Wie entkomme ich aus meiner eigenen Ehe !? von Pragoma ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Kommen wir zu meiner letzten Harry Potter Geschichte, die hetero, FSK 16 und 2008 war. Was danach folgt, ist alles Gay und FSK 18 und etwas eigen. Seichte Gewalt aber auch Lime kommen vor und ihr seid hiermit vorgewarnt. Aber erstmal zu Bellatrix, die ich abgöttisch liebe und verehre. Ja, ich mag sie und ebenso ihre Art. Man lernt sie hier aber mal anders kennen, netter und irgendwie auch verzweifelt. Sie soll ja heiraten und nicht unbedingt den Mann, den sie liebt, sondern mehr als alles andere hasst. Ob es da ein Happy End gab und gibt ist fraglich aber man kann es gerne nachlesen und für sich selber sprechen lassen. Mit 8.702 Worten recht kurz aber dennoch eine ganz nette Geschichte, die man auf Wattpad, Storyban, Animexx und FF.de findet. Wer sie nicht kennt, ist herzlich eingeladen sie zu lesen und wer sie kennt, der kann sie gerne nochmal lesen. Hallo, ich heiße Bellatrix Black und bin gerade mit der Schule fertig und nun soll ich auch schon heiraten. Was halte ich denn davon? Es ist keine sonderlich tolle Vorstellung, einen Mann heiraten zu müssen, den man nicht mal mag. Ach, was heißt, nicht mögen, ich hasse diesen Kerl einfach. Seine schwarzen fettigen Haare, seine viel zu lange Nase und seine kalten Augen, die keinerlei Wärme oder gar Liebe ausstrahlen. Seine arrogante, überhebliche Art, finde ich ganz einfach zum Kotzen, und wenn er den Mund aufmacht, möchte man schreiend davon laufen. Und so etwas soll und muss ich heiraten? Muss das denn wirklich sein? Wenn ich mir ihn nur schon in Badehose vorstelle, bekomme ich einen Brechreiz, wie soll das werden, wenn er nackt ist? Was ist die Welt doch ungerecht. Wenn ich meine beiden Schwestern angucke, dann beneide ich sie schon fast. Narzissa hat einen tollen Ehemann. Er ist groß, langes blondes Haar, sexy blaue Augen und ist einfach nur super. Andromeda hat sehr zum Ärger unserer Eltern einen Muggel geheiratet und deshalb soll ich jetzt die olle Fledermaus ehelichen. Ted Tonks ist super, ich beneide Andro um ihn, aber ich bin nun wirklich kein Stück zu beneiden. Hallo? Wenn mich irgendwer hören kann, dann helft mir bitte! Ich will diesen Mann nicht heiraten! Kapitel 2: Mein süßes Geheimnis ------------------------------- Langsam schreite ich die lange breite Treppe herunter und begrüße meine Schwester Narzissa und deren Mann. Meine Freude schlägt schnell in Hass um, als ich Severus erblicke, aber wie es der Zufall nun mal will, muss ich auch ihn freundlich begrüßen. Schnell ein künstliches Lächeln aufsetzen, Hand reichen und schon habe ich es hinter mir. Ha von wegen, der Schnösel meint doch tatsächlich, er müsste mir einen Handkuss aufdrücken. Ist echt widerlich und ziemlich feucht. Wie dem auch immer, ich habe Hunger. Schnell schreite ich in den Salon, setze mich und fange auch gleich an mich hungrig über mein Essen herzumachen. Leider sitzt mein Zukünftiger gleich neben mir und starrt mir die ganze Zeit beim Essen zu, man das ist so was von ätzend. Kann ich nicht mal mehr in Ruhe essen oder was? „Kannst du bitte auf deinen Teller gucken?", gab ich gereizt von mir und funkelte ihn wütend dabei an. „Verzeih mir mein Benehmen, aber du siehst einfach zu hübsch aus. Ich kann den Blick nicht von dir wenden", säuselt er mir ins Ohr, das ich fast schreiend davon laufe. „Ist schon gut, Fettglatze", gebe ich zurück und tätschle ihm gespielt die Schulter. Meine Schwester grinst mich fies von gegenüber an. Ich frage mich bloß, warum sie das tut? Schließlich erfahre auch ich den Grund für ihr dämliches Grinsen, mein Vater verkündet stolz, dass die Hochzeit bereits in vier Wochen stattfindet. „In vier Wochen schon?", frage ich entsetzt und versuche meinen Zorn zu verbergen. „Kannst es wohl kaum erwarten", grinst Fettbacke und schaut mich, besser gesagt er versucht mich verführerisch anzulächeln, was mich noch mehr in Rasche versetzt. Lucius lässt einen dämlichen Kommentar über die Hochzeitsnacht fallen und Severus grinst sich dämlich einen breit. Typisch Mann, sag ich da nur. Im Leben nicht. Im Leben nicht lass ich mich von Snape nehmen. Lieber nehme ich die Salatgurke. Bei dem Gedanken muss ich laut loslachen, sehr zur Verwunderung meiner Eltern. Meine Schwester schaut mich seltsam an und fragt, warum ich so lachen würde. Leider kann ich das keinem erzählen, ist mir ja selber schon fast peinlich. Endlich werde ich erlöst und die Männer ziehen sich im Salon zurück um Zigarre, zu rauchen. Noch so etwas, was ich an Severus hasse. Er raucht und das stört mich gewaltig. Nicht, dass ich vorhabe, ihn mal zu küssen, aber der Geruch von Fett und Rauch in seinen Haaren, ist leider kein sehr betörender Duft. „Bella-Schatz", kommt es zuckersüß von meiner Mutter rüber und ich schaue sie genervt an und frage mich, was sie nun wieder von mir will. Ist schon schlimm genug, das sie von mir verlangt diesen fett triefenden Batzen zu heiraten. Mit einem gekonnten Lächeln sehe ich sie an, keine fünf Minuten später, habe ich das dringende Bedürfnis zu umbringen zu müssen. Verkündet sie mir doch die Nachricht, dass Severus die ganze Woche hier schläft. Nicht, dass mich das stören würde, aber doch nicht in meinem Bett und mit mir zusammen. Schlimmer kann es ja wohl nicht mehr werden. Oder doch? Nicht, dass sie noch verlangt, ich solle mich ihm hingeben, was ich mit sehr großer Sicherheit nie machen werde. Auch nicht in hundert Jahren oder wenn er der letzte Mann wäre. Ich freunde mich gedanklich schon mal mit Gurke an … hehe. „Süße du weißt gar nicht, wie schön es ist morgens neben dem Mann aufzuwachen, der dich von Herzen liebt", erzählt sie mir so neben zwei Keksen und grinst heftig dabei, dass ich fast kotzen muss. „Ja, ja, Zissa, du wachst ja nicht den Rest deines Lebens neben einer Fledermaus auf", antworte ich leicht gereizt und eile angewidert in den Garten. Wie können mir meine Eltern das bloß antun? Verstehen die mich denn nicht? Geht es ihnen nur noch um die Würde der Familie? Ich will diesen blöden Idioten einfach nicht heiraten. Ich liebe ihn nicht und damit basta. Habe ich überhaupt jemals geliebt? Ja, das habe ich. Ich liebte einmal, aber nur ein einziges Mal einen Jungen, doch es durfte nicht sein. Remus war oder ist ein Werwolf und das passt nicht, Mum und Dad würden ausrasten. Ein einziges Mal durfte es sein, in jener Nacht habe ich meine Unschuld verloren. Gott war ich erregt, aber genug davon, es ist Vergangenheit. Natürlich denke ich auch noch heute hin und wieder an ihn, aber ich muss mich damit abgeben, schon bald die Frau von Snape zu sein. Leise weine ich, merke nicht mal, dass sich jemand mir nähert und mir tröstend die Hand auf die Schulter legt. Langsam drehe ich mich um und blicke in zwei blau, kalt wirkende Augen, die mich dennoch herzlich anlächeln. Schlagartig merke ich, dass es Severus Augen sind, die mich anstarren und mir versuchen Trost zu geben. Schnell stoße ich ihn weg und jage ihn zum Teufel. Kapitel 3: Küsse und Rachegelüste --------------------------------- Zeit für mein Bett, doch halt, mir fällt ein, dass Fledermaus ja auch dort schläft. Was mach ich denn jetzt nur? Der soll ja seine Griffel von mir lassen, sonst setzt es etwas und das nicht zu knapp. Na ja, der Nachttopf steht in Griffnähe und ansonsten, ziehe ich ihm seine widerliche Nase noch länger. Man kann der Depp nicht mal die Tür leise zu machen? Muss es sie immer so knallen? Gott, wie ich das hasse! „Bevor du dich in mein Bett legst, dusche erst mal. So stinkend und triefend kommst du mir nicht in mein Bett", zische ich ihn angewidert an und richte meinen Blick zum Badezimmer hin. Verwundert blickt er mich an, geht aber ohne zu murren ins Bad und schon bald höre ich das Wasser in der Dusche laufen. Zufrieden lehne ich mich zurück und versuche mich zu entspannen, bis er plötzlich nach Handtüchern schreit. Genervt springe ich auf in Bad, krame ein Badetuch aus dem Schrank und schmeiße es ihm in die Dusche, aber nicht ohne einen Blick zu riskieren. Ich muss gestehen, er ist gut gebaut, aber das war es dann auch schon. Mehr ist an dem Mann nun wirklich nicht dran, gut sein Oberkörper ist muskulös, aber ansonsten ist er eher ein Softie. Mit einem breiten Grinsen lege ich mich zurück in mein Bett und versuche einzuschlafen, doch Severus ist nicht gerade leise, als er mein Zimmer erneut betritt. Ohne auf mich zu achten, zieht er seinen Schlafanzug an und legt sich neben mich. Schon bald schläft er, regelmäßig geht sein Atem und auch ich schlafe sorglos ein und erwache erst am frühen Morgen. Ich schlage müde und etwas unbeholfen die Augen auf, blicke direkt neben mich und stelle erleichtert fest, dass die Fledermaus wohl schon weg ist. Schnell springe ich aus dem Bett und eile in mein Badezimmer, um mich ausgiebig zu waschen und zu pflegen. Danach ziehe ich mich an und erscheine gut gelaunt am Frühstückstisch und lächele meine Eltern falsch an. Mein Brötchen, das ich lieblos mit Wurst bestreiche, schlinge ich schnell herunter und begebe mich dann in den Garten zu meinen Rosen. Leider werde ich von Schmalz-Backe verfolgt und zugemüllt. Ohne mich vorher zu fragen, hockt er sich neben mich und labert mich zu mit irgendwelchen Zaubertränken, von denen ich noch nie was gehört habe. Merkt er nicht, dass er nervt? Eines muss man ihm aber lassen, heute riecht er sogar mal ganz passabel und nicht wie sonst nach Fett und Rauch. Fragt sich nur, wie lange das hält? „Weißt du Belle, ich könnte dir unbemerkt einen Liebestrank unterjubeln. Du würdest es nicht einmal merken", grinste Severus und schaut mich mit seinen großen Glubschen an. „Wie bitte? Das soll wohl ein Scherz sein?", frage ich in gereizt und baffe ihn in die Seite. „Nicht mal ich bin so fies, nein, das werde ich nicht tun. Dennoch gebe ich nicht auf und ich hoffe, dass du dich eines Tages doch in mich verlieben wirst", lächelt er und schaut mich verlegen an. „Eher friert wohl die Welt ein", gebe ich sarkastisch von mir und gehe zurück ins Haus. Was bildet der sich überhaupt ein? Als ob ich mich eines Tages in den verlieben würde. Nicht heute, nicht morgen und nicht in den nächsten 50 Jahren. Na ja, in seinen netten Oberkörper könnte ich mich ja vielleicht doch, aber dann müsste ich ihm am Ende noch den Kopf abhacken und das ist mir zu eklig. Schnell schreite ich in unsere hauseigene Bücherei und suche mir ein spannendes Buch zum Lesen aus, was auch schnell gefunden wird. Ich kuschel mich in einen Sessel und fange an das Buch zu verschlingen, eines meiner Lieblingsbücher. Werwolf liebt Frau, doch es darf nicht sein, haha klingt fast wie bei mir und Remus. Da durfte es auch nicht sein, Gott wie bereue ich es, das ich nicht stärker war und mich durch gerungen habe mit ihm zugehen. Verträumt blicke ich vor mich hin und bemerke nicht, wie Snape sich neben mich setzt und mich neugierig mustert. Plötzlich schaut er mir direkt in die Augen und ehe ich überhaupt merke, was los ist, küsst er mich frech und fordernd auf den Mund. Angewidert stoße ich ihn von mir und haue ihm eine runter. Was zum Teufel bildet der sich eigentlich ein? Nun ja, ich muss zugeben seine Lippen sind weicher als sie aussehen, aber der Kuss war nicht nach meinem Geschmack. Viel zu grob und zu nass. Ich liebe es geküsst zu werden, aber vorher soll man mich doch bitteschön fragen und mich nicht überrumpeln. Wütend schaue ich ihn an und frage ihn, ob er nicht ganz dicht sei, doch statt mir eine ehrliche Antwort zu geben, lacht er mich nur aus und geht. Das gibt Rache Freundchen! Rache ist Blutwurst und meine Rache wird furchtbar sein. So leicht küsst mich keiner ungestraft und lacht mich danach auch noch aus. Wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder machen würde? Schnell renne ich ihm hinterher und kneife ihn vor den Augen meiner Eltern frech in seinen Hintern und flüstere ihm etwas dermaßen Schamloses ins Ohr, das er sofort rot wird. Ha, das hat gesessen, hm aber ich muss sagen sein Arsch fühlte sich echt gut an. Noch ein Pluspunkt für ihn, mal sehen, was ich noch so entdecke, was reizen könnte. Hallo? Ich sagte, was reizen könnte! Er wirft mir einen verstohlenen Blick zu und ich grinse ihn frech, ja, fast fies ins Gesicht. Er schaut mich finster an und schon zieht er mich an sich, grinst meine Eltern an und meint kack frech er will mit mir für die Hochzeitsnacht üben. Geht es dem zu gut oder was soll das? Na ja, testen könnte ich ja mal, will ja nicht die Katze im Sack kaufen und neugierige wäre ich ja schon. Hallo Erde an Bella! Schon vergessen, dass es Snape ist? Nein, hab ich nicht vergessen, aber mich würde es interessieren, wie er so im Bett ist. Wahrscheinlich auch so eine Lusche wie im wahren Leben. Kapitel 4: Herber Rückschlag ---------------------------- Mutwillig, dennoch gespannt und neugierig folge ich Snape nach oben auf mein Zimmer. Im Hinterkopf höre ich meine Eltern schon freudig juhu rufen, doch da sind sie falsch informiert. Dies dient lediglich dazu, um Vergleiche zu suchen. Vielleicht lohnt es sich ja doch, wenn ich ihn schon heiraten muss, dann muss ich ja wissen, wie er so ist. Wenn er wenigstens gut im Bett ist, dann hab ich wenigstens, was worauf ich mich abends freuen kann. Und wegen seiner Visage … ich lege eine Flagge übers Gesicht und tu es für mein Vaterland. Mit einem Schlag bin ich nervös und aufgedreht, ich frage mich, ob er es wirklich drauf anlegt, oder ob das nur wirres Gerede von ihm war? Grinsend schubst er mich auf mein Bett und schaut mich fast schon liebevoll an. Bähhhhhh was ein Anblick, ich glaube, ich kotze gleich. Was treibt er denn jetzt wieder? Anstatt über mich herzufallen, zieht er sich aus und geht duschen. Soll mir nur recht sein, dann stinkt er wenigstens nicht so. Plötzlich kommt er wieder aus dem Bad und zerrt mich mit, ich soll doch nicht etwa mit ihm duschen? Na meinetwegen geh ich eben mit ihm duschen. Sieht mich eh nie wieder nackt, außer wenn ich mal alt und grau bin und das ist dann kein schöner Anblick mehr. Ich ziehe mich langsam und sachte vor seinen Augen aus, ich kann schon seine glänzenden Augen sehen und lache innerlich bei dem Anblick. Schnell leg ich noch zwei Handtücher bereit und schon stehe ich nackt, wie Gott mich schuf in der Duschkabine. Ohne die Augen von meinem nackten Körper zu nehmen, stellt sich auch Severus unter die Dusche und stellt den Wasserhahn auf warmes Wasser ein. Sanft seife ich mich ein, mutig wie ich bin, seife ich auch ihn ein, aber nur am Oberkörper den Rest darf er selber machen. Mich darf er dann doch mal einseifen, will wissen, ob seine Hände genauso weich, wie seine Lippen sind. Man bin ich aufgeregt. Zu meiner Enttäuschung seift er mir aber nur den Rücken ein, aber ich muss gestehen es gefällt mir. Himmel nein, was hat er für einfühlsame und zarte Hände, hätte ich gar nicht erwartet. Langsam drehe ich mich um, ich bin wohl auf den Geschmack gekommen, ich muss einfach seine weichen Lippen küssen, obwohl ich in Gedanken noch immer bei ihm bin. Sanft lege ich meine Arme um seine Schultern, junge was fühlt sich dieser Kerl gut an, aber nicht so gut wie Moony. Ganz langsam berühren meine Lippen seine und ehe ich mich vergucke, tobt schon ein Kampf der Zungen in meinem Mund. Meine Hände gleiten über seine nackte, muskulöse Brust und verharren eine Weile dort, bis ich ihm schließlich sanft über seinen knackigen Po streichle. Kurz löste er denn Kuss, aber nur um seine Lippen sanft auf meinen Hals zu pressen und mich somit leise zum Stöhnen bringt. Dieser Kerl weiß genau, was er tut und was er will. Ich weiß nur eins, dieser Kerl treibt mich gerade an den Rand des Wahnsinns und es fühlt sich so herrlich dreckig an. Verflucht ich will mehr und das zeige ich ihm jetzt auch auf schamlose Art und Weise. Langsam und ganz gefühlvoll, hebt er ich aus der Dusche, legt mich auf mein Bett und beginnt mich trocken zu reiben. Das Frottee kitzelt wie Sau und ich muss lachen. Irritiert blickt er mich an, macht aber dann genauso liebevoll weiter als zu Anfang. Gerade als es richtig knistert, reißt meine blöde Schwester die Tür auf und fängt lautstark an zu lachen. Man wie peinlich. „KANNST DU NICHT ANKLOPFEN, DU DUMME GANS?", brülle ich sie an und werfe ihr meinen Hausschuh an den Kopf. „Sorry konnte ja nicht ahnen, was ihr hier treibt", murmelt sie verlegen und eilt hinunter. Wütend schnaufe ich, renne zum Kleiderschrank und zieh mich in Windeseile an. Ohne auch nur auf Severus zu achten, rausche ich wütend hinter meiner Schwester her, die noch immer lachend durch das Haus rennt und sich nicht mehr einkriegt. Wenn ich das Biest in die Finger bekomme, dann mach ich Hackfleisch aus ihr! Wie kann sie es bloß, wagen in mein Zimmer zu stürmen und mich auch noch bei intimen Sachen zu stören? Ich raste aus, ich dreh der Schlange den Hals um, wenn ich sie kriege und ich werde sie verdammt noch mal kriegen. Ha sag ich doch, habe sie und nun zappelt sie wild rum und bettelt um Gnade. Wie witzig meine große Schwester fleht mich an sie, zu verschonen. Den Teufel werde ich tun, immerhin hat sie mich um meine Erfahrung mit Severus bestohlen und das kann und will ich nicht durchlassen. „So Schwesterherz, nun kannst du was erleben", kreische ich sie an und fuchtle, wie wild mit der Faust und drohe. „Mensch Bella ich wollte das doch nicht. Warum regst du dich so auf, ich dachte, du hasst Snape oder habe ich mich geirrt?", fragt sie schon fast ängstlich. „Das geht dich gar nichts, an was ich mache, verstanden? Es gibt nur einen Mann, den ich liebe und das ist garantiert nicht Snape ", schreie ich und laufe weinend in den Garten zu meinen pechschwarzen Rosen. Kapitel 5: Briefe der Vergangenheit ----------------------------------- Man was bin ich angepisst, mein dämlicher Cousin ist heute hier aufgetaucht und hat mir einen Brief übergeben. Hat natürlich nicht gesagt, von wem der stammt, hat ihn nur abgegeben und weg war er auch schon wieder. Na ja, ist auch gut so, er gilt, seit er in Gryffindor war, als schwarzes Schaf der Familie und als Verräter. Ist mir aber egal, ich mag ihn trotzdem. Ich möchte nur mal wissen, wer mir da schreibt, am besten ich lese den Wisch gleich mal, dann hab ich es hinter mir. Ich gehe wieder mal zu meinen Rosen, setze mich und reiße nach reiflicher Überlegung den Brief auf und beginne ihn zu lesen. Mir stockt der Atem, ich glaub, mir wird schlecht. Hilfe ich glaube, ich falle in Ohnmacht. Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen lese ich weiter, immer wieder muss ich krampfhaft schlucken. Liebe Bella, Ich habe gehört, dass du bald heiraten wirst, ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Es zerreißt mir das Herz, wenn ich mir das nur schon vorstelle, du im weißen Kleid, mit einem anderen Mann. Das mit uns beiden wird immer etwas Besonderes sein und tief in meinem Herzen wirst du auch immer bleiben. Noch immer liebe ich dich und ich sehne mich nach dir, aber du hast dich gegen mich und meine Liebe entschieden und das muss ich hinnehmen. Es tut weh, ja es tut verdammt weh auch nur an dich zu denken. Ich wünsche dir trotzdem alles Gute und ich hoffe, dein Mann liebt dich genauso, wie ich dich liebe. Dein kleines Wölfchen Remus Ich kann meine Tränen nun nicht mehr zurückhalten, sie fließen unermüdlich meine Wangen herunter und ich könnte schreien, so sehr tun diese Zeilen im Inneren weh. Am liebsten würde ich mich verkriechen, wie kann er nur denken, ich würde aus Liebe heiraten? Ich liebe nur ihn und keinen anderen, warum begreift er das denn nicht? Vielleicht sollte ich ihm schreiben und das Ganze aufklären, allerdings könnte es gut sein, das er mich dann hassen wird, wenn ich sage, dass es Fledermaus ist. Na ja, schreiben tue ich nicht so gerne, aber in dem Fall ist es dringend erforderlich. Eilig renne ich auf meine Zimmer, krame Papier und meine alte Feder heraus und mach mich gleich dran zu schreiben. Hallo Wölfchen, Weißt du, dass ich sehr enttäuscht von dir und deinem Verhalten bin? Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sehr du mir fehlst. Wie sehr ich mich nach dir und deinen starken Armen und deinen feurigen Küssen sehne. Weißt du, wie schrecklich es ist, einen Mann heiraten zu müssen, den man nicht liebt? Ich hasse diesen Kerl abgrundtief und ich verfluche ihn. Es ist kein geringerer als Severus Snape. Gott wie hab ich es in der Schule genossen, wenn Potter in mal wieder geknebelt hat und das vor der gesamten Klasse. Oh war das herrlich. Verdammt du blöder Idiot, ich, liebe dich noch immer und das wird auch Fledermaus nie ändern können. Dein Bellamäuschen So nun frag ich mich wie ich diesen Brief wegbekommen, ohne dass es einer merkt? Eule geht schlecht, das merken meine Alten sofort und Zissa geht auch nicht, die labert zu viel. Hm ... muss ich wohl zu Sirius, auch nicht schlecht so kann ich wenigstens mal Guten Tag sagen und merken tut das eh keiner, weil alle denken ich würde ihn nicht mögen. Moment, wie soll ich denn unbemerkt zu Siri kommen? Ach verdammter Mist man. Ach scheiß der Hund drauf, lauf ich eben. Werde mir schon nicht einen Zacken aus der Krone brechen, wenn ich mal durch London laufe. Gesagt getan, ich reiße die Tür auf und zu meinem Pech fängt es auch noch aus Gießkannen an, zu strömen. Man verfluchte Scheiße aber auch, warum muss mir das immer passieren? Schnell eile ich über die Straße, bis hin zu Sirius Wohnung. Klatschnass klingel ich und zu meiner hellen Begeisterung öffnet Moppelchen (Peter Pettigrew) mir die Tür. Schnell zwänge ich mich an ihm vorbei und betrete die Küche, in der Lilly, James und Sirius, wie drei Tage Regenwetter dasitzen und vor sich hin gaffen. „Was ist hier denn für eine Stimmung, ist jemand gestorben?", frage ich und hänge meine nasse Jacke über den Kamin. „Nein, aber so was Ähnliches. Remus geht nach Amerika", murmelt James traurig und drückt Lillys Hand. „Hä was? Warum das denn? Bin ich im falschen Film?", blöke ich wie blöde um mich. „Bella er geht deinetwegen, weil du Severus heiratest", mischt sich Sirius ein und nimmt mich in den Arm. „Ja … aber … ich liebe ihn … doch … ich will Severus nicht … ich … ich … will … nur … Remus", stammle ich vor mich hin und heule fast los. „Dann sag ihm das, los geh zu ihm und rede mit ihm", sagt Lilly leise und weist auf die Tür neben Sirius Zimmer. Sofort stürme ich auf die Tür zu, reiße sie auf und starre auf meinen Remus, der am Fenster steht und hinausblickt. Kapitel 6: Schwere Entscheidung ------------------------------- Langsam trete ich auf wackligen Beinen auf Remus zu und warte, dass er sich endlich mal umdreht. Gott, wie ich seinen sturen Kopf hasse. Langsam sieht er mich endlich an, doch er lächelt nicht, sein Gesicht wirkt fast wie eingefroren und regungslos. So kenne ich meinen Schatz gar nicht und schon gar nicht reagiert er so, wenn er mich sieht. Muss ihn ja ganz schön mitnehmen, dass ich heirate und es ist ein Zeichen, dass er mich noch immer liebt? Vorsichtig lege ich meine Hand auf seine Schulter und lächel ihn verlegen an, ich versuche mich und meine bevorstehende Ehe mit Snape, zu erklären. Jetzt starrt er mich fassungslos, ja fast schon entsetzt an doch ich versichere ihm, dass ich ihn nicht liebe, sondern das nur wegen meiner Eltern mache. Jetzt erhellt sich seine Miene plötzlich und er lächelt mich genauso süß wie immer an. „Komm mit mir Bell, dann kannst du deinem Schicksal entfliehen und glücklich sein", sagt Remus sanft und streichelt über meine erröteten Wangen. „Ich würde gerne mit dir gehen, aber ich kann nicht. Ich will keine Schande bringen, nicht, dass ich Dromos Entscheidung nicht respektieren würde, aber ich kann es einfach nicht. Auch wenn ich dich liebe und verlieren werde", antworte ich ihm und umarme ihn sanft dabei. „Lass mich dich ein letztes Mal küssen, bevor du endgültig aus meinem Leben trittst", antwortet er traurig und küsst mich mit solch einem Verlangen, dass es mir fast den Boden unter den Füßen wegreißt. Halleluja wie hab ich das vermisst. Einfach alles an ihm. Seine braunen Augen, seine weichen Lippen und seine starken Arme, die mich bei Kummer immer festhielten. Nun lasse ich mich einfach küssen und genieße diesen Augenblick in vollen Zügen. Wer weiß, wann ich so einen heißen, feurigen Kuss je wieder bekomme. Ich merkte plötzlich, dass er mich ganz langsam und sachte auszieht und lauter kleine Küsse auf meinem Hals verteilt. Junge wie hab ich das vermisst, gut, dass Zissa hier nicht hereinplatzen kann. Und wenn doch, dann bringe ich sie um. Noch mal lass ich mir von der nichts versauen. Ich lasse mich wieder fallen und versuche nicht an meine blöde Schwester zu denken, immerhin wird dies das letzte Mal mit Remus werden und das will und muss ich genießen. Die letzten Kleidungsstücke fliegen regelrecht durch das Zimmer und ehe ich mich versehe, liege ich auch schon unter ihm auf dem Bett. Unsere Zärtlichkeit werden immer fordernder und Himmel was bin ich heiß auf den Kerl, verdammt ich will jetzt endlich. Ungeduldig näsle ich an seinen Shorts rum und schaue ihn voller Glück in die Augen und sage ihm, dass ich nicht mehr warten will und endlich möchte. Mit einem breiten Grinsen starrt er mich an und dann, ja dann spüre ich ihn endlich in mir und ich fühle mich so verdammt gut dabei. Unglaublich langsam und sehr gefühlvoll lieben wir uns, es kommt mir ewig vor, doch ich koste es in vollen Zügen aus und es fühlt sich so schön an. Fast wie beim ersten Mal, nur eben ohne diesen stechenden Schmerz. Der kann, muss ja auch nicht sein lach. Nach schier endlosen Stunden liegen wir schließlich eng aneinander gekuschelt da und sind einfach nur glücklich für den Moment. Ich frage mich, was ich machen soll, ich kann doch nicht einfach mit Remus nach Amerika gehen und meine Familie im Stich lassen, oder doch? Wenn ich an meine große Schwester Andromeda denke, wird mir ganz schlecht. Nicht, weil ich sie nicht mag, sondern eher, weil sie den Mut hatte, sich unseren Eltern zu widersetzen und Ted geheiratet hat. Soll ich Fledermaus das antun? Soll ich mein ganzes Leben mit einem Mann verbringen, den ich nicht liebe, oder soll ich meiner Familie den Rücken kehren? Verdammt, ich kann das einfach nicht, ich kann weder mit Remus weglaufen, noch kann ich Snape heiraten, aber was kann ich machen? Langsam stehe ich auf, ziehe mich eilig an, küsse Remus ein letztes Mal und gehe, doch vorher lege ich den Brief auf seinen Schreibtisch. Ganz langsam gehe ich aus Sirius Wohnung, auf der Straße breche ich schließlich weinend zusammen und klammere mich an meinen letzten Erinnerungen fest. Ich habe gewählt und nun muss ich klar kommen, ich bin eben nicht so stark wie meine große Schwester. Ich bin schwach und füge mich dem Willen meiner Eltern, ich heirate also in drei Wochen die Fledermaus und bin den Rest meines Lebens unglücklich. Ich appiere in mein Elternhaus zurück und werfe mich heulend auf mein Bett und will keinen mehr sehen. Kapitel 7: Chaotisch -------------------- Noch zwei Wochen habe ich, dann ist es mit der Freiheit vorbei und man führt mich in unsichtbaren Ketten zum Traualtar. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke. Ich in einem weißen Brautkleid, neben Fledermaus und dann noch meine halbe Familie, die mich alle erwartungsvoll anglotzen werden. Ich hasse diesen Tag jetzt schon und ich werde ihn immer hassen. Warum kann ich nicht einfach davon laufen? Nein, ich werde das tapfer durchstehen, auch wenn es tiefe Narben in mein Leben brennen wird. Remus sitzt schon im Flieger nach Amerika und ich hoffe, er findet dort sein Glück und vielleicht auch eine neue Frau an seiner Seite. Wünschen würde ich es mir, auch wenn es mir das Herz brechen wird. Wenn ich schon nicht glücklich sein kann, dann soll es Remus zumindest und ewig kann ich ihm auch nicht nachtrauern. Das hab ich mir selber eingebrockt und nun muss ich klarkommen und nach vorne blicken. Ja, schau in eine ungewisse Zukunft mit Schniefbacke, würde Sirius jetzt sagen und Andromeda würde mir saftig in den Hintern treten. Die Beiden haben ja auch gut reden, Droma hat ihren Ted und Sirius ist immer noch Single, warum ist mir bis heute ein Rätsel. So ich will mal schauen, wo mein zukünftiger Gatte steckt und ein wenig netter zu ihm sein. Kann ja nicht schaden, oder? Ich frage mich nur, wo er stecken könnte, ihn der Bücherei ist er nicht und auch nicht im Salon, aber wo steckt er dann? Ich versuche es mal an meinem Lieblingsplatz, vielleicht habe ich ja Glück. Wie recht ich doch hatte, da sitzt er zwischen all den Blumen und schaut bedrückt vor sich hin. Was er wohl hat, sollte ich etwa nachfragen? Na ja, als seine zukünftige Frau sollte ich das wohl besser tun. Unaufgefordert setzte ich mich neben ihn und schaute ihn fragend von der Seite an. Moment mal. Sind das etwa Tränen oder hab ich mich mal wieder wie so oft verguckt? „Alles okay mit dir?", frage ich vorsichtig und blicke in seine traurigen Augen. „Nichts ist in Ordnung und schon gar nicht okay, Bella! Ich weiß, dass du letztens bei Remus warst und ich kann mir denken, was da ablief. Ich will dir keine Vorwürfe machen, aber soll das in unserer Ehe so weiter gehen? Willst du dich weiterhin mit ihm treffen? Ich weiß, du liebst mich nicht, aber ich liebe dich umso mehr und es tut verdammt noch mal weh, so hintergangen zu werden", keift er mich an und schaut zu Boden, um seine Tränen vor mir zu verstecken. „Ich wusste nicht, dass du mich so sehr liebst. Das tut mir leid, ich kann dir versprechen, dass so was nie wieder passieren wird. Remus fliegt heute nach Amerika und beginnt dort ein neues Leben und wie du siehst, bin ich noch hier und bei dir", versuche ich ihn zu beruhigen und schaue in mit einem leichten Lächeln auf den Lippen an. „Es muss dir ja das Herz brechen, was? Komm Bella, ich bin dir doch scheißegal und du wärst doch froh, wenn du Remus heiraten dürftest", schreit er mich fast an und steht dabei auf. „In der Tat wäre ich froh darüber, denn wenn ich es mir jetzt so recht überlege, würde ich lieber sterben als mein Leben mit dir, zu teilen. DU BIST EIN ARMSELIGES ARSCHLOCH, WEISST DU DAS?", schreie ich zurück und renne mit Tränen in den Augen hoch auf mein Zimmer. Natürlich hat meine dumme Schwester mal wieder die Hälfte mitbekommen und klopft an meine Tür, aber da kann sie lange warten. Hab keine Lust mit der zu reden, reicht schon, dass sie jetzt auch weiß, wo ich vor ein paar Tagen war. Verdammt noch mal, muss Severus mich auch so anfauchen? Er ist doch selber schuld, soll er doch herum flennen, macht die Sache auch nicht besser. Soll er doch da unten versauern, ist mir so was von egal. Soll er doch einen Strick nehmen und sich aufhängen, ich stell mich dann daneben und schreie noch, er soll endlich springen. Gerade versinke ich in miesen Gedanken, als plötzlich meine Mutter mit hochrotem Kopf in der Tür steht und aufgebracht mit den Händen fuchtelt. Was hat die denn? Muss wohl von 'einem Storch gebissen worden sein, anders kann ich mir das nicht erklären. „Was'n los? Was fuchtelst du wie so eine Furie mit den Händen rum? Ist jemand gestorben?", frage ich sie und schon hab ich eine kleben. Wofür war die denn jetzt? Für den Spruch oder was? Also manchmal spinnt diese Frau echt rum. „Wag es nicht noch mal frech zu werden, du schamloses Luder. Was hast du dir dabei nur wieder gedacht? Ich fasse es nicht! Severus liebt dich von Herzen und was machst du? Du springst mit einem Anderen ins Bett. Das ist schon schlimm genug, aber noch schlimmer ist die Tatsache, dass du diesen Mann, oder was auch immer er ist, liebst", schreit sie wie von Sinnen durch das halbe Haus. „Woher weißt du das denn schon wieder? Nun ja, ist ja auch egal. Remus ist nicht nur ein Mann, oh, nein. Er ist auch noch ein Werwolf und ja, ich liebe ihn und werde es auch immer tun", schreie ich verzweifelt zurück und rausche ab. Blöde Kuh! Soll sie sich doch auf den Kopf stellen und mit ihrem fetten Hintern die Fliegen von der Decke fangen! Die ganze Familie kann mir mal den Buckel herunterrutschen und ganz besonders meine Schwester. Dass sie nicht einmal ihr dummes Maul halten kann. Irgendwann räche ich mich noch mal an jedem Einzelnen und das wird blutig, das verspreche ich euch. Kapitel 8: Stimme des Herzens ----------------------------- Scheiße! Ich habe da ein Problem, ein noch winziges, aber es ist ein wachsendes Problem. Ich komme gerade vom Arzt und der hat nichts Besseres zu tun, als mir nebenbei zu sagen, dass ich schwanger bin. Ich und schwanger? Geht das überhaupt? Na ja, wie man sieht, geht es durchaus, aber was mach ich denn jetzt? Das Kind kann in jedem Fall nur von Remus sein und der sitzt in Amerika. Was mach ich denn nur, ich kann es ja schlecht Snape ans Bein binden, denn er war es nicht. Wann denn auch? Von Küssen und Fummeln unter der Dusche wird man noch nicht schwanger. Erst mal Klappe halten und Ruhe bewahren. Wenn ich es gut anstelle, merkt es vielleicht erst mal keiner und später kann ich ja Fledermaus als Daddy vorstellen. Seit dem Vorfall mit meiner werten Mutter sage ich lieber nichts mehr in Gegenwart meiner Familie. Ich sitze schweigend am Tisch und nehme stumm mein Essen zu mir. Nur wenn ich gefragt werde, antworte ich oder ich versuche Snape ein wenig freundlicher gegenüber, zu sein. Viel bringt das leider auch nicht, denn er ist noch immer sauer und starrt unentwegt zu Boden und weicht mir auch sonst aus. Na warte, du beleidigtes Hündchen ich krieg dich schon noch, da kannst'e einen drauf lassen. „Schatzilein könntest du so nett sein und mir die Butter reichen?", frage ich ihn zuckersüß und lächel verführerisch. „Da haste sie, du dumme, verlogene Pute", zischt er mich an und knallt mir die Butter vor den Teller, dass es nur so scheppert. „Mitkommen, aber sofort", schreie ich ihn fast an und zerre ihn am Kragen die Treppe hinauf. So jetzt kann er aber was erleben, ich lass mich doch nicht von dem vor meiner Familie als Pute beschimpfen. In meinem Zimmer angekommen, schubse ich ihn auf mein Bett und grinse ihn höhnisch an. So Freundchen, jetzt bist du fällig, wollen doch mal sehen, ob wir nicht doch Snape als Papi hinstellen können. Der Trottel merkt das doch ohnehin nicht. Ohne jegliche Vorwarnung öffne ich seine Hose und packe ihn aus, er stammelt nur unverständliches Zeug, worauf ich ohnehin nicht eingehen werde. Ich vernehme nur noch ein Stöhnen und Keuchen und plötzlich packt er mich und wirft mich etwas unsanft auf das Bett. Ich werde meiner Hose und meinem Slip entledigt und schon spüre ich warme weiche und forschende Hände, an meiner unteren Region. Gott ist das aufregend, na ja es ist Snape, aber ich kann ja die Augen schließen, dann sehe ich ihn nicht. Als seine Lippen mein empfindsamstes Organ berühren, schreie ich vor Lust auf, Gott ist das ein Gefühl. Ich wusste ja nicht, wie geschickt er sein könnte. Er macht das herrlich. Immer wieder spüre ich Hände und seine Zunge und ganz plötzlich spüre ich zwei Finger in mir, die mich zum Wahnsinn treiben. Lange halt ich das nicht mehr aus, gerade als ich mir darüber Gedanken mache, spüre ich wieder seine flinke Zunge. „Oh … Gott ...", kann ich nur noch schreien und ich explodiere schlagartig. Doch das war noch nicht alles, so wie ich die Sache sehe. Mit einem frechen Grinsen küsst er mir am Hals entlang und ehe ich überhaupt weiter nachdenken kann, spüre ich seine harte Erregung an meiner Spalte. In völliger Ekstase drücke ich mich gegen ihn und schon schiebt er sich ganz langsam, ja fast zärtlich in mich. Was ein herrliches Gefühl. Ja, ich gebe zu, es gefällt mir, aber wem würde das jetzt wohl auch nicht gefallen? Langsam stößt er in mich und ich passe mich seinem Rhythmus an, immer schneller werden seine Stoßbewegungen und ich kann nur noch ächzen und stöhnen vor Lust. Gott, der Kerl macht mich fertig. Ein letzter Schrei und ich reiße meine Augen auf und schaue im genau in seine dunklen vor Wonne glänzenden Augen. Was ein Anblick. „Oh … Jaaa … ich ...", schreit er und ergießt sich schwall-artig in meinem Inneren. Keuchend kommt er zum Erliegen und ich schlinge kurzerhand meine Arme um ihn und küsse ihn sanft auf die Wange. Langsam rollt er sich runter von mir und schaut mich irritiert an. „Das war großartig, weißt du das? Aber ich verstehe nicht warum?", löchert er mich zu und steckt sich eine Zigarette an. „Strafe musste sein, mein lieber Severus", lächel ich und kuschel mich sanft an seine Brust. „Na, wenn das so ist, dann muss ich dich wohl öfter beschimpfen", grinst er und küsst mich sanft auf die Stirn. „Wag es dir ja nicht, du olle Fledermaus", antworte ich ihm knapp und hüpfe aus dem Bett. „Wo willst du hin? Komm sofort wieder her", mahnt er mich und steht nackt, wie Gott ihn schuf vor mir. Plötzlich packt er mich wieder und kitzelt mich, auf Teufel komm raus. Hey, was soll das werden, frage ich mich selber. Ich habe gerade mit einem Mann geschlafen, den ich eigentlich von Grund auf hasse. Oha Bellatrix Black, fangen wir etwa an ihn zu mögen, höre ich meine innere Stimme. Wer weiß mein Inneres, wer weiß. Ich sollte mich mit dem Gedanken anfreunden, dass ich wirklich und ich meine wirklich anfange, ihn zu mögen. Kapitel 9: Großmutter Black --------------------------- Noch drei Tage und es heißt für mich, lebe wohl du schöne Freiheit. Ich muss allerdings sagen, dass es gar nicht mehr so schlimm ist, zumal Sirius und Andromeda heimlich dabei sein werden. Gerade sitze ich im Garten und lasse mir die Sonne auf den Bauch scheinen, langsam finde ich mich mit dem Würmchen da drinnen ab. Ja, es ist schon sagenhaft, was aus Liebe alles entstehen kann. Aja wollte nicht Severus auch noch kommen? Ich werde wohl ehrlich zu ihm sein und ihm von dem Kind erzählen. Ich kann ihn einfach nicht schamlos anlügen. Nervös kaue ich auf meinen Nägeln rum und halte weiter Ausschau nach Snapi, wie ich ihn neuerdings liebevoll nenne. Von hinten umfassen mich zwei liebevolle Hände und ziehen mich sanft nach oben. Kann ja nur Severus sein oder? Langsam drehe ich mich um und erschrecke mich fast zu Tode. Vor mir steht nicht Severus, sondern Remus und lächelt mich verlegen an. Wie zum Teufel kommt er hierher und was macht er hier? Nicht auszudenken, wenn meine Mum ihn hier erwischt. Schnell ziehe ich ihn in eine dunkle Ecke und stichel wütend rum. „Was machst du hier? Bist du noch ganz beisammen? Wenn Mum und Dad dich hier erwischen, kann ich mich auf was gefasst machen. Also was machst du hier?", gifte ich ihn an und versuche kühl zu wirken. „Ich wollte dich sehen und dich mit nach Amerika nehmen, ich kann ohne dich nicht mehr leben", antwortet er und versucht mich an sich zu ziehen, wogegen ich mich aber heftig wehre. „Tut mir leid aber ich liebe dich nicht mehr, ich heirate in drei Tagen den Mann, den ich liebe. Den Teufel werde ich tun und mit in die USA kommen, also sehe zu, dass du wegkommst, und komm ja nie wieder", zische ich ihn an und weise ihn von mir. Mit Tränen in den Augen starrt er mich an, geht aber schließlich, als ich ihn wütend anstarre und mich abwende, um zu Severus zu gehen. Es ist besser so für das Kind und für mich. Ich möchte das alles nicht mehr. Ich kann nicht in die USA und dort bei null anfangen, wenn ich hier alles habe. Ich habe bald einen Mann und eine kleine Familie und das ist mir das Kostbarste auf der Welt. Ich gehe zurück zu dem kleinen Pavillon und setze mich zu Snapi, kuschel mich sanft an seine Schulter und blicke in den Rosengarten. „Severus, ich muss dir was sagen. Lass mich bitte aber erst ausreden, bevor du anfangen solltest zu poltern. Es ist so, ich bin schwanger, nicht von dir, sondern von Remus. Und ja, ich hatte zu Anfang vor, dir das Kind unter Zuschieben, aber es wäre nicht fair gewesen. Zumal ich immer ehrlich zu dir bar und dich nie angelogen habe, auch nicht, als du mich auf die Nacht mit Remus angesprochen hast", murmel ich und schaue ihn hoffnungsvoll an. „Oha das sind ja mal Neuigkeiten, aber keine Sorge ich bin dir nicht böse. Du warst so ehrlich zu mir, ich kann dir da einfach nicht böse sein. Deiner Mum und deinem Dad sagen wir lieber noch nichts und wenn, dann sagen wir, dass es mein Kind ist. Wir schaffen das schon, Bella. Ich liebe dich und wir stehen das gemeinsam durch", lächelt er und küsst mich auf die Stirn. Ohne Vorwarnung zieh ich ihn an mich und küsse ihn stürmisch. Ich habe ja mit allem gerechnet, aber nicht, dass er es so locker auffasst. Ich bin Severus unendlich dankbar und Remus wird nie erfahren, dass er Vater wird. Er würde am Ende noch dastehen und seine Rechte einfordern. Nein danke, ich verzichte, auch wenn es mir noch immer das Herz bricht. Ich muss an die Zukunft dieses Kindes denken und da passt ein Werwolf als Daddy nun mal nicht rein. Plötzlich wird mir schlecht und ich renne wie von der Tarantel gestochen aufs Klo und erbreche mich über der Schüssel. Ja, ja, die ersten Anzeichen machen sich bemerkbar. Ich wasche mir Hände und Gesicht und setzte mich an den Esstisch. Ich muss die Nase bei all den merkwürdigen Gerüchen rümpfen und mir vergeht schlagartig der Appetit. Neugierig blickt mich Mum an und dann fragt sie mich auch schon, was los sei. Ängstlich blicke ich Severus an, dieser nickt und murmelt mir zu, das es besser sei den Mund aufzumachen und es ihr, zu sagen. „Mum ich bin schwanger von Severus. Du wirst also Großmutter", nuschle ich leise und schaue sie beschämt an. „Nein, wie schön, ich freue mich ja so für euch", platzt sie fast vor Stolz und Freude. „Danke Mum, es fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich hatte schon gedacht, du verfluchst mich deswegen", gebe ich kleinlaut von mir und lächel zaghaft. „Aber nicht doch, Engelchen. Nur, wenn es dieser Werwolf gewesen wäre. Oh Darling ich freue mich ja so und ich freu mich auch für dich Severus. Hat meine Tochter also doch noch die Liebe zu dir entdeckt", freut sie sich fast ein zweites Loch in ihren fetten Hintern. Mit einem aufgesetzten Lächeln nicken wir beide heftig und küssen uns, sehr zur Freude der gesamten Familie. Kapitel 10: Kopfschmerzen vor der Hochzeit ------------------------------------------ Einen Tag vor meiner Hochzeit liege ich zusammen mit Severus im Bett. Ich wirke angespannt und verunsichert. Ich habe so das dämliche Gefühl, das Remus morgen die Hochzeit stören könnte und das will ich auf gar keinen Fall. Ich blicke Severus an, setze mich senkrecht ins Bett und überlege mir, wie ich meine Ängste zur Sprache bringen kann. „Severus, wir müssen reden. Ich habe so ein blödes Gefühl wegen morgen. Es ist nicht wegen uns oder das wir vermählt werden, es ist wegen Remus", fange ich unsicher an und versuche dabei nicht allzu ängstlich zu klingen. „Was ist nun wieder das Problem mit Remus? Liebst du ihn noch immer oder was?", fragt er mich genervt und schaut mich leicht wütend an. „Ich liebe ihn nicht mehr, das heißt, ich mag ihn schon noch, aber von Liebe kann da keine Rede mehr sein. Ich befürchte, er könnte morgen die Hochzeit stören, um mich mal wieder nach Amerika zu bitten. Ich will das aber nicht. Ich will bei dir bleiben und versuchen dich besser kennen und lieben zu lernen", lächle ich verlegen und kuschel mich sanft an ihn ran. „Wenn du es nicht möchtest, dann sag es ihm. Aber ich denke nicht, dass er morgen auftauchen wird. Und falls doch, dann schmeiß ich ihn eigenhändig für dich raus", grinst er und küsst mich sanft auf die Stirn. „Danke Severus, du bist echt lieb", murmel ich, ehe ich in einen tiefen Schlaf falle und schon mal von morgen träume. Am nächsten Morgen wache ich schon relativ früh auf und gehe nach unten, um mein Frühstück in Ruhe genießen zu können. Doch von Ruhe kann ich heute nur träumen, hier unten wuselt alles durcheinander und freut sich, als ich den Salon betrete. Meine dumme Schwester fällt mir kreischend um den Hals und ich habe das Gefühl mein Schädel explodiert gleich, so sehr geht mir ihr Gekreische auf die Eierstöcke. „Zissa, bitte. Kannst du mit dem Gekreische aufhören? Mein Schädel platzt gleich, also halt bitte den Rand und nerve mich erst dann wieder, wenn meine Kopfschmerzen weg sind", fauche ich sie wütend an und schon ist sie mucksmäuschenstill. Na also geht doch, man muss eben nur hart durchgreifen. Plötzlich schellt es an der Tür und ich erschrecke mich für einen Augenblick, doch es ist nur der Bote, der mein Brautkleid liefert. Wurde auch mal Zeit, dass das Teil kommt. Hätte sonst nackig heiraten müssen und das geht ja nun wirklich nicht. Schnell bringe ich mein Kleid in den Ankleideraum und setzte mich an den Tisch. Man, was hab ich einen Hunger, na ja esse ja nun auch für zwei. „Guten Morgen, meine Süße", flötete mir Severus fröhlich ins Ohr und nimmt neben mir Platz. „Morgen", brumme ich zurück und beiße herzhaft in meinen Toast. „Schlecht geschlafen?", fragt er und schaut mich lächelnd an. „Nein, nur Kopfschmerzen", jammere ich und fange an meine Schläfe zu massieren. „Ich gebe dir nach dem Essen etwas, dann geht es dir bis zur Trauung wieder besser", sagt er sanft und küsst mich auf die Wange. „Danke, Schatz", versuche ich zu lächeln und esse weiter an meinem Frühstück. Hab ich gerade Schatz gesagt? Na jetzt hört es sich aber langsam auf. Ich kann doch nicht Schatz sagen, wenn ich ihn nicht mal liebe. Oder liebe ich ihn und merke es einfach nicht? Erst mal sollte ich mich noch eine Stunde umlegen und das Zeug von Severus nehmen, sonst wird das nachher nichts mit der Hochzeit. Langsam erhebe ich mich und schlendere hinter Severus her, dann trinke ich dieses widerliche grüne Zeug und schlafe auch gleich ein. Kapitel 11: Blutige Hochzeit ---------------------------- Gegen neun Uhr morgens weckt mich Severus erneut und murmelt etwas von Hochzeit und fertigmachen. Ach du scheiße, stimmt ja, ich heirate ja heute. Man was bin ich vergesslich. Schnell renne ich unter die Dusche, schreie noch im Vorbeirennen nach den Ankleidedamen und schon hopse ich in das kalte Nass. Mit viel Hingabe zum Detail seife ich mich ein, will ja, dass ich heute perfekt aussehe. Nachdem ich fertig bin, creme ich mich ein und schreite im Bademantel nach unten in den Salon. Da hängt es ja … mein Traumkleid. Ein Traum von Rot und Schwarz. Der Ballonrock ist schwarz und das Korsage-ähnliche Oberteil des Kleides ist blutrot, ebenso wie ich es mag. Auf Spitze und Rüschchen habe ich verzichtet, ich hasse so was Kitschiges genauso wie ein weißes Kleid. Ich würde nie in Weiß heiraten, da es die Farbe der Unschuld ist und na ja so unschuldig bin ich ja auch nicht mehr, aber mein Geschmack war diese Farbe ja nie. Ich tendiere doch eher zu dunklen Farben wie schwarz, rot und ein dunkles, aber kräftiges Blau. Nach und nach ziehe ich meine Sachen an, die dunkle verruchte Unterwäsche, dann die Seidenstrümpfe und dann mein Traumkleid. Ich bin aufgeregt und meine Hände zitter furchtbar, meine Mum versucht mich zu beruhigen und redet sanft auf mich ein. Nein, ich werde jetzt nicht weinen, das würde mein Aussehen ruinieren und ich sähe danach ein schrecklich aus. Nein, eine Black hält eine gewisse Haltung und weint nicht. Auch nicht am Tag ihrer Hochzeit, das gehört sich einfach nicht. Meine Haare werden geglättet und noch oben gesteckt, bloß keine Schleifen oder sonstigen Schnickschnack. Einfach schlicht und einfach gehalten, so wie ich es nicht andres machen würde. Noch in die schwarzen Schuhe und schon bin ich fertig und kann mich zusammen mit Mum und Zissa zur Kirche machen. Ich bin mächtig gespannt, wie Severus wohl aussehen wird. Er trägt bestimmt einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd. So wie jeder Otto Normalverbraucher es tut. Vor der Kirche reicht mir Zissa den Brautstrauß, auch er ist mit roten und schwarzen Rosen gebunden und einer schwarzen Schleife, ich hole noch mal tief Luft und dann begleitet mich mein Dad langsam vor zum Traualtar. Als Severus mich sieht, verschlägt es ihm fast die Sprache und auch ich muss sagen er sieht echt heiß aus. Er hat kein weißes, sondern ein rotes Hemd an, wenn das nicht Liebe ist, dann weiß ich es auch nicht. Oben sehe ich Sirius und Andromeda sitzen, zum Glück aber keine Spur von Remus. Puh Glück gehabt, hab mir also ganz um sonst Sorgen gemacht. Mein Vater übergibt mich an meinen Zukünftigen und er Pastor tritt langsam vor und hält sein übliches Ding ab. Ja, ja, laber, geht das nicht schneller, ich hab so ein ungutes Gefühl. Ich will ja nicht kneifen, aber ich hab das dumme Gefühl, das mich jemand von hinten anstarrt. Beunruhigt drehe ich mich um, doch außer meiner gesamten Familie und ein paar Freunden kann ich nichts Auffälliges entdecken. Gerade als der Pastor fragt, ob jemand Einwände gegen diese Ehe hätte, passiert das unglaublich und ich erstarre fast vor Angst. In der Kirchentür steht Remus und zückt seinen Zauberstab, er schreitet eilig zum Altar und zerrt mich von meinem Mann weg. Scheiße, was hat er vor? Mir steht die Angst buchstäblich im Gesicht, Hilfe suchend starre ich zu meiner Familie und zu Sirius, doch keiner rührt sich. Hallo? Ist jemand mal so gütig und rettet mich? „Du gehörst zu mir und das sollte diese Badische langsam mal einsehen", knurrt er mir bedrohlich ins Ohr und grinst mich dreckig an. „Ich werde nie wieder zu dir gehören verstanden? Du bist erbärmlich und peinlich zugleich. Du wagst es dir meine Hochzeit zu stören und mein Kind in Angst und Schrecken zu versetzen. Ja, du hört richtig, ich bin schwanger, aber der Vater ist Severus. Also hau endlich ab nach Amerika und lass mich einfach in Ruhe mein Leben leben", kreische ich ihn an und dann passiert das Unfassbare, was ich mir bis heute nicht verzeihen werde. Ich habe keine Ahnung wann oder wie es passiert ist, ich spürte nur noch diesen Schmerz in meiner Bauchdecke und brach blutend zusammen. Meine Mum hat mir noch erzählt das Dad Remus mit einem unverzeihlichen Fluch tötete und dafür nach Askaban muss, aber das war es ihm wert. Mein Kind hab ich durch den hohen Blutverlust verloren, es macht mich unendlich traurig. Severus steht noch immer zu mir und wir werden ein gemeinsames Kind bekommen, bald schon. Remus hat nie erfahren, dass er sein eigenes Kind getötet hatte, auch nicht, dass ich vor lauter Zorn zu Voldemort übergesprungen bin und allem Guten abgedankt habe. Er erfuhr auch nie, dass James und Lilly Potter ermordet wurden und von Harry ganz zu schweigen. Nie wird er erfahren, dass Severus und ich in einem erbitterten Kampf sterben werden und eine siebzehnjährige Tochter zurücklassen. Vielen Dank an alle Leser, für jedes Sternchen und jeden Kommentar. Ihr seid klasse und es freut mich, dass euch meine Geschichte gefallen hat. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)