Bring es mir bei von Nastjuschechka ================================================================================ Kapitel 2: Umzug ---------------- Nach der Arbeit kam ich dann endlich heim. Vor Langweile hab ich es auch schon vergessen, dass Sai ja ab jetzt bei uns wohnt umso überraschter war ich ihn dort vorzufinden. Und ein Wunder Ino weinte nicht nein und es sah auch nicht so aus als ob sie kurz davor wäre in die Luft zu gehen, sie sah zu meiner Überraschung sogar ziemlich glücklich aus. „Hi beisammen!“ sagte ich als ich die Situation realisiert habe. „Na hast du dich schon einquartiert Sai?“ „Ich hab ihn in das Gästezimmer gesteckt, er hatte aber nicht so viel dabei also braucht er auch keine zusätzlichen Möbelstücke der eine Schrank der drin steht reicht.“ Sagte Ino ganz sachlich und sichtlich gelangweilt. „Ja es ist wunderbar hier. Danke nochmals das du mich bei euch wohnen lässt Ugly!“ kaum ausgesprochen hatte Sai sich schon wieder eine gefangen. „SAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAIIIIII!“ schrie ich wie soll ich dem Gefühle beibringen wenn er sich nicht einmal die einfachsten Sachen merken kann. Während dessen krümmte sich Ino vor Lachen auf dem Boden. Ich persönlich fand die Situation gerade nicht so lustig. *Bäääää doofe Ino :P* „INO! Hör auf blöd zu lachen sag lieber was es heute zum essen gibt!“ oh man warum hab ich es mir nur angetan jetzt muss ich mit Ino und Sai zusammen wohnen. Ich bin viel zu gutmütig. „Ah oh ähm tja. Ich glaub wir müssen uns heute mal wieder auf den Lieferdienst verlassen. Ich hab nichts gekocht, hatte keine Lust heute.“ Ino hatte sich langsam wieder eingefangen. Oh man warum lass ich sie bei mir wohnen wenn sie die ganze Zeit fast zuhause hock und es nicht mal schafft was zum Essen zu machen. Manchmal könnt ich sie echt… „OK dann eben Lieferservice.“ seufzte ich und holte die Flyer aus der Schublade im Flur. Und drückte Sai und Ino jeweils eins in die Hand. „Du hast doch auch Hunger Sai oder? Oder ist dir dieses Gefühl auch nicht bekannt.“ Sagte ich mit einem sehr deutlich zu hörendem Sarkastischem Unterton, was Sai aber mal wieder nicht gemerkt hat. „Hunger ist kein Gefühl sondern ein Bedürfnis. Bedürfnisse kenne ich zwar kann sie aber auch unterdrücken. Und Ja ich habe Hunger.“ Sagte Sai ganz ernst und lächelte sein künstliches Lächeln. „Oh Man Sai. Sakura hat es doch nicht ernst gemeint. Du verstehst keine Ironie und keinen Sarkasmus oder?“ sagte Ino für sie waren Gefühle so selbstverständlich wie Luft, was manchmal echt gruslig war. „Oh?!“ gab Sai nur von sich und durchstöberte den Flyer. „Ok wer ruft an?“ fragte ich in die Runde als ich mein Abendessen ausgesucht hatte. „Immer der, der fragt.“ Grinste Ino mich blöd an. Hab ich schon erwähnt wie ich sie manchmal hasse. „Ach komm schon Inoooooo ich hab schon das letzte Mal angerufen.“ quengelte ich obwohl ich wusste das dieser Trick bei ihr schon lange nicht mehr zieht. Als ich und Ino gerade dabei waren uns gegenseitig in die Haare zu kriegen wer denn jetzt anrufen soll, nahm Sai das Telefon und wählte die Nummer, aber das kriegten wir nicht mit. „Und was wollt ihr?“ riss Sai uns mit diesen Satz aus unserer tiefsinnigen Diskussion. „Hä? Äh? Was?“ oh man Sakura du bist echt ein Blitzmerker. Verdammt! Ich hab vergessen was ich wollte. Panisch suchte ich den Flyer wieder. Aber ich war anscheinend nicht alleine mit meinem Problem, denn Ino suchte auch panisch in dem Zettel nach ihrem Gericht. „Ich will eine Pizza Prima Vera.“ Sagte ich dann endlich. Der arme Mann am Ende der Leitung musste jetzt dann nur noch auf Inos Bestellung warten. „Und für mich bitte ein Chef Salat aber ohne Dressing und ohne Schinken.“ Ino und ihre Diät wieder. Die ist doch so schon so spindel dürr. Und wie wir festgestellt haben verstand Sai doch was von zwischen menschlichen Verhältnissen oder es war auch einfach purer Zufall. Aber egal zumindest war mir die Situation trotzdem ziemlich peinlich. „Danke!“ sagte ich und schaute den Flurboden an, der ist ja soooo interessant. Hab ich schon erwähnt, dass mir diese kindische Aktion gerade peinlich war. „Wofür den?“ also entweder tat er gerade so scheinheilig oder er ist wirklich so blöd. Aber na ja jetzt muss ich wohl doch wohl oder übel mein Versprechen einlösen und diesen sozial abgestumpften Kerl aufklären. Ino guckte in der Zeit nur blöd zwischen uns beiden hin und her. Ino du bist echt mal wieder super Hilfe. Naja ich hab mich ja auch alleine auf den Mist eingelassen. „Ok Sai. Dein Unterricht in Sachen Gefühle hat ja schon wie gesagt begonnen. Also Mädchen sind im allgemeinem schüchtern und mögen nicht so lästige Sachen erledigen, wie den Lieferservice anzurufen, da man einem fremden Menschen, dem man meistens alles drei Mal erzählen muss, irgendwas sagen soll, auch wenn es nur eine Bestellung ist. Daher wechseln ich und Ino uns meistens in solchen Sachen ab. Das letzte Mal war ich dran gewesen, also wäre heute Ino dran, sie weigerte sich aber. Du hast es bestimmt mitgekriegt, dass wir uns dann deswegen gestritten haben, und sag nicht du weißt nicht wie Streiten aussieht?“ dann machte ich eine Kunstpause um mich in seiner sozialen Stumpfheit zu vergewissern. Sai sagte aber nicht also fuhr ich fort. Eine Sache war an Sai immer positiv er war meistens ehrlich was seinen Wissensstand anging denn er kennt Peinlichkeit nicht. „Und erstens kann dann so einstreit ziemlich lange bei uns dauern, dann wären wir alle hungrig geblieben und zweitens ist so ein Streit zugegebenermaßen ziemlich kindisch und deswegen war ich froh, dass du die Initiative ergriffen hast und der Lieferservice angerufen hast. Somit hast du unseren Streit gelöst und unser Abendessen gerettet. Deswegen hab ich mich dann bei dir bedankt. Verstanden?“ Sai nickte. Na Gott sei Dank! „Und jetzt zu Gefühlsinterpretation. Ich hab beim Danke sagen wie du gemerkt hast auf den Boden geschaut da mir dieser wie ich schon gesagt hatte kindischer Streit peinlich war. Verstehst du was peinlich heißt?“ Sai schüttelte den Kopf. Na super. Ich schaute jetzt hoffnungsvoll zu Ino vllt fällt ihr irgendeine vernünftige Erklärung ein. Und sie verstand meinen Hilferuf und man konnte ihr es auch wirklich ansehen wie sie genau so wie ich krampfhaft über dieses Problem nachdachte. Dann leuchtete Über ihrem Kopf eine Glühbirne auf ;) „Sai stell dir vor du gehst in einen gemischten Onsen und als du dann bei der Tür reinkommst und aller Aufmerksamkeit auf dich gerichtet ist fällt dir das Handtuch runter… was fühlst du dann?“ Ino du bist ein Genie ein besseres Beispiel wäre mir nicht eingefallen, jetzt versteht er es sicher, dachte ich mir wurde aber gleich im nächsten Moment des besseren belehrt. „Mir ist kalt und alle schauen auf meinen Penis, da sie keinen haben.“ *KLATSCH!!!* ich und Ino schlugen uns gleichzeitig mit der flachen Hand gegen die Stirn. Das gibt es doch nicht, wie kann einem Menschen so eine Situation nicht peinlich sein. Manche Sachen werde ich wohl nie verstehen. Was hab ich mir da nur ein geborgt. Ok tief durchatmen und Ruhe bewahren. „Ok Sai dann weißt du ja was jetzt deine erste Aufgabe ist: raus finden was es heiß wenn es einem etwas peinlich ist.“ Im nach hinein hab ich es dann bereut im diese Aufgabe gestellt zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)