The new World - Utopia adventures von Toa-chan (Ein Leben der Freiheit) ================================================================================ Kapitel 2: Aller Anfang ist schwer ---------------------------------- Die Welt hat sich verändert. Meiner Meinung nach zum besseren, denn die ganzen Menschen um mich herum, das Geschrei von Kindern, Gelabere von Eltern und die ganzen neuen Techniken an denen die Forscher gearbeitet hatten, gingen mir gewaltig auf die Nerven. Nun ist die Welt so, wie sie einmal war: Gefährlich. Ich liebe es wenn ich vor einen Mutanten stehe, mein Herz anfängt zu rasen und meine Beine vor Angst zittern. Es ist das Gefühl des Adrenalins, welches in dem Moment durch meinen ganzen Körper pumpt, dass Bedürfnis einfach wegzulaufen. Doch in solchen Momenten herrscht in meinen Kopf völliger Frieden, so als würde ich mir sicher sein, dass ich nicht zu schaden komme, als würde ich von einer unheimlichen Kraft dazu gezwungen werden würde nicht nachzudenken. Es ist einfach wunderbar. Kennt ihr das Gefühl, von der Gefahr angezogen zu werden? Damals, als ich auf der Spitze des Tokyo Towers stand, hatte ich das Gefühl als wolle mich jemand in die Tiefe reißen aber auf eine angenehme Art. Ich dachte, es würde mir schon nichts ausmachen, du breitest deine Arme aus und fliegst dann durch die Lüfte. Die neue Welt, steckt voller dieser verlockenden Reize. Jedesmal wenn ich auf einen zerstörten Gebäude stehe und hinunter blicke, wünschte ich mir ich wäre ein Vogel. Wenn ich vor einen Mutanten stehe kriege ich das Bedürfnisse einfach stehen zu bleiben, nichts zu tun. Die meisten in den Lagern, die wir zum Schutz für andere gebaut hatten, hielten mich für die mutigste in ganz Utopia. Ich sei stark, mutig, unerschütterlich und auch ein wenig wahnsinnig. Für viele bin ich das Vorbild schlecht hin, auf manche wirke ich jedoch auch angsteinflößend, was mich aber nicht weiter stört denn es hält mir die verfluchten Frauen vom Hals. Bei den Männern war es anscheinend genau das Gegenteil. Ich wirke anziehend auf sie, meinte mal ein junger Mann. Ab diesen Augenblick spürte ich die Blicke die mir folgten, mich bewunderten, verehrten aber auch besitzen wollten. Ich bin kein Gegenstand sonder einen Menschen wie alle anderen und doch, unter all den verfluchten Blicken war einer, der in mir mehr als die starke Führerin sah sonder auch eine junge Frau, die auch mal beschützt werden wollte und nicht immer andere zu beschützen vermag. Sein Name war Zokuto Hajime. Er war nur für eine kurze Zeit bei uns im Lager, hat mit niemanden geredet und brach ohne ein Wort wieder auf. ich erwischte ihn noch am zerstörten Nakama Bahnhof und hatte ihn fragen können wieso er einfach so gegangen war. Er hatte nur breit gegrinst, stellte sich vor mir auf und sagte schließlich dass, was ich all die Jahre in mir trug. » Du wirkst zwar ganz schön cool Mädchen, aber ich weiß das du Angst vor der neuen Welt hast. Genau wie ich. « In dem Moment begriff auch mein Kopf zum erste Mal, dass ich doch eigentlich all die Sachen, die ich damals so verachtet hatte, vermisse. Wir hatten uns eine Weile tief in die Augen gesehen. Es war als würden seine blauen Augen mich komplett durchschauen. Ich hasste Menschen die das taten, die einem das Gefühl gaben wie ein offenes Buch zu sein, doch diesmal war es anders. Ich hatte mich in ihn verliebt obwohl ich rein gar nichts über ihn wusste. Als er sich zum gehen wandte, hatte ich zu Gott gebetet, dass der Fremde mir einen Antrag machen würde, doch dieser Wunsch blieb aus. Er verschwand und seit dem habe ich ihn nie wieder gesehen. Das Gefühl der Liebe würde verfliegen, rede ich mir bis heute noch ein, doch das tut es nicht. Doch eines Tages, als ich mit den anderen das Lager erneut umgeschlagen hatte, lief ich verlassen durch das Gestrüpp und den Trümmern. Die Sonne, die viel größer war seit der Katastrophe, schien bereits mit ihrer vollen Kraft auf die Erde nieder. Es war unglaublich heiß aber ich hatte zum Glück viel Wasser eingepackt. Man könnte meinen das Wasser, das von den Häusern stob könnte man trinken, doch da irrte man sich. Jeder in Utopia wusste das dies nicht der Fall war. Würde jemand ohne eine saubere Trinkflasche losziehen und das an einen heißen Nachmittag, könnte dieser ohne weiteres den Löffel abgeben. Ich kannte die Welt gut genug. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Habe immer Wasser dabei, halte dich von Nebel fern, ignoriere die anderen Menschen und tausche niemals Essen gegen etwas Geld, dass in dieser Welt nichts mehr wert war. Die Sonne strahlte erbarmungslos auf mich nieder, sodass ich mir einen Schattigen Platz suchen musste, die die Zertrümmerten Häuser zum Glück in Massen anboten. Doch wäre ich noch etwas weiter gegangen, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht getroffen. Er lag auf einer Betonplatte, die Arme hinter den Kopf verschränkt. Ich hatte mich gewundert ober er verletzt war, doch er schien nur zu schlafen. Leise hatte ich mich neben ihn gekniet und ihn eine Weile beobachtet. Würde er jetzt aufwachen, würde er mich töten. Doch dann hatte ich die kleine Wunde an seinen Lippen bemerkt. Ich musste den Verstand verloren haben, mich zu ihm rüber zu beugen und ihn zärtlich zu küssen, denn wer würde bei so etwas nicht aufwachen? Er hatte mich am Handgelenk gepackt, gegrinst und provozierend die Zunge rausgestreckt. Die andere Hand an seinen Messer Gelegt. „Glaubst du das war eine gute Idee, Mädchen?“, kicherte der Mann mit den blonden Haaren und leckte sich mit der Zunge über die Lippen. „Du hast dich geprügelt nicht wahr?“ Das Grinsen verschwand ruckartig. „Was geht dich das eigentlich an? Ist doch meine Sache wenn ich mich prügel. Die Schweine haben es schließlich nicht anders verdient. Aber sag mal, Mädchen, wie heißt du überhaupt?“ der Mann setzte sich auf und legte seinen Kopf schief, ließ aber das Mädchen nicht los. „Ikuji.“ „Ikuji also. Lass mich raten, die idioten vom Lager haben dir den Namen gegeben.“ Die Lilahaarige blickte beschämt zur Seite, fasste sich jedoch schnell und sah den Fremden entschlossen ins Gesicht. „M-Mach mir bitte einen Antrag!“, platzte es aus ihr heraus. Einen Augenblick sah der junge Mann sie schweigend an, brach dann aber in lautes Gelächter aus. „Glaubst du ich habe Lust so ein verblödeter „Boyfriend“ zu sein? Vergiss es!“ Er strich ihr mit der Hand über die Wange. „ Aber du bist süß weißt du das? So direkt hat mich noch niemand gefragt.“ Ohne jegliche Vorwarnung küsste er sie innig. Sie wehrte sich kein bisschen, wieso auch? Sie war schließlich in ihn verliebt, aber sie bekam das Gefühl, dass sie immer bekam wenn sie einer Gefahr ins Auge blickte. Klar er war unglaublich anziehend, doch irgendetwas an ihn schien ihr verdammt gefährlich. Als er seine Lippen von ihren löste, ließ er von ihren Handgelenk ab und stand auf. Ikuji hielt zwei Fingerspitzen an ihren Lippen, die von der Berührung warm geworden waren. „Ich verdrück mich jetzt. Ach ja, falls wir uns wiedersehen, werde ich es mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.“ Prompt blickte sie zu ihm auf. „Was überlegen? Hey warte doch! Wieso?“ Zokuto blickte noch ein letztes Mal über die Schulter. „Ich fang an dich zu mögen, Mädchen aus dem Lager. Du bist nicht wie die anderen Frauen, die es nur auf einen Boyfriend abgesehen haben, das habe ich gespürt. Durch den Kuss, hast du dein Herz an mich verloren und ich werde dafür sorgen, dass diesen kein Unheil angetan wird. Also machs gut.“ In den Augenblick schoss mir die Hitze in den Kopf und mein Herz schlug wie nie zuvor, aber nicht aus Angst vor Gefahr sondern aus reiner Liebe die ich diesen Moment empfunden hatte. „Das ist ja so rührend“, schnäuzte die Türkishaarige Frau und klammerte sich an ihren Freund mit der Maske, der genervt zur Seite blickte. „Aber sag mal, du hast uns doch gebeten, dass wenn ein Kerl mit weißen Haaren auftaucht wir ihn zu dir schicken sollten“, kam es von Usagi der die Lilahaarige nun misstrauisch musterte. „Ach das! Die Rede war von Shishi. Ich kenne ihn schon seit der Grundschule. Er ist mein bester Freund, aber er wandert immer irgendwo durch die Gegend um was zu essen zu finden. „Aber er ist nicht dein Boyfriend?“ „Nein, um Himmels willen!“ Der Nebel hatte sich gelichtet, als die drei sich durch das Pflanzengestrüpp schlugen. Ikuji hatte immer einen Säbel dabei um lästige Pflanzen und Äste zu zerschlagen. Ein großer Vorteil. Die Blumen waren so groß wie ihre Köpfe und leuchteten in allen nur erdenklichen Farben. Das Moos unter ihren Füßen war unglaublich weich, sodass jeder Schritt den sie taten verstummte. „Wo gehen wir hin?“, fragte Ringo neugierig und tänzelte an ihr vorbei. „Ich muss zum Tokyo Tower.“ Wie angewurzelt blieb das Mädchen stehen und blickte Ikuji ungläubig an. „Was?! Der Tokyo Tower ist der gefährlichste Ort von allen! Da lauern hunderte von Hundeberseker auf uns! Hast du den Verstand verloren?“ Die Lilahaarige machte keine Anstalten sich zu ihr zu wenden. „Im Tokyo Tower gibt es Dinge, die wir gebrauchen können. Es werden uns viele Leute begegnen, die nicht gerade sehr freundlich sind.“ Plötzlich ertönte ein tiefes knurren aus der Ferne, das die Luft zum beben brachte. „Was war denn das?“, stammelte Ringo und versteckte sich wieder hinter ihren Freund. Ikuji blickte um sich, doch die Pflanzen versperrten ihr jegliche Sicht. „Wir müssen weiter, wenn wir stehen bleiben nimmt es unsere Fährte auf.“ Usagi hielt die Lilahaarige an der Schulter zurück worauf sie ihn fragend ansah. „Was wird unsere Fährte aufnehmen?“ Ikuji kicherte amüsiert, schüttelte die Hand ab und ging weiter voran. „Glaub mir das willst du nicht wissen, hihihi.“ Ringo wollte etwas sagen, hielt sich jedoch zurück. Sie hatte wirklich nicht vor zu wissen was dort draußen war. Sie hat schon vieles in der neuen Welt gesehen aber auf einen Mutanten, welches im Gebüsch lauert und nur darauf wartete sie zu verschlingen hatte sie nun wirklich keine Lust. Schweigend schlich sie hinter Ikuji her, immer auf der Hut vor fremden Geräuschen oder merkwürdig aussehenden Gegenständen. Das Gestrüpp löste sich langsam und es tauchte wieder das gewohnte Trümmergebiet auf. Seit der Katastrophe war niemand mehr in der Nähe des Towers gewesen aufgrund von Einsturzgefahren, giften oder Tieren. So wunderte es Ikuji auch anscheinend nicht, dass sie soeben über einen Leblosen Körper trampelte. Mit großem Abstand machte Ringo einen Bogen um den Körper, an dem sich schon die Fliegen ergötzten. „Eigentlich müssten nur noch die Knochen da sein. Es sind zehn Jahre seid dem Tag vergangen, da wären schon längst alle organischen Stoffe zersetzt. Der Kerl ist erst seit ein paar Tagen Tod“, murmelte Usagi, als ihn eine leichte Brise über das Gesicht fuhr. Vor ihnen lag der Tokyo Tower und um ihn herum Trümmer von Häusern, die in dem tiefen Ozeanblauen Wasser untergegangen waren. Riesige Bäume sprießten aus dem hohen Gebäude und hatten Fenster durchbrochen. Es gab zwei Gänge, die noch zum Tower führten, doch die waren zu ungeschützt. Würden sie dort entlang gehen wäre es eine Frage der Zeit bis die Mutanten sie entdecken würden. Das Waser hingegen schien ziemlich klar aber die Häuser darunter hatten hervorragende Versteckmöglichkeiten für die Wassermutanten gebildet. „Wie wollen wir da reinkommen?“, hauchte Ringo fassungslos über den wundervollen Ausblick. Es sah so Idyllisch und friedlich aus aber sie wusste dass sich dort ungeahnte Gefahren versteckten. „Wir werden den direkten Weg nehmen. Der Tower steht unter Wasser, das heißt drinnen werden wir uns ein Boot oder sowas ähnliches suchen müssen.“ Prompt ging die junge Frau wieder voran. Ihre großen Stiefel schlurften über den Kies und Felsen, die einen Abhang bildeten, der nicht annähernd einen so sicheren Eindruck machte wie der Tower selbst. Ringo zögerte eine Weile. „Müssen wir da wirklich runter?“, fragte die Türkishaarige während sie sich immer noch unsicher an ihren Freund klammerte. Usagi hockte sich vor ihr auf den Boden. „Komm.“ „Eh? Wirklich?“ „Kommst du nun wenn ich dir sage, dass ich die kommende Nacht meine Maske absetzte?“ Begeistert klatschte das Mädchen in die Hände. „Hahaha! Ich darf Usagi die ganze Nacht lang küssen!“ Der junge Mann seufzte. Hätte er schon damals gewusst, dass sie so ein kleines Energiebündel war, hätte er sie nicht als Mädchen genommen. Zum Glück gab es aber auch Zeiten wo Ringo nicht so energieladen war wie jetzt. Ikuji war schon ein ganzes Stück nach unten geklettert, als die andere beiden ebenfalls den Weg endlich auf sich nahmen. Gerade wollte die Lilahaarige ihnen etwas zurufen, hielt sich aber zurück, da es zu gefährlich war in so einer Gegend laut rumzubrüllen. Der Abstieg war schwierig und anstrengend gewesen. Durch die Maske schnaufend ließ er Ringo zu Boden, die mit einen hopp putzmunter neben ihm stand. „ Ja war ja doch nicht so schlimm wie ich gedacht hatte“, kicherte das Mädchen, welches sich einmal im Kreis drehte. „Wir sollten und beeilen. Der Weg zum Tower ist zwar nicht so lang aber ich habe bereits die Hundeberseker entdeckt die dort hinten zwischen den Felsen schlafen.“ Ringo schluckte schwer. Leise machten sie sich auf den Weg, rannten von Fels zu Fels immer auf der Hut vor Mutanten. Die Sonne strahlte immer noch erbarmungslos auf sie hinab und der leichte Wind trug ihren Geruch in Richtung Innenstadt. Ringo duckte sich hinter einen Felsen um seitlich nachzusehen ob der Rest des Weges frei war. Als sie sich Usagi und Ikuji zuwandte fiel ihr jedoch plötzlich etwas Schweres auf den Kopf, was sie zusammen fuhren ließ, doch bevor sie ein Laut von sich geben konnte, hielt ihr Usagi den Mund zu. „ Sch, Sch, Sch. Ganz ruhig, Ich bin ja da“, beruhigte er sie. Es war eine Hundeberseker Klaue die dort auf ihren Kopf ruhte. Alle drei blickten sie nach oben, wo der gewaltige, klobige Schädel eines Hundeberseker lag. Die Fliegen summten um seinen Fell während zähflüssiger Speichel aus seinen Mund und somit neben Ikuji troff. Vorsichtig hob Ikuji di Pfote an. „ Du musst deinen Kopf wegziehen“, zischte die Lilahaarige und ließ die Pfote wieder sinken. „Alles in Ordnung?“, fragte der junge Mann seine Freundin, die als Antwort langsam nickte. „Ok, lasst uns weiter.“ Je näher die drei sich dem Tower näherten, desto mehr Hundeberseker kamen ihnen über den Weg. Wie Muskelbepackte Fellknäul lagen sie dort in der Sonne auf dem heißen Asphalt. Es stank bestialisch nach Exkrementen, der sich mit dem Geruch von Tod und Verwesung vermischte. Wie sehr wünschte sich Ringo jetzt die Maske von Usagi zu haben. Ikuji schien es anscheinend weniger zu stören, denn diese schlich, ungeachtet dessen, wie eine Raubkatze zwischen den ganzen Knäueln hindurch. „Warte auf uns!“, raunte Ringo und in diesen Moment sah es Usagi schon kommen. Laut polternd landete das Mädchen im Staub. Keiner rührte sich mehr außer Ikuji die, in Gedanken fluchend, zu Ringo blickte. Sie war so ein tollpatschiges Mädchen, und würde auch nur einer dieser Hunde aufwachen, hätten sie gleich das ganze Rudel am Hals. Mit vernichten Blick durchbohrte sie Ringo, die mit einer Handbewegung sich bei ihre entschuldigte. Aber über was war sie da bloß gestolpert? Als sie hinter sich sah, bemerkte sie Usagi. Für einen Augenblick schien er die Luft anzuhalten, schnappte jedoch so schnell er konnte Ringo am Arm und rannte los. Ein grollendes Knurren war hinter Ihnen zu vernehmen, welches zu einem ganzen Chor vom missgünstigen Grunzen anschwellte. Krallen scharrten auf dem Boden, Muskeln bewegten sich träge und Augen schlugen blinzelnd auf. Der Hundeberserker richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Lauft…Verdammt nochmal Lauft!“, schrie Ikuji und sprintete im vollem Tempo los. Ringo und Usagi folgten ihr hatten aber bereits fünf Hundeberseker an der Ferse kleben. Keuchend sprangen die Drei über Steinbrocken, den Tower Eingang immer im Blick. Eine Klaue fuhr nach vorne um Usagi zu Boden zu reißen, doch der junge machte im letzten Moment noch einen Satz nach vorne. Der Eingang kam immer näher während Klauen und Mäuler, mit Messerscharfen Zähnen, nach ihnen schnappten. Der Eingang, welcher aus Bruchsicheren Glas bestand war noch in Takt sodass sie zunächst die Tür öffnen mussten um hinein zu gelangen. Hastig riss Ikuji die Glastür auf, gefolgt von Usagi und Ringo. Als sie bemerkten, wie einer der Hundeberseker weiter auf sie zu hielt, kauerten sich die drei drinnen hinter einen Felsbrocken. Es knallte laut, Glassplitter flogen durch die Luft während das Tier nun im Gang stand, seine Klauen in den Boden gerammt. Keiner machte einen Mucks, doch ihr Geruch wurde von einer Brise zu dem Mutanten getragen, welcher sofort witternd die Nase in die Luft hielt. Mit polternden Schritten näherte sich das Tier. Sein Knurren brummte in ihre Mägen wie ein lauter Bass in einer Disco, doch bevor das Tier sie erreichen konnte, ertönte ein Ohrenbetäubendes Jaulen, gefolgt vom splitternden Glas, dann kehrte stille ein. Nach einem Augenblick in dem das Blut in den Ohren pochte und das erschöpfte ein und ausatmen die Stille übertönte, rappelten sich die drei zögerlich auf. Die Glassplitter lagen über den kompletten Boden zerstreut. Eine dicke Blutspur führte bis zu der zersplitterten Tür nach draußen, die Ikuji sogleich unter die Augen nahm. „Was ist passiert?“, fragte Ringo hinter dem Felsen hervor, nicht wissend ob sie die Antwort überhaupt hören wollte. Ikuji trat nach draußen bis dahin, wo die Blutspur endete und das war am Abgrund der Brücke. Für einen kurzen Moment erblickte sie noch einen dicken Tentakel das stille Wasser durchbrechen während sich langsam eine Blutlache ausbreitete. „Hibiyaki“, murmelte Ikuji und ging wieder zu den anderen, die sie auch schon mit neugierigen Blicken erwarteten. „Ok ab sofort halten wir uns von jeglichen Gewässern hier fern verstanden? Ich habe ein kleines Brot dort drüben festgebunden, damit fahren wir dann zu den Treppen die hinaufführen zu der Spitze.“ Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, schnappte sie sich ihren orangenen Rucksack. Usagi blickte der Lilahaarigen befremdet hinterher, gab sich jedoch damit ab und schlenderte, mit Ringo im Schlepptau, hinter ihr her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)