Wenn die Vergangenheit dich einholt... von Sikay ================================================================================ Kapitel 4: Auf nach Ägypten --------------------------- Vorwort Hallo Leute, ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Leider gehen mir im Moment die Ideen aus, und deswegen gönne ich dieser FF eine Pause. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel^^ Trotzdem viel Spaß mit dem Kapitel =) Kapitel 4: Auf nach Ägypten Wochen vergingen und die Zeit strich dahin. Celia und Shukran wurde zu Amys besten Freunden und sie verbrachten beinahe jeden Tag zusammen. Das Verhältnis zu ihrer Mutter hatte sich gebessert, nachdem Amy beschlossen hatte, das Thema Ägypten Zuhause nicht mehr anzusprechen. Doch ihre Begeisterung dafür riss nicht ab, im Gegenteil. Jede Geschichtsstunde förderte ihre Neugier und diese seltsamen Träume suchten sie nun öfter heim, als je zuvor. Es war ein Morgen wie jeder andere auch, als die Schwarzhaarige aufstand, frühstückte und ihren Schulrucksack packte. Sie ging, wie immer, viel zu früh zur Schule, um sich noch ein wenig mit ihren neuen besten Freunden unterhalten zu können. Wie sie feststellte warteten diese bereits vor dem Schulgebäude auf sie. „Guten Morgen Amy, wie geht’s dir? Hast du gut geschlafen?“ Diese typischen Fragen, die ihr Celia jeden Morgen stellte. Auch wenn sie sich stets auf die Beiden freute, so hatte sich diese Situation schon zum Alltäglichen entwickelt und war nun für sie nichts Besonderes mehr. Die Schule war interessant und lehrreich, so wie immer, doch auch dies hatte nichts Einzigartiges mehr. Schon lange hoffte Amy darauf, wieder etwas Neues zu erleben, wie damals der Museumsbesuch, von dem sie, trotz des Vorfalls, sehr begeistert war. Sie wusste jedoch nicht, dass ihr Wunsch schon in kürzester Zeit erfüllt würde. Der Lehrer für Geschichte betrat das Klassenzimmer. Auf ihn freute sich die 16 Jährige noch immer am meisten, da er ihnen viel über ihr Lieblingsthema beibringen konnte. Dies war die einzige Stunde am Tag, in der Amy von Anfang bis Ende konzentriert war. Und das, was jetzt kam, verstärkte ihre Freude und Begeisterung. „Ich habe eine Überraschung für euch.“ Sprach der Lehrer Die gesamte Klasse schwieg, schaute nach vorne und lauschte gespannt. „Wir werden nächste Woche gemeinsam nach Ägypten fliegen und dort die folgenden sieben Tage verbringen.“ Jubel und Begeisterung, teilweise auch Applaus, brach lauthals in der Klasse aus. Dies wurde somit das Gesprächsthema Nummer eins und kaum einer war von diesem Plan nicht angetan. Amy, Celia und Shukran waren völlig aus dem Häuschen, als sie diese Nachricht wahrnahmen. Sie freuten sich sehr darüber, endlich die Kunstwerke der Ägypter live zu sehen. Einige aus der Klasse freuten sich zwar nur darüber, dass für diese sieben Tage kein Unterricht statt fand, doch begeistert waren alle. Die Woche bis zur großen Reise nach Ägypten schienen nicht zu vergehen, empfand Amy, die von Tag zu Tag aufgeregter wurde. Die Zeit zog sich wie eine Ewigkeit, meinte sie und versuchte jeden Tag etwas zu unternehmen um diese schneller verstreichen zu lassen. Nun endlich war es soweit. Der große Tag der Abreise war gekommen. Heute musste die 16 jährige besonders früh aufstehen, da sich die Klasse schon um sieben Uhr morgens auf dem Schulhof treffen sollte. Ihre Koffer waren schon seit Tagen gepackt und Amy bereit. Sie erwartete an diesem Morgen wieder einen Streit oder eher eine Diskussion mit ihrer Mutter, dass sie nicht mitreisen sollte, doch diese blieb aus. Anstelle dessen erhielt sie nur ein knappes „Viel Spaß“, als sie das Haus verließ. Mit dem Koffer zur Schule zu laufen, war nicht gerade einfach und eher anstrengend, doch auch das trübte die Stimmung der Schwarzhaarigen nicht. Die Straßen waren noch recht leer. Wenn sie sonst zur Schule ging, traf sie unterwegs einige Klassenkameraden und Schüler aus anderen Klassenstufen, doch heute Morgen war es sehr ruhig. „Klar, denn wer geht schon um halb sieben zur Schule.“ Murmelte sie. Schon von weitem erkannte sie ihre Klasse auf dem Schulhof. Einige waren schon da und hatten sich mit ihren Koffern gesammelt. Auch ein paar wenige Eltern waren da, die offenbar ihre Kinder verabschieden wollten. »Zum Glück ist mir das erspart geblieben.« dachte Amy. Als sie näher kam und sich umsah, bemerkte sie, dass der Bus zum Flughafen auch bereits dort war, doch von Celia und Shukran fehlte noch jede Spur. »Oh man, hoffentlich kommen die noch.« Ihre Sorge war vollkommen unnötig, denn schon wenige Minuten später bogen die Beiden um eine Ecke und betraten den Schulhof. Schon bald waren alle Schüler am vereinbarten Treffpunkt angekommen und luden ihre Koffer in den Reisebus. Kurz darauf ging es los. Die drei Freunde unterhielten sich ein wenig und schmiedeten Pläne für ihren Aufenthalt in Kairo. Je mehr sie sprachen umso aufgeregter wurden sie. Nach gut einer Stunde unterbrach der Lehrer die Gespräche. Sie waren angekommen, am Flughafen, und er erläuterte das weitere Vorgehen. Als der Bus zum Stillstand kam, verließ die Klasse diesen sehr eilig und jeder packte seinen Koffer. So ziemlich alle konnten es kaum erwarten endlich im Flieger nach Kairo zu sitzen. Der Weg durch die großen Hallen und die Terminals verlief weitgehend unkompliziert, mit der einzigen Ausnahme, dass es für Leute, die nicht oft fliegen, schwierig ist sich im Flughafen zu recht zu finden. Als sich die Klasse vor dem entsprechenden Gate versammelte, konnte kaum noch einer still stehen. So eine Reise hatten sie noch nie unternommen. Es dauerte noch eine Weile, doch dann saß jeder auf seinem Platz in der Maschine und wartete auf den Start. Einige wurden müde und schliefen schon kurz darauf, während sich die anderen noch aufgeregt unterhielten. Der Flug dauerte knapp sechs Stunden und die Müdigkeit hatte viele überwältigt, sodass es sehr ruhig im Flugzeug geworden war. Auch Amy war eingenickt, bis sie von einer ihr bekannten Stimme geweckt wurde. „Amy. Hey Amy wach auf.“ Flüsterte ihr Celia zu. Die schwarzhaarige öffnete langsam die Augen und streckte sich ein wenig. „Was ist denn?“ „Schau mal da unten.“ Sagte die Braunhaarige und zeigte mit ihrem Finger in Richtung des Fensters. Sie erkannte das Meer und Sand, ganz viel Sand, eine gigantische Wüste. Einige Häuser schienen dort auch zu sein, doch die Entfernung zum Boden war noch zu weit, als das man es genau erkennen konnte. Im nächsten Moment durchzuckte etwas ihren Körper wie ein Blitz. Amy hatte das Gefühl, als würde sich alles um sie herum drehen. Ihr stockte für einen Moment der Atem. Es wurde kühl um sie herum und sie begann leicht zu zittern. Irgendetwas hielt sie fest, als hätte sich eine Barriere vor ihr errichtet. Sie fühlte sich gefangen, gefangen von etwas Unsichtbarem... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)