Heiße Liebe von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Weihnachten ---------------------- Kapitel 2: Weihnachten Kain ist über die Winterferien nach Hause gefahren, seine Eltern lebten nicht mehr und daher bezog er immer die riesige Villa in den Ferien. Er räumte etwas auf, denn im Haus sah es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Zu Heiligabend, zog sich Kain etwas schicker an und ging in die Stadtkirche, er wollte nicht alleine feiern, da Aido von Sakura getrennt wurde und er im Haus Mond bleiben musste. Kain setzte sich in der Kirch nach ganz hinten, er wollte es nicht riskieren erkannt zu werden, es war ja eigentlich verboten, dass Vampire dir Kirche betreten dürfen. Ein junges Mädchen mit rotem Haar half dem Pastor das Geld einzusammeln. Sie kam bei Kain an, der legte etwas in den Korb und lächelte sie freundlich an. Die Rothaarige machte große Augen, sie erkannte sofort wer er war. „Sag bitte nichts, ja?“ Sie nickte: „Ich werde dich nicht verraten.“ Sie sammelte noch das restliche Geld ein und ging dann wieder nach vorne. „Danke für diese wunderbaren Spenden, wir werden es für einen guten Zweck benutzen“, bedankte sich der Pastor. Das junge Mädchen ging wieder rüber zu Kain und setzte sich neben ihn: „Mein Name ist Azura, ich bin die Tochter vom Pastor.“ „Freut mich, ich bin Kain.“ „Bist du wirklich ein Vampir?“, fragte sie ihn leise. „Ja das bin ich, hast du jetzt Angst vor mir?“ „Nein, ich wollte schon immer einen kennen lernen.“ „Das hört man nicht alle Tage.“ „Viele haben Angst vor euch, sowie meine Eltern, aber ich nicht. Ich habe viel über euch gelesen, glaube aber an so was nicht.“ „Eine Gottestochter hat keine Angst vor einem Vampir wie mich, das freut mich.“ „Sie werden mir nichts tun, oder?“ „Nein, Vampire von meiner Art nehmen Bluttabletten ein.“ „Oh verstehe.“ Kain lächelte sanft. „Azura kommst du bitte nach vorne und betest noch zum Schluss für uns?“ „Ja Vater“, Azura stand auf und ging zu ihm rüber. Sie wendete sich nach vorne, schloss ihre Augen und betete. Kain lauschte ihrer Stimme: „So eine schöne Stimme, so lieblich und wohlklingend.“ Nachdem Azura das Gebet gesprochen hatte, ging sie nach hinten zur Tür, damit zeigte sie, dass der Gottesdienst vorüber war. Die Leute standen auf, verabschiedeten sich von Azura und gingen. Nur Kain blieb noch sitzen und wartete bis alle weg waren, dann stand er auf und wollte auch gehen, doch er wurde vom Pastor aufgehalten. „Na so was, ein Vampir in der Kirche.“ „Einen schönen guten Abend“, sagte Kain freundlich. „Was führt sie hierher?“ „Ich verbringe Weihnachten dieses Jahr alleine.“ „Dad wollen wir ihn nicht einladen? Bitte.“ „So meine Tochter kennst sie also schon. Mhh, na meinet wegen, auch Vampire sollen diesen Abend nicht alleine verbringen.“ „Vielen dank, ich schätze das sehr.“ „Schon gut, na los lasst uns gehen.“ Azura freute sich wie ein kleines Kind und lief vor. Bei Azura zu Hause setzten sich alle an den großen Tisch. Azuras Eltern beteten noch und aßen dann. Kain saß neben ihr, weil sie ihn so sehr bedrängt hat, da hatte Kain keine Chance mehr und setzte sich neben sie. Den ganzen Abend sangen sie und unterhielten sich. Kurz vor Mitternacht wollte sich Kain langsam auf den Rückweg machen. Azura reichte ihm seine Jacke: „Schön das du hier warst, vielleicht sieht man sich ja mal wieder.“ „Ja vielleicht“, lächelte er und zog sich seine Jacke an. „Na dann. Aufwidersehen und noch Frohe Weihnachten.“ „Ihnen auch“, nickten Azuras Eltern. Und so machte sich Kain wieder auf dem Heimweg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)