Die Piratenbraut von Zicke (~Nami x Zorro~) ================================================================================ Kapitel 8: Das brutalste Training der Welt! ------------------------------------------- Nami hatte es also geschafft… Sie hatten den Captain davon überzeugt ihr eine Chance zu geben und diese musste sie nun auch nutzen! Allerdings hatte sie schon im Gefühl, das die nächsten drei Monate mehr als hart und anstrengend werden würden. Zorro schenkte ihr garantiert nichts und hinzu kam, dass sie ihn noch nicht mal hatte kämpfen sehen. Die Orangehaarige wusste also nicht im Geringsten was sie erwartete… Allerdings war das besser, als einfach so zu gehen ohne zu wissen wie weit man gekommen wäre. Nami würde es zumindest versuchen und sollte es absolut unmöglich sein, dann war es eben so. Das erste womit die junge Frau schon mal nicht rechnete war, das das Training schon an diesem Morgen los ging! Sie hatte nach der ganzen Aufruhr vielleicht zwei bis drei Stunden Schlaf bekommen, als sie unsanft geweckt wurde. Zorro war was das ging auch unnachsichtig, denn entweder sie wollte oder sie wollte nicht! Also stand er auf und riss Nami die Decke weg. Sie schrak hoch und blickte ihn mehr als verwirrt an. Draußen wurde es zwar schon langsam hell, aber noch wurde der Tag von der Nacht umhüllt. „Raus mit dir, wir fangen an!“ „Jetzt?“, brach die Orangehaarige hervor, denn sie war noch ganz schön durch den Wind. Der Captain verzog aber das Gesicht und knurrte leicht auf, „Ja jetzt!“ Da Nami sich vorgenommen hatte alles zu tun, um bleiben zu dürfen, nickte sie stillschweigend und schwang sich aus dem Bett. Ihr tat zwar jetzt schon alles von vorheriger Nacht weh, aber da musste sie durch. Sie suchte ihre Sachen zusammen und warf sie sich über, Zorro stieg nur in die Hose und die Schuhe, sein Mantel wäre eh nur im Weg. Wenn er Nami trainierte, dann nutzte er das gleich noch für sich selbst. Als die Orangehaarige dann angezogen war, blickte er sie an und hob leicht den Kopf. „Bist du so weit?“ Müde nickte Nami, sie war irgendwie jetzt schon kaputt, „Ja ich bin fertig…“ Der Grünhaarige ging dann vorneweg und führte die Navigatorin durch die dunklen Gänge des Schiffes in einen Trainingsraum. Das war auch der einzige Ort hier, an dem Nami noch nicht gewesen war. Und als sie ihn betrat, weitete sie die Augen. Hier lagen und Standen Gewichte, die doch kein Mensch heben konnte oder?! Zumindest würde sie nie davon ausgehen, denn manche waren dreimal so groß wie sie selbst… Das spielte aber keine Rolle, Zorro würde sie eh nicht an die Geräte lassen und auch nicht mit einem Schwert kämpfen lassen. Sie brauchte erst mal Ausdauer und Kraft, vorher ging gar nichts. Er schloss also hinter sich die Tür und ging auf Nami zu, sie stand noch immer verwirrt in der Gegend rum. Doch Zorro kam auf sie zu, also gab er ihr sicher gleich Anweisungen. „Streck deine Arme aus!“ Nami nickte und tat das dann auch gleich, sie hob sie nach vorn an und blieb so stehen. Im nächsten Moment ging aber ein stechender Scherz durch ihre Oberarme, denn Zorro packte dort zu und drückte Mit seinen Händen auf sie ein. Als er das tat schnaufte er leise und seine rechte Braue schnellte nach oben. „Du hast vielleicht wieder Fleisch auf den Knochen, aber keine Spur von ein bisschen Muskulatur. Wenn du dich hier in drei Monaten echt ändern willst, dann kann ich dir eins sagen, du wirst auf Biegen und Brechen alles daran setzten müssen fitter und stärker zu werden.“ Nami nickte und blickte ihn dabei weiter an. Sie wusste dass sie nichts bei sich hatte und dass es schwer werden würde einen Anfang zu bekommen. Aber sie wollte es versuchen. „Das werd ich!“, gab sie also zurück und nahm die Arme wieder runter. Zorro überlegte also kurz, mit irgendwas musste Nami anfangen und sie musste auch beweglicher werden. An sich wär es vielleicht erst mal gut wenn sie laufen würde. Da bekam sie Ausdauer und es stärkte die Beinmuskeln, die Arme nahm sie zum Rhythmus mit und man konnte ihr ja auch leichte Gewichte verpassen. Ja das war an sich keine schlechte Idee. Der Grünhaarige räusperte sich also und begann damit ein paar Sachen zusammen zu suchen. „Wir gehen raus, du wirst erst mal Runden laufen bis du auf dem Zahnfleisch daher kommst und dann sehen wir weiter!“ Er nahm dann zwei kleine Hanteln, die allerdings äußerst Schwer waren und warf sich noch ein paar Gewichtbänder über die Schultern. „Los raus mit dir an Deck!“ Laufen?! Nami wusste nicht so recht, sie würde bestimmt rasch schlapp machen… Das interessierte aber den Captain nicht, wenn sie schlapp machte, dann musste das abgestellt werden. Er begab sich also mit ihr an Deck und legte die Hanteln erst mal ab, denn nahm er zwei kleine, leichte Gewichtmanschetten und band sie Nami um die Arme. „Du nimmst beim Laufen die Arme mit. Da geht der Kreislauf runder und durch die Gewichte kriegst du ein bisschen was in die Röhren!“ Die Orangehaarige nickte und sah sich dann um. „Wie soll ich denn laufen?“, fragte sie dann. „Das Schiff ist groß, du umrundest einfach das Oberdeck.“ Dann ging es also los, Nami begann dicht bei der Reling das Laufen und flitzte also um das Deck. Zorro legte derweil die anderen Gewichte an seine Oberarme, ging in den Schneidersitz und fing an die Hanteln gleichmäßig zu stemmen. Nami hatte gerade mal eine halbe Runde geschafft, als ihre Lunge begann zu brennen. Es zogen die verkümmerten Muskeln und ihr Puls schnellte rasant nach oben. Zorro hatte aber einen Blick auf sie, „Geht das nicht schneller?!“ Nami kniff die Augen zusammen und legte noch mal einen Zahn zu, obwohl es schon eine Qual war überhaupt weiter zu laufen. Sie schaffte aber die erste und die zweite Runde und dann wurde sie wieder langsamer, kam fast zum stehen, denn ihre Lunge schien zu kollabieren, genau wie ihre Muskeln. Der Captain hielt aber mit dem Stemmen der Hanteln inne und sah zu ihr auf. „Willst du mich verarschen? Das waren zwei Runden, sieh zu das du weiter machst, ich will mindestens 20 und wenn du zum Schluss auf allen vieren gehst!“ In Nami zog sich alles zusammen, sie konnte einfach nicht mehr… Aber es nützte nichts, sie hatte gesagt dass sie alles tun würde, dass sie nicht jammern würde… Und obwohl ihr Tränen über die Wangen liefen, lief sie weiter, ohne Wiederworte. Zorro hatte immer ein Auge auf sie, sie quälte sich wirklich, aber sie wollte es auch nicht anders. Das sie seit Runde 11 nur noch taumelnd voran kam, ließ er außer Acht, sie bewegte sich ja weiter und das war die Hauptsache. Nur nach der 15 Runde, da gaben ihre Beine nach und ihr wurde auch schwarz vor Augen. Das Schiff war lang und breit, also war jede Runde auch eine beachtliche Strecke und da sie eigentlich schon am Anfang alle gewesen war, rächte sich ihr Körper nun. Nami konnte die Reling nicht mehr greifen und knallte auf den harten Boden auf. Da sie auch nicht wieder aufstand, erhob sich Zorro und ging gemächlich zu ihr rüber. Er hockte sich vor sie und drehte das Mädchen erst mal auf die Seite. Kurz blinzelte Nami ihn an und versuchte sich dann hoch zu drücken, aber es ging einfach nicht. Ihr Körper fühlte sich an wie gelähmt und gehorchte ihr einfach nicht. Naja… sie hatte ja 15 Runden geschafft, wenn auch mit ach und Krach, also hob Zorro sie hoch und brachte sie zurück unter Deck. Er hatte nicht vor sie umzubringen und man hatte gemerkt dass sie wirklich wollte. Da der Wille eben da war, konnte sie es schaffen und heute war auch erst mal der erste Tag… Nami lag auch den Rest des Tages im Bett, sie konnte sich nicht mehr rühren. Am Abend aber musste sie wieder daran glauben und Zorro ließ sie Runden laufen. Allerdings fiel es ihr dann schon etwas leichter und sie kam auf die 20 Runden, wenn sie auch wieder halb zusammen brach. Die nächsten Tage tat Nami nichts anderes als laufen, laufen, laufen. Erst musste sie öfter am Tag laufen und dann immer mehr Runden, fast den ganzen ersten Monat machte sie nichts anderes und Zorro zeigte wirklich keine Gnade. Immerhin sollte sie fit werden. Er warf sich zum Teil nachts aus dem Bett und trieb sie auch bis an ihre Grenzen. Nami schlief bei Essen fast ein und sie schlief die paar Stunden die er ihr lies auch tief und fest. Aber so hart wie das war, Nami profitierte davon, sie hatte bald eine annehmbare Ausdauer, mehr Kraft in Armen und Beinen und sie fühlte sich bald allgemein wohler. Nur das Zorro ihr die Messlatte immer höher legte… Eines Nachts, musste Nami wieder raus und sie schlurfte hinter Zorro hinter her, der mit ihr nicht an Deck ging, sondern runter in den Trainingsraum. „Ich werd dich heute Gewichte drücken lassen, du brauchst noch kraft in den Armen.“ Müde nickte Nami und dann hielt sie auch schon zwei kleine Hantelstangen in der Hand. „Du streckst die Arme seitlich nach oben und lässt sie ganz langsam wieder runter, immer und immer wieder. Ich wird dir nach ein paar Durchgängen immer wieder mehr Gewicht drauf tun.“ Nami tat also was er sagte und zu Anfang waren die Stangen auch gar nicht schwer, aber von Mal zu mal zog es mehr. Zorro legte dann aber auch noch Scheibe um Scheibe auf, so dass die Hanteln mehr wurden. Immer fester kniff Nami die Augen zusammen und bald schon konnte sie die Gewichte nicht mehr halten, sie rutschten ihr aus en Händen und schlugen auf dem Boden auf. Sie beugte sich runter um sie wieder aufzuheben. Doch Zorro nahm sie am Arm und richtete sie auf. „Mach Liegestütze, dann belastest du die Muskeln anders.“ Der jungen Frau lief der Schweiß in Strömen runter und sie ging auf die Erde… Zorro zeigte ihr auch noch wie man eine ordentliche Stütze machte und dann ging es los. Aber der Captain zählte nicht alle die sie machte, denn Nami ging ihm nicht weit genug nach unten. Immer wieder drückte er seine Hand auf ihren Rücken und presste sie fester gegen den Boden. Schon nach ein paar verlor Nami den Halt und küsste den Boden. Sie keuchte stark und ihr Körper hob und senkte sich von ihrer schweren Atmung. Zorro griff sie aber unbarmherzig im Nacken und zog sie hoch. „Los weiter! Mit den paarn kommst du bei mir nicht durch, da geht noch einiges mehr!“ Nami stützte sich also zittrig auf und machte weiter, sie kam kaum noch vom Boden hoch, wenn sie sich hatte runter gleiten lassen. Sie war auch so übermüdet und bekam eh nichts mehr richtig auf die Reihe, aber da kannte der Grünhaarige keine Gnade, Nami musste ob sie wollte oder nicht. Er triezte sie auch bis zum äußersten, sie arbeitete an ihren Aufgaben, dann durfte sie die Mahlzeiten zu sich nehmen und ansonsten wurde trainiert. Die Nacht war für das Fräulein kurz und das zehrte noch mehr an ihren Kräften. Sie bekam wirklich nur ein paar Stunden Schlaf pro Nacht, denn sie kam spät ins Bett und stand mehr als Zeitig auf. Zorro lies sie an Deck Runden drehen, Gewichste stemmen und Liegestütze machen. Wenn sie zusammensackte dann zog er sie hoch und zwang sie weiter zu machen. Es war auch egal ob sie sich vor Überanstrengung übergab, was einen nicht umbringt das macht einen nur stärker. Nami kämpfte innerlich schon mit dem Aufgeben, aber sie wollte hier Navigatorin bleiben, also musste sie etwas dafür tun! Wenn Zorro es nicht so mitbekam, dann sah auch Chopper nach ihr, er wollte nicht, das Nami sich schadete, aber noch war sie gerade so im grünen Bereich. Ihr Körper wurde ja aber auch resistenter und Nami mit der zeit wirklich fitter, auch wenn Zorro es schaffte, sie immer wieder bis zum Ende ihrer Kräfte zu treiben. Die Hälfte der Zeit war nun auch schon um und es bleiben Nami nur noch ein ein halb Monate um kämpfen zu lernen. Aber Zorro hatte ja nicht mal damit angefangen… Naja, er wollte vielleicht auch nicht, er setzte sicher alles daran los zu werden. Aber Nami merkte bald dass sie sich da irrte, denn als sie am Abend dabei war sich umzuziehen und ins Bett zu gehen, wenn auch nur für ein paar Stunden, betrat auch Zorro das Zimmer. Er lehnte sich in den Türrahmen und blinzelte Nami an. „Morgen und übermorgen hast du Pause, ich rate dir dich zu erholen und stell meinetwegen auch die Arbeit hinten an. Denn nach den zwei Tagen wirst du kämpfen lernen und gegen das, war das bisherige Training ein Witz!“ Nami drehte nun nahezu den Kopf um und blickte Zorro direkt an. Er hatte gerade wirklich gesagt sie soll sich ausruhen? Naja okay, der Rest des Satzes lies nur annehmen das sie noch mehr leiden musste… „Okay, das mach ich“, antwortete sie ihm und schlüpfte dann unter die Bettdecke. Es brachte auch nichts, sich über die nächsten Tage den Kopf zu zerbrechen, lieber schlief sie mal wieder aus. Und das Ausschlafen nahm sie auch beim Wort, denn am nächsten Tag stand Nami nicht vor Mittag auf. Ihr Körper holte sich erst mal den Schlaf den sie wochenlang nicht gehabt hatte und selbst als sie dann aufstand, war sie völlig am Ende. Jetzt spürte sie noch mehr wie alles schmerzte und das sie alles beansprucht hatte. Die Orangehaarige mochte eigentlich gar nicht aufstehen, aber sie musste auch was Essen. Sie hatte auch einen entsprechenden Hunger, denn ihr Körper verlangte nach Energie. Beim Mittag langte Nami ordentlich zu, alles was irgendwie rein passte stopfte sie in sich, obwohl sie noch aufpassen musste dass sie nicht beim Essen einschlief. Unter ihren Augen waren dicke schwarze Ringe und ihre Haare standen in alle Richtungen. Man sah ihr wirklich an das sie gerade einiges durch machte und von ihrer Genesung war auch nicht mehr viel zu sehen. Sie war blass, hatte wieder ein wenig abgenommen und ihr fehlte Kraft. Da sie aber ihre Arbeit für zwei Tage vernachlässigen durfte, schlüpfte Nami nach dem Essen wieder ins Bett. Sie hielt es für besser sich auszuschlafen und dann für das richtige Training halbwegs fit zu sein. Das Tat die Orangehaarige dann auch, sie schlief und schlief und schlief, fast beide Tage durch. Am Abend des zweiten Tages, beschloss sie aber noch mal an die frische Luft zu gehen und merkwürdigerweise fühlte sie sich viel besser. Besser als je zu vor. Chopper hatte ihr auch eine Salbe gegeben die gegen die Muskel- und Gliederschmerzen half, so dass sie noch schneller wieder fit wurde. Nami spürte also kaum noch ein Ziehen oder Stechen und sie war auch nicht mehr müde. Sie hoffte dass sie diese eine Nacht noch halbwegs schlafen durfte, denn dann ging es wieder brachial weiter… Wenn sie nämlich kämpfen lernte, dann würde sie sicher gegen Zorro kämpfen und das konnte einfach nur Hart werden. Trotzdem genoss sie noch die Stunden des letzten freien Tages, bevor sie ins Bett ging. Ein ein halb Monate Kampftraining… Nami hatte keine Ahnung wie sie das überleben sollte, Zorro würde sie fertig machen, das stand fest. Er war aber ausnahmsweise gnädig und holte sie nicht mitten in der Nacht aus dem Bett. Die Orangehaarige durfte bis sechs Uhr schlafen, anschließend duschen und was essen. Zorro tat das gleiche, aber dann sollte es auch schon los gehen! Unten im Trainingsraum bekam sie dann ein Bambusschwert in die Hand und Zorro griff sich ebenfalls eines. „Greif mich an!“, forderte er. Nami riss zunächst die Augen auf. „Was?“ „Ich hab gesagt du sollst mich angreifen! Gibt’s da was nicht zu verstehen?“ Es würde nichts bringen wenn er ihr lang und breit irgendwelche Techniken erklärte, Nami würde das im Kampf selber lernen. Daher ja die Bambusschwerter, statt lebensgefährlicher Schnittwunden, verursachten die nur blaue Flecke und Prellungen. Okay, Zorro würde sich zurückhalten, denn er wäre ohne weiteres in der Lage ihr mit so einem Ding die Knochen zu brechen oder ihr das Fleisch von eben Jene zu holen. Die Orangehaarige atmete nun schwer ein und aus sie sollte den Captain angreifen und das obwohl sie wohl nicht den Hauch einer Chance hatte… Sie kniff die Augen zusammen und rannte dann aber auf Zorro los, sie holte mit dem Schwert aus um ihn zu schlagen. Zorro machte allerdings einen Schritt zur Seite und so prallte Nami vor die Wand. „Lektion eins: Augen auf, den Gegner immer im Auge behalten. Nummer zwei: mit Bedacht Angreifen! Also, noch mal.“ Nami atmete erst mal durch und griff dann erneut an. Dieses Mal hielt sie also die Augen auf, beobachtete Zorro und rannte auch nicht wieder an ihm vorbei. Aber… aber ihr Schlag wurde von dem Grünhaarigen abgeblockt und er stieß sie nach hinten von sich weg. Im nächsten Zug hatte sie seinen Arm im Kreuz und der beförderte sie auf den Boden. Nami brauchte auch ein bisschen ehe sie wieder hoch kam, denn ihr blieb die Luft weg. Immer wieder griff sie Zorro an und er parierte ihre Schläge, er beförderte sie auf den Boden, an die Wand oder verdrehte ihr den Arm und hielt sie so an sich gezogen. Hinzu kam das sie immer öfter eins mit dem Bambusschwert übergezogen bekam. Sozusagen als Symbol für den Siegestreffer, den ein wirklicher Gegner in einem echten Kampf bei ihr Landen würde. Von den Treffern die Zorro aber landete, erhielt sie „nur“ die blauen Flecken und sie lernte sich langsam zu wehren. Jeden Tag musste Nami das Stunde um Stunde ertragen und das auch mehrmals. Zorro belies es ja nicht bei einer Trainingseinheit, er Quälte sie drei, vier Mal am Tag und das zwei drei Stunden lang. Zwischendurch durfte sie noch ihre Runden laufen, sie sollte ja die Ausdauer behalten sie sie sich erkämpft hatte. Zu Anfang wurden die blauen Flecken auf ihrem Körper immer mehr, denn sie schaffte es kaum Zorro auszuweichen, aber mit der Zeit lernte sie es. Nami wurde besser und sie, wich ihm nicht mehr nur erfolgreich aus, sondern parierte auch einige seiner Hiebe. Natürlich hätte sie ihn nie und nimmer schlagen können, aber sie wäre in der Lage sich zu verteidigen, vielleicht auch den ein oder anderen zu besiegen. Ihre Beinarbeit war besser geworden, die Ausdauer auch noch mal um einiges und in ihren Schwerthieben steckte Kraft. Jedenfalls mehr als zu Anfang. Der Captain konnte ihr nun auch die ein oder andere Technik zeigen und ihr beibringen wie man Körperspannung und Konzentration verband. Nach schon einer Woche hatte sich Nami wirklich viel angenommen, sie schien irgendwie eine Art Naturtalent zu sein. Ihr Vorteil! Für die nächste Zeit beließ es Zorro auch noch bei den Trainingsschwertern, noch war Nami nicht gut genug ausgebildet. Aber es wurde, es wurde wirklich. Sie wollte wohl wirklich bleiben und das merkte man an ihrem Willen, ohne den hätte sie aber auch nie diese lange Zeit bei den Fischmenschen überstanden, die sie so gequält hatten. Sie war eine Kämpfernatur, man musste sie nur aktivieren. Als noch gut zwei Wochen bis Fristablauf waren, drückte Zorro ihr ein richtiges Schwert in die Hand. Nami bekam eine Woche um es zu tragen und um allein alles damit zu üben was Zorro ihr beigebracht hatte. Sie musste sich an das Gewicht es Schwertes gewöhnen und das Handling lernen, dann würde sie noch mal gegen Zorro kämpfen. Nach dem die Woche abgelaufen war und Nami mehr als hart allein trainiert hatte, kam Zorro wieder auf sie zu. Sie sollte nun mit dem echten Schwert gegen ihn kämpfen… Zu ihrem Erstaunen lief es aber nicht viel anders als bei den letzten Trainingseinheiten mit dem Bambusschwert. Sie wich Zorro aus, blockte ab und das alles recht flüssig. Zorro ging also etwas härter vor, und dann traf er sie am Arm. Nami schrie auf denn, er hatte sie leicht an der Schulter geschnitten. Der Grünhaarige beließ es aber dabei, er hatte ganz schön an Tempo und härte zugelegt, so dass ihr gar keine richtige Chance geblieben war. „Okay, gut gemacht, das reicht für heute.“ Mit diesen Worten legte er auch die Schwerter weg und verließ den Raum. Nami hielt sich die Schulter und blickte ihm nach… Hatte er sie da gerade gelobt?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)