Plötzlich neue Hoffnung??? von BloodyVogelchen (Für Lukaskun ~ Happy Birthday) ================================================================================ Kapitel 1: Plötzlich neue Hoffnung??? ------------------------------------- Liebe. Was wissen wir schon über die Liebe? Eigentlich nur sehr wenig, vor allem wenn wir sie nie gespürt und erlebt haben. Für manche ist die Liebe ein Spiel, für andere ist sie ein Erlebnis, für wieder andere ist sie eine Sünde oder auch eine Sünde wert. Jeder sieht die Liebe mit eigenen Augen und jeder erlebt sie anders. So wie jeder Mensch auch anders ist, so anders ist auch die Liebe und Zuneigung die Menschen empfinden können. Wenn und falls sie überhaupt Liebe empfinden, doch darum geht es jetzt nicht. Jetzt soll es uns um einen jungen Mann gehen der die Liebe sucht. Er sucht sie verzweifelt den das Leben beutelt ihn immer und immer wieder. Seine Kraftreserven gehen zur Neige, doch die Liebe zeigt sich nicht. Doch beginnen wir von vorn. Lucien ist ein sehr aufgeweckter und was heute sehr selten ist, sehr gefühlvoller junger Mann. Er lebt sein Leben so gut er kann und doch kommt er leider nicht voran. Von der Familie nicht genug geleibt und vernachlässigt schreitet er doch voran. Sein Herz verlor er zuletzt an ein Mädchen, dem es nicht genug war. Sie wollte mehr. Sie wollte Liebe und beutete Luciens Liebe zu ihr schamlos aus. Sein Herz weinte und kämpfte doch weiter. Es pumpt Blut und Gefühl durch seinen Körper. Doch das Gefühl das würde er am liebsten ablegen. Lucien hat eine Schwester. Diese ist sehr einnehmend. Ihre und seine Eltern tun alles für sie. Nur ihr Wort zählt. Was sie will bekommt sie auch. Natürlich Lucien regte sich öfter über diese Situation auf, doch seine Eltern taten es ab. Seine Verwandten bevorzugten seine Schwester, den ihre Worten fanden den rechten Einfluss während Lucien einfach nur ehrlich sein wollte. So wurde ihm das Herz schwer. Das Glück und die Liebe wollten sich einfach nicht einstellen. Sein Leben schien trostlos bis zu jenem Tag im Winter. Wieder einmal lief Lucien, allein mit seinen düsteren Gedanken, durch die Straßen. Er konnte kaum noch. Letzte Nacht hatte ihn eine Wut gepackt die er an alles und jedem ausließ. Das war ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen, der neuerliches Gefühl in ihn gepumpt hatte. Doch auf diese Gefühle hätte er gerne verzichtet. Außer Niedergeschlagenheit und Einsamkeit kannte er nämlich kaum noch ein anderes Gefühl. Mutlos wandte er sich in die eine und die andere Richtung. Seine Schritte führten ihn irgendwohin. Sein Blick war stur auf den Boden gerichtet. Als es zu schneien begann blieb er stehen und blickte auf in den Himmel. „Wieso nur? Wieso kann ich nicht auch endlich die Liebe finden?“ Fragte er laut. Stumme Tränen wanden sich über seinen eiskalten Wangen. Stunden wanderte er bereits hier draußen umher und fand einfach keine Antwort auf seine Fragen. Er wollte doch nur lieben und wieder geliebt werden. Was war nur so falsch daran? Luciens Blick verschwamm. Er wischte sich die Augen. Es war kalt aber es war ihm egal. Sein Herz war schließlich auch kalt. Es würde bald absterben und Lucien mit ihm, den so wollte und konnte er nicht weiter machen. Kurz entschlossen setzte er seine Schritte fort. Nun hatte er ein Ziel. Ein hohes Haus, ein Dach, eine Abgrund. Irgendetwas das mehr höhe als zwei Meter hatte. Seine Gedanken rasten. Heute war ein angeblicher Unglückstag. Freitag der 13. im Dezember. Doch nicht für ihn. Heute würde er es in die Hand nehmen, endgültig. Heute würde er es beenden. Er wollte keinen Schmerz mehr und er würde nie mehr welchen haben. Allerdings hatte Lucien nicht mit der Liebe gerechnet. Er hatte nicht bedacht das das Schicksal ihm einen Strich durch die Rechnung machen könnte. Da er an Beides den Glauben verlor, dachte er gar nicht daran dass diese Beiden Dinge eingreifen könnten. Mutig bestieg er sein Ziel. Ein Hochhaus. Sein Weg führte gnadenlos voran auf das Dach. Von dort sah er nun hinunter und lächelte. „Nie mehr Schmerz.“ Sagte er und kletterte auf die Kante. Er wollte gerade einen Fuß vor den Anderen setzen als: „Willst du das wirklich?“ Lucien zuckte arg zusammen. Er blickte sich um, sah aber niemanden. Er tat diese Worte als Einbildung ab. Sein Gewissen spielte ihm wohl einen Streich. Erneut setzte er an, doch ein harter Schlag traf ihn. Er fiel rittlings auf das Dach zurück. Schnee wirbelte um ihn her auf. Lucien war völlig verdattert. Was war denn nun passiert? Er hatte nicht nach hinten sondern nach vorn gewollt. Irgendetwas stimmt hier doch nicht. Lucien rappelte sich wieder auf die Beine. Er war verwirrt jedoch noch immer entschlossen. Heute war der Tag der Tage. Ab heute würde alles anders werden. Nicht für ihn, aber für seine Familie und die die ihn kannten. Eben für all die die er nun zurücklies. Oder eher zurück lassen wollte. Lucien ging erneut zum Rand des Hochhauses. Er wollte hinauf klettern doch ein heller Lichtblitz lies dies nicht zu. Er wurde geblendet. Mit den Händen schützte er seine Augen. „Was tust du denn da, Lucien?“ Sagte eine sanfte Stimme. Sie verbreitete wärme in seinem Inneren. Irgendwie fühlte er dass etwas zur Ruhe kam, in ihm. „Wer bist du?“ Wollte er verdattert wissen. Eigentlich hatte er etwas ganz anderes sagen wollen doch die Worte gingen auf ihrem Weg zum Mund wohl verloren. „Ich bin Yeiayel, dein Schutzengel. Ich bin hier um dich vor dieser großen Dummheit zu bewahren!“ Lucien nahm endlich die Hand herunter um zu sehen. Das Licht des Engels war schwächer geworden. Sein Blick war besorgt. Der Engel schüttelte den Kopf. „Schutzengel?“ – „Ja. Jeder braucht jemanden der über ihn wacht.“ – „Dann machst du einen furchtbar schlechten Job. Mein Leben ist die Hölle!“ Erklärte er, was den Engel ein Lächeln abrang. „Du glaubst ich bin für dein Glück verantwortlich, doch da irrst du. Ich bin da damit du das Glück erleben kannst. Ob es kommt oder nicht hängt allein an dir. Wie alle Menschen musst auch du dein Leben selbst in die Hand nehmen und mutig voran schreiten.“ Diese Worte beeindruckte Lucien ein wenig aber sie beruhigten ihn nicht. Da er seinen Glauben an das Bessere verloren hatte, stand sein Entschluss noch immer fest. „Mein Glück gibt es nicht. Meine Eltern, meine Familie liebt mich nicht. Alles ist nur Oberflächlich, nicht ist echt. Was bringt mir dieses Leben den noch außer Schmerz und Kampf. Ich bin es Müde zu Kämpfen!“ Lucien wusste nicht wieso er ausgerechnet diesem angeblichen Engel diese Worte sagte, er wusste nur das er sie endlich einmal laut aussprechen hatte wollen. Der Engel nickte. „Die Liebe ist noch nicht bereit für dich, Lucien. Doch das Schicksal plant noch ein Leben mit dir. Du hast eine Zukunft wenn du nur willst.“ – „Ich will nicht. Das einzige was mich hier halten könnte wäre die Liebe, ein wenig Hoffnung auf diese!“ Lucien rannen wieder Tränen über seine Wangen. Dieser Engel sprach in Rätzeln und doch fühlte sich Lucien so wohl bei ihm. Ob das an dem warmen Licht lag oder dem Verständnis was dieser ausstrahlte? Lucien wusste es nicht. Yeiayel trat nun zu ihm- Er umschloss Lucien fest und presste ihn an sich. „Mein kleiner Lucien. Auch du wirst noch deine Schwingen der Liebe bekommen, doch die Zeit ist noch nicht gekommen.“ Hauchte er sanft Lucien zu. Lucien krallte sich an den Engel. Er weinte nun, den seine Gefühle überfielen ihn einfach. „Ich kann aber nicht mehr.“ Yeiayel seufzte leise: „Doch, du kannst! Ich bin bei dir. Glaub an dein Glück, glaub an die Liebe und nimm dein Leben in die Hand! Du bist am Zug, Lucien. Du musst aufstehen und neue Wege gehen, allein. Ich öffne die Tür für dich, durchgehen musst du allein!“ Lucien schniefte. Die Worte des Engels drangen nur sehr langsam zu ihm durch. Die Wärme des Engels beruhigte ihn. Er schloss die Augen und sagte nichts mehr. Lucien fragte sich nur ob er wirklich kämpfen wollte, ob er das konnte. „Glaub an dich Lucien! Glaub an mich und die Liebe und alles wird gut werden!“ Mit diesen Worten glitt Lucien in eine tiefe Schwärze. Er war nicht sicher was passierte, doch als er wieder erwachte, war er zu Hause in seinem Bett. Er rieb sich die Augen. Nun war er also am Zug. Konnte er das? Doch ehe er sich der Frage widmen konnte, klopfte es. Sein Vater trat ein und wollte dass er Prospekte faltete und im Haushalt half. Lucien schnaufte. Er war am Zug, er würde es tun. Lucien blickte zu seinem Vater auf: „Nein!“ Luciens Stimme klang entschlossen. Sein Herz raste, doch er spürte noch immer die Wärme des Engels. Er hatte dessen Worte noch immer im Kopf. Lucien war von neuem Antrieb ergriffen. Auch wenn er nicht wusste wo dieser so plötzlich herkam, er wusste dass ab heute alles anders wurde. Er würde sich verändern, er würde seinen Blick ändern und neu beginnen. Das einzige was ihm dabei im Weg war, war seine Familie. Doch das würde sich nun auch ändern. Wenn sie ihn nicht liebten, nicht unterstützten dann würde er auf sie verzichten. „Los jetzt, Junge!“ Sagte sein Vater mit Nachdruck, aber Lucien rührte sich nicht. „Nein. Macht es alleine. Ich zieh jetzt mein Ding durch und euch brauch ich dazu nicht!“ Sein Vater war zu perplex um zu Antworten. Lucien nutzte dies um ihn aus seinem Zimmer zu werfen. Danach packte er seine Sachen. Alles was für ihn wichtig war, passte in einen Rucksack und eine Reisetasche. Mit einem letzten Blick zurück, schritt er voran. Noch wusste Lucien nicht was kommen würde, was ihn erwartete aber er hatte neuen Mut geschöpft. Er spürte dass er nicht mehr alleine war auf seinem Weg. Jemand begleitete ihn und er würde es schaffen. Jetzt nachdem er sich von seiner größten Last befreit hatte, sah er zuversichtlich dem kommenden entgegen. Lucien zog hinaus in die Welt. Er hatte nur sich selbst und eine vage Hoffnung doch er nahm es in die Hand. Der Engel hatte seine Verzweiflung ein wenig getilgt. Er hatte ihm neue Hoffnung gegeben. Noch immer war ihm das Herz an manchen Tagen schwer, noch immer hatte er Angst, aber er wollte voran schreiten. Die Zeit war gekommen das sein Leben begann. Wenn nicht jetzt, dann niemals mehr. The End Rechtschreibfehler dürft ihr behalten, Grammatische auch!! :) Ansonsten hoffe ich das ihr spaß am lesen hattet und das ich die Gefühle von Luien gut rüber gebracht habe. ^^° Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)