Wer nur ans Essen denkt, der wird bestraft von filia-infernorum (- aber manchmal auch diejenigen, die nur helfen wollen...) ================================================================================ Prolog: Ein ganz normales Leben ------------------------------- Endlich war wieder Frieden im Universum eingekehrt. Sowohl die Bakugan als auch die Menschen und Vestles konnten, nachdem Zenoheld und die Ultimative Waffe besiegt worden waren, zusammen in Ruhe leben ohne einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Nach Beendigung des Krieges beschlossen die Spieler getrennte Wege zu gehen, jedoch in Kontakt zu bleiben und sich gegenseitig zu informieren, falls jemand Hilfe benötigte. Spectra und Gus konnte das nur recht sein. Drago war das einzige Bakugan, das es mit Helios Stärke ansatzweise aufnehmen konnte und so die Kämpfe immer interessant gestaltete. Doch näheren Kontakt zu Dan wünschte sich niemand von beiden. Dazu war Dan viel zu nervig und ungeduldig. Spectra musste sich nur an die Tage zurückerinnern, als er auf der Erde in Maruchos Haus mitgelebt hatte und er bekam Kopfschmerzen. Dan war ständig da, wo er war und redete und redete. Wie sehr er doch Gus zu jener Zeit vermisst hatte. Doch jetzt waren sie wieder vereint. Er war seinem Meister auch nach dem Kampf gegen Zenoheld nicht von der Seite gewichen, sehr zur Erleichterung Spectras. Schon bei ihrer ersten Begegnung wusste Spectra, dass Gus etwas ganz besonderes ist und das bestätigte dieser ihm immer wieder. Sie benötigten nicht viele Worte, um zu sehen, was im anderen vor sich ging und ob dieser die Hilfe des anderen benötigte oder nicht. Wahrscheinlich war genau das der Grund, warum ihre Freundschaft so gut funktionierte. Sie benötigten nichts weiter außer die Anwesenheit des anderen und natürlich die ihrer Partner. Und da waren sich beide mehr als sicher, dass die sie nie verlassen würden. Auch das Leben auf der Erde ging seinen gewohnten Gang. Dan verbrachte die meiste Zeit mit Faulenzen und Essen, während Marucho und die anderen weiter fleißig am Bakugan-Interspace arbeiteten. Doch Dan war der felsenfesten Überzeugung, dass niemand ihn besiegen könne, weshalb er Training für die nächste Zeit ablehnte. Natürlich wollte er irgendwann wieder damit anfangen, für den Fall, dass doch mal ein starker Gegner vorbeikäme, aber bis dahin war noch genug Zeit. Eine Pause hatte er sich mehr als alles andere verdient. Schließlich waren er und Drago ja die Besieger von Zenoheld und dessen Waffe. Die anderen hatten zwar ihren Teil geleistet, aber er war es, der den Kern der Waffe zerstörte und so das gesamte Gerät lahmlegte. Im Moment befand er sich, wie die anderen Spieler der Erde auch, in Maruchos Haus. Nach dem Mittagessen waren diese in den Cyperspace abgetaucht, um gegeneinander zu kämpfen. So hatte er das Haus für sich. Und das nutzte er auch aus. Im riesigen Kinosaal des Hauses zog er sich zunächst ein Film nach dem anderen rein und nebenbei die ein oder andere Packung Popcorn, Nachos und Chips, während Drago das Schauspiel stillschweigend beobachtete. Er wusste nur zu gut, dass es sinnlos war in solchen Situationen auf Dan einzureden. Er würde ihn sowieso nur ignorieren. Nachdem Dan eine gefühlte Ewigkeit später das Schauen der Filme beendet hatte, machte er sich auf den Weg in den großen Speisesaal. Kaum zu glauben, aber er hatte immer noch Hunger und forderte fünf Eisbecher, die er auch gleich aufaß ehe er nach einem Kälteschock über dem Tisch zusammensackte und einschlief. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)