alles okay.“ sagte Toni, sah uns dankbar an und führte sie ins Wohnzimmer. Als Daisy durch die Tür war zog ich sofort angewidert den Arm von Ash weg. „Dass kann doch wirklich nur ein schlechter Scherz sein.“ knurrte ich ihn an, sah aber zu Boden. Ich hasste mich dafür, dass ich rot geworden war, als ich ihn berührt hatte. „Hey, ich wusste das auch nicht. Ich hab nicht einmal gefragt wie die kleine nervige Schwester von Tonis Freundin heißt.“ giftete er. Autsch. Es tat immer noch weh, wenn er so was zu mir sagte. Ich konnte ihn einfach nicht hassen, was mich noch wütender machen. Aber eigentlich war ich ja verletzt. „Ach ja? Ich hätte selbst mit deinem Namen dieses Theater hier nicht durchschaut, da ich nicht dachte, dass es irgendjemanden gibt, für den du deine ach so tolle Reise unterbrichst.“ Ich merkte sofort, dass Ash sich angegriffen fühlte. Ich kannte ihn zu gut. „Tja, für ihn tu ich es..“ „Komisch. Früher mal dachte ich sowas würdest du für mich tun. Hast mir ja erstaunlich oft das Gegenteil bewiesen.“ versuchte ich zu zischen, aber es klang mehr wie ein Flüstern. Mist. „Misty...“ „Ich will nichts mehr von dir hören, Ash. Ich hab deine Ausreden satt. Bringen wir die zwei Wochen hinter uns und dann... gehen wir – mal wieder – getrennte Wege.“ Ich wollte grade Daisy und Toni folgen, als Ash mich an der Schulter packte. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Ich atmete tief durch und drehte mich zu ihm um. „Wieso weiß Daisy eigentlich nicht, dass du... uhm... das wir nicht mehr miteinander reden?“ Meine Augen verengten sich. „Weißt du, ich hab nie viel über dich geredet.“ Wumm. Ich konnte es ihm ansehen. Das hatte gesessen. Eigentlich hatte ich nie gemein zu ihm sein können, jedenfalls nicht, ohne mich schlecht zu fühlen. Aber es tat gut, zu sehen wie er versuchte, einen enttäuschten Gesichtsausdruck zu verbergen. Aber was mich wirklich wunderte, war die Tatsache, dass er auch auf mich sauer schien. Hallo? Was hatte ich ihm denn getan, außer auf ihn zu warten?! Viel zu lange. Viel, viel zu lange, hatte ich gewartet, und irgendwann hatte ich es akzeptiert, dass er mich nicht bei sich haben wollte. Aber ihn wieder zu sehen, ging mir nah. Näher, als ich je vermutet hätte. Ich dachte immer, wenn ich ihn wiedersehe, werde ich ihn anbrüllen, meine Wut rauslassen. Doch nun, ging das nicht. Für Daisy war es wichtig, dass die beiden 'Familien' sich gut verstanden. Und zwei Wochen werde ich wohl mit dem Mistkerl aushalten, danach ging er ja eh wieder auf Reisen. Auch dieser Gedanke tat weh. Ich hatte Azuria City eigentlich nie wieder so richtig verlassen. Schon alleine der Gedanke, alleine zu reisen, war einfach nur ätzend. Und ich hätte jeden Tag nur gedacht, dass das nie so schön sein wird, wie früher. Es wäre zu schlimm gewesen. „Kommt ihr?“ Tonis Ruf riss mich aus meinen Gedanken und ich merkte, dass Ash mich komisch ansah. Verdammt. Ich hatte vermutlich enttäuscht geguckt. Oder traurig. Mein Blick bekam sofort wieder einen Schlag ins zickige. „Starr mich nicht an!“ Nun war es an Ash, zusammen zu zucken. Ich drehte mich schnaufend um, um gleich danach ein Lächeln auf zu setzen. Ich würde es für Daisy tun. Denn sie war mir viel wichtiger als meine Rachsucht zu Ash. „Ach ja, dass war schon witzig damals, als Misty wieder kam.“ Oh man. Alter Geschichten von früher. Super. „Sie wollte eigentlich erst wiederkommen, nachdem sie eine berühmte Wasserpokémon-Trainerin geworden ist.“ Toni lächelte seine Daisy die ganze Zeit an und fand die Geschichte wohl hoch amüsant. „Und wie peinlich es Misty war, als ich Ash für ihren festen Freund hielt.“ Ich hörte es neben mir husten. Ash hatte sich an seinem Essen verschluckt und ich schlug mir die Hand vors Gesicht. „Oh Daisy, musste es denn grade diese Geschichte sein?“ Sofort schaute Daisy erschrocken zu mir. „Oh nein! Wie unangenehm! Ich wusste ja nicht, dass du immer noch auf ihn stehst!“ Ich presste die Lippen zusammen, und blinzelte durch meine Finger zu Ash, der mich mit offenem Mund erstaunt ansah. Ich nahm die Hand vom Gesicht. „Themenwechsel?“ „Ja klar!“ sprang Toni sofort ein und begann auf Daisy einzureden. Mein Blick fiel auf Ash da ich spürte, dass er mich musterte. Natürlich. Anzügliches Grinsen. „Misty, Ash? Holt ihr schnell den Nachtisch?“ Ich stand auf und Ash folgte mir in die Küche. „So so, Mist.“ Ich blieb stehen und ballte die Hände zu Fäusten. „Du hast kein Recht mehr mich so zu nennen.“ Ich drehte mich zu ihm um und lächelte ihn höhnisch an. „Und bitte. Bild dir was drauf ein, dass ich mit 11 Jahren in dich verliebt war.“ „Wow, ich dachte eigentlich, Daisy hätte nur was missinterpretiert damals.“ Toll, jetzt wurde ich rot. Auf diese Lüge hätte ich echt kommen können. „Versuch gar nicht erst, wieder irgendwie auf gut Freund zu machen, dass läuft nicht!“ „Ey, du hast doch überhaupt keinen Grund sauer zu sein! Du hast mich doch verletzt!“ „Hast du sie nicht mehr alle?! Du bist so ein Spinner!“ schrie ich wütend, griff nach dem Pudding und stürmte aus der Küche. Was fällt diesem Kerl nur ein?! Ich hatte ihm doch nie was getan... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)