Vampire - Kinder des Mondes von Lyra-Malfoy ================================================================================ Kapitel 1: Leid --------------- Er beobachtete sie schon seit langer, langer Zeit, eine Zeit, die für ihn nicht ewig war, sondern nur ein kurzer Augenblick der Gier. Drei Monate, für einen Menschen die Hölle auf Erden, wenn dieser mitbekam, dass er verfolgt und beobachtet wird. Selbst wenn sie sich in der Wohnung fort bewegte, spürte sie, wie jemand sie die ganze Zeit anstarrte. Eine Zeitlang dachte sie, es wäre nur Einbildung, aber dem war nicht so. Oft genug hatte sie sich mit ihrem älteren Bruder unterhalten, ihm ihre Sorgen erzählt. Er lief durch das Haus und kam Schulter zuckend immer wieder und sagte kühl: „Keiner hier“ Dem Beobachter gefiel dies und so zauberte es ihm immer wieder ein zynisches Grinsen auf die Lippen und dann gingen ihm die absurdesten Gedanken durch den Kopf, was er mit dem Mädchen alles anstellen konnte, um seine Gier zu befriedigen. „Kyoko... bald bist du alleine und dann bist du mein“, flüsterte er gegen die Stille seines Jenseits, welches er sich erschaffen hatte, um so nah bei ihr zu sein, wie kein Anderer und heute war es soweit. Ihr Bruder Riyo war für einige Tage auf Fortbildung und er konnte endlich seinen perversen Gedanken und Gelüsten nachkommen. Seine türkisfarbenen Augen, gierten nach ihrem weißen Körper, welcher wie Seide im seichten Licht, der Schreibtischlampe schimmerte. Genüsslich leckte er sich über die Lippen, grinste und zeigte seine Eckzähne. Lang und spitz... gefährlich. Ein Vampir. Er streckte eine Hand ihrem Körper entgegen, wusste sie gerade nicht berühren zu können, als sie ihren Abendmantel von der Schulter streifte, um sich Schlafzeug über zu ziehen. Er tastete durch sie hindurch. Neugierde machte sich in seinem bleichen Körper breit. Wie würde sie sich anfühlen, wenn er über ihr liegen würde? Sein Körper begann zu beben. Er konnte ihren Duft nicht widerstehen. Sie roch so süßlich, rein und dies erregte ihn immer mehr, bis er seine langen Klauen artigen Nägel in seine eigene Handfläche drückte, bis Blutstropfen hervor quollen, seine Hand langsam hinab liefen. Er konnte nicht mehr lange warten... er musste sie berühren und das rasch! Nein, noch einen Augenblick, rief er sich in Gedanken zur Besinnung. Sie wird sich gleich in das Bett legen und dann konnte er sich bemerkbar machen. Und tatsächlich, nachdem sie ihr türkisfarbenen Satin-Nachthemd über ihren Kopf streifte und es an ihren schlanken Körper glatt strich, kletterte sie in ihr Bett, knipste die Schreibtischlampe aus und ließ sich unter ihre rote Bettdecke gleiten. Auf dem Rücken liegend, starrte sie an die Decke, welche durch die Schatten der Äste draußen, gruselige Formen annahm. Sie bewegten sich, je nachdem wie stark der Wind draußen gegen die Bäume wehte. Sie hatte Angst und das roch der Vampir, der sich sein schwarzes Haar hinter das linke, gepiercte Ohr strich. Hatte Angst vor dem Wesen, welches sie beschattete und hatte Angst vor den Bildern, die sich an der Decke widerspiegelten. Nur langsam ließ sie ihre Augenlider sinken, verfiel allmählich in eine leichte Ruhephase. Sie war angehende Wissenschaftlerin und hieß Kyoko Nosuda. Gerade einmal zweiundzwanzig Jahre alt, hatte die Schule mit 16 beendet und kurz darauf das Studium. Beachtlich was sie in ihrem kurzen Leben erbracht hatte und dabei war ihre Kindheit nicht so leicht. Ja, leichter als Riyos Kindheit war sie gewiss gewesen. Denn Riyo, ihr großer Bruder, hatte es um einiges schwerer gehabt, was daran lag, dass ihre Eltern sie bevorzugten und zudem Angst vor Riyo hatten, da er Fähigkeiten besaß, die nicht mehr von normaler Welt waren. Er war ein Mensch und war nicht von normaler Welt. Feuer... Er konnte das Feuer bändigen und er brachte somit, wenn auch am Anfang ungewollt, alles in Flammen, was zu nah bei ihm stand. Dadurch das seine Schwester bevorzugt wurde, in allen Maßen, hasste er sie. Er wollte sie am liebsten in Flammen brennen lassen, doch er tat es nie. Seine Eltern setzten ihn mit vierzehn Jahren vor die Tür, da er sein Zimmer in Brandt gesteckt hatte, und es sich allmählich verbreitete. Es war nicht einmal in Absicht geschehen. Er wollte immer für seine Eltern die Nummer eins sein, doch anscheinend hatte das Schicksal mit ihm was anderes vorgehabt. Doch zu seiner Verwunderung rannte ihm seine jüngere Schwester nach, als er vor die Tür gesetzt wurde. Sie rief außer Atem: „Onii-san! Warte bitte! Geh nicht“ Sie fing an zu weinen und zu flehen, er solle doch bleiben. Sie möge ihn doch sehr. Riyo konnte nicht anders, als umzukehren, zu ihr und ihr zu erklären, dass Mama und Papa ihn nicht mehr haben wollten. Kyoko wollte mit und sein Herz ließ sich erweichen und er nahm sie mit. Bot ihr alles, was er zusammen klauen und dealen konnte. Er ging schwarz arbeiten, um sie durch zubringen, durch die Monate und schließlich Jahre. Sparte für ihre Schule, für die besten die es gab. Er wusste wie intelligent sie war und er wollte, dass sie etwas aus sich machte und ihre Wünsche erfüllen konnte, die sie hatte. Er war Vater, Bruder und Freund für sie und das blieb bis heute so, auch wenn er sich kalt zeigte. Der Vampir wusste um diese Geschichte, ihrer Vergangenheit und es hatte ihn kurz erweichen lassen, als er daran dachte. Dann schüttelte er den Kopf und grinste. „Menschen sterben eh so schnell... Gefühle können wir Vampire uns nicht erlauben“ Nein, dass konnte er sich zum Beispiel ganz und gar nicht. Er hatte schon einige Menschen verloren, die er liebte. Sie waren doch nur Nutzvieh! Menschen waren nichts wert. Sie starben so schnell und hinterließen Leid in ihm. Sie waren nur Nahrung und in Nahrung verliebte man sich nicht und man hatte kein Erbarmen mit Essen. Seine türkisfarbenen Augen glitten über die Gestalt im Bett und er rückte näher, immer näher, bis er mit dem Kopf knapp über ihren gebeugt war und sie anstarrte. Sie war wunderschön, in seinen Augen. Das schulterlange braune Haar, die Stupsnase, die roten vollen Lippen. Er grinste breit und glitt mit seinen Händen unter ihre Decke. Es sah so aus, als wenn sich ihre Decke wie von Geisterhand bewegte. Keiner konnte ihn gerade sehen... Langsam kletterte er unter ihre Bettdecke und bequemte sich zwischen ihre Beine. Außerhalb der Decke, erkannte man die Umrisse seiner Gestalt und als wenn er zwischen anfassen und nicht anfassen können, wandeln konnte, berührte er ihre Innenschenkel mit der Zeigefingerspitze. Mit der linken Hand hatte er sich neben ihrer Hüfte abgestützt und setzte sich ein wenig auf. Kyoko wollte sich drehen, doch dies ließ der Vampir nicht zu. Nur einen Augenblick später und man erkannte die Person, die bisher im eigenen Jenseits lebte und sich nicht zu erkennen gab. Er schob ihr Oberteil hinauf und begann ihren zarten Körper, mit kleinen Küssen zu liebkosen. Sie schien sehr müde zu sein, denn Kyoko wachte nicht auf und bewegte sich leicht unter ihm, als wenn sie dachte, dass was sie spürte sei ein Traum. Aber das störte den Vampiren nicht, im Gegenteil. Als er höher rutschte, beugte er sich zu ihrem Hals und leckte über die Halsschlagader. Leicht gesalzen schmeckte ihre Haut und sie roch so verführerisch, wie keine Andere, die er jemals begegnet war. Er spreizte ihr Beine und kniete sich zwischen ihnen, beugte sich wieder über sie und kratzte mit seinen Eckzähnen leicht über ihren Hals. Die linke Hand, die frei war, ließ er über ihren Bauch gleiten und langsam zwischen ihre Schenkel. Seine Finger bannten sich ihren Weg unter ihren rosafarbenen Slip und ließ seine Fingerspitzen über ihren Schoss gleiten. Sie schien beim Bewusstsein zu sein, denn sie bewegte ihre Hüfte leicht gegen ihn, hinterließ ein leichtes Keuchen aus ihrem Mund. Es gefiel dem Vampiren sichtlich, wie sehr es sie anscheinend anmachte, dort berührt zu werden. Die Frage war, wieso wehrte sie sich nicht dagegen, dachte sie, es sei ein Traum? Anscheinend, denn nach einigen geschlagenen Minuten, während er immer wieder über ihren empfindlichen Punkt rieb und langsam ablassen wollte, flüsterte sie heiser: „Ray... Hör nicht auf... bitte“ Der Vampir hieß nicht so, aber dass sollte ihm eigentlich auch egal sein. Für sie war er dann eben Ray. Seinen wirklichen Namen würde er gewiss nicht verraten. Wieso auch? Er wollte sie eh nur zum schlafen benutzen und um seinen Hunger zu stillen... Er bemerkte die Lust in sich aufsteigend und das seine Hose vorne am Schritt langsam zu eng wurde. „Ich höre schon nicht auf Kleines“, raunte er in ihr Ohr hinein und biss in dieses. Ein wenig zu fest, denn er bemerkte sogleich, kleine Blutstropfen hervor quellen. Es war sehr wenig, leider, denn das Ohr bestand zum größten Teil aus Knorpel. Sie quietschte auf, was ihn zum grinsen brachte. Langsam leckte er über ihre Ohrmuschel und bemerkte, wie sie ihre Augen öffnete und eine Hand auf seinen Rücken sinken ließ. „Ray...“, keuchte sie und rückte etwas hinab, presste ihren Schoss gegen den seinen harten. Es stand zu hundert Prozent fest, sie dachte sie träume. So müde war sie, dass sie nicht einmal mehr Traum und Realität auseinander halten konnte. Er ließ von ihren Schenkeln ab und griff sich an den Gürtel, den er öffnete und sogleich die Jeans hinab rutschen ließ. Wenn sie eh “träumte“, konnte er auch gleich seinen Hunger stillen. Auch seine Shorts fand den Weg nach unten und er bemerkte wie sehr sie ihre Beine für ihn spreizte, erwartungsvoll sein Eindringen verlangte. Menschenmädchen waren leicht zu haben, dachte er sich nebenbei, während er mit seinem harten Glied in ihren Schoss eindrang. Er war nicht vorsichtig dabei und während er eindrang, hatte er sich gefährlich an ihren Hals hinab gebeugt. Aber er verwöhnte diesen nur mit Küssen. Ray, begann immer wieder in sie zu stoßen, genoss ihr Stöhnen, während sie ihren Oberkörper durchbog und ihre Oberweite an seinen Oberkörper schmiegte. Ihre Hände wurden allmählich, langsam neben ihren Kopf gelegt und mit deinen festgehalten. Die Finger ineinander verankert. Ihre Körper schmiegten sich leidenschaftlich an einander. Ihr Dekolletee errötete von Minute zu Minute immer mehr und allmählich begannen ihre Körper im Einklang zu sein. Der Atem, das Gefühl des baldigen Orgasmus. Ihr Herz schlug rasend, während seines still blieb. Als Ray nun bemerkte dass es soweit war, er schneller wurde und ihre Hände sich verkrampften in die seinen, ihr Oberkörper sich sehnsüchtig gegen seinen drückte und ihr Schoß immer enger wurde, biss er in ihren Hals brutal hinein. Immer tiefer sanken seine Reißzähne in das zarte Fleisch der jungen Frau und ein erschreckter Schrei verließ ihre Kehle. Ihre Nägel krallten sich in seinen Handrücken, ihre gelb-grauen Augen weiteten sich und sie schrie mit einem Mal auf. Er ließ eine Hand los und hielt ihren Mund zu, während er seine Zähne aus ihrem Leib lockerte und das Blut in seinen Mund fließen ließ. Einiges tropfte daneben, aber das störte ihn nicht. Es gab genug für ihn und wenn er sie töten musste, um endlich satt zu werden. Zumindest hatte sie einen schönen Tod und Spaß zuvor gehabt. So dachte er eben. Ihre freie Hand krallte sich an seinen Oberarm und allmählich sank sie in schwärze. Es war kein Traum, dass war ihr jetzt klar... Sollte das ihr ganzes Leben gewesen sein? Sie hatte noch nicht alles erreicht gehabt, Kyoko traten Tränen in den Augen und sie flüsterte den Namen ihres Bruders. Ray labte sich an ihrem Blut, versank in einen Blutrausch, den ihm nicht gestattete aufzuhören... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)